DE69117894T2

DE69117894T2 - Dauerhafte, wiederverwendbare Unterlagen für Inkontinente

Info

Publication number: DE69117894T2
Application number: DE69117894T
Authority: DE
Inventors: Harry Levy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-12-10
Filing date: 1991-12-10
Publication date: 1996-08-01
Anticipated expiration: 2011-12-11
Also published as: US5085653A; CA2048215C; EP0490630B1; IL100299A; DE69117894D1; EP0490630A1; IL100299A0; ATE135187T1

Description

Inkontinenzeinlage

Erfindungsgebiet

Die Erfindung betrifft Konstruktionen von Inkontinenzeinlagen, die sehr dauerhaft sind und auch nach mehreren hundert kommerziellen Wasch- und Trocknungsvorgängen noch wiederverwendbar sind.

Hintergrund der Erfindung

Wie allgemein bekannt und verständlich ist, leben wir gegenwärtig in einer Zeit, in der Umweltschutzgesichtspunkte eine immer größere Bedeutung gewinnen und ein entsprechendes Bewußtsein ständig wächst. Einer der Bereiche, der in den letzten Monaten die größte Aufmerksamkeit erregt hat, ist die mit der Gesundheitsfürsorge befaßte Industrie, bei der die verwendeten Produkte im allgemeinen in der Natur entsorgt und von dem Gesundheitspersonal gedankenlos weggeworfen werden. Da jedoch immer mehr dieser Produkte an den Küsten angeschwemmt werden und sich auch die AIDS-Krankheit immer weiter ausbreitet, wird den Möglichkeiten einer Wiederverwertung zunehmende Aufmerksamkeit geschenkt, um möglichst viele dieser Produkte, soweit möglich, dauerhaft und wiederverwendbar zu machen.
Eines dieser Produkte, auf welches in dieser Hinsicht besondere Aufmerksamkeit gelenkt wird, sind Inkontinenzeinlagen, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Altenheimen und zu Hause von solchen Patienten verwendet werden, die eine absorbierende Abdeckung ihres Bettzeuges benötigen. Solche Produkte sind erst sehr spät auf dem Markt eingeführt worden, bei ihrer Verwendung sind jedoch Probleme aufgetreten, da die vorherrschend eingesetzte Konstruktion sich nicht in der erforderlichen Weise als geeignet erwiesen hat, diese Produkte genügend dauerhaft und wiederverwendbar zu machen. Eine Analyse dieser Einschränkungen hat gezeigt, daß ein wesentlicher Grund für die Schwierigkeiten auf der Tatsache beruht, daß die absorbierende Schicht - d.h. die näher an dem Patienten liegende Schicht - und die Barriereschicht - d.h. die benachbart zum Bettzeug liegende Schicht - nur an ihren Seiten und mittels einer einfachen genähten Naht zusammengehalten werden.
Während die Gestaltung solcher Inkontinenzeinlagen, die entsorgt werden sollen, nicht zu beanstanden ist, unterliegen sie jedoch in den Fällen, in denen sie in industriellen Waschmaschinen für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Altenheimen gewaschen und dann zur Wiederverwendung getrocknet werden sollen, einer zwischen der absorbierenden Schicht und der Barriereschicht ungleichmäßigen Schrumpfung (Einlaufen). Dies wird auf die Tatsache zurückgeführt, daß die absorbierende Schicht sehr häufig aus einem nicht gewebten Filz zusammengesetzt ist, der dazu neigt, in einem größeren Ausmaß zu schrumpfen als die Materialien, die die Barriereschicht bilden. Im Ergebnis verursacht die sich ergebende ungleiche Größe der zwei Schichten einen erheblichen Faltenwurf der Einlage, der durch weiteres Waschen immer stärker wird, so daß die Anwendung für einen Patienten immer unbequemer wird.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Inkontinenzeinlage so zu verändern, daß die Abmessungen der absorbierenden Schicht und der Barriereschicht, welche in der Einlage vorhanden sind, konstant bleiben, ohne daß dadurch die Absorptionsfähigkeit der Einlage gegenüber Urin und anderen Flüssigkeiten oder das Rückhaltevermögen der Barriereschicht beeinträchtigt werden.
In der US-A-4 844 965 wird eine wiederverwendbare Inkontinenzeinlage mit einer Konstruktion beschrieben, bei der ein flüssigkeitspermeables absorbierendes Teil mit einer äußeren Oberflächenschicht aus synthetischem Stoff und einer inneren Rückhalteschicht aus Stoff mit einer Verschmelzung (Mischung) aus thermischen Kunststoff- und Zellulosefasern vorgesehen ist, wobei die synthetische äußere Oberflächenschicht in einem Steppmuster mit den thermischen Kunststoffasern der verschmolzenen inneren Rückhalteschicht ultraschall-verschweißt ist, und bei der ferner ein flüssigkeitsundurchlässiges Barriereteil vorgesehen ist, welches unter dem flüssigkeitspermeablen absorbierenden Teil liegt, um den Durchtritt von Flüssigkeiten zu begrenzen. Ein flüssigkeitsundurchlässiges seitliches Bindeteil überlappt und bindet die freien Enden und die unmittelbar benachbarten Flächen des absorbierenden Teiles und des Barriereteiles, um seitliche Undichtigkeiten zu verhindern.

Zusammenfassung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird eine dauerhafte und wiederverwendbare Inkontinenzeinlage geschaffen, die folgenden Aufbau aufweist: eine erste Schicht aus gewebtem oder gestricktem Stoff; eine zweite Schicht eines nichtgewebten Filzes, die mit der ersten Schicht zusammenwirkt und der Einlage eine hohe Absorptionsfähigkeit gegenüber Urin, Flüssigkeiten, Feuchtigkeit und Körperausscheidungen verleiht; eine dritte Schicht aus Polyurethan; eine vierte Schicht aus gewebtem oder gestricktem Stoff, die mit der dritten Schicht zusammenwirkt und der Einlage einen hohen Schutz gegen ein Durchnässen von Urin, Flüssigkeiten, Feuchtigkeit und Körperausscheidungen gibt, die von der ersten und zweiten Schicht absorbiert wurden; eine erste klebende Laminierung, die die zweite und dritte Schicht miteinander verbindet; eine zweite klebende Laminierung, die die dritte und vierte Schicht miteinander verbindet; und Einrichtungen zum Zusammensteppen der ersten und zweiten Schicht.
Wie sich aus dem folgenden ergeben wird, sind die dauerhaften und wiederverwendbaren Inkontinenzeinlagen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem Stoff mit vier Schichten mit einer ersten Schicht aus gewebtem oder gestricktem Stoff; einer zweiten Schicht aus nichtgewebtem Filz, einer dritten Schicht aus Polyurethan und einer vierten Schicht aus gewebtem oder gestricktem Stoff gebildet. Wie sich weiter ergeben wird, sind die erste und zweite Schicht durch Nähen oder auf andere Weise zusammengesteppt, um den flüssigkeitsabsorbierenden Teil der Einlage zu bilden. Weiterhin ergibt sich, daß die dritte und vierte Schicht mit einem Urethanklebstoff zusammen laminiert sind, um den einen Flüssigkeitsdurchtritt verhindernden Teil der Einlage zu bilden. Zur Vervollständigung des Aufbaus ist schließlich die zweite und dritte Schicht zusammen laminiert.
Mit der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Konstruktion einer Inkontinenzeinlage treten die oben genannten Probleme des "Schrumpfens" und der "Instabilität der Abmessungen" nicht mehr auf, auch nicht nach Hunderten von Wasch- und Trocknungsvorgängen in einer industriellen Maschine mit mehrfachen Wasch-, Spül-, Bleich- und Schwallzyklen. Darüberhinaus zeigten sich nach diesen Waschvorgängen und nachfolgenden Trocknungen nach jedem Waschzyklus bei einer Temperatur von 71ºC (160ºF) bei dieser Konstruktion keinerlei "Blasen" oder eine "Delamination" zwischen irgendeiner der Schichten.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Diese und andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der einzigen Figur, die eine vierschichtige Stoffkonstruktion einer Inkontinenzeinlage und die Arten ihrer Sicherung zeigt.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnung

Erfindungsgemäß wird ein vierschichtiger Stoff beschrieben, bei dem der absorbierende Teil der Einlage an ihrem Barriereteil in der Weise laminiert ist, daß dem absorbierenden Teil eine Stabilität im Hinblick auf seine Abmessungen gegeben wird, ohne daß die Gesamt- Absorptionsfähigkeit der Inkontinenzeinlage oder ihre Eigenschaften bezüglich des Verhinderns von Durchnässungen beeinträchtigt werden. In diesem Zusammenhang ist es verständlich, daß der absorbierende Teil der Einlage aus einem gewebten oder gestrickten Stoff zusammen mit einem nichtgewebten Filz, die miteinander versteppt bzw. wattiert werden, aufgebaut ist. Der Barriereteil ist andererseits aus einem gewebten oder gestrickten Stoff und einer Polyurethanschicht zusammengesetzt, wobei beide miteinander laminiert sind. Für einen Fachmann versteht sich, daß die absorbierende Schicht zur Absorption von Urin oder jeder anderen Flüssigkeit dient, die in die Inkontinenzeinlage eindringen kann, während die Barriereschicht den Urin und/oder die Flüssigkeit innerhalb der Einlage hält.
Folglich weist der absorbierende Teil gemäß der Zeichnung eine erste Schicht 10 auf, die, wie oben bereits erwähnt, einen gewebten oder gestrickten Stoff enthält, der ein gebürsteter Polyesterstrick mit 74,6 g/m² (2,2 oz/yd²), ein gebürsteter Nylonstrick, ein gebürsteter Baumwollstrick, ein 70 denier Polyesterstrick, jeder andere geeignete denier-Polyester, ein Nylon- oder Baumwollstrick, ein Frottee oder jede andere Mischung dieser Materalien sein kann. Solche Stoff dienen als Oberschicht der Inkontinenzeinlage, d.h. der Schicht, auf der der Patient liegt. Bei der üblichen Herstellung wird das für den verwendeten Stoff ausgewählte Gewicht im großen und ganzen auf der Grundlage des besonderen Endgebrauches bestimmt, für den die Einlage vorgesehen ist. Der absorbierende Teil der Inkontinenzeinlage weist auch eine zweite Schicht 12 auf, die aus einem nichtgewebten Filz aufgebaut ist. Bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Lehre hat sich eine Mischung aus Polyester/Reyon-Fasern als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sie so aufgebaut ist, daß sie eine Dicke von 0,27 cm (0,085 inch) und ein Gewicht von 203 g/m² (6,0 oz/yd²) aufweist. Auch wenn sich diese Mischung im Gebrauch als besonders angenehm erwiesen hat, sind in gleicher Weise annehmbare Ergebnisse erzielt worden, wenn statt dessen ein 100 %iger Polyesterfaser- oder ein 100 %iger Reyon- oder Baumwollfaser-Filz verwendet wird. In jedem Fall kann das einzelne Gewicht und die Dicke des verwendeten Filzes in Abhängigkeit von dem Grad der Absorptionsfähigkeit, die für die besondere Anwendung der Einlage erforderlich ist, variieren.
Erfindungsgemäß ist die erste Schicht 10 aus gewebtem oder gestricktem Stoff an der zweiten Schicht 12 aus nichtgewebtem Filz durch Versteppung (Wattierung) entweder mit einem Nähverfahren, einem Ultraschall- Schmelzverfahren oder einem ähnlichen Verfahren befestigt, wobei die Art auch in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Fasern und den Gewichten und Dicken gewählt wird.
Der Barriereteil der Inkontinenzeinlage weist andererseits eine weitere Schicht 14 aus Polyurethan auf, die als eine eine Durchnässung von Urin, Flüssigkeiten, Feuchtigkeit usw., die in dem absorbierenden Teil der Einlage vorhanden sein können, verhindernde Schicht dient. Bei einem bevorzugten Aufbau wurde eine Polyurethanschicht aus einer besonderen Polyester-Urethanzusammensetzung mit einer Dicke von 0,051 mm verwendet, die eine Wasserdampfpermeabilität von 360 g/m²/24 Std. und einen hydrostatischen Widerstand von 427 kN/m² (62 psi) aufweist. Bei einem spezifischen Gewicht der Polyurethanschicht 14 von 1,1 bis 12 und einer Zugfestigkeit von 27,6 bis 68,9 kN/m² (4 bis 10 psi) zeigt die Schicht 14 eine sehr hohe Abriebfestigkeit und Reißfestigkeit, eine Dehnung von mehr als 250 % und eine hohe chemische Widerstandsfähigkeit gegen Alkali und Reinigungslösungen. Die vierte Schicht der Einlage ist mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet und weist - ebenso wie die erste Schicht 10 die Abdeckschicht enthält - eine Bodenschicht auf, die so angeordnet ist, daß sie bei der Verwendung in der Nähe des Bettzeuges liegt. In ähnlicher Weise wie die Abdeckschicht 10 kann diese Bodenschicht 16 aus einem gebürsteten Polyesterstrick mit 74,6 g/m² (2,2 oz/yd²), einem gebürsteten Nylonstrick, einem gebürsteten Baumwollstrick, einem Polyesterstrick mit 70 Denier, einem Nylon- oder Baumwollstrick, einem Frotteestoff, jedem anderen geeigneten Denier-Polyester oder jeder Mischung dieser Stoffe gebildet sein. In ähnlicher Weise wie die Abdeckschicht 10 wird das Gewicht des in dieser Bodenschicht 16 verwendeten Stoffes in Übereinstimmung mit der besonderen Endverwendung, für die die erfindungsgemäße Inkontinenzeinlage vorgesehen ist, gewählt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die zwei Schichten 14 und 16 unter Verwendung eines nicht entflammbaren, auf einem Lösungsmittel basierenden Urethanklebstoffes eines beliebigen Herstellers zusammenlaminiert. Der Klebstoff wurde dann auf die Polyurethanschicht 14 mit einer Doppelschraffur (cross-hatch), einer Liniengravur (line-gravure) oder einer Punktwalze (dot-roller) aufgebracht und wies ein Zweikomponenten-Polyurethansystem auf. Das Laminat sicherte durch Klebung die Schichten 14, 16 in dieser Weise aneinander und wurde unter Einsatz von Hitze zur Reaktivierung haltbar gemacht und danach für 24 Stunden stehen gelassen, um die Haltbarmachung abzuschließen. Auf diese Weise wurde eine hohe Wasserdampfpermeabilität erzielt und eine hohe Bindungsstärke erreicht, um sicherzustellen, daß die resultierende Klebstoff- Lamination auch nach maschinellen Waschvorgängen intakt bleibt. Dieses Laminat bildete somit den ein Durchnässen verhindernden Teil der Einlage.
Zum Abschluß des Aufbaus der erfindungsgemäßen Einlage wurde der absorbierende Teil an dem ein Durchnässen verhindernden Teil mit Klebstofflaminiert, und zwar im wesentlichen in der gleichen Weise, wie die Schichten 12 und 14 durch Kleben aneinander gesichert wurden. Folglich wurde ein Klebstoff mit einem Zweikomponenten-Polyurethansystem zwischen die Schichten 12 und 14 eingebracht und zur Sicherung der Schichten 12 und 14 aneinander ein Doppelschraffur- (cross-hatch), ein Liniengravur- (line-gravure) oder ein Punktwalz(dot-roller) Verfahren angewandt. Wie bei der Laminierung der Schichten 14, 16 wurde der Urethanklebstoff unter Einsatz von Hitze zur Reaktivierung haltbar gemacht und 24 Stunden stehengelassen, um den Prozeß der Haltbarmachung abzuschließen.
Um die Wirksamkeit des vierschichtigen Stoffaufbaus im Hinblick auf seine "Schrumpfung" und die "Konstanz seiner Abmessungen" zu testen, wurde der Stoff in einer verfügbaren Waschmaschine, wie sie im industriellen Bereich verwendet wird, mehrere hundert Male Schwall-, Seifenwasch-, Spül-, Bleich- und Entkalkungs(Säuerungs-) Zyklen unterworfen, wobei auf jeden Zyklus ein Trocknungsvorgang bei 160ºC folgte, bevor der Waschzyklus wiederholt wurde. Bei diesen industriellen Waschvorgängen wurde eine Alkalilösung und eine Reinigungslösung in geeigneten Intervallen zugesetzt. Ebenso wurde während des Bleichvorganges eine Natriumhypochloratlösung zugesetzt. Bei diesem Test, bei dem nur nicht ionische Waschmittel verwendet wurden, und bei dem keine Weichmacher zugesetzt wurden, da diese die Absorptionsfähigkeit bei allen Stoffen reduzieren können, wurden keine Probleme mit "Schrumpfungen" oder "konstanten Abmessungen" beobachtet, und zwar selbst dann nicht, wenn das Waschwasser zur Erzeugung eines ph-Wertes von 5,5 gesäuert wurde. Es wurde weder eine Delamellierung noch irgendeine "Blasenbildung" zwischen irgendeiner der Schichten 10-12, 12-14, oder 14-16. festgestellt. Bei dem vierschichtigen Stoff blieb nach geeigneter Trocknung, der 200 dieser Waschzyklen folgten, in jedem Fall die Größe jeder Schicht unverändert, wobei auch keine sichtbaren Falten in der Abdeckschicht 10 auftraten, die im Gebrauch unangenehm sind. Gleichzeitig verleiht die vierschichtige Stoffkonstruktion unter Umweltgesichtspunkten der Inkontinenzeinlage eine hohe Beständigkeit und ein ebenso hohes Ausmaß an Wiederverwendbarkeit.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde eine vollständige Konstruktion mit einer Laminierung der Schichten 12 und 14 und einer Laminierung der Schichten 14 und 16 unter Verwendung einer aus den folgenden Bestandteilen zusammengesetzten Klebstoffmischung fertiggestellt:
1.) Polyurethanklebstoff mit einer Viskosität von 5.000 cPs +/- 2.000 cPs: 16,67 Gewichts %; und
2.) Polyurethanklebstoff mit einer Viskosität von 27.000 cPs +/- 2.500 cPs: 83,33 Gewichts %.
Solche Polyurethanklebstoffe sind allgemein erhältlich und werden von der Firma Soluol Chemical Co.,Inc., in West Warwick, Rhode Island unter den Handelsnamen Solubond 1101 und Solubond 1173 vertrieben.
Auch wenn hier nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, so ist es für einen Fachmann doch klar, daß zahlreiche Modifikationen vorgenommen werden können, ohne dabei vom erfindungsgemäßen Prinzip abzuweichen, welches in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims

1. Dauerhafte und wiederverwendbare Inkontinenzeinlage mit einer ersten Schicht (10) aus gewebtem oder gestricktem Stoff; einer zweiten Schicht (12) aus einem nichtgewebten Filz, die mit der ersten Schicht zusammenwirkt und der Einlage eine hohe Absorptionsfähigkeit gegenüber Urin, Flüssigkeiten, Feuchtigkeit und Körperausscheidungen verleiht; einer dritten Schicht (14) aus Polyurethan; einer vierten Schicht (16) aus gewebtem oder gestricktem Stoff, die mit der dritten Schicht zusammenwirkt und der Einlage einen hohen Schutz gegen ein Durchnässen von Urin, Flüssigkeiten, Feuchtigkeit und Körperausscheidungen gibt, die von der ersten und zweiten Schicht absorbiert wurden; einer ersten klebenden Laminierung, die die zweite und dritte Schicht miteinander verbindet; einer zweiten klebenden Laminierung, die die dritte und vierte Schicht miteinander verbindet; und Einrichtungen zum Zusammensteppen der ersten und zweiten Schicht.

2. Inkontinenzeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einrichtung die erste und zweite Schicht mit einer Naht zusammensteppt sind.

3. Inkontinenzeinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einrichtung die erste und zweite Schicht durch Ultraschallschmelzung zusammensteppt sind.

4. Inkontinenzeinlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite klebende Laminierung einen nicht entflammbaren, auf einem Lösungsmittel basierenden Urethan-Klebstoff aufweist.

5. Inkontinenzeinlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht aus einem gebürsteten Polyester- Strick mit einem Gewicht von etwa 74,6 g/m² (2,2 oz/yd²) zusammengesetzt ist.

6. Inkontinenzeinlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Schicht aus einem gebürsteten Polyester-Strick mit einem Gewicht von etwa 74,6 g/m² (2,2 oz/yd²) zusammengesetzt ist.

7. Inkontinenzeinlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar klebender Laminierungen Klebstoffmischungen aufweist, die aus folgenden Bestandteilen zusammengesetzt sind: Polyurethan-Klebstoff mit einer Viskosität von 5.000 cPs +/- 2.000 cPs: 16,67 Gewichts %; und Polyurethan-Klebstoff mit einer Viskosität von 27.000 cPs +/- 2.500 cPs: 83,33 Gewichts %.