DE69208996T2 - System mit Doppelsitz- und Entlüftungsventil - Google Patents

System mit Doppelsitz- und Entlüftungsventil

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem verbesserten Doppelblock- und Entlüftungsventilsystem, bei dem in dem Doppelblock- und Entlüftungsanordnungsbereich des Ventils Einrichtungen vorgesehen sind, so daß das das Ventil und insbesondere die Anordnung passierende Fluid in einer derartigen Weise passiert, daß seine Fluidströmung durch die Konfiguration der Anordnung nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Bei Doppelblock- und Entlüftungsventilsystemen, wie sie z. B. in dem US-Patent Nr. 4,798,223 offenbart sind, sind Ventile bekannt, die Käfige verwenden, in denen obere und untere Stopfen mit ringförmig verlaufenden, nach innen gerichteten Schultern zusammenwirken. Diese Ausbildung ist häufig recht akzeptabel und effektiv zum Abdichten des Ventils gegen ein Lecken von Fluid, wenn sich die Stopfen in einem strömungsmäßig geschlossenen Zustand befinden. Solche Ventile werden erfolgreich in Kraftwerken verwendet, wobei das Doppelblock- und Entlüftungsmerkmal eine sichere und gesteuerte Zufuhr brennbarer Fluide an die Brenner gewährleistet. Bei solchen Anwendungen sind die Ventile sehr groß ausgebildet, um dem hohen Fluidvolumen Rechnung zu tragen, das zur Erzeugung eines gewünschten Brennvorgangs erforderlich ist. Dies macht jegliche Unterbrechung bzw. Störung in dem Strömungsweg, dem das Fluid durch das Ventil hindurch folgt, bei gegebener Größe des Hindernisses relativ zu dem betroffenen Fluidvolumen weniger ausgeprägt. Bei Anwendungen des Doppelblock- und Entlüftungsventilsystems jedoch, bei denen die Größe des Ventils sowie das Volumen des das Ventil durchströmenden Fluids gegenüber jeglichem möglicherweise vorhandenen Strömungsweg- Hindernis nicht so überproportional groß sind, wie dies z. B. bei einem Ventil der Fall ist, das Brennstoff an die Zündeinrichtung einer Brennkammer liefert, kann der Fluidströmungsweg durch die Doppelblock- und Entlüftungsanordnung einen verstärkten Strömungswiderstand erfahren.
  • Bei Brennstoff-Verbrennungssystemen des Typs, bei denen die vorliegende Erfindung Verwendung finden kann, verlangen außerdem gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsnormen, daß das Ventil Dichtungen enthält, die ein Lecken des Fluids durch bewegliche oder Betriebsteile desselben verhindern. Dieses Erfordernis ist von großer Bedeutung bei Kraftwerksystemen, bei denen das Fluid entzündlich ist und nicht mit elektrischen Bauteilen des Ventils in Verbindung gelangen darf, da dadurch möglicherweise ein unabwendbares Entzünden des entweichenden druckbeaufschlagten Fluids entstehen kann, wenn eine Dichtung ausfällt oder teilweise ausfällt. Zu diesem Zweck ist es wünschenswert, ein Ventil derart auszubilden, daß jegliches an einer Dichtungsgrenzfläche auftretende Versagen durch eine zusätzliche Sicherung in dem System aufgefangen wird, so daß das brennbare Fluid sicher aus dem Ventil nach außen ausgeleitet wird. Außerdem ist es wünschenswert, ein solches leckendes druckbeaufschlagtes Fluid oder Gas an einer Stelle an die Atmosphäre freizusetzen, die von den Betätigungseinrichtungs-Bauteilen abgelegen ist.
  • Bereits bekannte Doppelblock- und Entlüftungsventilsysteme verwenden dennoch Betätigungseinrichtungen, die in integraler Weise mit dem Ventilgehäuse ausgebildet sind. Häufig können viele verschiedene Typen von Betätigungseinrichtungen aufgrund der Spezifikationen als verwendbar bezeichnet sein, woraus sich die Notwendigkeit ergibt, ein Ventil zu schaffen, das sich allgemein mit verschiedenen Typen von Betätigungseinrichtungen verbinden läßt. Dabei ist es somit notwendig, das Ventil als in sich geschlossene Vorrichtung auszubilden, die unabhängig von ihrer Betätigungseinrichtung abgedichtet ist und dazu ausgelegt ist, mit einem beliebigen einer Anzahl verschiedener Betätigungseinrichtungstypen verbunden zu werden, ohne daß es zu einer Fluidleckage kommt.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Doppelblock- und Entlüftungsventilsystems, bei dem die Block- und Entlüftungsanordnung den Strömungsweg, dem das das Ventil durchströmende Fluid folgt, nicht wesentlich beeinträchtigt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Ventils des vorstehend genannten Typs, wobei Mittel vorhanden sind zum Schaffen einer zusätzlichen Sicherung in dem Ventil gegen eine Fluidleckage durch Dichtungsgrenzflächen, die zwischen mechanisch beweglichen Teilen vorhanden sind.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Ventils des vorstehend genannten Typs, das derart ausgebildet ist, daß es in sich geschlossen bzw. unabhängig relativ zu der Betätigungseinrichtung ausgebildet ist, die es zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegt, so daß sich das Ventil allgemein an einen beliebigen einer großen Anzahl verschiedener Betätigungseinrichtungstypen anbringen läßt.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Doppelblock- und Entlüftungsventilsystems, das derart ausgebildet ist, daß es zum Entlüften bzw. Freisetzen brennbarer Fluide an die Atmosphäre durch eine in dem Ventil vorgesehene Einrichtung zum Führen solcher entweichenden Fluide von der das Ventil betätigenden Betätigungseinrichtung weg ausgelegt ist.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Ein Doppelblock- und Entlüftungsventil gemäß der Erfindung ist im Anspruch 1 angegeben. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung sowie durch eine in Verbindung damit verwendete und der Erläuterung dienende Betätigungseinrichtung, wobei die Doppelblock- und Entlüftungseinrichtung in ihrem geschlossenen, strömungslosen Zustand dargestellt ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Ventils der Fig. 1, wobei dessen Doppelblock- und Entlüftungsanordnung mit einer Zwischenstufe zwischen einer vollständig geöffneten und einer vollständig geschlossenen Position beweglich verbunden ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Ventil der Fig. 1, wobei die Doppelblock- und Entlüftungsanordnung in die vollständig geöffnete Durchströmungsposition bewegt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine vergrößert dargestellte, zum Teil fragmentarische Längsschnittansicht des Strömungsleit-Halses, wobei die erste Stopfeneinrichtung im Sitz in durchgezogenen Linien dargestellt ist und wobei die unterbrochenen Linien die erste Stopfeneinrichtung in einem Zustand darstellen, in dem diese in ihrer mittleren Position der Fig. 2 zum Sitzen kommt.
  • Kurzbeschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung allgemein bei dem Bezugszeichen 2 dargestellt, und es beinhaltet ein Gehäuse mit einem Einlaß 4 und einem Auslaß 6 zur Fluidverbindung in das Ventil hinein und aus diesem heraus sowie zu einer nächsten Station entlang des Strömungsweges F. Der Einlaß 4 und der Auslaß 6 sind dazu ausgelegt, in einfacher Weise mit Leitungen (nicht gezeigt) verbunden zu werden, die ein bestimmtes Fluid zu dem Ventil 2 hin und von diesem weg befördern. Das Ventil besitzt ein Gehäuse, das allgemein länglich ausgebildet ist und durch einen ersten Bereich 18 und einen gegenüber liegenden zweiten Bereich 20 gebildet ist, wobei die Einlaß- und die Auslaßöffnungen 4 und 6 dazwischen an einem zwischengeordneten Gehäusebereich 22 angeordnet sind. Der erfindungsgemäße zwischengeordnete Gehäusebereich 22 beinhaltet eine Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28, eine Einlaßkammer 24 und eine Auslaßkammer 26, die jeweils mht der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung 4, 6 kommunizieren. Die Kammern sind jeweils in gesteuerte Strömungsverbindung miteinander bringbar, und zwar durch die zwischen ihnen angeordnete Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28. Außerdem ist eine dem zweiten Gehäusebereich 20 zugeordnete Entlüftungseinrichtung 29 vorgesehen, um eingeschlossenes Fluid oder Leckfluid von innerhalb der Anordnung 28 nach außen zu leiten.
  • An dem ersten Gehäusebereich 18 ist mit dem Ventil eine Betätigungseinrichtung 8 verbunden, die bei gesteuerter Energiezufuhr die Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28 mittels eines länglichen Verbindungselements 14 bewegt, das in dem ersten Gehäusebereich 18 gleitend verschiebbar angeordnet ist. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich bei der Betätigungseinrichtung 8 um eine pneumatische Betätigungseinrichtung mit einer Kolbenstange 16, die sich von dieser derart nach unten erstreckt, daß ihre untere Spitze eine obere Anlagefläche auf dem Verbindungselement 14 kontaktiert. Die Betätigungseinrichtung 8 ist an dem oberen Gehäusebereich 18 des Ventils 2 durch eine Anzahl von Stellschrauben oder Stiften 42 unbeweglich festgehalten, die in die Betätigungseinrichtung eingeschraubt sind und in entsprechenden Aussparungen 44 aufgenommen sind, die in dem ersten Gehäusebereich 18 ausgebildet sind. Die Betätigungseinrichtung 8 kann außerdem einen Schalter 46 mit Mitteln beinhalten, die die Translationsbewegung der Kolbenstange 16 bei ihrer Bewegung durch eine pneumatische Fluidquelle erfassen. Der Schalter 46 kann mit einem Steuersystem zum Zweck der Anzeige des Zustands des Ventils 2 in einem größeren System verbunden sein, wie z. B. in einem Kraftwerk-Dampfgeneratorsystem.
  • In dem ersten Gehäusebereich 18 ist eine Reihe von drei abgestuften Öffnungen ausgebildet, von denen die erste 30 zu dem oberen Ende des Ventils offen ist und zum Aufnehmen eines abdichtenden Kolbenelements 32 in Gleiteingriff mit dieser dimensioniert ist, das an seinem oberen Ende gegen axiale Bewegung an dem Verbindungselement 14 befestigt ist. Die erste Öffnung 30 kann mit einer geeigneten Beschichtung, wie z. B. Teflon ausgekleidet sein, um einen abdichtenden Gleiteingriff zwischen der Innenwandung und dem Kolben 32 aufrechtzuerhalten. Die zweite Öffnung 33 kommuniziert mit der ersten Öffnugn und ist mit der dritten Öffnung 34 derart verbunden, daß an dieser Grenzfläche eine ringförmige Schulter 36 gebildet ist. Die zweite Öffnung 33 ist durchmessermäßig kleiner als die erste Öffnung 30, um eine zylindrische Druckfeder 40 aufzunehmen, die in dem ersten Gehäusebereich 18 auf der Schulter 36 sitzt. Die Feder 40 ist innen angemessen dimensioniert, daß sie auf das Verbindungselement 14 paßt und auf diesem gleitet, so daß die Druckfeder 40 zwischen der Schulter 36 und dem Dichtkolben 32 derart wirkt, daß das Verbindungselement 14 normalerweise in Richtung auf die Betätigungseinrichtung 8 vorgespannt ist.
  • Die dritte Öffnung 34 ist zum Lagern des Verbindungselements 14 in Gleiteingriff in dem ersten Gehäusebereich 18 entsprechend durchmessermäßig dimensioniert und beinhaltet zum Zweck der dynamischen Abdichtung des unteren Endes des ersten Gehäusebereichs 18 eine Dichtungseinrichtung 48, die an der Grenzfläche zwischen der Auslaßkammer 26 und der dritten Öffnung 34 angeordnet ist. Die Dichtungseinrichtung 48 ist zum derartigen Zusammenwirken mit der äußeren Oberfläche des Verbindungselements 14 ausgelegt, daß eine relative Gleitbewegung möglich ist, jedoch eine Dichtungsgrenzfläche aufrechterhalten wird. Eine Verbindung zwischen der zweiten Öffnung 33 und der äußeren Umgebung ist in Form einer Ventilationsöffnung 50 ausgebildet, die sich allgemein quer zwischen diesen durch den oberen Gehäusebereich 18 hindurcherstreckt. Die Ventilationsöffnung 50 gestattet die freie Passage einer Luftströmung zwischen der abgedichteten Kammer, die durch die Reihe aus der ersten, zweiten und dritten Öffnung gebildet ist, sowie der Atmosphäre, so daß sich der Kolben 32 ohne Widerstand hinsichtlich darin eingeschlossener oder entleerter Luft axial bewegen kann. Diese Anordnung bringt ein wünschenswertes Sicherheitsmerkmal in das System ein, indem im Falle eines Versagens der Dichtungseinrichtung 48 der Dichtkolben 32 dennoch ein Entweichen von Fluid durch den oberen Gehäusebereich 18 verhindert und statt dessen ein Umlenken des entweichenden Fluids durch die Ventilationsöffnung 50 nach außen veranlaßt.
  • Die Entlüftungseinrichtung 29, die zur Verbindung von Leckfluid oder eingeschlossenem Fluid von innerhalb der Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28 nach außerhalb des Ventils vorgesehen ist, beinhaltet eine hohle Entlüftungsstange 58, die im Gleiteingriff in einer entsprechend dimensionierten und konfigurierten Öffnung 60 aufgenommen ist, die in dem zweiten Gehäusebereich 20 mit dem Verbindungselement 14 axial ausgerichtet ausgebildet ist. Der untere Gehäusebereich 20 beinhaltet eine zweite Dichtungseinrichtung 70, die angrenzend an seine obere Endfläche 66 für einen Dichtungseingriff mit der oberen Oberfläche der Stange 58 angeordnet ist, während sie dennoch eine axiale Gleitbewegung derselben in der Öffnung 60 gestattet. Zum Lagern der Stange bzw. des Schafts zur Ausführung einer Bewegung in dieser Weise ist ein Bereich der Länge der Öffnung 60 mit einer Lageroberfläche ausgebildet, wie z. B. aus Nylon, um dazwischen einen Gleiteingriff zu bewerkstelligen. In Anlage an der Oberfläche 66 des zweiten Gehäusebereichs 20 sitzt eine zweite Druckfeder 68, die durchmessermäßig im Inneren ihrer Windungen derart dimensioniert ist, daß sie außen um die Stange 58 herum teleskopartig angeordnet ist. Die Entlüftungsstange 58 öffnet sich in Richtung von der Betätigungseinrichtung 8 weg und schafft eine Einrichtung zur Fluidverbindung nach außerhalb des Ventils in einer derartigen Weise, daß dieses von jeglicher in dem Ventil vorhandenen elektrischen Komponente, wie z. B. dem Schalter 46, getrennt bleibt, wodurch der sichere Betrieb desselben weiter verbessert wird.
  • Die Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28 beinhaltet einen Strömungsleit-Hals 52, der in dem mittleren Gehäusebereich 22 angeordnet ist und ein Strömungsaufnahmeende 51 sowie ein Strömungsaustrittsende 53 aufweist, die jeweils an die Einlaß- bzw. Auslaßkammer 24, 26 angrenzen. An dem sich nach unten erstreckenden Ende des Verbindungselements 14 angebracht sowie dem Strömungsaustritts-Endbereich des Halses 52 zugeordnet ist eine erste Stopfeneinrichtung 54 zum gesteuerten Blockieren der Fluidströmung von innerhalb der Anordnung 28 in die Auslaßkammer 26 hinein. Eine zweite Stopfeneinrichtung 56 ist an dem oberen Ende der Stange 58 befestigt und dem Strömungsaufnahme- Endbereich des Halses zugeordnet, um eine Fluidströmung von der Einlaßkammer 24 in die Anordnung hinein in steuerbarer Weise zu blockieren. Für den Sitz jeder der beiden Stopfeneinrichtungen in Dichteingriff mit dem Strömungsleit-Hals 52 ist ein radial nach innen gerichteter Bereich 62 in dem Hals 52 vorgesehen, und er bildet eine ringförmig verlaufende erste Anlageschulter 64, gegen die die erste Stopfeneinrichtung 54 unter der Vorspannung der zylindrischen Druckfeder 40 gezogen wird. Die zweite Stopfeneinrichtung 56 ist wiederum gegen eine an dem Strömungsaufnahmeende 51 des Halses 52 ausgebildete zweite ringförmige Schulter 116 vorgespannt, indem die zweite Druckfeder 68 an ihrem einen Ende an der zweiten Stopfeneinrichtung 56 angreift und an ihrem anderen, gegenüberliegenden Ende an der Fläche 66 angreift. Es ist somit zu erkennen, daß die erste und die zweite Stopfeneinrichtung 54 und 56 durch die jeweiligen Druckfedern, die ihnen jeweils zugeordnet sind, normalerweise in einen für eine Strömung geschlossenen Zustand vorgespannt sind.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und insbesondere auf die Konfiguration der Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28 ist zu erkennen, daß die erste und die zweite Stopfeneinrichtung 54 und 56 jeweils für den Eingriff mit der Anordnung und im Falle der ersten Stopfeneinrichtung auch für den Eingriff mit der Entlüftungsstange 58 konfiguriert sind, um sowohl einen harten als auch einen weichen Dichtungseingriff gegen Fluidströmung durch diese Passagen hindurch in einem Blockierzustand zu schaffen. Zu diesem Zweck besitzt die erste Stopfeneinrichtung 54 einen Körperbereich 72, der an dem sich nach unten erstreckenden Ende des Verbindungselements 14 befestigt ist und eine ringförmige erste Abfasung 74 aufweist, die sich von der Basis des Körperbereichs 72 allgemein radial nach außen erstreckt, um mit der entgegengesetzt gegenüber liegenden Fläche der Schulter 64 in Verbindung zu treten. In Anlage an der oberen Oberfläche 80 des Körperbereichs 72 sitzt eine weiche Dichtung 76, die zwischen dieser Oberfläche und einer Halterungsscheibe 78 festgehalten ist. Die Scheibe 78 ist durchmessermäßig kleiner dimensioniert als die darunterliegende Halterungsfläche 80, und die weiche Dichtung 76 ist im Durchmesser geringfügig größer als die darunterliegende Oberfläche 80. Das Strömungsaustrittsende 53 des Halses 52 verjüngt sich entlang einer Länge T&sub1; radial nach innen von einem Punkt nahe der ersten Schulter 64 in Richtung auf die Auslaßkammer 26. Das die weiche Dichtung 76 bildende Material wird somit bei der anhaltenden Vorspannung der Druckfeder 40 in Richtung auf die Auslaßkammer 26 entlang der Länge T&sub1; gegen die Oberfläche zusammengedrückt. Die Verjüngung entlang der Länge T&sub1; bildet einen Winkel von ca. 5º und die weiche Dichtung 76 kann aus einer Anzahl verschiedener elastischer Materialien gebildet sein, wobei es sich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei dem Material jedoch um Gummi handelt. Es ist somit zu erkennen, daß in dem für eine Strömung geschlossenen Zustand, wie er in Fig. 4 in durchgezogenen Linien dargestellt ist, die erste Stopfeneinrichtung 54 durch den radial nach innen gerichteten Bereich 62 hindurch nach oben gezogen ist, so daß die weiche Dichtung 76 darin zusammengedrückt wird, und durch den gegenseitigen Eingriff zwischen der ersten ringförmigen Schulter 64 und der ersten Abfasung 74 ist die Stopfeneinrichtung 54 unter der Vorspannung der Druckfeder 40 in positiver Weise gegen eine weitere axiale Bewegung festgehalten.
  • Die erste Stopfeneinrichtung 54 beinhaltet ferner eine unter der ersten Abfasung 74 angeordnete Einrichtung zum Ineingrifftreten mit dem oberen Ende der Stange 58 in einer Weise, wie sie in Fig. 4 in unterbrochenen Linien dargestellt ist. Diese Einrichtung beinhaltet eine zweite ringförmige Abfasung 88, die an dem Körperbereich 72 konzentrisch mit der ersten ringförmigen Abfasung 74 sowie unterhalb derselben ausgebildet ist und eine zylindrische Erhebung 86 aufweist, die sich von dem Körperbereich 72 nach unten erstreckt. Die Erhebung 86 trägt eine Einrichtung 90 zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden Einrichtung 89, die in dem oberen Ende der Stange 58 ausgebildet ist. Die Einrichtung 90 beinhaltet ein Vorspannelement 94, das bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als auf und um die Erhebung 86 zentrierte Federscheibe dargestellt ist, eine zweite und eine dritte Halterungsscheibe 96 und 99 sowie eine zweite weiche Dichtung 98. Wie noch erkennbar wird, ist die Erhebung 86 zusätzlich zum Halten der Federscheibe 94 in Längsrichtung ausreichend groß dimensioniert, um die Halterungsscheiben 96 und 99 derart zu halten, daß diese teleskopartig frei darauf gleiten. Die zweite weiche Dichtung 98 ist an jeder ihrer Seiten in Anlage an den Angreifflächen der Scheiben 96 und 99 gehaltert, die alle durch eine Schraube 100 gegen die Erhebung 86 geklemmt sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Elastizität der Scheibe 94 derart ausgewählt ist, daß bei Festziehen der Schraube diese eine anfängliche Vorspannung darauf ausübt, jedoch einen Totgang zwischen der Dichtung 98 und der Erhebung 86 bei der anhaltenden nach unten gehenden Bewegung des Verbindungselements 14 ermöglicht, wie dies im folgenden noch deutlich wird.
  • Die an dem oberen Ende der Stange 58 ausgebildete Zusammenwirkeinrichtung beinhaltet eine abgestufte Öffnung, die anfangs durch eine sich verjüngende ringförmige Öffnung 102 definiert ist, die von der Endfläche der Stange 58 radial nach innen gerichtet ist und in einem nach oben gerichteten ringförmigen Rand 93 endet. Die sich verjüngende Öffnung 102 ist relativ zu der zweiten Abfasung 88 derart dimensioniert und orientiert, daß sie in abdichtendem Eingriff mit dieser in Verbindung bringbar ist. Zusätzlich dazu ist die unter der ersten Abfasung 74 liegende Oberfläche 91 an dem Körperbereich 72 derart angeordnet, daß sie eine Abdichtung mit der Endfläche der Ventilationsstange 58 gleichzeitig mit dem gegenseitigen Eingriff zwischen der zweiten Abfasung 88 und der sich verjüngenden Öffnung 102 schafft, um dadurch einen Zweipunktkontakt zwischen den miteinander in Eingriff befindlichen Flächen zu schaffen, wenn diese zusammengedrückt werden.
  • Die zweite Stopfeneinrichtung 56 ist an dem oberen Ende der Entlüftungsstange 58 in der Nähe der Zusammenwirkungseinrichtung 89 angeordnet und blockiert in steuerbarer Weise die Fluidströmung zu dem Hals 52, wenn sie in ihren für eine Strömung geschlossenen Zustand vorgespannt ist. Zu diesem Zweck beinhaltet die Einrichtung 56 eine allgemein ringförmige Lippe 104, die sich von der Stange 58 radial nach außen erstreckt und eine Schulter 106 bildet, ein an der Stange befestigtes Kragenelement 108 sowie eine dritte weiche Dichtung 110, die durch den Kragen 108 dazwischen eingeklemmt ist. Die dritte weiche Dichtung 110 erstreckt sich ringförmig außen um das Rohr 58 herum, und zwar diametral über eine Distanz, die größer ist als der darunterliegende Bereich des Kragens 108. Um den Kragen 108 herum ist eine radial nach außen gerichtete, vierte Abfasungsfläche 114 ausgebildet, die der zweiten ringförmigen Schulter 116 zugewandt ist. Die unmittelbar mit der zweiten Schulter 116 in Verbindung stehende Innenfläche des Strömungsleit-Halses 52 ist entlang eines Teils ihrer Länge bei T&sub2; in einem Winkel von ca. 5º geringfügig verjüngt ausgebildet, so daß bei anhaltendem Hineindrücken der dritten weichen Dichtung 110 in das Strömungsaufnahmeende des Halses 52 die Dichtung 10 in Anlage an der sich verjüngenden Fläche entlang der Länge T&sub2; unter der Vorspannung der Druckfeder 68 zusammengedrückt wird. Die weiche Dichtung 110 wird auf diese Weise zunehmend zusammengedrückt, bis ein positiver Eingriff zwischen der dritten Abfasung 114 und der Schulter 116 stattfindet, so daß in Kombination eine harte und eine weiche Dichtung geschaffen sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß normalerweise jedes Ende der Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28 unter der Drückkraft der ersten und der zweiten Vorspanneinrichtung 40 und 68, die auf jede erste bzw. zweite Stopfeneinrichtung 54, 56 wirken, strömungsmäßig geschlossen ist und daß erst durch die Wirkung der Betätigungseinrichtung 8 eine Verlagerung derselben erfolgt.
  • Das Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung ist für drei Betriebsmodi ausgelegt, wie dies aus den Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist. In dem ersten Modus, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, ist das Ventil geschlossen und es kann sich kein Fluid von der Einlaßkammer 24 durch die Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28 hindurch zu der Auslaßkammer 26 bewegen, jedoch kann jegliches in der Anordnung 28 eingeschlossene Fluid durch die Stange 58 nach außen aus dem Ventil ausgeleitet werden.
  • In ihrem zweiten Modus, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Doppelblock- und Entlüftungsanordnung 28, wie sie in Fig. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist, durch die Betätigungseinrichtung 8 derart bewegt, daß die erste Stopfeneinrichtung 54 aus dem Blockiereingriff mit dem Hals 52 herausbewegt wird, wobei dies dazu führt, daß die Stange anschließend durch diese anhaltende Bewegung abgedichtet wird. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zuerst die weiche Dichtungseinrichtung 90 in der Entlüftungsstange 58 in Anlage gebracht wird, bevor der harte Dichtungseingriff der zweiten Abfasung 88 mit der sich verjüngenden Öffnung 102 erfolgt. Zu diesem Zweck beinhaltet die erste Stopfeneinrichtung 54 ein der weichen Dichtung 98 zugeordnetes Totgangmerkmal, so daß bei anhaltender nach unten gehender Bewegung des Verbindungselements 14 die weiche Dichtung veranlaßt wird, an dem nach oben gerichteten ringförmigen Rand 93 anzugreifen und mit diesem unter der Vorspannung der Federscheibe 94 in Kontakt zu bleiben, anstatt einer direkten Aufbringung der auf das Verbindungselement 14 ausgeübten Antriebskraft. D. h., die erste Stopfeneinrichtung 54 bewegt sich gemessen von der zweiten Abfasung 88 über eine Distanz A, bevor sie in harte Berührung mit der abgeschrägten Öffnung 102 in der Entlüftungsstange 58 tritt. Wenn sowohl die erste als auch die zweite Stopfeneinrichtung 54 und 56 in ihren normalen, strömungsmäßig geschlossenen Positionen angeordnet sind, ist außerdem die zweite weiche Dichtung 98 von dem Sitzrand 93 über eine Distanz B beabstandet, die in ihrer Länge kürzer als die Distanz A ist. Bei anhaltender nach unten gehender Bewegung des Verbindungselements 14 tritt die zweite weiche Dichtung 98 somit zuerst mit dem Sitzrand 93 in Berührung, wonach sie entgegen der Vorspannung der Federscheibe 94 zur Ausführung einer Gleitbewegung auf der Erhebung 86 veranlaßt wird, bis die zweite Abfasung 88 auf der sich verjüngenden Öffnung 102 aufsitzt. Dieses Merkmal ist deshalb wichtig, weil es der zweiten weichen Dichtung 98 eine gesteuerte Vorspannung verleiht, durch die sie vor darauf einwirkenden, unkontrollierten Kräften geschützt wird. Der zweite Modus bewirkt ebenfalls ein Abdichten der Entlüftungsstange 58 gegenüber einer Fluidpassage, so daß auf diese Weise jegliches in dem Hals 52 verbliebene, nicht freigesetzte Gas nun frei nach oben durch den radial nach innen gerichteten Bereich 62 sowie in die Auslaßkammer 26 hinein passieren kann.
  • Bei dem dritten Betriebsmodus bewegen sich das Verbindungselement 14 und die Stange 58, die sich miteinander in Eingriff befinden, unter dem Einfluß der Betätigungseinrichtung 8 gemeinsam nach unten, bis der Kolben 32 seine untere Grenze erreicht. Bei dieser Bewegung bewegt sich die zweite Stopfeneinrichtung 56, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, aus dem Dichtungseingriff mit dem Strömungsaufnahme-Endbereich 51 des Strömungsleit-Halses 52 heraus. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß die Netto-Querschnittsfläche der an dem Endbereich 51 gebildeten Öffnung gemessen über die ringförmige Schulter 116 derart ausgewählt ist, daß die Strömungskapazität durch das Aufnahmeende des Halses wenigstens gleich der Strömungskapazität durch das Strömungsaustrittsende ist. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind der Durchmesser D1 des Körperbereichs 72 der ersten Stopfeneinrichtung gemessen über seine breiteste Dimension bzw. seinen Durchmesser sowie der Durchmesser D2 gemessen über die zweite ringförmige Schulter 114 derart gewählt, daß die wirksame Fläche der gebildeten Öffnung gleich oder kleiner ist als die Fläche der an dem Austrittsende 53 des Halses gebildeten Öffnung gemessen über die Abmessung D3. Das heißt:
  • Durch derartiges Auswählen dieser Durchmesser erhält die vorliegende Erfindung eine laminare Fluidströmung durch den Hals 52 aufrecht. Dieses Ergebnis ist auch dadurch ermöglicht, daß die einen größeren Durchmesser aufweisende Entlüftungsstange 58 der zweiten Stopfeneinrichtung 56 zugeordnet ist, so daß eine durchmessermäßige Reduzierung der Größe des Verbindungselements 14 ermöglicht ist.
  • Vorstehend ist ein Doppelblock- und Entlüftungsventil in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch zahlreiche Modifikationen und Substitutionen möglich. Z. B. kann anstatt einer Freisetzung der Ventilationsöffnung 50 an die Atmosphäre diese alternativ hierzu auch mit der Entlüftungsstange 58 kommunizieren. Die Erfindung ist also im Sinne einer Veranschaulichung und nicht einer Einschränkung beschrieben worden.

Claims (7)

1. Doppelblock- und Entlüftungsventil (2) des Typs mit einem Gehäuse, das einen Einlaß (4) und einen Auslaß (6) zur Fluidverbindung durch dieses hindurch aufweist und das an seinen Enden durch einen ersten Bereich (18) und einen gegenüberliegenden, zweiten Bereich (20) gebildet ist, wobei der Einlaß (4) dem zweiten Gehäusebereich (20) zugeordnet ist und der Auslaß (6) dem ersten Gehäusebereich (18) zugeordnet ist, mit einem Strömungsleit-Hals (52), der innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist und zwischen dem Einlaß (4) und dem Auslaß (6) zur Strömungsverbindung mit diesen angeordnet ist, wobei der Strömungsleit-Hals (52) einen Strömungsaustritts-Endbereich (53), der dem ersten Gehäusebereich (18) zugeordnet ist, sowie einen gegenüberliegenden Strömungsaufnahme-Endbereich (51) aufweist, der dem zweiten Gehäusebereich (20) zugeordnet ist, mit einer ersten Stopfeneinrichtung (54), die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dem ersten Gehäusebereich (18) zugeordnet ist, um mit dem Austritts-Endbereich (53) des Strömungsleit-Halses (52) in Eingriff zu treten sowie die Fluidströmung von dem Hals (52) zu dem Auslaß (6) in steuerbarer Weise zu blockieren, mit einer zweiten Stopfeneinrichtung (56), die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dem zweiten Gehäusebereich (20) zugeordnet ist, um mit dem Strömungsaufnahme-Endbereich (51) des Halses (52) in Eingriff zu treten sowie die Fluidverbindung von dem Einlaß (4) in den Strömungsleit-Hals (52) in steuerbarer Weise zu blockieren, mit einer ersten Vorspanneinrichtung (40), die der ersten Stopfeneinrichtung (54) zugeordnet ist, um die erste Stopfeneinrichtung (54) in Blockiereingriff mit dem Austritts-Endbereich (53) des Halses (52) zu drücken, mit einer zweiten Vorspanneinrchtung (68), die der zweiten Stopfeneinrichtung (56) zugeordnet ist, um die zweite Stopfeneinrichtung (56) in Blockiereingriff mit dem Strömungsaufnahme-Endbereich (51) des Halses (52) zu drücken, wobei ein längliches Element (14) in dem ersten Gehäusebereich (18) verschiebbar angeordnet ist und das Element (14) ein erstes Ende sowie ein gegenüberliegendes Ende aufweist, wobei die erste Stopfeneinrichtung (54) mit dem verbindenden Element (14) an dessen gegenüberliegendem, zweiten Ende verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsaufnahme- Endbereich (51) und der Strömungsaustritts-Endbereich (53) des Strömungsleit-Halses (52) querschnittsmäßig relativ zueinander unterschiedlich dimensioniert sind, so daß den Strömungsleit-Hals (52) von dem Einlaß (6) zu dem Auslaß (6) durchströmendes Fluid beim Durchlaufen des Halses (52) im wesentlichen unbehindert strömt, daß die zweite Stopfeneinrichtung (56) an einem Ende einer hohlen Stange (58) angeordnet ist, die in dem zweiten Bereich (20) des Ventils verschiebbar aufgenommen ist, und daß die erste Stopfeneinrichtung (54) einen Körperbereich (72) und eine sich von diesem nach unten wegerstreckende Einrichtung (90) für den abdichtenden Eingriff mit der hohlen Stange (58) aufweist, wobei das eine Ende der hohlen Stange eine Einrichtung (89) zum Aufnehmen der sich von der ersten Stopfeneinrichtung (54) nach unten wegerstreckenden Einrichtung (89) zur Schaffung eines abdichtenden Eingriffs mit dieser aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsaustritts-Endbereich (53) des Strömungsleit-Halses (52) radial nach innen gerichtet ist, um in dem Hals (52) eine erste Schulter (64) zu bilden, daß die erste Stopfeneinrichtung (18) eine erste Abfasung (74) beinhaltet, die dem ersten Gehäusebereich (19) zugewandt ist und durch die erste Vorspanneinrichtung (40) normalerweise gegen die erste Schulter (64) des Strömungsleit-Halses (52) gezogen ist.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stopfeneinrichtung (54) eine erste weiche Dichtungseinrichtung (76) beinhaltet, die über der ersten Abfasung (74) angeordnet ist und derart dimensioniert ist, daß sie allgemein innerhalb des radial nach innen gerichteten Bereichs des Strömungsleit-Halses (52) aufgenommen ist, und daß der radial nach innen gerichtete Bereich des Halses (52) sich entlang einer ersten Länge (T&sub1;) von der ersten Schulter (64) nach innen in Richtung auf den ersten Gehäusebereich (18) verjüngt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Abfasung (88) an der ersten Stopfeneinrichtung (54) angeordnet ist und dem zweiten Gehäusebereich (20) zugewandt ist;
daß die an der hohlen Stange zum Aufnehmen der ersten Stopfeneinrichtung (54) ausgebildete Einrichtung (89) ein erweiterte Öffnung (102) beinhaltet, die der zweiten Abfasung (88) zugewandt ist und mit einer Blindöffnung in der Stange kommuniziert, welche in einem nach oben gerichteten ringförmigen Rand (93) endet, und daß die sich von der ersten Stopfeneinrichtung (54) nach unten erstreckende Einrichtung (90) für den abdichtenden Eingriff mit der hohlen Stange (58) eine zweite weiche Dichtung für den Eingriff mit dem nach oben gerichteten Sitzrand (93) beinhaltet, der in der hohlen Stange (58) ausgebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von der ersten Stopfeneinrichtung (54) nach unten erstreckende Einrichtung (90) für den abdichtenden Eingriff mit der hohlen Stange (58) außerdem eine sich von dem Körperbereich (72) nach unten wegerstreckende Erhebung (86) aufweist, die sich von diesem nach unten über die zweite Abfasung (88) hinauserstreckt, wobei die zweite weiche Dichtung (96, 98, 99) auf der Erhebung (86) verschiebbar angeordnet ist und durch eine dazwischen angeordnete Vorspanneinrichtung (94) von der zweiten Abfasung (88) weg in Richtung auf den Sitzrand (93) vorgespannt ist.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme-Endbereich (51) des Strömungsleit-Halses (52) eine zweite ringförmige Schulter (116) beinhaltet, die für den Eingriff mit der zweiten Stopfeneinrichtung (56) ausgelegt ist, wobei die zweite Stopfeneinrichtung (56) eine dritte weiche Dichtung (110) und ein Kragenelement (108) beinhaltet, die zusammen an dem genannten einen Ende der hohlen Stange (58) befestigt sind, wobei der Strömungsaufnahme-Endbereich (51) des Halses (52) außerdem eine schräg verlaufende Fläche beinhaltet, die sich in diesem entlang einer zweiten (T&sub2;) Länge erstreckt, wobei das Kragenelement (108) eine vierte Abfasung (114) aufweist, die der an dem Hals (52) ausgebildeten zweiten Schulter (116) zugewandt ist, und wobei die dritte weiche Dichtung (110) und die vierte Abfasung (114) durch die zweite Vorspanneinrichtung (68) jeweils mit der schräg verlaufenden Fläche der zweiten Länge und mit der zweiten ringförmigen Schulter (116) in abdichtenden Eingriff gedrückt sind.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäusebereich (18) mit einer Reihe abgestufter Öffnungen (30, 33, 34) ausgebildet ist, wobei eine der Öffnungen (30) zum Lagern des verbindenden Elements (14) in Gleiteingriff dimensioniert ist und die übrigen Bohrungen zum Aufnehmen der ersten Vorspanneinrichtung (40) angemessen dimensioniert sind.
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