DE69115738T2 - Verfahren zur Kodierung von Bilddaten - Google Patents
Verfahren zur Kodierung von BilddatenInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf das Codieren von Bilddaten, und insbesondere auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Codieren von Bilddaten. Die Erfindung betrifft vorzugsweise eine Codiertechnik für das Komprimieren von Bildern, um das für das Speichern der Buddaten erforderliche Speichervolumen oder die für das Übertragen der Daten erforderliche Zeit zu reduzieren.
- Ein Verfahren zum Komprimieren von Bilddaten wird von C. Chamzas und D.L. Duttweiler in "Progressive encoding of facsimile images using edge decomposition (PED)", Proc. GLOBECOM 1988, Seiten 1011 - 1015 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein Bild hoher Auflösung in ein Bild geringer Auflösung umgewandelt, derart, daß jedes Pixel des Bildes geringer Auflösung einer Gruppe der Pixel im Originalbild entspricht (diese Gruppe wird als Superpixel bezeichnet). Gleichzeitig wird eine zusätzliche Datei erzeugt, die die für die Rekonstruktion des Bildes hoher Auflösung aus dem Bild geringer Auflösung erforderliche Information enthält.
- Eine charakteristische Eigenschaft dieser Kompressionstechnik ist, daß sie wiederholt auf die Bilddaten angewendet werden kann, damit fortschreitend höhere Kompressionspegel erzeugt werden. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Kompressionstechnik zuerst bei den ursprünglichen Bilddaten angewendet wird, um ein Bild geringer Auflösung zu erzielen, und daß die Kompression dann auf das Bild geringer Auflösung angewendet wird, um ein Bild mit noch geringerer Auflösung zu gewinnen; dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis das gewünschte Maß an Kompression erzielt wird. Ein Decodieren wird durch Umkehren des Vorganges erreicht.
- Diese progressive Godiermethode hat den Vorteil, daß dann, wenn ein Benutzer das Bild betrachten will, nicht erforderlich ist, daß das Bild vollständig dekomprimiert wird, bevor es betrachtet werdern kann. Das gespeicherte Bild geringer Auflösung kann unmittelbar in der Weise dargestellt werden, daß Bilder mit fortschreitend höherer Auflösung im Zuge des Decodierens dargestellt werden, bis entweder die maximale Auflösung für die Sichtanzeige erreicht ist oder der Benutzer entscheidet, daß das Bild nicht erforderlich ist.
- Das in dem vorgenannten Aufsatz beschriebene Verfahren zum Erzeugen eines Bildes geringer Auflösung aus einem Bild hoher Auflösung wird wie folgt durchgeführt:
- Für jedes Pixel S im Bild geringer Auflösung werden zwei benachbarte Pixel A und P geprüft. Wenn A = P, wird vorhergesagt, daß S die gleiche Farbe (schwarz oder weiß) haben wird wie A und P. Das entsprechende Superpixel im Bild hoher Auflösung wird dann geprüft, um festzulegen, ob diese Vorhersage korrekt ist. Wenn die Vorhersage korrekt ist, d.h. alle Pixel im Superpixel die vorausgesagte Farbe haben, wird S auf die vorhergesagte Farbe eingestellt. Ist die Vorhersage nicht korrekt, wird S auf die entgegengesetzte Farbe eingestellt, und das eigentliche Bitmuster des Superpixels entsprechend dem Pixel 5 wird in der Zusatzdatei gespeichert.
- Wenn andererseits A nicht gleich P ist, wird keine Vorhersage für S getroffen, und das eigentliche Bitschema des entsprechenden Superpixels wird in der Zusatzdatei gespeichert. S kann in diesem Fall auf eine der beiden Farben eingestellt werden.
- Eine Rekonstruktion des ursprünglichen Bildes hoher Auflösung kann einfach dadurch erreicht werden, daß der vorbeschriebene Vorgang umgekehrt wird.
- Es wurde festgestellt, daß bei der vorbeschriebenen Kompressionstechnik ein Problem darin besteht, daß eine Tendenz zur Instabilität im komprimierten Bild herrscht. Dies kann der Fall sein, wenn ein gerader horizontaler oder vertikaler Rand im Bild durch die Mitte einer Reihe oder Spalte von Superpixeln verläuft und die Form einer Schwingung zwischen schwarzen und weißen Pixeln längs dieses Randes annimmt.
- Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren zum Codieren von Bilddaten zu schaffen, das die vorerwähnte Kompressionstechnik verbessert.
- Ein Verfahren zum Binärcodieren eines ersten Bildes (2) zur Erzeugung eines zweiten Bildes (24) geringerer Auflösung als das erste Bild, wobei jedes Pixel (P) im zweiten Bild einer Superpixelgruppe von Pixeln (p1 - p4) im ersten Bild entspricht, bei dem
- (a) die Superpixel des ersten Bildes in einem festen Abtastschema abgestastet werden,
- (b) für jedes Superpixel (s1 - s4) im ersten Bild eine Entscheidung getroffen wird, ob eine Vorhersage vorgenommen wird, die eine vorhergesagte Farbe für das entsprechende Pixel (S) im zweiten Bild anzeigt,
- (c) wenn keine Vorhersage im Schritt (b) getroffen wird, die Farbe des entsprechenden Pixels (S) im zweiten Bild auf eine Farbe eingestellt wird, die auf den Farben der Pixel (s1 - s4) im Superpixel basiert, und das tatsächliche Pixelschema des Superpixels in einer zusätzlichen Datei gespeichert wird,
- (d) wenn eine Vorhersage im Schritt (b) getroffen wird, die Vorhersage mit dem tatsächlichen Pixelschema (s1 - s4) des Superpixels verglichen wird,
- (e) wenn die Vorhersage dem tatsächlichen Schema entspricht, das entsprechende Pixel (S) im zweiten Bild auf die vorhergesagte Farbe eingestellt wird, und
- (f) wenn die Vorhersage nicht dem tatsächlichen Schema entspricht, das entsprechende Pixel (S) im zweiten Bild auf den inversen Wert der vorhergesagten Farbe eingestellt und das tatsächliche Schema (s1 - s4) in der zusätzlichen Datei gespeichert wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (b) die Bildung eines Vorhersage-Klassenwertes, der auf den Werten einer Vielzahl von vorausgehenden Pixeln (a1 - a4, p1 - p4) im ersten Bild entspricht, und die Verwendung des Vorhersage-Klassenwertes zum Adressieren einer Tabelle einschließt, um einen Vorhersagecode aus der Tabelle auszulesen, der die vorhergesagte Farbe anzeigt, oder der anzeigt, daß keine Vorhersage vorgenommen worden ist.
- Desweiteren wird mit der Erfindung ein Decodierverfahren nach Anspruch 6 vorgeschlagen.
- Fig. 1 zeigt ein Gesamtblockschaltbild eines Bildspeicher- und Wiederauffind-Systems gemäß der Erfindung,
- Fig. 2 Teile eines Bildes hoher Auflösung, um die Bezeichnungsweise darzustellen, die bei der Beschreibung des Bildcodierverfahrens verwendet wird,
- Fig. 3 ein Flußschaltbild des Bildcodierverfahrens, und
- Fig. 4 ein Flußschaltbild des entsprechenden Bilddecodierverfahrens.
- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel eines Bilddatencodierverfahrens und einer Bilddatencodiereinrichtung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Anordnung in Blockschaltbildform.
- Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Einrichtung nach der Erfindung.
- Ein Schriftstück 10 wird durch einen herkömmlichen Faksimile-Scanner 11 so digitalisiert, daß ein digitalisiertes Bild erzeugt wird, das aus einer Gruppe von Bildelementen besteht. Jedes Bildelement hat entweder den Wert 0 (weiß) oder 1 (schwarz).
- Die digitalisierten Bilddaten werden mit Hilfe eines Codierers 12 so codiert, daß sie komprimiert werden, und die codierten Daten werden in einem Speicher 13 gespeichert.
- Wenn das Bild betrachtet werden soll, werden die codierten Bilddaten aus dem Speicher 13 ausgelesen und von einem Decodierer 14 dekomprimiert. Das decodierte Bild wird dann auf einer Sichtanzeigeeinheit 15 dargetellt.
- Der Codiervorgang besteht darin, daß ein Originalbild hoher Auflösung genommen und in ein entsprechendes Bild geringer Auflösung umgewandelt wird. Gleichzeitig wird eine Zusatzdatei erzeugt, die die Informationen enthält, welche zum Rekonstruieren des Bildes hoher Auflösung aus dem Bild geringer Auflösung erforderlich sind.
- Fig. 2 zeigt die Bezeichnungsweise, die in der nachstehenden Beschreibung der Codierund Decodiervorgänge verwendet wird.
- Das Bild 20 hoher Auflösung weist eine Gruppe von Pixeln auf. Diese sind in 2 x 2 Teilfelder gruppiert, die als Superpixel bezeichnet werden. Beispielsweise bilden die vier Pixel s1 - s4 ein Superpixel.
- Das Bild 21 geringer Auflösung weist ein Feld von Pixeln auf, deren jedes einem der Superpixel im Bild hoher Auflösung entspricht. Beispielsweise entspricht das Pixel S dem Superpixel s1 - s4.
- Während des Codierens und Decodierens werden die Bilder in einem Rasterformat abgetastet. Das Pixel geringer Auflösung, das jeweils gerade abgetastet wird, wird als das Pixel S bezeichnet, das Pixel über diesem Pixel mit A und das vorausgehende Pixel (d.h. das Pixel links von S) als Pixel P.
- Der Vorgang des Codierens eines Bildes hoher Auflösung zur Erzielung eines Bildes geringer Auflösung wird nachstehend beschrieben. Die Bilder werden in einem Rasterschema so abgetastet, daß jedes Superpixel s1 - s4 im Bild hoher Auflösung nacheinander verarbeitet wird, und daß dem entsprechenden Pixel S im Bild geringer Auflösung eine Farbe zugeordnet wird. Fig. 3 zeigt die Verarbeitung, die an jeder Stufe bei dieser Abtastung durchgeführt wird.
- (3-1) Zuerst werden die beiden benachbarten Superpixel a1 - a4 und p1 - p4 zugegriffen und werden verwendet, um einen Vorhersag-Klassenwert von acht Bits zu bilden (a1 - a4, p1 - p4). Für den Fall, daß das Superpixel s1 - s4 am oberen oder linken Rand des Bildes vorgesehen wird, ist es notwendig, Vorgabewerte für diese Bits anzunehmen; beispielsweise kann ein Vorgabewert O (weiß) angenommen werden.
- (3-2) Dieser Vorhersage-Klassenwert (a1 - a4, p1 - p4) wird dann als Adresse für den Zugriff zu einer Nachschlagetabelle verwendet, die im RAM gespeichert ist. Die Tabelle enthält 256 Eintragungen, und zwar jeweils eine für jede mögliche Vorhersage-Klasse. jede Eintragung enthält einen Code, der eine der folgenden Vorhersagen repräsentiert:
- Ganz weißes Superpixel (z.B. s1 = s2 = s3 = s4=0)
- Ganz schwarzes Superpixel (d.h. s1 = s2 = s3 = s4 = 1)
- Keine Vorhersage vorgesehen.
- (3-3) Wenn der zugegriffene Eintrag anzeigt, daß keine Vorhersage vorgesehen ist, wird das Bitschema (s1 - s4) in der zusätzlichen Datei gespeichert. Der Wert des entsprechenden Pixels S in dem Bild geringer Auflösung wird auf weiß gesetzt, wenn mehr als die Hälfte von s1 - s4 weiß ist, und wird sonst auf schwarz gesetzt. Mit anderen Worten erhält S den Majoritätswert der Pixel s1 - s4, mit einer leichten Neigung zu schwarz. Dies hat sich als vorteilhaft herausgestellt.
- (3-4) Wenn der zugegriffene Tabelleneintrag anzeigt, daß eine Vorhersage vorgenommen worden ist, werden die tatsächlichen Werte der Pixel s1 - s4 geprüft, um festzustellen, ob sie der Vorhersage entsprechen.
- (3-5) Ist die Vorhersage korrekt (d.h. s1 = s2 = s3 = s4 = vorhergesagter Wert), wird das Pixel S in dem Bild geringer Auflösung auf den vorhergesagten Wert eingestellt.
- (3-6) Alternativ wird, wenn die Vorhersage nicht korrekt ist, das Pixel S auf den inversen Wert des vorhergesagten Wertes eingestellt, und das Bitschema s1 - S4 wird in der zusätzlichen Datei gespeichert.
- Die vorbeschriebenen Schritte werden für jedes Pixel in dem Bild geringer Auflösung wiederholt, bis allen Pixeln in diesem Bild Werte zugeordnet worden sind.
- Der gesamte Vorgang kann dann an dem Bild geringer Auflösung wiederholt werden, um ein Bild noch geringerer Auflösung darzustellen, und so fort, bis der gewünschte Grad der Kompression erreicht ist, oder bis weitere Wiederholungen keine wesentliche Erhöhung der Kompression mehr ergeben.
- Das Resultat des vorbeschriebenen Vorganges ist ein Bild geringer Auflösung und eine Zusatzdatei, die aus Informationen besteht, welche erforderlich sind, um das Bild hoher Auflösung zu rekonstruieren. Wenn mehr als ein Pegel der Kompression vorgelegen hat, wird für jeden Pegel eine getrennte zusätzliche Datei vorgesehen.
- Das Bild geringer Auflösung kann einfach als Schema von Bits gespeichert werden, ohne daß eine weitere Codierung vorgenommen wird. Die zusätzliche Datei wird vorzugsweise in codierter Form gespeichert, z.B. unter Verwendung eines herkömmlichen Huffman-Codes, so daß sie weiter komprimiert wird. Details dieser weiteren Codierung sind nicht Gegenstand vorliegender Erfindung und werden hier nicht näher erläutert.
- Die im Schritt 3-2 verwendete Nachschlagetabelle ist wie folgt aufgebaut.
- Zunächst wird ein typischer Mustersatz von Dokumenten digitalisiert, um einen Satz von Übungsdaten zu erzeugen. Jedes Superpixel s1 - s4 in diesen Übungsdaten wird dann nacheinander abgetastet, und die Vorhersageklasse (a1 - a4, p1 - p4) wird festgestellt. Es wird eine Frequenztabelle konstruiert, die für jede der 256 möglichen Vorhersageklassen die Frequenz des Ereignisses eines jeden der 16 möglichen Bitschemen des Superpixels s1 - s4 anzeigt. Diese Daten werden dann normalisiert, damit sie für jede Vorhersageklasse die Wahrscheinlichkeiten eines Ganz-Weiß- Superpixels (s1 = s2 = s3 = s4 = 0) und eines Ganz-Schwarz-Superpixels (s1 = s2 = s3 = s4 = 1) berechnet werden können. Dies geschieht für jede Vorhersageklasse dadurch, daß die Frequenz des Ereignisses eines jeden dieser beiden Muster in dieser Vorhersageklasse durch die gesamte Anzahl von Ereignissen dieser Vorhersageklasse geteilt wird. Wenn eine dieser Möglichkeiten größer als ein vorbestimmter Schwellwert ist (z.B. 0,6), wird die entsprechende Vorhersage in den Nachschlagetabellen-Eintrag für diese Vorhersageklasse eingeschrieben. Andernfalls wird der Nachschlagetabellen- Eintrag so eingestellt, daß er anzeigt, daß keine Vorhersage möglich ist.
- Vorzugsweise wird eine getrennte Nachschlagetabelle für jeden Pegel des mehrpegeligen Codiervorganges kompiliert bzw. übersetzt. Dies geschieht in der Weise, daß die Trainingsdaten bei jedem Pegel unter Verwendung der Nachschlagetabelle, die für diesen Pegel gerade kompiliert worden ist, codiert werden, und daß dann die resultierenden komprimierten Bilddaten analysiert werden, um die Nachschlagetabelle für den nächsten Pegel zu kompilieren. Für jeden Pegel kann eine unterschiedliche Schwellwert-Wahrscheinlichkeit verwendet werden, um den Codiervorgang zu optimieren.
- Der Vorgang des Rekonstruierens eines Bildes hoher Auflösung aus einem Bild geringer Auflösung und der zugeordneten zusätzlichen Dateidaten wird nachstehend in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben. Der dargestellte Vorgang wird für jedes Pixel S nacheinander im Bild geringer Auflösung durchgeführt, und das Bitschema s1 - s4 für das entsprechende Superpixel im Bild hoher Auflösung berechnet.
- (4-1) Die Vorhersageklasse für S wird aus dem Bitschema a1 - a4, p1 - p4 in den beiden benachbarten Superpixeln abgeleitet. Wenn S am oberen oder linken Rand des Bildes liegt, werden Vorgabewerte für diese Bits angenommen. Es sei hier bemerkt, daß dann, wenn S verarbeitet wird, die Pixel A und P bereits verarbeitet worden sind (da sie vor S in dem Rasterabtastschema auftreten) und damit sind die Bitschemas für die entsprechenden Superpixel bereits berechnet oder es sind ihnen Vorgabewerte gegeben worden.
- (4-2) Die Vorhersageklasse wird dann verwendet, um einen Zugriff zur Nachschlagetabelle zu erhalten, damit die Vorhersage für dieses Pixel S erhalten wird.
- (4-3) Wenn die Tabelle anzeigt, daß keine Vorhersage vorgenommen worden ist, werden die Daten aus der zusätzlichen Datei ausgelesen und zum Rekonstruieren des Superpixels s1 - s4 im Bild hoher Auflösung verwendet.
- (4-4) Wenn andererseits die Tabelle angibt, daß eine Vorhersage vorgenommen worden ist, wird die Vorhersage mit dem tatsächlichen Wert von S verglichen.
- (4-5) Wenn die Vorhersage mit dem tatsächlichen Wert von S übereinstimmt, wird das entsprechende Superpixel s1 - s4 im Bild hoher Auflösung entsprechend der Vorhersage auf ganz schwarz oder ganz weiß gesetzt.
- (4-6) Wenn die Vorhersage nicht mit dem tatsächlichen Wert von S übereinstimmt, werden Daten aus der zusätzlichen Datei ausgelesen und zum Rekonstruieren des Superpixels s1 - s4 im Bild hoher Auflösung verwendet.
- Die vorbeschriebenen Schritte werden für jedes Pixel im Bild geringer Auflösung wiederholt, so daß alle Superpixels im Bild hoher Auflösung rekonstruiert werden.
- Der gesamte Vorgang kann wiederholt werden, um ein Bild mit noch höherem Pegel zu rekonstruieren, usw., bis entweder das Bild höchsten Pegels erhalten worden ist, oder der Benutzer in sonstiger Weise das Verfahren abschließen will.
- Das Verfahren nach der Erfindung kann in vielfacher Weise modifiziert werden, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird. Beispielsweise kann, obgleich bei dem oben beschriebenen Codierverfahren der Vorhersage-Klassenwert auf den Pixeln a1 - a4, p1 - p4 in den "darüberliegenden" und "vorausgehenden" Superpixeln basiert, bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ein unterschiedlicher Satz von Pixeln zur Bildung des Vorhersage-Klassenwertes verwendet werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Binärcodieren eines ersten Bildes (2), um ein zweites Bild (21)
geringerer Auflösung als das erste Bild zu erzeugen, wobei jedes Pixel (P) im
zweiten Bild einer Superpixelgruppe von Pixeln (p1 - p4) im ersten Bild entspricht,
bei dem
a) die Superpixel des ersten Bildes in einem festen Abtastschema abgetastet
werden,
b) für jedes Superpixel (s1 - s4) im ersten Bild eine Entscheidung getroffen wird, ob
eine Vorhersage vorgenommen wird, die eine vorhergesagte Farbe für das
entsprechende Pixel (S) im zweiten Bild anzeigt,
c) wenn keine Vorhersage im Schritt (b) getroffen wird, die Farbe des
entsprechenden Pixelx (S) im zweiten Bild auf eine Farbe eingestellt wird, die auf
den Farben der Pixel (s1 - s4) im Superpixel basiert, und das tatsächliche
Pixelschema (s1 - s4) des Superpixels in einer zusätzlichen Datei gespeichert wird,
d) wenn eine Vorhersage im Schritt (b) getroffen wird, die Vorhersage mit dem
tatsächlichen Pixelschema (s1 - s4) des Superpixels verglichen wird,
e) wenn die Vorhersage dem tatsächlichen Schema entspricht, das entsprechende
Pixel (S) im zweiten Bild auf die vorhergesagte Farbe eingestellt wird, und
f) wenn die Vorhersage nicht dem tatsächlichen Schema entspricht, das
entsprechende Pixel (S) im zweiten Bild auf den inversen Wert der vorhergesagten
Farbe eingestellt und das aktuelle Schema (s1 - s4) in der zusätzlichen Datei
gespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Schritt (b) die Bildung eines
Vorhersage-Klassenwertes, der auf den Werten einer Vielzahl von vorausgehenden
Pixeln (a1 - a4, p 1 - p4) im ersten Bild entspricht, und die Verwendung des
Vorhersage-Klassenwertes zum Adressieren einer Tabelle einschließt, um einen
Vorhersagecode aus der Tabelle auszulesen, der die vorhergesagte Farbe anzeigt,
oder der anzeigt, daß keine Vorhersage vorgenommen worden ist.
2. Verfahren zum Codieren eines Bildes, bei dem das Verfahren nach Anspruch 1
wiederholt so angewandt wird, daß eine Reihe von Bildern mit fortlaufend
geringerer Auflösung gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem eine getrennte Tabelle für jede Wiederholung
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei dem die Tabelle dadurch
gebildet wird, daß eine Analyse an einem Satz von Probenbildern durchgeführt
wird, um die wahrscheinlichste Vorhersage für jeden Vorhersageklassenwert zu
bestimmen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem eine Vorhersage in der Tabelle nur dann
vorgenommen wird, wenn die Wahrscheinlichkeit der wahrscheinlichsten
Vorhersage für einen bestimmten Vorhersage-Klassenwert einen vorbestimmten
Schwellwert übersteigt.
6. Verfahren zum Decodieren eines binärcodierten ersten Bildes (21) zur Erzeugung
eines zweiten Bildes (20) höherer Auflösung als das erste Bild, wobei jedex Pixel (P)
im ersten Bild einer Superpixelgruppe von Pixeln (p1 - p4) im zweiten Bild
entspricht, bei dem
a) die Pixel des ersten Bildes in einem festen Abtastschema abgetastet werden,
b) für jedes Pixel (S) im ersten Bild entschieden wird, ob eine Vorhersage getroffen
wird, die eine vorhergesagte Farbe für das entsprechende Superpixel (s1 - s4) im
zweiten Bild anzeigt,
c) wenn keine Vorhersage im Schritt (b) vorgenommen wird, Daten aus einer
zusätzlichen Datei verwendet werden, um die Farben der Pixel (s1 - s4) in dem
Superpixel einzustellen,
d), wenn eine Vorhersage in Schritt (b) vorgenommen wird, die Vorhersage mit
einem tatsächlichen Wert des Pixels (S) im ersten Bild verglichen wird,
e) wenn die Vorhersage mit dem Wert des Pixels (S) übereinstimmt, jedes Pixel (s1 -
s4) in dem entsprechenden Superpixel im zweiten Bild auf die vorhergesagte Farbe
eingestellt wird, und
f) wenn die Vorhersage mit dem Wert des Pixels (S) nicht übereinstimmt, Daten aus
der zusätzlichen Datei verwendet werden, um die Farben der Pixel (s1 - s4) in dem
Superpixel zu setzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Schritt (b) umfaßt:
das Bilden eines Vorhersageklassenwertes, der auf den Werten einer Vielzahl von
vorausgehenden Pixeln (a1 - a4, p1 - p4) im zweiten Bild basiert, und das
Verwenden eines Vorhersage-Klassenwertes, um eine Tabelle zu addressieren, damit
ein Vorhersagecode aus der Tabelle ausgelesen wird, der die vorhergesagte Farbe
anzeigt oder anzeigt, daß keine Vorhersage vorgenommen worden ist.
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