DE69214685T2 - Druckgeräte - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft Druckgeräte im allgemeinen und im besonderen solche, bei denen die Qualität von magnetischen Abbildungen gesteuert wird. Ein erwünschtes Merkmal bei Druckern und Kopiergeräten ist die Fähigkeit, mit magnetischen Tonern zu schreiben. Dieses Merkmal ist im Bank- und Finanzgewerbe besonders nützlich, wo Millionen von Transaktionen jeden Tag mit einem hohen Automationsgrad ausgeführt werden, der durch Maschinen ermöglicht wird, die mit magnetischer Tinte gedruckte Zeichen lesen und erkennen können.
- In einem typischen elektrophotographischen Druckprozeß wird ein photoleitfähiges Element auf ein im wesentlichen gleichförmiges Potential aufgeladen, um seine Oberfläche zu sensibilisieren. Der aufgeladene Teil des photoleitfähigen Elements wird einem Lichtabbild eines zu reproduzierenden Originaldokuments ausgesetzt. Alternativ kann ein Rasterausgabescanner, der einen modulierten Lichtstrahl, d.h. einen Laserstrahl, erzeugt, verwendet werden, um ausgewählte Teile der aufgeladenen photoleitfähigen Oberfläche zu entladen, um die gewünschte Information darauf aufzuzeichnen. Auf diese Weise zerstreut das Belichten des aufgeladenen photoleitfähigen Elements selektiv die Ladung in den bestrahlten Bereichen, um ein elektrostatisches latentes Bild auf dem photoleitfähigen Element aufzuzeichnen. Nachdem das elektrostatische latente Bild auf dem photoleitfähigen Element aufgezeichnet ist, wird das latente Bild entwickelt, indem es mit einem Entwicklermaterial in Berührung gebracht wird. Das Entwicklermaterial umfaßt im allgemeinen Tonerpartikel, die triboelektrisch an Trägerkörnchen haften. Die Tonerpartikel werden von den Trägerkörnchen zu dem latenten Bild hingezogen, um ein Tonerpulverbild auf dem photoleitfähigen Element zu bilden. Das Tonerpulverbild wird dann von dem photoleitfähigen Element auf ein Kopierblatt übertragen. Die Tonerpartikel werden erhitzt, um das Pulverbild dauerhaft an dem Kopierblatt zu befestigen.
- Elektrophotographisches Drucken ist im kommerziellen Bankgewerbe durch das Reproduzieren von Schecks oder anderen Finanzdokumenten mit magnetischer Tinte, d.h. durch Aufschmelzen von magnetischer Markierung oder Tonerpartikeln darauf, besonders nützlich gewesen. Auf jedes Finanzdokument werden codierte Daten in einem Magnettinten-Zeichenerkennungs- (MICR) Format aufgedruckt. Außerdem kann eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung von Finanzdokumenten durchgeführt werden, indem magnetische Zeichen mit CMC-7-Schrift in maschinenlesbarer Form darauf aufgedruckt werden. Das wiederholte Verarbeiten der Finanzdokumente und ihr Hochgeschwindigkeitssortieren werden durch das Lesen der magnetisch codierten MICR-Daten in hohem Maße vereinfacht. Somit kann codierte Information auf Finanzdokumenten mit Magnettinte oder -toner gedruckt werden. Die auf dem Kopierblatt mit den magnetischen Partikeln wiedergegebene Information kann aufgrund ihrer magnetischen Eigenschaften anschließend gelesen werden. Bis jetzt haben elektrophotographische Hochgeschwindigkeitsdruckgeräte magnetische Tonerpartikel zum Drucken im MICR-Format und nicht-magnetische Tonerpartikel für andere Arten des Druckens verwendet. In jedem Fall sind die Tonerpartikel nachfolgend von dem entwickelten Bild auf das Kopierblatt übertragen und darauf aufgeschmolzen worden. Annehmbare magnetische Lesbarkeit ist eine kritische Anforderung an den Drucker. Vordem sind annehmbare Druckeigenschaften durch herkömmliche Entwickelbarkeits-Kontrollmethoden aufrechterhalten worden. Die Entwickelbarkeitskontrolle tastet jedoch entweder ein Entwickelbarkeitssurrogat, d.h. Tonerkonzentration, Entwicklungsstrom usw., ab oder tastet eine entwickelte Masse in dem Bereich ab, wo der Sensor empfindlich ist, im allgemeinen bei Zwischendichten von kräftigen Bereichen. Der Magnetparameterpegel wird aus den Surrogaten auf die Gefahr hin abgeleitet, Unsicherheiten in die Regelschleife einzubringen und das Regelungsband unannehmbar breit zu machen. Während die Verwendung von magnetisch codierter Information auf mit Magnettoner reproduzierten Dokumenten bekannt ist, ist diese Information allgemein nicht benutzt worden, um die Bearbeitungsstationen des Druckgerätes zu steuern oder das entwickelte Bild fortlaufend abzutasten. Früher wurden Lichtdetektoren verwendet, um das Reflexionsvermögen von Lichtstrahlen zu messen, die von den auf dem latenten Bild oder auf einem Mustertestflecken entwickelten Tonerpartikeln reflektiert werden. Ein Lichtdetektor kann jedoch bei höherer Tonermengenbedeckung Empfindlichkeit verlieren und kann nicht imstande sein, überentwickelte Bilder zu verhindern. In künftigen Produkten wird es erforderlich sein, die Kopierqualität für sowohl magnetische als auch nicht-magnetische Partikel in einer zuverlässigen Weise über eine große Breite zu steuern. Die vorliegende Erfindung stellt ein derartiges Verfahren zu Verfügung.
- Andere Lösungswege zum Überwachen oder anderweitigen Messen der Intensität des Magnetfeldes werden in den folgenden Patenten erläutert.
- US-A-4,563,086 offenbart ein elektrophotographisches Druckgerät, das magnetische Tonerpartikel zum Reproduzieren von Kopien mit magnetischer Tinte in einem MICR-Format verwendet. Nachdem das Tonerbild auf das Kopierblatt aufgeschmolzen ist, wird es magnetisiert, und die Intensität des Magnetfeldes wird durch einen Lesekopf in der Nähe des Kopierblattes gemessen. Der Ausgang des Lesekopfes wird durch eine Logikschaltung verarbeitet und in ein Steuersignal zum Regeln der Bearbeitungsstationen in dem Druckgerät umgewandelt.
- US-A-4,372,672 beschreibt eine Lichtquelle, die Lichtstrahlen erzeugt, die von einer getonten Mustertestfläche zu einem Phototransistor reflektiert werden. Das getonte Muster kann auf dem Photoleiter oder dem Kopierpapier sein. Eine Schaltung steuert die Dichte der getonten Muster so, daß das Verhältnis des Reflexionsvermögens zwischen dem getonten und dem ungetonten Photoleiter konstant bleibt. Eine Dichtesteuerung wird erreicht, indem die Tonerkonzentration in der Entwicklermischung justiert wird, um eine konstante Dichte der Ausgangskopie aufrechtzuerhalten.
- US-A-4,312,589 offenbart eine lichtemittierende Diode, die einen getonten Fleck und einen reinen Bereich eines Photoleiters beleuchtet. Ein Photosensor erfaßt das von dem getonten Fleck und dem reinen Bereich reflektierte Licht. Das Signal des Photodetektors wird verarbeitet und verwendet, um das Aufladen des Photoleiters zu justieren. Wenn die Ladungsgröße des Photoleiters auf oder fast bis auf die Arbeitsgröße erhöht worden ist und der getonte Fleck eine zu niedrige Dichte aufweist, wird dem Entwickler weiterer Toner hinzugefügt.
- US-A-3,993,484 beschreibt ein auf einem Band aufgezeichnetes elektrostatisches latentes Bild, das mit magnetischen Tonerpartikeln entwikkelt wird. Ein magnetisches Bild, das dem elektrostatischen latenten Bild entspricht, wird auf dem Band gebildet. Die Tonerpartikel werden auf ein Kopierpapier übertragen und darauf aufgeschmolzen. Das magnetische Bild kann wiederverwendet werden oder es kann abgetastet und benutzt werden, um elektrische Bilder zu erzeugen, die die Information und die gespeicherten Signale anzeigen.
- US-A-3,858,514 offenbart ein magnetisch codiertes Hauptquellendokument, das über ein Transferblatt gelegt wird. Ein magnetischer Toner wird auf das Transferblatt aufgetragen und selektiv davon angezogen, um ein magnetisches Tonerbild zu erzeugen, das dem Hauptquellendokument entspricht. Das Tonerbild wird dann auf das Transferblatt aufgeschmolzen und durch eine Abnehmereinrichtung maschinengelesen, die eine optische oder magnetische Zeichenerkennungseinrichtung sein kann. Die Signale von der Abnehmereinrichtung werden an einen Computer übermittelt.
- US-A-4,924,263 offenbart ein Druckgerät mit einem in der Nähe des photoleitfähigen Elements gelegenen Lesekopf, um Magnetfeldstärkeeffekte zu erfassen, die durch die magnetisch durchlässigen Tonerpartikel hervorgerufen werden, die das latente Bild auf dem Element entwickeln. Die Tonerpartikel modulieren das Magnetfeld des Lesekopfes, der als Reaktion darauf ein AC-Steuersignal erzeugt, das an eine Steuerschaltung gesendet wird. Die Steuerschaltung verarbeitet das Signal des Lesekopfes, um eine oder mehrere der Berarbeitungsstationen des Druckgerätes zu steuern. Die Steuerschaltung umfaßt ein Bandpaßfilter, das das AC-Signal des Lesekopf es empfängt. Das Bandpaßfilter wird verwendet, um den Störabstand der Schaltung zu verbessern.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckgerät zur Verfügung gestellt, bei dem ein magnetisches Bild durch die Verwendung von magnetisch permeablen Partikeln erzeugt wird, um ein latentes Bild eines auf einem Element aufgezeichneten Zeichens zu entwikkeln, wobei der Drucker eine Steuerschaltung zum Steuern der Qualität der magnetischen Bilder aufweist, umfassend:
- (a) eine Einrichtung zum Bewegen des Elements längs eines geschlossenen Pfades;
- (b) eine Einrichtung zum Bilden von Zeichen auf dem Element mit den magnetisch permeablen Markierungspartikeln;
- (c) eine Einrichtung, die die Zeichen bis zur Sättigung magnetisiert, und
- (d) einen Lesekopf, der einen vorbestimmten Kopfspalt aufweist und an das Element angrenzend gelegen ist, um durch die Vorder- und Hinterkanten eines einzigen Zeichens hervorgebrachte Magnetfeldstärkewirkungen zu erfassen und ein ihnen entsprechendes Signal zu erzeugen, wobei das Signal zu der Steuerschaltung geführt wird; gekennzeichnet durch die Steuerschaltung, die eingerichtet ist, die Magnetlinienbreite der Zeichen zu messen.
- Es ist ferner erwünscht, die magnetische Entwickelbarkeit von MICR- Druckern eng zu steuern, um die Qualität der Ausgabge sicherzustellen, um dadurch eine zuverlässige Erkennung durch bestehende Büromaschinen zu ermöglichen. Es ist seit langem bekannt, daß eine Closed- Loop-Regelung der nicht-magnetischen Entwickelbarkeit über eine optische Dichtemessung des in dem Photozeptor entwickelten Bildes einen hervorragenden Kompromiß zwischen Kosten und Leistung liefert. Dies trifft zu, weil, wegen der relativen Stabilität der Transfer- und Aufschmelzungsprozesse und wegen des Modulierens eines Parameters, z.B. Tonerkonzentration, ein Ausgleich für Faktoren, die zur niedrigen Kopierqualität beitragen, wie z.B. Dunkelabfall des Photorezeptors und Entwickleralterung, teilweise erreicht werden kann. Eine einfache Form dieses optisch basierenden Verfahrens zum Steuern von Magnettonerentwicklungen hat erwiesen, einigen Erfolg zu erreichen, kann aber die Qualität der Ausgabe nicht sicherstellen. Benutzer müssen sich auf externe kommerzielle MICR-Leser verlassen, um ihre ausgegebenen Dokumente periodisch zu bestätigen, was ein lästiger und teurer Prozeß ist.
- Da bestehende Maschinen magnetische Einrichtungen anwenden, um die MICR-Zeichen zu decodieren, ist es in hohem Maße erwünscht, ein xerographisches Prozeßsteuerungsverfahren zu verwenden, das magnetisch begründet ist, um die Korrelation zwischen den beiden zu maximieren. Insbesondere ist es erwünscht, die Magnetlinienbreite und die Größe der Magnetfelder an den Vorder- und Hinterkanten zu messen, um Signale, dB/dT und -dB/dT, zu erzeugen, da diese Signale in vielen bestehenden MICR-Lesern verwendet werden. Es ist der Zweck dieser Erfindung, einen billigen Sensor bereitzustellen, der solche Steuerungsverfahren über die Messung dieser Größen ermöglichen wird.
- Der Sensor und sein zugehöriges Signalverarbeitungssystem weisen gegenüber dem Stand der Technik mehrere Vorteile auf. Zum einen wird der Tonerverbrauch in dem Testfleckenbereich vermindert, was einen geringeren Verschmutzungsgrad in der Maschine und einen geringeren Tonerverbrauch insgesamt zur Folge. Ein weiterer Vorteil ist die schnellere Erfassung der Messung und der Dritte ist, daß das Testmuster in einem sehr viel kleineren Raum als bei dem Stand der Technik erzeugt werden kann.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Fähigkeit, starke Bereiche abzufragen, während Einrichtungen des Standes der Technik nur auf ein sich wiederholendes Linienmuster anwendbar sind. Da kommerzielle MICR- Leser Signale, die aus der Vorderkante, der Hinterkante und dem Inneren des MICR-Signals erzeugt werden, verwenden, um das MICR-Zeichen, das das Signal hervorbringt, zu identifizieren, wird die vorliegende Erfindung, indem sie auch diese Parameter abfragt, ein Maß der MICR- Signal-"Qualität" liefern, das einen höheren Grad an Korrelation mit kommerziellen Lesern aufweist, die vom Bank- und Finanzgewerbe verwendet werden. Interessierende Parameter umfassen die Anhebung oder Abschwächung der Vorderkante und der Hinterkante, das Stroben, Lücken und andere ungleichmäßige Tonerabscheidungen im Inneren des Testflekkens, die Anlaß zu örtlichen magnetischen Ungleichmäßigkeiten geben.
- Die vorliegende Erfindung ist vielseitiger als andere, weil sie die magnetischen Eigenschaften von MICR-Linien mit verschiedenen Breiten messen kann. Andere bekannte Einrichtungen benötigen ein schmales Bandpaßfilter in ihrer Signalverarbeitung, das die MICR-Liniengeometrie bei einer vorgewählten Konfiguration festlegt. Die hierin beschriebene Erfindung bietet die Fähigkeit, die Linienbreite zu messen, was bei der MICR-Prozeßsteuerung wichtig ist, da die Linienbreite ein Schlüsselparamenter ist, der gesteuert werden muß, um MICR-Zeichen zu drukken, die von kommerziellen Lesern erkennbar sind.
- Das in Verbindung mit der Erfindung beschriebene Meßverfahren bildet in hohem Maße die Art und Weise nach, wie kommerzielle Leser MICR- Dokumente abfragen. Sie magnetisieren beide das MICR-Material bis zur Sättigung, erzeugen eine Nettopermanentmagnetisierung in der Ebene des gedruckten Zeichens, orientieren die Magnetisierung mit dem "Nordpol" in die Bewegungsrichtung zeigend und messen das resultierende magnetische Signal mit einem Breitspalt-Lesekopf. Die Nettowirkung dieser Gemeinsamkeit ist, einen Meßwert der magnetischen Stärke zu erzeugen, der mit dem von kommerziellen Lesern erzeugten sehr eng korreliert.
- Die Ausführung eines MICR-Sensors oder -druckgerätes erfordert viele praktische Überlegungen, von denen eine der Ausrichtungsgrad ist, der zwischen dem MICR-Lesekopf und dem zu messenden Testmuster besteht. Das Ziel einer billigen und zuverlässigen Einrichtung ist es, imstande zu sein, die gewünschten MICR-Parameter über den Bereich von Fehlausrichtungen zu messen, den man normalerweise in diesen Geräten vorzufinden erwarten würde. Dies wird durch die vorliegende Erfindung wie unten beschrieben zustandegebracht.
- Die vorliegende Erfindung wird nun auf dem Wege eines Beispiels mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
- Inhalt der Zeichnungen:
- Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführung der Erfindung, die eine Mehrzahl von Tonerlinien zeigt.
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Magnetbandkopfes, der mit dem in Fig. 1 gezeigten Photorezeptorband in Berührung ist.
- Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung zur Verwendung in einem Drucker der Erfindung.
- Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen jeweils die Sensorantwort auf Paare xerographischer Linien mit einer Breite von 2, 4, 6 und 8 Pixels, die auf einem organischen Filmphotorezeptor entwickelt werden, der für die in kommerziellen Kopiergeräten verwendeten typisch ist.
- Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Eingangslinienstärke und einer räumlichen Trennung der positiven und negativen Spitzen der Sensorantwort zeigt.
- Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Eingangslinienstärke und der Spitze-Spitze-Amplitude der Sensorantwort zeigt.
- Fig. 10 zeigt den Ausgang, wenn ein Testtonerfleck mit kräftiger Fläche abgetastet wird.
- Fig. 11 ist eine Photographie von ausgewählten Teilen desselben Testfeckens mit kräftiger Fläche.
- Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen Sensorausgang und Seitenwinkel für einen Spalt von 2.5 mm.
- Fig. 13 zeigt eine alternative Schaltung zum Verarbeiten eines Signals des Lesekopfes.
- Fig. 14 ist eine graphische Darstellung des Verhaltens des Spitzensignals und des integrierten Signals.
- Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Photorezeptorbandes mit einer Vorrichtung am richtigen Platz, um die magnetische Stärke von Zeichen abzutasten. Die Baugruppe 10 umfaßt ein Band 12, das sich in der Richtung des Pfeiles bewegt. Der Lesekopf 14 befindet sich unter dem Band 12, wobei der Spalt an den Photorezeptor anstoßend gelegen ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Photorezeptors vom Magnetkopf wird ein aus permeablen Tonerpartikeln mit magnetischen Eigenschaften gebildetes Testmuster gezeigt. Wenn das Band kontinuierlich entlang eines endlosen Weges an dem Sensor vorbeibewegt wird, wird der Sensor jedes der Zeichen abtasten, die das gezeigte Testmuster bilden.
- Nicht gezeigt in den Zeichnungen wird ein System zum Magnetisieren der Tonerpartikel. Jedes Verfahren zum Magnetisieren des Toners ist zufriedenstellend, so lange eine ausreichende Magnetisierung für den gewünschten Zweck vorhanden ist. Ein Beispiel einer Vorrichtung, die eine angemessene Tonermagnetisierungseinrichtung umfaßt, wird in US- A-4,563,086 offenbart.
- In Fig. 2, die eine vergrößerte schematische Darstellung ist, die einen die Unterseite eines Photorezeptors berührenden magnetischen Lesekopf zeigt, ist zu sehen, wie die magnetischen Tonerpartikel magnetische Feldlinien erzeugen. Der Bandkopf wird durch einen bedeutsamen Anstieg im durch die Tonerpartikel erzeugten Magnetfluß und einen Abfall am Ende des Zeichens erregt. Eine Signalspule 16 arbeitet mit dem Magnetlesekopf zusammen, um ein Signal zu liefern, das der Stärke des abgetasteten Magnetfeldes besonders an der Vorder- und Hinterkante eines Zeichens entspricht.
- Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist ein Ende der Signalspule mit Erde verbunden, während das andere Ende mit einem Vorverstärker 18 und einem Filter 20 verbunden ist, bevor es später mit einem Linienstärkedetektor 22 parallel mit einem Magnetsignalstärkedetektor 24 verbunden wird. Hinter dem Linienstärkeerfassungsmodul und dem Magnetsignalstärkeerfassungsmodul befinden sich Puffer 26 und 28. Die Signalstärke kann als eine Spannung Vs gemessen werden, wobei die Linienstärkeerfassung durch die Spannung Vw gemessen wird. Parallel dazu ist der Puffer 30 mit der gefilterten Vorverstärkerausgangsspannung, bezeichnet mit Vo, verbunden. Auf diese Weise werden das Vordersignal als dB/dT und das Hintersignal als -dB/dT gemessen.
- Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen jeweils die Ansprechrichtung auf verschiedene auf einem typischen organischen Filmphotorezeptor entwickelte graphische Linien. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist die Spannungsänderung an der Vorderkante von Zeichen dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 Pixels im Ein-Zustand und 10 Pixels im Aus-Zustand aufweist, während sich das Substrat mit 380 mm pro Sekunde bewegt. Es ist zu sehen, daß zu Anfang die Spannung um etwa 0.5 Volt angehoben wird. Wenn die Anzahl von Pixels erhöht wird, d.h. wenn breitere Linien benutzt werden, wird, wie man in Fig. 5, 6 und 7 sehen kann, die Spannungsdifferenz erhöht, wobei eine größere Zeitdauer zwischen der niedrigsten und der höchsten Spannung liegt.
- Fig. 8 zeigt die Beziehung zwischen der Eingangslinienstärke und einer räumlichen Trennung der positiven und negativen Spitzen des Ausgangssignals. Wie erwartet, tritt die Abweichung von einer normalerweise linearen Beziehung auf, wenn sich die Linienstärke der Photorezeptordicke nähert, die etwa 127 µm beträgt. 10 mil (Ordinate von Fig. 8) sind gleich 0.25 mm.
- Fig. 9 faßt die Beziehung zwischen der Eingangslinienstärke und der Spitze-Spitze-Amplitude der Wellenformen zusammen. Wie man erwarten würde, gibt es eine monotonisch zunehmende Beziehung zwischen der Linienstärke und der gemessenen Feldstärke, was in dem Vorhandensein einer größeren Zahl der auf breiteren Linien entwickelten magnetischen Partikel begründet ist.
- Fig. 10 zeigt den Ausgang, wenn man einen kräftigen Bereich von etwa 25 mm Länge abtastet. Man kann sehen, daß der zentrale Bereich zwischen der Vorderkante und der Hinterkante eine relativ gleichmäßige Entwicklung ist, während in den Bereichen zwischen diesem zentralen Bereich und den Vorder- und Hinterkanten Bereiche mit relativ ungleichmäßiger Entwicklung vorhanden sind.
- Fig. 11 zeigt Photographien von ausgewählten Teilen desselben entwickelten Fleckens. Sie zeigt angereicherte Vorderkantenentwicklung und abgereicherte Hinterkantenentwicklung und relativ gleichmäßige Entwicklung des inneren Pfades. Obwohl die Einrichtung wahrscheinlich hauptsächlich beim Lesen und Steuern von Linien benutzt werden wird, kann sie folglich auch Information hinsichtlich kräftiger Entwickelbarkeit liefern.
- Der Lesekopf ist besonders konfiguriert, um die Ziele der Erfindung zu erreichen. Die Länge des Lesekopfspaltes ist von der Länge von 12 bis 25 mm, die in der Regel in bestehenden käuflichen MICR-Leseköpfen zu finden ist, auf 2.5 mm reduziert. Mit dieser Länge kann der Sensor ±0.8 Grad von Seitenfehlausrichtung dulden, im Gegensatz zu weniger als ±0.2 Grad bei einem käuflichen Lesekopf. Ein Vergleich zwischen Fig. 12 und 14 zeigt die Zunahme graphisch.
- Fig. 13 zeigt eine andere mit dem Lesekopf der Erfindung verwendete Schaltungsanordnung. Hier wird das Signal aus dem Lesekopf integriert, und dies erweitert weiter den Betrag an Fehlausrichtung, der toleriert werden kann. Fig. 13 zeigt ein Beispiel einer an die Verstärkungsstufen angehängten Integrationsstufe. Mit der Spitze des integrierten Signals als die MICR-Magnetstärke wird die Toleranz gegen Seitenfehlausrichtung von 9.8 Grad auf 3.5 Grad erweitert, was ausreichend ist, um die Herstellung billiger Abtastköpfe zu ermöglichen, die in einen typischen Drucker eingebaut und ohne den sekundären Abgleichvorgang der Einrichtung, sobald sie eingebaut worden ist, erfolgreich betrieben werden. Die Wirkung wird graphisch in Fig. 14 gezeigt, worin das Verhalten des Spitze-Spitze-Signals und des integrierten Signals als eine Funktion der Seitenfehlausrichtung verglichen werden.
- Mit diesem System kann man die Qualität des Tonerbildes kontinuierlich überwachen und folglich den Betrieb der Druckers oder Kopierers steuern. Wo das Testmuster zeigt, daß die Tonerqualität nicht ausreichend ist, können verschiedene Berarbeitungsstationen gesteuert werden, um die Tonerqualität zu kompensieren, bis das Bild zufriedenstellend ist.
Claims (6)
1. Druckgerät, bei dem ein magnetisches Bild durch die Verwendung
von magnetisch permeablen Partikeln erzeugt wird, um ein latentes Bild
eines auf einem Element (12) aufgezeichneten Zeichens zu entwickeln,
wobei der Drucker eine Steuerschaltung zum Steuern der Qualität der
magnetischen Bilder aufweist, umfassend:
(a) eine Einrichtung zum Bewegen des Elements längs eines
geschlossenen Pfades;
(b) eine Einrichtung zum Bilden von Zeichen auf dem Element mit den
magnetisch permeablen Markierungspartikeln;
(c) eine Einrichtung, die die Zeichen bis zur Sättigung magnetisiert,
und
(d) einen Lesekopf (14), der mit der Steuerschaltung verbunden ist,
wobei der Lesekopf einen vorbestimmten Kopfspalt aufweist und an das
Element (12) angrenzend gelegen ist, um durch ein einziges Zeichen
hervorgebrachte Magnetfeldstärkewirkungen zu erfassen und ein ihnen
entsprechendes Signal zu erzeugen, wobei das Signal zu der
Steuerschaltung geführt wird; gekennzeichnet durch:
die Steuerschaltung, die eingerichtet ist, die Magnetlinienbreite der
Zeichen zu messen.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die magnetischen Zeichen auf einer
Seite des Elements gebildet werden und der Lesekopf an die andere
Seite des Elements angrenzend gelegen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem der Lesekopf adaptiert ist, die
betreffende angrenzende Oberfläche des Elements zu berühren.
4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der
Lesekopf in sich einen Lesespalt aufweist, der senkrecht zu der
Prozeßrichtung ausgerichtet ist.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Gerät
einen elektrisch mit dem Kopf verbundenen Integrator umfaßt, der das
zu der Steuerschaltung geführte Signal integriert.
6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das
Element ein Photorezeptor zur Verwendung in einem xerographischen
Markierungsgerät ist.
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