DE6922214U - Haltevorrichtung fuer ein durch den fuss und den staender einer lampe gefuehrtes kabel - Google Patents
Haltevorrichtung fuer ein durch den fuss und den staender einer lampe gefuehrtes kabelInfo
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Description
RAAB-Ieuchten EG., 4000 Düsseldorf, Nordstraße 59
haltevorrichtung für ein durch den Fuß und den Ständer
einer Iiamue geführtes Kabel
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein durch den Fuß und den Ständer einer lampe geführtes
elektrisches Eabel, dessen Yerlauf am Übergang zwischen Fuß und Ständer einen etwa rechtwinkligen Snick aufweist.
JSin elelcfcrisches Eabel, mit dem innerhalb einer lampe
Soclcel für die Glünlampe Spannung zugeführt wird,
stets mit Halterungen versehen seoa5 die auf das
Eabel ausgeübte Zugkräfte auffangen und verhindern, daß las !Label äug 4ss ^äscfel^j^lssses Is S^sseockel ises^-
Äusgezogen werden !kann. !Hierbei können nämlich die
Aann freien, Spannung führenden Sabelenden einen Eurz-•chluS
verursachen, und da in vielen Fällen der Ständer
lead -der Fuß der ±snrpe aus Metall bestehen^ Va-PT?. man "bei
Berührung dieser Teile einen elektrischen Schlag erhalten. Auf das Säbel ausgeübte Zugkräfte können aber
auch zu einer Beschädigung der Kabelisolierung insbesondere am übergang zwischen dem Fuß und dem Ständer
der Jjanrpe führen, da an dieser Stelle das Eabel in den
senkrecht nach oben führenden Ständer einmündet und dort etwa rechtwinklig abgenickt wird. Insbesondere-bei
— 2 —
im * m* ·
ι * * m
- 10 -
Bezugs siffernliste
10 | Ständer |
11 | Kabel |
12 | Halt ev or r i cirfcung |
13 | Scheibe |
14 | Hülse |
15 | Rand |
16 | Durchbrechung |
17 | Kabelöffnung |
13 | Kunststoff ausldeidung |
19 | Kante |
20 | |
ST/M-ro
- 2
metallischen lampen lassen sich scharfe Kanten an dieser
Stelle nicht immer vermeiden, so daß auch hier "bei einer
Beschädigung der Isolierung leicht ein Kurzschluß entstehen kann.
Zur Aufnahme von Zugbelastungen ist es bekannt, das Kabel auf der Innenseite des Fußes sit einer Halterung zu versehen,
die zum Beispiel als Klemmbügel ausgeführt ist; der Klemmbügel greift über das Kabel und wird an seinen
beiden Seiten mit Hilfe von Schrauben am Lampenfuß selbst oder an einem besonderen Unterteil dieser Halterung
befestigt. Diese Ausführung ist technisch recht aufwendig.
Es gibt ferner Halteklemmen, die über das Kabel gezogen
und mit einer kleinen Gewinde schraube an diesem befestigt
werden. Das Kabel wird dann durch eine Austritts öffnung aus dem Lampenfuß "he-pausgeführt. die kleiner ist als die
Halteklemme, so daß bei einer Zugbeanspruchung des Kabels die Halteklemme am Lampenfuß aufliegt und ein weiteres
Herausziehen des Kabels aus der Austrittsöffnung verhindert.
Diese Halteklemmen haben den Nachteil, daß sie
oft nicht fest genug auf dem Kabel sitzen,. Dies liegt daran. da.S man die Gewindeschraube nicht mit beliebig ,
großer Kraft ansiehen kann, ohne eine Beschädigung der ,;
Kabelisolierung su verursachen. Auch neigen die Gewinde- I
schrauben derartiger Halteklemmen, insbesondere bei Kunststoffausführung, daau, sich von selbst su lösen,
so dais die erforderliche Haltewixkung nicht mehr ersielt :
werden kann.
Sine -weitere, sur Aufnahme von Zugbelastungen des Kabels
verwendete Halterung besteht in einem schmalen Kunststoffstreifen,
der sit swei in geringem Abstand voneinander
liegenden öffrfangen versehen ist; das Kabel wird, ausge-
"^22214
• · ft · · ·
hend von der einen Seite des Kunststoffstreifens, zuerst
durch die eine Öffnung auf die gegenüberliegende Seite und dann durch die andere Öffnung \»/ieder zurück auf die
erste Seite geführt, wobei das Kabel wegen des relativ geringen Abstandes der Öffnungen mehrfach stark gebogen
wird. Hierdurch entsteht eine Klemmwirkung, die ein Verschieben des Kunststoffstreifens auf dem Kabel nahezu unmöglich
macht. Bei einer auf das Kabel ausgeübten Zugbelastung liegt dann dieser Kunststoffstreifen an der
Innenseite des Lampenfußes auf, so daß das Kabel nicht mehr weiter aus der im Lampenfuß befindlichen Austrittsöffnung herausgesogen werden kann. Ein solcher Kunststoffstreifen
hat den Nachteil, daß das die beiden Cffnungen
begrenzende Material im Querschnitt relativ schwach ist und insbesondere beim Durchziehen des Kabels
so stark beansprucht wird, daß es bricht.
Die beiden letztgenannten Halterungen haben gemeinsam den weiteren Nachteil, daß sie eine Halterung des Kabels
nur in der einen Längsrichtung bewirken, die aus Sicherheitsgründen allerdings die wichtigere ist, während eine
Halterung in der anderen Längsrichtung jedoch nicht erreicht
wird. Dies kann sum Beispiel dann nachteilig sein, wenn der lampenfuß keinen Boden hat usct vfesa sick sus
Beispiel soviel Kabel in den Lampenfuß hineingeschoben hat, daß es beim umsetzen der Lampe auf einen anderen
Platz unter dem Rand des Fußes hervortritt und ein sicheres Aufstellen der jiasrpe erschwert.
Säsrtlicne beschriebenen Halterungen können nur den Zweck
erfüllen, eine auf das Kabel wirkende Zugbelastung aufsunercneii.
Ss ist jedoch lolt keiner dieser Halterungen
siöglicn, weitere Funktionen wie 2ram Beispiel den Schutz
des Kabels an der Übergangsstelle zwischen dem FuS und
_ L· —
dem Ständer der Lampe zu erfüllen.
Die Erfindung hat die Aufgäbe, eine Haltevorrichtung für
ein durch den Fuß und den Ständer einer lampe geführtes elektrisches Säbel su schaffen, die einfach herausteilen
und su montieren ist und die alle an die Festigkeit zu
stellenden Anforderungen in ausreichender Weise erfüllt. Die Haltevorrichtung soll ferner in der lage sein, das
Kabel an der Übergangsstelle zwischen den FuS und des
Ständer der lampe zu schützen, damit besondere Maßnahmen •zum Schütze des Eabels an dieser Stelle entfallen können.
Im übrigen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, die Schwierigkeiten und Nachteile des Standes der Technik
zu beseitigen.
Zur lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäS eine Haltevorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist
durch eine über die Eintritts öffnung in den Ständer gelegte Scheibe mit einer sich mit der Eintritts öffnung
deckenden Mittelöffnung, durch Distanzstücke, die die
Scheibe in einem Abstand von etwa einer Eabelstärke gegenüber dem Fuß der lampe abstützen, durch eine Kabelöffnung
der Scheibe und durch eine mit der Scheibe verbundene, sich in das Innere des Ständers erstreckende |
hohlzylindrische Hülse. Das Eabel verläuft dann vorteilhaft im Inneren des Fußes zunächst an der Oberseite der
Scheibe zwischen dieser und dem Fuß; dann tritt das |
Eabel durch die Eabelöffnung auf die Unterseite der |
Scheibe hindurch und wird durch die Mittelöffnung derselben in die hohlzylindrische Hülse geführt.
Eine derartige Haltevorrichtung ermöglicht zunächst eine solche Befestigung des Eabels, daß dieses durch
mehrfaches Umbiegen in ausreichendem Maße festgeklemmt
wird. Auch hai; die Haltevorrichtung gegenüber des.
land dem F"jiß der lampe eine feste ]&age, d.enn <üe sich in
das Innere des Ständers erstreckende Hülse verhindert
eine Bewegung der HalteTorrichtung in seitlicher Hich—
und kann -i/egen ihrer länge nichi; in
Richtung nach unten in den Lampenfuß hineingelangen und eine größere Schräglage der EalteTorrichxung ermögliclien*
¥ird auf das Kabel eine Zugkraft ausgeübt, so wird die
Hülse der HalteTorrichtung im Innern des Ständers
soweit verkantet, bis sie sich an den Innenwänden fest— klennnt; auch dann ist also eine gröSere IiageTreranderung
der HalteTorrichtung nicht siöglich. Zusätzlich närd
durch die Erfindung noch der besondere Yoirteil geschaffen,
daß die Haltevorrichtung das ICabsl gerade sn der besonders
gefährdeten Stelle am Übergang zwischen dem Fuß und
dem Ständer schützt. Beschädigungen der Isolierung können
hier nicht mehr auftreten..
Eine solche HalteTorrichtung ist auf einfache Weise zum Beispiel aus Kunststoff herzustellen, wobei es nicht erforderlich
ist, für jeden möglichen Innendurchmesser eines Ständers eine besondere HalteTorrichtung :mi"i einem
entsprechenden Außendurchmesser der Hülse zu verwenden. Man braucht die HalteTorrichtung nur in sehr wenigen
Terschiedenen Größen herzustellen, um fast alle anfrage
kommenden Lampen mit ihr ausrüsten zu töruasn.
Eine Torteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gegeben,
wenn die Scheibe an ihrem Umfang einen an mindestens einer Stelle in Kabelstärke durchbrochenen Rand aufweist
und wenn dann die Kabelöffnung auf demselben Radius wie eine solche Durchbrechung des Randes liegt. Ein solcher
am Umfang der Scheibe aufgesetzter Rand ersetzt die zuTor genannten Distanzstücke und dient gleichfalls dem Zweck,
— ο —
zwischen der Scheibe -und dem -Lampenfuß einen Zwischenraum
zu schaffen, in dem ein Stück des Eabels geführt; werden
kann. Die Durchbrechung des Randes dient zur Einführung des !Labels in diesen Raum, und um die eingangs beschriebene
Kabelführung zu ermöglichen, soll dann die Kabelözfnung auf demselben Radius wie die Durchbrechung liegen.
Sine Haltevorrichtung nach der Erfindung wird zweckmäßiger—
weise aus einem einzigen Stück hergestellt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung «
,anhand einer Zeichnung näher beschrieben; im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Fuß und den Ständer einer
Lampe mit eingesetzter Haltevorrichtung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Haltevorrichtung mit durchgezogenem Säbel.
In Figur 1 sind von einer lampe nur der Fuß 10 und der Ständer 11 dargestellt. Ein Kabel 12 ist durch den Innenraum
des Fußes 10 und des Ständers 11 geführt. Eine erfindungsgemäß
ausgebildete Haltevorrichtung \7>
hat eine Scheibe 14 und eine Hülse 15. Wie in Figur 2 erkennbar,
ist die Scheibe 14 mit einem Rand 16 versehen, der eine
Durchbrechung 17 und eine mit dieser auf gleichem Radius liegende Kabelöffnung 18 aufweist.
Das Kabel 12 verläuft also zunächst durch die Durchbrechung 17 und dann auf der Oberseite der Scheibe 14 bis zur Kabelöffnung
18; von dort tritt das Kabel auf die Unterseite der Scheibe 14 hindurch, wo es erneut umgeknickt und in
die Hülse 15 geführt wird. Das Kabel 12 ändert also auf
22214
seinem Weg durch die Haltevorrichtung 13 seine Siehtung
dreimal um jeweils 9° 5 wodurch eine Längsversehlehung
Il des Kabels 12 in der Haltevorrichtung 13 unmöglich wird,
f Wie aus Figur 1 erkennbar, 1st der jjnnenraum des Ständers
II mit einer Kunststoffauskleidung 19 versehen; der Abstand
zwischen dieser undi der Hülse 15 1st relativ klein,
so daß theoretisch eine geringe Verkantung der Haltevorrichtung 13 bei starker Zugwlrkuong auf das Kabel 12 möglich
wäre. Da hier jedoch auch der FuS Io völlig mit
„3 Kunststoff ausgekleidet Ist, kann die Haltevorrichtung
2,3 Ihre Lage überhaupt nicht verändern. Jei übrigen isfc
der Figur 1 zu entnehmen, daß gerade an der Übergangsstelle zwischen dem FuB Io und dem Stander 11 eine scharfe
Kante 2o liegt. Da das Kabel 12 an dieser Stelle durch die Haltevorrichtung 13 sehr gut geschützt ist, kann die
Kante 2o völlig unbearbeitet bleiben.
Die Haltevorrichtung 13 besteht aus Kunststoff und Ist
aus einem Stück hergestellt. Die Scheibe 14 braucht nicht sehr dick zu sein, da der Rand 16 ihr zusätzliche
Festigkeit gibt.
JH Durch die Erfindung wird eine Haltevorrichtung geschaffen,
die den augenblicklich für eine Kabel-Zugentlastung göltenden
Vorschriften in vollem Umfang genügt. Auch stellt die Halterung einen Isolierschutz dar, der in zufriedenstellender
Weise den Vorschriften der In Frage kommenden Schutzklassen entspricht. Auch weiteren Schutzbestimmungen genügt
die erfindungsgemäße Halterung in vollem Maße.
2 s} &) 1
Claims (4)
1. Haltevorrichtung für ein durch den Fuß und den Ständer
einer lampe geführtes elektrisches Eabel, dessen Yerlauf
am Übergang zwischen Fuß und Ständer einen etwa rechtwinkligen Knick aufweist, gekennzeichnet durch eine über die Eintrittsöffnung in den Ständer (11) gelegte Scheibe (14)
mit einer sich mit der Eintrittsöffnung deckenden
■ 'Mittel öffnung, durch Di stanz stücke (Rand 16), die
die Scheibe (14) in einem Abstand von etwa einer
Kabelstärke gegenüber dem Fuß (10) der Lampe abstutsen,
durch eine Zabelöffnung (13) in der Scheibe
(14) und durch eine mit der Scheibe (14) verbundene,
sich in das Innere des Ständers (11) erstreckende
hohlzylindrische Hülse (15).
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Scheibe (14)
an ihrem Umfang einen an mindestens einer Stelle in Eabelstärke durchbrochenen Rand (16) aufweist und
daß die Eabelöffnung (18) auf demselben Radius wie eine Durchbrechung (17) des Randes (16) liegt.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die hohlzylindrische
Hülse (15) und die Scheibe (14) aus einem Stück bestehen.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kabel (1-2)
im Innern des Fußes (10) zunächst an der Oberseite der Scheibe (14) zwischen dieser und dem Fuß (10)
μ mm
ferläu±*1;.3 durcn die Ssbeloixnung (18) auf die Uzrfcerssixe
dez* Sclieilse (14) lii^iQiirclitrixt und dann durcli
die I'Iiirfcelöxxsung derselben in die hohlzylindriscne
Bülse (15) geiulrrt ist.
KJ '
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696922214 DE6922214U (de) | 1969-06-03 | 1969-06-03 | Haltevorrichtung fuer ein durch den fuss und den staender einer lampe gefuehrtes kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696922214 DE6922214U (de) | 1969-06-03 | 1969-06-03 | Haltevorrichtung fuer ein durch den fuss und den staender einer lampe gefuehrtes kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6922214U true DE6922214U (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=6602608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696922214 Expired DE6922214U (de) | 1969-06-03 | 1969-06-03 | Haltevorrichtung fuer ein durch den fuss und den staender einer lampe gefuehrtes kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6922214U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3056797A1 (de) | 2015-02-11 | 2016-08-17 | ESYLUX GmbH | Leuchtenfuss |
-
1969
- 1969-06-03 DE DE19696922214 patent/DE6922214U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3056797A1 (de) | 2015-02-11 | 2016-08-17 | ESYLUX GmbH | Leuchtenfuss |
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