DE69204643T2 - Elektromagnetventil mit einem flachen beweglichen Kolben. - Google Patents

Elektromagnetventil mit einem flachen beweglichen Kolben.

Info

Publication number
DE69204643T2
DE69204643T2 DE1992604643 DE69204643T DE69204643T2 DE 69204643 T2 DE69204643 T2 DE 69204643T2 DE 1992604643 DE1992604643 DE 1992604643 DE 69204643 T DE69204643 T DE 69204643T DE 69204643 T2 DE69204643 T2 DE 69204643T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
movable
flat
solenoid valve
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1992604643
Other languages
English (en)
Other versions
DE69204643D1 (de
Inventor
Gerard Desaint
Christophe Marchetti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BorgWarner Inc
Original Assignee
Eaton SAM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eaton SAM filed Critical Eaton SAM
Application granted granted Critical
Publication of DE69204643D1 publication Critical patent/DE69204643D1/de
Publication of DE69204643T2 publication Critical patent/DE69204643T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0624Lift valves
    • F16K31/0627Lift valves with movable valve member positioned between seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0606Multiple-way valves fluid passing through the solenoid coil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektromagnetventil, das in herkömmlicher Weise eine Spule, die um einen Unterbau gewickelt ist, wobei ein äußerer Magnetkreis die Spule umgibt, und wobei wenigstens ein fester Kern im Inneren des Unterbaus vorgesehen ist und einen beweglichen verschiebbaren Kern, insbesondere beweglich entgegen der Kraft einer Feder und zwar längs der Achse der Spule, wobei der bewegliche Kern dazu dient, um wenigstens einen Fluiddurchgang zu verschließen, bzw. zu öffnen und zwar abhängig von seiner axialen Position, beinhaltet. Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Elektromagnetventil, in dem der bewegliche Kern eine flache Gestalt aufweist.
  • Im Stand der Technik sind bereits Elektromagnetventile bekannt, bei denen der bewegliche Kern in Form einer Scheibe oder einer metallischen Ringscheibe von relativ geringer Dicke mit einer kreis- oder ringförmigen Form verwirklicht ist. Dank seiner flachen Gestalt erlaubt es ein solch beweglicher Kern, daß man sehr große Luftspaltoberflächen bei gleichzeitigem geringen Raumbedarf und Gewicht, vergleichbar mit einem klassischen Plungerkern von länglicher zylindrischer Form, erhält.
  • Bei zahlreichen bereits verwirklichten Elektromagnetventilen mit flachem beweglichen Kern kommt der flache bewegliche metallische Kern direkt zur Anlage gegen einen ebenfalls metallischen festen Sitz, um auf diese Weise die Abdichtung sicherzustellen. Solche Bauweisen sind in den Dokumenten US-A-4005733, CH-A-264710 und DE-A-3133060 gezeigt. Bei einer solchen Bauweise treten während des Betriebes Geräusche auf, außerdem resultieren aus dieser Bauweise eine erhöhte Abnutzung und eine unvollständige Abdichtung in der Verschlußposition.
  • Betriebsbedingte Geräusche können auch dann beobachtet werden, wenn der bewegliche flache Kern in die endgültige Öffnungsposition gelangt.
  • Bei anderen, weiterentwickelten Ausführungsbeispielen von bekannten Elektromagnetventilen mit beweglichem flachen Kern ist der bewegliche Kern in Form einer metallischen Ringscheibe verwirklicht, in dessen Zentrum ein Abdichtorgan aus einem nichtmetallischen biegsamen Material angeordnet ist, welches dazu dient, gegen wenigstens einen festen Sitz zur Anlage zu kommen - s. die Schriften GB-A-1559836 und US-A-3921670 sowie ergänzend das Dokument US-A-4211257 (in welchem der bewegliche Kern keine gänzlich flache Gestalt aufweist). Dieser Aufbau verbessert die Dichtwirkung, aber er löst nicht das Problem der Betriebsgeräusche, die dann auftreten, wenn der Randbereich des metallischen Kreisringes am Ende seiner Bewegung gegen die inneren festen Teile des Elektromagnetventils schlägt.
  • Darüber hinaus bestehen Schwierigkeiten darin, die Zentrierung und die Führung des beweglichen flachen Kerns sicherzustellen, sowohl während seiner Erstmontage, als auch während der Benutzung des Elektromagnetventils; eine ungenügende Zentrierung und Führung, die sich mit dem Effekt radialer magnetischer Kräfte verbindet, erzeugt Reibungseffekte des beweglichen Kerns gegen den äußeren Magnetkreis.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen, indem sie ein Elektromagnetventil mit beweglichen flachen Kern bereitstellt, welches einen Aufbau besitzt, der bemerkenswerte funktionelle Verbesserungen beinhaltet, sowohl im Hinblick auf eine Verminderung der Betriebsgeräusche als auch im Hinblick auf eine Verbesserung der Zentrierung und Führung und auf eine Erleichterung der Montage, wobei die Ausgestaltung der Erfindung einfach und preiswert bleibt.
  • Zu diesem Zweck ist in dem erfindungsgemäßen Elektromagnetventil, das einen flachen beweglichen Kern aufweist, der in Form eines metallischen Kreisringes verwirklicht ist, in dessen Mitte ein Abdichtorgan aus nichtmetallischem, biegsamen Material angeordnet ist, wobei das Abdichtorgan gegen wenigstens einen festen Sitz zur Anlage kommt, vorgesehen, daß die metallische Ringscheibe des beweglichen Kerns an ihrem Umfang mehrere Vorsprünge aus nichtmetallischem, biegsamen Material aufweist, die als mechanische Anschläge zur Begrenzung des Verschiebeweges des beweglichen Kerns dienen. Diese am Umfang vorgesehenen Vorsprünge, die eine Geräuschentwicklung vermeiden, sind vorzugsweise als Organe verwirklicht, die entsprechende Löcher der Ringscheibe durchqueren und an beiden Seiten der besagten Ringscheibe vorspringen, so daß sie als Anschläge zur Begrenzung des Verschiebeweges in den beiden Verschieberichtungen des beweglichen flachen Kerns dienen.
  • In den Fällen, in denen das zentrale Verschlußorgan ebenfalls eine Mittelöffnung der Ringscheibe durchquert und Teile aufweist, die an den beiden Flächen der Scheibe über diese vorspringen und die mit zwei einander gegenüber liegenden Sitzen zusammenarbeiten, sieht die Erfindung vor, daß das mittlere Verschlußorgan und die am Umfang vorgesehenen Vorsprünge aus biegsamem oder elastischen Kunststoffmaterial gegossen sind.
  • Das mittlere Verschlußorgan und die am Umfang befindlichen Vorsprünge können in einfacher Weise durch eine einzige Gießoperation gleichzeitig aus einem biegsamen synthetischen Material wie beispielsweise Fluorsilikon geform werden, ohne daß die Notwendigkeit eines besonderen Fixiermittels besteht.
  • Eine andere bevorzugte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sieht vor, daß die metallische Ringscheibe des flachen beweglichen Kerns an ihrem Umfang in denjenigen Gebieten, die sich zwischen den erwähnten Vorsprüngen befinden, radiale Einschnitte aufweist, die zum Zentrieren und zur Führung dienen und die mit Fingern zusammenarbeiten, die axial ausgerichtet sind und die ebenfalls zum Zentrieren und zum Führen dienen und die fest mit dem Unterbau des Elektromagnetventils verbunden sind.
  • Diese Finger stellen eine präzise Zentrierung und Führung des flachen beweglichen Kerns relativ zum äußeren Magnetkreis sicher, und sie vermeiden darüber hinaus die Reibungsbewegungen der metallischen Ringscheibe gegen den Magnetkreis, der sich aus den radialen Magnetkräften ergeben könnte.
  • Zwischen den zur Zentrierung und zur Führung vorgesehenen Fingern sind in vorteilhafter Weise wenigstens zwei Finger vorgesehen, die an ihren freien Enden jeweils einen Vorsprung haben, der zur Achse der Spule weist und der den beweglichen, flachen Kern zeitweilig bei der Montage des besagten Kernes halten kann.
  • Der flache bewegliche Kern kann folglich vormontiert werden und ist zeitweilig an dem Unterbau durch wenigstens zwei gegenüberliegende Finger gehalten, die die Form von Haken besitzen, und die sich unter Federspannung gegenüberstehen. Die Montage des flachen beweglichen Kerns ist darüber hinaus durch die Tatsache erleichtert, daß seine beiden Seiten identisch sind, so daß er über die zur Zentrierung, zur Führung und zum Halten dienenden Finger in beliebiger Richtung übergestülpt werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Hilfe der beigefügten Beschreibung und unter Bezug auf die ergänzenden schematischen Zeichnungen besser verständlich werden, wobei Beschreibung und Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elektromagnetventils mit einem flachen beweglichen Kern darstellen. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein durch die Mittelachse eines erfindungsgemäßen Elektromagnetventils gehendes Schnittbild mit der Angabe einer ersten Position des flachen beweglichen Kerns;
  • Fig. 2 einen zentralen Teilschnitt, der eine zweite Positon des beweglichen flachen Kerns des Elektromagnetventils zeigt;
  • Fig. 3 eine Draufsicht des flachen beweglichen Kerns des besagten Elektromagnetventils;
  • Fig. 4 einen Schnitt des beweglichen flachen Kerns entsprechend der Linie IV/IV der Figur 3;
  • Fig. 5 eine Außenansicht des Unterbaus des Elektromagnetventils aus Figur 1, wobei die zur Zentrierung, zur Führung und zum Halten des flachen beweglichen Kerns dienenden Finger sichtbar sind.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, beinhaltet das Elektromagnetventil eine Spule 1, die um einen isolierten Unbau 2 gewickelt ist und die durch einen Steckverbinder elektrisch versorgt wird, die Mittelachse der Spule 1 ist mit 4 bezeichnet. Diese Spule 1 ist durch einen festen äußeren Magnetkreis 5 von rohrförmiger Gestalt umschlossen, der selbst im Inneren eines lsoliergehäuses 6 angeordnet ist, welches an einem Ende durch einen Isolierdeckel 7 verschlossen ist. Wulstförmige Dichtringe 8 und 9 sind zwischen dem Unterbau 2 und dem Magnetkreis 5 sowie zwischen dem Magnetkreis 5 und dem Gehäuse 6 angeordnet.
  • Im zentralen Kanal des Unterbaus 2 ist ein doppelter unbeweglicher Kern angeordnet, der in einen festen vorderen Kern 10 und einen festen hinteren Kern 11 aufgeteilt ist. Die festen vorderen und hinteren Kerne 10 und 11 bilden einen zentralen Durchgang 12, der sich in Richtung der Achse 4 erstreckt, wobei der feste vordere Kern 10 durch sein äußeres Ende einen ersten Ansatz zur Verbindung mit einem pneumatischen Kreislauf bildet, in den das Elektromagnetventil eingefügt werden kann. Das Gehäuse 6 bildet an einem Ende des Elektromagnetventils zwei andere Anschlüsse 13 und 14 für die Verbindung an den besagten Fluidkreis. Einer dieser letztgenannten Verbindungsanschlüsse 14 ist in Richtung der Achse 4 im Hinblick auf das hintere Ende des festen hinteren Kernes 11 angeordnet. Die einander gegenüber angeordneten Enden des festen hinteren Kernes 11 und des Anschlusses 14 bilden zwei ringförmige Dichtsitze, die mit 15 und 16 bezeichnet sind:
  • Ein flacher beweglicher Kern 17 ist vor dem hinteren Ende des festen hinteren Kerns 11 angeordnet, wobei der Umfang des beweglichen Kerns 17 der Innenfläche des äußeren Magnetkreises 5 benachbart ist. Der flache bewegliche Kern 17 ist in Richtung der Achse 4 beweglich zwischen einer ersten, dem festen Kern 11 (Fig. 1) angenäherten Position und einer anderen, dem festen Kern 11 entfernten Position (Fig. 2) angeordnet, wobei die Federkraft einer Schraubenfeder 18 den beweglichen Kern 17 in Richtung dieser anderen Position zu drücken versucht.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen genauer den Aufbau des flachen beweglichen Kernes 17. Dieser besteht aus einer metallischen Ringscheibe 19, die ein zentrales Loch 20 besitzt und eine Anzahl von am Umfang angeordneten Löchern 21, wobei diese Löcher in regelmäßigen Winkelintervallen angeordnet sind, beispielsweise bei sechs am Umfang angeordneten Löchern 21 in Winkelintervallen von 60º. An der Scheibenaußenkante der metallischen Ringscheibe 19 sind radiale Einschnitte 22 angeordnet, wobei sich diese in den Bereichen zwischen den Löchern 21 befinden.
  • Das Mittelloch 20 der Ringscheibe 19 nimmt ein mittleres Verschlußorgan 23 auf, das die Form eines Plättchens besitzt und aus einem nichtmetallischen biegsamen Material besteht. Das Verschlußorgan 23 besitzt zwei symmetrische Bereiche, die über die beiden Oberflächen der Ringscheibe 19 hervorstehen und die miteinander durch einen Zwischenbereich mit kleinerem Durchmesser verbunden sind, der das zentrale Loch 20 der Ringscheibe 19 durchquert.
  • Die am Umfang angeordneten Löcher 21 der metallischen Ringscheibe 19 nehmen jeder einen Vorsprung 24 auf, der aus einem nichtmetallischen biegsamen Material besteht. Ebenso wie das mittlere Verschlußorgan 23 durchquert jeder am Umfang angeordnete Vorsprung 24 mit Hilfe eines Mittelbereiches das entsprechende Loch 21 der Ringscheibe 19, wobei die Vorsprünge an beiden Seiten der besagten Ringscheibe 19 symmetrisch vorstehen.
  • Das mittlere Verschlußorgan 23 und die am Umfang angeordneten Vorsprünge 24 werden durch den Gießvorgang mit einem biegsamen synthetischen Material wie beispielsweise Fluorsilikon gebildet.
  • Wenn der flache bewegliche Kern 17 sich an seinem Platz befindet, wie dies in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, befindet sich sein mittleres Verschlußorgan 23 zwischen den beiden Dichtsitzen 15 und 16. Sobald die Spule 1 vom Strom durchflossen wird, wird der bewegliche Kern 17 magnetisch angezogen und das Verschlußorgan 23 kommt an dem Dichtsitz 15 des festen hinteren Kernes 11 zur Anlage; der Durchgang 12, der durch die doppelten festen Kerne 10 und 11 gebildet ist, wird folglich abgedichtet, während die Anschlüsse 13 und 14 miteinander verbunden werden, diese erste Position wird in der Figur 1 verdeutlicht. Sobald die Spule 1 nicht mehr stromdurchflossen ist, drückt die Kraft der Feder 18 den flachen beweglichen Kern 17 in seine andere Position, in der das mittlere Verschlußorgan 23 gegen den Dichtsitz 16 des Anschlusses 14 zur Anlage kommt; dieser Anschluß 14 wird folglich verschlossen, während eine Verbindung zwischen dem Durchgang 12 und dem Anschluß 13 hergestellt wird - s. Fig. 2.
  • Beim Erreichen des flachen beweglichen Kerns 17 in einer der beiden Endpositionen des oben beschriebenen Verschiebeweges bilden die vorstehenden Bereiche, die zum einen das mittlere Verschlußorgan 23 und zum anderen die am Umfang angeordneten Vorsprünge 24 sind, elastische AnschIäge, die das Betriebsgeräusch herabsetzen. Folglich ist beim Erreichen der Position aus Fig. 1 der mechanische Anschlag durch den Andruck des Verschlußorganes 23 am Dichtsitz 15 und durch den gleichzeitigen Kontakt der Vorsprünge 24 mit der Frontfläche 25 des Unterbaues 2 erreicht. Beim Erreichen des beweglichen Kernes 23 in der Position der Fig. 2 wird der mechanische Anschlag durch den Andruck des Verschlußorganes 23 am Dichtsitz 16 und durch den gleichzeitigen Kontakt der Vorsprünge 24 mit der Innenfläche des Gehäuses 6 erreicht.
  • Auf der Frontfläche 25 des Unterbaues 2 sind vier zur Zentrierung und zur Führung dienende Finger 26 vorstehend angeordnet, die in vier der sechs radialen Einschnitte 22 der metallischen Ringscheibe 19 eingreifen. Aus derselben Frontfläche 25 stehen noch zwei weitere Finger 27 hervor, die diametral gegenüber angeordnet sind und eine sehr viel größere Länge aufweisen, als die vorher genannten Finger 26, wobei jeder Finger 27 an seinem freien Ende einen Vorsprung 28 besitzt, der in Richtung der Achse 4 weist - s. auch Fig. 5. Die beiden Finger 27 sind elastisch verformbar und stellen durch Verhaken mit Hilfe ihrer Vorsprünge 28 ein zeitweiliges Halten der flachen beweglichen Scheibe 17 während der Montage von letzterer sicher, in dem sie der Bewegung der Kraft der Feder 18 entgegenwirken. Während des Betriebes des Elektromagnetventils unterstützen diese beiden Haltefinger 27, die in zwei radialen Einschnitten 22 geführt sind, mit den anderen Fingern 26 die Zentrierung und Führung des flachen beweglichen Kernes 17.
  • Wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist, sieht die Erfindung vor, daß durch nicht nur die Finger 26, 27 zur Zentrierung, Führung und Halterung des flachen beweglichen Kernes 17 sondern auch der Isolierkörper 29 des Verbindungssteckers 3, der für die elektrische Versorgung der Spule 1 vorgesehen wird, durch einen Gießvorgang in einem Stück mit dem Unterbau 2 hergestellt werden, wobei der lsolierkörper 29 durch die Verbindungslamellen 30 durchstoßen wird.
  • Das vorstehend beschriebene Elektromagnetventil mit einem flachen beweglichen Kern 17 ist u.a. verwendbar für die Steuerung von Zylindern oder pneumatischen Motoren und kann seinerseits durch ein elektrisches Dauersignal oder ein unterbrochenes Signal gesteuert werden, welches durch den Verbindungsstecker 3 auf die Spule 1 wirkt. Ein solches Elektromagnetventil kann außerdem bei Automobilen im Karosserie- oder im Motorbereich für diverse Anwendungsfälle verwendet werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß sich die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele eines Elektromagnetventils mit flachem beweglichen Kern beschränkt, wie es hier beispielhaft beschrieben wurde. Die Anordnung der Anschlüsse für die pneumatischen Verbindungen, die elektrischen Verbindungsmittel und die mechanischen Befestigungsmittel beinhalten verschiedene Varianten, die es erlauben, das Elektromagnetventil bei den unterschiedlichsten Verwendungszwecken einzusetzen. Die konstruktiven Details des beweglichen Kerns können darüber hinaus modifiziert werden, ohne sich vom Kern der Erfindung zu entfernen, dies betrifft ebenso die Anzahl der am Umfang angeordneten Vorsprünge 24 und ihr Materialaufbau wie den des mittleren Verschlußorganes 23.

Claims (6)

1. Elektromagnetventil mit einer Spule (1), die um einen Unterbau (2) gewickelt ist, wobei ein äußerer Magnetkreis (5) die Spule (1) umgibt, und wobei wenigstens ein fester Kern (10,11) im Inneren des Unterbaus (2) vorgesehen ist sowie ein verschiebbarer beweglicher Kern (17), insbesondere beweglich entgegen der Kraft einer Feder (18), und zwar längs der Achse (4) der Spule (1), wobei der bewegliche Kern (17) dazu dient, um wenigstens einen Mediendurchgang (12,14) zu verschließen bzw. zu öffnen, und zwar abhängig von seiner axialen Position, wobei weiterhin der beweglicher Kern (17) flach ausgebildet ist und durch eine metallische Scheibe (19) gebildet wird, in deren Mitte ein Verschlußorgan (23) aus nicht metallischem, elatischem oder biegsamem Material vorgesehen ist, das sich an wenigstens einen gehäusefesten Sitz (15,16) anlegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Scheibe (19) des beweglichen, flachen Kerns (17) an ihrem Umfang mehrere Vorsprünge (24) aus elastischem oder biegsamem, nicht metallischem Material aufweist, die als mechanische Anschläge für den beweglichen Kern (17) zur Begrenzung des Verschiebungswegs des beweglichen Kerns dienen.
2. Elektromagnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang vorgesehenen Vorsprünge (24) entsprechende Löcher (21) in der Scheibe (19) durchqueren und an beiden Seiten über die Scheibe vorspringen.
3. Elektromagnetventil nach Anspruch 2, wobei das mittlere Verschlußorgan (23) ebenfalls eine Mittelöffnung (20) der Scheibe (19) durchquert und Teile aufweist, die an den beiden Flächen der Scheibe (19) über diese vorspringen, und die mit zwei einander gegenüberliegenden Sitzen (15, 16) zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Verschlußorgan (23) und die am Umfang vorgesehenen Vorsprünge (24) aus biegsamem oder elastischem Kunststoffmaterial gegossen sind.
4. Elektromagnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Scheibe (19) des beweglichen, flachen Kerns (17) an ihrem Umfang in denjenigen Gebieten, die sich zwischen den erwähnten Vorsprüngen (24) befinden, radiale Einschnitte (22) hat, die zum Zentrieren und zur Führung dienen, und die mit Fingern (26,27) zusammenarbeiten, die axial ausgerichtet sind und die ebenfalls zum Zentrieren und zum Führen dienen, und die fest mit dem Unterbau (2) des Elektromagnetventils verbunden sind.
5. Elektromagnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Finger (27) zum Führen und zum Zentrieren an ihren freien Enden jeweils einen Vorsprung (25) haben, der zur Achse (4) der Spule (1) weist, und der den beweglichen, flachen Kern (17) zeitweilig bei der Montage des Kerns halten kann.
6. Elektromagnetventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit dem Unterbau (2) nicht nur die zum Zentrieren, Führen und Halten dienenden Finger (26,27) des beweglichen, flachen Kerns (17) ausgebildet sind, sondern auch der Isolierkörper (29) des Anschlußverbinders (3) über den die Spule (1) mit elektrischem Strom versorgt wird.
DE1992604643 1991-12-23 1992-12-17 Elektromagnetventil mit einem flachen beweglichen Kolben. Expired - Lifetime DE69204643T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9116284A FR2685429B1 (fr) 1991-12-23 1991-12-23 Electrovanne a noyau mobile plat.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69204643D1 DE69204643D1 (de) 1995-10-12
DE69204643T2 true DE69204643T2 (de) 1996-02-29

Family

ID=9420611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1992604643 Expired - Lifetime DE69204643T2 (de) 1991-12-23 1992-12-17 Elektromagnetventil mit einem flachen beweglichen Kolben.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0549490B1 (de)
DE (1) DE69204643T2 (de)
ES (1) ES2077382T3 (de)
FR (1) FR2685429B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0813011A1 (de) * 1996-06-15 1997-12-17 Robert Bosch Gmbh Elektropneumatischer Druckwandler
FR2771794B1 (fr) * 1997-12-01 2000-01-14 Renault Electrovanne proportionnelle
DE10220719A1 (de) * 2002-05-10 2003-11-27 Bosch Gmbh Robert Magnetventil
FR2955908B1 (fr) 2010-02-02 2012-05-04 Asco Joucomatic Sa Electrovanne pilote

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH264710A (de) * 1948-05-12 1949-10-31 Bbc Brown Boveri & Cie Elektropneumatisches Ventil für grosse Schalthäufigkeit.
US3921670A (en) * 1974-07-01 1975-11-25 Clippard Instr Lab Inc Magnetically operated valve with spider armature
US4005733A (en) * 1975-11-17 1977-02-01 General Motors Corporation Pressure control valve
GB1559836A (en) * 1976-09-22 1980-01-30 Girling Ltd Armature assemblies for solenoid-operated valve
JPS5462528A (en) * 1977-10-26 1979-05-19 Aisin Seiki Solenoid valve device
JPS5743071A (en) * 1980-08-29 1982-03-10 Aisin Seiki Co Ltd Pressure control valve

Also Published As

Publication number Publication date
FR2685429A1 (fr) 1993-06-25
DE69204643D1 (de) 1995-10-12
FR2685429B1 (fr) 1995-02-10
ES2077382T3 (es) 1995-11-16
EP0549490B1 (de) 1995-09-06
EP0549490A1 (de) 1993-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1561058B1 (de) Elektromagnetisches hydraulikventil, insbesondere 3/2-wegeschaltventil zur steuerung eines variablen ventiltriebes einer brennkraftmaschine
DE69115923T2 (de) Brennstoffeinspritzdüse mit einem kugelförmigen ventilstössel
EP0871822B1 (de) Elektromagnetisch betätigbares ventil
DE1272666B (de) Elektromagnetisch betaetigbares Ventil mit Tauchankermagnetsystem
DE2600196A1 (de) Magnetventil
EP0222131B1 (de) Elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil
DE3527174C2 (de)
EP0796393A1 (de) Elektromagnetisch betätigbares ventil, insbesondere brennstoffeinspritzventil
DE10118162C2 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10043085A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE69607359T2 (de) Konstruktion zur aufrechterhaltung des axialen zusammenhalts eines elektrisch gesteuerten ventils
EP1582793B1 (de) Elektropneumatisches Ventil
DE19712922A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10039078A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE10312319A1 (de) Kraftstoff-Einspritzdüse mit Flussscheibe
DE69624240T2 (de) Brennstoffpumpe
DE10109407A1 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE69204643T2 (de) Elektromagnetventil mit einem flachen beweglichen Kolben.
DE2855902A1 (de) Elektromagnetisch betaetigbares 3/2-wegeventil, insbesondere zur fernsteuerung von einseitig mit einem fluid beaufschlagbaren vorrichtungen
DE69302057T2 (de) Elektromagnetisches Kraftstoffdosier- und Kraftstoffzerstäubungsventil
DE4320083C2 (de) Elektromagnetisch betätigbares 3/2-Wege-Ventil zur Steuerung eines pneumatischen Mediums, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE69408084T2 (de) Elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffdosier- und Zerstäubungsventil
DE112008003324T5 (de) Kraftstoffeinspritzer
DE10118161B9 (de) Brennstoffeinspritzventil
DE102009000184A1 (de) Brennstoffeinspritzventil

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BORGWARNER INC.(N.D.GES.D.STAATES DELAWARE), A, US