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Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem,
das als Aufzeichnungsmedium einen optischen Platteneinschub verwendet, der eine Platte
wie beispielsweise eine magnetooptische Platte oder eine optische Platte aufnimmt, die
darin drehbar ist, um vorgegebene Informationssignale darauf aufzuzeichnen.
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Platten, wie beispielsweise magnetooptische Platten oder optische Platten, sind hierfür
bereits als Aufzeichnungsmedium für Informationssignale verwendet worden. Fig. 1 und 2
der dazugehörenden Zeichnungen zeigen, daß eine Platte 100 ein plattenförmiges
Plattenmaterial aufweist, das aus einem Material hergestellt ist, das ein
Lichtdurchlaßvermögen und eine Signalaufzeichnungsschicht auf zumindest einer Seite des
Plattensubstrates aufweist. Beim Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von
Informationssignalen auf und von der Platte 101, wird die Platte in einem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät aufgenommen, das die Platte als das Aufzeichnungsmedium
verwendet. Die Platte 101, die in dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
aufgenommen ist, wird in der Mitte von einem Platten-Drehantriebsmechanismus 102
getragen, der in dem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät angeordnet ist, und
angetrieben wird, um seine Mitte mittels desselben Mechanismus 102 zu drehen.
Demgemäß ist die Platte 101 mit einem Aufzeichnungsbereich für das Informationssignal
ausgebildet, der die Signalaufzeichnungsschicht auf einem Umfangsbereich aufweist, der
außerhalb des Abschnittes angeordnet ist, der von dem Platten-Drehantriebsmechanismus
102 getragen wird.
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Schreiben eines Informationssignales auf der Platte 101 oder Lesen des
Informationssignales, das auf der Platte 101 aufgezeichnet ist, wird mittels einer optischen
Aufnahmeeinrichtung 103 ausgeführt, die in dem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät angeordnet ist. Die optische Aufnahmeeinrichtung 103 weist eine
Lichtquelle und eine Objektivlinse 104 auf, die an einem Punkt auf einer optischen Achse
angeordnet ist, um einen Lichtstrahl, der von der Lichtquelle abgegeben wird, zu bündeln,
so daß der Lichtstrahl von der Lichtquelle auf dem Signalaufzeichnungsabschnitt der Platte
101 konvergiert. Mit anderen Worten, der Lichtstrahl, der von der Lichtquelle abgegeben
wird und auf dem Signalaufzeichnungsabschnitt der Platte 101 über die Objektivlinse 104
auftrifft, wird in der Weise gesteuert, daß er konstant auf dem
Signalaufzeichnungsabschnitt der Platte 101 fokussiert ist.
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In dem Fall, in dem ein Informationssignal auf einer magnetooptischen Platte aufgezeichnet
wird, daß eine Signalaufzeichnungsschicht aufweist, die aus einem magnetooptischen
Material hergestellt ist, wird eine Einrichtung zum Erzeugen eines externen Magnetfeldes
benötigt, um zusätzlich zu einer optischen Aufnahmeeinrichtung zum Abgeben eines
Lichtstrahles ein externes Magnetfeld auf die Aufzeichnungsschicht zu richten.
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Die optische Aufnahmeeinrichtung 103 ist mit einer Objektivlinsen-Antriebsmechanik 109
versehen, um die Objektivlinse 104 in zwei Richtungen, einschließlich einer Axialrichtung
und einer Richtung senkrecht zur Axialrichtung, zu bewegen, so daß der von der
Lichtquelle abgegebene Lichtstrahl konstant auf den Signalaufzeichnungsabschnitt auf der
Platte 101 fokussiert ist, auch wenn die Oberfläche der Platte 101 schwingt oder die Platte
101 durch die Drehung der Platten-Drehantriebsmechanik 102 exzentrisch bewegt wird.
Die Objektivlinsen-Antriebsmechanik 109 trägt die Objektivlinse 104 auf einem
Trageelement (nicht dargestellt) derart, daß die Objektivlinse 104 in einer optischen
Axialrichtung und in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse bewegbar ist. Die
Objektivlinsen-Antriebsmechanik 109 treibt die Objektivlinse 104 entlang einer optischen
Achse an und mittels einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung oder dergleichen in
einer Richtung senkrecht zur optischen Achse.
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Um die Platte 101 vor Verschmutzungen durch Staub oder Beschädigungen mittels
Fingern beim Handhaben zu schützen und zum einfachen Handhaben, ist ein
Platteneinschub 108 vorgesehen, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, in dem die Platte 101 in
einem Einschub-Hauptkörper 105 aufgenommen ist, der eine quadratische Box ist. Der
Platteneinschub 108 nimmt die Platte 101 auf, so daß die Platte 101 darin mittels
Einrichtungen bewegbar ist, die außerhalb des Einschub-Hauptkörpers 105 angeordnet
sind. Der Einschub-Hauptkörper 105, der die Platte 101 darin aufnimmt, ist auf zumindest
einer Hauptseite mit einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106, durch die
zumindest ein Teil eines Signalaufzeichnungsbereiches auf der Platte 101 in radialer
Richtung freigelegt ist, und Einspannungöffnungen 107 versehen, durch die der
Mittelabschnitt der Platte 101, der mit einem Mittelloch ausgebildet ist, offengelegt ist.
Demgemäß ist die in dem Platteneinschub 108 aufgenommene Platte 101 getragen, die mit
dem Mittelloch auf dem Zentralabschnitt ausgebildet ist und darum mittels des Platten-
Drehantriebsmechanismus 102 gedreht wird, der auf einer Seite des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes angeordnet ist, und der in den Einschub-Hauptkörper 105
durch die Einspannöffnung 107 hindurchragt. Schreiben und/oder Lesen von
Informationssignalen wird mittels der optischen Aufnahmeeinrichtung 103 ausgeführt, die
auf die Platte 101 durch die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 gerichtet
ist.
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Die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106, die auf dem Einschub-Hauptkörper
105 ausgebildet ist, ist mittels eines Verschlußteiles (nicht dargestellt) geschlossen, um die
Platte 101 während des Nicht-Gebrauchs des Platteneinschubs 105 zu schützen. Das
Verschlußteil weist einen Verschlußabschnitt auf, der in einer ausreichenden Größe
ausgebildet ist, um zumindest die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 zu
schließen und der in einer Richtung bewegbar ist, so daß er die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung 106 öffnen und schließen kann, und ist auf dem Einschub-Hauptkörper
105 getragen. Demgemäß wird das Verschlußteil in eine Stellung bewegt, in der es die
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 während des Nicht-Gebrauchs des
Platteneinschubs 105 schließt, während es von einer Verschlußöffnungsmechanik in eine
Stellung bewegt wird, die an der Seite des Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes
vorgesehen ist, in der sie die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 im
Benutzungsmodus öffnet, in dem der Platteneinschub 108 in dem Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät geladen ist.
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Bei dem zuvor genannten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist der Abstand
zwischen einer ersten Fläche der Platte 101, auf die die Objektivlinse 104 gerichtet ist und
der Signalaufzeichnungsschicht, d.h. der Arbeitsabstand, durch die optischen
Eigenschaften der Objektivlinse 104 von der optischen Aufnahmeeinrichtung bestimmt.
Um die Dichte der Informationssignale zu erhöhen, die auf und/oder von der
Signalaufzeichnungsschicht geschrieben und/oder gelesen werden, ist es notwendig, einen
Lichtstrahl b auf der Signalaufzeichnungsschicht als kleineren Spot zu konvergieren. Daher
ist der Arbeitsabstand so gering wie möglich hergestellt, solange kein Problem beim
Gestalten und Herstellen der Objektivlinse 104 entsteht.
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Da der Arbeitsabstand so gering wie möglich hergestellt ist, ist es notwendig, die
Objektivlinse 104 durch Bewegen der Objektivlinsen-Antriebsmechanik 109 so nahe wie
möglich zur Platte 101 zu positionieren, die einen Durchmesser größer als der
Außendurchmesser der Objektivlinse 104 aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, wenn ein
Schreiben und/oder Lesen der Informationssignale auf und/oder von der Platte 101 durch
Verwendung der optischen Aufnahmeeinrichtung 103 durchgeführt wird.
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Um es der Objektivlinsen-Antriebsmechanik 109 zu ermöglichen, einen großen
Durchmesser aufzuweisen, um sich in den Einschub-Hauptkörper 105 zu bewegen, ist es
notwendig, den Einschub-Hauptkörper 105 mit der Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung 106 mit ausreichender Größe herzustellen, um der Objektivlinsen-
Antriebsmechanik 109 zu ermöglichen, sich in den Einschub-Hauptkörper 150 zu
bewegen.
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Falls eine größere Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 ausgebildet ist, um
die zuvor genannten Anforderungen zu treffen, ist es notwendig, ein großes Verschlußteil
zum Öffilen und Schließen der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106
vorzusehen. Dies macht es schwierig, einen kompakten Platteneinschub 108 vorzusehen,
da das Verschlußteil bewegbar vom Einschub-Hauptkörper 105 getragen wird, so daß es
die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 wie zuvor genannt öffnet und
schließt. Falls die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 106 größer gemacht ist,
wird es sehr schwierig, eine flache Hauptseite des Platteneinschubs zu erlangen, da der
Einschub-Hauptkörper 105 aus einem synthetischen Harz durch ein Gießverfahren, wie
beispielsweise ein Spritzgießverfahren, das eine Spritzgießmaschine verwendet, ausgebildet
ist.
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Unsere Patentbeschreibung US-A-4 746 013 offenbart in Fig. 15 und 16 darin eine
Plattenkassette mit einer Öffnung für einen Lese-/Schreibkopf, der sich radial zur Platte
erstreckt und der als etwa 1/3 des Durchmessers der Platte in der Weite zu sehen ist,
wobei ein Verschluß mit einer größeren Weite als die Weite der Öffnung von einer
geschlossenen Position über die Öffnung in eine geöffnete Position bewegbar ist, entweder
nach rechts oder nach links der Öffnung durch einen Bewegungsabstand, der im
wesentlichen gleich der Gesamtweite der Öffnung ist.
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Erfindungsgemäß ist ein optisches Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem mit einem
optischen Platteneinschub, der eine optische Platte aufnimmt, die darin drehbar ist, um
Informationssignale auf und/oder von der optischen Platte durch Bestrahlen der optischen
Platte mit einem Lichtstrahl von einer optischen Aufnahmeeinrichtung durch eine Öffnung
in dem Platteneinschub aufzuzeichnen und/oder wiederzugeben; und
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bei dem die optische Aufnahmeeinrichtung eine Lichtquelle und eine Objektivlinse
aufweist, die den Lichtstrahl von der Lichtquelle auf einem Signalaufzeichnungsbereich der
optischen Platte konvergiert;
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dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung allgemein radial auf der optischen Platte
erstreckt und eine Weite aufweist, die nur etwas größer als der Außendurchmesser der
Objektivlinse ist, und das nur die Objektivlinse durch die Öffnung des Platteneinschubs in
den Platteneinschub bewegt wird, wenn ein Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von
Informationssignalen auf und/oder von der optischen Platte mittels der optischen
Aufnahmeeinrichtung durchgeführt wird.
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Bei einem derartigen System muß der Einschub, der die Informationssignal-
Aufzeichnungsplatte darin aufnimmt, nicht im Umfang vergrößert sein, wobei er aus einem
synthetischen Harz durch ein Gießverfahren wie beispielsweise Spritzgießen ausgebildet
werden kann und geeignet ist, eine Verbesserung der Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeeigenschaften des Informationssignales in Bezug auf eine Platte zu erzielen.
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Die Erfindung ist graphisch mittels eines Beispieles unter Bezugnahme auf die
dazugehörigen Zeichnungen dargestellt, bei denen:
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Fig. 1 eine Längsschnittansicht ist, die eine optische Aufnahmeeinrichtung eines bekannten
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes und einen Platteneinschub darstellt, der für
das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird;
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Fig. 2 eine Draufsicht ist, die die Struktur der optischen Aufnahmeeinrichtung und des
Platteneinschubs des bekannten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes darstellt;
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Fig. 3 eine Längsabschnittsansicht ist, die eine optische Aufnahmeeinrichtung eines
erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystems darstellt, die in dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem verwendet ist;
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Fig. 4 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht ist; und
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Fig. 5 eine vergrößerte Längsschnittansicht ist, die die optische Aufnahmeeinrichtung und
den Platteneinschub im Nicht-Gebrauch darstellt.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 3, 4 und 5 weist ein
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabesystem eine Platte 203 auf, die eine optische Platte
ist, wie sie nachfolgend beschrieben ist. Die Platte 203 ist in einem Einschub-Hauptkörper
201 aufgenommen, um einen Platteneinschub 202 zu bilden. Der Platteneinschub 202 ist in
das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen, während die Platte 203 im
Einschub-Hauptkörper 201 aufgenommen ist. Das Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät verwendet eine optische Aufnahmeeinrichtung als
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von
Informationssignalen auf und von der Platte 202, die in dem Platteneinschub 202
aufgenommen ist.
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Die optische Aufnahmeeinrichtung 1, die das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
bildet, weist eine optische Blockeinheit 1a auf, die auf einem Führungsteil 8 getragen ist,
das im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät angeordnet ist. Eine Lichtquelle, wie
beispielsweise eine Laserdiode, und eine optische Einrichtung, wie beispielsweise eine
Kollimatorlinse, um einen von einer Lichtquelle abgegebenen Lichtstrahl auf eine
Objektivlinse 5 zu richten, sind in der optischen Blockeinheit 1a vorgesehen. Die optische
Blockeinheit 1a wird in der Weise getragen, daß die Führungsblockeinheit 1a in radialer
Richtung der Platte 203 entlang des Führungsteiles 8 bewegbar ist. Die optische
Blockeinheit 1a wird in einer radialen Richtung der Platte 203 mittels einer
Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) bewegt, wenn der Platteneinschub 202 in dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von
Informationssignalen auf und von der Platte 203 im Platteneinschub 202 geladen ist.
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Eine Objektivlinseneinrichtung 2 ist an der optischen Blockeinheit 1a befestigt. Die
Objektivlinsen-Antriebseinrichtung 2 weist eine Objektivlinse 5 auf, auf die der von der
Lichtquelle abgegebene Lichtstrahl in der optischen Blockeinheit 1a einfällt. Das
Objektivlinsen-Antriebsgerät 2 enthält ein Magnetjoch 6, in dem eine Vielzahl von
Magneten 7 und eine Linsenspule 3 zum Tragen der Objektivlinse 5 angeordnet sind. Das
Magnetjoch 6 ist an dem optischen Block 1a befestigt.
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Die Linsenspule 3 ist auf einem Trageteil, wie beispielsweise einer Draht- oder Blattfeder
(nicht dargestellt), getragen, die aus einem Material hergestellt ist, das eine Elastizität
aufweist, so daß sie im Verhältnis zum Magnetjoch 6 versetzt ist. Solenoide (nicht
dargestellt) sind an der Linsenspule in einer den Magneten 7 gegenüberliegenden Stellung
angeordnet. Wenn ein Antriebsstrom auf ein Fokusfehlersignal oder ein Fehlersignal hin
dem Solenoiden zugeführt wird, wird die Linsenspule 3 angetrieben, um in Fokusrichtung,
die eine optische Achsenrichtung der Objektivlinse 5 ist, die durch einen Pfeil F in Fig. 5
dargestellt ist, und in eine Folgerichtung senkrecht zur optischen Achsenrichtung mittels
der Bewegung zwischen einer Magnetkraft, die durch den Antriebsstrom gebildet ist und
dem Magnetfeld, das durch die Magnete 7 ausgebildet ist versetzt zu werden. Ein
Gleichspannungs-artiges Antriebssignal zum Bewegen der Objektivlinse 5 in dem
Platteneinschub 202, das dem Fokussier- und Folgesignal überlagert ist, wird den
Solenoiden der Objektivlinsen-Antriebseinrichtung 2 zugeführt, wenn ein
Informationssignal auf und/oder von der Platte 203 in dem Platteneinschub aufgezeichnet
und/oder wiedergegeben wird.
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Die Objektivlinse 5 ist auf der Linsenspule 3 mit einem Objektivlinsen-Trageteil 4
angeordnet, das zwischen der Linse 5 und der Spule 3 zwischengelegt ist. Das
Objektivlinsen-Trageteil 4 ist in zylindrischer Form ausgebildet, die im wesentlichen der
Außenkontur der Objektivlinse 5 entspricht. Das Objektivlinsen-Trageteil 4 weist eine
Basis und Anstoßenden auf, die jeweils auf der Linsenspule 3 und der Objektivlinse 5
angeordnet sind. Die Objektivlinse 5 ist auf dem Objektivlinsen-Trageteil 4 getragen, so
daß es von einer oberen Fläche der Linsenspule 3 in eine Lichtstrahlabgeberichtung entlang
der optischen Achse der Objektivlinse 5 vorsteht. Die Objektivlinse 5 ist auf der
Linsenspule 3 getragen und das Objektivlinsen-Trageteil 4 ist auf der optischen
Blockeinheit 1a in einer Lage angeordnet, in der der Lichtstrahl, der von der optischen
Blockeinheit 1a abgegeben und über das Objektivlinsen-Trageteil 4 abgestrahlt wird,
einfällt. Demgemäß strahlt die Objektivlinse 5 den Lichtstrahl, der von der optischen
Blockeinheit 1a abgegeben wird ab, und fällt darauf als ein Lichtstrahl B ein, der auf einem
Punkt auf der Signalaufzeichnungsfläche der Platte 203 konvergiert.
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Die erfindungsgemäß verwendete Platte 203 ist eine optische Platte und weist ein
Plattensubstrat, das aus einem synthetischen Harzmaterial hergestellt ist, das eine
Lichtdurchlaßeigenschaft, wie beispielsweise Polycarbonatharz in Plattenform, aufweist,
und eine Signalaufzeichnungsschicht auf, die als Dünnfilm auf zumindest einer Hauptseite
des Plattensubstrates ausgebildet ist. Eine Plattennabe 204 zum Tragen der Platte 203 in
einer Platten-Drehantriebsmechanik 215, die in dem erfindungsgemäßen
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät angeordnet ist, ist auf der Platte 203 in der Mitte angeordnet.
Die Plattennabe 204 ist aus einem Magnetmaterial, wie beispielsweise einer Metallplatte, in
Plattenform ausgebildet. Ein ringförmiger Bereich zwischen dem Außenumfang der
Plattennabe 204 und dem äußersten Rand des Plattensubstrates bildet ein
Signalaufzeichnungsbereich, der mit der Signalaufzeichnungsschicht ausgebildet ist, auf der das
Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Informationssignalen mittels der optischen
Aufnahmeeinrichtung 1 durchgeführt wird.
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Der Einschub-Hauptkörper 210, der den Platteneinschub 202 bildet, ist mittels eine
Stoßverbindung bildenden oberen und unteren Quadrathälften in einer dünnen Box
ausgebildet, die eine ausreichende Größe aufweist um drehbar die Platte 203 aufzunehmen.
Mit anderen Worten, eine Seite der oberen und unteren Hauptseiten 201a und 201b des
Einschub-Hauptkörpers 201, der auf die Hauptseite der aufgenommenen Platte 203
gerichtet ist, weist eine Länge auf, die etwas länger als der Durchmesser der Platte 203 ist.
Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Innenflächen der Hauptseiten 201a und
201b, d.h. die Dicke des Plattenaufnahmeabstandes, ist im Einschub-Hauptkörper 201
etwas größer als die Dicke der Plattennabe 204 ausgebildet.
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Der Einschub-Hauptkörper 201 ist mit der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung
auf der unteren Seite 201b ausgebildet. Die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung 205 ist eine längliche, etwa rechteckige Durchgangsöffnung. Die
Öffnung 205 erstreckt sich von der Nähe der Mitte der unteren Hauptseite 201b zur Nähe
einer Seitenkante der unteren Hauptseite und hat eine Weite, die etwas größer als der
Außendurchmesser der Objektivlinse 5 ist. Ein Teil des Signalaufzeichnungsbereiches, der
auf die untere Hauptseite 201b der Platte 203 ausgerichtet ist, ist in radialer Richtung der
Platte 203 durch die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 freigelegt. Die
optische Aufnahmeeinrichtung 1 bestrahlt den Signalaufzeichnungsbereich mit einem
Lichstrahl B durch diese Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 zum
Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Informationssignalen auf und/oder von der Platte
205.
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Die untere Hauptseite 201b des Einschub-Hauptkörpers 201 ist mit einer etwa
kreisförmigen Einspannöffnung 206 in der Mitte versehen. Die untere Seite der
Plattennabe 204 ist nach außen durch die Einspannöffnung 206 freigelegt. Die Platten-
Drehantriebsmechanik 215 bewegt einen Plattentisch 208, der auf einer Drehwelle eines
Spindelmotors 207 getragen wird, in dem Einschub-Hauptkörper 201 durch die
Einspannöffnung 206, so daß die Platte 203 durch Anziehen der Plattennabe 204 mittels
der Magnete, die auf dem Plattentisch 208 vorgesehen sind, eingespannt wird.
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Das Verschlußteil 209 ist auf dem so ausgebildeten Einschub-Hauptkörper 201
angeordnet, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Das Verschlußteil 209 ist vorgesehen, um die
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 zu öffnen und/oder zu schließen. Das
Verschlußteil 209 weist einen Gleitabschnitt 210, der auf dem Einschub-Hauptkörper 201
entlang einer Seite des Einschub-Hauptkörpers 101 getragen ist, und einen
Verschlußabschnitt 211 auf, um die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 zu
öffnen und/oder zu schließen, und ist einstückig aus synthetischem Harzmaterial, wie z.B.
Polyacetal ausgebildet, um einen L-förmigen Abschnitt zu besitzen. Der Gleitabschnitt
210, der das Verschlußteil 209 bildet, ist in einer länglich rechteckigen Platte ausgebildet,
die eine Weite aufweist, die im wesentlichen gleich der Dicke des Platten-Hauptkörpers
201 ist. Der Verschlußabschnitt 201 ist in einer rechteckigen Platte ausgebildet, die eine
einheitliche Dicke aufweist, deren Umfang größer als die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung 205 ist, und sich auf die untere Hauptseite 201b des Einschub-
Hauptkörpers 201 erstreckt.
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Das Verschlußteil 209 ist auf dem Einschub-Hauptkörper 201 durch Eingriff eines
Eingriffriegels 213 angeordnet, der an der Innenseite des Gleitabschnittes 210 mit einer
Eingriffsrille 212 vorsteht, die auf einer Seite des Einschub-Hauptkörpers 201 ausgebildet
ist, so daß das Verschlußteil 209 mittels der Eingriffsrille 212 geführt ist, um in eine
Pfeilrichtung A in Fig. 4 zu gleiten. Das Verschlußteil 209 ist zwischen Lagen
verschiebbar, in denen der Verschlußabschnitt 211 die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung verschließt und öffnet.
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Da die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 so ausgebildet ist, daß sie eine
Weite etwas größer als der Außendurchmesser der Objektivlinse 5 der optischen
Aufnahmeeinrichtung im Platteneinschub 202 aufweist, reicht es aus, daß der
Verschlußabschnitt 211 des Verschlußteiles 209 ebenfalls eine etwas größere Weite als der
Außendurchmesser der Objektivlinse 5 aufweist. Demgemäß ist die Notwendigkeit
beseitigt, einen größeren Einschub-Hauptkörper 201 herzustellen, der den Platteneinschub
202 bildet, um den Bewegungsbereich des Verschlußteiles 9 zu bilden, um die
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 zu öffnen und zu schließen.
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Bei dem so gebildeten Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät ist die Anwendung eines
Antriebssignales auf den Solenoiden der Objektivlinsen-Antriebseinrichtung 2 verhindert,
wenn das Gerät nicht betrieben ist. Somit ist die Linsenspule 3, die die Objektivlinse 5 in
eine Stellung, in der sie zum optischen Blockabschnitt 1a, wie in Fig. 5 dargestellt,
abgestoßen ist. Wenn die Linsenspule 3 in der abgestoßenen Stellung ist, kann der
Platteneinschub 202 in Horizontalrichtung über die optische Aufnahmeeinrichtung 1
geschoben werden, ohne die Objektivlinse 5 zu berühren, so daß er in die
Einschubladestellung im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen ist.
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Wenn der Platteneinschub 202 nicht verwendet ist, d.h., wenn er nicht im
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen ist, ist das Verschlußteil 209 in einer geschlossenen
Stellung, in der die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 vom
Verschlußabschnitt 211 geschlossen ist. Mit anderen Worten, der Eintritt von Staub und
Fingern in den Einschub-Hauptkörper 201 ist durch Verschließen der
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 durch den Verschlußabschnitt 211 verhindert.
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Wenn der Platteneinschub 202 im Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geladen ist,
wird die Platte 203 auf dem Plattentisch 208 der Platten-Drehantriebsmechanik 215
getragen, und das Verschlußteil 209 ist in eine Stellung geschoben, in der die Öffnung
durch die Verschlußöffnungsmechanik geöffnet ist, die an einer Seite des
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes angeordnet ist, um die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung 205 zu öffnen. Die Objektivlinse 5 der Objektivaufnahmeeinrichtung 1
ist auf die Platte 203, die auf dem Plattenteller 208 getragen ist, durch die geöffnete
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 gerichtet.
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Wenn der Platteneinschub 202 in dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät geladen ist und der Spindelmotor 207 des Platten-
Drehantriebsmechanismus 215 zum Drehen angetrieben ist, so daß eine Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Informationssignalen auf und/oder von der Platte 203 durch die
optische Aufnahmeeinrichtung in dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabegerät ermöglicht ist, wird ein Antriebssignal an den Solenoid der
Objektivlinsen-Antriebseinrichtung 2 angelegt, um die Linsenspule 3 zum Platteneinschub
201 zu bewegen. Die Bewegung der Linsenspule 203 verursacht, daß die Objektivlinse 5
sich durch die geöffnete Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung 205 in den
Einschub-Hauptkörper 201 bewegt. Gleichzeitig ist die Objektivlinse 5 durch einen
vorgegebenen Arbeitsabstand vom Signalaufzeichnungsbereich der Platte 203 entfernt, der
durch die optischen Eigenschaften der Objektivlinse bestimmt ist und darauf ausgerichtet
ist. Die Objektivlinse 5 konvergiert den Lichtstrahl, der von der optischen Blockeinheit 1a
auf den Signalaufzeichnungsbereich der Platte 203 abgegeben wird. Auf diese Weise wird
ein Schreiben und/oder Aufzeichnen von Informationssignalen auf und/oder vom
Signalaufzeichnungsbereich durch die optische Aufnahmeeinrichtung 1 durch Bestrahlen des
Signalaufzeichnungsbereiches der Platte 203 mit dem konvergierten Lichtstrahl B
durchgeführt.
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Das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät sendet und empfängt Informationssignale
auf und von der optischen Aufnahmeeinrichtung 1 über einen Signalprozessor, der im
Inneren oder außerhalb des Gerätes zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von
Informationssignalen auf und/oder von der Platte 203 angeordnet ist.
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Das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät kann als ein Gerät zum Wiedergeben von
Informationssignalen durch Verwendung einer sogenannten magnetooptischen Platte
genauso wie als Gerät zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von einem
Informationssignal durch Verwendung der zuvor genannten optischen Platte 203 gebildet
sein.
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Die dem Gerät zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Informationssignalen durch
Verwendung der magnetooptischen Platte als Aufzeichnungsmedium ist der
Platteneinschub 202 mit einer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung auf beiden
gegenüberliegenden Hauptseiten ausgebildet, und eine optische Aufnahmeeinrichtung ist in
die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung auf einer der Hauptseiten bewegt, wobei
eine Erzeugungseinrichtung für ein externes Magnetfeld hinein bewegt oder sich
entgegengesetzt zur Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeöffnung auf der anderen
Hauptseite befindet. In diesem Fall ist ein Verschlußteil, das auf dem Platteneinschub 202
angeordnet ist, in einem Σ-förmigen Abschnitt ausgebildet, so daß es ein Paar
Verschlußabschnitte aufweist, die zulassen, daß die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnungen, die auf gegenüberliegenden Hauptseiten ausgebildet sind,
geschlossen sind.
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Wenn die Platte, die in einem Einschub-Hauptkörper verwendet wird, und ein Teil des
Signalaufzeichnungsbereiches der außen durch die Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeöffnung freigelegt ist, die in dem Einschub-Hauptkörper ausgebildet ist, mit
einem Lichtstrahl von der optischen Aufnahmeeinrichtung zum Aufzeichnen und/oder
Wiedergeben von Informationssignalen auf und/oder von der Platte in dem
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät wie zuvor beschrieben bestrahlt wird, wird nur die
Objektivlinse der optischen Aufnahmeeinrichtung in den Einschub-Hauptkörper durch die
Öffnung zur Platte bewegt.
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Demgemäß ist das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät geeignet,
Informationssignale auf und/oder von der Platte mittels der optischen
Aufnahmeeinrichtung aufzuzeichnen und/oder wiederzugeben, auch wenn die auf dem
Einschub-Hauptkörper ausgebildete Öffnung eine Größe aufweist, das nur die
Objektivlinse der optischen Aufnahmeeinrichtung durch die Öffnung bewegbar ist. Es ist
nicht notwendig, eine größere Öffnung vorzusehen, die es erlaubt, daß die Objektivlinsen-
Antriebsmechanik eine Größe aufweist, die größer als der Außendurchmesser der
Objektivlinse ist, um sich in den Einschub-Hauptkörper sich zu bewegen, um den Abstand
zwischen der Objektivlinse der optischen Aufnahmeeinrichtung und der Platte zu
verkürzen, d.h. dem Arbeitsabstand. Somit kann das Herstellen eines Verschlußteiles zum
Öffnen und zum Schließen der Öffnung in kompakter Weise erzielt werden, wobei es
möglich ist, den Bewegungsbereich des Einschub-Hauptkörpers, in den das Verschlußteil
zum Öffnen und Schließen der Öffnung bewegt wird, zu reduzieren, und somit ist ein
kompakter Platteneinschub vorsehbar, an dem das Verschlußteil angeordnet ist.