DE69207335T2 - Stromleiterrollen für Elektrolyseeinrichtungen - Google Patents

Stromleiterrollen für Elektrolyseeinrichtungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Stromleiterrollen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Rollen für Elektrolyseleitungen im Durchlaufverfahren.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Stromleiterrollen, welche in dem Dokument FR-A-2648269 beschrieben sind, zu verbessern.
  • In der beigefügten Figur 1 ist eine Stromleiterrolle der Bauart, wie sie in dem Dokument FR-A-2648269 beschrieben ist, teilweise dargestellt. Die beigefügte Figur 1 stimmt mit der Figur 3 des Dokuments FR-A-2648269 überein.
  • Die in dem Dokument FR-A-2648269 beschriebenen Rollen 100 weisen einen mittleren Abschnitt 110 auf, der in der beigefügten Fig. 1 teilweise sichtbar ist. Dieser mittlere Abschnitt 110 ist drehzylindrisch um die Achse 102 der Rolle. Er bildet den aktiven Hauptteil der Rolle, der sich während der Elektrolyse auswirkt. Dieser mittlere Abschnitt 110 wird im allgemeinen "Tisch" der Rolle genannt.
  • Dieser mittlere Abschnitt 110 ist zu beiden Seiten an seinen axialen Enden durch Zapfen 120 verlängert, welche auf der Achse 102 zentriert sind. Das Dokument FR-A-2648269 richtet sich im wesentlichen auf die Struktur dieser Zapfen 120.
  • Diese Zapfen 120 haben einen kleineren Durchmesser als der mittlere Abschnitt 110. Sie erfüllen im wesentlichen eine Doppelfunktion: sie führen einerseits die Rolle 100 bei ihrer Drehung um die Achse 102, und sie gewährleisten andererseits eine Versorgung der Rolle 100 mit Strom.
  • Man bemerke, daß die Rollen 100 von einem axialen Kanal 130 durchsetzt sind, der die Zirkulation eines Kühlmittels ermöglicht.
  • Eine Kühlung der Rolle muß insbesondere im Bereich der Kollektorzone, welche auf den Zapfen 120 ausgebildet ist, sichergestellt sein.
  • Genauergesagt weisen bei dem Dokument FR-A-2648269 die Zapfen 120 jeweils einen Rotationskörper aus Stahl 140 um die Achse 102 auf. Der Körper 140 ist an seinen axial inneren Enden, bei 142, auf eine Muffe aus Stahl 112 geschweißt, welche auf der Achse 102 zentriert ist und den zentralen Abschnitt 110 der Rolle bildet.
  • Der Körper 140 ist ferner mit seinem axial äußeren Ende an ein aufgesetztes Ansatzstück 180 aufgeschweißt.
  • Gemäß dem Dokument FR-A-2648269 ist der Stahlkörper 140 mit einem inneren Kupferring oder Kupferrohr 150 versehen, um die erforderliche Stromstärke übertragen zu können.
  • Der innere Kupferring 150 ist seinerseits mittels einer Hülse oder eines Futterals 160 geschützt, das zur Innenfläche des Kupferringes 150 komplementär ist. Die Hülse 160 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Der Schutz dieses inneren Kupferrings 150 wird durch zwei Unterlegscheiben 162, 164 vervollständigt, die quer zur Achse 102 angeordnet sind. Die Unterlegscheiben 162, 164 bedecken jeweils ein axiales Ende des Ringes 150. Sie sind auf der Höhe ihres inneren Umfangs auf die Hülse 160 geschweißt und bei ihrem äußeren Umfang auf den Stahlkörper 140.
  • Die Hülse 160 in Kombination mit den Unterlegscheiben 162, 164 verhindern jede Korrosion des inneren Kupferrings 150.
  • Wie bereits zuvor angegeben, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die in dem Dokument FR-A-2648269 beschriebenen und in der beigefügten Fig. 1 gezeigten Leiterrollen zu verbessern.
  • Eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Stromleiterrollen für die Verwendung von Wasserbehältern anzupassen.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Festigkeit der Stromleiterrollen zu verstärken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Stromleiterrolle einen mittleren Teil, welcher den aktiven Hauptteil der Rolle bildet, und zwei Zapfen, welche den mittleren Teil jeweils an seinen beiden Enden verlängern, wobei jeder Zapfen einen Stahlkörper aufweist, der mit einem inneren Kupferrohr oder Kupferring versehen ist, der selbst eine innere Schutzhülle oder ein Hülse aufweist, wobei die Stromleiterrolle dadurch gekennzeichnet ist, daß der innere Kupferring in einer Blindbohrung des Stahlkörpers angeordnet ist und daß er ein kompressibles Verbindungsstück aufweist, das zwischen dem Boden der Blindbohrung und dem entsprechenden Ende des inneren Kupferrings eingefügt ist.
  • Gemäß eines vorteilhaften Merkmals der vorliegenden Erfindung kann sich das kompressible Verbindungsstück bei einer Kompression radial ausdehnen.
  • Gemäß eines weiteren vorteilhaften Merkmals der Erfindung weist der Stahlkörper wenigstens eine Durchgangsbohrung in im wesentlichen radialer Richtung auf, welche in axialer Richtung außerhalb des Kupferrings liegt.
  • Gemäß eines weiteren vorteilhaften Merkmals der Erfindung ist der Stahlkörper jedes Zapfens aus einem Stück.
  • Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen, welche ohne zu beschränken Ausführungsbeispiele darstellen. In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1, welche bereits beschrieben wurde, eine schematische Teilansicht im axialen Schnitt einer Stromleiterrolle gemäß dem Dokument FR-A-2648269,
  • Fig. 2 eine schematische Teilansicht im axialen Schnitt einer Stromleiterrolle gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • Fig. 3 und 4 längs einer Längsachse geschnittene Teilansichten von zwei Ausführungsformen eines kompressiblen Verbindungsstückes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In der beigefügten Fig. 2 ist eine Stromleiterrolle 200 zu sehen, mit einem zentralen Teil 210, welcher an seinen Enden jeweils durch zwei Zapfen 220 verlängert ist.
  • Der mittlere Teil 210 der Rolle wird von einer Stahlmuffe 212 gebildet, welche um eine Achse 202 drehzylindrisch ist. Gegebenenfalls kann der mittlere Teil 210 eine Umhüllung 214 aufweisen, z.B. eine Umhüllung aus Kupfer, welches durch Galvanostegie aufgebracht wird. Diese Umhüllung 214 ist jedoch nicht unbedingt notwendig.
  • In Fig. 2 ist ein einzelner Zapfen 220 teilweise dargestellt.
  • Der zweite Zapfen, welcher am anderen Ende des mittleren Teils 210 vorgesehen ist, kann zu dem in Fig. 2 gezeigten symmetrisch sein.
  • Jeder Zapfen 220 weist vorzugsweise, wie in der beigefügten Fig. 2 gezeigt ist, folgende Merkmale auf: einen Stahlkörper 240, einen inneren Kupferring 250, eine Schutzhülse 260, zwei Unterlegscheiben 262, 264 und ein kompressibles Verbindungsstück 270.
  • Der Stahlkörper 240 ist auf der Achse 202 der Rolle zentriert. Der Stahlkörper 240 kann Gegenstand zahlreicher Ausführungsformen sein. Vorzugsweise weist er über seiner Länge einen gestuften Abschnitt auf. Grundsätzlich nehmen die Abmessungen des gestuften Abschnitts des Stahlkörpers 240 ausgehend von dem axialen Ende des Zapfens 220 zum mittleren Teil 210 hin zu.
  • Der Stahlkörper 240 weist im wesentlichen einen axial äußeren Teil 241, einen axial inneren Teil 242 und eine Übergangszone 243 auf. Der axial äußere Teil 241 wird von einer Folge von zylindrischen Teilen gebildet, die auf der Achse 202 zentriert sind und zum mittleren Teil 210 hin einen zunehmenden Querschnitt haben. Der axial innere Teil 242 weist einen größeren Durchmesser auf als der axial äußere Teil 241. Der axial innere Teil 242 besitzt einen äußeren Radius, der gleich dem der Muffe 212 ist. Dieser axial innere Teil 242 wird mittels einer ringförmigen Schweißnaht 244 auf die Muffe 212 des mittleren Teils geschweißt.
  • Die Übergangszone 243 läuft im Verhältnis zur Achse 202 auseinander, wenn sie sich dem axial inneren Teil 242 annähert.
  • Gegebenenfalls kann der axial innere Teil 242 ebenfalls mit der Umhüllung 214 bedeckt sein.
  • Der Stahlkörper 240, genauergesagt, der axial äußere Teil 241 des Körpers weist eine axiale Durchgangsbohrung 245 mit dem Radius R1 auf.
  • Diese Bohrung 245 bildet in Kombination mit der Hülse 260 einen axialen Durchgang 230, wie dies im folgenden noch genauer beschrieben ist.
  • Der axial äußere Teil 241 des Stahlkörpers 240 ist ferner mit einer zweiten Blindbohrung 246 versehen, deren Radius R2 größer als der Radius R1 der oben genannten Durchgangsbohrung 245 ist.
  • Die zweite Blindbohrung 246 mündet am axial inneren Ende des Teiles 241 axial außerhalb des Stahlkörpers 240. Diese zweite Bohrung 246 erstreckt sich über den Hauptteil der Länge des Teiles 241 des Stahlkörpers 240, üblicherweise über 75% der Länge dieses Teils 241.
  • Anders gesagt, der Boden 247 der Blindbohrung 246 ist in Richtung zum Inneren der Rolle gerichtet. Aus diesem Grund muß die Bohrung 246 wohlgemerkt in dem Stahlkörper 240 ausgebildet werden, bevor dieser auf die zentrale Muffe 212 geschweißt wird.
  • Die axiale Bohrung 246 ist dazu vorgesehen, den inneren Kupferring 250 aufzunehmen, wie es in dem Dokument FR-A-2648269 angegeben ist.
  • Hierfür ist der äußere Radius des inneren Kupferrings 250 an den Radius R2 der Bohrung 246 angepaßt.
  • Die Hülse 260 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
  • Die Hülse 260 wird vorzugsweise durch Frettieren in das Innere der Kupferhülse 250 eingesetzt.
  • Die Hülse 260 soll den Kupferring 250 vor Kühlwasser schützen, das in dem zentralen Kanal 230 der Rolle zirkuliert, und vor Chromsäure, die gegebenenfalls für die Reparatur der Rolle verwendet wird.
  • Hierzu weist die Hülse 260 aus rostfreiem Stahl eine größere Länge als der Kupferring 250 auf und tritt axial an beiden Enden des Kupferrings aus.
  • Vorzugsweise ist, wie in der Fig. 2 gezeigt, in dem Stahlkörper 240 eine dritte axiale Bohrung 248 vorgesehen, die einen Radius R3 hat, der zwischen dem Radius R1 der Durchgangsbohrung 245 und dem Radius R2 der Blindbohrung 246 liegt. Der Radius R3 dieser dritten axialen Bohrung 248 ist ungefähr komplementär zum äußeren Radius der Hülse 260 aus rostfreiem Stahl. Darüberhinaus hat die Hülse 260 einen inneren Radius, der gleich dem Radius R1 der Bohrung 245 ist. Somit ragt die Hülse 260 nicht aus dem Inneren des axialen Durchgangs 230 vor und stört nicht die Zirkulation des Kühlwassers.
  • Die Unterlegscheibe 262 und die Unterlegscheibe 264 bestehen vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
  • Die Unterlegscheibe 262 wird an das axial innere Ende des Kupferringes 250 angelegt. Um letzteren wirksam zu schützen, wird die Unterlegscheibe 262 mit ihrem radial äußeren Umfang an dem Stahlkörper 240 und mit ihren radial inneren Umfang an der Hülse aus rostfreiem Stahl 260 befestigt.
  • Die Unterlegscheibe 264 wird an das radial äußere Ende des inneren Kupferrings 250 angelegt. Sie wird vorzugsweise mit ihrem radial inneren Umfang an die Hülse aus rostfreiem Stahl 260 angeschweißt.
  • In jedem Fall hat die Unterlegscheibe 260 vorzugsweise einen äußeren Radius, der kleiner ist als der Radius R2 der Blindbohrung 246.
  • Zweck dieser Anordnung ist, die Montage des inneren Kupferrings 250 und der Unterlegscheibe 264 in der Blindbohrung 246 zu ermöglichen, wobei ein enger Kontakt zwischen der äußeren Wand des inneren Kupferrings 250 und der inneren Wand des Stahlkörpers 240, die durch die Blindbohrung 246 gebildet wird, gewährleistet wird, und zwar trotz der Differenz der Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Kupfer, welches den Ring 250 bildet, und dem rostfreien Stahl, welcher die Unterlegscheibe 264 bildet.
  • Um eine gute Abdichtung am axial äußeren Ende des inneren Kupferrings 250 zu gewährleisten, obwohl der Querschnitt der Unterlegscheibe 264 kleiner ist als der der Bohrung 246, wie oben angegeben, ist erfindungsgemäß vorgesehen, ein kompressibles Verbindungsstück 270 zwischen dem Boden 247 der Bohrung 246 und der Unterlegscheibe 264 anzuordnen.
  • Das Verbindungsstück 270 ist vorzugsweise ein Element, welches bei einer axialen Kompression radial expandieren kann.
  • Das Verbindungsstück 270 ist an die Geometrie des Bodens 247 der Bohrung 246 angepaßt.
  • Vorzugsweise handelt es sich um ein Verbindungsstück aus Silikon mit Lippen.
  • In Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform eines Verbindungsstücks 270 gezeigt, welches an einen Boden 247 angepaßt ist, der flach und orthogonal zur Achse 202 ist. Das in Fig. 3 dargestellte Verbindungsstück 270 weist im wesentlichen einen Ring 271 auf, der mit einer ersten Lippe 272 versehen ist, welche im wesentlichen radial zum Inneren und axial zum Inneren der Rolle hin gerichtet ist, und mit einer zweiten Lippe 273 versehen ist, welche im wesentlichen radial zum Äußeren und axial zum Äußeren der Rolle gerichtet ist. Der Fachmann versteht leicht, daß dann, wenn eine axiale Kompressionskraft auf dieses Verbindungsstück 270 ausgeübt wird, es eine radiale Expansion erfährt. Die erste Lippe 272 kann gegen die Außenseite der Hülse aus rostfreiem Stahl 260 und gegen die axial äußere Fläche der Unterlegscheibe 264 anschlagen. Symmetrisch kann die zweite Lippe 273 gegen die Innenseite der Bohrung 246 und den Boden 247 dieser Bohrung anschlagen.
  • In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform eines kompressiblen Verbindungsstückes 270 gezeigt, das an einen Boden 247 einer Bohrung mit geradem pyramidenförnigem Querschnitt angepaßt ist.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Verbindungsstück 270 weist einen ringförmigen Block 274 auf, der eine ebene axial innere Stirnseite 275 hat, die gegen die axial äußere Oberfläche der Unterlegscheibe 264 anliegt. Der ringförmige Block 274 weist eine radial innere Oberfläche 276 auf, die einen Rotationszylinder um die Achse 202 bildet und im wesentlichen komplementär zu der Außenfläche der Hülse 260 ist. Der ringförmige Block 274 weist eine radial äußere Öberfläche 277 mit einem geringeren Radius als die Bohrung 246 auf. Schließlich ist der ringförmige Block 274 durch zwei Seiten oder Facetten 278, 279 begrenzt, die axial außen liegen und relativ zur Achse 202 geneigt sind, so daß sie im wesentlichen parallel zu den Seiten oder Facetten sind, welche den Boden 247 der Bohrung 246 abgrenzen. Diese Facetten 278, 279 weisen mehrere ringförmige Lippen 2790 auf, welche dazu bestimmt sind, gegen die dem Boden 247 der Bohrung 246 zugeordneten Facetten zu liegen zu kommen.
  • Wohlgemerkt können für das Verbindungsstück 270 zahlreiche andere Ausführungsformen in Betracht gezogen werden.
  • Bei dem Zusammenbau der eben beschriebenen Leiterrolle wird im wesentlichen wie folgt vorgegangen.
  • Die Hülse 260 aus rostfreiem Stahl wird durch Frettieren in das Innere des inneren Kupferrings 250 eingebracht (Heizring 250 und Kühlhülse 260). Die Unterlegscheibe aus rostfreiem Stahl 264 wird auf das axial äußere Ende der Hülse 260 aufgesetzt und mit dieser verschweißt.
  • Der innere Kupferring 250 wird somit durch Frettieren in die Bohrung 246 des Stahlkörpers 240 eingebracht (Heizkörper 240 und Kühlring 250). Dank ihrer kleineren Abmessung stört die Unterlegscheibe 264 diesen Zusammenbau durch Frettieren trotz des Unterschiedes der thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem rostfreien Stahl und dem Kupfer und trotz der engen Komplementarität zwischen dem inneren Kupferring 250 und der Bohrung 246 nicht (die präzise Ausrichtung und das Maß der äußeren Oberfläche des Rings 250 und der Bohrung 246 über eine große Länge).
  • Für den Eingriff des inneren Kupferrings 250 übt das Verbindungsstück 270 eine axiale Kompressionskraft aus, welche eine radiale Ausdehnung dieses Verbindungsstücks bewirkt, um eine gute Dichtigkeit am axial äußeren Ende des inneren Kupferrings 250 zu gewährleisten.
  • Die Unterlegscheibe aus rostfreiem Stahl 262 kann also auf die axial inneren Enden der Hülse 260 gesetzt werden und auf diese und auf den Stahlkörper 240 geschweißt werden.
  • Man bemerke, daß gemäß der Erfindung der Stahlkörper 240 einstückig ist. Er hat keinen ähnlichen Ansatz wie den Ansatz 180, der in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Die mechanische Widerstandsfähigkeit der Rolle 200 wird somit erhöht. Diese kann erhebliche Torsionskräfte aushalten, insbesondere bei einer plötzlichen Unterbrechung der Drehung.
  • Gemäß der Erfindung weist wenigstens einer der beiden Zapfen 220 axial außerhalb des inneren Kupferrings 250 wenigstens eine Durchgangsbohrung 249 auf, die sich in einer im wesentlichen radialen Richtung zur Achse 202 erstreckt. Diese Bohrung ist dazu vorgesehen, in einen Wasserbehälter zu münden, welches das Kühlwasser auffangen soll, das in dem zentralen Durchlaß 230 der Rolle zirkuliert. Ein solcher Wasserbehälter ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 300 dargestellt. Er kann Gegenstand zahlreicher Ausführungsformen sein, die dem Fachmann bekannt sind, und er wird deshalb im folgenden nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Vorzugsweise weist jeder Zapfen 220 wenigstens zwei radiale Bohrungen 249 auf, die in den Wasserbehälter 300 münden. Die Verwendung eines solchen Wasserbehälters 300 erlaubt es, das axial äußere Ende des Zapfens 220 freizulassen, um es z.B. mit Rotations-Antriebsmitteln zu versehen.
  • Genauergesagt, sind vorzugsweise radiale Bohrungen 249 auf nur einem der beiden Zapfen 220 vorgesehen, um diesen mit Rotations-Antriebsmitteln auszustatten.
  • In diesem Fall wird das Kühlfluid axial durch den zentralen Durchlaß 230 in einem der Zapfen eingebracht, und es tritt wieder auf der Höhe des zweiten Zapfens durch die radialen Durchlässe 249 in den Wasserbehälter 300 aus.
  • Gemäß eines vorteilhaften Merkmals der Erfindung ist zur Verstärkung des elektrischen Kontakts ferner eine Silberauflage zwischen dem Stahlkörper 240 und dem inneren Kupferring 250 vorgesehen.
  • Diese Silberauflage kann entweder auf der Innenfläche der Bohrung 246 oder auf der Außenfläche des Rings 250 ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise ist die Außenseite des Zapfens 240 verchromt.
  • Wie in der beigefügten Fig. 2 schematisch dargestellt, kann die Außenseite des Stahlkörpers 240 mit Auflageflächen 290, 292 für Verbindungsstücke versehen sein, die einem zwischen diesen Flächen angeordneten Wälzlager zugeordnet sind. Die Außenseite des Stahlkörpers 240 kann ferner mit einem Gewinde 280 versehen sein, welches eine Mutter aufnehmen soll, die zum Einspannen dieses Wälzlagers dient. Die Flächen 290, 292 können z.B. aus Chrom hergestellt werden oder mittels eines Rings aus rostfreiem Stahl oder auch mittels eines Rings aus rostfreiem Stahl, welcher mit Chromoxid beschichtet ist.
  • Die Gewinde 280 können in der Masse des Stahlkörpers 240 ausgebildet werden.
  • Das axiale Ende des Stahlkörpers 240 kann auf an sich bekannte Art Rotations-Antriebsmittel aufnehmen. Beispielsweise, jedoch nicht hierauf beschränkt, kann das Ende des Stahlkörpers 240 mit einem Innengewinde 2400 in der Bohrung 245 und einem Außengewinde 2402 versehen sein
  • Das Innengewinde 2400 dient dazu, einen Dichtstopfen aufzunehmen.
  • Das Gewinde 2402 dient dazu, eine Stellmutter des Wasserbehälters und die Antriebsmittel aufzunehmen.
  • Eine Kollektorfläche 294 kann zwischen dem Gewinde 280 und dem Wasserbehälter ausgebildet sein. Diese Kollektorfläche 294 kann z.B. durch eine Auflage aus Silber oder Kupfer mittels Elektrolyse hergestellt werden.

Claims (17)

1. Stromleiterrolle mit einem mittleren Teil, welcher den aktiven Hauptteil (210) der Rolle bildet, und zwei Zapfen (220), welche den mittleren Teil jeweils an seinen beiden Enden verlängern, wobei jeder Zapfen (220) einen Stahlkörper (240) aufweist, der mit einem inneren Kupferring (250) versehen ist, der selbst eine innere Schutzhülse (260) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kupferring (250) in einer Blindbohrung (246) des Stahlkörpers (240) angeordnet ist und daß er ein kompressibles Verbindungsstück (270) aufweist, das zwischen dem Boden (247) der Blindbohrung (246) und dem entsprechenden Ende des inneren Kupferrings (250) eingefügt ist.
2. Leiterrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Verbindungsstück (270) sich bei einer axialen Kompression radial ausdehnen kann.
3. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Verbindungsstück (270) aus Silikon hergestellt ist.
4. Rollenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Verbindungsstück (270) aus einem Grundring (271, 274) hergestellt ist, welcher mindestens eine ringförmige Lippe (272, 273; 2790) trägt.
5. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Verbindungsstück (270) einen Grundring (271) aufweist, der mit einer ersten Lippe (272) versehen ist, welche im wesentlichen radial zum Inneren und axial zum Inneren der Rolle hin gerichtet ist, und mit einer zweiten Lippe (273) versehen ist, welche im wesentlichen radial zum Äußeren und axial zum Äußeren der Rolle hin gerichtet ist.
6. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kompressible Verbindungsstück (270) einen Grundring (274) mit einer Form aufweist, die im wesentlichen komplementär zum Boden (247) der Blindbohrung (246) ist, welcher ringförmige Abdichtlippen (2790) trägt.
7. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlkörper (240) mit mindestens einer Durchgangsbohrung (249) in im wesentlichen radialer Richtung versehen ist, welche in axialer Richtung außerhalb des Kupferrings (250) liegt.
8. Leiterrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Zapfen mit einer im wesentlichen radialen Durchgangsbohrung (249) versehen ist.
9. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlkörper (240) jedes Zapfens (220) aus einem Stück ist.
10. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schutzhülle (260) aus rostfreiem Stahl besteht.
11. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine metallische Unterlegscheibe (264) zwischen dem kompressiblen Verbindungsstück (270) und dem entsprechenden Ende des Kupferrings (250) eingefügt ist.
12. Leiterrolle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Unterlegscheibe (264) aus rostfreiem Stahl besteht.
13. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Unterlegscheibe (264) an die Schutzhülse (260) angeschweißt ist.
14. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Radius der metallischen Unterlegscheibe (264) kleiner ist als der Radius des Kupferrings (250).
15. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite metallische Unterlegscheibe (262) an den axial inneren Ende des inneren Kupferrings (250) befestigt ist.
16. Leiterrolle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite metallische Unterlegscheibe (262) am Stahlkörper (240) und an der inneren Schutzhülse (260) angeschweißt ist.
17. Leiterrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schutzhülse (260) in einer komplementären Blindbohrung (248) liegt, welche in dem Stahlkörper (240) derart ausgebildet ist, daß die Hülse (260) in dem axialen Durchgang (230) der Rolle nicht verschmutzt.
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