DE69121082T2 - Leichtes Fahrrad mit verbesserter vorderer und hinterer Gabel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Leichtes Fahrrad mit verbesserter vorderer und hinterer Gabel und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

    HINTERGRUND UND KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Fahrradrahmen und ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens.
  • Es ist sehr wünschenswert, ein Fahrrad herzustellen mit einem Rahmen, der sowohl starr als auch leichtgewichtig ist. Starrheit verhindert ein Verbiegen des Rahmens während des Radfahrens. Es ist wünschenswert, das Verbiegen des Rahmens zu verhindern bzw. zu beseitigen, weil es einen Verlust von Pedal- bzw. Tretenergie verursacht. Ein leichtes Fahrrad ist höchst wünschenswert, insbesondere bei Rennrädem, da weniger Energie benötigt wird, um ein leichtes Fahrrad fortzubewegen. Die vorliegende Erfindung sieht einen bevorzugten Rahmen und eine Vordergabel für ein Fahrrad vor, und zwar sowohl mit niedrigem Gewicht als auch mit einer Starrheit der vorderen und hinteren Gabel. Diese Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur Herstellung des Fahrradrahmens und der Vordergabel gerichtet.
  • Bezüglich des Standes der Technik wird auf W086/05458 hingewiesen, in der ein Fahrradrahmen offenbart ist mit einem Sattelschaft bzw. -halter und einem (Lenk-)Kopf, die miteinander durch obere und untere Stangen verbunden sind und aus einem Leichtmetall oder einer Legierung integral gegossen sind. Mindestens die untere Stange und vorzugsweise auch der Sattelhalter ist mit einem offenen Abschnitt gegossen, welcher nachfolgend mittels eines zweiten Gußteils geschlossen wird, welcher in dem offenen Abschnitt mittels Klebstoff befestigt wird und vorzugsweise auch mechanisch damit verriegelt wird. Die mechanische Verriegelung ist vorgesehen durch ineinandergreifende Elemente, die in einem schrägen Winkel zu der Länge der Gußteile angeordnet sind. Die obere und die untere Stange sind durch eine strukturelle Brücke miteinander verbunden, die sie an einer Stelle zwischen dem Kopf und dem Sattelhalter verbindet. Die untere Stange ist mit dem Sattelhalter an einem mittleren Punkt verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradrahmen gemäß Anspruch 1. Der Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigt den in W086/05458 offenbarten Stand der Technik.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Diese Erfindung ist auf einen leichtgewichtigen, starren Fahrradrahmen gerichtet, welcher linke und rechte Teilanordnungen aufweist, die spiegelbildlich zueinander sind; jede Teilanordnung besitzt einen "C"-förmigen Querschnitt; jede Teilanordnung besitzt ein vorderes Ende und ein hinteres Ende; und die linke Teilanordnung ist an der rechten Teilanordnung an den Vorderenden davon befestigt, um den Rahmen zu bilden mit einem vorderen Abschnitt und einem hinteren Abschnitt, wobei folgendes vorgesehen ist:
  • (a) ein (Lenk-)Kopfrohr;
  • (b) ein Kurbel- bzw. Tretlagergehäuse;
  • (c) eine hintere Gabel;
  • (d) ein oberes hohles Glied mit einem Vorderende und einem hinteren Ende, wobei das Vorderende an dem Kopfrohr befestigt ist;
  • (e) ein herunter verlaufendes hohles Glied mit einem Vorderende und einem hinteren Ende, wobei das Vorderende an dem Kopfrohr befestigt ist; und
  • (f) ein vom Sitz herunter verlaufendes hohles Glied mit einem oberen Ende und einem unteren Ende, wobei das obere Ende an dem hinteren Ende des oberen hohlen Glieds befestigt ist und wobei das untere Ende an dem Tretlagergehäuse befestigt ist; wobei der hintere Abschnitt des Rahmens aus dem hinteren Ende der linken und rechten Teilanordnungen besteht, die voneinander getrennt sind, um einen Hohlraum zu bilden, in den eine hintere Teilanordnung mit einem "C"-förmigen Querschnitt eingesetzt und daran befestigt ist, und welcher die Form eines um seine Nebenachse gefalteten Ovals besitzt, um die hintere Gabel des Rahmens zu bilden, wobei folgendes vorgesehen ist:
  • (i) zwei sitzstützende hohle Glieder, die jeweils ein Vorderende und ein hinteres Ende aufweisen, wobei die Vorderenden am oberen Ende des vom Sitz herunter laufenden hohlen Glieds befestigt sind; und
  • (ii) zwei kettenstützende hohle Glieder, die jeweils ein Vorderende und ein hinteres Ende aufweisen, wobei die Vorderenden an dem Tretlagergehäuse befestigt sind und wobei das hintere Ende eines der kettenstützenden hohlen Glieder an dem hinteren Ende des anderen kettenstützenden hohlen Glieds befestigt ist.
  • Diese Erfindung ist ferner auf eine leichtgewichtige Fahrradvordergabel gerichtet, die in ähnlicher Weise aus linken und rechten Teilanordnungen gebildet ist, die an den oberen Enden befestigt sind, um einen rohrförmigen Abschnitt der Gabel zu bilden, welcher in das (Lenk-)Kopfrohr des Fahrrads paßt, wobei die unteren Teile der linken und rechten Teilanordnungen einen Hohlraum bilden, an dem eine "U"-förmige Teilanordnung befestigt ist. Die Vordergabel dieser Erfindung ist leicht und starr.
  • Die obigen Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die folgenden Zeichnungen verständlich, in denen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrrads ist.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Fahrrads.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Sitzrohranordnung entlang der Linie 3-3 von Fig. 1.
  • Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der Lenkkopfanordnung entlang der Linie 4-4 von Fig. 1.
  • Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Elemente des Fahrradrahmens.
  • Fig. 6 ist eine Darstellung des zusammengebauten Fahrradrahmens.
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von Fig. 6, und zwar von den Rahmenbauteilen, die aus identischen, hohlen Kanalabschnitten gebildet sind.
  • Fig. 8 ist eine alternative Ansicht von Fig. 7.
  • Fig. 9 ist eine weitere alternative Ansicht von Fig. 7.
  • Fig. 10 ist eine weitere alternative Ansicht von Fig. 7.
  • Fig. 11 ist eine Vorderansicht der Fahrradvordergabel.
  • Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 von Fig. 11.
  • Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14 von Fig. 11.
  • Fig. 15 ist eine alternative Ansicht von Fig. 14.
  • Fig. 16 ist eine weitere alternative Ansicht von Fig. 14.
  • Fig. 17 ist eine weitere alternative Ansicht von Fig. 14.
  • Fig. 18 ist eine weitere alternative Ansicht von Fig. 14.
  • Fig. 19 ist eine auseindandergezogene Ansicht der Vordergabel des erfindungsgemäßen Fahrrads.
  • Fig. 20 ist eine Ansicht der zusammengebauten Vordergabel.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Bezugnehmend auf die Zeichungen, zeigen Fig. 1 bis Fig. 6 den Fahrradrahmen 10 dieser Erfindung, wobei ein (Lenk-)Kopfrohr 22, das geeignet ist zur Aufnahme einer Vordergabel, an einem oberen hohlen Element 12 am vorderen Ende davon befestigt ist, und ein nach unten verlaufendes hohles Element ist an seinem vorderen Ende an dem Kopfrohr 22 befestigt; ein vom Sitz herab verlaufendes hohles Element ist an seinem oberen Ende an dem hinteren Ende des oberen hohlen Elements 12 befestigt; ein Kurbel- bzw. Tretlagergehäuse 26 ist an dem unteren Ende des nach unten verlaufenden hohlen Elements 14 und des vom Sitz herunter verlaufenden hohlen Elements 20 befestigt; zwei sitzstützende hohle Elemente 16L und 16R sind an ihren oberen Enden mit dem oberen Ende des vom Sitz herunter verlaufenden hohlen Glieds 20 und an ihren unteren Enden an zwei vorspringenden Elementen 35 befestigt, die geeignet sind zur Aufnahme der Achse des Rades eines Fahrrades, und zwei kettenstützende hohle Elemente 18L und 18R sind an ihren vorderen Enden an dem Tretlagergehäuse 26 und ihren hinteren Enden an den zwei vorspringenden Elementen 35 befestigt.
  • Das Kopfrohr 22 ist mit einem oberen Lager 24 und einem unteren Lager 24A ausgerüstet. Die Lager werden durch zwei Lagerhalteeinsätze 23 und 23A an ihrem Platz gehalten. In das obere Ende der vom Sitz nach unten verlaufenden, hohlen Elemente 20 ist eine Sitzrohrhalterung 27 eingesetzt, die in der Lage ist, eine Stange 29 zum Tragen eines (nicht gezeigten) Sitzes aufzunehmen. Die Sitzrohrhalterung 27 besitzt einen axialen Schlitz, der von zwei Fortsätzen 28 begrenzt ist, wobei sich ein Klemmelement zum Festklemmen der Stange 29 dahindurch erstrecken kann. Das Tretlagergehäuse 26 ist mit einem Lager 25 versehen. Das Tretlagergehäuse wird durch Tretlagergehäusehalteeinsätze 21 und 21A an seinem Platz gehalten. Die zwei vorspringenden Elemente 35 werden durch Halteeinsätze 31 und 31A an ihrem Platz gehalten. Fig. 5 und Fig. 6 zeigen die Teilanordnungsbauteile, die zur Konstruktion des Rahmens verwendet werden. In Fig. 5 und 6 besteht der Rahmen 10 aus einer rechten Teilanordnung 32 und einer linken Teilanordnung 34, die im wesentlichen identische Spiegelbilder voneinander sind und an ihren vorderen Enden aneinander befestigt sind und zwar durch Kleben oder Schweißen abhängig von dem Konstruktionsmaterial, um das Kopfrohr 22, das nach unten verlaufende hohle Glied 14, das obere hohle Glied 12 und das vom Sitz nach unten laufende hohle Glied 20 zu bilden. Das hintere Ende der zwei Seitenanordnungen bildet einen Hohlraum. Eine dritte Teilanordnung 36 mit der Form eines Ovals, das um seine Nebenachse A um ungefähr 160 bis 166 Grad, und vorzugsweise 164 Grad, gefaltet wurde, ist in ähnlicher Weise an den hinteren Enden der zwei verbundenen Teilanordnungen 32 und 34 in dem dadurch gebildeten Hohlraum befestigt, um die sitzstützenden hohlen Elemente 16L und 16R und die kettenstützenden hohlen Elemente 18L und 18R zu bilden. Die linken und rechten Abschnitte der hinteren Gabel, die aus der linken und rechten Teilanordnung gebildet ist, wobei die dritte Teilanordnung 36 dazwischen eingesetzt ist, sind ausreichend getrennt, um zu gestatten, daß ein Hinterrad in die Hintergabel eingesetzt wird.
  • Die Teilanordnungen besitzten einen "C"-förmigen Querschnitt und sind in der Lage, einander zu überlappen oder zu verriegeln, um eine starke, hohle, geformte Verbindung zu bilden. Fig. 7 bis 10 und 15 bis 18 zeigen verschiedene Arten des überlappens und Verriegelns der Teilanordnungen, um den hohlen Rahmen zu bilden, welcher im Querschnitt variieren kann. In Fig. 7 sind die Teilanordnungen 32 und 34 durch eine halb überlappende Verbindung 41 verbunden, wobei das linke Rahmenglied 38 das rechte Rahmenglied 32 überlappt In Fig. 8 sind die zwei Teilanordnungen 32 und 34 durch eine einfache überlappende Verbindung 43 verbunden, wobei die linke Teilanordnung 42 die rechte Teilanordnung 44 überlappt. In Fig. 9 ist eine Nut- und Feder-Verbindung 47 gebildet, wobei ein Vorsprung der linken Teilanordnung 46 sich in eine Zunge erstreckt, die in eine Nut paßt, welche in den Enden der rechten Teilanordnung 48 gebildet ist. In Fig. ist eine Rippe-in-Nut-Verbindung 51 gebildet, wobei sich die Kante bzw. der Rand der linken Teilanordnung in eine Rippe 51A erstreckt, die in eine Nut 51B in der rechten Teilanordnung 52 paßt.
  • Die Teilanordnungen können aus Metall, Thermoplastik oder starrem, faserverstärktem Harz, wie beispielsweise einem durch ein Peroxid gehärtetem Polyester oder einem durch herkömmliche Epoxyharzhärtsysteme gehärteten Epoxyharz bestehen. Die zum Füllen des Harzes verwendete Faser ist vorzugsweise Kohlefaser oder ein aromatisches Polyamid, wie beispielsweise Kevlar (eine Marke von E-I. Dupont de Nemours and Co., Inc., Wilmington, Delaware für Aramidfasern). Die Faser kann auch Glasfaser sein. Wenn Metall verwendet wird, wird eine Form der Teilanordnung gebildet und die Teilanordnungen werden daraus gestanzt. Der Rahmen kann aus geschmolzenem Metall oder Thermoplastik gebildet werden durch Einspritzen dieser Materialien in geschmolzenem Zustand in eine Form und durch Gestatten, daß sie abkühlen um auszuhärten. Wenn ein Thermoplastik verwendet wird, kann das Thermoplastik ein Polyamid oder jegliches andere Thermoplastik mit guten mechanischen Eigenschaften sein. Der Rahmen aus faserverstärktem Harz wird gebildet durch Bilden einer Form mit einer äußeren Form der Teilanordnung. Eine erste Schicht Harz wird in die Form gegossen oder gelegt und teilweise ausgehärtet Eine Mischung aus Harz und Fasern mit einem geeigneten Härtemittel wird als nächstes auf das teilweise ausgehärtete Harz gelegt, und zwar bis zu der gewünschten Dicke der Teilanordnung, und wird dann ausgehärtet. Für verbesserte Festigkeit und Starrheit können die Fasern in der Form in einer Weise plaziert werden, daß sie quer zueinander orientiert sind. Das Aushärten kann beschleunigt werden durch Anlegen von Wärme an die Form, die die Faser-Harz-Mischung enthält.
  • Die spiegelbildlich geformten Teilanordnungen und die hintere Teilanordnung werden aneinander befestigt durch Schweißen, wenn der Rahmen aus Metall besteht, und durch einen Klebstoff, wie beispielsweise Epoxidharzklebstoffe, wenn der Rahmen aus Metall, Thermoplastik oder faser verstärktem Harz besteht.
  • Zusätzliche Starrheit und Festigkeit wird erhalten durch Füllen der in Fig. 6 gezeigten Öffnungen 37 am oberen und unteren Ende des vom Sitz nach unten verlaufenden hohlen Glieds mit einem Klebstoff, wie beispielsweise einem Epoxy-Harz.
  • Fig. 11, 12, 19 und 20 zeigen die Vorderradgabel 54, die aus Metall, Thermoplastik oder vorzugsweise aus faserverstärktem Harz ähnlich dem Rahmen sein kann. Die Vorderradgabel 54 besitzt ein oberes kreisförmiges Rohrglied 60, an dem ein oberes Lager 62 und ein unteres Lager 64 befestigt sind. Die Vordergabel ist aus einer linken Schenkelteilanordnung 68 und einer rechten Schenkelteilanordnung 70 aufgebaut. An den unteren Enden jedes Gabelschenkels ist ein vorspringendes Element 66 befestigt zur Befestigung der Achse des Vorderrads des Fahrrads. Die vorspringenden Elemente besitzen einen Fortsatz 69, der in dem Körper der Gabel eingebettet ist. Eine "U"-förmige Teilanordnung mit einem linken Schenkel 57 und einem rechten Schenkel 56 ist in den Hohlraum eingesetzt, welcher gebildet wurde durch Verbinden der Teilanordnungen 68 und 70 an deren oberen Teil. Fig. 14 bis 18 zeigen den Querschnitt des Vordergabelrahmens mit einer ovalen oder aerodynamischen Form zur Minimierung von Luftwiderstand, wobei die Vordergabel aus zwei Teilanordnungen 72 und 74 aufgebaut ist. Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem bevorzugten Querschnitt mit vermindertem Luftwiderstand ist in Fig. 15 gezeigt, wobei zwei Teilanordnungen 76 und 78 durch halb überlappende Verbindungen 80 miteinander verbunden sind. In Fig. 16 ist ein aerodynamisch überlegener Querschnitt der Vordergabel gezeigt, und zwar bestehend aus zwei Teilanordnungen 82 und 84, die durch eine halb überlappende Verbindung 86 und eine "Sägezahn"-Verbindung 88 miteinander verbunden sind. In Fig. 17 ist ein weiterer Vordergabelquerschnitt mit einem niedrigeren Windwiderstand aus zwei Teilanordnungen 90 und 92 aufgebaut gezeigt, welche durch halb überlappende Verbindungen 94 und 95 verbunden sind. In Fig. 18 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Querschnitts der Vordergabel mit bevorzugtem niedrigerem Windwiderstand gezeigt, und zwar bestehend aus zwei Teilanordnungen 96 und 98, die durch flache Verbindungen 100 und 102 verbunden sind.
  • Die Vordergabel kann aus einem rohrförmigen Material aufgebaut sein oder vorzugsweise unter Verwendung von zwei Seitenanordnungen, die spiegelbildlich zueinander sind, wie in Fig. 15 gezeigt ist, und einer dritten "U"- förmigen Anordnung aufgebaut sein, die zur Bildung des Rahmens miteinander verschweißt oder verklebt sind, wie oben beschrieben wurde.
  • Es ist offensichtlich, daß Kabel bzw. Züge für eine hintere Klemm- bzw. Felgenbremse und ein Mehrgang- Kettenschaltungssystem während des Aufbaus bzw. Zusammenbaus in den hohlen Rahmen eingefügt werden können. Die öffnungen für die Enden der Züge können bequem nach Bedarf in dem Rahmen angeordnet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, die gezeigt sind und in Einzelheiten beschrieben wurden, da sie auf verschiedene Arten modifiziert werden kann, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Rahmen- und Gabelteilanordnungen, wie oben beschrieben, aus massiven Elementen aufgebaut werden anstatt aus hohlen Elementen mit einem "C"-förmigen Querschnitt, oder teil weise aus massiven Elementen und teilweise aus hohlen Elementen.

Claims (10)

1. Leichtgewichtiger, starrer Fahrradrahmen (10), welcher folgendes aufweist:
(a) ein (Lenk-)Kopfrohr (22);
(b) ein Kurbel- bzw. Tretlagergehäuse;
(c) eine hintere Gabel (16, 18);
(d) ein oberes hohles Glied (12) mit einem Vorderende und einem hinteren Ende, wobei das Vorderende an dem Kopfrohr (22) befestigt ist;
(e) ein herunterverlaufendes hohles Glied (14) mit einem Vorderende und einem hinteren Ende, wobei das Vorderende an dem Kopfrohr (22) befestigt ist; und
(f) ein vom Sitz herunterverlaufendes hohles Glied (20) mit einem oberen Ende und einem unteren Ende,
wobei das obere Ende an dem hinteren Ende des oberen hohlen Glieds (12) befestigt ist und wobei das untere Ende an dem Tretlagergehäuse (26) befestigt ist;
wobei die hintere Gabel (16, 18) des Rahmens (10) folgendes aufweist:
(i) zwei sitzstützende hohle Glieder (16 L, R), die jeweils ein Vorderende und ein hinteres Ende aufweisen, wobei die Vorderenden am oberen Ende des vom Sitz herunterverlaufenden hohlen Glieds (20) befestigt sind;
(ii) zwei kettenstützende hohle Glieder (18 L, R), die jeweils ein Vorderende und ein hinteres Ende aufweisen, wobei die Vorderenden an dem Tretlagergehäuse (26) befestigt sind und wobei das hintere Ende jedes der kettenstützenden hohlen Glieder (18 L, R) an dem hinteren Ende eines jeweiligen den Sitz stützenden hohlen Glieds (16 L, R) befestigt ist; und
wobei mindestens einige Teile des Rahmens aus in Längsrichtung geteilten, rohrartigen Teilen fest zusammengebaut sind, die im wesentlichen ein Spiegelbild voneinander bilden und einen "C"-förmigen Querschnitt besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte Rahmen (10) aus zwei geformten linken und rechten Teilanordnungen (32, 34) und einer geformten "C"-förmigen Teilanordnung (36) zusammengebaut ist;
wobei die Teilanordnungen fest aneinander gefestigt sind;
wobei jede Teilanordnung (32, 34, 36) einen "C"- förmigen Querschnitt besitzt;
wobei die linke und die rechte Teilanordnung (32, 34) spiegelbildlich zueienander sind und in Längsrichtung geteilten Hälften des Rahmens entsprechen;
wobei die linke und die rechte Teilanordnung (32, 34) ein vorderes und ein hinteres Ende besitzen und wobei die hinteren Enden der linken und der rechten Teilanordnung (32, 34) im Bereich der hinteren Gabel (16, 18) auseinanderlaufend voneinander getrennt sind, um einen Hohlraum zu bilden, in den die "C"-förmige Teilanordnung (36) eingefügt ist, welche die Form eines um seine Nebenachse (A) gefalteten Ovals besitzt, um die hintere Gabel (16, 18) zu bilden.
2. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 1, wobei der Fahrradrahmen ferner Sitzanbringungsmittel (20, 27) an der Verbindung des oberen hohlen Glieds (12) und der hinteren Gabel (16, 18) aufweist.
3. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die linke und die rechte Teilanordnung (32, 34) und die hintere Teilanordnung (36) gesonderte und getrennte strukturelle Glieder sind und durch Befestigungsmittel aneinander befestigt sind.
4. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 2, wobei die Sitzanbringungsmittel (20, 27) dadurch vorgesehen sind, daß das vom Sitz herunterverlaufende hohle Glied (20) aus Teilen der linken und der rechten Teilanordnung (32, 34) gebildet sind, welche aneinander befestigt sind.
5. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 3, wobei die Teilanordnungen (32, 34) aus Metall sind und durch Schweißen aneinander befestigt sind, um die Befestigungsmittel vorzusehen, oder wobei die Teilanordnungen (32, 34) aus Kunststoff sind und mittels eines Klebstoffs aneinander befestigt sind, um die Befestigungsmittel vorzusehen.
6. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 5, wobei die Teilanordnungen (32, 34) aus einem thermoplastischen Material oder aus einem faserverstärkten Harzmaterial gebildet sind.
7. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 3, wobei die Teilanordnungen (32, 34) in überlappender oder in ineinandergreifender bzw. gegenseitig verriegelnder Weise aneinander befestigt sind.
8. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 1, wobei die hintere "C"-förmige Teilanordnungen die Form eines Ovals besitzt, welches um 160 bis 166 Grad um seine Nebenachse gefaltet ist.
9. Fahrradrahmen (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrradrahmen ferner eine leichtgewichtige, starre vordere Gabel (54) mit einem oberen rohrförmigen Abschnitt (60) und einem unteren "U"-förmigen Abschnitt aufweist, wobei die vordere Gabel eine linke und eine rechte Teilanordnung (68, 70) mit einem "C"-förmigen Querschnitt aufweist, die an ihrem oberen Abschnitt verbunden sind und ein Rohr bilden und wobei deren unteren Abschnitte einen "U"- förmigen Hohlraum bilden, wobei das Rohr an dem Boden des "U"-förmigen Hohlraums befestigt ist und eine dritte "U"-förmige Anordnung (56, 57) mit einem "C"- förmigen Querschnitt in den "U"-förmigen Hohlraum eingesetzt und daran befestigt ist.
10. Fahrradrahmen (10) gemäß Anspruch 9, wobei die vordere Gabel (54) aus einem Material besteht, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Metall, Thermoplastik und einem faserverstärkten Harz besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202015103688U1 (de) * 2015-07-14 2016-10-17 Rehau Ag + Co. Zweiradrahmen, insbesondere für ein Pedelec

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