DE69206193T2 - Steuerungsvorrichtung für Verkehrssignalanlagen. - Google Patents

Steuerungsvorrichtung für Verkehrssignalanlagen.

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DE69206193T2 DE1992606193 DE69206193T DE69206193T2 DE 69206193 T2 DE69206193 T2 DE 69206193T2 DE 1992606193 DE1992606193 DE 1992606193 DE 69206193 T DE69206193 T DE 69206193T DE 69206193 T2 DE69206193 T2 DE 69206193T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Steuereinrichtungen für Verkehrssignalanlagen. Derartige Einrichtungen werden heute mit Kreuzungssteuereinrichtungen oder einfach mit "Ampelanlagen" bezeichnet. Die EP-A-0 061 963 gibt ein Beispiel hierfür.
  • Im allgemeinen umfassen die heute bekannten Ampelanlagen eine Reihe von Leistungsschaltern, mit denen wahlweise Signallampen (grün, gelb und rot für die Fahrzeuge) versorgt werden können, sowie eine zentrale Logik, die Befehle erzeugt, welche jeweils von den Leistungsschaltern ausgeführt werden.
  • Unter Berücksichtigung des sich entwickelnden Einsatzes der Signallampen zum Regeln des Verkehrs ist die aktuelle Tendenz, Ampelanlagen vorzusehen, welche zum gleichzeitigen Steuern mehrerer Kreuzungen geeignet sind.
  • Das Dokument EP-A-0038268 beschreibt zum Beispiel eine Vorrichtung zum Steuern von Ampeln, welche von der Anmelderin für die Steuerung mehrerer Kreuzungen vorgeschlagen wurde.
  • Genauer gesagt, bei den derzeitigen Ampelanlagen sind die Leistungsschalter im allgemeinen in mehrere Leistungsmodule aufgeteilt, welche jeweils mehrere Lichtsignalleitungen umfassen, die selbst wiederum mehrere Schalter aufweisen. Meistens weisen die Lichtsignalleitungen, welche untereinander identisch sind, jeweils vier Leistungsschalter auf, die jeweils ein rotes Licht, das als Hauptlicht bezeichnet wird, ein rotes Licht, das als Sekundärlicht bezeichnet wird, ein gelbes Licht und ein grünes Licht ansteuern sollen. Die Lichtsignalleitungen der bekannten Vorrichtungen können dazu verwendet werden, nicht nur die drei Lichter, rot, gelb, grün, anzusteuern, sondern auch um Ampeln anzusteuern, welche eine kleinere Anzahl von Lichtern haben, zum Beispiel ein gelbes Blinklicht (Pfeil) 2149 oder auch ein Fußgängersignal mit zwei Signallichtern: grün und rot.
  • Bei den bekannten Ampelanlagen sind die unterschiedlichen Leistungsschalter ein und derselben Lichtsignalleitung immer logisch miteinander verbunden. Daher sind dann, wenn wenigstens einer der Leistungsschalter einer Lichtsignalleitung zum Beispiel dafür verwendet wird, ein gelbes Blinkicht anzusteuern, die anderen Leistungsschalter derselben Lichtsignalleitungen nicht verwendbar, selbst dann, wenn sie nicht benutzt werden.
  • Wenn also zum Beispiel jedes Leistungsmodul vier Lichtsignalleitungen umfaßt, sind zwei Leistungsmodule notwendig, um eine Kreuzung mit zwei Reihen aus dreifarbigen Ampeln, zwei Fußgängerampeln mit je zwei Signallampen und einer gelben Blinklampe zu steuern, somit sind fünf Lichtsignalleitungen notwendig, um eine derartige Kreuzung anzusteuern.
  • Es ist also verständlich, daß die bekannten Ampelanlagen nicht vollständig zufriedenstellend sind und zu erheblichen Kosten führen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Situation zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Steuern von Verkehrssignalanlagen an sich bekannter Art vor, mit
  • - einer Reihe von Leistungsschalterelementen, welche in mehrere Leistungsmodule unterteilt sind, von denen jedes mehrere Lichtsignalleitungen umfaßt, welche wiederum selbst mehrere Schalter aufweisen, und
  • - einer zentralen Logik, welche die Befehle erzeugt, die jeweils von den Leistungsschaltern ausgeführt werden sollen,
  • dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Lichtsignalleitungen in mehrere logisch voneinander unabhängige Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können somit die Leistungsschalter ein und derselben Lichtsignalleitung von logisch unabhängigen Lichtsignalbefehlen betroffen sein, zum Beispiel für ein gelbes Blinklicht und eine Fußgängerampel.
  • Gemäß. eines weiteren vorteilhaften Merkmals der vorliegenden Erfindung ist jede Lichtsignalleitung in zwei logisch unabhängige Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt.
  • Gemäß eines weiteren vorteilhaften Merkmals der vorliegenden Erfindung ist jede Lichtsignalleitung in zwei logisch unabhängige Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt, von denen jeweils die eine einen Schalter und die andere drei Schalter aufweist. Man erkennt also, daß eine Lichtsignalunterleitung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Steuern eines einzigen Lichtsignals verwendet werden kann.
  • Gemäß eines weiteren vorteilhaften Merkmals der vorliegenden Erfindung kann die Anordnung der logisch unabhängigen Lichtsignalunterleitungen nach Bedarf angepaßt werden.
  • Gemäß eines weiteren vorteilhaften Merkmals der vorliegenden Erfindung ist ein Stromsteuermodul jeder Lichtsignalunterleitung zugeordnet.
  • Weitere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, welche ein Beispiel angeben, ohne die Erfindung darauf zu beschränken. Die Figuren zeigen:
  • Figur 1: eine schematische Darstellung der allgemeinen Struktur der Ampelanlage gemäß der vorliegenden Erfindung in Form von Funktionsblöcken,
  • Figur 2: eine schematische Darstellung eines Leistungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung in Form von Funktionsblöcken,
  • Figur 3: eine detailierte Darstellung einer Lichtsignalleitung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • Figur 4: eine ähnliche Ansicht einer Lichtsignalleitung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Zunächst wird die allgemeine Struktur der Ampelanlage gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Figur 1 beschrieben.
  • Wie anfangs gesagt, weist die Ampelanlage (zum Regeln des Kreuzungsverkehrs) prinzipiell eine zentrale Logik 10 und eine Reihe von Leistungsschalterelementen auf, welche in Leistungsmodule 100 aufgeteilt sind.
  • Die zentrale Logik oder Zentraleinheit 10 ist über einen Bus 12 mit den Leistungsmodulen 100 verbunden. Gemäß der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform sind acht Leistungsmodule vorgesehen. Die Anzahl der Leistungsmodule 100 kann jedoch der Gegenstand zahlreicher Varianten sein. Die Ausgänge der Leistungsmodule 100 sind über eine Leistungsschiene, welche in Figur 1 mit 14 bezeichnet ist, mit den Signallichtern verbunden.
  • Das Versorgungsmodul des Systems ist in Figur 1 mit 16 bezeichnet.
  • Die Zentraleinheit 10 ist vorzugsweise mit einem Programmiermodul 20, einem Modul zum Kommunizieren mit einem Peripheriegerät, zum Beispiel einem mit 22 bezeichneten PC, und mit einem Wartungsmodul 24 verbunden.
  • Die Zentraleinheit 10 ist darüber hinaus mit einer Anschlußschiene 30 verbunden, welche ihrerseits mit einer Einrichtung zum Erfassen von externen Ereignissen verbunden ist, wie Detektoren zum Erfassen von Fahrzeugen oder Fußgängern, sowie mit einem Steuerkasten für die Polizei.
  • Schließlich ist der Bus 12 vorzugsweise mit einem Zeitstempelmodul 40 und Erweiterungsmodulen 42, 44 und 46 verbunden. Drei Erweiterungsmodule sind in Figur 1 gezeigt. Diese Anzahl ist jedoch nicht begrenzend.
  • Die allgemeine Struktur der in Figur 1 gezeigten Steueranlage ist dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt.
  • Im folgenden ist die Struktur des in Figur 2 gezeigten Leistungsmoduls beschrieben.
  • Wie in dieser Figur gezeigt, umfaßt jedes Leistungsmodul:
  • - ein Eingangs-/Ausgangsschnittstellenmodul 110,
  • - mehrere Lichtsignalleitungen 150 und
  • - eine Steuereinrichtung 120.
  • Die Anzahl der Lichtsignalleitungen 150 des Leistungsmoduls 100 kann Gegenstand verschiedener Varianten sein. Gemäß Figur 2 umfaßt jedes Leistungsmodul 100 vier Lichtsignalleitungen 150. Diese Anordnung ist jedoch nicht beschränkend.
  • Das Schnittstellenmodul 110 und die Steuereinrichtung 120 sind mit dem Bus 12 verbunden.
  • Jede Lichtsignalleitung 150 weist selbst mehrere Leistungsschalter auf. Die Anzahl der Leistungsschalter, welche in jeder Lichtsignalleitung 150 vorgesehen sind, kann Gegenstand unterschiedlicher Varianten sein.
  • In der weiteren Beschreibung wird angenommen, daß jede Lichtsignalleitung 150 vier Leistungsschalter aufweist, wobei diese Anordnung nicht beschränkend ist.
  • Das Schnittstellenmodul 110 weist Ausgänge 112, 114, 116 und 118 auf, deren Anzahl gleich der Anzahl der Lichtsignalleitungen ist. Gemäß Figur 2 sind also vier Ausgänge 112, 114, 116, 118 für das Schnittstellenmodul 110 vorgesehen.
  • Jeder Ausgang 112, 114, 116, 118 für das Schnittstellenmodul 110 hat selbst eine Bit-Anzahl, die gleich der Anzahl der Leistungsschalter ist, welche in jeder Lichtsignalleitung 150 enthalten sind. Gemäß Figur 2 weisen somit die Ausgänge 112, 114, 116, 118 des Schnittstellenmoduls 110 jeweils vier Bit auf. Die Ausgänge 112, 114, 116, 118 des Schnittstellenmoduls 110 sind ferner mit der Steuereinrichtung 120 verbunden.
  • Jede Lichtsignalleitung 150 kann so viele Signalleitungen 200 ansteuern wie Leistungsschalter in jeder Lichtsignalleitung 150 vorgesehen sind. Hierfür weist jede Lichtsignalleitung 150 eine Anzahl von Ausgängen auf, die gleich der Anzahl der Leistungsschalter ist, welche sie enthält. Gemäß Figur 2 weist somit jede Lichtsignalleitung 150 vier Ausgänge 151, 152, 153, 154 auf. Die Signallampen 200 sind jeweils zwischen dem Nullleiter und einem der Ausgänge 151, 152, 153, 154 angeschlossen.
  • Weiterhin sind Ausgänge 155, welche aus jeder Lichtsignalleitung 150 austreten, mit der Steuereinrichtung 120 verbunden. Diese Ausgänge 155 dienen dazu, an die Steuereinrichtung 120 Signale anzulegen, welche der Erfassung eines Stromes und einer Spannung entsprechen, wie dies mit weiteren Einzelheiten im folgenden beschrieben wird.
  • Jeder Ausgang 155 umfaßt eine Anzahl von Bits, die gleich der Summe der Anzahl der Leistungsschalter, welche in jeder Lichtsignalleitung enthalten sind, und der Anzahl der Lichtsignalunterleitungen, welche die betrachtete Lichtsignalleitung bilden, ist.
  • Gemäß der in den Figuren vorgesehenen Darstellung umfaßt somit jede Lichtsignalleitung 150 vier Hauptschalter, und jede Lichtsignalleitung 150 ist aus zwei Lichtsignalunterleitungen aufgebaut. Daher weist jeder Ausgang 155 einer Lichtsignalleitung 150 sechs Bit auf.
  • Im folgenden ist die Struktur der Lichtsignalleitung 150 beschrieben, welche in Figur 3 gezeigt ist.
  • In dieser Figur sind vier Leistungsschalter 160 dargestellt, welche von Triacs gebildet werden.
  • Eine erste Elektrode der Triacs 160, welche in Figur 3 mit 161 bezeichnet ist, ist mit jeweils einem Ausgang 151, 152, 153 und 154 der Lichtsignalleitung 150 verbunden.
  • Die zweite Hauptelektrode der Triacs 160, welche in Figur 3 mit 162 bezeichnet ist, ist über Stromerfassungsmodule 180 mit einer Phasenleitung 170 verbunden. Genauer gesagt, in jeder Lichtsignalleitung 150 sind so viele Stromdetektoren 180 vorgesehen, wie Lichtsignalunterleitungen aller Lichtsignalleitungen 150 vorhanden sind.
  • Noch genauer gesagt, weist gemäß Figur 3 die Lichtsignalleitung 150 zwei Lichtsignalunterleitungen auf: eine erste Lichtsignalunterleitung, welche von einem Triac 160A gebildet wird, und eine zweite Lichtsignalunterleitung, welche von Triacs 160B, 160C und 160D gebildet wird.
  • Die zweite Elektroden 162 des Triacs 160A, welcher die erste Lichtsignalunterleitung bildet, ist über den Stromdetektor 180A mit der Phasenleitung 170 verbunden.
  • Die zweiten Elektroden 162 der Triacs 160B, 160C, 160D, welche die zweite Lichtsignalunterleitung bilden, sind über einen zweiten Stromdetektor 182 mit der Phasenleitung 170 verbunden.
  • Die Gates 163 der Triacs 160 empfangen Befehlssignale, welche von der Zentraleinheit 10 ausgegeben werden und über den Bus 12 und die Schnittstelle 110 gehen. In Figur 3 sind die vier Drähte, welche einen Ausgang 112 der Schnittstelle 110 bilden, mit 1120, 1121, 1122 und 1123 bezeichnet. Diese Drähte 1120 bis 1123 sind jeweils mit den Gates 163 der Triacs 160A, 160B, 160C und 160D über Optokoppler 165A, 1658, 165C, 165D verbunden. Jeder Optokoppler 165 weist eine Sendediode 166 auf, welche zwischen dem entsprechenden logischen Ausgang 1120, 1121, 1122, 1123 und einem logischen Potential von +5 Volt über einem Lastwiderstand 167 angeschlossen ist.
  • Jeder Optokoppler 165 weist darüber hinaus eine Photodiode 168 auf, die zwischen dem Gate 163 und der zweiten Elektrode 162 des entsprechenden Triacs 160 über einen Lastwiderstand 169 angeschlossen ist.
  • Die Optokoppler 165 ermöglichen das Anlegen von logischen Signalen, welche von der Zentraleinheit 10 ausgegeben werden, an das Gate 163 der Triacs 160 bei gleichzeitiger Potentialtrennung der Triaks.
  • Die Stromdetektormodule 180, welche in Figur 3 dargestellt sind, entsprechen den Spezifikationen, welche in der Patentanmeldung angegeben wurden, welche von der Anmelderin am 26. Juli 1989 unter der Nummer 89 10053 hinterlegt wurde und unter der Nummer 2650423 veröffentlicht wurde.
  • Aus diesem Grund werden die Detektormuodule 180 im folgenden nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Es sei immerhin bemerkt, daß diese Stromdetektormodule 180 Strom-Spannungs-Wandler mit Schwellenwert aufweisen, welche in Reihe mit der Phasenleitung 170 und der zweiten Elektrode 162 der entsprechenden Triacs 160 angeschlossen sind. Diese Strom- Spannungs-Wandler-Mittel werden aus zwei Dioden 181, 182 gebildet, welche in Reihe und in derselben Richtung zwischen der Phasenleitung 170 und der zweiten Elektrode 162 der Triacs angeschlossen sind. Die Anode der Dioden 181, 182 liegt auf der Seite der Phasenleitung 170, während die Kathode der Dioden 181, 182 auf der Seite der zweiten Elektrode 162 der Triacs liegt.
  • Somit liefern die Dioden 181, 182 während der positiven Halbwelle der Versorgungsspannung eine Spannung konstanter Amplitude synchron zu dem von den Lampen 200 absorbierten Strom, wie dies in dem genannten Dokument nach dem Stande der Technik angegeben ist.
  • Eine dritte Diode 183 ist umgekehrt parallel zu den Dioden 181, 182 angeschlossen, um während der negativen Halbwelle der Versorgungsspannung den Strom durchzulassen. Die Kathode der Diode 183 ist dann mit der Phasenleitung 170 verbunden, während die Anode der Diode 183 mit der zweiten Elektrode 162 eines entsprechenden Triacs 160 verbunden ist.
  • Die an den Anschlüssen der Dioden 181, 182 anliegende Spannung wird über einen Optokoppler 184 an die Steuereinrichtung 120 übertragen.
  • Hierzu weist der Optokoppler 184 eine Sendediode 185 auf, die parallel zu den Dioden 181, 182 über einen Lastwiderstand 186 angeschlossen ist.
  • Jeder Optokoppler 184 weist ferner einen Phototransistor 187 auf, dessen Hauptelektrode mit einem Ausgangsdraht 155 verbunden ist.
  • Die Auswertung des logischen Signals, welches an dem Ausgang 155 des Optokopplers 184 anliegt, stimmt mit der Beschreibung überein, welche das frühere Dokument FR-A-2650423 angibt.
  • Ferner sind die Triacs 160 jeweils einem entsprechenden Spannungsdetektormodul 190 zugeordnet. Jedes Spannungsdetektormodul 190 weist einen Lastwiderstand 191 auf, der zwischen einem Nulleiter 172 und einer ersten Elektrode 161 des jeweiligen Triacs 160 angeschlossen ist. Genauer gesagt, die bei dem Lastwiderstand 191 entnommene Spannung wird über einen Optokoppler 192 an die Steuereinrichtung 120 übertragen. Jeder Optokoppler 192 weist eine Sendediode 193 auf, welche in Reihe mit dem Lastwiderstand 191 zwischen dem Nulleiter 172 und einer ersten Elektrode 161 des Triacs angeschlossen ist. Jeder Optokoppler 192 weist ferner einen Phototransistor 194 auf, dessen eine Hauptelektrode einen der Ausgangsdrähte 155 bildet, der an die Steuereinrichtung 120 angelegt wird.
  • Ferner legen die Optokoppler 184 eine Information an die Steuereinrichtung 120 an, welche dem von jeder Lichtsignalunterleitung verbrauchten Strom entspricht, während die Optokoppler 192 an die Steuereinrichtung 120 eine Information anlegen, die der Spannung an den Anschlüssen jeder Lampe 200 entspricht. Die kombinierte Verwendung dieser Informationen über den Strom und die Spannung gewährt die dauernde und sichere Kenntnis des Zustandes jeder Lampe 200, und sie ermöglicht gegebenenfalls, eine an sich bekannte, sogenannte Sicherheitsprozedur einzusetzen, wenn eine Last ungenügend ist.
  • Diese Sicherheitsprozedur ist an sich bekannt, und sie wird im folgenden nicht mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Es sei jedoch bemerkt, daß sie insbesondere vorsieht, ein gelbes Blinklicht zu speisen, wenn ein Fehler bei dem roten Hauptlicht erfaßt wird.
  • Man beachte, daß die Stromdetektoren 180, welche mehreren Leistungsschaltern 160 zugeordnet sind, nur mit den Leistungsschaltern 160B, 169C und 160D kombiniert werden können, welche alternativ und nicht simultan versorgt werden.
  • Die in der beigefügten Figur 3 dargestellte Lichtsignalleitung kann zum Steuern der Signallichter 200 für das Haupt-Rot, das Gelb bzw. das Grün mit Hilfe der Triacs 160B, 169C, 160D und zum logisch unabhängigen Steuern eines gelben Blinklichtes 200 mit Hilfe des Triacs 160A verwendet werden.
  • In diesem Fall werden die beiden Signalunterleitungen zum Steuern der logisch unabhängigen Ampeln verwendet. Das rote Nebenlicht 200 ist dabei logisch mit dem roten Hauptlicht verbunden.
  • Dabei sind gemäß einem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung, wie bereits gesagt, die beiden Signalunterleitungen logisch unabhängig. Sie können somit zum Steuern der logisch unabhängigen Signallichter verwendet werden. Demzufolge kann die in Figur 3 gezeigte Lichtsignalleitung dazu verwendet werden, die Signallichter 200 für das Haupt-Rot, das Gelb bzw. das Grün mit Hilfe der Triacs 160B, 169C, 160D zu steuern und ein logisch unabhängiges gelbes Blinklicht 200 mit Hilfe des Triacs 160A zu steuern.
  • Die in Figur 3 gezeigte Lichtsignalleitung kann Gegenstand weiterer Varianten sein. Sie kann z. B. dazu verwendet werden, ein Fußgängersignal mit zwei Signallichtern mit Hilfe von zwei Triacs anzusteuern, welche unter den Triacs 160B, 169C, 160D ausgewählt werden, sowie zum Steuern eines gelben Blinklichtes mit Hilfe des logisch unabhängigen Triacs 160A.
  • Gemäß der Darstellung von Figur 3 ist die Lichtsignalleitung 150 in zwei logisch unabhängige Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt, welche jeweils einen Schalter 160A, bzw. drei Schalter 160B, 169C, 160D aufweisen.
  • In einer Variante kann die Lichtsignalleitung 150 in zwei logisch unabhängige Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt werden, die jeweils zwei Schalter aufweisen, z. B. kann eine die Schalter 160A und 160B und die andere die Schalter 160C und 160D umfassen. Eine derartige Lichtsignalleitung kann zum gleichzeitigen Steuern von zwei Unterleitungen für Fußgängerampeln mit jeweils zwei Lichtsignalen verwendet werden.
  • In der beigefügten Figur 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Lichtsignalleitung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei in dieser Konfiguration logisch unabhängige Lichtsignalunterleitungen nach Bedarf angepaßt werden können.
  • Hierfür sind die zweiten Elektroden 162 der Triacs 161 nicht baulich und endgültig mit den Stromdetektoren 180 verbunden, sondern sie können wahlweise durch Zwischenschaltung von selektiven Verbindungsmitteln 140 mit diesen verbunden werden. Diese Verbindungsmittel 140 können aus allen üblichen geeigneten Strukturen aufgebaut werden&sub1; zum Beispiel aus Schaltern. Gemäß der schematischen in Figur 4 dargestellten Ausführungsform bestehen diese wahlweisen Verbindungsmittel 140 aus Reitern 142.
  • Noch genauer gesagt, gemäß der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform sind die zweiten Elektroden 162 der Triacs 160A, 160B über Reiter 142A, 142B mit dem ersten Stromdetektor 180A verbunden, während die zweiten Elektroden 162 der Triacs 160C und 160D über Reiter 142C, 142D mit dem zweiten Stromdetektor 180B verbunden sind.
  • Die in Figur 4 gezeigte Lichtsignalleitung 150 ist ebenfalls in zwei Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt, die jeweils zwei Schalter 160 aufweisen.
  • Wohl bemerkt müssen die Verbindungsmittel 140 Hauptschalter, welche alternativ und nicht gleichzeitig angesteuert werden können, mit demselben Stromdetektor verbinden.
  • Gemäß einer nicht beschränkenden Ausführungsform kann das Eingangs-Ausgangs-Schnittstellenmodul 110 aus einer PIA 6821 Schaltung aufgebaut werden, während die Steuereinrichtung 120 aus einer PAL Struktur gebildet wird.
  • Wie bereits gesagt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt, welche hier beschrieben wurden, sondern sie erstreckt sich auf alle Varianten, die mit dem Gegenstand der Ansprüche 1-11 konform sind.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Steuern von Verkehrsignalanlagen an sich bekannter Art, mit
- einer Reihe von Leistungsschalterelementen (160), welche in mehrere Leistungsmodule (100) unterteilt sind, von denen jedes mehrere Lichtsignalleitungen (150) umfaßt, welche wiederum selbst mehrere Schalter aufweisen, und
- einer zentralen Logik (100), welche die Befehle erzeugt, welche jeweils von den Leistungsschaltern (160) ausgefürt werden sollen,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einige Lichtsignalleitungen (150) in mehrere logisch voneinander unabhängige Lichtsignalunterleitungen aufgeteilt sind.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtsignalleitung (150) in zwei logisch voneinander unabhängige Lichtsignalunterleitung aufgeteilt ist.
3. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtsignalleitung (150) in zwei logisch voneinander unabhängige Lichtsignalunterleitung aufgeteilt ist, von denen jeweils die eine einen Schalter (160A) und die andere drei Schalter (160B, 169C, 160D) aufweist.
4. Steuervorrichtung nach einer der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Lichtsignalleitungen (150) in zwei logisch voneinander unabhängige Lichtsignalunterleitung aufgeteilt sind, welche jeweils zwei Schalter (160A, 160B; 160C, 160D) aufweisen.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der logisch voneinander unabhängigen Lichtsignalunterleitungen nach Bedarf anpaßbar ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der logisch voneinander unabhängigen Lichtsignalunterleitungen mit Hilfe von selektiven Verbindungsmitteln (140) anpaßbar ist.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiven Verbindungsmittel (140) aus der Gruppe gewählt werden, welche Schalter und Reiter (142) umfaßt.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtsignalunterleitung ein Stromsteuermodul (180) zugeordnet ist.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in Kombination mit dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuermodule (180) über eine Konstruktion aus den jeweils zugeordneten Hauptschaltern (160) verbunden sind.
10. Steuervorrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 8 in Kombination mit dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuermodule (180) über die selektiven Verbindungsmittel mit den jeweils zugeordneten Schaltern (160) verbunden sind.
11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Leistungsschalter (160) ein Spannungssteuermodul zugeordnet ist.
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