DE69131049T2 - Struktur eines mobiltelefonnetzes - Google Patents

Struktur eines mobiltelefonnetzes

Info

Publication number
DE69131049T2
DE69131049T2 DE69131049T DE69131049T DE69131049T2 DE 69131049 T2 DE69131049 T2 DE 69131049T2 DE 69131049 T DE69131049 T DE 69131049T DE 69131049 T DE69131049 T DE 69131049T DE 69131049 T2 DE69131049 T2 DE 69131049T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
mobile
service
service control
network
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69131049T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69131049D1 (de
Inventor
Bror Lennart S-125 30 Aelvsjoe Norell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE69131049D1 publication Critical patent/DE69131049D1/de
Publication of DE69131049T2 publication Critical patent/DE69131049T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/24Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
    • H04B7/26Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/04Large scale networks; Deep hierarchical networks
    • H04W84/042Public Land Mobile systems, e.g. cellular systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Facsimile Transmission Control (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Telekommunikationsnetzstruktur und insbesondere eine Mobiltelefonnetzstruktur der Art, die eine erste Anzahl von Basisstations-Steuereinheiten umfaßt, die jeweils dafür vorgesehen sind, eine begrenzte Anzahl von einzelnen Basisstationen zu steuern.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit einem Telekommunikationsnetz ist das Telefonnetz (PSTN), ein dienstspezifisches digitales Netz für Telephonie und Daten (ISDN), eine Telex-Netz, ein Teletext-Netz oder ein Datenpaket-Netz und Kombinationen davon gemeint.
  • Mit einer Mobilstation MS, so wie sie in diesem Dokument verwendet wird, ist ein Mobiltelefon gemeint, normalerweise ein in einem Fahrzeug installiertes Telefon, und auch tragbare Telefone, die das Mobiltelefonnetz verwenden. Die mobilen Telefone können Sprache und in einigen Fällen auch digitale Dateninformation übertragen. Der Ausdruck Mobilstation soll nicht mit einer Mobiltelefonstation verwechselt werden, die eine Vermittlungsstelle für Mobiltelefonanrufe ist. In diesem Dokument wird eine Mobiltelefonstation, d.h. eine Vermittlungsstelle für Mobiltelefonanrufe, als eine Mobildienst-Telefonstation bezeichnet.
  • Eine Netzstruktur der voranstehend erwähnten Art ist als ein PAN-europäischer Standard für Mobiltelefonnetze verfügbar. Dieser Standard wird gebräuchlicherweise als das GSM-System bezeichnet. Das GSM-System stellt im Vergleich mit früher bekannten Mobiltelefonsystemen einen Schritt nach vorne in dem technischen Gebiet dar, da eine Signalisierung zwischen dem Mobiltelefonnetz und den Mobiltelefonstationen durch eine digitale Übertragung über Funk ausgeführt wird. Das GSM- System weist eine Anzahl von Basisstations-Steuereinheiten BSC auf, die einer zentralen Mobildienst-Telefonstation NSC untergeordnet sind, die mit dem öffentlichen Telefonnetz über ein Anschlußterminal verbunden ist. Die Mobildienst- Telefonstation MSC umfaßt eine Vermittlungsstelle, die ermöglicht, daß physikalische Telefonverbindungen aufgebaut werden, nämlich ein sogenanntes Einleiten und Abschließen von Anrufen.
  • Zusätzlich zur Herstellung von Telefonverbindungen führt die Mobildienst-Telefonstation MSC auch andere Dienste aus, wie beispielsweise einen Rechnungs- oder Berechnungs-Dienst, und beinhaltet auch die Übergabe- und Ausruffunktionen, die für Mobiltelephonie einzigartig sind. Die GSM-Netzstruktur umfaßt auch ein sogenanntes Heimatregister in der Form einer Datenbank, in der der Teilnehmer der Mobilstation MS und Teilnehmerdaten gespeichert sind. Das Heimatregister HLR speichert auch Information über den Aufenthaltsort der Mobilstation in der Netzstruktur, d.h. den Aufenthaltsort des Teilnehmers. Das Heimatregister HLR enthält auch Information zur Herstellung einer Verbindung zu der Mobilstation MS, eine sog. Verzweigungs- oder Routing-Information.
  • In der GSM-Netzstruktur ist auch ein Besucherregister VLR enthalten, das die Form einer Datenbank aufweist, in der Identifikationsdaten über die Mobilstation, die vorübergehend das von der Mobildienst-Telefonstation bediente Gebiet besucht, normalerweise gespeichert sind. Zusätzlich zu diesen Identifikationsdaten ist in dem Besucherregister auch eine Kopie der Teilnehmerdaten gespeichert, die in dem Heimatregister für die Mobilstation gespeichert sind. Das Besucherregister VLR nimmt Information von dem Heimatregister HLR auf, wenn das Besucherregister entdeckt, daß sich eine neue Mobilstation MS in dem Gebiet befindet, das von der Mobildienst-Telefonstation abgedeckt wird. Die Netzstruktur des GSM-Systems umfaßt auch andere Einheiten, beispielsweise eine Autorisations-Steuerungs-Datenbank AC, die geheime Schlüssel zum Überprüfen der Autorisation jeder Mobilstation enthält. Das System umfaßt auch eine Datenbank EIR, die Information über angenommene Mobiltelefone, Mobiltelefone auf einer schwarzen Liste, etc. speichert.
  • Eine Basisstation BTS umfaßt einen Basistations- Sender/Empfänger (Transceiver) mit einer Sende- und einer Empfangseinrichtung, Antennen und Betriebs- und Wartungseinrichtungen.
  • Die Basisstationen BTS sind über ein geographisches Gebiet verteilt, das von einer Basisstations-Steuereinheit BSC bedient wird. Die Basisstationen BTS sind jeweils mit einer Hauptbasisstations-Steuereinheit BSC über Bündelleitungen verbunden.
  • Permanente Verbindungen in der Form von sog. Bündelleitungen findet man ebenfalls zwischen jeder Basisstations- Steuereinheit BSC und der Mobildienst-Telefonstation MSC, wobei diese Bündelleitungen typischerweise aus Link- Verbindungen und/oder Untergrundkabeln bestehen.
  • Fig. 1 zeigt ein typisches Beispiel, in dem sich eine Mobildienst-Telefonstation MSC in einer ersten Stadt, die als Stadt X bezeichnet wird, befindet, eine erste Basisstations- Steuereinheit BSC sich in einer zweiten Stadt, die als Stadt Y bezeichnet wird, befindet, die sich von der Stadt X zum Beispiel 70 km entfernt befindet, eine zweite Basisstations- Steuereinheit BSC sich in einer dritten Stadt, die als Stadt Z bezeichnet wird, befindet, die sich z.B. 70 km von der Stadt X und in einem Abstand von der Stadt Y befindet. Die Mehrheit des Mobiltelefonverkehrs in der Stadt Y ist jedoch lokaler Verkehr, d.h. Verkehr, der zwischen einer sich in der Stadt Y befindlichen Mobilstation MS und einem sich ebenfalls in der Stadt Y befindlichen stationären Teilnehmer ausgeführt wird. Die Mehrheit des Mobiltelefonverkehrs in der Stadt Z ist ebenfalls ein lokaler Verkehr. Sämtliche Telefonverbindungen zwischen den Parteien in lokalen Anrufen innerhalb der Stadt Y werden über die Bündelleitungen T1 von der Stadt Y mit der Mobildienst-Telefonstation MSC in der Stadt X und über Bündelleitungen zurück zu der Stadt Y verbunden. Ton- oder Schallinformation wird somit über die Leitungen über einen Abstand von 140 km lediglich deswegen übertragen, um eine Verbindung zwischen zwei Parteien bereitzustellen, die geographisch nur um einige wenige Kilometer getrennt sind. Dies ist höchst unbefriedigend hinsichtlich der Kosten der Bündelleitungen und der Kosten ihrer Installation.
  • Es ist bekannt, entfernt angeordnete Teilnehmerwählerstufen in der Telephonie und in Mobiltelephoniestationen zu verwenden. Eine entfernte Teilnehmerwählerstufe befindet sich geographisch in der Nähe des Gebiets, das von der Wählerstufe bedient wird. Entfernte Teilnehmerwählerstufen werden verwendet, um die Länge der Verbindungen (Links) zu verringern. Entfernte Teilnehmerwählerstufen werden durch systemspezifische Signale gesteuert. Die systemspezifischen Signale werden auf einer speziell vorgesehenen Signalisierungsverbindung zwischen der Telefonstation und der Wählerstation übertragen. Entfernte Teilnehmerwählerstufen bilden einen integralen Teil des Telekommunikationsnetzes und werden installiert, wenn das Telekommunikationsnetz ausgeweitet wird und eine gemeinsame Wartung in dem Telekommunikationsnetz erfordern.
  • Die US-A-4,562,572 beschreibt ein Mobiltelekommunikationssystem mit einem zentralen Netzsteuerungssystem NCS, Zellenort-Steuersysteme CSC:s und entfernte Vermittlungsstellengruppen RSG:s. Eine Vermittlung findet in dem zentralen Netzsteuersystem NCS und für lokale Anrufe in einer entfernten Vermittlungsstellengruppe RSG statt. Das Patent beschreibt ein Verfahren zum Multiplizieren von Transceiver-Steuersignalen, um so dem NCS zu ermöglichen, mehrere Transceivereinheiten zu steuern. Da eine Vermittlung in dem NCS stattfindet, werden lange Bündelleitungen für Anrufverbindungen zwischen mobilen Benutzern, die sich in unterschiedlichen Städten befinden, benötigt. Dies ist im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung, gemäß der die gesamte Vermittlung in Mobilvermittlungsstellenpunkten stattfindet, wobei nur umlaufende Anrufverbindungen zu einer zentralen Steuerung vermieden werden.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Netzstruktur für Telekommunikationsnetze bereitzustellen, in der die Verbindungs-Aufbaufunktion von der Dientststeuerfunktion getrennt ist und in einer standardmäßigen, vorzugsweise digitalen Telefonstation, eingebaut ist. Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Netzstruktur bereitzustellen, in der sämtliche Dienststeuerfunktionen in einer Dienststeuerstation eingebaut sind und sämtliche Verbindungs-Aufbaufunktionen in lokalen, vorzugsweise digitalen Standardtelefonstationen umgesetzt werden.
  • Wenn das erfindungsgemäße Konzept auf die Mobiltelefondienste angewendet wird, so werden sämtliche Funktionen, die für die mobile Telephonie charakteristisch sind, in einer Dienststeuerstation eingebaut, und sämtliche Verbindungs- Aufbaustationen werden in lokalen Mobilvermittlungsstellen- Stationen oder Punkten eingebaut. Dies ermöglicht, daß die Mobilvermittlungspunkte geographisch nahe zu den Basisstationen angeordnet werden, was zu kurzen Bündelleitungen führt.
  • Kurze Bündelleitungen können auch erhalten werden, wenn sich die Mobildienst-Telefonstation MSC geographisch nahe an ihrer untergeordneten Basisstations-Steuereinheit BSC befindet, obwohl diese vorstellbare Alternative die Bereitstellung einer großen Anzahl von Mobildienst-Telefonstationen MSC erfordern würde, was hinsichtlich der hohen Kosten jeder einzelnen Mobildienst-Telefonstationen MSC und bezüglich der Notwendigkeit, die Software in jeder Mobildienst- Telefonstation MSC zu aktualisieren, nachteilig ist, wenn es gewünscht wird, einen neuen Dienst in dem Netz einzuführen. Die Korrektur von Fehlern in einer existierenden Software würde es auch erforderlich machen, viele Mobildienst- Telefonstationen zu besuchen.
  • Das Konzept einer Aufteilung der Mobildienst-Telefonstation MSC in eine Dienststeuerstation und in eine Vielzahl von Vermittlungspunkten gemäß der Erfindung stellt den zusätzlichen Vorteil bereit, daß die Vermittlungspunkte nicht dienstbezogene Software enthalten müssen. Es ist nämlich erforderlich, die dienst-bezügliche Software zu modifizieren, wenn neue Dienst in dem Netz eingeführt werden. Die Dienststation oder der Punkt ist betriebsmäßig zuverlässig, da keine Notwendigkeit besteht, die Station zu modifizieren, sobald sie in dem Feld installiert worden ist, wenn eine Dienständerung in dem Netz durchgeführt wird. Dies verlängert die effektive Lebensdauer der Dienststation.
  • Es ist möglich, viele nicht-intelligente Vermittlungspunkte in der Nähe der Basisstations-Steuereinheit BSC zu plazieren, was zu kurzen Bündelleitungen führt. Es ist dann möglich, lokal einen Telefonanruf zwischen einer Basisstations- Steuereinheit BSC und der nächstliegenden lokalen permanenten Telefonstation LE zu verbinden. Dies verringert die Übertragungskosten in dem Mobiltelefonnetz beträchtlich.
  • Wenn diese Aufgaben realisiert worden sind, wird eine Netzstruktur erhalten, die eine Hauptzentraldienst- Steuerstation, die die Vermittlungspunkte des Netzes steuert und die über ein Signalnetz Dienststeuersignale (i) an die und von den Basisstationssteuereinheiten und (ii) an das und von dem Telekommunikationsnetz und Vermittlungssteuersignale in nur einer Richtung an die Vermittlungspunkte überträgt. Kurze Bündelleitungen erstrecken sich zwischen den Basisstations-Steuereinheiten BSC und den Vermittlungspunkten und auch zwischen den Vermittlungspunkten und der lokalen Telefonstation LE. Sämtliche Software bezüglich der Verkehrssteuerfunktionen und bezüglich der Dienste sind in der Dienststeuerstation eingebaut, die wiederum die Hauptsteuerstation für sämtliche Vermittlungspunkte ist.
  • Die Knoten des Signalnetzes umfassen die Dienststeuerstation, die Vermittlungspunkte, die Basisstations-Steuereinheiten und die lokalen Telefonvermittlungsstellen.
  • Im Vergleich mit den entfernten Teilnehmerwählerstufen in einer Telephonie- oder in einer Mobiltelephoniestation, die in der Einleitung beschrieben wird, sind die Vermittlungspunkte freistehende Elemente in dem erfindungsgemäßen Telekommunikationsnetz. Diese Vermittlungspunkte kommunizieren mit einer oder mehreren Dienststeuerstationen mit funktionalen Signalen. Die funktionalen Signale werden über ein Signalnetz übertragen, das für das Telekommunikationsnetz gemeinsam vorgesehen ist. Das Signalnetz kann auch für andere Zwecke verwendet werden. Im Vergleich mit entfernten Teilnehmerwählerstufen weist die Erfindung den Vorteil auf, daß es sich bei den Vermittlungspunkten und den Dienststeuerstationen um unterschiedliche Systemtypen handeln kann, und sie sogar von unterschiedlichen Herstellern hergestellt werden. Ferner können existierende Netzelemente des Telekommunikationsnetzes wiederverwendet werden, indem entweder die Netzelemente in Vermittlungspunkte umgewandelt werden oder indem die Vermittlungsfunktion in anderen Netzelementen integriert wird, beispielsweise in einer standardmäßigen Telefonstation oder einer Basisstations-Steuereinheit BSC.
  • Der Ausdruck funktionelle Signale betrifft in enger Weise den Ausdruck funktionale Signalisierung, was beinhaltet, daß ein sendendes Netzelement einem anderen Netzelement befiehlt, eine gegebene Funktion auszuführen, beispielsweise einen Anruf an einen Teilnehmer zu transferieren, ohne, daß das sendende Netzelement eine ausführliche Kenntnis der Vorgehensweise aufweist, mit der das instruierte Netzelement die Funktion ausführt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend wird die Erfindung mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 schematisch die Netzstruktur eines herkömmlichen GSM-Systems;
  • Fig. 2 die erfindungsgemäße Netzstruktur;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild, das eine Dienststeuerstation darstellt;
  • Fig. 4 die Verbindungssteuersignale von der Dienststeuerstation an untergeordnete Vermittlungspunkte;
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Dienstpunkts oder einer Station, die in der erfindungsgemäßen Netzstruktur enthalten ist;
  • Fig. 6 schematisch eine modifizierte erfindungsgemäße Netzstruktur; und
  • Fig. 7 schematisch eine Netzstruktur für ein allgemeines Telekommunikationsnetz.
  • BEKANNTER STAND DER TECHNIK
  • Fig. 1 zeigt die Netzstruktur eines herkömmlichen GSM- Systems. Das Bezugszeichen MS bezeichnet Mobilstationen, BTS bezeichnet Basisstationen, BSC bezeichnet Basisstations- Steuereinheiten, MSC bezeichnet Mobildienst-Telefonstationen zur Herstellung von Telefonverbindungen, zur Abrechnung, für Dienste und für die Übergabe- und Ausruf-Funktionen, die für die Mobiltelephonie einzigartig sind. Das Bezugszeichen HLR bezeichnet ein Heimatregister wie voranstehend beschrieben und VLR bezeichnet ein Besucherregister, wie ebenfalls voranstehend beschrieben. Das Bezugszeichen AC bezeichnet eine Autorisations-Datenbank und EIR bezeichnet ein Geräteidentitätsregister, wobei beide voranstehend beschrieben worden sind. AB bezeichnet Telefonteilnehmer, LE bezeichnet eine lokale Telefonstation und TE eine Transittelefonstation. Die gestrichelten Linien bezeichnen einen Verbindungsaufbau eines lokalen Anrufs, der in der Einleitung beschriebenen Art.
  • Das Bezugszeichen TB bezeichnet Bündelleitungen zwischen den Basisstationen BTS und der Hauptbasisstations-Steuereinheit BSC. Die Bezugszeichen T1 und T2 identifizieren Bündelleitungen zwischen den Basisstations-Steuereinheiten und der Hauptmobildienst-Telefonstation MSC. Die Bündelleitungen sind z.B. Koaxialkabel oder sog. Faserkabel, d.h. Kabel, die durch in der Erde vergrabene faseroptische Leiter gebildet werden.
  • Die Vorgehensweise, in der eine Signalisierung ausgeführt wird, wird hier nicht mit Einzelheiten beschrieben, da eine Signalisierung für den Durchschnittsfachmann in diesem Gebiet altbekannt ist und weil eine Signalisierung keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Es reicht aus, zu erwähnen, daß jede MS das Netz darüber informiert, daß sie in einem geographischen Abdeckungsgebiet, das als Verkehrsgebiet bezeichnet wird und das aus einer Gruppe von sog. Zellen besteht, für eine neue Basisstation BTS, angekommen ist, indem Daten von MS bezüglich ihrer Positionsbeziehung zu der BSC übertragen werden, die diese Positionsdaten weiter an das VLR überträgt. Wenn VLR die betreffende MS vorher nicht registriert hat, dann aktualisiert das VLR sein Hauptheimatregister HLR und das VLR empfängt damit Teilnehmerdaten von dem HLR. Diese Funktion, die ermöglicht, daß eine MS mit ihrer geographischen Position aktualisiert wird, abgehende Verbindungen angerufen werden und Verbindungen unabhängig davon, wo sich MS in dem Netz befindet, erhalten werden, wird als Wegleitung oder Roaming bezeichnet.
  • Um einer MS zu ermöglichen, einen Telefonanruf durchzuführen, ist es erforderlich, daß die geographische Position der MS aktualisiert wird, d.h., das VLR sollte das HLR aktualisiert und Teilnehmerdaten von dem HLR erhalten haben. Die Verbindung von der MS funktioniert grob genauso wie eine Verbindung von einem stationären Teilnehmer, d.h. die MSC dient als eine lokale Station für den Verbindungsaufbau.
  • Eine Verbindung zu einer MS ist immer an die nächste MSC in dem Netz gerichtet. Diese MSC dient damit als eine Gateway MSC. Eine Gateway MSC bezieht sich auf ein HLR für weitere Routing-Information betreffend der Position der angerufenen MS in dem Netz. Die vorherige Positionsaktualisierung hat das HLR mit Information darüber versehen, welches VLR von der MS bedient wird. Im Ansprechen auf einen Befehl von der Gateway MSC wird das HLR weitere Richtungsinformation von dem VLR anfordern. Das VLR gibt an das HLR eine sogenannte Besucher- oder Roaming-Nummer zurück. Diese Roaming-Nummer wird dann weiter von dem HLR an die Gateway MSC gesendet.
  • Die Roaming-Nummer wird nun verwendet, um die Verbindung weiter durch das Netz an die MSC zu richten, an der sich die MS befindet, wobei diese MSC mit Hilfe der Roaming-Nummer angezapft wird. Die Gateway MSC führt somit eine Nummernübersetzung von der gewählten Nummer in die Roaming- Nummer aus und führt eine sogenannte Anruf- Abrechnungsfunktion aus. Wenn die Verbindung die MSC erreicht, dann zeigt die Roaming-Nummer die angerufene MS an und die Verbindung wird hergestellt.
  • Die Nachteile bei dieser bekannten Netzstruktur sind in der Einleitung beschrieben worden.
  • BEVORZUGTE VORGEHENSWEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Netzstruktur. Für den Zweck der Übersichtlichkeit sind die Elemente AC, EIR und HLR in der Figur weggelassen worden.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Netzstruktur ist durch eine Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen MSC gekennzeichnet, mit denen eine erste vorgegebene Anzahl von Basisstations- Steuereinheiten BSC verbunden sind. Jeder Mobilvermittlungspunkt befindet sich physikalisch in der Nähe seiner jeweiligen verbundenen Basisstations-Steuereinheit BSC.
  • Erste Bündelleitungen T erstrecken sich zwischen jedem Mobilvermittlungspunkt und seinen verbundenen Basisstations- Steuereinheiten BSC und zweite Bündelleitungen TN erstrecken sich zwischen jedem Mobilvermittlungspunkt MSC und dem Telekommunikationsnetz und dritte Bündelleitungen TB erstrecken sich zwischen jeder Basisstations-Steuereinheit BSC und ihren untergeordneten Basisstationen BTS. Das Telekommunikationsnetz ist in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht mit näheren Einzelheiten gezeigt und die Figur zeigt nur eine lokale stationäre Telefonstation LE und eine Teilnehmerleitung, die sich von einem Teilnehmer Ab an die lokale Telefonstation erstreckt. Aufgrund der nahen geographischen Position der Mobilvermittlungspunkte zu ihren jeweiligen Basisstations-Steuereinheiten, sind die Bündelleitungen T kurz und deshalb kostengünstig. Auch in dem System treten niedrige Kosten auf.
  • Die erfindungsgemäße Netzstruktur umfaßt auch eine Hauptdienststeuerstation MSCP, die die Hauptsteuerstation einer Vielzahl von Mobilvermittlungspunkten ist und die diesbezüglich eine Einrichtung zum Erzeugen von Dienststeuersignalen und einer Einrichtung zum Erzeugen von Verbindungssteuersignalen umfaßt. Die Dienststeuersignale betreffen (i) Dienste und Funktionen, die von dem Mobiltelefonnetz behandelt werden, und (ii) Dienste und Funktionen, die von dem Telekommunikationsnetz behandelt werden. Die Verbindungssteuersignale betreffen den Pfad, der zum Aufbauen von einleitenden und abschließenden Verbindungen für den Fall von Anrufen zwischen zwei Mobilstationen oder zwischen einer Mobilstation MS und einem stationären Telefonteilnehmer Ab gewählt wird. Dienststeuersignale und Verbindungssteuersignale werden gewöhnlicherweise als Verkehrssteuersignale bezeichnet.
  • Die Hauptdienst-Steuerstation MSCP bildet niemals einen physikalischen Teil einer einleitenden oder einer abschließenden Verbindung, sondern sendet lediglich Steuersignale an die Mobilvermittlungspunkte für den Zweck einer Herstellung von derartigen Verbindungen. Der Verbindungsaufbau wird ausschließlich in den Mobilvermittlungspunkten ausgeführt und einleitende und abschließende Verbindungen werden durch die Bündelleitungen TB, T und TM gebildet.
  • Die Verkehrssteuersignale von der MSCP werden über ein Signalnetz SN, das in Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, geliefert. Knoten in diesem Signalnetz SN sind MSCP, sämtliche MSCP-Einheiten und sämtliche BSC-Einheiten. Das übertragungsmedium des Signalnetzes kann die Form eines Metallkabelsystems, eines Funkverbindungssystems, eines faseroptischen Systems oder sogar eines Satellitensystems aufweisen. Das Signalnetz kann ein Paketvermittlungsnetz oder ein leitungsvermitteltes Netz sein.
  • Wie sich der Fig. 2 entnehmen läßt, wirkt jede MSCP mit ihrem jeweiligen VLR in der gleichen Weise wie in dem herkömmlichen GSM-System zusammen. VLR arbeitet mit dem HLR (nicht gezeigt) zusammen, um so über den geographischen Aufenthaltsort jeder MS informiert zu sein.
  • Die MSCP sendet die Verkehrssteuersignale einschließlich der Verbindungssteuersignale an den MSP und an die BSC. Die Verbindungssteuersignale informieren den MSP darüber, welche mehreren Positionen in dem Mobildienstpunkt-Wähler untereinander verbunden werden sollen. Die MSCP ermittelt die Information, die von den Verbindungssteuersignalen geführt wird, aus Tabellen, die in dem MSP gespeichert sind, und aus Tabellen, die in dem VLR gespeichert sind. Die Dienststeuersignale umfassen herkömmliche Signale, die in Mobiltelephoniediensten verwendet werden, beispielsweise Anrufsignale, digitale Transfersignale, Trennungssignale, Ausrufungs-Signale, Übergabe-Signale, etc.
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Dienststeuerstation. Wie in der Figur gezeigt, umfaßt die Station einen zentralen Computer 1, der mit einer Vielzahl von Programm-Modulen, die schematisch bei P1, P2, P3 dargestellt sind, und mit einer Datenbank 2 zusammenarbeitet. Das Programm-Modul P1 umfaßt herkömmliche Programme, die eine Durchführung von Mobiltelephoniediensten ermöglichen, wohingegen das Programm- Modul P2 Standardprogramm-Module zum Abrechnen von Anrufen umfaßt und das Programm-Modul P3 Standardprogramm-Module zum Betreiben und zum Warten der Dienststeuerstation umfaßt. Unter der Steuerung des Programm-Moduls P1 erzeugt der Computer 1 Signale, die eine erste Einrichtung 3 zum Erzeugen von Dienststeuersignalen, eine zweite Einrichtung 4, die ebenfalls Dienststeuersignale erzeugt, und eine Einrichtung 5 zum Erzeugen von Verbindungssteuersignalen steuern. Die von den Einrichtungen 3, 4 und 5 erzeugten Signale sind in einer physikalischen Schnittstelle 6 Signalen angepaßt, die für eine Übertragung über das Signalnetz SN geeignet sind.
  • Genauer gesagt erzeugt die Einrichtung 3 Dienststeuersignale für eine Übertragung an untergeordnete Basisstations- Steuereinheiten BSC. Diese Dienststeuersignale sind an sich bekannt und umfassen sog. BSSAP-Signale in dem Standard-GSM- Netz. BSSAP ist eine Abkürzung für Base Station-Subsystem Application Part (Basisstations-Untersystem-Anwendungsteil). Die Einrichtung 4 zum Erzeugen von Dienststeuersignalen erzeugt die TUP-Signale, die in einem Standardtelefonnetz bekannt sind, wobei diese Signale in der Form eines Nachrichtenpakets übertragen werden, welches aus Rahmen mit einer bestimmten Struktur besteht. Wenn die Dienststeuerstation mit einem ISDN-Netz verbunden ist, dann sind die von der Einrichtung 4 erzeugten Signale bekannte ISUP-Signale.
  • Die Einrichtung 5 zum Erzeugen von Verbindungssteuersignalen erzeugt die in Fig. 4 gezeigten Signale 6-9. Diese Signale 6- 9 werden von der Einrichtung 5 in der Zeitsequenz geliefert, die mit dem vertikalen Pfeil t dargestellt ist. Das Signal 6 ist ein Signal zum Reservieren der Bündelleitungen TM und T, das Signal 7 ist ein Signal zum Reservieren eines Pfads zwischen den Bündelleitungen und besteht herkömmlicherweise aus GSMUP-A und GSMUP-B, d.h., den mehreren Positionen, die in dem Wähler eines Mobilvermittlungspunkts untereinander verbunden werden sollen. Das Signal 8 in Fig. 4 ist ein Signal, das die Herstellung einer Verbindung zwischen den Reservebündelleitungen TN und T initiiert. Das Signal 9 ist ein Signal, das eine Trennung des hergestellten Verbindungspfads zwischen den Parteien initiiert. In herkömmlichen Telefonnetzen sind die Signale 6-9 interne Signale innerhalb eines Knotens, z.B. innerhalb des Knotens MSC in Fig. 1, obwohl in der neuen, erfindungsgemäßen Netzstruktur die Signale zwischen den Knoten in der Struktur übertragen werden.
  • Fig. 5 zeigt einen Mobilvermittlungspunkt, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Der Dienstpunkt umfaßt einen Computer 10, der von Programm-Modulen P1 und P2 gesteuert wird. Das Programm-Modul 1 umfaßt Verbindungssteuerprogramme und das Programm-Modul P2 umfaßt Programme zum Warten und zum Betreiben des Dienstpunkts. Die Verbindungssteuersignale von der Dienststeuerstation kommen über eine physikalische Schnittstelle 11 über das Signalnetz SN an, wobei diese Schnittstelle als eine Anpassungseinrichtung arbeitet. Die angepaßten Verbindungssteuersignale werden an eine Einrichtung 12 zum Empfangen der Verbindungssteuersignale geleitet. Unter der Steuerung des Programm-Moduls P1 werden diese Signale von dem Computer 10 umgewandelt und der Computerausgang liefert Signale, die einen Verbindungspfad durch einen Wähler 13 herstellen. Der Wähler 13 weist erste Eingänge auf, die über eine physikalische Schnittstelle 14, z.B. ein Erweiterungsterminal, mit einer Bündelleitung TB zu der Basisstations-Steuereinheit verbunden sind. Der Wähler 13 weist auch Eingänge auf, die mit einer Bündelleitung TBN des Telekommunikationsnetzes verbunden sind, und zwar über eine physikalische Schnittstelle 15.
  • Die Einrichtung 12 zum Empfangen von Verbindungssteuersignalen ist in dem Telephoniegebiet bekannt, aber ihre Verwendung in Netzstrukturen, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert sind, ist neuartig. Da diese Einrichtung 12 an sich bekannt ist, muß sie hier nicht mit näheren Einzelheiten beschrieben werden.
  • Schließlich zeigt Fig. 6 eine Modifikation der in Fig. 2 dargestellten Netzstruktur. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß jeder MSP sich nahe zu einer BSC, sowohl geographisch als auch physikalisch, befindet. Genauer gesagt ist der Mobilvermittlungspunkt ein integraler Teil einer Basisstations-Steuereinheit BSC und weist gemeinsame Verbindungsgeräte und eine gemeinsame CPU mit der BSC auf. Die integrierte Einheit MSP+BSC ist mit einer lokalen Telefonstation LE über eine Bündelleitungen TN verbunden, und, wie mit durchgezogenen Linien angezeigt, kann ferner mit einer weiteren BSC-Einheit verbunden sein und ist diesbezüglich mit einer Bündelleitung T versehen. In anderer Hinsicht ist das Netz ähnlich wie das in Fig. 2 dargestellte Netz.
  • Fig. 7 zeigt eine Netzstruktur für ein allgemeines Telekommunikationsnetz, umfassend eine Vielzahl von regionalen Dienstpunkten RSP, von denen die zwei untersten Punkte einer zentralen Dienststeuerstation CP1 untergeordnet sind, wohingegegen der oberste Dienstpunkt in Fig. 7 einer zweiten zentralen Dienststeuerstation CP2 untergeordnet ist. Teilnehmer AB sind mit jedem der Dienstpunkte verbunden. Eine oder mehrere Basisstationen BTS können mit den Dienstpunkten verbunden sein. Obwohl nicht dargestellt, können öffentliche Telfonnebenstellenanlagen PABX mit einem Dienstpunkt verbunden sein. Die einzige Funktion der regionalen Dienstpunkte RSP besteht darin, einen Kommunikationspfad zwischen verbundenen Teilnehmern und Stationen herzustellen, wohingegen sämtliche Funktionen, die Dienste steuern, in den CP-Stationen eingebaut sind. Die regionalen Dienstpunkte RSP sind für alle Dienststeuerungssignale von untergeordneten Einheiten Ab, BTS, PABX, obwohl getrennter Aus-Signale, die Teilnehmerleitungssignale betreffen, logisch "transparent" und senden die Signale an eine Dienststeuerstation CP. Zwischen den RSP-Einheiten und untergeordneten Dienststeuerstationen CP wird ein Transfer von Dienststeuerungssignalen auf einem Signalnetz SN bewirkt, das von der gleichen Art sein kann, wie diejenige, die voranstehend beschrieben wurde, und die mit gestrichelten Linien in Fig. 7 gezeigt ist. Bündelleitungen T sind zwischen den regionalen Dienstpunkten RSP vorgesehen. Wenn eine untergeordnete Einheit, z.B. Ab, in der obersten Dienststation RSP in Fig. 7 mit einer untergeordneten Einheit, z.B. BTS in dem untersten Dienstpunkt RSP in Fig. 7, verbunden werden soll, ist es erforderlich, daß die oberste Dienststeuerstation CP2 in Fig. 7 mit der untersten Dienststeuerstation CP1 verbunden wird, um zu ermöglichen, daß ein Verbindungspfad zwischen den Teilnehmern hergestellt wird. Somit muß das Signalnetz SN auch eine Signalverbindung zwischen den zwei Dienststeuerstationen umfassen. Dies ist mit einer vertikalen gestrichelten Linie in Fig. 7 gezeigt.
  • In Fig. 7 ist deutlich gezeigt, daß im Vergleich mit der Ausführungsform der Fig. 2 die Vermittlungsfunktion der Basisstationseinheit BSC an den RSP transferiert wird, wohingegen die Dienstfunktionen der Basisstationeinheit BSC in dem Dienststeuerungspunkt CP liegen. Die Dienststeuerungspunkte CP und die regionalen Dienstpunkte RSP sind in der gleichen Weise konstruiert wie diejenigen, die unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 beschrieben wurden. Die Datenbank 2 enthält sämtliche Information bezüglich sämtlicher Teilnehmer, die den regionalen Dienstpunkten RSP untergeordnet sind, die von dem Dienststeuerungspunkt bedient werden, und auch Information bezüglich der Dienststeuerungstation, mit der die untergeordneten Einheiten Ab, BTS und PABX verbunden sind.
  • Obwohl die in den Fig. 2-6 dargestellten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Mobiltelephonie beschrieben worden sind, ist aus der Darstellung in Fig. 7 ersichtlich, daß die Prinzipien, die für die vorliegende Erfindung grundlegend sind, auf irgendein gewähltes Telekommunikationsnetz angewendet werden können.

Claims (4)

1. Verfahren zum Behandeln von Verkehr in einem Mobiltelephonienetz, umfassend Basisstationen (BTS), eine Anzahl von Basisstationssteuerungen (BSC), die jeweils mit einer jeweiligen Gruppe der Basisstationen über erste Bündelleitungen (TB) verbunden sind, einen Mobilvermittlungspunkt (MSP), der mit den Basisstationssteuerungen (BSC) über zweite Bündelleitungen (T) und mit einer lokalen Telefonstation (LE) über dritte Bündelleitungen (TN) verbunden ist, eine Hauptdienststeuerstation (MSCP), und ein Signalisierungsnetz (SN), dessen Knoten die Hauptdienststeuerungsstation (MSCP), die lokale Telefonstation (LE), die Mobilvermittlungspunkte (MSP) und die Basisstations-Steuerungen (BSC) umfaßt, wobei eine Verkehrssignalisierung in dem Signalisierungsnetz stattfindet,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Aufteilen einer Verkehrssignalisierung in Verbindungssteuerfunktionen und Dienststeuerfunktionen, wobei die Verbindungssteuerfunktionen von der Telefonstation (LE), den Mobilvermittlungspunkten (MSP) und der Hauptdienststeuerungsstation (MSCP) behandelt werden,
wobei die Dienststeuerfunktionen nur von der Hauptdienststeuerstation (MSCP) behandelt werden,
wodurch vermieden wird, Verbindungen zu der und von der Hauptdienststeuerungsstation (MSCP) aufzubauen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dienstbezogene Signalisierung unter Verwendung einer funktionellen Signalisierung stattfindet, was ermöglicht, daß die Hauptdienststeuerungsstation (MSCP) und die Mobilvermittlungspunkte (MSP) unterschiedliche Systemtypen sind.
3. Mobildiensttelefonstation (MSC) zur Verwendung mit dem Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Mobildiensttelefonstation eine mit einer lokalen Telefonstelle (LE) verbundene Vermittlungseinrichtung (13) und wenigstens eine Basisstationssteuerung (BC) und Verbindungs- als auch Dienststeuerungsfunktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mobiltelefonstation (MSC) in eine Hauptdienststeuerungsstation (MSCP) und wenigstens einen Mobilvermittlungspunkt (MSP) unterteilt ist, wobei die Hauptdienststeuerungsstation (MSCP) mit einer ersten Einrichtung (3) für eine Dienstsignalisierung an die und von der Basisstationssteuerung, einer zweiten Einrichtung (4) für eine Dienstsignalisierung an die und von der lokalen Telefonstation (LE) und einer dritten Einrichtung (5) für eine Verbindungssteuerungs-Signalisierung an die und von den Mobilvermittlungspunkten versehen ist, wobei wenigstens ein Mobilvermittlungspunkt (MSP) die Vermittlungseinrichtung (13) und eine Einrichtung (12) für eine Verbindungssteuerungs-Signalisierung an die und von der Hauptdienststeuerungsstation (MSCP) umfaßt.
4. Mobildiensttelefonstation (MSC) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtung (13) mit derjenigen einer Basisstationssteuerung (BSC) gemeinsam ist, um so damit eine integrierte Einheit (MSC+BSC) zu bilden.
DE69131049T 1991-01-14 1991-12-16 Struktur eines mobiltelefonnetzes Expired - Lifetime DE69131049T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9100117A SE9100117L (sv) 1991-01-14 1991-01-14 Naetstruktur foer mobiltelefonnaet
PCT/SE1991/000866 WO1992012603A1 (en) 1991-01-14 1991-12-16 A mobile telephone network structure

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69131049D1 DE69131049D1 (de) 1999-04-29
DE69131049T2 true DE69131049T2 (de) 1999-07-15

Family

ID=20381616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69131049T Expired - Lifetime DE69131049T2 (de) 1991-01-14 1991-12-16 Struktur eines mobiltelefonnetzes

Country Status (17)

Country Link
US (1) US5333178A (de)
EP (1) EP0567504B1 (de)
JP (1) JP3183509B2 (de)
KR (1) KR0143217B1 (de)
AU (1) AU657939B2 (de)
BR (1) BR9107279A (de)
CA (1) CA2096966C (de)
DE (1) DE69131049T2 (de)
DK (1) DK0567504T3 (de)
ES (1) ES2130165T3 (de)
FI (1) FI108500B (de)
GR (1) GR3030520T3 (de)
IE (1) IE920052A1 (de)
MX (1) MX9200124A (de)
NO (1) NO308439B1 (de)
SE (2) SE9100117L (de)
WO (1) WO1992012603A1 (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9013605D0 (en) * 1990-06-18 1990-08-08 Stc Plc Mobile communications
SE470578B (sv) * 1993-02-05 1994-09-19 Ericsson Telefon Ab L M Förfaranden för att fullborda ett telefonsamtal i ett telesystem
JP2503867B2 (ja) * 1993-05-19 1996-06-05 日本電気株式会社 移動通信方式
CN1128100A (zh) * 1993-07-30 1996-07-31 英国电讯公司 智能网
US5530945A (en) * 1993-08-31 1996-06-25 At&T Corp. Infrastructure equipment in a wireless communication system serves different service providers
US5787355A (en) * 1994-04-22 1998-07-28 Northern Telecom Limited Method and apparatus for wireless trunking to private branch exchanges
US5625623A (en) * 1994-10-14 1997-04-29 Erilsson Ge Mobile Communications Inc. RF site communication link
FI100081B (fi) * 1995-02-20 1997-09-15 Nokia Telecommunications Oy Henkilökohtainen tietoliikennejärjestelmä
US5809422A (en) * 1996-03-08 1998-09-15 Watkins Johnson Company Distributed microcellular communications system
US5905958A (en) * 1996-03-18 1999-05-18 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson Intelligent mobile station for a cellular telecommunications network
US5870565A (en) * 1996-05-06 1999-02-09 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Telecommunications management network connected to a common channel signaling network
US5978677A (en) * 1996-11-26 1999-11-02 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) Migration of routing number selection to the base station controller of a cellular telephone network
US6308062B1 (en) * 1997-03-06 2001-10-23 Ericsson Business Networks Ab Wireless telephony system enabling access to PC based functionalities
US6631140B1 (en) 1998-01-29 2003-10-07 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) Shared communications protocol layer for interfacing between wireless networks
US6175622B1 (en) * 1998-02-10 2001-01-16 Northern Telecom Limited Virtual private network for a telephone network
US6133854A (en) * 1998-07-14 2000-10-17 Motorola, Inc. Satellite supported traffic signal controller
US7869803B2 (en) * 2002-10-15 2011-01-11 Qualcomm Incorporated Profile modification for roaming in a communications environment
US7882346B2 (en) * 2002-10-15 2011-02-01 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for providing authentication, authorization and accounting to roaming nodes
US8169953B2 (en) 2005-05-17 2012-05-01 Qualcomm Incorporated Method and apparatus for wireless multi-carrier communications
US9066344B2 (en) 2005-09-19 2015-06-23 Qualcomm Incorporated State synchronization of access routers
US8437750B2 (en) * 2005-12-15 2013-05-07 Slieve Mish Inventions Limited Communications system and method
US20140136545A1 (en) 2012-10-05 2014-05-15 International Business Machines Corporation Multi-tier Indexing Methodology for Scalable Mobile Device Data Collection
US9419721B2 (en) 2013-03-15 2016-08-16 Lawrence Livermore National Security, Llc Wide bandgap matrix switcher, amplifier and oscillator

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3906166A (en) * 1973-10-17 1975-09-16 Motorola Inc Radio telephone system
US4398063A (en) * 1980-10-24 1983-08-09 Hass Ronald J Mobile telephone interoffice handoff limiting method and apparatus
US4562572A (en) * 1983-01-11 1985-12-31 International Telephone And Telegraph Corporation Cellular mobile radio service telephone system
JPS61205039A (ja) * 1985-03-08 1986-09-11 Oki Electric Ind Co Ltd ブロツク同期通信方式
JP2693761B2 (ja) * 1987-04-03 1997-12-24 日本電気株式会社 移動通信方式
US4868562A (en) * 1988-02-22 1989-09-19 Telefind Corp. Paging system
US5187810A (en) * 1988-06-10 1993-02-16 Oki Electric Industry Co., Ltd. Route guidance system for provding a mobile station with optimum route data in response to a guidance request together with base station data indicative of an identification of a base station
FR2638307B1 (fr) * 1988-10-21 1994-06-10 Cit Alcatel Centre de commutation pour application radiomobile
US4912756A (en) * 1989-04-07 1990-03-27 Unilink Corporation Method and apparatus for error-free digital data transmission during cellular telephone handoff, etc.
US5070521A (en) * 1989-09-25 1991-12-03 Motorola, Inc. Method and apparatus for call source identification
JP2719619B2 (ja) * 1989-11-28 1998-02-25 日本電信電話株式会社 移動通信チャネル割当て制御方法
US4980907A (en) * 1989-12-15 1990-12-25 Telefonaktiebolaget L M Ericsson Telecommunication combination comprising a telepoint and a portable radio terminal
US5090051A (en) * 1990-02-22 1992-02-18 Motorola, Inc. Radio communication system and method for connecting an incoming call to a wireless telephone
US5036531A (en) * 1990-02-27 1991-07-30 Motorola Inc. Local PSTN interconnect with remote signal link processing
US5203011A (en) * 1990-09-04 1993-04-13 Motorola, Inc. Method and apparatus for establishing voice and tone signalling communication in a trunked system

Also Published As

Publication number Publication date
JPH06504418A (ja) 1994-05-19
ES2130165T3 (es) 1999-07-01
NO932543L (no) 1993-07-13
EP0567504A1 (de) 1993-11-03
SE9100117L (sv) 1992-07-15
KR0143217B1 (ko) 1998-08-17
MX9200124A (es) 1992-07-01
CA2096966A1 (en) 1992-07-15
US5333178A (en) 1994-07-26
NO932543D0 (no) 1993-07-13
NO308439B1 (no) 2000-09-11
SE516399C2 (en) 2002-01-08
WO1992012603A1 (en) 1992-07-23
FI108500B (fi) 2002-01-31
IE920052A1 (en) 1992-07-15
EP0567504B1 (de) 1999-03-24
JP3183509B2 (ja) 2001-07-09
SE9100117D0 (sv) 1991-01-14
FI933185A (fi) 1993-07-13
CA2096966C (en) 2001-10-23
DK0567504T3 (da) 1999-05-25
GR3030520T3 (en) 1999-10-29
DE69131049D1 (de) 1999-04-29
KR930703803A (ko) 1993-11-30
FI933185A0 (fi) 1993-07-13
BR9107279A (pt) 1994-05-31
AU9146891A (en) 1992-08-17
AU657939B2 (en) 1995-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69131049T2 (de) Struktur eines mobiltelefonnetzes
EP0524200B1 (de) Schaltungsanordnung für aus vermittlungsstellen bestehende fernmeldewählnetze, vorzugsweise fernsprechwählnetze
DE69529589T2 (de) Intelligente schnurlose Signalisierungsschicht für Telekommunikationsnetz
DE69124643T2 (de) Mobiles Kommunikationssystem
DE69735770T2 (de) Bereitstellung einer ortsbasierten anrufumleitung in einem mobilen telekommunikationsnetzwerk
DE69127323T2 (de) Mobile Kommunikationen
DE69434457T2 (de) Betrieb einer drahtlosen teilnehmeranschlussleitung
EP0760192B1 (de) Verfahren zur teilnehmerdatenübertragung bei einem wechsel des funkkommunikationssystems
DE69324364T2 (de) Anrufherstellungsverfahren
DE69117108T2 (de) Teilnehmeranschlusseinheit mit autonomer Leitungsweglenkung für ein Fernmeldenetz mit intelligenter Struktur
EP0643543A2 (de) Nahbereichfunktelefonsystem
DE19541398A1 (de) Netzanpassungszentrale für ein Mobilfunknetz
DE19837641C2 (de) Verfahren zum Routen von Verbindungen über ein paketorientiertes Kommunikationsnetz
DE3425720A1 (de) Verfahren zur herstellung von internverbindungen zwischen zwei in busstruktur installierten endgeraeten desselben teilnehmers eines dienstintegrierten digitalen nachrichtennetzes
DE68917857T2 (de) Vermittlungszentrale für den Einsatz im Mobilfunk.
DE19547467C1 (de) Verfahren zur Übertragung von Informationen in einem universellen Übertragungsnetz
EP0886449B1 (de) Gebührenfreie Kommunikationsverbindung
EP0796021A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Einbeziehen von abgesetzten Kommunikationssystemen in ein Corporate Network
EP0817509B1 (de) Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstellen, und Dienststeuereinheit
DE3215261C2 (de)
EP1064798B1 (de) Verfahren und funkkommunikationssystem zur verbindungssteuerung bei anrufen von und zu funkteilnehmern
EP0833529A2 (de) Verfahren zur Realisierung von ISDN-Verbindungen über eine Luftschnittstelle
DE19531613C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeverbindungen
DE4411119C1 (de) Digitales, in Funkzellen aufgebautes Mobilfunksystem
EP0683589A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Umleiten einer Fernsprechverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition