DE69201285T2 - Stellungsgeber für Brennkraftmaschine. - Google Patents

Stellungsgeber für Brennkraftmaschine.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine zur Entwicklung von Rechteckimpulsen aus einer von einem Stellungsgeber mit veränderlichem magnetischen Widerstand entwickelten Wechselspannung.
  • Systeme für die Entwicklung von Rechteckimpulsen als Funktion des Stellungswinkels der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors sind allgemein bekannt. In einigen dieser Systeme wird ein Rad mit mehreren winkelbeabstandeten Nuten durch die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors angetrieben. Das Rad rotiert an einem Stellungsgeber mit veränderlichem magnetischen Widerstand und mit einer Prüfspule vorbei. Eine Wechselspannung wird jedesmal in der Prüfspule induziert, wenn eine Nut in dem Rad an dem Stellungsgeber vorbeigeht. Die Wechselspannung wird zu einer Serie von Rechteckimpulsen konvertiert, die als Zeitimpulse für ein digitales elektronisches Zündsystem verwendet werden können.
  • Ein Problem, das mit den Systemen der beschriebenen Art verbunden ist, ist daß Mängel in dem Rad Rauschspannungen hervorrufen können, die in der Prüfspule induziert werden und die zu falschen Rechteckimpulsen konvertiert werden können. Als eine mögliche Lösung dieses Problems wurden sogenannte adaptive Steuerungen entwickelt. In einer bekannten Art der adaptiven Steuerung wird ein Kondensator auf die Spitzenspannung geladen, die in der Prüfspule durch einen Spitzendetektor bewirkt wird. Diese Spitzenspannung wird dann als eine Schwellenspannung für einen Spannungsvergleicher verwendet, und wenn die in der Prüfspule induzierte Spannung eine bestimmte Beziehung mit der Schwellenspannung hat, wechselt der Vergleicher die Zustände, um einen Spannungsübergang zu verursachen, der die vordere Flanke eines zu entwickelnden Rechteckimpulses definiert. Das System ist ein adaptives System, weil es sich an die Tatsache anpaßt, daß die Spitzenamplitude der in der Prüfspule induzierten Spannung mit den Veränderungen in der Rotationsgeschwindigkeit des durch den Motor angetriebenen Rades variiert. Daher vergrößert sich die Amplitude der Spitzenspannung, während sich die Rotationsgeschwindigkeit des Rades vergrößert.
  • EP-A-0 282 732 offenbart eine Schaltungsanordnung zur Beurteilung der Ausgangssignale eines induktiven Gebers, wie eines Nadelhubgebers, der die Düsennadel einer Brennstoffeinspritzdüse eines Verbrennungsmotors wahrnimmt. Die Schaltungsanordnung umfaßt einen Spitzendetektor, der einen Kondensator und eine Diode umfaßt. Die Diode verhindert den Betrieb der Spitzendetektorschaltung, wenn der Geberausgang unter einem vorbestimmten Niveau ist. Der Spitzendetektorausgang wird zum Einstellen des Schaltungsanordnungsbetriebes verwendet, um Gebertoleranzen und Temperaturveränderungen in Betracht zu ziehen.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen verbesserten Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine zu schaffen.
  • Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein wie in Anspruch 1 bezeichneter Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist eine adaptive Steuerung vorgesehen, die nicht in Gang kommt, bis die Motorgeschwindigkeit einen bestimmten Wert überschreitet. Speziell kann die adaptive Steuerung eine zwischen die Prüfspule des Gebers und eines Spitzendetektors zum Laden eines Kondensators geschaltete Diode umfassen. Die Steuerung kann das Erregen des Spitzendetektors durch die in der Prüfspule induzierten Wechselspannung verhindern, bis die in der Prüfspule induzierte Spannung hoch genug ist, um eine Vorspannung in der Diode in Durchlaßrichtung anzulegen Die Steuerung kann so einen adaptiven Betrieb über einen niedrigen Geschwindigkeitsbereich des Motors verhindern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat ein Spannungsvergleicher, der einen Teil der adaptiven Steuerung bildet, drei Eingänge und einen Ausgang. Die Spannung des ersten Eingangs wird mit den Spannungen der zweiten und dritten Eingänge verglichen. Der erste Eingang ist mit der Prüfspule verbunden. Wenn die Motorgeschwindigkeit groß genug ist, um zu bewirken, daß eine Vorspannung in der Diode in Durchlaßrichtung angelegt wird, hat der zweite Eingang eine Spannung, die mit der Spannung des durch den Spitzendetektor geladenen Kondensators in Bezug steht. Der dritte Eingang kann einen niedrigen oder hohen Zustand haben, der vom Schaltzustand des Vergleichers abhängt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend nur zur Verdeutlichung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
  • Figur 1 ein schematisches Schaltungsbild einer Ausführung eines adaptiven Steuerungssystems; und
  • Figur 2 Spannungswellenformen, die aus dem System nach Fig. 1 abgeleitet wurden.
  • Es muß klargestellt werden, daß die Werte der Komponenten der nachstehend beschriebenen Schaltung nur als Beispiel gegeben sind. Wie dem Fachmann vollkommen ersichtlich ist, werden in der Praxis die Werte der Komponenten abhängig von der speziellen Anwendung der Schaltung gewählt.
  • Mit Bezug auf Figur 1 hat ein durch die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors 12 angetriebenes Rad 10 sechs radial verlaufende Schlitze 14, die jeweils durch sechzig Winkelgrad voneinander beabstandet sind. Die Anzahl der Schlitze und ihre Winkelbeabstandung ist nur beispielhaft angegeben, und die Anzahl der Schlitze und ihre Winkelbeabstandung können verändert werden, um für eine bestimmte Anwendung geeignet zu sein.
  • Ein magnetischer Geber mit veränderlichem magnetischen Widerstand ist dem äußeren Umfang des Rades 10 benachbart angeordnet. Dieser Prüfer umfaßt einen permanenten Magneten 16 und einen Kern 18, der aus einem magnetischen Material gebildet ist. Eine Prüfspule 20 ist um den Kern 18 gewickelt.
  • Wenn ein Schlitz 14 am Ende des Kerns 18 vorbeirotiert, wird in der Prüfspule 20 eine Wechselspannung induziert oder hervorgerufen. Die in der Spule 20 hervorgerufene Spannungswellenform 22 wird aus einer Serie von Wechselspannungen gebildet. Wellenform 22 zeigt drei aufeinanderfolgend auftretende Wechselspannungen, die das Vorbeigehen von drei Schlitzen an dem Geberende repräsentieren. Jede hervorgerufene Wechselspannung tritt an einer vorbestimmten winkelbeabstandeten Position der Motorkurbelwelle auf.
  • Ein Ende von Spule 20 ist geerdet, während das andere Ende mit dem Leiter 24 verbunden ist. Leiter 24 ist durch einen 40 kX Widerstand 28 mit einem Knoten 26 verbunden. Ein Widerstand 30 mit 14 kX und ein 1000 pF Kondensator 32 sind zwischen dem Leiter 24 und der Masse geschaltet. Ein 16 kX Widerstand 36 und eine p-n Übergang Halbleiterdiode 38 sind in Serie zwischen dem Knoten 26 und der Masse geschaltet. Knoten 26 ist mit dem Leiter 40 verbunden, der wiederum mit einem Eingang eines Spannungsvergleichers, der nachstehend beschrieben wird, verbunden ist.
  • Knoten 26 ist mit einem Knoten 42 über eine p-n Übergang Malbleiterdiode 44 und einem 15 kX Widerstand 46 verbunden. Ein 12 kX Widerstand 48 ist zwischen Knoten 42 und der Masse geschaltet. Knoten 42 ist mit einem Leiter 50 verbunden, der seinerseits mit dem Eingang eines zu beschreibenden Spitzendetektors verbunden ist.
  • Die Spitzenspannung der in der Spule 20 hervorgerufenen Wechselspannung kann eine Höhe von bis zu 200 Volt erreichen. Die positiven Halbwellen der Wechselspannung werden durch Spannungsteilerschaltungen abgeschwächt oder maßstäblich verkleinert. So wird die Spannung am Knoten 26 und am Leiter 40 durch einen Spannungsteiler, der aus dem Widerstand 28 und dem Widerstand 36 gebildet ist, maßstäblich verkleinert.
  • Die Spannung am Knoten 26 wird durch einen Spannungsteiler, der durch die Widerstände 46 und 48 gebildet wird, weiter abgeschwächt oder maßstäblich verkleinert. Basierend auf den oben genannten Widerstandswerten wird die Spannung am Knoten 42 und am Leiter 50 ungefähr 12/(12+15) oder ungefähr 0,44- mal der Spannung am Knoten 26 sein.
  • Die Schaltung umfaßt einen Spitzendetektor für das Erfassen der Spitzenwechselspannung am Leiter 50. Dieser Spitzendetektor umfaßt einen Verstärker mit Verstärkung eins 52, der einen mit dem Leiter 50 verbundenen Eingang hat. Der Ausgang des Verstärkers 52 ist mit einem Leiter 54 verbunden. Ein Kondensator 56, der eine Kapazität von ungefähr einem Mikrofarad haben kann, ist zwischen dem Leiter 54 und der Masse geschaltet. Ein Widerstand 58 mit einem Widerstand von ungefähr 500 kX ist zwischen dem Leiter 54 und der Masse geschaltet und daher mit dem Kondensator 56 parallelgeschaltet. Der Leiter 54 ist durch zwei in Serie verbundene p-n Übergang Halbleiterdioden 61 und 63 auch mit einem Leiter 60 verbunden.
  • Während den positiven Halbwellen der in der Spule 22 hervorgerufenen Spannung lädt der Spitzendetektor den Kondensator 56 im wesentlichen auf die positive Spitzenspannung am Knoten 42 auf, die in diesem Beispiel ungefähr 0,44-mal der Spitzenspannung am Knoten 26 sein wird. Während die positive Halbwelle von ihrer Spitzenspannung gegen Null geht, wird sich der Kondensator über den Widerstand 58 entladen. Der Spitzendetektor kann die Form eines Spannungsvergleichers annehmen.
  • Der Leiter 60 bildet einen Eingang an einen Spannungsvergleicher, der noch beschrieben wird. Leiter 60 ist durch einen 17 kX Widerstand 64 mit einem Knoten 62 verbunden. Ein 2,4 kX Widerstand 66 ist zwischen Knoten 62 und der Masse geschaltet. Ein 19,2 kX Widerstand 68 ist zwischen Knoten 62 und einem Leiter 70 geschaltet. Der Leiter 70 ist mit einem Knoten oder einem Anschlußpunkt 72 verbunden, an dem auf eine noch zu beschreibende Art eine positive Gleichspannung von ungefähr 2,1 Volt angelegt ist.
  • Die von den positiven 2,1 Volt an Leitung 70 resultierende Spannung am Knoten 62 wird ungefähr (2,1x2,4)/(19,2+2,4), oder ungefähr 0,24 Volt betragen. Die Spannung am Leiter 60 wird die Spannung am Kondensator 56 abzüglich der Spannungsabfälle über die Dioden 61 und 63 sein. Daher gibt die Spannung am Leiter 60 die spitzenpositive Spitzenspannung wieder, auf die der Kondensator 56 geladen wurde, abzüglich jeglicher Spannung, die durch die Entladung des Kondensators 56 über den Widerstand 58 verursacht wurde.
  • Die Schaltung umfaßt auch einen Spannungsvergleicher, der PNP Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 und Q5 und NPN Transistoren Q6 und Q7 umfaßt. Die Emitter der Transistoren Q2 und Q3 sind miteinander und mit einem Leiter 74 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q2 ist mit dem Kollektor des Transistors Q6 verbunden, der zur Bildung einer Diode geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors Q3 ist mit dem Kollektor des NPN Transistors Q7 verbunden. Die Emitter der Transistoren Q6 und Q7 sind miteinander und mit der Masse verbunden. Die Basiselektroden der Transistoren Q6 und Q7 sind miteinander verbunden. Die Basis des Transistors Q2 ist mit dem Emitter des Transistors Q1 über den Leiter 76 verbunden, wobei der Kollektor des Transistors Q1 geerdet ist. Die Basis des Transistors Q3 ist mit den Emittern der Transistoren Q4 und Q5 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q7 ist mit der Basis eines NPN Transistors Q8 über den Leiter 78 verbunden. Der Emitter des Transistors Q8 ist geerdet.
  • Leiter 76 ist mit einem der Kollektoren eines PNP Transistors Q9 verbunden. Der andere Kollektor dieses Transistors Q9 ist mit den Emittern der Transistoren Q4 und Q5 verbunden. Der Emitter des Transistors Q9 ist über einen Widerstand 82 mit einem Stromversorgungsleiter 80 verbunden. Die Basis des Transistors Q9 ist mit den Basen der PNP Transistoren Q10, Q11 und Q12 verbunden. Transistor Q12 ist als Diode geschaltet, und sein Kollektor ist mit dem Kollektor eines NPN Transistors Q13 verbunden. Der Emitter des Transistors Q13 ist über einen 14 kX Widerstand 85 mit der Masse verbunden. Die Transistoren Q9, Q10, Q11 und Q12 haben die Funktion einer Stromquelle. Transistor Q13 ist ein Stromgenerator.
  • Die Basis des Transistors Q5 ist mit einem Knoten 84 am Leiter 86 verbunden. Leiter 86 ist mit dem Emitter eines NPN Transistors Q14 verbunden, und es ist erkennbar, daß die Basis des Transistors Q5 mit dem Emitter des Transistors Q14 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q14 ist mit dem Leiter 80 verbunden. Die Basis des Transistors Q14 ist über den Leiter 88 mit dem Kollektor des Transistors Q8 verbunden. Die Basis des Transistors Q14 und der Kollektor des Transistors Q8 sind mit dem Kollektor des Transistors Q10 verbunden.
  • Der Leiter 86 ist mit zwei 20 kX Widerständen 90 und 92 in Serie geschaltet. Der Knoten 94 zwischen diesen Widerständen ist mit der Basis eines NPN Transistors Q15 verbunden. Der Emitter des Transistors Q15 ist mit der Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors Q15 ist über eine Stromquelle 100 mit dem Leiter 96 verbunden. Leiter 96 ist mit dem Knoten 102 verbunden, an dem eine positive Gleichspannung von fünf Volt angelegt ist. Der Kollektor des Transistors Q15 ist auch mit einem Ausgangsanschlußpunkt 98 für das System verbunden.
  • Transistor Q15 ist Teil einer Ausgangsschaltung für das System, die Rechteckimpulse am Anschlußpunkt 98 bei bestimmten Winkelpositionen der Kurbelwelle des Motors entwickelt. Wenn Transistor Q15 leitend unter Vorspannung gesetzt wird, ist die Spannung am Anschlußpunkt 98 niedrig oder nahe dem Massepotential. Wenn Transistor Q15 nichtleitend unter Vorspannung gesetzt wird, ist die Spannung am Anschlußpunkt 98 hoch oder, mit anderen Worten, liegt auf einem positiven Gleichspannungsniveau von ungefähr fünf Volt über der Masse.
  • Die Stromversorgung für das System wird nun beschrieben. Das System wird durch einen zwölf Volt Akkumulator 104 eines Kraftfahrzeugs angetrieben. Die negative Seite der Akkumulatorbatterie 104 ist mit der Masse verbunden. Die positive Seite der Batterie 104 ist über einen Widerstand 106 mit einem Leiter 80 verbunden. Die Spannung am Leiter 80 beträgt ungefähr 12 Volt.
  • Die Batterie 104 versorgt einen Spannungsregler 108, der zwei Ausgänge hat, die je mit Anschlußpunkten 102 und 72 verbunden sind. Der Regler 108 entwickelt eine positive Gleichspannung von fünf Volt am Anschlußpunkt 102 und 2,1 Volt am Anschlußpunkt 72. Diese Spannungen werden an das System auf die vorstehend beschriebene Art angelegt. Diesbezüglich sind Anschlußpunkte, die mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, miteinander verbunden.
  • Bevor mit einer detaillierten Beschreibung des Betriebs dieser Schaltung fortgefahren wird, erfolgt nun eine allgemeine Beschreibung dieses Betriebs mit Bezug auf Figur 2. In Figur 2 bezeichnet das Bezugszeichen 110 eine Wechselspannung, die in der Spule 20 induziert wird, wenn ein Schlitz 14 an dem Geber vorbeigeht. Diese Spannung hat eine positive Halbwelle 110A und eine negative Halbwelle 110B. Figur 2 zeigt auch einen Rechteckimpuls 112, der eine vordere ansteigende Flanke 112A und eine hintere abfallende Flanke 112B hat. Impuls 112 tritt am Anschlußpunkt 98 auf und wird durch das An-Ausschalten des Transistors Q15 verursacht. In Figur 2 wird auch ein Auslöse- oder Ansprechspannungsniveau gezeigt, als gestrichelte Linie 114 gezeigt. Niveau 114 entspricht einer Spannung am Kondensator 56 und repräsentiert Spitzenspannung. Dieses Niveau 114 wird abhängig von der Spitzenamplitude der Wechselspannung 110 variieren. Die Wellenformen nach Figur 2 sind nicht als bezeichnend für die tatsächlichen Größen oder Formen der durch die Schaltung entwickelten Spannungen aufzufassen, sondern sind verallgemeinerte Wellenformen zur Unterstützung in der Erklärung des Schaltungsbetriebs.
  • Während eine Wechselspannung 110 hervorgerufen wird, vergrößert sich der Anfang der positiven Halbwelle 110A in eine positive Richtung, und wenn er das Auslöse- oder Ansprechniveau 114 erreicht, wird der Transistor Q15 nichtleitend vorgespannt, um so hervorzurufen, daß sich die ansteigende Flanke 112A der Rechteckwelle 112 entwickelt. Die Rechteckwelle 112 bleibt nun auf einem hohen Niveau 112C, bis die positive Halbwelle 110A am Punkt 116 durch Null geht. Wenn dies passiert, wird der Transistor Q15 leitend vorgespannt, um hervorzurufen, daß die abfallende Flanke 112B der Rechteckwelle 112 bewirkt wird. Die abfallende Flanke 112B wird in digitalen Zündsystemen für Zündungseinstellungszwecke benutzt.
  • Im einzelnen hat der Spannungsvergleicher drei Eingänge, nämlich die Basen der Transistoren Q1, Q4 und Q5, und einen Ausgang 78, der das Schalten der Transistoren Q8, Q14 und Q15 steuert. Eine Hochspannung an der Leitung 78 verursacht, daß Transistor Q8 an vorgespannt wird, welches wiederum verursacht, daß die Transistoren Q14 und Q15 aus vorgespannt werden. Eine Niederspannung an der Leitung 78 verursacht, daß der Transistor Q8 aus vorgespannt wird, welches wiederum verursacht, daß die Transistoren Q14 und Q15 an vorgespannt werden.
  • Der Vergleichereingang an der Basis des Transistors Q1 hat eine daran angelegte Spannung vom Knoten 26 und Leiter 40, die eine maßstäblich verkleinerte Version der in der Spule 22 induzierten Spannung ist. Diese Spannung an der Basis des Transistors Q1 wird je mit den Spannungen an den Basen der Transistoren Q4 und Q5 verglichen. Wenn der Motor über einer voreingestellten Geschwindigkeit läuft, folgt die Spannung an der Basis des Transistors Q4 der Spannung am Kondensator 56. Diese Kondensatorspannung variiert als Funktion der Spitzenamplitude der in der Spule 20 induzierten Wechselspannung. Allgemein repräsentiert die gestrichelte Linie 114 in Figur 2 die variable Spitzenspannung, die durch den Kondensator 56 erreicht wird. Wenn die Spannung an der Basis des Transistors Q1 einen Wert erreicht, der die spitzenbezogene Spannung an der Basis des Transistors Q4 überschreitet, schaltet der Spannungsvergleicher in einen Zustand, wo die Spannung am Leiter 78 den Transistor Q8 an vorspannt. Mit dem an vorgespannten Transistor Q8 werden die Transistoren Q14 und Q15 aus vorgespannt, welches verursacht, daß sich die ansteigende Flanke des Impulses 112A in der Figur 2 entwickelt.
  • Wenn der Transistor Q14 aus vorgespannt wird, fällt wegen des Weges zur Masse über die Widerstände 90 und 92 die Spannung am Knoten 84 von einem positiven Wert über der Masse bis im wesentlichen auf das Massepotential und wird an die Basis des Transistors Q5 angelegt, die eine der Vergleichereingänge ist. Die Spannung an der Basis des Transistors Q5 (Massepotential) wird nun mit der Spannung an der Basis des Transistors Q1 verglichen. Wenn die Spannung am Transistor Q1, die dem abnehmenden Teil der in Figur 2 gezeigten positiven Halbwelle 110A entspricht, bis auf das Massepotential abfällt, schaltet der Vergleicher in einen Zustand, der verursacht, daß der Transistor Q8 aus vorgespannt wird. Mit dem aus vorgespannten Transistor Q8 werden die Transistoren Q14 und Q15 an vorgespannt, welches verursacht, daß sich die abfallende Flanke des Impulses 112B (Figur 2) entwickelt. Dies passiert am Punkt 116 in der Figur 2, wo die positive Halbwelle der Wechselspannung durch Null geht.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die Motorgeschwindigkeit höher als eine voreingestellte Geschwindigkeit ist. Bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten findet ein anderer Betriebsmodus statt, der den Spitzendetektor 52 unwirksam macht, so daß das System nicht länger in einer adaptiven Weise arbeitet, derart, daß die Spannung an der Basis des Transistors Q4 nicht länger variiert, sondern im wesentlichen konstant bleibt. Diesbezüglich wird die p-n Übergang Halbleiterdiode 44 nicht in Durchlaßrichtung (Anode zur Kathode) leitend, bis eine Spannung von ungefähr 700 Millivolt an sie angelegt wird. Bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten kann die in der Spule 20 induzierte Spitzenspannung bis zu 250 Millivolt klein sein. Wenn die in der Spule 20 induzierte Spannung unter einem bestimmten Wert ist, der die Diode 44 in Durchlaßrichtung leitend macht, wird der Spitzendetektor 52 nicht erregt und Kondensator 56 wird nicht geladen. Dementsprechend wird keine Spannung an die Basis des Transistors Q4 angelegt, die der Spannung am Kondensator 56 zugeschrieben werden kann, da dieser nicht geladen wurde. Unter dieser Voraussetzung wird die Spannung an der Basis des Transistors Q4 im wesentlichen mit der Spannung am Knoten 62 gleich sein, was ungefähr 0,24 Volt sein wird, wie vorhergehend beschrieben ist. Eine festgelegte Auslöse- oder Ansprechspannung von ungefähr 0,24 Volt an der Basis des Transistors Q4 wird nun mit der Spannung an der Basis des Transistors Q1 verglichen, und wenn die Spannung an der Basis des Transistors Q1 diese festgelegte Ansprechspannung übersteigt, schaltet der Vergleicher Zustände, um zu verursachen, daß sich die ansteigende Flanke 112A in Fig. 2 entwickelt. So wird bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten der Spitzendetektor 52 durch Diode 44 unwirksam gemacht, um zu gewährleisten, daß die adaptive Steuerung, welches das Laden des Kondensators 56 beinhaltet, nicht beginnt, bis die in der Prüfspule 20 induzierte Spannung hoch genug ist, um zu bewirken, daß die Diode 44 in Durchlaßrichtung leitend wird.
  • Wie dem Fachmann offensichtlich sein wird, könnte eine Schaltung der vorhergehend beschriebenen Art auch zum Messen der Position der Motornockenwelle(n) benutzt werden.

Claims (5)

1. Ein Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine zum Produzieren von einer Serie von mit der Winkelposition eines Motors zugeordneten Rechteckimpulsen, umfassend einen Stellungsgeber mit veränderlichem magnetischen Widerstand, der eine Prüfspule (20) und ein Rad (10), das durch den Motor angetrieben wird, beinhaltet, wobei das Rad eine Vielzahl von Schlitzen (14) umfaßt, die zum Induzieren einer Wechselspannung in der Prüfspule beim Vorbeigehen der Schlitze an dem Stellungsgeber geeignet sind; einen Spannungsvergleicher, der wenigstens einen ersten und einen zweiten Eingang (Q1, Q4) und einen Ausgang (78) beinhaltet, wobei der erste Eingang (Q1) mit der Prüfspule gekoppelt ist; ein Mittel zum Entwickeln von Rechteckwellenspannungen (Q15), das zum Entwickeln der Rechteckimpulse mit dem Ausgang (78) gekoppelt ist; einen Spitzendetektor (52) mit einem Kondensator (56) wobei der Spitzendetektor (52) mit der Prüfspule zum Laden des Kondensators auf eine mit der Spitzenspannung der in der Prüfspule induzierten Wechselspannung zusammenhängenden Spannung verbunden ist, wobei der Kondensator (60) mit dem zweiten Eingang (Q4) des Vergleichers gekoppelt ist und geeignet ist, um hervorzurufen, daß der Ausgang des Vergleichers das Mittel zum Entwickeln von Rechteckwellenspannungen antreibt, um so einen ersten Spannungsübergang zu bewirken, wenn die Spannung am ersten Eingang des Vergleichers einen mit der Spannung am genannten zweiten Eingang des genannten Vergleichers zusammenhängenden vorbestimmten Wert erreicht, und einen zweiten Spannungsübergang, der dem ersten Spannungsübergang entgegengesetzt ist, wenn die Spannung am ersten Eingang des Vergleichers geringer als ein zweiter vorbestimmter Wert ist; Ladehinderungsmittel zum Verhindern des Ladens des Kondensators, bis die Amplitude der in der Prüfspule induzierten Wechselspannung eine vorbestimmte Amplitude überschreitet; und Mittel (62-72) zum Aufrechterhalten der Spannung, die mit einer festgelegten Amplitude an den zweiten Eingang des Vergleichers angelegt wird, wenn keine Spannung am Kondensator anliegt; wobei der Vergleicher einen dritten Eingang (Q5) beinhaltet, der dem Ausgang (78) des Vergleichers folgt und der eine Niederspannung hat, wenn der Ausgang (78) verursacht, daß das Rechteckwellen-Entwicklungsmittel (Q5) den ersten Spannungsübergang bewirkt; wobei der Vergleicher so geeignet ist, wenn der dritte Eingang (Q5) eine Niederspannung hat, die Spannungen an dem ersten und dritten Eingang (Q1, Q5) zu vergleichen und in einen zweiten Zustand zu schalten, wenn die Spannung am ersten Eingang (Q1) geringer als die Niederspannung wird, um hervorzurufen, daß die Rechteckwellen-Entwicklungsmittel den zweiten Spannungsübergang bewirken.
2. Ein Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, wobei der Vergleicher dazu ausgebildet ist, in einen zweiten Zustand zu schalten, wenn die in der Prüfspule induzierte Wechselspannung durch ein Nullniveau geht
3. Ein Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Spannungsübergang eine ansteigende Flanke einer Rechteckwelle ist, und der zweite Spannungsübergang eine abfallende Flanke einer Rechteckwelle ist.
4. Ein Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Ende der Prüfspule (20) mit der Masse verbunden ist, und die Niederspannung im wesentlichen das Massepotential ist.
5. Ein Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ladungshemmungsmittel eine zwischen der Prüfspule und dem Spitzendetektor geschaltete Diode (44) umfaßt.
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