DE69131054T2 - Kühlmittelförderschlauch mit Innenschlauch sowie Kombination aus Schlauch und Verbindungsstück - Google Patents

Kühlmittelförderschlauch mit Innenschlauch sowie Kombination aus Schlauch und Verbindungsstück

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DE69131054T2
DE69131054T2 DE1991631054 DE69131054T DE69131054T2 DE 69131054 T2 DE69131054 T2 DE 69131054T2 DE 1991631054 DE1991631054 DE 1991631054 DE 69131054 T DE69131054 T DE 69131054T DE 69131054 T2 DE69131054 T2 DE 69131054T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Kühlmittelbeförderungsschlauch und eine Schlauchverbindungskombination und genauer auf einen Schlauch, welcher zur Verwendung als Kühlmittelleitungssystem in einem Automobilkühler oder einer Klimaanlage geeignet ist, sowie auf eine Schlauchverbindungskombination zur Verbindung eines solchen Kühlmittelbeförderungsschlauchs.
  • Diskussion des Stands der Technik
  • Ein Schlauch mit einer Laminarstruktur aus drei zusammengefügten Schichten ist als Leitungssystem zur Beförderung eines Kühlmittels wie Flongas (Fluorkohlenwasserstoff und Chlorfluorkohlenwasserstoff) bekannt. Dieser dreischichtige Schlauch besteht aus einer inneren Gummischicht, einer an der Außenseite der inneren Gummischicht angeordneten äußeren Gummischicht und einer verstärkenden Faserschicht, welche zwischen den inneren und äußeren Gummischichten angeordnet ist. Die innere Gummischicht ist im allgemeinen aus Acrylnitril-Butadien-Copolymergummi (NBR) oder chlorsulfoniertem Polyethylengummi (CSM) gebildet, während die verstärkende Faserschicht eine Maschenstruktur hat, die aus geflochtenem organischen Fasergarn wie einer Polyesterfaser, Kunstseidefaser oder Nylonfaser gebildet ist. Die äußere Gummischicht ist aus einem Elastomer (EPDM) gebildet, welches aus einem Copolymer aus Ethylen, Propylen und einem Dien oder aus Chloroprengummi (CR) besteht. Die äußere Gummischicht hat spitze Löcher, welche von ihrer Oberfläche zur verstärkenden Faserschicht hinab gebildet sind, so daß das durch die innere Gummiröhre gedrungene Flongas aus dem Schlauch entweichen kann, wodurch der Verbleib des Gases zwischen den benachbarten Schichten verhindert wird. Das zwischen den benachbarten Schichten verbleibende Flongas kann eine örtliche Ausdehnung an den Grenzflächen der benachbarten Schichten verursachen, was zu einer unerwünschten Trennung der Schichten voneinander führt.
  • Diese Art Schlauch, dessen Schichten mit Ausnahme der verstärkenden Faserschicht einzig aus Gummimaterialien gebildet sind, weist einen hohen Grad an Flexibilität auf und ist entsprechend einfach zu handhaben, wenn der Schlauch an seiner Stelle als Leitungssystem angebracht ist. Weiterhin weist der vorstehend gezeigte bekannte Schlauch hinsichtlich eines Verbindungsnippels oder eines anderen Schlauchverbindungsstücks einen großen Versiegelungseffekt oder eine große Fluidumsfestigkeit auf. Da jedoch ein Gummimaterial, insbesondere das gewöhnlich für die innere Gummischicht verwendete NBR oder CSM, einen gewissen Grad an Gasdurchlässigkeit aufweist, leidet der bekannte Schlauch leicht unter einem Austreten von Flongas oder einem anderen Kühlmittel, wenn das Kühlmittel ein relativ geringes Molekulargewicht hat. Der herkömmliche Schlauch, der hauptsächlich aus derartigen Gummimaterialien besteht, gestattet nämlich dem Kühlmittelgas das Durchdringen durch seine Wand und das Austreten, wodurch die Menge an in einem Kühlsystem zirkulierendem Kühlmittel schrittweise verringert wird, was zu einer Verringerung der Kühlkapazität des Systems führt. Um die gewünschte Kühlkapazität des Systems über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, sollte das System daher in relativ kurzen Intervallen mit dem Kühlmittelgas erneut beschickt werden. Somit weist der bekannte Kühlmittel- Beförderungsschlauch ein Instandhaltungsproblem auf. Weiterhin ist die Zerstörung der Ozonschicht der Erdatmosphäre durch Flon ein Umweltproblem dieser Tage. Diesbezüglich besteht bei einem Kühlmittel-Beförderungsschlauch ein Bedarf für eine Verbesserung der Gasundurchlässigkeit oder Beständigkeit gegenüber Gasdurchlässigkeit.
  • In einem Versuch zur Verbesserung der Kühlmittelundurchlässigkeit des Schlauchs wurde vorgeschlagen, die innere Röhre des Schlauchs mit einer Harzschicht aus einem Harzmaterial bereitzustellen, welches eine hohe Kühlmittelundurchlässigkeit aufweist. Beispielsweise ist ein Schlauch vorgeschlagen, dessen innere Röhre eine aus einem Polyamidharz wie Nylon-6, Nylon-66 oder einem Copolymer davon gebildete Harzschicht einschließt. Während dieser Schlauch eine beträchtlich verbesserte Kühlmittelundurchlässigkeit besitzt, leidet der Schlauch aufgrund einer übermäßig großen Härte oder Starrheit des Polyamidharzes unter einer unzureichenden Flexibilität. Wenn die Dicke des Polyamidharzes verringert wird, um so die Flexibilität zu erhöhen, wird die Kühlmittelundurchlässigkeit des Schlauches unerwünscht verschlechtert.
  • In US-A-4907625 ist ein Kühlmittel-Beförderungsschlauch mit einer Laminarstruktur offenbart, welche eine aus drei Schichten bestehende innere Röhre, eine radial außerhalb und koaxial mit der inneren Röhre angeordnete äußere Röhre sowie eine zwischen den inneren und äußeren Röhren angeordnete verstärkende Faserschicht einschließt, wobei die innere Röhre eine Harzschicht einschließt, welche aus einem Harzgemisch gebildet wird, das im wesentlichen aus einer Mischung von modifiziertem Polyolefin und Polyamidharz besteht, wobei deren Gewichtsverhältnis in einem Bereich von 30/70 bis 70/30 liegt, und wobei die innere Röhre eine Innenfläche besitzt, die mit einer versiegelnden Schicht aus chloriertem Elastomer bedeckt ist.
  • Wie vorstehend diskutiert weisen die bekannten Kühlmittelbeförderungsschläuche sowohl einen Vorteil als auch einen Nachteil auf und sind praktisch hinsichtlich Qualität nicht befriedigend, insbesondere angesichts des seit kurzem ansteigenden Bedarfs nach einer weiteren Verbesserung der Kühlmittelundurchlässigkeit.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine erste erfindungsgemäße Aufgabe, einen Kühlmittel-Beförderungsschlauch bereitzustellen, der eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Schlauch und einem Verbindungsstück des Schlauches bietet.
  • Eine zweite erfindungsgemäße Aufgabe ist es, eine Schlauchverbindungskombination bereitzustellen, die unter strengen Verwendungsbedingungen ausreichend haltbar ist.
  • Die erste Aufgabe ist vom Kühlmittelbeförderungsschlauch gemäß Anspruch 1 erfüllt worden.
  • Desweiteren schließt der Schlauch eine Harzschicht als Schicht der inneren Röhre ein, wobei der Schlauch sowohl in der Gasundurchlässigkeit als auch in der Flexibilität verbessert worden ist, weil die Harzschicht aus einer Dreikomponenten-Harzzusammensetzung gemacht ist, welche hauptsächlich aus einem Gemisch aus modifiziertem Polyolefin und Polyamidharz in dem spezifizierten Verhältnis sowie aus 1-10 Gew.-% ε-Caprolactam besteht. Das modifizierte Polyolefin kann ein Pfropfpolymer sein, welches durch Pfropfpolymerisation eines Polyolefins (dessen Hauptbestandteil oder -bestandteile aus Ethylen und/oder Propylen besteht, bzw. bestehen) mit einer ungesättigten Carbonsäure oder einem Derivat davon erhalten wird. Das Polyamidharz wird im allgemeinen aus Nylon-6, Nylon-66, Nylon-12 und einem Copolymer davon ausgewählt.
  • Der erfindungsgemäße Kühlmittel-Beförderungsschlauch, dessen innere Röhre eine aus der vorstehend beschriebenen Dreikomponenten-Harzzusammensetzung gebildete Harzschicht einschließt, weist einen ausreichend hohen Grad an Flexibilität ebenso wie eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Kühlmittelaustritt auf.
  • Die innere Röhre kann weiterhin eine innere Gummischicht einschließen, welche radial außen in Nachbarschaft zur Harzschicht angeordnet ist. Diese innere Gummischicht ist zur besseren Haftung zwischen der Harzschicht und der inneren Gummischicht vorzugsweise aus einem unpolaren Gummimaterial wie Ethylen-Propylengummi, Butylgummi oder halogeniertem Butylgummi gebildet. In diesem Fall sind die Harzschicht und die innere Gummischicht wünschenswerterweise durch ein Haftmittel miteinander verbunden.
  • Eine versiegelnde Schicht wird an mindestens einem Endstück der Innenfläche der inneren Röhre des Schlauchs geschaffen. Die versiegelnde Schicht ist aus einem chlorierten Elastomer gebildet, welches eine Dispersion aus einem säureaufnehmenden Mittel enthält. Vorzugsweise enthält das chlorierte Elastomer das säureaufnehmende Mittel in einer Menge im Bereich von 5-25 Gew.-% pro 100 Gew.-% Elastomer.
  • Die vorstehend angegebene zweite Aufgabe ist von der Schlauchverbindungskombination gemäß Anspruch 3 gelöst worden. Das Verbindungsstück dieser Kombination besitzt einen Nippel, an welchem ein Endstück des Schlauchs befestigt ist, und wobei das Verbindungsstück eine Sperrschicht einschließt, welche auf der äußeren Oberfläche des Nippels und aus einem chlorierten Elastomer gebildet ist, welches eine Dispersion aus einem säureaufnehmenden Mittel enthält. In diesem Fall enthält das chlorierte Elastomer ebenfalls vorzugsweise das säureaufnehmende Mittel in einer Menge in einem Bereich von 5-25 Gew.-% pro 100 Gew.-% Elastomer.
  • Es wurde ermittelt, daß das Verbindungsstück mit der aus einem chloriertem Elastomer wie chloriertem Polyethylen oder chlorsulfoniertem Polyethylen gebildeten versiegelnden Schicht eine verbesserte Fluidiumsfestigkeit und Beständigkeit gegenüber Hitze und Bestrahlung mit Licht aufweist. Es wurde jedoch auch ermittelt, daß die Harzschicht des Schlauchs aufgrund einer durch im Elastomer der versiegelnden Schicht verbliebenes Chlor hervorgerufenen Oxidation leicht bricht, wenn die versiegelnde Schicht lange Zeit verwendet wird. Es wurde weiterhin erkannt, daß die aus einem unchlorierten Elastomer gebildete versiegelnde Schicht keine Verschlechterung der Harzschicht des Schlauchs verursacht, aber leicht zu einer schlechten Hitzebeständigkeit und Haftung an den Schlauch führt und praktisch nicht verwendet wird. Angesichts dieser Nachteile wurde in einer Bemühung zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit und Haftung der versiegeln den Schicht eine weitere Untersuchung zur Verringerung der Aktivität des Chlors im chlorierten Elastomer und zur Verbesserung der Eigenschaft des unchlorierten Elastomers durchgeführt. Als Ergebnis dieser weiteren Untersuchung wurde ermittelt, daß durch den Einschluß von MgO, PbO oder eines anderen säureaufnehmenden Mittels, welches im chlorierten Elastomer dispergiert ist, die Harzschicht des Schlauchs vor einer Verschlechterung dadurch geschützt wird, daß das säureaufnehmende Mittel das Chlor im Elastomer einfängt und dadurch eine halogenierte Verbindung erzeugt wird, welche bei der Unterbindung einer Verschlechterung der Harzschicht effektiv ist.
  • Im erfindungsgemäßen Verbindungsstück werden die Eigenschaften des chlorierten Elastomers benützt, um der versiegelnden Schicht eine ausgezeichnete Beständigkeit, Haftung an den Schlauch und Fluidiumsfestigkeit oder einen versiegelnden Effekt zu verleihen, um dadurch ein Austreten des Kühlmittels aus der Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und dem Schlauch zu verhindern und eine ausreichende Verbindungsfestigkeit zum Schlauch zu gewährleisten. Weiterhin dient das im chlorierten Elastomer enthaltene säureaufnehmende Mittel zum Einfangen des im Elastomer verbliebenen Chlors, welches ansonsten die Harzschicht der inneren Röhre des Schlauchs aufgrund eines Kontakts mit der Harzschicht verschlechtern oder zerstören würde. Daher hat das vorliegende Schlauchverbindungsstück eine verbesserte Beständigkeit und gewährleistet eine sichere fluidumsfeste Verbindung des Schlauchs.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehenden und gegebenenfalls anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Erläuterung der vorliegend bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen unter gleichzeitiger Betrachtung der begleitenden Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines typischen Beispiels eines Kühlmittel-Beförderungsschlauchs, der die Grundlage für die Erfindung bildet;
  • Fig. 2 eine Querschnittansicht in Querrichtung eines anderen Beispiels des Kühlmittelbeförderungsschlauchs, der die Grundlage für die Erfindung bildet;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht in Querrichtung eines weiteren Beispiels des Schlauchs, der die Grundlage für die Erfindung bildet;
  • Fig. 4 eine Querschnittsansicht in Querrichtung noch eines weiteren Beispiels des Schlauchs, der die Grundlage für die Erfindung bildet;
  • Fig. 5 eine bruchstückhafte Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlauchverbindungskombination;
  • Fig. 6 eine bruchstückhafte Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Kühlmittel-Beförderungsschlauchs.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf zunächst Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 2 eine Harzschicht, welche die innerste Schicht des grundlegenden Kühlmittel-Beförderungsschlauchs gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist, wo die versiegelnde Schicht nicht gezeigt wird. Diese Harzschicht 2 ist aus einer Harzzusammensetzung gebildet, welche aus drei Komponenten besteht, nämlich aus modifiziertem Polyolefin, Polyamidharz und ε-Caprolactam. Radial nach außen in Nachbarschaft zur Harzschicht 2 ist mit dieser zusammenhängend eine innere Gummischicht 4 mit einer geeigneten Dicke gebildet. Die Harzschicht 2 und die innere Gummischicht 4 bilden eine innere Röhre des Schlauchs. Radial nach außen von der inneren Gummischicht 4 der inneren Röhre 2, 4 ist eine verstärkende Faserschicht 6 gebildet, auf welcher eine äußere Gummiröhre 8 gebildet ist. Somit hat der Schlauch eine zusammengefügte Laminarstruktur, welche aus der inneren Röhre 2, 4, der verstärkenden Faserschicht und der äußeren Gummiröhre 8 besteht, die koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Wie vorstehend angegeben besteht die Harzschicht 2 (innere Schicht) der inneren Röhre des Schlauchs aus modifiziertem Polyolefin, Polyamidharz und ε-Caprolactam, deren Verhältnis geeignet entsprechend dem erfindungsgemäßen Prinzip bestimmt wird, so daß der Schlauch im Vergleich mit einem bekannten Schlauch, dessen Harzschicht einzig aus Polyamidharz besteht, eine beträchtlich verbesserte Flexibilität hat und eine ausreichend hohe Undurchlässigkeit für ein Kühlmittel aufweist. Während die Kühlmittelundurchlässigkeit der Harzschicht 2 mehr oder weniger schlechter als die der einzig aus Polyamidharz gebildeten bekannten Harzschicht ist, ermöglicht die ausgezeichnete Flexibilität der Harzschicht 2 die Steigerung der Dicke der Harzschicht 2 ohne Verschlechterung ihrer Flexibilität, was dazu führt, daß die Harzschicht 2 eine ausreichende Durchlässigkeitsbeständigkeit gegenüber dem Kühlmittel aufweist, welche mit jener der Polyamidharzschicht vergleichbar ist. Das heißt, die Dicke der Harzschicht 2 kann bis zu einem Grad erhöht werden, welcher der Minderwertigkeit der Harzschicht 2 hinsichtlich der Kühlmittelundurchlässigkeit gegenüber der bekannten Polyamidharzschicht entspricht.
  • Das für die Harzzusammensetzung der Harzschicht 2 verwendete modifizierte Polyolefin wird durch Modifizierung eines Polyolefins wie dem Polymer aus Ethylen oder Propylen oder einem Copolymer davon durch Pfropfpolymerisation mit einem Monomer wie einer ungesättigten Carbonsäure oder einem Derivat davon erhalten. Die als Bestandteil des Pfropfpolymers verwendete ungesättigte Carbonsäure kann eine ungesättigte Monocarbonsäure wie Acrylsäure und Methacrylsäure oder eine ungesättigte Dicarbonsäure wie Maleinsäure und Fumarsäure sein. Das Derivat der ungesättigten Carbonsäure kann ein Säureanhydrid, Amid, Ester oder Säurehalogenid sein. Die Menge der ungesättigten Carbonsäure im Pfropfpolymer wird in einem Bereich von 0,1 bis 20 Mol-% gehalten.
  • Das mit dem modifizierten Polyolefin vermischte Polyamidharz kann Nylon-6, Nylon-66, Nylon-12, Nylon-612, Nylon-6/66 oder eine Kombination aus zwei oder mehreren dieser Nylonmaterialien sein.
  • Das Gewichts-Mischungsverhältnis A/B des modifizierten Polyolefins (Gewicht der Menge A) zum Polyamid (Gewicht der Menge B) wird in Abhängigkeit vom gewünschten Gleichgewicht zwischen der Flexibilität und der Kühlmittelundurchlässigkeit der Harzschicht 2 innerhalb eines Bereichs von 40/60 und 10/90 gehalten. Vorzugsweise wird das Verhältnis A/B innerhalb eines Bereichs von 30/70 und 20/80 gehalten. Wenn die Menge (A) des modifizierten Polyolefins die Menge (B) des Polyamidharzes überschreitet, weist der Schlauch keinen ausreichenden Grad an Kühlmittelundurchlässigkeit auf. Andererseits sinkt die Flexibilität des Schlauchs mit steigender Menge (A) an modifiziertem Polyolefin und entsprechend sinkender Menge (B) an Polyamidharz.
  • Die Harzzusammensetzung für die Harzschicht 2, welche ein Gemisch aus modifiziertem Polyolefin und Polyamidharz im vorstehend erläuterten Verhältnis (A/B) einschließt, enthält 1-10 Gew.-%, vorzugsweise 3-7 Gew.-% ε-Caprolactam, welches als Monomer für Nylon-6 breite Verwendung findet. Durch diese Anordnung wird die Flexibilität der Harzschicht 2 als Schichtbestandteil der inneren Röhre 2,4 des Schlauchs und entsprechend die vollständige Flexibilität des gesamten Schlauchs merklich erhöht. Die Harzzusammensetzung sollte mindestens 1 Gew.-% ε-Caprolactam enthalten, so daß durch den Einschluß dieser Komponente ein beträchtlicher Effekt bei der Steigerung der Flexibilität des Schlauchs bereitgestellt wird. Wenn die Menge an ε-Caprolactam 10 Gew.-% überschreitet, wird die Kühlmittelundurchlässigkeit des Schlauchs verschlechtert, und dieser erleidet ein Ausblühen des an seiner Oberfläche austretenden ε-Caprolactams.
  • Während die Harzzusammensetzung der eine Schicht der inneren Röhre des Schlauchs bildenden Harzschicht 2 aus einem geeigneten Verhältnis aus modifiziertem Polyolefin, Polyamidharz und ε-Caprolactam besteht, weist die Komponente ε-Caprolactam eine hohe Affinität zu einem unpolaren Gummimaterial auf, beispielsweise einem Gummimaterial ohne polare funktionelle Gruppe wie Ethylen-Propylengummi (EPM), Ethylen-PropylenDiengummi (EPDM), Butylgummi (IIR) und halogenierter Butylgummi (C1-IIR, Br-IIR usw.). Diesbezüglich ist die innere Gummischicht 4 der inneren Röhre 2,4 vorzugsweise aus einem derartigen unpolaren Gummimaterial wie vorstehend angegeben gebildet, damit die Haftung zwischen der innersten Harzschicht 2 und der inneren Gummischicht 4 verbessert wird.
  • Die Harzschicht 2 und die innere Gummischicht 4 sind durch ein geeignetes Haftmittel aneinander gebunden, wodurch eine zusammengefügte innere Röhre 2,4 gebildet wird. Vorzugsweise wird ein chloriertes Gummihaftmittel oder phenolisches Haftmittel als Haftmittel für diese Schichten 2,4 verwendet.
  • Die verstärkende Faserschicht 6 kann eine gewöhnlich für normale Gummischläuche verwendete Faserschicht sein. Beispielsweise ist die Faserschicht 6 durch Flechten oder spiralförmiges Stricken eines Garns gebildet, welches grundsätzlich aus einer synthetischen Faser wie einer Polyester- oder Aramidfaser besteht. Die äußere Gummiröhre 8, welche die äußerste Schicht des Schlauchs ist, sollte einen hohen Grad an Beständigkeit gegenüber einer Aussetzung von Licht und Hitze sowie eine Beständigkeit gegenüber Wassereindringung aufweisen. In diesem Sinn ist die äußerste Gummiröhre 8 vorzugsweise aus einem Gummimaterial wie dem vorstehend für die innere Gummischicht 4 angegebenen EPDM und CI-IIR gebildet. Es bedarf jedoch keiner Erwähnung, daß andere Gummimaterialien für die äußere Gummiröhre 8 verwendet werden können.
  • Während ein Beispiel des grundlegenden Aufbaus für den erfindungsgemäßen Kühlmittel-Beförderungsschlauch vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung auch anderweitig ausgeführt werden, während zusätzlich eine versiegelnde Schicht oder ein zusammengesetztes Verbindungsstück, wie später beschrieben, geschaffen wird. Beispielsweise kann die innere Röhre des Schlauchs aus einer Einzelschicht bestehen, nämlich einzig aus der Harzschicht 2, wie in Fig. 2 gezeigt. In den Fig. 3 und 4 sind andere grundlegende Schlauchkonstruktionen veranschaulicht, bei denen eine innerste Gummischicht 10 im Innern nahe bei der Harzschicht 2 aus jeweils den Fig. 1 und 2 bereitgestellt ist. Die innerste Gummischicht 10, welche als innerste Schicht der inneren Röhre 2, 4, 10 (Fig. 3) oder der inneren Röhre 2, 10 (Fig. 4) dient, ist aus einem Gummimaterial mit einer hohen Elastizität gebildet, um so einen großen versiegelnden Effekt oder eine große Fluidumsfestigkeit zu einem Nippel von Schlauchverbindungsstücken oder Verbindungskupplungen zu gewährleisten, die an den entgegengesetzten Schlauchenden angeordnet sind. Die Laminarstruktur des erfindungsgemäßen Schlauchs kann geeignet bestimmt oder ausgewählt werden, um in Abhängigkeit von der Verwendung oder Anwendung des bestimmten Schlauchs bestimmte Bedürfnisse oder Anforderungen zu erfüllen.
  • Die Dicke der einzelnen Schichten, d. h. der Harzschicht 2, der inneren Gummischicht 4 und der innersten Gummischicht 10 der inneren Röhre sowie der äußeren Röhre 8 werden in Abhängigkeit von den bestimmten Schichtmaterialien und dem gewünschten Schlauchdurchmesser sowie der gewünschten Wanddicke des Schlauchs geeignet bestimmt. Bei den gewöhnlich verwendeten Schläuchen hat die Harzschicht eine Dicke von 0,05-0,5 mm, vorzugsweise in der Nähe von 0,15 mm, während die innere Gummischicht 4 eine Dicke von 1,0-3,0 mm, vorzugsweise in der Nähe von 2 mm hat. Es ist selbstverständlich, daß die Dicke der Harz- und inneren Gummischichten 2, 4 derart geeignet bestimmt werden, daß ein Gleichgewicht zwischen der Flexibilität und der Gasundurchlässigkeit oder Durchtrittsbeständigkeit bereitgestellt wird. Die äußere Gummiröhre 8, welche die äußerste Schicht des Schlauchs ist, hat im allgemeinen eine Dicke von 1-3 mm.
  • Der grundlegende Aufbau für den erfindungsgemäßen Kühlmittel-Beförderungsschlauch kann beispielsweise durch Bildung der einzelnen Schichtbestandteile auf die nachstehend beschriebene Weise hergestellt werden.
  • a) Zu Beginn wird die innere Röhre (2, 4; 2; 2, 4, 10 oder 2,10) auf einem gummiartigen Dorn oder Harzdorn durch Extrusion der geeigneten Harzzusammensetzung und/oder Gummizusammensetzung oder -zusammensetzungen gebildet. Wenn die innere Röhre aus zwei oder mehr Schichten besteht, wie in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt, werden die einzelnen Schichten durch aufeinanderfolgende Extrusionsvorgänge oder einen gleichzeitigen Extrusionsvorgang gebildet. Bei diesem Extrusionsvorgang wird ein ausgewähltes Haftmittel zwischen den benachbarten Schichten der inneren Röhre des Schlauchs angewendet;
  • b) ein Haftmittel (Gummizement) wird je nach Bedarf auf die äußere Oberfläche der inneren Röhre (welche aus der Harzschicht 2 oder zwei oder mehreren Schichten einschließlich der Harzschicht 2 besteht) aufgetragen. Anschließend wird die verstärkende Faserschicht 6 durch Flechten oder spiralförmiges Stricken eines ausgewählten verstärkenden Fasergarns gebildet;
  • c) Nach dem Auftragen eines Haftmittels (z. B. Gummizement) auf die äußere Oberfläche der so gebildeten verstärkenden Faserschicht 6 wird die äußere Gummiröhre 8 durch Extrusion der ausgewählten Gummizusammensetzung gebildet; und
  • d) Die so gebildete röhrenförmige Laminarstruktur wird vulkanisiert und der Dorn aus der vulkanisierten Schlauchstruktur entfernt. So kann der gewünschte Schlauch hergestellt werden. Die Vulkanisation wird im allgemeinen bei einer Temperatur von 140-170ºC für etwa 20 bis 90 Minuten durchgeführt.
  • Die ausgezeichneten Eigenschaften und Vorteile dieses grundlegenden Aufbaus für den erfindungsgemäßen Schlauch (wobei die versiegelnde Schicht und das zusammengesetzte Verbindungsstück ausgelassen werden) werden aus den entsprechenden Beispielen ersichtlich, welche in der veröffentlichten Stammanmeldung EP 0 529 136 A1 beschrieben wurden.
  • Der zuvor beschriebene Kühlmittelbeförderungsschlauch kann vorteilhaft mit einem in Fig. 5 gezeigten Schlauchverbindungsstück verwendet werden, um so eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlauchverbindungskombination zu schaffen. Das Verbindungsstück hat einen Nippel 12, dessen äußere Oberfläche eine Vielzahl Rillen aufweist. Der im allgemeinen mit 14 bezeichnete Schlauch wird mit einem seiner Endstücke mit dem Nippel 12 des Schlauchverbindungsstücks derart verbunden, daß die innere Oberfläche des Schlauchs auf der äußeren Oberfläche des Nippels 12 angebracht wird. Erfindungsgemäß ist eine versiegelnde Schicht 16 auf der äußeren Oberfläche des Nippels 12 bereitgestellt, um die Fluidumsfestigkeit und Verbindungsfestigkeit zwischen dem Schlauch 14 und dem Nippel 12 zu verbessern. Die versiegelnde Schicht 16 ist aus einem chlorierten Elastomer gebildet, welches wie nachstehend im Einzelnen diskutiert eine Dispersion eines säureaufnehmenden Mittels einschließt.
  • Das für das chlorierte Elastomer verwendete säureaufnehmende Mittel wird zum Einfangen des vom Elastomer erzeugten Halogens verwendet, wobei eine halogenierte Verbindung erzeugt wird, welche zur Unterbindung einer Verschlechterung der Harzschicht des Schlauchs dient. Das säureaufnehmende Mittel kann beispielsweise aus MgO, PbO, Hydrotalkit, Epoxidharz und dibasischem Phthalsäuresalz ausgewählt werden. Von diesen Materialien wird ein Pulver aus MgO bevorzugt verwendet. Wenn das MgO-Pulver verwendet wird, ist es erwünscht, daß die Partikelgröße des Pulvers in der Nähe von 19 um liegt, damit die Dispersion des Pulvers im Elastomer verbessert wird. Die Dispersion des MgO-Pulvers kann weiterhin verbessert werden, indem die MgO-Partikeloberfläche mit einem grenzflächenaktiven Mittel wie einem Fettsäureester beschichtet wird.
  • Das chlorierte Elastomer, in welchem das säureaufnehmende Mittel dispergiert ist, ist ein Elastomer, welches als Ergebnis einer Umsetzung eines Elastomers mit Chlor chloriert ist. Das chlorierte Elastomer kann chlorsulfonierter Polyethylengummi oder chlorierter Polyethylengummi sein, wobei chlorsulfonierter Polyethylengummi bevorzugt ist.
  • Es ist erwünscht, daß die Menge an säureaufnehmendem Mittel innerhalb eines Bereichs von 5 bis 25 Gew.-% bezüglich der festen Komponenten des Elastomers gehalten wird. Wenn die Menge an säureaufnehmendem Mittel geringer als die untere Grenze von 5 Gew.-% ist, ist der Halogen-Einfangeffekt des säureaufnehmenden Mittels nicht ausreichend, um einen vollständigen Schutz der Harzschicht des Schlauchs zu gewährleisten. Wenn die Menge an säureaufnehmendem Mittel die obere Grenze von 25% überschreitet, wird die Haftfähigkeit der Elastomer-Zusammensetzung für die versiegelnde Schicht 16 verringert, was zu einer Verminderung des versiegelnden Effekts zwischen dem Schlauch 14 und dem Nippel 12 führt.
  • Die versiegelnde Schicht 16 des Schlauchverbindungsstücks kann auf die folgende Weise unter Verwendung der vorstehend angegebenen Materialien gebildet werden. Zu Beginn wird ein chloriertes Elastomer mit einem säureaufnehmenden Mittel wie MgO und einem Lösungsmittel wie Toluol gemischt und gleichmäßig in einem Mischgerät geknetet, wodurch eine verflüssigte Elastomer-Flüssigkeit erhalten wird. Die so hergestellte Elastomer-Flüssigkeit, welche das säureaufnehmende Mittel enthält, wird auf die äußere Oberfläche des Nippels 12 aufgetragen, so daß eine versiegelnde Schicht 16 mit einer geeigneten Dicke wie in Fig. 5 gezeigt gebildet wird. Das Endstück des Schlauchs 14, dessen innere Röhre die Harzschicht 2 einschließt, wird auf dem mit der versiegelnden Schicht 16 bedeckten Nippel 12 angebracht. Nötigenfalls wird eine Hülse an das Endstück des Schlauchs 14 durch Druck angepaßt, um den Oberflächendruck oder die Verbindungsfestigkeit zwischen dem Nippel 12 und dem Schlauch 14 zu verbessern.
  • Die so aufgebaute Schlauchverbindungskombination gestattet eine ausreichende Versiegelung zwischen dem Schlauch 14 und dem Nippel 12, ohne daß die Harzschicht 2 während eines langen Verwendungszeitraums des Schlauchs 14 eine Verschlechterung erfährt.
  • Während die versiegelnde Schicht 16 auf der äußeren Oberfläche des Nippels 12 des Schlauchverbindungsstücks bereitgestellt ist, kann eine das säureaufnehmende Mittel enthaltende versiegelnde Schicht auf der inneren Oberfläche des Schlauchs, genauer auf der Oberfläche der innersten Schicht der inneren Röhre mindestens am Ende oder an den Enden des Schlauchs gebildet sein. In Fig. 6 ist ein Schlauch 18 gezeigt, welcher eine versiegelnde Schicht 20 hat. In diesem Fall ist die versiegelnde Schicht 20 auch zwischen dem Schlauch 18 und dem Nippel des Verbindungsstücks angeordnet, wenn der Schlauch mit dem Verbindungsstück verbunden ist.
  • Der Vorteil der Erfindung wird aus dem folgenden Test ersichtlich:
  • Sechs unterschiedliche Elastomer-Flüssigkeiten wurden unter Verwendung der in TABELLE 1 angegebenen Materialien hergestellt und auf die äußere Oberfläche des Nippels 12 unter Bildung der in Fig. 5 gezeigten versiegelnden Schicht 16 aufgetragen, wodurch die Probenkörper Nr. 1-6 des Schlauchverbindungsstücks erhalten wurden. TABELLE 1
  • Die Schläuche 14 mit einer in Fig. 1 gezeigten röhrenförmigen Laminarstruktur wurden mit den Verbindungsstück-Probenkörpern verbunden. Die Verbindungsstücke und das Endstück der entsprechenden Schläuche wurden 168 Stunden bei 120ºC gehalten. Anschließend wurde die Harzschicht 2 der Schläuche 14 auf eine Verschlechterung untersucht und die Verbindungen zwischen den Schläuchen 14 und den Verbindungsstücken hinsichtlich des versiegelnden Effekts und der Verbindungsfestigkeit wie nachstehend beschrieben getestet. Die Ergebnisse der Beobachtung und der Tests sind in TABELLE 1 angegeben.
  • Verschlechterung der Harzschicht 2
  • Die innere Umfangsoberfläche der Harzschicht 2 wurde visuell untersucht, um zu überprüfen, ob die Oberfläche Risse aufwies oder nicht. In TABELLE 1 zeigt "o" die Abwesenheit von Rissen an, während "x" die Anwesenheit von Rissen anzeigt.
  • Versiegelungseffekt
  • Die Verbindungsstücke und das Endstück der Schläuche 14 wurden in Wasser getaucht und Stickstoffgas mit einem Druck von 30 kg/cm² fünf Minuten in die Schläuche geblasen. Während des Einblasens des Stickstoffgases in die Schläuche wurde die Verbindung hinsichtlich eines Austritts von Stickstoffgas beobachtet, der zum Auftreten von Blasen im Wasser führte. In TABELLE 1 zeigen "o", "Δ" und "x" jeweils die Abwesenheit von Blasen (Stickstoffgas-Austritt), eine leichte Blasenbildung und eine beträchtliche Blasenbildung an.
  • Verbindungsfestigkeit
  • Das Verbindungsstück wurde mit einer Hand gepackt und der mit der anderen Hand gepackte Schlauch 14 gezogen, um zu überprüfen, ob der Schlauch 14 sich leicht vom Verbindungsstück herunterziehen ließ. In TABELLE 1 geben "o", "Δ" und "x" jeweils an, daß der Schlauch 14 nicht heruntergezogen werden konnte, mit einer relativ großen Kraftanstrengung heruntergezogen werden konnte und mit einer geringen Kraftanstrengung leicht heruntergezogen werden konnte.
  • Während die vorliegende Erfindung mit ihren derzeit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der veranschaulichten Ausführungsformen eingeschränkt ist, sondern mit verschiedenen Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen ausgeführt werden kann.

Claims (5)

1. Kühlmittel-Beförderungsschlauch mit einer Laminarstruktur, welcher eine aus mindestens einer Schicht bestehende innere Röhre, eine radial nach außen und koaxial mit der inneren Röhre angeordnete äußere Röhre sowie eine zwischen den inneren und äußeren Röhren angeordnete, verstärkende Faserschicht einschließt, wobei die innere Röhre (2, 4, 10) eine aus einer Harzzusammensetzung gebildete Harzschicht (2) einschließt, welche im wesentlichen aus einem Gemisch aus modifiziertem Polyolefin und Polyamidharz und 1-10 Gew.-% ε-Caprolactam besteht, wobei das Gewichtsverhältnis von modifiziertem Polyolefin zu dem Polyamidharz in einem Bereich zwischen 40/60 und 10/90 liegt, und wobei die innere Röhre (2, 4, 10) eine mit einer versiegelnden Schicht bedeckte Innenfläche mindestens an einem Eckstück davon aufweist, wobei die versiegelnde Schicht aus einem chlorierten Elastomer gebildet ist, welches eine Dispersion eines säureaufnehmenden Mittels enthält.
2. Kühlmittel-Beförderungsschlauch nach Anspruch 1, wobei das chlorierte Elastomer das säureaufnehmende Mittel in einer Menge enthält, die in einem Bereich von 5-25 Gew.-% pro 100 Gew.-% Elastomer liegt.
3. Schlauchverbindungskombination, bestehend aus:
einem kühlmittelbefördernden Schlauch mit einem Endstück und einer Laminarstruktur, die eine innere Röhre einschließt, die aus mindestens einer Schicht, einer radial nach außen und koaxial mit der inneren Röhre angeordneten äußeren Röhre sowie einer zwischen den inneren und äußeren Röhren angeordneten verstärkenden Faserschicht besteht, wobei die innere Röhre (2, 4, 10) eine Harzschicht (2) einschließt, welche aus einem Harzgemisch gebildet wird, das im wesentlichen aus einer Mischung von modifiziertem Polyolefin und Polyamidharz sowie 1-10 Gew.-% ε-Caprolactam besteht, wobei das Gewichtsverhältnis des modifizierten Polyolefins zu dem Polyamidharz innerhalb eines Bereiches zwischen 40/60 und 10/90 liegt,
und einem Verbindungsstück mit einem Nippel, an dem das Endstück des Schlauches angebracht ist, sowie einer versiegelnden Schicht (16), die auf einer äußeren Randfläche des Nippels (12) gebildet ist, wobei die versiegelnde Schicht aus einem chlorierten Elastomer gebildet ist, welches eine Dispersion eines säureaufnehmenden Mittels enthält.
4. Schläuchverbindungskombination gemäß Anspruch 3, wobei das chlorierte Elastomer das säureaufnehmende Mittel in einer Menge enthält, die in einem Bereich von 5-25 Gew.-% pro 100 Gew.-% Elastomer liegt.
5. Schläuchverbindungskombination gemäß Anspruch 3, wobei das aufnehmende Mittel aus der aus MgO, PbO, Hydrotalkit, Epoxidharz und dibasischem Phthalsäuresalz bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10332130B4 (de) * 2002-07-16 2009-04-09 Tokai Rubber Industries, Ltd., Komaki Schlauch mit Befestigungsstruktur
DE102013200790A1 (de) 2013-01-18 2014-07-24 Robert Bosch Gmbh Kühlsystem mit einem kühlmitteldurchströmten Kühlkörper zur Kühlung einer Batterie

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