DE69130370T2

DE69130370T2 - Fernsprechleitungsstecker

Info

Publication number: DE69130370T2
Application number: DE69130370T
Authority: DE
Inventors: David C. San Jose California 95129 Bliven; Jan J. 2180 Kalmthout Erreygers; Julian S. Raleigh North Carolina 27612 Mullaney; Gerald L. Danville California 94526 Shimirak; Philip B. San Leandro California 94578 Vail; Anthony Santa Clara California 95051 Vranicar
Original assignee: Raychem Corp
Current assignee: Raychem Corp
Priority date: 1990-09-04
Filing date: 1991-08-01
Publication date: 1999-06-24
Anticipated expiration: 2011-08-02
Also published as: EP0771052A2; CA2091067A1; AU658828B2; WO1992004794A2; AU8318791A; EP0771052A3; MY107201A; EP0771052B1; CA2091067C; ES2122816T3; EP0682435A3; EP0547067B1; JPH06504889A; WO1992004794A3; NZ239285A; DE69115704D1; KR930702845A; DE69115704T2; DE69130779D1; EP0682435B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft mechanische Gehäuse für Telefonleitungseinrichtungen und insbesondere Telefonleitungsverbinder.
Bei mechanischen Gehäusen für Telefoneinrichtungen in Kundenanlagen sind Einschränkungen aufgetreten. Einige Gehäuse bieten unzureichenden Wetterschutz. Einige Gehäuse bieten nur beschränkten Zugang zu häufig benutzten Komponenten, sind übermäßig komplex, verwenden teure Komponenten oder Herstellungstechniken oder Kombination davon.
Probleme sind auch in Verbindung mit Prüfanschlüssen für kundenseitige Telekommunikationseinrichtungen, wie etwa entfernte Endgeräte in Kundenanlagen entstanden. Es ist häufig wünschenswert, einen RJ11-Verbinder von dem dem Fachmann wohlbekannten Typ oder einen anderen solchen Verbinder an einem externen Standort in Teilnehmeranlagen, wie etwa einem Verteilerkasten vorzusehen, der zu einem Haus oder einem entfernten Endgerät vom oben beschriebenen Typ führt. Bisher wird ein solcher Zugang geschaffen, indem eine RJ11-Buchse an solchen Standorten installiert wird, die normalerweise mit einem RJ11-Stecker verbunden wird.
Die Signalleitungen und Meldeleitungen bzw. A- und B-Adern (unter anderen in manchen Fällen) führen von der RJ11-Buchse weg und sind mit A- und B-Anschlüssen in dem RJ11-Stecker verbunden und führen dann zu der Teilnehmeranlage. Wenn es erwünscht ist, Prüfeinrichtungen mit der RJ11-Buchse zu verbinden, wird der Stecker entfernt, und ein anderer RJ11- Stecker wird in die Buchse eingesetzt, so daß A- und B- Anschlüsse für die Prüfeinrichtungen geschaffen werden.
Bei solchen Anordnungen sind jedoch Probleme aufgetreten. Beispielsweise ist es manchmal schwierig, eine angemessene Abdichtung gegenüber der Umgebung in einem entfernbaren RJ11-Stecker herzustellen und aufrechtzuerhalten, insbesondere dann, wenn Drähte von dem RJ11-Stecker weg führen. Es wird also Feuchtigkeit und anderen Verunreinigungen aus der Umgebung möglich, in solche Stecker einzutreten, was manchmal zu Korrosion und/oder Ausfall der Verbindung der A- und B-Anschlüsse in der Buchsen/Stecker-Kombination führt.
Es ist wünschenswert, ein verbessertes Schutzsystem für solche Einrichtungen sowie Prüfzugang zu Kundeneinrichtungen bereitzustellen.
Das US-Patent Nr. 4 662 692 beschreibt ein Abschlußblock- Dichtelement, das eine kontinuierliche Schicht aus isolierendem Gel aufweist, die um ihren Umfang von einem Kunststoffbehälter derart umschlossen ist, daß freiliegende Flächen des Gels offen sind, wobei eine freiliegende Fläche angrenzend an einen Abschlußblock angeordnet ist und eine andere freiliegende Fläche derart orientiert ist, daß jeder von einer Vielzahl von elektrischen Kontaktstiften durch sie hindurchgestochen werden kann, um mit Abschlüssen in dem Abschlußblock Kontakt herzustellen.
Das US-Patent Nr. 4 425 017 beschreibt eine Steckverbindungsanordnung, die Steck- und Buchsenverbinder aufweist. Der Buchsenverbinder weist eine Kontaktkammer auf, die mit einer elastomeren Membran dicht verschlossen und mit einer Gelzusammensetzung gefüllt ist. Buchsenkontakte erstrecken sich in die mit Gel gefüllte Kammer.
Die vorliegende Erfindung gibt einen Verbinder an, der folgendes aufweist:
(a) eine Buchse, die elektrische Kontakte enthält; und
(b) eine Gel-Dichtungsmasse, die innerhalb der Buchse vorgesehen ist, um die Buchse gegenüber der Umgebung abzudichten, wobei die Gel-Dichtungsmasse die elektrischen Kontakte einkapselt;
und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder ein Telefonleitungs-Verbindungselement ist und die eingekapselten elektrischen Kontakte flexibel sind.
Die Gel-Dichtungsmasse hat bevorzugt einen Konuspenetrationswert von 50 bis 350 · 10&supmin;¹ mm und eine Bruchdehnung von wenigstens 50%. Die Gel-Dichtungsmasse weist bevorzugt ein Urethan, ein Silicon oder ein Styrol-Ethylenbutylen-Styrol auf.
Es wird ferner ein verbessertes Gehäuse für ein entferntes Endgerät angegeben. Das Gehäuse weist einen modularen, dicht verschlossenen Behälter für elektronische Komponenten auf, die auf einer oder mehreren Leiterplatten angebracht ist. Der dicht verschlossene Behälter weist bevorzugt nach unten und ist an einem zweiten Gehäuse angebracht. Das zweite Gehäuse weist einen ersten, für den Benutzer zugänglichen Abschnitt und einen zweiten, zugangsbeschränkten Abschnitt auf. Der für den Benutzer zugängliche Abschnitt ist mit einer ersten Tür abgedeckt, und der zugangsbeschränkte Abschnitt ist mit einer Tür abgedeckt, die eine Verschlugeinrichtung für begrenzten Zugang, wie etwa ein geschütztes Befestigungselement, ein Schloß, eine Einwegschraube oder dergleichen hat.
Bei einer Ausführungsform wird ferner ein verbesserter Prüfzugangsanschluß angegeben, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit dem entfernten Endgerät. Bei einer bevorzug ten Ausführungsform weist der Prüfzugangsanschluß beispielsweise einen Stecker und eine RJ11-Buchse auf. Solche Verbinder weisen Signalleitungs- und Meldeleitungsanschlüsse bzw. A- und B-Anschlüsse beispielsweise an dem dritten und vierten Anschlußelement der Buchse und des Steckers auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Blindstecker zur Installation in der Prüfbuchse vorgesehen, wenn die Buchse nicht zur Anbringung von Prüfeinrichtungen verwendet wird. Der Stecker bewirkt einen Kurzschluß oder Nebenschluß der A-Verbindung der RJ11-Buchse mit beispielsweise dem ersten Anschlußelement der RJ11-Buchse. Der Blindstecker schließt ferner die B-Verbindung der RJ11-Buchse mit beispielsweise dem sechsten Anschlußelement der RJ11-Buchse kurz. Das erste und das sechste Anschlußelement der Buchse werden dann über beispielsweise einen Abschlußblock mit den in einen Haushalt, ein Büro oder einen anderen Teilnehmerstandort führenden Drähten elektrisch verbunden.
Die Anordnung gestattet Zugang zu der Prüfbuchse für Wartungsvorgänge und gestattet gleichzeitig, daß das System während normaler Vorgänge wirkungsvoller gegenüber Verunreinigungen aus der Umgebung abgedichtet ist. Die Buchse, bevorzugt ein Bereich, der den Umfang der Buchse umgibt, und/oder bevorzugt eine Kappenkonstruktion um den Stecker herum, sind mit Gel-Dichtungsmasse für einen weiteren Schutz gegenüber der Umgebung gefüllt.
Ein weiteres Verständnis der Beschaffenheit und der Vorteile der Erfindung ergibt sich unter Bezugnahme auf die nachstehenden Figuren und die Beschreibung.

KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Fig. 1 ist eine isometrische Zeichnung, die das RT- Gehäuse (Gehäuse des entfernten Endgeräts) in einer geschlossenen Position zeigt;
Fig. 2 ist eine isometrische Ansicht des RT-Gehäuses mit geöffneten Zugangstüren;
Fig. 3 ist eine detaillierte Vorderansicht einer Ausführungsform der Kunden- und Telefongesellschafts- Gerätekammern;
Fig. 4 ist eine mechanische Darstellung des Prüfzugangsanschlusses an der RT- oder anderen Teilnehmereinrichtung;
Fig. 5a und 5b sind vereinfachte Verdrahtungspläne, die die Funktion des Prüfzugangsanschlusses schematisch zeigen.
Die Elektronik des RT (entfernten Endgeräts) befindet sich häufig in einer ungeschützten Umgebung an einem Benutzerstandort. Es ist erwünscht, daß der Zugang zu verschiedenen Bereichen des RT beschränkt ist. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein Gehäuse, das bei dem hier beschriebenen RT besondere Anwendung findet.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Gehäuse einen RT-Elektronikbehälter 1402, eine Gerätekammer 1404 der Telefongesellschaft und eine Kundenleitungskammer 1406 auf. Die drei Bereiche des Gehäuses sind beispielsweise an einer Wand, einem Mast oder irgendeinem anderen zweckmäßigen Standort mit einer Montageplatte 1408 angebracht.
In dem Elektronikbehälter ist die Leiterplatte untergebracht, die die verschiedenen elektronischen Komponenten, die bei der D/A- und der A/D-Umwandlung verwendet werden, enthält. Die Gerätekammer der Telefongesellschaft enthält einen oder mehrere Abschlußblöcke, die mit einem Einführungsdraht 1410, der einen oder mehrere digitale Teilnehmeranschlüsse enthält, verbunden sind. In der Kundenleitungskammer sind ein oder mehrere Kundenblöcke zur Verbindung mit den Teilnehmergeräteleitungen 1412 untergebracht.
Der Elektronikbehälter ist bevorzugt eine modulare Steckeinheit, die sich von den unteren Bereichen des Gehäuses unmittelbar ab- und wegheben läßt, wie der Pfeil 1414 zeigt. Eine Tür über dem Kundenleitungsgehäuse ist so angelenkt, daß sie in der Richtung des Pfeils 1416 nach unten und dann in der Richtung des Pfeils 1418 nach außen fällt. Eine Tür über dem Gerätegehäuse 1404 der Telefongesellschaft ist auf die gleiche Weise angelenkt. Ein Rand 1420 erstreckt sich bei einer Ausführungsform von dem Elektronikbehälter nach außen und unten und über die Gerätekammer der Telefongesellschaft und die Kundenleitungskammer, um das Eindringen von Regen und dergleichen zu verhindern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der gesamte Behälter so bemessen, daß er über die Türen paßt, so daß der Rand überflüssig wird. Eine Abwärtsbewegung der Türen zu den beiden Kammern 1404 und 1406 ermöglicht ein Überkragen des Rands 1420 und ermöglicht außerdem gleichzeitig Zugang zu den beiden Kammern ohne ein Entfernen des Behälters 1402.
Fig. 2 zeigt das Gehäuse in größerem Detail, wobei der Behälter 1402 von seiner Basis abgehoben ist und die beiden Kammertüren geöffnet sind. Der Behälter 1402 ist teilweise weggeschnitten gezeigt. Wie gezeigt ist, umschließt der Behälter 1402 die Leiterplatte 1422, die verschiedene Komponenten gemeinsam mit ihren Verbindungen untereinander enthält. Verbindungen mit den Abschlußblöcken in der Kammer 1404 der Telefongesellschaft und der Kundenkammer 1406 werden über einen Vielfachleiterstecker 1424 und eine Vielfachleiterbuchse 1426 von dem dem Fachmann wohlbekannten Typ hergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leiterplatte mit dem Behälter 1402 mechanisch verbunden und läßt sich von dem Verbinder 1426 wegheben, wenn der Behälter davon weggehoben ist. Bei den am stärksten bevorzugten Ausführungsformen ist die Vielfachleiterbuchse wenigstens teilweise mit einer Dichtungsmasse gegenüber der Umgebung gefüllt. Viele verschiedene Dichtungsmassen stehen für diese Anwendung zur Verfügung und umfassen beispielsweise Schmelzklebstoffe, bevorzugt jedoch Epoxide und dielektrische Gele, wie etwa Urethane, Silicone und Styrol-Ethylenbutylen-Styrole, einschließlich der in den US-Patenten Nr. 4 634 207, 4 600 261, 4 643 924, 4 865 905, 4 662 692 und 4 942 270 beschriebenen.
Bevorzugte Gele, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, umfassen diejenigen, die einen Konuspenetrationswert von 50 bis 350 · 10&supmin;¹ mm, bevorzugt 100 bis 300 · 10&supmin;¹ mm und am stärksten bevorzugt 100 bis 250 · 10&supmin;¹ mm haben. Bevorzugte Gele haben ferner eine Bruchdehnung von wenigstens 50%, bevorzugt wenigstens 100% und am stärksten bevorzugt wenigstens 200%. Solche Gele können verwendet werden, indem das Gel direkt in der Buchse gebildet wird, oder können in anderen Formen wie etwa mit Band verwendet werden, wie sie von Raychem Corporation unter dem Namen GelTekTM vertrieben werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der untere Bereich des Behälters 1402 mit einer Platte 1458 dicht abgeschlossen, wie in dem weggeschnittenen Bereich von Fig. 2 gezeigt ist. Oberhalb der Platte 1458 ist der Behälter ferner mit Schmelzklebstoff 1460 abgedichtet. Bevorzugt ist der Behälter mit einer Menge zwischen 1/64" und 1/8" Schmelzklebstoff oder Mastix gefüllt, der bevorzugt gute Haftungseigenschaften an Metall bei niedrigen Temperaturen (beispielsweise 0ºC) hat und bei niedrigen Temperaturen nicht versprödet. Ein für diesen Zweck geeigneter Schmelzklebstoff ist bevorzugt der von Raychem Corporation hergestellte Typ Nr. 51149. Bei bevorzugten Ausführungsformen ist der Boden des Behälters mit Schmelzklebstoff abgedichtet, obwohl bei einigen Ausführungsformen Gele, wie etwa diejenigen, die in den oben angeführten Patenten beschrieben sind, verwendet werden können.
Die Tür 1428 der Kammer der Telefongesellschaft ist mit Klappscharnieren 1432 an einem Rahmen 1430 angebracht. Klappscharniere ermöglichen es der Tür, sich sowohl nach oben als auch nach unten zu bewegen, und ermöglichen es der Tür, in eine offene und eine geschlossene Position zu schwenken. Die Tür 1428 weist eine Lippe 1434 auf, die sich unter einer Kundengerätetür 1436 erstreckt, wenn die Türen in der geschlossenen Position sind. Dies verhindert das Eindringen von Regenwasser sowie das Eindringen anderer Substanzen aus der Umgebung.
Die Tür 1428 ist mit einem geschützten Befestigungselement 1438 versehen, das mit dem Rahmen 1430 an einem Montagepunkt 1440 in Eingriff ist. Das geschützte Befestigungselement ist so ausgebildet, daß der Nutzerzugang zu der Kammer 1404 der Telefongesellschaft beschränkt ist. Geschützte Befestigungselemente, die in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden, umfassen Einwegschrauben, verdrillte Drähte mit Plomben, die zerstört werden, wenn die Tür 1428 geöffnet wird, mit Schlüssel betätigbare Schlösser, Schrauben mit Köpfen, die nur mit speziellen Werkzeugen zugänglich sind, und dergleichen.
Im Gegensatz dazu ist die Tür 1436 der Kundenkammer mit einem herkömmlichen und leicht zu verwendenden Befestigungselement 1444, wie etwa einer herkömmlichen Schraube, einem Bolzen, einer Flügelmutter, einem Reibungsformstück oder dergleichen an dem Rahmen 1430 befestigt. Einem Kunden wird also leichter Zugang zu der Kammer 1406 gewährt, während nur die Telefongesellschaft leichten Zugang zu der Kammer 1404 hat.
Bei einigen Ausführungsformen wird der Behälter 1402 nur durch die Buchse 1426 an dem Rahmen 1430 gehalten, obwohl sich bei einigen Ausführungsformen ein oder mehrere Bolzen oder andere Befestigungselemente 1446 durch den Rahmen und in den Behälter erstrecken. Wie gezeigt, ist einer der Bolzen mit dem Rahmen in der Kammer 1404 der Telefongesellschaft verbunden, und das Abnehmen des Behälters ist somit nur auf die Personen beschränkt, die Zugang zu der Kammer 1404 haben.
In der Kammer 1404 der Telefongesellschaft sind Abschlußblöcke 1448 an dem Rahmen 1430 angebracht. Die Abschlußblöcke 1448 dienen als Schnittstellen zwischen der Buchse 1426 und einem verdrillten Leiterpaar, das in die Kundenanlage eintritt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abschlußblock 1448 ein Raychem DTerminatorTM, Protected DTerminatorTM oder dergleichen.
In der Kundenkammer 1406 ist ein Kundenanschlußblock 1450 an dem Rahmen 1430 angebracht. Der Kundenanschlußblock 1450 weist bevorzugt sowohl Schraubklemmenanschlüsse 1452 als auch modulare Steckverbindungen 1454 auf. Der Kundenanschlußblock 1450 dient als Schnittstelle zwischen der Buchse 1426 und Drähten, die zu Teilnehmereinrichtungen in der Kundenanlage führen. Bei am stärksten bevorzugten Ausführungsformen sind beide Anschlußblöcke 1448 und 1450 mit Anschlußblockkappen geschützt, die mit einem Gel, wie etwa den in der Buchse 1426 verwendeten Gelen gefüllt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten speziellen Ausführungsform weisen die modularen Steckverbindungen 1454, wie etwa RJ11-Verbindungen eine Steck- und eine Aufnahmeseite auf. Im Normalbetrieb sind die Steck- und Aufnahmebereiche verbunden, und Telefonsignale an die Teilnehmereinrichtungen werden über zwei oder mehr Drahtleiter darin übertragen. Wenn es erwünscht ist, eine Wartung durchzuführen oder die Teilnehmereinrichtungen an dem RT (entfernten Endgerät) zu überprüfen, wird die Steckseite getrennt, und die Prüfausrüstung, wie etwa ein zum Prüfen verwendetes Telefon, wird in die Aufnahmeseite des Steckers eingesteckt. Nach Abschluß der Prüfmaßnahmen wird der Stecker in dem RT wieder in die Aufnahmeseite eingesetzt, so daß erneut eine Verbindung mit den Teilnehmereinrichtungen hergestellt wird.
Das Gehäuse gewährt einen leichten Nutzerzugang zu Bereichen des RT, die Service durch den Kunden erfordern. Gleichzeitig bietet das Gehäuse der Elektronik des RT sowie den Schnittstellen zu der digitalen Teilnehmerleitung und den Teilnehmerleitungen zuverlässigen Schutz gegenüber der Umgebung. Die RT-Elektronik ist in dem Behälter 1402 so in Kammern unterteilt, daß dann, wenn ein Ausfall der RT-Elektronik detektiert wird, der gesamte Behälter einfach abgenommen und durch eine neue Einheit ersetzt wird. Ein Schalter 405 detektiert das Öffnen der Kammer der Telefongesellschaft und meldet über das Prüfsystem solche Zustände.
Der Behälter, die Kundenkammer und/oder die Kammer der Telefongesellschaft können mit einer zusätzlichen Abdichtung gegenüber der Umgebung versehen sein, wobei beispielsweise die in Verbindung mit der Buchse 1426 genannten Gele verwendet werden.
Beispielsweise ist bei einer Ausführungsform ein Streifen aus Dichtungsmasse zum Abdichten gegenüber der Umgebung (wovon ein Abschnitt mit dem Bezugszeichen 1462 gezeigt ist) um die Ränder des Rahmens herum dort vorgesehen, wo der Rahmen mit den Türen 1428 und 1436 zusammentrifft. Bei weiteren Ausführungsformen ist ein Streifen aus Dichtungsmasse zum Abdichten gegenüber der Umgebung entlang dem oberen Umfang des Rahmens dort vorgesehen, wo der Rahmen mit dem Behälter zusammentrifft (wie mit dem Abschnitt von Dichtungsmasse 1464 gezeigt ist). Eine Dichtungsmasse 1466 kann fakultativ in dem Behälter 1402 anliegend an die Leiterplatte 1422 vorgesehen sein, um Stoßfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit für die Komponenten darin zu bieten.
Im Normalbetrieb wird das Gehäuse in der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration verwendet. Wenn der Teilnehmer Zugang zu der Kundenkammer benötigt, wird das Befestigungselement 1444 gelöst, die Tür bis zu den Untergrenzen der Scharniere hinuntergelassen und die Tür in die offene Position geschwenkt. Der Teilnehmer nimmt die Klemmendeckel (falls vorhanden) von dem Abschlußblock ab und führt alle erforderlichen Schritte an der Kundenkammer aus. Der Zugang zu der Kammer der Telefongesellschaft ist durch das Befestigungselement 1438 beschränkt. Gleichermaßen ist das Abnehmen des Behälters 1402 und der zugehörigen Elektronik beschränkt, weil der Teilnehmer zu dem Befestigungselement 1446 in der Kammer 1404 keinen Zugang hat.
Wenn die Telefongesellschaft Zugang zu den Anschlußblöcken 1448 benötigt, wird das Beschränkungs-Befestigungselement 1438 gelöst, die Tür bis zu den Untergrenzen ihrer Schar niere fallengelassen (um über den Rand 1420 hinauszukommen) und die Tür in die offene Position geschwenkt. Wenn von dem Prüfsystem ein Ausfall der RT-Elektronik detektiert wird, wird der Behälter von dem Rahmen 1430 gelöst, indem die Befestigungselemente 1446 gelöst werden. Nach bevorzugten Ausführungsformen wird anstelle des Versuchs der Wartung irgendwelcher einzelner elektronischer Komponenten des RT der gesamte Behälter, einschließlich der umschlossenen Elektronik und der Gel-Dichtungsmasse, von dem Rahmen abgenommen und durch einen neuen Behälter und neue Elektronik ersetzt.
Bei alternativen Ausführungsformen wird der Behälter an dem Rahmen mit einer Dichtungseinrichtung oder einer Dichtung dicht angebracht und läßt sich ohne die interne Elektronik von dem Rahmen wegheben. Bei solchen Ausführungsformen werden die in den oben angegebenen Patenten beschriebenen Gele zum Abdichten verwendet und in einer Mulde plaziert, mit der der Boden des Behälters in Eingriff ist. Die RT-Leiterplatte oder jede spezielle Komponente darauf wird dann in geeigneter Weise ersetzt oder gewartet.
Bei bevorzugten Ausführungsformen wird jede von der internen Elektronik und den Zusammenschaltungen in der für den Kunden zugänglichen Kammer und der für die Telefongesellschaft zugänglichen Kammer einzeln abgedichtet, so daß ein dichtes Verschließen der Türen überflüssig wird. Der Rahmen ist bevorzugt zu Entwässerungslöchern oder dergleichen selbstentwässernd, so daß eine Feuchtigkeitsansammlung in dem Gehäuse verhindert wird.
Das Gehäuse und seine verschiedenen Komponenten können aus irgendeinem aus einer großen Vielfalt von verschiedenen Materialien bestehen. Bevorzugt unter diesen Materialien sind Blech, Kunststoff und dergleichen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des unteren Bereichs des RT-Gehäuses in größerem Detail. Wie gezeigt ist, umschließt die Kammer der Telefongesellschaft den Anschlußblock 1448 ein. Der Anschlußblock 1448 ist bevorzugt mit einem oberen Bereich 1602 und einem unteren Bereich 1604 ausgebildet. Der obere Bereich ist in Fig. 3 mit einer Abdeckung darauf gezeigt, die ein oder mehrere der oben beschriebenen Gele umschließt. Der untere Bereich 1604 bildet eine Verbindung mit den Einführungsdrähten.
Die Kammer der Telefongesellschaft weist ferner eine Wartungs-Schnittstelle 1606, wie etwa einen Fünfstiftstecker sowie Anzeigelampen 403 auf.
In der Kundenkammer 1406 ist der Anschlußblock 1452 mit einer gelgefüllten Abdeckung 1608 darauf gezeigt. Bei der in Fig. 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform brauchen sich Drähte nicht von der Steckseite des RJ11-Verbinders zu erstrecken, da der nachstehend beschriebene "blinde" Steckverbinder verwendet wird. Fakultativ ist eine Greifeinrichtung, wie etwa eine steife Kunststoffschnur 1610, mit der Steckseite der "blinden" RJ11-Prüfverbindung verbunden, so daß sie von der Aufnahmeseite leicht abgenommen werden kann.
Fig. 4 zeigt den Prüfanschluß 1454 bei einer Ausführungsform der Erfindung in größerem Detail. In der in Fig. 4 gezeigten speziellen Ausführungsform weist der Anschluß eine Aufnahmebuchse, bevorzugt eine RJ11-Buchse 1702 und einen Stecker 1704 auf. Der Stecker wird für Normalbetrieb des Systems durch einen Teilnehmer in die Buchse eingesetzt. Bei Prüfvorgängen, wenn etwa Wartungspersonal ein Telefon an dem RT für Überwachungsvorgänge an dem RT anschließen möchte, wird der Blindstecker entfernt und ein herkömmlicher RJ11-Verbinder in die Aufnahmeseite 1702 eingesetzt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird ein RJ11- Stecker verwendet, der sechs Verbinder wie etwa 1706a, 1706b, 1706c, 1706d, 1706e und 1706f enthält. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der dritte Kontakt 1706c die B-Ader, die Signale liefert, die letztendlich in der Fernsprechvermittlungsstelle erzeugt werden. In ähnlicher Weise ist der vierte Kontakt 1706d der A-Kontakt, der Signale liefert, die letztendlich in der Fernsprechvermittlungsstelle erzeugt werden. Bei der in Fig. 4 gezeigten speziellen Ausführungsform ist der erste Kontakt 1706a mit der B-Leitung verbunden, die in den Haushalt, das Büro oder eine andere Teilnehmeranlage führt. Der sechste Kontakt 1706f ist mit der A-Leitung verbunden, die in den Haushalt, das Büro oder eine andere Teilnehmeranlage führt.
Der RJ11-Stecker 1704 wird hier als "Blindverbindung" bezeichnet, weil er keine Drähte enthält, die sich von der Steckverbindung zu den Teilnehmereinrichtungen oder woanders hin erstrecken. Der blinde Steckverbinder weist bevorzugt Schlitze 1708a bis 1708f zur Aufnahme der Kontakte 1706a bis 1706f auf. Ein erster Leiter 1710, wie etwa ein Kupfer- oder Aluminiumstreifen oder -draht 1710, im Inneren des RJ11- Steckers verbindet den ersten Stift 1706a und den dritten Stift 1706c der RJ11-Buchse elektrisch, wenn der Stecker in die Buchse eingesetzt wird.
In ähnlicher Weise verbindet ein zweiter Leiter 1712 in dem RJ11-Stecker den vierten Stift 1706d und den sechsten Stift 1706f der RJ11-Buchse elektrisch, wenn der Stecker eingesetzt wird. Es ist erkennbar, daß die Leiter 1712 und 1710 jede von einer Reihe von Formen wie etwa Drähte, abgeschiedenes Metall, separate Metallstreifen oder dergleichen haben könnte. Wenn also der blinde RJ11-Stecker in die RJ11-Buchse eingesetzt wird, werden die A-Verbindung und die B-Verbindung zwischen der Teilnehmeranlage und der Fernsprechver mittlungsstelle (über das RT in der vorliegenden speziellen Ausführungsform) hergestellt.
Da sich Drähte nicht von dem Körper des RJ11-Steckers zu einem externen Standort zu erstrecken brauchen, wird die Abdichtung gegenüber der Umgebung stark vereinfacht. Bei bevorzugten Ausführungsformen sind also Gele, wie etwa diejenigen, die in den oben angegebenen Patenten beschrieben sind, in einem oder mehreren von dem Inneren der RJ11-Buchse 1701, dem Innenbereich des RJ11-Steckers 1704, einer Vertiefung 1714 um den Umfang der RJ11-Buchse herum und/oder einer Vertiefung vorgesehen, die von einer Kappe 1716 um den RJ11- Stecker herum gebildet ist. Lediglich zum Zweck der Darstellung ist hier das Gel nur in der Vertiefung 1714 und in der Kappe 1716 gezeigt.
Fig. 5a und Fig. 5b zeigen die elektrischen Verbindungen, die im vorliegenden Fall bei Prüf- bzw. Normalbetriebsarten mit der RJ11-Anordnung hergestellt werden. Wie Fig. 5a zeigt, wird bei Prüfvorgängen ein herkömmlicher RJ11-Stecker verwendet, um Prüfeinrichtungen mit A- und B-Leitungen zu verbinden, die letztendlich zu der Fernsprechvermittlungsstelle führen. Die A- und B-Leitungen, die zu dem Haushalt oder dem Büro führen, sind getrennt. Wie Fig. 5b zeigt, wird dann, wenn der Blindstecker 1704 installiert ist, die B-Leitung, die zu der Fernsprechvermittlungsstelle führt, unmittelbar mit der B-Leitung verbunden, die in den Haushalt führt, und die A-Leitung, die zu der Fernsprechvermittlungsstelle führt, wird unmittelbar mit der A-Leitung verbunden, die zu dem Haushalt führt.

Claims

1. Verbinder (1454), der folgendes aufweist:

(a) eine Buchse (1702), die elektrische Kontakte (1706) enthält, und

(b) eine Gel-Dichtungsmasse, die innerhalb der Buchse vorgesehen ist, um die Buchse gegenüber der Umgebung abzudichten, wobei die Gel-Dichtungsmasse die elektrischen Kontakte (1706) einkapselt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (1454) ein Telefonleitungs-Verbindungselement ist und die eingekapselten elektrischen Kontakte (1706) flexibel sind.

2. Verbinder (1454) nach Anspruch 1, der weiterhin einen Stecker (1704) aufweist, der für einen normalen Betrieb in die Buchse (1702) eingesteckt wird und der elektrische Kontakte (1708) hat, die mit den flexiblen elektrischen Kontakten (1706) in der Buchse elektrisch verbunden sind, wenn der Stecker so eingesteckt ist.

3. Verbinder (1454) nach Anspruch 1 oder 2, der einen RJ11-Verbinder oder einen ähnlichen verborgenen Verbinder aufweist.

4. Verbinder (1454) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einen Prüfzugangs-Anschluß aufweist.

5. Verbinder (1454) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flexiblen elektrischen Kontakte (1706) Signalleitungs- und Meldeleitungskontakte aufweisen.

6. Verbinder (1454) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Buchse einen Graben um ihren Umfang herum aufweist, in dem zusätzliche Gel-Dichtungsmasse vorgesehen ist.

7. Verbinder (1454) nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, falls von Anspruch 2 abhängig, wobei weitere Gel-Dichtungsmasse in einem Graben vorgesehen ist, der von einer sich um den Stecker (1704) herum erstreckenden Kappe (1716) gebildet ist.

8. Verbinder (1454) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gel-Dichtungsmittel einen Konuspenetrationswert von 50 bis 350 · 10&supmin;¹ mm und eine Bruchdehnung von mindestens 50% hat.

9. Verbinder (1454) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gel Urethan, Silikon oder Styrol-Ethyl-Butyl- Styrol aufweist.

10. Gehäuse für einen entfernt angeordneten Telekommunikationsanschluß, das einen Verbinder (1454) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.