DE6919625U - Vorrichtung zur regelung des langsamlaufs fuer vergaser fuer verbrennungsmotoren. - Google Patents

Description

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Dr. F. Zumsfein - Dr. E. Assmann

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München 2, Bräuhaussiraf>e 4/ill

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SOCIETE INDUSTRIELLE DE BREVETS ET D¹ETUDES S.I.B.E.

Vorrichtung zur Regelung des Langsamlaufs für Vergaser für Verbrennungsmotoren.

Die Erfindung betrifft die Vorrichtungen

zur Regelung des Langsamlaufs in Vergasern für Verbrennungsmotoren mit einer Schraube, welche an einen Ende einen Regelknopf und an den anderen Ende einen Konus trägt, v/elcher mit einer in dem Körper des Vergasers ausgebildeten Öffnung so zusammenwirken kann, dass er in diesem einen ringförmigen Durchlass mit regelbarem Querschnitt abgrenzt.

Bekanntlich zwingen gewisse Bestimmungen

über die atmosphärische Verseuchung, die Anreicherungsmörlichkeiten des von dem Vergaser im Langsarnlauf gebildeten Luft-Brennstcffgenischs zu begrenzen. Andererseits muss dem Benutzer eine gewisse Regelmöglichkeit zur Berücksichtigung der

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verschiedenen Faktoren gelassen werden, welche den tatsäch- ^ liehen Gehalt des Gemische beieinflussen können '>ecke in den Leitungen, Abnutzung der Ventilführungen, Änderungen der Brennstoffe usw.).

Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass diese Schraube durch einen ringförmigen Stöpsel (oder einen Ring) geht, welcher in dem Korper des Vergasers endgültig in einer bestimmten axialen Stellung festgelegt ist, wobei von aussen unzugängliche Anschlagmittel zwischen dem Ring und der Schraube vorgesehen sind, welche die Lösung der Schraube begrenzen (d.h. ihre Verstellung in dem der Vergrosserung des ringförmigen Durchlasses entsprechenden Sinn).

Gemäss einer ersten Lösung ist die

Schraube mit ihrem Gewinde nicht unmittelbar in den Körper des Vergasers eingeschraubt, sondern in den ringförmigen Stöpsel, welcher hierfür mit Innengewinde versehen ist.

Zur Verbesserung der Zentrierung der

Schraube in dem Körper des Vergasers ist gemäss einer zweiten Lösung die Schraube mit ihrem Gewinde unmittelbar in den Körper des Vergasers und nicht in den Ring eingeschraubt, durch v/elchen sie mit einen gewissen radialen Spiel tritt.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Pig. 1 zeigt schematisch eine lotrecht

geschnittene Teilansicht eines Fallstromvergasers mit einer gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Regelvorrichtung.

Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Fig. 1 in grösserem Maßstab.

Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie

Fig. 1 einen Fallstromvergaser mit einer gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Regelvorrichtung.

Der Vergaser ist im Ganzen mit Ausnahme

seines Langsamlaufkreises auf beliebige geeignete Weise ausgebildet und enthält eine Einlassleitung 1, welche von strömungsaufwärts nach strönungsabwärös (d.h. bei einem Fallstrcnvergaser von oben nach unten) einen Lufteinlauf, einen Lufttrichter, an dessen Stelle der Hauptspritzkreis für den

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Brennstoff mündet, und ein von dem Fahrer betätigtes Dros- · s&organ 2 enthält, welches ii allgemeinen durch eine auf einer Achse 3 befe&tigte Drehklappe gebildet wird. Ein Schwimmerbehälter sp^eist den Hauptspritzkreis sowie den nachstehend beschriebenen Langsamlaufkreis. In Pig. 1 und 3 sind nur die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile des Vergasers dargestellt.

Der Langsamlaufkreis wird durch einen

Kai al 4 gebildet, welcher durch eine Öffnung 5 in die Leiting 1 hinter dem Drosselorgan 2 mündet und mit Brennstff in der oben angegebenen ¥eise und mit Luft so gespeist wird, dass diese Öffnung ein Luft-Brennstoffgemisch unter der ¥irkung des in der Leitung 1 an der Stelle der Öffnung 5 herrschenden Unterdrucksliefert. Der Kanal 4 kann auch eine Ubergangsöffnung 6 aufweisen, welche eine solche Lage hat, dass sie von der stromungsaufwärts liegenden Seite des Brosselorgans 2 auf die strönungsabwärts liegende Seite desselben übergeht, wenn das Drosselorgan von der in Pig.1 und 3 dargestellten kleinsten öffnungsstellung aus verschoben wird. Diese kleinste Öffnungsstellung, welche die im Langsamlauf von dem Bio tor angesaugte Luftmenge bestimmt, kann durch nicht dargestellte bekannte Mittel geregelt werden.

Die Vorrichtung zur Regelung des Langsamlaufs weist eine Schraube 7 oder 7a auf, welche an einem Ende r._ ; einem im allgemeinen gerändelten Regelknopf 8 oder 8a und an dem anderen Ende mit einem Konus 9 oder 9a versehen ist, welcher mit der in dem Körper 10 des Vergasers ausgebildeten Öffnung 5 so zusammenwirken kann, dass er in diesem einen ringförmigen Durchlass 11 mit regelbarem Querschnitt abgrenzt«

Erfindungsgemäss tritt die Schraube 7

oder 7a durch einen Ring 12 oder 12_a, welcher in dem Körper 10 endgültig in einer bestimmten axialen Lage festgelegt ist, wobei zwischen den Ring 12 oder 12ji und der Schraube 7 oder 7a. von aussen unzugängliche Anschlagmittel zur Begrenzung der Lösung der Schraube 7 oder 7a_ vorfcsenen sind.

Bei der Ausführungsform der Pig. 1 und 2 ist die Schraube 7 nicht unmittelbar in den Körper 10

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eingesetzt, sondern in einen ringförmigen Stöpsel 12, weleher zur Aufnahme der Schraube 7 mit Innengewinde versehen ist. Dieser Stöpsel kann auch mit Aussengev/inde versehen sein, so dass er in eine In dem Körper in der Achse der Öffnung 5 ausgebildete Gowindebohrung 15 eingeschraubt werden kann, bevor er endgültig festgelegt wird.

Der ringförmige Stöpsel 12 weist Einrichtungen für seine Verdrehung zum Einschrauben in den Körper 10 auf, z.B. einen Schlitz 13. Zur endgültigen Festlegung des Stöpsels 12 in dem Körper 10 kann in diesem eine quer in die Gewindebohrung 15 mündende Bohrung 14 ausgebildet werden, in welche ein Stöpsel 16 eingepresst werden kann, v/elcher so ausgebildet sein kann, dass er die Gewindegänge des Stöpsels 12 zerstört und jedenfalls sein späteres EinundAusschrauben verhindert.

Die Anschlagmittel v/erden zweckmässig

durch einen Sprengring 17 gebildet, welcher in einer Nut 18 liegt, welche in der Schraube 7 an dem Ende ihres Gewindeteils ausgebildet ist, wobei dieser Ring mit der Innenkante des Stöpsels 12 zusammenwirkt, d.h. der dem Konus 9 am nächsten liegenden Kante. Dieser Sprengring wird dann vorzugsweise als Abstützung für ein Ende einer Festlegungsfeder 19 benutzt, welche die Schraube in einer Kammer 20 umgibt, an deren Boden sich ihr anderes Ende abstützt. Diese Kammer verlängert die Bohrung 15» läuft in die Öffnung 5 aus und steht mit dem Kanal 4 in Verbindung.

Der Einbau und die Arbeitsweise der obigen Regelvorrichtung sind folgende.

Zunächst wird die Schraube 7 in den

ringförmigen Stöpsel 12 eingesetzt, der Sprengring 17 wird in die Nut 18 eingelegt, und die Schraube 7 wird gelöst, bis der Ring 17 an das Ende des Stöpsels 12 anstösst. Hierauf wird die Feder 19 auf die Schraube 7 aufgeschoben, und der Stöpsel 12 wird unter Zuhilfenahme des Schlitzes 13 in die Bohrung 15 eingeschraubt.

Nach Anbringung des Vergasers an einer Montagebank lässt man durch den Kanal 4 und die Öffnung 5 eine Flüssigkeit unter einer genormten Druckdifferenz strömen. Die Strömungsmenge der Flüssigkeit wird an einem Kon-

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trollgerät abgelesen, und bei Erreichung eines Wertes der Strömungsmenge der Flüssigkeit, welcher dem Höchstwert entspricht, . welcher zur Erzielung des oberen Wertes des Gehalts des Langsamlaufgemischs zulässig ist, wird der ringförmige Stöpsel 12 durch

Einpressen des Stöpsels 16 endgültig blockiert.

Die Schraube 7 kann dagegen mittels des

Knopfs 8 unter Ausgang von ihrer Grenzstellung nach Belieben ' eingeschraubt werden, wobei die Feder 19 zusammengedrückt wird, ! welche sie in der gewählten Stellung festhält. Hierdurch kann ! der Konus etwas weiter in die öffnung 5 eingeführt werden, und
zwar ggfs. bis zum vollständigen Verschluß derselben.

Der Benutzer verfügt also zur Regelung des

Crhalts des Langsamlnufgemischs über alle Stellungen zwischen der '. Stellung- die dem größten vorher eingestellten Durchlaßquerschnitt der Öffnung 5 und dem vollständigen Verschluß der Öffnung 5 entspricht. Er behält also die Möglichkeit, den Gehalt des Langsam'.- .

laufgemischs in einem .genügend weiten Bereich zu regeln, wobei jedoch Werte ausgeschlossen sind, welche in den Auspuffgasen einen über einem gegebenen Grenzwert liegenden Verseuchungsgrad erzeugen. ·

Man erhält also letzten Endes eine einfache, : billige und leicht einzubauende und einzustellende Vorrichtung.

Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist die ; Schraube 7_a mit ihrem Gewinde unmittelbar in den Körper 10 des Vergasers eingesetzt, welcher hierfür eine Gewindebohrung 21 aufweist, welche mit der Öffnung 5 in einer Flucht liegt und in ' den Kanal 4 mündet. Der Ring I2ai, durch welchen die Schraube 7£ mit einem gewissen radialen Spiel tritt, und welcher in der Werkstatt in den Körper 10 eingeschraubt und hierauf blockiert werden kann, wie bei der ersten Ausführungsform, kann auch (wie darge- ' stellt) in eine Bohrung 22 eingepresst werden, welche in dem ; Körper 10 in der Verlängerung der Gewindebohrung 21 ausgebildet ist, wobei der Ring ggfs. bündig abgeschliffen wird, wenn er die ^; gewünschte axiale Stellung erreicht hat. ;

Die Nut 18 für den Sprengring 17 ist in

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der Schraube 7a zwischen ihrem Gewindeteil und dem Knopf >\{j 8a ausgebildet, wobei der Ring mit der Innenkante des Ringes 12a zusammenwirkt, d.h. der dem Konus 9a am nächsten liegenden Kante. Es sind eiie Pestlegungsfeder 19a und|eine Kammer 20a vorgesehen, welche den Teilen 19 und 20 der Pig. 1 und 2 entsprechen, wobei die Kammer 20a. zweckmässig durch das Ende der Bohrung 22 gebildet wird, in welche der Ring 12a eingepresst ist. Gemäss eine. Ausführungsabwandlung kann der Sprengring 17 durch eine an der Schraube ausgearbeitete Schulter gebildet werden.

Der Einbau und die Arbeitsweise der obigen Regelvorrichtung sind folgende.

Die mit dem Ring versehene und von

der Feder 19a umgebene Schraube 7a wird in die Gewindebohrung 21 des Körpers 10 eingesetzt.

Nach Anbringung des Vergasers an einer

Montagebank, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, schraubt man die Schraube 7a allmählich ein, bis ein Wert der Strömungsmenge der Flüssigkeit erreicht wird, welcher dem zur Erzielung des oberen Grenzwerts des Gehalts des Langsamlaufgemischs zulässigen Höchstwert entspricht, worauf der Ring 12ji eingepresst wird, bis er den Sprengring 17 oder die entsprechende Schulter berührt.

Ton diesem Augenblick an kann mittels des Knopfs Qa die Schraube 7a, unter Ausgang von ihrer Grenzstellung beliebig eingeschraubt werden, wobei die Peder 19a zusammengedrückt wird, welche sie in der gewählten Stellung festhält. Dies gestattet, den Konus 9a etwas weiter in die öffnung 5 einzuführen, was die gleiche Wirkung wJs bei der vorhergehenden Ausführungsform hat«

Man erhält also letzten Endes eine einfache, billige und leicht einzubauende and einzustellende Torrichtung. Da die Schraube 7a unmittelbar in den Körper 10 des Tergasers eingeschraubt ist, bietet ihre Zentrierung in Bezug auf die öffnung 5 keinerlei Schwierigkeit.

Die Erfindung kann natürlich abgewandelt

werden. So kann z.B. bei der Ausführungsform der Pig« 1 und. 2 der Stöpsel 12 anstatt eingeschraubt nach Art des Ringes

S91962S10.8.72

- 7 - 3148 - 69 ' 12a der Pig. 3 in den Körper 10 eingepresst werden. Λ'\

Claims (1)

1. - 8 - ^3U8 - ⁶⁹

   prüche

   1.) Vorrichtung zur Regelung des Langsamlaufs für Vergaser für Verbrennungsmotoren mit einer Schraube, welche an einem Ende .nit einem Regelknopf und an dem anderen Ende mit einem Konus versehen ist, welcher mit einer in dem Körper des Vergasers ausgebildeten Öffnung so zusammenwirken kann, dass er in diesem einen ringförmigen Durchlass mit regelbarem Querschnitt abgrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (7 oder 7_a) durch einen endgültig in dem Körper des Vergasers festgelegten ringförmigen Stöpsel oder Ring (12 oder 12a) tritt, wobei von aussen unzugängliche Anschlagmittel zwischen dem ringförmigen Stöpsel und der Schraube vorgesehen sind, wodurch diese Schraube nur bis zu einer Stellung herausgeschraubt werden kann, die einer vorbestimmten öffnung des ringförmigen Durchlasses (5) entspricht.

   2.) Re_calvorrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (7) nicht unmittelbar in den Körper (10) des Vergasers eingesetzt ist, sondern in den hierfür mit Innengewinde versehenen ringförmigen Stöpsel (12).

   3.) Regelvorrichtung nach Anspruch 2,

   dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Stöpsel (12) mit Aussengewinde versehen ist und vor seiner endgültigen Festlegung in den Körper eingeschraubt wird.

   4.) Regelvorrichtung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (Va) mit ihrem Gewinde unmittelbar in den Körper (10) des Vergasers eingeschraubt ist und mit einem gewissen radialen Spiel durch den Ring (I2_a) tritt.

   5;) Regelvorrichtung nach Anspruch 4,

   dadurch gekennzeichnet, dass zur endgültigen Festlegung des ringförmigen Stöpsels (12) in dem Körper (10) dieser eine Bohrung (14) aufweist, welche quer in die den Stöpsel (12) aufnehmende Gewindebohrung (15) mündet und einen eingepressten Blockierungsstöpsel (16) aufnimmt.

   5.) Regelvorrichtung nach einem der

   Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel durch einen Sprengring (17) gebildet werden, welcher in einer in der Schraube (7 oder 7ε) ausserhalb

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   ihres Gewindeteils ausgebildeten Nut (18) lie^t und mit der Innenkante des ringförmigen Stöpsels (12 oder 12a) zusanr.enwirkt.

   7.) Regelvorrichtung nach Anspruch 5 und

   6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprengring (17) zur Abstützung eines Endes einer Festlegungsfeder (19 oder 19a.) dient, welche die Schraube (7 oder 7a) in einer Kanner (20 oder 20a) umgibt, an deren Boden sie sich mit ihren anderen Ende abstützt, v/obei die Kammer in einer Flucht mit der öffnung (5) liegt.

   8·) Vergaser, dadurch gekennzeichnet,

   dp.ss 3r eine Vorrichtung zur Regelung des Langsamlaufs nach einem der Ansprüche 1 bis 7 enthält.

   8d,u-r- ,r.