DE69207713T2 - Linearer Rückkopplungsregelkreis für einen bürstenlosen Mehrphasenmotor - Google Patents

Linearer Rückkopplungsregelkreis für einen bürstenlosen Mehrphasenmotor

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Regelkreis für bürstenlose Mehrphasenmotoren. Im besonderen besteht der Erfindungsgegenstand aus einem linearen Rückkopplungsregelkreis, der enthält:
  • einen Eingang, um ein veränderbares Bezugssignal zu empfangen, das die gewünschte Drehzahl des Motors anzeigt,
  • eine Reihe von n (n > 2) Schaltkreiszweigen, wobei in jedem Schaltkreiszweig ein Leistungstransistor mit einer entsprechenden Wicklung oder Phase des Motors zwischen den Anschlüssen einer Gleichspannungsquelle und parallel zu den anderen n-1 Schaltkreiszweigen in Serie liegt,
  • eine Synchronisierstufe, um n elektrische Rechteck-Steuersignale, die voneinander um 360/n elektrische Grade phasenverschoben sind, mit einer Frequenz zu liefern, die der Drehzahl des Rotors des Motors proportional ist, wobei das Signal abwechselnd Einschalt- und Ausschaltintervalle besitzt, und
  • einen linearen Rückkopplungssteuerkreis, der mit der Synchronisierstufe und den Wicklungen oder Phasen des Motors verbunden ist und dazu dient, um jedem Leistungstransistor zyklisch ein entsprechendes Steuersignal zu liefern, das als Funktion des Bezugssignals und der Spannung an der entsprechenden Phase des Motors veränderbar ist.
  • Bei Regelkreisen für bürstenlose Motoren, wie sie oben beschrieben wurden, werden veränderbare Steuersignale so an die Leistungstransistoren gelegt, daß die Transistoren, bei denen es sich vorzugsweise um MOSFET-Transistoren handelt, in dem im wesentlichen linearen Bereich ihrer Ausgangskennlinie betrieben werden.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist es, einen Regelkreis zu liefern, wie er oben erwähnt wurde, der eine bessere Betriebslinearität sicherstellt, ohne daß die Nachführgeschwindigkeit (fortlaufende lineare Steuerung) wesentlich eingeschränkt wird, wobei er nicht auf Änderungen im Schwellenwert der verwendeten Leistungstransistoren empfindlich ist.
  • Diese und andere Gegenstände werden erfindungsgemäß mit einem Regelkreis erreicht, wie er oben erwähnt wurde, wobei sein Hauptmerkmal darin liegt, daß die Steuerstufe eine Reihe von n Regelkreisen aufweist, von denen jeder enthält:
  • einen Eingangs-Differentialverstärker mit einem ersten Eingang, um das veränderbare Bezugssignal zu empfangen, sowie einem zweiten Eingang, der mit einer zugeordneten Phase des Motors verbunden wird;
  • einen Steilheitsverstärker, der mit dem Ausgang des Differentialverstärkers verbunden ist,
  • einen Kondensator, der zwischen dem Ausgang des Steilheitsverstärkers und Masse liegt, einen Ausgangs-Pufferverstärker, dessen Eingang am Kondensator und dessen Ausgang an der Steuerelektrode des entsprechenden Leistungstransistors liegt, und
  • eine Umschaltstufe, die einen Steuereingang besitzt, der mit einem entsprechenden Ausgang der Synchronisierstufe verbunden ist und dazu dient, um anzunehmen:
  • einen ersten Zustand, in dem der Kondensator mit dem Steilheitsverstärker und der Ausgangs-Verstärkerstufe verbunden ist, um eine Steuerung des zugeordneten Leistungstransistors zu erhalten, wenn das von der Synchronisierstufe ausgesandte Steuersignal ein Einschaltintervall enthält, und
  • einen zweiten Zustand, in dem der Kondensator vom Steilheitsverstärker und vom Ausgangsverstärker getrennt ist, wenn das von der Synchronisierstufe ausgesandte Steuersignal ein Ausschaltintervall enthält, so daß der Kondensator während eines Ausschaltintervalls des Steuersignals im wesentlichen auf jener Spannung geladen gehalten wird, die er am Ende des vorhergehenden Einschaltintervalls des Signals erreicht hat.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung eines nichteinschränkenden Beispiels und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
  • Fig.1 das teilweise Blockschaltbild einer Steuerstufe für einen bürstenlosen Dreiphasenmotor gemäß der Erfindung;
  • Fig.2 die Schwingungsform von drei Rechteck-Steuersignalen, die im linearen Regelsystem von Fig.1 erzeugt werden;
  • Fig.3 ein Schaltbild, in dem der Innenaufbau von einem der drei Regelkreise der linearen Regelkreise von Fig.1 dargestellt ist,
  • und;
  • Fig.4 und 5 zwei ausführliche Schaltbilder, die zwei verschiedene Ausführungsformen des Regelkreises von Fig.3 betreffen.
  • In Fig.1 der beiliegenden Zeichnungen ist der Aufbau eines linearen Rückkopplungsregelkreises für einen bürstenlosen Dreiphasenmotor dargestellt. Mit den Bezugszeichen W1, W2, W3 und R sind die Wicklungen oder Phasen des Stators beziehungsweise des Rotors bezeichnet.
  • Diese Wicklungen sind elektrisch in drei Schaltkreiszweigen B1, B2 und B3 angeordnet, wobei sie mit entsprechenden Leistungstransistoren M1, M2 und M3 in Serie liegen. Bei diesen Transistoren handelt es sich vorzugsweise um MOSFET-Transistoren.
  • Die Schaltkreiszweige B1, B2 und B3 liegen zwischen dem positiven Anschluß der Gleichspannungsquelle VS und Masse parallel zueinander.
  • Die Transistoren M1, M2 und M3 besitzen Steuerelektroden, die mit den Ausgängen von entsprechenden Treiberstufen D1, D2 und D3 verbunden sind.
  • Jede Treiberstufe besitzt einen ersten Eingang (+), der mit dem Verbindungspunkt zwischen der Senke (drain) des zugeordneten Transistors und der entsprechenden Phase des Motors verbunden ist. Ein zweiter Eingang (-) jeder Treiberstufe liegt an einem Eingang 1, der dazu dient, um ein veränderbares Bezugssignal zu empfangen, das das gewünschte Drehmoment oder die Drehzahl des Motors anzeigt. In Fig.1 ist die Quelle dieses Bezugssignals (die außerhalb des Regelkreises des bürstenlosen Motors liegt) symbolisch als variable Stromquelle IC dargestellt.
  • Mit dem Bezugszeichen RC ist ein Widerstand bezeichnet, der zwischen dem Eingang 1 und dem positiven Pol der Spannungsquelle VS liegt. Im Betrieb ist der durch diesen Widerstand fließende Strom im wesentlichen gleich dem Strom IC, womit an seinen Anschlüssen eine Spannung VC auftritt, die gleich RCIC ist. Weiters gibt die Spannung VC das gewünschte Drehmoment oder die Drehzahl des Motors an.
  • Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine Synchronisierstufe bezeichnet, die drei Eingänge sl, s2 und s3 besitzt, die der Reihe nach (auf eine Art, die nicht dargestellt ist, um Fig.1 nicht zu überladen) mit den Senken (drains) von M1, M2 und M3 verbunden sind. Mit diesen drei Eingängen tastet die Synchronisierstufe 5 die Spannungen (Gegen-EMK) Vf1, Vf2 und Vf3 ab, die im Betrieb an den Wicklungen oder Phasen W1, W2 und W3 des Motors auftreten. Wenn die Nulldurchgänge der Spannungen der Phasen Vf1, Vf2 und Vf3 auf bekannte Art abgetastet werden, liefert die Synchronisierstufe an ihren drei Ausgängen p1, p2 und p3 drei Rechteck-Steuersignale, die voneinander um 360/3=120 elektrische Grade beabstandet und in Fig.2 mit A, B und C bezeichnet sind. Diese Signale besitzen eine Frequenz, die der Drehzahl des Rotors des Motors proportional ist, wobei sie entsprechende Einschaltintervalle a1, b1 und c1 besitzen, die sich mit Ausschaltintervallen a0, b0 und c0 abwechseln.
  • Die Ausgänge p1, p2 und p3 der Synchronisierstufe 5 sind mit entsprechenden Steuereingängen d1, d2 und d3 der Treiberstufen D1, D2 und D3 verbunden.
  • Wenn im Betrieb ein Einschaltintervall al des Steuersignals A am Steuereingang d1 der Treiberstufe D1 eintrifft, legt diese Treiberstufe an die Steuerelektrode des Transistors M1 ein veränderbares Steuersignal als Funktion der Differenz zwischen der Phasenspannung Vf1 und der Spannung VC. Die Treiberstufe D1 steuert im besonderen den Transistor M1 so an, um die Phasenspannung Vf1 gleich der Spannung VC zu machen. Der Transistor M1 wird im besonderen so gesteuert, daß er in dem im wesentlichen linearen Bereich seiner Ausgangskennlinie arbeitet.
  • Wenn eine Treiberstufe in Betrieb gesetzt wird, werden die beiden anderen durch die Schwingungsform der Signale A, B und C außer Betrieb gesetzt.
  • Die Treiberstufen D1, D2 und D3 liefern, wenn sie in Betrieb stehen, eine lineare Rückkopplungsregelung der Steuerelektrodenspannung der zugeordneten MOSFET-Leistungstransistoren.
  • Jede Treiberstufe besitzt einen zugeordneten Rückkopplungschleifen- Kompensationskondensator C1, C2 und C3, der mit einer Platte an Masse liegt.
  • Wie oben gezeigt wurde, wird immer dann, wenn eine Treiberstufe mit dem entsprechenden Signal in Betrieb gesetzt wird, das von der Synchronisierstufe 5 eintrifft, die Steuerelektrodenspannung des zugeordneten MOSFET-Transistors so moduliert, daß sich der Strom in der entsprechenden Phase des Motors so ändert, daß er versucht, die Gegen-EMK der Phasenspannung gleich der Steuerspannung VC zu machen und dadurch eine Drehzahlregelung zu erreichen.
  • Während jedes Einschaltintervalls der Treiberstufe kann die Nachführgeschwindigkeit der Treiberstufe, mit der der zugeordnete Kompensationskondensator zumindest auf die Spannung Vgs des zugeordneten MOSFET-Transistors geladen werden soll, nichtlineare Auswirkungen erzeugen.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die zugeordneten Treiberstufen im Ausschaltintervall jene Spannung speichern, d.h. beibehalten, die im vorhergehenden Einschaltintervall erreicht wurde.
  • Nunmehr wird auf Fig.3 Bezug genommen. Es wird der Aufbau der Treiberstufe D1 beschrieben, wobei ersichtlich ist, daß die anderen Treiberstufen den gleichen Aufbau besitzen. Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß neben den in Fig.3 im Zusammenhang mit der Treiberstufe D1 verwendeten Symbolen jene Symbole in Klammer gesetzt sind, die im Zusammenhang mit den anderen Treiberstufen verwendet werden.
  • Die Treiberstufe D1 enthält einen Eingangs-Differentialverstärker A, dessen Eingänge (+) und (-) den Eingang der gesamten Treiberstufe darstellen und im Betrieb das Phasenspannungssignal Vf1 beziehungsweise das Drehzahlregelsignal VC empfangen.
  • Der Ausgang des Differentialverstärkers DA liegt an der Basis eines bipolaren Transistors Q1, bei dem es sich um einen npn-Transistor handelt, dessen Emitter mit Masse und dessen Kollektor mit dem Kondensator C1 verbunden ist.
  • Eine Stromquelle IB liegt zwischen dem positiven Pol der Spannungsquelle Vs und der Anode einer Diode D, deren Kathode mit dem Kollektor von Q1 verbunden ist.
  • Die Basis von Q1 liegt an der Basis eines weiteren bipolaren Transistors Q2, bei dem es sich gleichfalls um einen npn-Transistor handelt, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor mit der Steuerelektrode von M1 verbunden ist.
  • Ein dritter bipolarer Transistor Q3, bei dem es sich gleichfalls um einen npn-Transistor handelt, liegt mit der Basis an der Anode der Diode D, wobei der Kollektor mit +Vs verbunden ist und der Emitter über einen Widerstand R1 am Kollektor von Q2 liegt.
  • Mit dem Bezugszeichen M10 ist ein MOSFET-Transistor bezeichnet, dessen Steuerelektrode über einen Inverter INV am Anschluß d1 liegt, wobei seine Quelle (source) mit Masse verbunden ist und seine Senke (drain) an der Anode der Diode D liegt.
  • Die Steuerelektrode von M10 liegt gleichfalls an der Steuerelektrode eines weiteren MOSFET-Transistors M20, dessen Quelle (source) mit Masse verbunden ist und dessen Senke (drain) am Ausgang des Differentialverstärkers DA liegt.
  • Wenn im Betrieb das Einschaltsignal A, das am Anschluß d1 liegt, auf einem "hohen" Pegel (aktives Intervall a1) liegt, werden die MOSFET- Transistoren M10 und M20 gesperrt. In diesem Fall verhält sich die Treiberstufe D1 im wesentlichen wie ein Differenzier/Integrier-Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor mit einer Übertragungsfunktion Vg1/VC
  • Dabei ist:
  • Vg1 die Spannung an der Steuerelektrode des MOSFET-Leistungstransistors M1,
  • VC die Drehzahlregelspannung,
  • GDA der Verstärkungsfaktor des Differentialverstärkers DA,
  • gm1 und gm2 der Gegenleitwert von Q1 und Q2 und
  • s die Laplace-Variable.
  • Wenn das am Anschluß d1 der Treiberstufe D1 liegende Signal A auf dem "niedrigen" Pegel (Ausschaltintervall a&sub0;) liegt, werden die MOSFET- Transistoren M10 und M20 geöffnet: M20 veranlaßt das Sperren von Q1 und Q2, während M10 einen Strom von der Stromquelle IB gegen Masse fließen läßt und das Signal Vgl auf Null bringt.
  • In diesem Zustand wird der Kondensator C1 auf jener Spannung geladen gehalten, die er angenommen hat, unmittelbar bevor das Signal A vom hohen auf den niedrigen Pegel gewechselt hat, wobei die Diode D eine Entladung dieses Kondensators verhindert.
  • Fig.4 zeigt die Treiberstufe von Fig.3 in einer ersten Ausführungs form des Eingangs-Differentialverstärkers DA. In Fig.4 sind Teile und Elemente, die bereits in Fig.3 beschrieben wurden, wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei der Version von Fig.4 enthält der Differentialverstärker DA zwei pnp-Transistoren Q4, Q5, deren Basisanschlüsse die Eingänge (-) und (+) der Treiberstufe bilden. Die Emitter von Q4 und Q5 sind mit dem Kollektor eines pnp-Transistors Q6 verbunden, der als Stromquelle arbeitet, wobei sein Emitter an der Versorgungsspannung +Vs liegt.
  • Der Kollektor von Q4 ist mit Masse verbunden. Der Kollektor von Q5 liegt am Kollektor eines npn-Transistors Q7, dessen Emitter mit Masse verbunden ist und dessen Basis am Kollektor und der Basis von Q1 liegt.
  • Die Basis von Q6 ist mit der Basis von zwei pnp-Transistoren Q8 und Q9 verbunden. Die Emitter dieser Transistoren liegen an +Vs. Der Kollektor von Q9 ist mit seiner Basis verbunden und besitzt eine Stromquelle Id, die an Masse liegt.
  • Bei der in Fig.4 gezeigten Ausführungsform ermöglicht die Treiberstufe eine Regelung mit VC zwischen 2VBE und Vs.
  • Schließlich ist in Fig.4 mit dem Bezugszeichen M30 ein MOSFET-Transistor bezeichnet, dessen Senke (drain) mit jener Platte von C1 verbunden ist, die nicht an Masse liegt, während seine Quelle (source) mit Masse verbunden ist und seine Steuerelektrode dazu dient, um ein mögliches Rücksetzsignal zu empfangen, um C1 zu entladen.
  • In Fig.5 ist eine Treiberstufe dargestellt, bei der der Eingangs-Differentialverstärker DA einen komplizierteren Aufbau besitzt, um eine Regelung bei sehr niederen Drehzahlen zu ermöglichen, d.h. bei sehr kleinen Werten von VC (VC liegt zwischen 0 und VS-2.VBE). In Fig.5 sind jene Elemente und Bauteile, die bereits im Zusammenhang mit Fig.4 beschrieben wurden, wiederum mit den gleichen alphanumerischen Symbolen bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform von Fig.5 sind die Basisanschlüsse von Q4 und Q5 mit den Emittern von zwei bipolaren npn-Transistoren Q10, Q11 über zwei Dioden DD1 und DD2 verbunden. Die Basisanschlüsse von Q10 und Q11 dienen als Eingänge für den Differentialverstärker.
  • Zwischen den Basisanschlüssen von Q4 und Q5 sowie Masse liegen zwei weitere Stromquellen IE und IF.
  • Q10 und DD1 sowie Q11 und DD2 dienen als Spannungspegeleinsteller für den Treibereingang, um einen linearen Betrieb der Verstärker auch bei sehr niedrigen Werten der Spannung VC zu ermöglichen.
  • Selbstverständlich bleibt die Grundlage der Erfindung gleich, wobei Ausführungsformen von Einzelheiten im Aufbau hinsichtlich der Beschreibung und Darstellung des nichteinschränkenden Beispiels weit verändert werden können, ohne von dieser Erfindung abzuweichen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen festgelegt ist.
  • Beispielsweise kann man die Einschaltsignale A, B und C durch die Verwendung von Stellungsfühlern, beispielsweise von Halleffekt- Fühlern, statt auf die oben beschriebene Art auf bekannte Art erhalten, d.h. aufgrund der Beobachtung der Gegen-EMK, die in den Phasen des Motors entwickelt wird.
  • Obwohl in der obigen Beschreibung auf einen Dreiphasenmotor Bezug genommen wurde, ist ersichtlich, daß die Erfindung gleichfalls bei bürstenlosen Motoren angewandt werden kann, die eine andere Phasenanzahl besitzen.

Claims (1)

  1. Linearer Rückkopplungsregelkreis für einen bürstenlosen Mehrphasenmotor, wobei der Rückkopplungskreis enthält:
    einen Eingang (I), um ein veränderbares Bezugssignal (IC; VC) zu empfangen, das die gewünschte Drehzahl eines Motors anzeigt;
    eine Reihe von n (n > 2) Schaltkreiszweigen (B1, B2, B3), wobei in jedem Schaltkreiszweig ein Leistungstransistor (M1, M2, M3) mit einer entsprechenden Wicklung oder Phase (W1, W2, W3) des Motors zwischen den Anschlüssen einer Gleichspannungsquelle (Vs) und parallel zu den anderen n-1 Schaltkreiszweigen in Serie liegt;
    eine Synchronisierstufe (S), die dazu dient, um n elektrische Rechteck-Steuersignale (A, B, C), die voneinander um 360/n elektrische Grade phasenverschoben sind, mit einer Frequenz zu liefern, die der Drehzahl des Rotors (R) des Motors proportional ist, wobei das Signal Einschaltintervalle (a1, b1, c1) besitzt, die sich mit Ausschaltintervallen (a0, b0, c0) abwechseln; und
    einen linearen Rückkopplungssteuerkreis (D1, D2, D3), der mit der Synchronisierstufe (S) und den Wicklungen oder Phasen (W1, W2, W3) des Motors verbunden ist und dazu dient, um an seinem Ausgang jedem Leistungstransistor (M1, M2, M3) zyklisch ein entsprechendes Steuersignal (Vg1, Vg2, Vg3) zu liefern, das als Funktion des Bezugssignals (VC) und der Spannung (VF1, VF2, VF3) an der entsprechenden Phase (W1, W2, W3) des Motors veränderbar ist;
    dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe eine Reihe von (M) Regelkreisen (D1, D2, D3) aufweist, von denen jeder enthält:
    einen Eingangs-Differentialverstärker (DA) mit einem ersten Eingang (-), um das veränderbare Bezugssignal (VC) zu empfangen, sowie einem zweiten Eingang (+) für den Anschluß an eine zugeordnete Phase des Motors;
    einen Steilheitsverstärker (Q1), der mit dem Ausgang des Differentialverstärkers (DA) verbunden ist;
    einen Kondensator (C1, C2, C3), der zwischen dem Ausgang des Steilheitsverstärkers (Q1) und Masse liegt;
    einen Ausgangs-Pufferverstärker (Q2, Q3), dessen Eingang am Kondensator (C1, C2, C3) und dessen Ausgang an der Steuerelektrode des entsprechenden Leistungstransistors (M1, M2, M3) liegt; und
    eine Umschaltstufe (M10, M20), die einen Steuereingang (d1, d2, d3) besitzt, der mit einem entsprechenden Ausgang der Synchronisierstufe (S) verbunden ist und dazu dient, um anzunehmen:
    einen ersten Zustand, in dem der Kondensator (C1, C2, C3) mit dem Steilheitsverstärker (Q1) und der Ausgangs-Verstärkerstufe (Q2, Q3) verbunden werden kann, wenn von der Synchronisierstufe (S) ein Einschaltintervall (a1, b1, c1) des entsprechenden Steuersignals (A, B, C) ausgesandt wird; und
    einen zweiten Zustand, in dem der Kondensator (C1, C2, C3) vom Steilheitsverstärker (Q1) und vom Ausgangsverstärker (Q2, Q3) getrennt ist, wenn von der Synchronisierstufe (S) ein Ausschaltintervall (a0, b0, c0) des entsprechenden Steuersignals A, B, C ausgesandt wird, so daß der Kondensator (C1, C2, C3) während eines Ausschaltintervalls des Steuersignals im wesentlichen auf jener Spannung geladen gehalten wird, die er am Ende des vorhergehenden Einschaltintervalls des Signals erreicht hat.
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