DE691870C - Filter zum Reinigen von Luft - Google Patents

Filter zum Reinigen von Luft

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DE691870C
DE691870C DE1936R0095969 DER0095969D DE691870C DE 691870 C DE691870 C DE 691870C DE 1936R0095969 DE1936R0095969 DE 1936R0095969 DE R0095969 D DER0095969 D DE R0095969D DE 691870 C DE691870 C DE 691870C
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DE
Germany
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wave
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bands
filters
shaped
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DE1936R0095969
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WILHELM REHFUS DR ING
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WILHELM REHFUS DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Filter zum Reinigen von Luft Die. Verwendung von gelochten Blechen, Streckblech u. dgl. als Filtermaterial, weiches, mehrfach aufeinandergelegt, eine Filterschicht bildet, gewöhnlich mit Ol benetzt und von der staubhaltigen Luft quer durchströmt wird, ist bekannt. Solches Filtermaterial hat mehr oder weniger große Offnungen, damit die Luft einen Weg durch die Filterschicht findet, und die Oeffnungen sind dabei so gewählt, daß der für den Luftstrom entstehende Widerstand in zulässigen Grenzen bleibt.
  • Bei einem guten Luftfilter kommt es darauf an, dem Filtermaterial eine möglichst große Oberfläche zu geben, damit eine ausgiebige Reinigung der Luft stattfindet, und außerdem soll das Filtermaterial solche Formen haben, daß durch die Formgebung die Asscheidung des Staub es unterstützt und daß unnötige Strömungshemmungen iind damit verbundene Widerstanderhöhungen vermieden bleiben.
  • Bei gelochten Blechen wird naturgemäß die Oberfläche des Bleches durch die Lochungen verkleinert. Man ist daher schon zum Bau von Luftfiltern übergegangen, welche aus wellenförmigen Bändern oder wellenähnlich geformten Bändern zusammengesetzt sind.
  • Diese Bänder werden aus Blechen hergestellt, die unter der Bezeichnung Streckblech oder Streckmetall allgemein bekannt sind. Bei diesem Filterblech wird die ursprüngliche Blechtafel mit gleichgerichteten, jedoch reihenweise versetzten Schlitzen versehen und dann gestreckt. Die Oberfläche wird durch diese Streckung verkleinert, was einen ungünstigen Einfluß auf die Filterwirkung hat.
  • Die bei der Streckung entstehenden wellenähnlichen Lamellen liegen nicht nebeneinander, sondern stufenartig übereinander, und der Wellenberg eines Wellenbandes steht mit dem Wellental des nächsten Wellenbandes in Verbindung. Die Einzelwirkung von Wellenberg und Wellental geht dadurch verloren.
  • Außerdem legen sich -die Wellenbänder schräg zur Ebene des Filterbleches, und zwar unter einem Winkel, welcher durch das Verhältnis von Bandbreite und Wellenhöhe bestimmt ist. Auf einer schräg zur Luftströmungsrichtung gestellten Filterfläche baut sich jedoch der abgeschiedene Staub nicht so gut auf wie auf einer Fläche, welche quer zur Windrichtung steht. Es besteht vielmehr immer die Gefahr, daß der auf der schrägen Fläche sich anhäufende Staub abrutscht und vom Windstrom mitgenommen wird. Wenn dem Streckblech eine zylindrische Form gegeben werden soll, dann müssen die Bänder die Richtung der Zylinderachse haben. Quer dazu, also bei tangentialer Richtung der Bänder, läßt sich das Filterblech wegen der schrägen Lage der Bänder nicht biegen. Es ist daher nicht rnöglich, eine zylindrische Filterschicht mit gekreuzten Filterlagen zusammenzusetzen.
  • Ferner kennt man auch einen Luftfilter welcher aus wellenförmigen Bändern zusffl mengesetzt ist. Hierbei handelt es sich um ein endloses Wellenhand, das spiralförmig aufgewickelt ist, damit ein wabenförmiges Gebilde aus vielen gleichgerichteten Röhren entsteht, durch das die zu reinigende Luft bläst.
  • Die Wellenform des Bandes wird daher nicht irgendwie vorteilhaft ausgenutzt, sondern dient lediglich als Abstandhalter. Eine aus Röhren zusammengesetzte Filterschicht hat aber eine nur sehr schwache Filterwirkung, weil keine Gelegenheit zur Ablagertfng des Staubes gegeben ist.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand besteht das Filtermaterial aus Bändern, welche-zwecks Vergrößerung der Oberfläche und zur Unterstützung einer günstigen Luftführung wellenförmig ausgebildet sind. Ein solches Band ist in Fig. I in Seitenansicht und in Fig. 2 im Ouerschnitt dargestellt.
  • Durch die wellenförmige Ausbildung tritt eine Schrumpfung des Materials ein, und die Oberfläche wird dadurch nicht kleiner, sondern beträchtlich größer als vor der wellenartigen Formung des Bandes.
  • Ferner werden bei der vorliegenden Erfindung die benachbarten Wellenbänder jeweils um eine halbe Wellenlänge gegeneinander versetzt, so daß der Wellenberg eines Bandes neben dem Wellental des benachbarten Wellenbandes zu liegen kommt, wie Fig. 3 im Längsschnitt und Fig. 4 im Querschnitt zeigen.
  • Aus der Darstellung ist zu erkennen, daß sich unter jedem Wellenberg zwei Öffnungen bilden, durch welche der von den Wellenbergen abgleitende Luftstrom einen Weg zur nächsten Filterschicht findet.
  • Die wellenförmige Ausbildung des Bandes hat auch den Vorteil, daß der Luftstrom durch die weiche Formgebung ohne nutzlose Hemmungen den Wellenberg hinabgleitet, um im Wellental seitlich zu entweichen.
  • Die Formgebung und damit die Filterwirkung- wird noch weiter verbessert, wenn das Band in der äußeren Krümmung eine Querwölbung nach außen erhält, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
  • Zwecks Erhöhung der - Filterwirkung werden mehrere Schichten aufeinandergelegt, wobei vorteilhaft die Bänder der benachbarten Filterschichten abwechselnd kreuz und quer gerichtet werden.
  • Zwischen je zwei aufeinanderliegenden, unter sich gekreuzten Filterschichten bilden sich an den Berührungsstellen der Wellen unzählig viele kleine Taschen und tote Winkel, in welchen sich der in die Filterschicht eindringende Staub verfängt und ablagert.
  • ,Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der Filter-Ficht und Fig. 8 dieselbe in perspektivischer I,yls,tellung.
  • Je nach der gewünschten Feinheit der Reinigung und je nach der Art des zu beseitigenden Staubes kann die Bandbreite größer oder kleiner gewählt werden, ebenso auch Wellenlänge und Wellenhöhe. Überhaupt besteht eine ungewöhnliche Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Bedarfsfälle durch entsprechende Wahl s on Bandbreite, Wellenhöhe und Wellenlänge, die unter sich ein bestimmtes Abhängigkeitsverhältnis haben, um das Maximum der Filterwirkung zu erreichen.
  • Es ist nicht notwendig, die Wellenbänder einzeln nebeneinanderzulegen und dann irgendwie zu verbinden. Mit einem geeigneten Werkzeug läßt sich die Gesamtheit der Wellenbänder aus einer Blechtafel stanzen, wobei an der Berührungsstelle der benachbarten Bänder ein schmaler Verbindungssteg stehenbleibt.
  • Derart lamellierte Bleche lassen sich sowohl in Richtung der Bänder wie auch quer dazu biegen; zylindrisch geformte Filterschichten können daher mit abwechselnd gekreuzten Richtungen der Bäader ausgeführt werden.
  • Die Steifigkeit einer Filterschicht kann durch Einschieben eines Versteifungsstabes a (Fig. 7 und S) zwischen Wellenberg und Wellental quer zur Bandrichtung wesentlich erhöht -werden.
  • Im übrigen hat das Gefüge an sich eine er hebliche Festigkeit gegen äußere Beanspruchungen, weil jeder Wellenberg eine gewölbeartige Steifigkeit besitzt.
  • DieFilterschicht zeichnet sich auch dadurch aus, daß der Luftstrom, welcher die Wellenbänder senkrecht trifft, nicht, wie z. B. beim Streckblech, einseitig abgelenkt wird. Auf einer quer zur Windrichtung liegenden Band fläche baut sich der abgelagerte Staub auch besser auf als auf der schrägen Fläche des Streckbieches, bei welchem stets die Gefahr besser auf als auf der schrägen Fläche des rutscht und vom Luftstrom weggeblasen wird.
  • Naturgemäß kann das lamellierte Blech auch zum Reinigen von Gasen dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Filter zum Reinigen von Luft, das aus mehreren hintereinander angeordne ten, senkrecht zur Hauptströmungsrichtung beaufschlagten, aus wellenförmigen Bändern bestehenden Filterschichten aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterschicht aus einzelnen senkrecht zur Hauptströmungsrichtung gestellten, nebeneinander angeordneten, wellenförmigen Bändern besteht, die gegeneinander um eine halbe Wellenlänge versetzt sind.
  2. 2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bänder an den Umkehrpunkten jeder Welle fest miteinander verbunden sind.
  3. 3. Filter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder im Querschnitt gesehen an den Krümmungen nach außen gewölbt sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Filterschicht gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmigen Bänder aus einem ebenen Blech herausgestanzt werden.
DE1936R0095969 1936-03-31 1936-03-31 Filter zum Reinigen von Luft Expired DE691870C (de)

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DE691870C true DE691870C (de) 1940-06-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970042C (de) * 1952-04-29 1958-08-14 Delbag Luftfilter Gmbh Filterpackung aus mehreren in Schichten angeordneten Lagen aus Streckmetall oder streckmetallartigem Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970042C (de) * 1952-04-29 1958-08-14 Delbag Luftfilter Gmbh Filterpackung aus mehreren in Schichten angeordneten Lagen aus Streckmetall oder streckmetallartigem Material

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