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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine zur Entwicklung von
Rechteckimpulsen aus einer von einem Stellungsgeber mit
veränderlichem magnetischen Widerstand entwickelten Wechselspannung.
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Systeme für die Entwicklung von Rechteckimpulsen als
Funktion des Stellungswinkels der Kurbelwelle eines
Verbrennungsmotors sind allgemein bekannt. In einigen dieser Systeme
wird ein Rad mit mehreren winkelbeabstandeten Nuten durch
die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors angetrieben. Das
Rad rotiert an einem Stellungsgeber mit veränderlichem
magnetischen Widerstand und mit einer Prüfspule vorbei. Eine
Wechselspannung wird jedesmal in der Prüfspule induziert,
wenn eine Nut in dem Rad an dem Stellungsgeber vorbeigeht.
Die Wechselspannung wird zu einer Serie von Rechteckimpulsen
konvertiert, die als Zeitimpulse für ein digitales
elektronisches Zündsystem verwendet werden können.
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Ein Problem, das mit den Systemen der beschriebenen Art
verbunden ist, ist daß Mängel in dem Rad Rauschspannungen
hervorrufen können, die in der Prüfspule induziert werden und
die zu falschen Rechteckimpulsen konvertiert werden können.
Als eine mögliche Lösung dieses Problems wurden sogenannte
adaptive Steuerungen entwickelt. In einer bekannten Art der
adaptiven Steuerung wird ein Kondensator auf die
Spitzenspannung geladen, die in der Prüfspule durch einen
Spitzendetektor bewirkt wird. Diese Spitzenspannung wird dann als
eine Schwellenspannung für einen Spannungsvergleicher
verwendet, und wenn die in der Prüfspule induzierte Spannung
eine bestimmte Beziehung mit der Schwellenspannung hat,
wechselt der Vergleicher die Zustände, um einen
Spannungsübergang zu verursachen, der die vordere Flanke eines zu
entwickelnden Rechteckimpulses definiert. Das System ist ein
adaptives System, weil es sich an die Tatsache anpaßt, daß
die Spitzenamplitude der in der Prüfspule induzierten
Spannung mit den Veränderungen in der
Rotationsgeschwindigkeit des durch den Motor angetriebenen Rades variiert. Daher
vergrößert sich die Amplitude der Spitzenspannung, während
sich die Rotationsgeschwindigkeit des Rades vergrößert.
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EP-A-0 282 732 offenbart eine Schaltungsanordnung zur
Beurteilung der Ausgangssignale eines induktiven Gebers, wie
eines Nadelhubgebers, der die Düsennadel einer
Brennstoffeinspritzdüse eines Verbrennungsmotors wahrnimmt. Die
Schaltungsanordnung umfaßt einen Spitzendetektor, der einen
Kondensator und eine Diode umfaßt. Die Diode verhindert den
Betrieb der Spitzendetektorschaltung, wenn der Geberausgang
unter einem vorbestimmten Niveau ist. Der
Spitzendetektorausgang wird zum Einstellen des
Schaltungsanordnungsbetriebes verwendet, um Gebertoleranzen und
Temperaturveränderungen in Betracht zu ziehen.
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Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen verbesserten
Stellungsgeber für eine Brennkraftmaschine zu schaffen.
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Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist ein wie
in Anspruch 1 bezeichneter Stellungsgeber für eine
Brennkraftmaschine vorgesehen.
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Vorzugsweise ist eine adaptive Steuerung vorgesehen, die
nicht in Gang kommt, bis die Motorgeschwindigkeit einen
bestimmten Wert überschreitet. Speziell kann die adaptive
Steuerung eine zwischen die Prüfspule des Gebers und eines
Spitzendetektors zum Laden eines Kondensators geschaltete
Diode umfassen. Die Steuerung kann das Erregen des
Spitzendetektors durch die in der Prüfspule induzierten
Wechselspannung verhindern, bis die in der Prüfspule induzierte
Spannung hoch genug ist, um eine Vorspannung in der Diode in
Durchlaßrichtung anzulegen Die Steuerung kann so einen
adaptiven Betrieb über einen niedrigen
Geschwindigkeitsbereich des Motors verhindern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform hat ein
Spannungsvergleicher, der einen Teil der adaptiven Steuerung bildet,
drei Eingänge und einen Ausgang. Die Spannung des ersten
Eingangs wird mit den Spannungen der zweiten und dritten
Eingänge verglichen. Der erste Eingang ist mit der Prüfspule
verbunden. Wenn die Motorgeschwindigkeit groß genug ist, um
zu bewirken, daß eine Vorspannung in der Diode in
Durchlaßrichtung angelegt wird, hat der zweite Eingang eine
Spannung, die mit der Spannung des durch den Spitzendetektor
geladenen Kondensators in Bezug steht. Der dritte Eingang
kann einen niedrigen oder hohen Zustand haben, der vom
Schaltzustand des Vergleichers abhängt.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend nur zur Verdeutlichung anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
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Figur 1 ein schematisches Schaltungsbild einer
Ausführung eines adaptiven
Steuerungssystems; und
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Figur 2 Spannungswellenformen, die aus dem System
nach Fig. 1 abgeleitet wurden.
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Es muß klargestellt werden, daß die Werte der Komponenten
der nachstehend beschriebenen Schaltung nur als Beispiel
gegeben sind. Wie dem Fachmann vollkommen ersichtlich ist,
werden in der Praxis die Werte der Komponenten abhängig von
der speziellen Anwendung der Schaltung gewählt.
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Mit Bezug auf Figur 1 hat ein durch die Kurbelwelle eines
Verbrennungsmotors 12 angetriebenes Rad 10 sechs radial
verlaufende Schlitze 14, die jeweils durch sechzig Winkelgrad
voneinander beabstandet sind. Die Anzahl der Schlitze und
ihre Winkelbeabstandung ist nur beispielhaft angegeben, und
die Anzahl der Schlitze und ihre Winkelbeabstandung können
verändert werden, um für eine bestimmte Anwendung geeignet
zu sein.
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Ein magnetischer Geber mit veränderlichem magnetischen
Widerstand ist dem äußeren Umfang des Rades 10 benachbart
angeordnet. Dieser Prüfer umfaßt einen permanenten Magneten 16
und einen Kern 18, der aus einem magnetischen Material
gebildet ist. Eine Prüfspule 20 ist um den Kern 18 gewickelt.
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Wenn ein Schlitz 14 am Ende des Kerns 18 vorbeirotiert, wird
in der Prüfspule 20 eine Wechselspannung induziert oder
hervorgerufen. Die in der Spule 20 hervorgerufene
Spannungswellenform 22 wird aus einer Serie von Wechselspannungen
gebildet. Wellenform 22 zeigt drei aufeinanderfolgend
auftretende Wechselspannungen, die das Vorbeigehen von drei
Schlitzen an dem Geberende repräsentieren. Jede
hervorgerufene Wechselspannung tritt an einer vorbestimmten
winkelbeabstandeten Position der Motorkurbelwelle auf.
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Ein Ende von Spule 20 ist geerdet, während das andere Ende
mit dem Leiter 24 verbunden ist. Leiter 24 ist durch einen
40 kX Widerstand 28 mit einem Knoten 26 verbunden. Ein
Widerstand 30 mit 14 kX und ein 1000 pF Kondensator 32 sind
zwischen dem Leiter 24 und der Masse geschaltet. Ein 16 kX
Widerstand 36 und eine p-n Übergang Halbleiterdiode 38 sind
in Serie zwischen dem Knoten 26 und der Masse geschaltet.
Knoten 26 ist mit dem Leiter 40 verbunden, der wiederum mit
einem Eingang eines Spannungsvergleichers, der nachstehend
beschrieben wird, verbunden ist.
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Knoten 26 ist mit einem Knoten 42 über eine p-n Übergang
Malbleiterdiode 44 und einem 15 kX Widerstand 46 verbunden.
Ein 12 kX Widerstand 48 ist zwischen Knoten 42 und der Masse
geschaltet. Knoten 42 ist mit einem Leiter 50 verbunden, der
seinerseits mit dem Eingang eines zu beschreibenden
Spitzendetektors verbunden ist.
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Die Spitzenspannung der in der Spule 20 hervorgerufenen
Wechselspannung kann eine Höhe von bis zu 200 Volt erreichen.
Die positiven Halbwellen der Wechselspannung werden durch
Spannungsteilerschaltungen abgeschwächt oder maßstäblich
verkleinert. So wird die Spannung am Knoten 26 und am Leiter
40 durch einen Spannungsteiler, der aus dem Widerstand 28
und dem Widerstand 36 gebildet ist, maßstäblich verkleinert.
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Die Spannung am Knoten 26 wird durch einen Spannungsteiler,
der durch die Widerstände 46 und 48 gebildet wird, weiter
abgeschwächt oder maßstäblich verkleinert. Basierend auf den
oben genannten Widerstandswerten wird die Spannung am Knoten
42 und am Leiter 50 ungefähr 12/(12+15) oder ungefähr 0,44-
mal der Spannung am Knoten 26 sein.
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Die Schaltung umfaßt einen Spitzendetektor für das Erfassen
der Spitzenwechselspannung am Leiter 50. Dieser
Spitzendetektor umfaßt einen Verstärker mit Verstärkung eins 52, der
einen mit dem Leiter 50 verbundenen Eingang hat. Der Ausgang
des Verstärkers 52 ist mit einem Leiter 54 verbunden. Ein
Kondensator 56, der eine Kapazität von ungefähr einem
Mikrofarad haben kann, ist zwischen dem Leiter 54 und der Masse
geschaltet. Ein Widerstand 58 mit einem Widerstand von
ungefähr 500 kX ist zwischen dem Leiter 54 und der Masse
geschaltet und daher mit dem Kondensator 56 parallelgeschaltet. Der
Leiter 54 ist durch zwei in Serie verbundene p-n Übergang
Halbleiterdioden 61 und 63 auch mit einem Leiter 60
verbunden.
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Während den positiven Halbwellen der in der Spule 22
hervorgerufenen Spannung lädt der Spitzendetektor den Kondensator
56 im wesentlichen auf die positive Spitzenspannung am
Knoten 42 auf, die in diesem Beispiel ungefähr 0,44-mal der
Spitzenspannung am Knoten 26 sein wird. Während die positive
Halbwelle von ihrer Spitzenspannung gegen Null geht, wird
sich der Kondensator über den Widerstand 58 entladen. Der
Spitzendetektor kann die Form eines Spannungsvergleichers
annehmen.
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Der Leiter 60 bildet einen Eingang an einen
Spannungsvergleicher, der noch beschrieben wird. Leiter 60 ist durch
einen 17 kX Widerstand 64 mit einem Knoten 62 verbunden. Ein
2,4 kX Widerstand 66 ist zwischen Knoten 62 und der Masse
geschaltet. Ein 19,2 kX Widerstand 68 ist zwischen Knoten 62
und einem Leiter 70 geschaltet. Der Leiter 70 ist mit einem
Knoten oder einem Anschlußpunkt 72 verbunden, an dem auf
eine noch zu beschreibende Art eine positive Gleichspannung
von ungefähr 2,1 Volt angelegt ist.
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Die von den positiven 2,1 Volt an Leitung 70 resultierende
Spannung am Knoten 62 wird ungefähr (2,1x2,4)/(19,2+2,4),
oder ungefähr 0,24 Volt betragen. Die Spannung am Leiter 60
wird die Spannung am Kondensator 56 abzüglich der
Spannungsabfälle über die Dioden 61 und 63 sein. Daher gibt die
Spannung am Leiter 60 die spitzenpositive Spitzenspannung
wieder, auf die der Kondensator 56 geladen wurde, abzüglich
jeglicher Spannung, die durch die Entladung des Kondensators
56 über den Widerstand 58 verursacht wurde.
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Die Schaltung umfaßt auch einen Spannungsvergleicher, der
PNP Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 und Q5 und NPN Transistoren
Q6 und Q7 umfaßt. Die Emitter der Transistoren Q2 und Q3
sind miteinander und mit einem Leiter 74 verbunden. Der
Kollektor des Transistors Q2 ist mit dem Kollektor des
Transistors Q6 verbunden, der zur Bildung einer Diode geschaltet
ist. Der Kollektor des Transistors Q3 ist mit dem Kollektor
des NPN Transistors Q7 verbunden. Die Emitter der
Transistoren Q6 und Q7 sind miteinander und mit der Masse
verbunden. Die Basiselektroden der Transistoren Q6 und Q7 sind
miteinander verbunden. Die Basis des Transistors Q2 ist mit
dem Emitter des Transistors Q1 über den Leiter 76 verbunden,
wobei der Kollektor des Transistors Q1 geerdet ist. Die
Basis des Transistors Q3 ist mit den Emittern der
Transistoren Q4 und Q5 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q7
ist mit der Basis eines NPN Transistors Q8 über den Leiter
78 verbunden. Der Emitter des Transistors Q8 ist geerdet.
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Leiter 76 ist mit einem der Kollektoren eines PNP
Transistors Q9 verbunden. Der andere Kollektor dieses Transistors
Q9 ist mit den Emittern der Transistoren Q4 und Q5
verbunden. Der Emitter des Transistors Q9 ist über einen
Widerstand 82 mit einem Stromversorgungsleiter 80 verbunden. Die
Basis des Transistors Q9 ist mit den Basen der PNP
Transistoren Q10, Q11 und Q12 verbunden. Transistor Q12 ist als
Diode geschaltet, und sein Kollektor ist mit dem Kollektor
eines NPN Transistors Q13 verbunden. Der Emitter des
Transistors Q13 ist über einen 14 kX Widerstand 85 mit der Masse
verbunden. Die Transistoren Q9, Q10, Q11 und Q12 haben die
Funktion einer Stromquelle. Transistor Q13 ist ein
Stromgenerator.
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Die Basis des Transistors Q5 ist mit einem Knoten 84 am
Leiter 86 verbunden. Leiter 86 ist mit dem Emitter eines NPN
Transistors Q14 verbunden, und es ist erkennbar, daß die
Basis des Transistors Q5 mit dem Emitter des Transistors Q14
verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Q14 ist mit dem
Leiter 80 verbunden. Die Basis des Transistors Q14 ist über
den Leiter 88 mit dem Kollektor des Transistors Q8
verbunden. Die Basis des Transistors Q14 und der Kollektor des
Transistors Q8 sind mit dem Kollektor des Transistors Q10
verbunden.
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Der Leiter 86 ist mit zwei 20 kX Widerständen 90 und 92 in
Serie geschaltet. Der Knoten 94 zwischen diesen Widerständen
ist mit der Basis eines NPN Transistors Q15 verbunden. Der
Emitter des Transistors Q15 ist mit der Masse verbunden. Der
Kollektor des Transistors Q15 ist über eine Stromquelle 100
mit dem Leiter 96 verbunden. Leiter 96 ist mit dem Knoten
102 verbunden, an dem eine positive Gleichspannung von fünf
Volt angelegt ist. Der Kollektor des Transistors Q15 ist
auch mit einem Ausgangsanschlußpunkt 98 für das System
verbunden.
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Transistor Q15 ist Teil einer Ausgangsschaltung für das
System, die Rechteckimpulse am Anschlußpunkt 98 bei bestimmten
Winkelpositionen der Kurbelwelle des Motors entwickelt. Wenn
Transistor Q15 leitend unter Vorspannung gesetzt wird, ist
die Spannung am Anschlußpunkt 98 niedrig oder nahe dem
Massepotential. Wenn Transistor Q15 nichtleitend unter
Vorspannung gesetzt wird, ist die Spannung am Anschlußpunkt 98
hoch oder, mit anderen Worten, liegt auf einem positiven
Gleichspannungsniveau von ungefähr fünf Volt über der Masse.
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Die Stromversorgung für das System wird nun beschrieben. Das
System wird durch einen zwölf Volt Akkumulator 104 eines
Kraftfahrzeugs angetrieben. Die negative Seite der
Akkumulatorbatterie 104 ist mit der Masse verbunden. Die positive
Seite der Batterie 104 ist über einen Widerstand 106 mit
einem Leiter 80 verbunden. Die Spannung am Leiter 80 beträgt
ungefähr 12 Volt.
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Die Batterie 104 versorgt einen Spannungsregler 108, der
zwei Ausgänge hat, die je mit Anschlußpunkten 102 und 72
verbunden sind. Der Regler 108 entwickelt eine positive
Gleichspannung von fünf Volt am Anschlußpunkt 102 und 2,1
Volt am Anschlußpunkt 72. Diese Spannungen werden an das
System auf die vorstehend beschriebene Art angelegt.
Diesbezüglich sind Anschlußpunkte, die mit dem gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, miteinander verbunden.
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Bevor mit einer detaillierten Beschreibung des Betriebs
dieser Schaltung fortgefahren wird, erfolgt nun eine
allgemeine Beschreibung dieses Betriebs mit Bezug auf Figur 2.
In Figur 2 bezeichnet das Bezugszeichen 110 eine
Wechselspannung, die in der Spule 20 induziert wird, wenn ein
Schlitz 14 an dem Geber vorbeigeht. Diese Spannung hat eine
positive Halbwelle 110A und eine negative Halbwelle 110B.
Figur 2 zeigt auch einen Rechteckimpuls 112, der eine
vordere
ansteigende Flanke 112A und eine hintere abfallende
Flanke 112B hat. Impuls 112 tritt am Anschlußpunkt 98 auf
und wird durch das An-Ausschalten des Transistors Q15
verursacht. In Figur 2 wird auch ein Auslöse- oder
Ansprechspannungsniveau gezeigt, als gestrichelte Linie 114 gezeigt.
Niveau 114 entspricht einer Spannung am Kondensator 56 und
repräsentiert Spitzenspannung. Dieses Niveau 114 wird
abhängig von der Spitzenamplitude der Wechselspannung 110
variieren. Die Wellenformen nach Figur 2 sind nicht als
bezeichnend für die tatsächlichen Größen oder Formen der durch
die Schaltung entwickelten Spannungen aufzufassen, sondern
sind verallgemeinerte Wellenformen zur Unterstützung in der
Erklärung des Schaltungsbetriebs.
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Während eine Wechselspannung 110 hervorgerufen wird,
vergrößert sich der Anfang der positiven Halbwelle 110A in eine
positive Richtung, und wenn er das Auslöse- oder
Ansprechniveau 114 erreicht, wird der Transistor Q15 nichtleitend
vorgespannt, um so hervorzurufen, daß sich die ansteigende
Flanke 112A der Rechteckwelle 112 entwickelt. Die
Rechteckwelle 112 bleibt nun auf einem hohen Niveau 112C, bis die
positive Halbwelle 110A am Punkt 116 durch Null geht. Wenn
dies passiert, wird der Transistor Q15 leitend vorgespannt,
um hervorzurufen, daß die abfallende Flanke 112B der
Rechteckwelle 112 bewirkt wird. Die abfallende Flanke 112B wird
in digitalen Zündsystemen für Zündungseinstellungszwecke
benutzt.
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Im einzelnen hat der Spannungsvergleicher drei Eingänge,
nämlich die Basen der Transistoren Q1, Q4 und Q5, und einen
Ausgang 78, der das Schalten der Transistoren Q8, Q14 und
Q15 steuert. Eine Hochspannung an der Leitung 78 verursacht,
daß Transistor Q8 an vorgespannt wird, welches wiederum
verursacht, daß die Transistoren Q14 und Q15 aus vorgespannt
werden. Eine Niederspannung an der Leitung 78 verursacht,
daß der Transistor Q8 aus vorgespannt wird, welches wiederum
verursacht, daß die Transistoren Q14 und Q15 an vorgespannt
werden.
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Der Vergleichereingang an der Basis des Transistors Q1 hat
eine daran angelegte Spannung vom Knoten 26 und Leiter 40,
die eine maßstäblich verkleinerte Version der in der Spule
22 induzierten Spannung ist. Diese Spannung an der Basis des
Transistors Q1 wird je mit den Spannungen an den Basen der
Transistoren Q4 und Q5 verglichen. Wenn der Motor über einer
voreingestellten Geschwindigkeit läuft, folgt die Spannung
an der Basis des Transistors Q4 der Spannung am Kondensator
56. Diese Kondensatorspannung variiert als Funktion der
Spitzenamplitude der in der Spule 20 induzierten
Wechselspannung. Allgemein repräsentiert die gestrichelte Linie 114
in Figur 2 die variable Spitzenspannung, die durch den
Kondensator 56 erreicht wird. Wenn die Spannung an der Basis
des Transistors Q1 einen Wert erreicht, der die
spitzenbezogene Spannung an der Basis des Transistors Q4
überschreitet, schaltet der Spannungsvergleicher in einen Zustand, wo
die Spannung am Leiter 78 den Transistor Q8 an vorspannt.
Mit dem an vorgespannten Transistor Q8 werden die
Transistoren Q14 und Q15 aus vorgespannt, welches verursacht, daß
sich die ansteigende Flanke des Impulses 112A in der Figur 2
entwickelt.
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Wenn der Transistor Q14 aus vorgespannt wird, fällt wegen
des Weges zur Masse über die Widerstände 90 und 92 die
Spannung am Knoten 84 von einem positiven Wert über der Masse
bis im wesentlichen auf das Massepotential und wird an die
Basis des Transistors Q5 angelegt, die eine der
Vergleichereingänge ist. Die Spannung an der Basis des Transistors Q5
(Massepotential) wird nun mit der Spannung an der Basis des
Transistors Q1 verglichen. Wenn die Spannung am Transistor
Q1, die dem abnehmenden Teil der in Figur 2 gezeigten
positiven
Halbwelle 110A entspricht, bis auf das Massepotential
abfällt, schaltet der Vergleicher in einen Zustand, der
verursacht, daß der Transistor Q8 aus vorgespannt wird. Mit dem
aus vorgespannten Transistor Q8 werden die Transistoren Q14
und Q15 an vorgespannt, welches verursacht, daß sich die
abfallende Flanke des Impulses 112B (Figur 2) entwickelt. Dies
passiert am Punkt 116 in der Figur 2, wo die positive
Halbwelle der Wechselspannung durch Null geht.
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Bei der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die
Motorgeschwindigkeit höher als eine voreingestellte
Geschwindigkeit ist. Bei niedrigen Motorgeschwindigkeiten
findet ein anderer Betriebsmodus statt, der den
Spitzendetektor 52 unwirksam macht, so daß das System nicht länger
in einer adaptiven Weise arbeitet, derart, daß die Spannung
an der Basis des Transistors Q4 nicht länger variiert,
sondern im wesentlichen konstant bleibt. Diesbezüglich wird
die p-n Übergang Halbleiterdiode 44 nicht in
Durchlaßrichtung (Anode zur Kathode) leitend, bis eine Spannung von
ungefähr 700 Millivolt an sie angelegt wird. Bei niedrigen
Motorgeschwindigkeiten kann die in der Spule 20 induzierte
Spitzenspannung bis zu 250 Millivolt klein sein. Wenn die in
der Spule 20 induzierte Spannung unter einem bestimmten Wert
ist, der die Diode 44 in Durchlaßrichtung leitend macht,
wird der Spitzendetektor 52 nicht erregt und Kondensator 56
wird nicht geladen. Dementsprechend wird keine Spannung an
die Basis des Transistors Q4 angelegt, die der Spannung am
Kondensator 56 zugeschrieben werden kann, da dieser nicht
geladen wurde. Unter dieser Voraussetzung wird die Spannung an
der Basis des Transistors Q4 im wesentlichen mit der
Spannung am Knoten 62 gleich sein, was ungefähr 0,24 Volt
sein wird, wie vorhergehend beschrieben ist. Eine
festgelegte Auslöse- oder Ansprechspannung von ungefähr 0,24 Volt
an der Basis des Transistors Q4 wird nun mit der Spannung an
der Basis des Transistors Q1 verglichen, und wenn die
Spannung an der Basis des Transistors Q1 diese festgelegte
Ansprechspannung übersteigt, schaltet der Vergleicher
Zustände, um zu verursachen, daß sich die ansteigende Flanke
112A in Fig. 2 entwickelt. So wird bei niedrigen
Motorgeschwindigkeiten der Spitzendetektor 52 durch Diode 44
unwirksam gemacht, um zu gewährleisten, daß die adaptive
Steuerung, welches das Laden des Kondensators 56 beinhaltet,
nicht beginnt, bis die in der Prüfspule 20 induzierte
Spannung hoch genug ist, um zu bewirken, daß die Diode 44 in
Durchlaßrichtung leitend wird.
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Wie dem Fachmann offensichtlich sein wird, könnte eine
Schaltung der vorhergehend beschriebenen Art auch zum Messen der
Position der Motornockenwelle(n) benutzt werden.