DE69213881T2 - Vorrichtung zum Verbinden eines Übertragungsnetzes mit einer Vielzahl von Teilnehmern - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines Übertragungsnetzes mit einer Vielzahl von Teilnehmern

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Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum Anschluß mehrerer Endstellen an ein Datenübertragungsnetz, wobei eine Endstelle von einem Sender und/oder einem Empfänger von Daten gebildet wird.
  • Es ist bekannt, daß ein Datenübertragungsbus auf einem oder mehreren Leitern Daten übertragen kann, beispielsweise digitale Daten, zwischen einerseits Sonden und Stellgliedern (Ventilen, Motoren, Pumpen usw.) und andererseits Steuerorganen wie z.B. programmierbaren Automaten, Mikroprozessoren oder speziellen Rechnern.
  • Ein solcher Datenbus wird beispielsweise verwendet, um einen Nachrichtenverkehr zwischen derartigen für die Steuerung innerhalb einer Wohnung verwendeten Elementen zu erlauben (haustechnische Anwendung). Der Anschluß der verschiedenen Elemente an einen gemeinsamen Übertragungsbus für alle diese Elemente ersetzt vorzugsweise die Verkabelung von Punkt zu Punkt (stemförmiges Netz) unter Verwendung der Standardströme zwischen 4 und 20 mA. Die Kosten für die Verkabelung sind geringer, da die Länge der Verbindungsdrähte verringert ist, die elektromagnetischen Störungen sind praktisch beseitigt und die Installierung ist deutlich vereinfacht.
  • Ein solches Netz wird auch in industriellen Netzen verwendet, die die Automatisierung der Fabrikationseinheiten für Produkte erlauben. Die Verbindung eines Elements (Sonde, Stellglied, industrieller Rechner usw.) mit dem Datenübertragungsbus, auch Hauptkabel oder Trunk genannt, erfolgt gemäß Figur 1.
  • Figur 1 zeigt ein industrielles Netz mit zahlreichen Endstellen.
  • Ein Netz 10, beispielsweise vom FIP-Typ (Factory Information Protocol), besteht aus einem Hauptkabel, auf dem Daten in Serie auf zwei elektrischen verdrillten Leitern übertragen werden, die ein Signalpaar bilden. Die Daten werden zwischen Endstellen CaC1, CAC2, .. CAC30 übertragen, die von einer Sonde, einem Stellglied oder einem Rechner gebildet werden. Die Verbindung zwischen den Endstellen erfolgt mit Hilfe von Ableitvorrichtungen. Eine solche Vorrichtung wird im allgemeinen TAP genannt.
  • Die beiden Enden der Trunk-Leitung bestehen aus Leitungsanpassungsmitteln LT, die in den letzten TAPs der Leitung, nämlich TAP1 und TAP30, enthalten sind.
  • Die Ableitungen, die von den TAPs gebildet werden, bestehen darin, die Trunk-Leitung aufzuschneiden, einen TAP in Höhe der Schnittstelle einzufügen und die beiden Seiten der Verbindung in Höhe jeder Endstelle CaC1 bis CAC30 zu verbinden, wie dies in Figur 1A dargestellt ist. So vermeidet man eine Fehlanpassung der Leitung, wie sie bei einer einfachen Ableitung der Trunk-Verbindung zu einer Endstelle auftreten könnte.
  • Die Verbindungen zwischen jedem TAP und jeder Endstelle erfolgen über gleiche Kabel 11, deren dem TAP abgewandtes Ende einen Verbindungsstecker 12 enthält. Der Stekker 12, der in Figur 1A dargestellt ist, enthält zwei Anschlußklemmen 13, an die die vorn TAP kommenden Drähte paarweise angeschlossen sind, um die Kontinuität des elektrischen Schaltkreises zu gewährleisten. Die Abschirmungsdrähte sind nicht dargestellt.
  • In Figur 1 ist die elektromagnetische Abschirmung 14 der Endstellen mit unterbrochenen Linien angedeutet, die mit der Abschirmung 15 der Verbindungen 11 verbunden ist.
  • Das Netz 10 enthält also ebensoviele TAPs, wie es Endstellen CAC gibt.
  • Der Hauptnachteil eines solchen Netzes besteht darin, daß bei jeder Erweiterung um eine neue Endstelle, beispielsweise um Sonden und Stellglieder einer neuen Maschine an die Trunkleitung anzuschließen, ein neuer TAP in die Trunk- Leitung eingefügt werden muß. Die TAPs sind aber teure Abzweigungskästen, da sie speziellen Normen insbesondere hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und der Sicherheit entsprechen müssen. Außerdem sind in manchen Fällen die Trunk-Leitungen unter der Erde verlegt, so daß es notwendig ist, sie auszugraben, um einen oder mehrere TAPs einzufügen. Daraus ergeben sich erhebliche Einschränkungen und ein Zeitverlust aufgrund des Zwangs, die Trunk-Verbindung wieder zu vergraben.
  • Außerdem ist es nicht möglich, eine bereits existierende Verbindung nach Art des Kabels 11 für den parallelen Anschluß einer weiteren Verbindung zu verwenden, die zu einer der bereits existierenden Anlage hinzuzufügenden Endstellen führt, da dies zu einer Fehlanpassung der herzustellenden Leitung führen würde.
  • Die Zusammenfassung des japanischen Patents 58.212245 auf den Namen von FUJI XEROX K.K. beschreibt eine Endstellenanschlußvorrichtung für einen Hauptbus bestehend aus einer Ableitung von diesem Bus. Die Endstellen sind in Reihe an die Ableitung über Verbinder angeschlossen. Diese Lösung besitzt den oben erwähnten Nachteil, d.h. daß der Anschluß dieser Vorrichtung an den Hauptbus zu einer Fehlanpassung führt (die Endstellen sind in Reihe an den Bus angeschlossen). Das Impedanzanpassungsproblem wird in dieser Druckschrift nicht angesprochen, da jede Endstelle ihre eigene Eingangsimpedanz haben kann und außerdem alle Endstellen an die Anschlußvorrichtung angeschlossen sein müssen, um deren Kontinuität zu gewährleisten.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Genauer betrachtet besteht ein Ziel der Vorrichtung darin, eine Anschlußvorrichtung für einen industriellen Bus zu liefern, die schnell und einfach mindestens zwei Endstellen an diesen Bus anzuschließen vermag, ohne daß die Gefahr einer Fehlanpassung der Busleitung besteht.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine solche Anschlußvorrichtung anzugeben, die preiswerter und einfacher herzustellen ist als die bisher verwendeten Vorrichtungen.
  • Diese und weitere Ziele, die nachfolgend klar werden, werden mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht.
  • Vorzugsweise sind die zweiten Zweige einer gegebenen Tertiärbusleitung miteinander über ein Anschlußmittel verbunden, das mindestens einen Stecker enthält, in dem die zweiten Zweige miteinander verbunden sind.
  • Diese Stecker sind vorzugsweise genormt und enthalten entweder vier oder neun Anschlußstifte.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung vorgefertigt und enthält eine vorbestimmte Anzahl von zweiten Ableitvorrichtungen, die je zu einem Anschlußmittel führen.
  • Diese Vorrichtung kann somit leicht im Werk hergestellt werden, und es ergibt sich eine deutlich bessere Zuverlässigkeit der Verbindungen, als wenn man vor Ort eine Ableitung vom Hauptbus herstellt, um eine Endstelle anzuschließen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Hauptbus (Trunk) aus zwei elektrischen Leitern, die Daten zwischen den Endstellen im Differentialmodus übertragen, und aus einer Masseverbindung.
  • Vorzugsweise ist die Masseverbindung der Hauptbusleitung (Trunk) an eine Masseverbindung mindestens einer der Sekundärbusleitungen über eine der ersten Ableitvorrichtungen angeschlossen, die leitende Ringe enthält, über die diese Masseverbindungen an der ersten Ableitvorrichtung befestigt sind.
  • Vorzugsweise enthält die Kette weiter mindestens eine Ableitvorrichtung, die zwei zweite Zweige einer tertiären Busleitung liefert, die zu einer Verstärkungsschnittstelle gefolgt von einer weiteren Kette mit Impedanzanpassungsmitteln führen.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung in einem Schrank oder Koffer montiert, der die Endstellen aufnimmt, und der Anschluß an die ersten Zweige, die von den ersten Ableitvorrichtungen (TAP) kommen, erfolgt über einen schleifenbildenden Stecker.
  • Man hat so einen einfachen Zugang zu den verschiedenen an die gleiche Ableitvorrichtung angeschlossenen Endstellen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Netz vom Typ FIP (im Englischen Factory Information Protocol), mit einem Hauptbus (Trunk), der durch erste Ableitvorrichtungen unterbrochen ist, um Sekundärbusleitungen zu bilden, die aus zwei ersten Zweigen bestehen, wobei das Netz mindestens eine Anschlußvorrichtung mit einem der obigen Merkmale enthält.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines nicht beschränkend zu verstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiels und den beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt ein Netz bekannter Art.
  • Figur 1A zeigt die Mittel zum Anschluß eines TAP an eine Endstelle.
  • Figur 2 zeigt ein Netz mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Figur 3 zeigt im Schnitt ein Beispiel eines in der Vorrichtung gemäß Figur 2 verwendeten Steckers.
  • Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung.
  • Figur 5 zeigt von oben eine Ableitvorrichtung, die in der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung verwendet wird.
  • Die Figuren 1 und 1A wurden bereits bei der Beschreibung des Standes der Technik erläutert.
  • Figur 2 zeigt ein Netz mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Ein Hauptbus (Trunk) wird durch mehrere Ableitvorrichtungen unterbrochen. Nur eine Ableitvorrichtung (TAP) ist dargestellt. Der Hauptbus (Trunk) besteht beispielsweise aus zwei elektrischen Leitern, die digitale Signale im Differentialmodus übertragen, wobei die Abschirmung den Schutz gegen elektromagnetische Störungen gewährleistet. Die Ableitung besteht darin, die Leiter des Trunk zu zerschneiden und durch Löten oder Verspleißen andere elektrische Leiter dort anzuschließen. In dieser Ausführungsform ergeben sich so vier elektrische Leiter 21, 22, 23 und 24. Man kann annehmen, daß die Leiter 21 bis 24 die Informationen übertragen, während die Abschirmung 15 mit einer gemeinsamen Masse des Netzes verbunden ist. Die Leiter 21 bis 24 befinden sich in einer Isolierhülle 11, die mit einer elektromagnetischen Abschirmung versehen ist. Alle Anschlüsse eines solchen Netzes sind abgeschirmt.
  • Die Leiter 21 bis 24 bilden einen sekundären Bus, der durch die Zweigleitungen 21, 22, und 23, 24 identifiziert ist.
  • Erfindungsgemäß ist eine Anschlußvorrichtung 20 an den sekundären Bus 21 bis 24 angeschlossen, um Endstellen 35 bis 38 mit dem Trunk zu verbinden. Die Anschlußvorrichtung 20 besteht aus einer Kette mit ebensovielen zweiten Ableitvorrichtungen 25, 26, 27, 28, wie hier Endstellen 35 bis 38 an den Trunk angeschlossen werden sollen. Diese zweiten Ableitvorrichtungen können als Miniatur-TAPs oder Mikrotaps bezeichnet werden.
  • Jeder Mikrotap stellt eine Ableitung von den Leitern dar, die an ihm ankommen, wobei diese Ableitung elektrische Anschlußleitungen für eine Endstelle ergibt. Gemäß Figur 2 führt der Mikrotap 25 zu einem tertiären Bus, der aus Leiterabschnitten 29 bis 32 besteht. Diese Leiter bilden paarweise zweite Zweige. Die Enden jedes Zweigs sind so angeschlossen, daß der Bus in unmittelbarer Nähe jede Endstelle durchverbunden wird. Die Kontinuität der Busleitung ist so optimal gewährleistet, ohne daß zusätzliche Endstellen den Trunk stören.
  • Der sekundäre Bus, der von den Verbindungen 21 bis 24 gebildet wird, besitzt eine charakteristische Impedanz gleich der des Trunk und maskiert so die Integration von Endstellen in Höhe der Verbindungen zwischen den Enden der Leiter 29 bis 32. Da außerdem der sekundäre Bus 21 bis 24 eine große Länge haben kann, stört die Parallelschaltung mit Hilfe der Stecker 33 für mehrere Endstellen 35 bis 38 nicht den Betrieb des Trunk. Die Endstellen besitzen hohe Eingangsimpendanzen bezüglich der Impedanz der Busleitung, so daß ihre Parallelschaltung über die Steckverbinder 33 und 34 von mehreren Endstellen den so gebildeten neuen Bus nicht stört. So bleibt die Impedanzanpassung entlang des ganzen Netzes erhalten.
  • Vorzugsweise werden die Verbindungen zwischen den Enden der zweiten Zweige und den Endstellen mit Hilfe von genormten Steckern 33 mit vier oder neun Anschlußstiften hergestellt.
  • Diese Stecker 33 bilden Buchsen, die mit komplementären Steckern in den Endstellen 35 bis 38 zusammenwirken.
  • Figur 3 zeigt im Schnitt einen Buchsenteil eines Steckers, der sowohl die Kontinuität der Busleitung als auch die Verbindung mit einer Endstellen sichert. Die Steckverbindungen 33 in Figur 2 können beispielsweise so aufgebaut sein.
  • Der Stecker 40 besitzt vier Stifte, von denen nur zwei erfindungsgemäß verwendet werden. Die zwei freien Stifte können beispielsweise für eine Fernspeisung verwendet werden.
  • Der Stecker empfängt die Isolierhülle 41 der tertiären Busleitung in einem Kabeldurchlaß, der eine Stopfbuchse 42 bildet. Der Kabeldurchlaß 42 ist in einem Isolierkörper 43 eingeschlossen, der eine Spannmutter bildet. Ein Kompressionspunkt 44 gewährleistet die Dichtheit des Steckers. Der tertiäre Bus enthält eine Abschirmung 45, deren Ende in einen Ring 16 eindringt, der die Verbindung zwischen der Abschirmung 45 und einer hülsenförmigen Metallschale 47 herstellt, deren unteres Ende die Kontinuität der Abschirmung mit einem Sockel 48 sichert, der vier Löt- oder Klemmstifte enthält. Eine Hülse 49 zur Baj6nettkopplung, die von isolierendem Material 43 umgeben ist, wirkt mit einem nicht dargestellten komplementären Steckerteil zum Anschluß einer Endstelle zusammen.
  • Die Leiter 29 und 30 sind an einen Stift 50 gelötet oder angeklemmt, während die Leiter 31 und 32 an einen anderen Stift 51 angelötet oder angeklemmt sind.
  • Der gezeigte Stecker wirkt vorzugsweise mit einem Massestopfen 52 zusammen, der außen isoliert ist, wenn die Steckverbindung nicht verwendet wird. Der Stopfen 52 besitzt einen Riemen 53, der auf den tertiären Bus aufgeklemmt ist, damit der Stopfen nicht verlorengeht.
  • Natürlich können auch andere Arten von Steckern verwendet werden, die die Bedingungen für industrielle Netze erfüllen. Es ist auch möglich, unmittelbar die Leiter 29 bis 32 an die Endstelle ohne Stecker anzuschließen.
  • Die Verwendung eines Steckers hat jedoch Vorteile einerseits aufgrund der offensichtlich einfachen Verwendung und andererseits aufgrund der Zuverlässigkeit. Es ist nämlich günstig, eine im Werk vollständig hergestellte und überprüfte Kette zu verwenden und nicht Eingriffe am Montageort zu erlauben, die zu Funktionsstörungen führen könnten. Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung ist vorzugsweise wie in Figur 4 gezeigt aufgebaut.
  • Die Kette enthält Mikrotaps 25 bis 28, die von einem Sekundärbus 70 abgeleitet sind, welcher von einem im Hauptbus sitzenden Tap ausgeht. Die tertiären Busleitungen 60 bis 63, die sich durch Ableitung ergeben, enden in Steckern 64 bis 67, in die Endstellengeräte eingesteckt werden können. Die Enden 68, 69 der Kette sind entweder direkt in einem Tap an den Hauptbus angeschlossen oder enden in einem Steckverbinder, der mit einer das Ende einer Sekundärbusleitung bildenden, die Schleife schließenden Stecker verbunden ist.
  • Die tertiären Busleitungen 60 bis 63 sind vorzugsweise kurz und haben eine Länge von einigen 10 Zentimetern.
  • Gemäß dieser letztgenannten Ausführungsform befindet sich die Kette in einem Schrank oder Koffer, der vom Hauptbus des Netzes entfernt angeordnet ist und einerseits an verschiedene Endstellen in Form von in diesem Koffer enthaltenen elektronischen Karten und andererseits an den Hauptbus über einen die Schleife schließenden Stecker angeschlossen ist, der das Ende einer Sekundärbusleitung bildet.
  • Die Verlegung der Mikrotaps vereinfacht insbesondere ihre Herstellung im Vergleich zu der der TAPs der Hauptbusleitung (Trunk) und ergibt insbesondere einen geringeren Raumbedarf. Die Mikrotaps sind im allgemeinen weniger schwer und brauchen nicht so widerstandsfähig zu sein wie die TAPs. Daher ist ihr Herstellungspreis geringer.
  • Die Mikrotaps sind vorzugsweise wie in Figur 5 gezeigt aufgebaut. Figur 5 zeigt von oben eine Ableitvorrichtung, die in der erfindungsgemäßen Kette verwendet wird.
  • Der dargestellte Mikrotap empfängt zwei Kabel 80 und 82. Eines dieser Kabel kann beispielsweise unmittelbar an einen benachbarten TAP oder auch an einen anderen Mikrotap angeschlossen sein. Der Mikrotap sorgt für die Ableitung der elektrischen Leiter der beiden Kabel zu einem Stecker, der sich im Verlauf des Pfeils 90 befindet, wobei die vier Leiter in einem Kabel 81 zusammengefaßt sind. Das Abschirmungsgeflecht 83, 84, 85 der Kabel 80, 81 und 82 ist an ein metallisches Abschirmungsgehäuse 91 angeschlossen.
  • Das Abschirmungsgehäuse 91 ist mit einer isolierenden Schicht 86 bespritzt, die die Enden der Kabel 80, 81 und 82 in Form von Hülsen 87, 88, 89 umgibt. Diese Isolierschicht hält die Kabel fest und verbessert die Krümmungsradien der Kabel.
  • Die Kabel 80 und 82 enthalten einen kontinuierlichen Masseleiter, bestehend aus einem blanken Draht, der vorzugsweise zwischen den Leitern jedes der Kabel 80 und 82 verläuft. Dieser Masseleiter 92 steht in elektrischem Kontakt mit dem Abschirmungsgeflecht 83 und 85, das an das Gehäuse 91 über Kupferringe 93 und 94 angeschlossen ist. Das Abschirmungsgeflecht 84 des Kabels 81 ist ebenfalls an das Gehäuse 91 über einen Ring 95 angeschlossen.
  • Die Ringe 93 bis 95 ergeben einen einfachen Anschluß der Masseleiter der Kabel an das Gehäuse. Der Masseleiter 92 ist vorzugsweise durch einen Lötpunkt 96 mit der Innenseite des Gehäuses 91 verbunden.
  • Ein solcher kontinuierlicher Masseleiter 92 bietet der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine qualitative hochwertige Masse, da er am Hauptkabel keine Unterbrechung besitzt. Dieses Hauptkabel kann auch der oben erwähnte Trunk-Bus sein, so daß das Gehäuse 91 einem TAP entspricht.
  • Wie oben erwähnt, ist die Impedanz des Kabels 81 gleich der der Kabel 80 und 82, so daß keine Fehlanpassung entsteht.
  • Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung (Figur 4) kann auch auf der Ableitungsstrecke eines Mikrotap liegen und nicht auf der eines TAP. Dann muß eine Regenerationsvorrichtung zwischen die Enden der Kette und den aus dem Mikrotap kommenden tertiären Bus eingefügt werden. Diese Vorrichtung liefert regenerierte Signale an das Netz, das aus der zweiten Kette besteht, welche hinter einer ersten Kette liegt. In manchen Fällen sind Leitungsabschlüsse LT (Figur 1) in Höhe dieses neuen Netzes erforderlich, insbesondere wenn die Anzahl der angeschlossenen Endstellen groß ist. Es ist dann möglich, mehrere erfindungsgemäße Ketten in Höhe eines solchen TAP ineinander zu verschachteln.
  • Der Bus zur Signalübertragung ist vorzugsweise ein Serienbus, aber auch Parallelbusleitungen können gemäß der gleichen Technologie realisiert werden.
  • Wenn die vorliegende Erfindung für industrielle Anwendungen bestimmt ist, sind vorzugsweise alle Verbindungen doppelt vorgesehen, um einen eventuellen Kabelbruch zu berücksichtigen. Man verwendet dann zwei Hauptbusleitungen, zweimal mehr TAPs und Mikrotaps und doppelte Steckverbindungen in Höhe der Endstellen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Anschluß eines Datenübertragungsnetzes an mehrere Endstellen, die an das Netz parallel angeschlossen sind und eine hohe Eingangsimpedanz im Vergleich zur charakteristischen Impedanz des Netzes besitzen, wobei das Netz einen Hauptbus enthält, der insbesondere zwei ein Signalpaar übertragende elektrische Leiter aufweist, und wobei erste Ableitvorrichtungen in den Hauptbus eingefügt sind, um Sekundärbusleitungen zu bilden, die je aus zwei ersten Zweigen (21, 24; 22, 23) bestehen, wobei jeder erste Zweig (21, 24; 22, 23) durch Auftrennen der Hauptbusleitung und Verlängerung der Enden der elektrischen Leiter erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (20) aus einer Kette besteht, die mindestens zwei zweite Ableitvorrichtungen (25, 26, 27,28) enthält, welche zwischen die ersten Zweige (21, 24; 22, 23) eingefügt sind, daß jede zweite Ableitvorrichtung (25, 26, 27, 28) einen tertiären Bus (29, 30, 31, 32) ergibt, der aus zwei zweiten Zweigen (29, 30; 31, 32) besteht, daß jeder tertiäre Bus (29, 30, 31, 32) zum Anschluß einer Endstelle (35, 36, 37, 38) bestimmt ist und die zweiten Zweige (29, 30; 31, 32) der tertiären Busleitung (29, 30, 31 32) in Höhe des Endstellenanschlusses (35, 36, 37, 38) so verbunden sind, daß sich eine Kontinuität des Netzes ergibt und die Impedanzanpassung entlang des Netzes erhalten bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Zweige (29, 30; 31, 32) einer Tertiärbusleitung (29, 30, 31, 32) miteinander über ein Anschlußmittel (33, 64, 65, 66, 67) verbunden sind, das mindestens einen Stecker enthält, in dem die zweiten Zweige (29, 30, 31, 32) miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorgefertigt ist und eine vorbestimmte Anzahl von zweiten Ableitvorrichtungen (25, 26, 27, 28) enthält, die je zu einem Anschlußmittel (33, 64, 65, 66, 67) führen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbus (Trunk) aus zwei elektrischen Leitern, die Daten zwischen den Endstellen (35, 36, 37, 38) übertragen, und aus einer Masseverbindung (15) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masseverbindung (83, 85) der Hauptbusleitung (Trunk) an eine Masseverbindung (84) mindestens einer (81) der Sekundärbusleitungen über eine (91) der ersten Ableitvorrichtungen angeschlossen ist, die leitende Ringe (93, 94, 95) enthält, über die diese Masseverbindungen (83, 84, 85) an der ersten Ableitvorrichtung (91) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (20) weiter mindestens eine Ableitvorrichtung enthält, die zwei zweite Zweige einer tertiären Busleitung liefert, die zu einer Verstärkungs schnittstelle gefolgt von einer weiteren Kette mit Impedanzanpassungsmitteln führen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Schrank oder Koffer mon tiert ist, der die Endstellen (35, 36, 37, 38) aufnimmt, und daß der Anschluß an die ersten Zweige (21, 22; 23, 24), die von den ersten Ableitvorrichtungen (TAP) kommen, über einen schleifenbildenden Stecker erfolgt.
8. Netz vom Typ FIP (im Englischen Factory Information Protocol), mit einem Hauptbus (Trunk), der durch erste Ableitvorrichtungen unterbrochen ist, um Sekundärbusleitungen (21, 22, 23, 24) zu bilden, die je aus zwei ersten Zweigen (21, 22; 23, 24) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Anschlußvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 enthält.
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