DE69117530T2 - Vorrichtung zum entfernen von unlöslichem fett - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen von unlöslichem fett

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Blut im Hinblick auf Entfernung von unlöslichem Fett daraus, vorzugsweise für die Retransfusion (Autotransformation) des Blutes ohne das entfernte unlösliche Fett zurück zu einem Patienten, zum Beispiel bei der Trauma-, der präoperativen, postoperativen und intraoperativen Blutbehandlung.
  • Im Vergleich zwischen der intraoperativen und der postoperativen Blutwiederverwendung war bislang die postoperative Blutsammlung von erhöhtem medizinischem Interesse, da das Blut im allgemeinen frei von Bruchstücken, Verunreinigungen oder ähnlichem ist.
  • Die Wiederverwendung von Blut wurde zunehmend interessant im Hinblick auf eine mögliche Verseuchung eines Patienten, der während oder nach verschiedenen Arten von chirurgischen Eingriffen mit anderem als dem patienteneigenen Blut versorgt wurde.
  • Dementsprechend wird es zum Beispiel während verschiedener Operationen verschiedenster Arten, mögen dies Notfalloperationen, Brust-, Abdominal- oder Gliederoperationen sein, zunehmend üblich, dem Patienten das Blut zu entziehen und sich zu bemühen, dieses Blut zu sammeln und es dem Patienten möglichst schnell wieder über intravenöse Verfahren zuzuführen, im allgemeinen, nachdem man Klümpchen oder andere Bruchstücke, wie etwa Knochensplitter oder ähnliches daraus filtriert hat, wie es in etwa den oben genannten Anwendungen entspricht.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wurden im Zusammenhang mit verschiedenen orthopädischen Vorgängen mehrere Beobachtungen gemacht und welche hier im folgenden beschrieben, die etwa Langknochen-Frakturen oder andere Behandlungsmethoden, Hüftersatz, Knieersatz oder ähnliches einbeziehen, jedoch versteht es sich, daß die Fettentfernung entsprechend dieser Erfindung in jedem Fall von operativem Eingriff, Trauma oder jeglicher Art von Blutbehandlung wünschenswert sein kann. Folglich sind die hiesigen Bezugnahmen auf orthopädische Behandlung und/oder Eingriffe nur als Beispiele zu verstehen.
  • Eines der Ziele der Erfindung wird daher die Entfernung von freien Fetten oder Lipiden, die an der Oberfläche von postoperativ bei orthopädischen Eingriffen gesammeltem Blut entdeckt werden, sein, wobei beabsichtigt ist, daß das Blut für die direkte Rückinfusion verwendet wird. Es wird bemerkt, daß solche freien Lipide an der Oberseite der Oberfläche von Blut schwimmend auftauchen können, das postoperativ in einem Behälter gesammelt wird, zum Beispiel im Anschluß an eine gesamte Gelenkarthroplastik. Solche freien Lipide können visuell entdeckt werden, als eine auf der Oberseite des Flüssigkeitsruckstands treibende durchsichtige Flüssigkeit erscheinend; das Blut hat nämlich manchmal eine klar abgetrennte scharfe Grenzfläche zwischen dem Blut und dem Lipid. Manchmal kann diese Grenzfläche weiterhin durch leichtes Umrühren des Sammelbehälters kenntlich gemacht werden, was zu einer Störung des freien Lipids in der Art führt, daß es große Kügelchen bildet, die von Blutserum umgeben sind, wobei das Blut sich dann absetzt, um eine durchsichtige, ungestörte Schicht neu zu belegen. Diese durchsichtige Schicht besteht im wesentlichen aus Fetten, die in Blut unlöslich sind.
  • Die Quellen unlöslicher Flüssigkeit in Drainageflüssigkeit aus Verfahren, wie etwa orthopädischen Behandlungsmethoden, sind das gestörte Knochenmark und das umgebende Fettgewebe. Derartige unlösliche Fette oder Lipide bestehen zum großen Teil aus gemischten Trigliyceriden.
  • Das Vorhandensein von unlöslichen Fetten im Blutsystem kann, wenn man es auf den Patienten rückübertragen läßt, zu Lungenfettembolien in den Lungen führen, Erscheinungen, bei denen die Fettkügelchen winzige Durchgänge in den Lungen verengen, dadurch das Atmungsvermögen eines Patienten begrenzen und manchmal zum Tode führen. Die Ursache für das Vorhandensein derartiger unlöslicher Fettkügelchen kann aus dem Ablaufen von Fett aus dem Mark in den Kreislauf als Ergebnis eines Traumas oder übermäßigen Druckes innerhalb des Knochenhohlraumes, oder einfach aus dem Vorhandensein unlöslicher Fette im Blut des Patienten aufgrund eines Traumas oder einer medizinischen Behandlung oder aus irgendeinem anderen Grund, herrühren.
  • Klinisch betrachtet kann das Syndrom der Lungenfettembolie Symptome, wie etwa Atemnot, Tachykardie, Angstzustände, Verwirrtheit, herdförmige neurologische Defizite und Koma hervorbringen. Eine solche Embolie kann durch Brust-Röntgenbestrahlung zum Vorschein gebracht werden, und kann ebenso durch erhöhte Körpertemperatur erzeugt werden.
  • Folglich stellen die Lungenauswirkungen des orthopädischen freien Lipids einen vorrangigen Gesichtspunkt dar, weil dieses Blut über peripheren Venenzugang verabreicht wird.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung können bedeutende Mengen freier Lipide (oder unlöslicher Fette) im Blut vor der Rückübertragung des Blutes entfernt werden. Es wurde zum Beispiel in Tests festgestellt, daß 93% dieser unlöslichen Fette entfernt wurden (wobei der Rest mit den Wänden des Behältnisses in Kontakt kommt und an den Wänden des hältnisses haften bleibt, in welchem die Entfernung stattfindet). Auf diese Art und Weise stellt das Ansaugen dieser freien Lipide unter Dochtwirkung die Möglichkeit dar, große Mengen gemischter Triglyceride aus dem Blut zu entfernen, das Blutserum auf nahezu normale Triglyceridanteile, welche die löslichen Triglyceride sein würden, zuruckzuführen.
  • WO-A-8602844 beschreibt eine Vorrichtung zur Behandlung von Patientenblut für die Wiederverwendung mit einem Behälter zur Aufhahme von Blut aus einem Patientenkörper, einer in dem Behälter angeordneten Fettentfernungeinrichtung zur Behandlung und Entfernung unlöslicher Lipide aus dem Blut und Ansammlung im wesentlichen unlöslicher Lipide darin, wobei die Fettentfernungseinrichtung eine lipophile Unterscheidungseinrichtung umfaßt, die zwischen im wesentlichen unlöslichen Lipiden im Blut und im wesentlichen wäßrigen Komponenten des Blutes unterscheiden kann.
  • Der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert auf WO-A-8602844, und die unterscheidenden Merkmale der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung eine lipophile Einrichtung mit Dochtwirkung ist, die bei üblichen Transfusionsdrücken undurchlässig für den Durchgang der im wesentlichen wäßrigen Komponenten von Blut durch sie hindurch ist, aber die unlöslichen Lipide aus dem Blut unter Dochtwirkung ansaugen kann, während sie die löslichen Lipide in dem Blut zurückläßt.
  • Entsprechend einer Ausführungsform können im wesentlichen unlösliche Lipide oder Fette, wie etwa - ohne Beschränkung darauf - im großen und ganzen gemischte Triglyceride, aus dem Blut absorbiert werden, indem man sie unter Dochtwirkung aus dem Blut durch das Inkontaktbringen des Blutes mit einem Docht ansaugt, der erlaubt, daß unlösliche Fette sich in dem Docht verteilen und ansammeln, während sie sich zu dem Ansaugen von Wasser oder im wesentlichen wäßriger Komponenten von Blut unter Dochtwirkung in den Docht hinein unterscheiden. Ein derartiger Docht wird aus einem lipophlien und vorzugsweise auch hydrophoben Material bestehen.
  • Die unlöslichen Fette werden aus dem Blut, das für die Rückübertragung auf einen Patienten verwendet werden soll, entfernt.
  • Vorzugsweise ist ein Filtermedium zur Entfernung von Klümpchen und/oder Knochensplittern oder anderen Verunreinigungen aus dem Blut vorgesehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ragt der Docht von einer Oberfläche des Blutes aus und besonders von einer Oberfläche einer Schicht unlöslicher Fette aus, die auf einer in dem Behälter befindlichen Blutoberfläche getragen wird, nach oben heraus.
  • Vorzugsweise wird das Blut einem Patienten für die Rückübertragung auf einen Patienten und besonders für medizinische Behandlungsmethoden in Bezug auf Orthopädie, ohne hierauf beschränkt zu sein, entzogen.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht nach dem Lesen der folgenden kurzen Beschreibung der Zeichnungsfiguren, der detaillierten Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsformen, und der anhängenden Anspruche offenbar werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine Aufrißansicht einer Blutsammelvorrichtung, die einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entspricht, wobei die Vorrichtung ein äußeres zylindrisches Gefäß, ein inneres beutelartiges Gefäß und eine Einrichtung mit Dochtwirkung der Erfindung für freie Fette, die in dem beutelartigen Gefäß angeordnet ist, einschließt, wobei Abschnitte sowohl des beutelartigen Gefäßes als auch des äußeren Gefäßes zur besseren Darstellung der Komponenten innerhalb des beutelartigen Gefäßes als weggebrochen gezeigt werden, wobei zur Erleichterung der Darstellung die Komponenten der Einrichtung mit Dochtwirkung in senkrechtem Schnitt gezeigt werden.
  • Figur 2 ist eine Querschnittsansicht der in Figur 1 gezeigten fettansaugenden und blutfilternden Komponenten, die im allgemeinen entlang der Linie II-II von Figur 1 genommen ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Unter detaillierter Bezugnahme nun auf die Zeichnungen, wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, in der eine im ganzen durch Ziffer 10 bezeichnete Vorrichtung zum Sammeln von Blut eines Patienten für die Wiederverwendung dargestellt ist. Die Vorrichtung 10 schließt einen im allgemeinen zylindrischen, recht starren Kunststoffkanister 11 mit geschlossenen oberen beziehungsweise unteren Enden 12 und 13 ein. An der Außenseite des Kanisters oder Gefäßes 11 befindet sich Aufkleber 14 mit geeigneten Anweisungen und der Möglichkeit, darauf geschriebene Hinweise zu enthalten, wie etwa Patientenidentifizierung, Bluttyp, und andere medizinische Informationen etc. Von dem oberen Verschluß 12 gehalten und innerhalb des äußeren Gefäßes 11 befindet sich ein inneres beutelartiges Gefäß 15, dessen oberes Ende 16 unter Luftabschluß unlösbar mit dem Deckel 12 des Kanisters 11 verbunden ist. Das obere Ende des Kanisters 11 ist genauso mit dem Deckel 12 über den O-Ring 17 dichtgeschweißt. Solche hermetischen Dichtungen erlauben es während des Zusammenbaus der Vorrichtung 10, zum Anlegen eines verminderten Drucks an der Zone 18 zwischen den Gefäßen 11 und 15, eine Zone mit vermindertem Druck dazwischen zu erzeugen, bevor das Verschweißen das obere Ende des Gefäßes 11 an dem Behälter 12 verschließt. Derartiges Dichtschweißen gestattet es dem Beutel 15, dazu zu neigen, sich fest an die innere zylindrische Oberfläche des Gefäßes 11 anzudrücken. Der Beutel 15 ist mit einem unteren Ende 20 versehen.
  • An der Außenseite des Beutels 20 befindet sich eine Oberfläche für Hinweise 21 in Form eines im allgemeinen senkrecht angeordneten Klebeschildstreifens 21 oder ähnlichem, um es der Krankenschwester oder anderen Krankenpflegern zu erleichtern, den Patientennamen oder andere geeignete Kennzeichnungen darauf zu schreiben zur geeigneten Identifizierung zu dem Zeitpunkt, in welchem der Beutel 15 aus dem Gefäß 11 für die Wiederverwendung, etwa durch Rückübertragung auf den Patienten, entfernt wird.
  • Mit dem inneren Bereich 22 des Beutels 15 steht eine Leitung 23 zum Abziehen eines Vakuums in Kontakt, der mit dem Bereich 22 durch den Kanisterdeckel 12 verbunden ist. Die Vakuumverbindungsleitung 23 ist mit einem Verbindungsstück 24 üblicher Art für die Verbindung mit einer Quelle für niedrigen Druck versehen, wie etwa mit einer Teilvakuumleitung, wie sie normalerweise in Behandlungszimmern in Krankenhäusern vorhanden ist. Eine oder mehrere geeignete Verschlußklammern 25 sind geschaffen, um die nachgiebige Röhre 23 durch Verklammern zu verschließen und um dadurch das Abziehen eines Vakuums von der Leitung 24 zu der Leitung 22 abzustellen, wenn es nicht gewünscht wird, ein Vakuum abzuziehen und Blut von einem Patienten in den Bereich 22 zu ziehen.
  • Eine Blutzulieferungsleitung 30 ist durch den Deckel 12 vorgesehen, ebenfalls verbunden, um mit dem Bereich 22 in Verbindung zu stehen. Die Leitung 30 besteht ebenfalls aus einer flexiblen Kunststoffröhre oder ähnlichem, die, um den Durchlauf von Blut durch diese zu verhindern, verschlossen werden kann, indem man eine oder mehrere Verschlußklammern 31 an dieser anbringt. Mit der Blutflußleitung 30 steht eine Leitung 32 in Verbindung für deren Anschluß an dem oberen Ende der Leitung 30 mittels eines passenden Anschlußstücks 33, wobei ein Bund 34 das untere Ende der Röhre 32 in dem Anschlußstück hält, um die Röhren oder Leitungen 39 und 30 zu einer dichtenden, undurchlässigen Zuflußleitung zusammenzuhalten.
  • Eine Hängevorrichtung 35 ist gezeigt, die durch den oberen Verschluß 12 gehalten wird, wobei die Hängevorrichtung dazu geeignet ist, den Kanister 11 von dem üblichen IV- Ständer herunterhängen zu lassen.
  • Am unteren Ende 20 des Beutels 15 sind herkömmlich abgedichtete Dornöffnungen 36 und 37 geschaffen, gehalten in ihren Lappen 38 und 40, im allgemeinen für den Eingriff in das Innere des Beutels 15, durch Einführung einer geeigneten Nadel oder eines ähnlichen Kanals in eine oder mehrere der Öffnungen 36, 37 zur Rückübertragung des Blutes auf den Patienten, nachdem der Beutel 15 aus dem Kanister 11 entfernt wurde, wenn Autotransfusion wünschenswert ist.
  • Bei manchen Anwendungen könnte der Behälter ein offenes oder teilweise offenes Entladeende haben. Die Entladeöffnungen 36 und/oder 37 könnten zum Beispiel durch den Boden 13 zu Röhren geöffnet sein, während der Beutelbehälter 15 weiterhin Blut aufnimmt, und das Blut, aus dem die freien Lipide entfernt sind, könnte für die Rückübertragung zu dem Patienten selbst dann befördert werden, während der Behälter, der die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 enthält, weiterhin durch einfließendes Blut berührt wird. Bei einer solchen Situation dient der der beutelartige Behälter auch als etwas wie eine Leitung, solange er als Behälter funktioniert. In anderen Fällen könnte der Behälter am Anfang etwas röhrenartiger sein, wobei ein Docht, solange das Blul dadurch hindurchfließt, in dem röhrenartigen Behälter angeordnet ist, die ganze Zeit über ähnlich der hier besprochenen Einrichtung mit Dochtwirkung 57 arbeitend. So sollte der Begriff "Behälter", wie er hier verwendet wird, ausreichend ausgedehnt werden, um einen Kanal mit einem oder mehreren Einlaß- und/oder Auslaßöffnungen einzuschließen.
  • Alternativ zu der Verwendung der Entladeöffnungen 36, 37 für die Zuführung behandelten Blutes (d.h. bei entfernten freien Lipiden) zu einem Patienten, könnte gegebenenfalls eine Fallröhre 39 (in Figur 1 gestrichelt dargestellt) verwendet werden, die durch die Öffnung 29 in den Boden des Beutels 15 hineinreicht, um das behandelte Blut für die Zuführung zu einem Patienten selbst während der laufenden Blutbehandlung mit bestimmten Mitteln, wie etwa einer Pumpe P, die zur Beförderung des Blutes zu dem Patienten verwendet wird, zu entfernen.
  • Am oberen Ende der Leitung 23 ist ein hydrophober Filter 26 vorgesehen, um das Abziehen von Luft durch die Leitung 23 zu erleichtern, wenn ein Vakuum bei 24 geschaffen wird, aber zur Verhinderung des Durchflusses von Blut durch das Anschlußstück 42 im Falle, daß der Kanister 11 aus irgendwelchen Gründen umstürzen oder umgekehrt werden sollte. Am unteren Ende des Kanals 23 ist ein Absperrventil (nicht gezeigt) vorgesehen, um es der Vorrichtung zu ermöglichen, das Systemvakuum aufrechtzuerhalten, wenn eine vorübergehende Abkopplung von einer Vakuumquelle notwendig ist. Es kann eine Probeentnahmeöffnung 43 zum regelmäßigen Entnehmen und Testen einer Blutprobe oder, falls gewünscht, zur Hinzufügung von Reagenzien, geschaffen sein.
  • Der Kanister 11 und der Beutel 15 und die betroffenen Abschnitte der Vorrichtung 10 sind ähnlich wie die entsprechenden Komponenten des U.S. Patents 4,781,707 konstruiert.
  • In den Behälter 12 ist eine Bluteinleitungsröhre 44, bevorzugt zylindrischer Form, eingeschlossen. Um die Röhre 44 herum befindet sich ein zylindrischer Befestigungsring 45, welcher die Einrichtung mit Dochtwirkung und den Filter in dieser in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung trägt, wobei er an den Strang 45 bei 46 geklammert oder an diesem durch Reibschluß befestigt ist. An dem Befestigungsring 45 hängt die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 der vorliegenden Erfindung, welche sich, wie in Figur 1 gezeigt, in Form einer Platte oder ähnlichem (gezeigt in Figur 2) in den Beutel 15 hinein senkrecht nach unten erstreckt.Die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 kann in einer Bodenwand 48 enden, die aus dem selben Material gebaut ist, wie der Rest der Einrichtung mit Dochtwirkung 47 (welche hier im folgenden besprochen werden wird). Die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 kann so in einer Querschnittsstruktur aufgebaut sein, wie sie in Figur 2 gezeigt ist, daß Schweißstellen oder Abdichtungen 50 die nach außen gerichteten Flansche 52 des Filters 54 an einem Sockel 51 der Einrichtung mit Dochtwirkung 47 befestigen können. Der Filter 54 kann einen halbsteifen maschenartigen Aufbau haben, der eine in dem Querschnitt in Figur 2 dargestellte allgemein runde Struktur hat.
  • Jedoch können dadurch, daß die Einrichtung mit Dochtwirkung 47, wie gezeigt, bevorzugt eine starre Struktur hat, die darin während der wie hier beschriebenen Blutbehandlung angesammelten Fette nicht versehentlich von einer Krankenschwester oder einem anderen Krankenpfleger während der Infusion aus der Einrichtung mit Dochtwirkung herausgedrückt werden, und es wird so die versehentliche Rückübertragung der entfernten Lipide auf den Patienten verhindert. Allerdings könnte alternativ dazu die Einrichtung mit Dochtwirkung, falls die Freigabe von Fetten dutch die Einrichtung mit Dochtwirkung kein Gesichtspunkt sein sollte, flexibel sein und könnte auf der Oberfläche des Blutes in dessen Behälter schwimmen.
  • An sich bilden in der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 und der Filter 54 zusammen eine Vorkammer innerhalb des Beutels 15, die geschlossen ist, so daß das gesamte durch die Leitung 44 in den Beutel 15 hereinströmende Blut durch die Kammer hindurchströmen wird. Während das Blut dort hindurchströmt, kann es an der Einrichtung mit Dochtwirkung 47 entlang laufen ohne durch sie hindurchzulaufen, wird jedoch aus der so gebildeten Vorkammer unter Passieren durch den Filter 54 heraus laufen. Der Filter 54 wird eine so ausreichende Maschen- oder Porengröße haben, daß er Blutklümpchen, Knochensplitter und ähnliches aus dem Blut herausfiltern wird, wobei die Porengröße im Bereich von 170 Micron liegen kann, und er wird vorzugsweise hydrophil und lipophob sein, um so den schnellen Durchlauf von freien Lipiden dadurch hindurch zu verhindern. Die lipophobe Eigenschaft des Filters wird es vorzugsweise erlauben, einen bestimmten Anteil freier Lipide in dem Filter 54 zurückzuhalten, zum Beispiel bei einem Niveau 55. Die relativ lipophobe Natur des Filters kann eine Wirkungsweise seiner Porengröße, des relativen Druckes auf die durch den Filter bei dem Niveau 55 dieser freien Lipide zurückgehaltenen freien Lipide, und jeglicher Oberflächenbehandlung sein, die die Oberflächenenergie auf dem Filter 54 verändern würde, um ihn noch fähiger zu machen, durch wasserartige Substanzen wie Blut "naß" zu sein itnd weniger fähig, durch fettige Substanzen wie Lipiden "naß" zu sein. Es sind Behandlungen bekannt, die im allgemeinen die Oberflächenenergie von Materialien beeinflussen können. Solche Behandlungen können die Flammenbehandlungen, Hochftequenzbehandlungen, Gasbehandlungen oder ähnliches sein.
  • Damit die Verwendung im Notfall erleichtert wird, ist, um die Hängevorrichtung 35 an eine verfügbare Vorrichtung aufzuhängen, falls ein passender IV-Ständer nicht schnell verfügbar ist, ein flexibles Verbindungsstück 60 mit einem biegbaren Streifen 61, einstellbar verbunden durch einen Greifmechanismus 62, vorgesehen, um die Vorrichtung 10 in Notfallsituationen von jedem verfügbaren Bettpfosten, Überkopfträger oder ähnlichem hängen zu lassen. Die Verbindungseinrichtung wird daher lösbarer Art sein mit einem Freigabestück 63, welches, wenn es wie in Figur 1 zu sehen, nach links aufgezogen wird, es dem Ende 60 ermöglicht, von dem Verbindungsstück 62 abgezogen zu werden, um nach der Anbringung an einem Träger wieder angeschlossen zu werden.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf Figur 1 wird zu sehen sein, daß, während die Vorrichtung dieser Erfindung zum Beispiel zum Entwässern einer Wunde verwendet wird, sich Blut B am Boden des Beutels 15 ansammeln wird. Die Oberfläche der in den Beutel 15 einlaufenden Flüssigkeit stellt bei 55 eine Schicht unlöslicher Fette, oder Lipide "L" dar, die auf der Oberfläche 56 des Restes des Blutes schwimmen. Während sich das flüssige Blut B in dem Beutel ansammelt, steigt dessen Oberfläche 55 entlang der im allgemeinen senkrecht angeordneten Einrichtung mit Dochtwirkung 47 so nach oben an, daß die Einrichtung mit Dochtwirkung fortfährt, dem Blutanammlungsniveau neue Oberflächenabschnitte zu bieten, wobei die Einrichtung mit Dochtwirkung sich so nach oben und nach außen über den höchstanwachsenden Blutstand hinaus erstreckt, wobei jegliche Lipide L, die auf seiner Oberfläche getragen werden, durch die Einrichtung mit Dochtwirkung berührt und darin gesammelt wurden, indem sie in der Einrichtung mit Dochtwirkung hindurch verteilt wurden. Die Verteilung von Fetten in der Einrichtung mit Dochtwirkung kann, braucht aber nicht einheitlich zu sein, d.h. nach Abschluß der Verwendung eines Blutbeutels 15 kann es sein, daß die Dichte der davon angesaugten Fette am unteren Ende der Einrichtung mit Dochtwirkung größer ist als am oberen Ende, jedoch wird offensichtlich sein, daß eine gewisse Verteilung von Fetten oder Lipiden über die gesamte Einrichtung mit Dochtwirkung auftreten wird.
  • Die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 ist darauf eingerichtet, im wesentlichen unlösliches Fett, wie etwa Triglyceride, Cholesterin, Fettsäuren und Lipoproteine aus Blut zu entfernen, das in das Innere eines Beutels hineingelangt, in welchem es angeordnet ist, nachdem das Blut sich um das Äußere der Einrichtung mit Dochtwirkung 47 herum vom unteren Ende des Beutels her aufgebaut hat. Der Docht besteht aus einem hydrophoben lipophilen Material und umfaßt ein Polymermaterial, das aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Poyvinylidenfluorid, Polyester, Ethylen- Vinylacetat, Polytetrafluorethylen, Styrol-Acrylnitril, Tetrafluorethylen und Silicon besteht, und besonders bevorzugt umfaßt es das ein Polymer-Polyethylen. Der Docht hat eine ausreichende Oberflächenenergie, um es einer freien flüssigen, fettigen Substanz zu gestatten, darin angesammelt und verteilt zu werden, es jedoch hydrophileren Bestandteilen des Blutes, welche im wesentlichen die wässerigen Komponenten des Blutes sind, höchstens in kleineren Mengen oder Spuren dieser Blutbestandteile zu gestatten, darin angesammelt oder verteilt zu werden.
  • Über diese gesamte Anwendung, bei der die Unterscheidung und/oder Entfernung von unlöslichen Lipiden besprochen wird, ist verständlicherweise das, was erreicht werden soll, im wesentlichen die Entfernung von unlöslichen Fetten, wobei im wesentlichen die wässerigen Komponenten zurückgelassen werden. Unter diesem Gesichtspunkt sollte kar sein, daß vielleicht nicht alle unlöslichen Lipide zu 100% entfernt werden, daß aber ein medizinisch erheblicher Anteil, und meistens ein überaus großer Anteil der unlöslichen Fette daraus entfernt wird. Ebenso sollte erkannt werden, daß bei der Entfernung unlöslicher Fette (oder Lipide) wahrscheinhch andere Substanzen entfernt werden, die nicht per se unlösliche Lipide sind, aber eine Verwandtschaft mit unlöslichen Lipiden haben und welche mit diesen wandern. Derartige andere Substanzen können bestimmte Cholesterole, die löslich sind, die Familie der Lipoproteine, Phospholipide, Gerinnungsfaktoren, Spurenelemente von freiem Hämoglobin als auch kleine Mengen anderer Komponenten mit Affinität zu freien Lipiden einschließen, wobei diese Auflistung nicht allumfassend sein soll. Die vorrangigen Komponenten, die unterscheidend aus den im wesentliche wässerigen Komponenten entfernt werden sollen, werden aber die unlöslichen Lipide sein, wobei die anderen Komponenten, die damit gemeinsam entfernt werden, solche sein werden, die eine solche Verwandtschaft mit den unlöslichen Lipiden haben, daß die unterschiedenen und entfernten Inhaltsstoffe auf diese Art und Weise als "im wesentlichen unlösliche" Fette (oder Lipide) definiert werden.
  • Ähnlich sind das, was nach der Entfernung von im wesentlichen unlöslichen Fetten oder Lipiden übrig bleibt, im wesentlichen die wasserigen Komponenten des Blutes, welche, während sie in erster Linie Serum, Albumin, Salz und Mineralien einschließen, auch solche Blutbestandteile einschließen, die eine Affinität zu den wässerigen Komponenten haben, wobei letztere Komponenten, ohne daß eine umfassende Auflistung erfolgen soll, rote und weiße Blutkörperchen, Blutplättchen, viele Antikörper und andere Bestandteile und Inhaltsstoffe mit Affinität zu den wässerigen Komponenten des Blutes einschließen können. Solche vorrangig wässerigen Komponenten von Blut und die anderen Bestandteile des Blutes, die eine Affinität dazu haben, sind hier auf diese Art und Weise als "im wesentlichen wässerige Komponenten" von Blut definiert.
  • Durch das Ansaugen der unlöslichen Lipide im Blut und durch das Zurücklassen der löslichen Lipide schafft die vorliegende Erfindung eine selektive Trennung oder eine Unterscheidung in den entfernten Inhaltsstoffen, die ein Gleichgewicht im Blut durch das wahllose Absorbieren aller oder einiger löslicher Lipide nicht stört, d.h. es läßt die löslichen Fette zurück, was wichtig für den Patienten ist.
  • Die Porengröße kann von 0 - 250 Micron reichen, und es wurde als noch stärker bevorzugt herausgefunden, daß eine Einrichtung mit Dochtwirkung, welche Porengrößen im Bereich von 10 bis 100 Micron hat, für das unterscheidende Entfernen der freien Lipide wünschenswert ist, während der wässerige Anteil des Blutes, der die löslichen Lipide einschließen würde, ausgeschlossen wird. Ändere Strukturmerkmale der Einrichtung mit Dochtwirkung könnten sein, daß sie eine feste, eine Schaum- oder andere Konstruktion ist, die die Zwecke der vorliegenden Erfindung erreicht. Solche Porengrößen können durch verschiedene Verfahren erzielt werden. Nur als Beispiel kann, wenn die Einrichtung mit Dochtwirkung aus starrem Polyethylen besteht, sie aus Polyethylenpulver oder -körnern bestehen, die in gewünschte Form gebracht und dann gesintert werden, um diese Form mittels eines Heißgases beizubehalten. Die jeweilige Porengröße kann durch jedes beliebige Verfahren gemessen werden, wie etwa die Direktmessung, die optische Messung, das Imbibitionsverfahren, das Quecksilberinjektionsverfahren, das Gasausdehnverfahren, des Dichteverfahren oder irgendwelche anderen Verfahren oder Techniken, die in der Meßtechnik bekannt sind. Siehe zum Beispiel Porous Media - Fluid Transport And Pore Structure von F.A.L. Dullien, Academic Press, 1979.
  • In jedem Fall wird die Einrichtung mit Dochtwirkung 47 bei üblichen Transfusionsdrücken für den Durchlaß bis auf Spurenmengen von Blut undurchlässig sein. Solche Drücke werden normalerweise von Luftdruck bei oder nahe Meeresspiegel, hinauf bis zu etwa 0,46 MPa(350 mm Quecksilber)Druck reichen.
  • Auf diese Art und Weise ist zu sehen, daß die vorliegende Erfindung sich jederzeit zu einer solchen Behandlung von Blut eignet, daß es auf einen Patienten rückübertragen werden kann, wobei die unlöslichen Fette entfernt oder im großen und ganzen daraus entfernt werden als auch Festpartikel, Knochensplitter und ähnliches ebenfalls so daraus entfernt werden, daß medizinische Probleme vermieden werden, die sonst möglicherweise durch die Rückübertragung größerer Mengen unlöslicher Fette oder Lipide hätten verursacht werden können.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Blut eines Patienten mit einem Behälter (15) zur Aufnahme von Blut aus dem Körper eines Patienten, einer in dem Behälter angeordneten Fettentfernungseinrichtung (47) zur Behandlung und Entfernung unlöslicher Lipide aus dem Blut und Ansammlung im wesentlichen unlöslicher Lipide darin, wobei die Fettentfernungseinrichtung eine lipophile Unterscheidungseinrichtung umfaßt, die zwischen im wesentlichen unlöslichen Lipiden im Blut und im wesentlichen wäßrigen Komponenten des Blutes unterscheiden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung eine lipophile Einrichtung mit Dochtwirkung ist, die bei üblichen Transfusionsdrücken undurchlässig für den Durchgang der im wesentlichen wäßrigen Komponenten von Blut durch sie hindurch ist, aber die unlöslichen Lipide aus dem Blut unter Dochtwirkung ansaugen kann, während sie die löslichen Lipide in dem Blut zurückläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung mit Dochtwirkung ein Polymermaterial umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenfluorid, Polyester, Ethylen-Vinylacetat, Polytetrafluorethylen, Styrol-Acrylnitril und Silicon besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Einrichtung mit Dochtwirkung (47) aus dem Polymer Polyethylen besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Vorrichtung mit Dochtwirkung (47) aus einem Polymermaterial besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der die Einrichtung mit Dochtwirkung (47) eine allgemein vertikale Einrichtung umfaßt, die in dem Behälter (15) angeordnet ist, wobei bei einem in dem Behälter (15) aufgenommenen erhöhten Blutvolumen die obere Oberfläche des Blutes in Berührung mit zunehmend höheren Abschnitten der Einrichtung mit Dochtwirkung (47) tritt, wobei die Einrichtung mit Dochtwirkung nach oben aus der oberen Blutoberfläche herausragt, um das Ansaugen der im wesentlichen unlöslichen Lipide unter Dochtwirkung an der oberen Oberfläche der mit Blut in Berührung stehenden Abschnitte der Einrichtung mit Dochtwirkung am nächsten der Stelle des Herausragens der Einrichtung mit Dochtwirkung aus der oberen Oberfläche des Blutes zu erleichtern.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der der Behälter (15) ein offenes Einlaßende und ein geschlossenes Abgabeende (20) für die im wesentlichen wäßrigen Blutkomponenten hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Einrichtung mit Dochtwirkung (47) eine dreidimensionale feste Struktur umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der ein Filter (54) als Teil der Vorrichtung vorgesehen ist, um zu dem Behälter (15) geliefertes Blut aufzufangen, wobei der Filter derart angeordnet ist, daß alles in den Behälter kommende Blut durch ihn hindurchgeht, wobei der Filter Perforationseinrichtungen zum Filtrieren von Blutklümpchen, Knochenteilen und dergleichen daraus hat und ausreichend hydrophile lipophobe Eigenschaften besitzt, um den Fluß von im wesentlichen freien Lipiden durch sie hindurch zu verzögern.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, hei der die Einrichtung mit Dochtwirkung (47) und der Filter (54) eine geschlossene Vorkammer in dem Behälter (15) für in dem Behälter aufgenommenes Blut begrenzen, wobei die Einrichtung mit Dochtwirkung wenigstens einen Wandabschnitt dieser Vorkammer umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der die Einrichtung mit Dochtwirkung (47) eine Porengröße bis zu 250 Micron hat, um die Unterscheidung zwischen im wesentlichen unlöslichen Lipiden in dem Blut und im wesentlichen wäßrigen Komponenten des Blutes zu erleichtern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Porengröße im Bereich von 10 bis 100 Micron liegt.
12. Vorrichtung nach einem der vorausgehehenden Ansprüche mit einer Tauchrohreinrichtung (39) zum Abziehen von behandeltem Blut aus dem Behälter (15).
13. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der die Fettentfernungseinrichtung (47) auch eine hydrophobe Unterscheidungseinrichtung ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der die Fettentfernungseinrichtung (47) eine Einrichtung zur Verteilung unlöslicher Lipide darin einschließt.
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