DE3815586C2 - Kompressionsverfahren für Bildsignale - Google Patents

Kompressionsverfahren für Bildsignale

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Description

Die Erfindung betrifft ein Datenkompressionsverfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Technologie der Kompression für Pseudo-Halbtonbilder, die Halbtonbilder mit binären Daten darstellen, wird in weitem Umfang zur Übermittlung von Daten verwendet wie beispielsweise Halbtonbildern oder Zeitungsbildern mittels Telefax. Dies geschieht, weil eine direkte Übertragung oder Speicherung in einem Speicher auf wirksame Weise nicht möglich ist, da das Volumen der Bilddaten außerordentlich groß ist. Bei Daten­ übertragung mittels Telefax wurden Datenkompressionsverfahren verwendet, um Daten mit hohem Wirkungsgrad durch ein MH-Ver­ fahren zu übertragen (eindimensionale Kompression: Modifizierter Huffman-Code) oder ein MR-Verfahren (zweidimensionale Kompression: Modifizierter READ) beim Stand der Technik. Derartige bekannte Verfahren sind jedoch nicht geeignet, um Punktbilddaten zu komprimieren. Wenn sie auf Pseudo-Halbtonbilder angewendet werden, sollte ein Feld der Bilddaten umgeordnet werden in der Reihenfolge von Schwellenwerten in einer Zitter-Matrix, um so zur wirksameren Übertragung von Zeichen längere Läufe zu erzeugen, jedoch ist es nicht einfach, eine Methode zur Änderung des Datenfeldes auszuwählen, welche die Anzahl kleiner Läufe von 1 bis 3 Bits reduziert.
Es ist ein Vorhersage-Kodierverfahren bekannt geworden, bei welchem nicht nur der Zustand führender Bezugspixel der Anzahl m betrachtet wurde, sondern auch die Position des momentanen Pixels innerhalb der Zittermatrix. Bei diesem Verfahren besteht das Problem, daß es schwierig in der Praxis zu implementieren ist, falls die Anzahl m von Zuständen vergrößert werden soll. Selbst wenn das voranstehend angegebene bekannte MH-Verfahren oder MR-Verfahren in unverändertem Zustand angewendet wird, ist das Kompressionverhältnis niedrig.
Aus der US 4,115,815 ist ein Codierverfahren für Faksimile-Signale bekannt, welches auf der Auswahl von Bildelementen, welche einen Informationsübergang von Schwarz zu Weiß und Weiß zu Schwarz enthalten, beruht. Der relative Abstand zu ebenfalls einen solchen Informationsübergang enthaltenden Referenzbildelementen innerhalb derselben Zeile oder wenigstens einer vorangehenden Zeile wird kodiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Kompressionsverfahren zu schaffen, welches Bilddaten mit hoher Wirksamkeit und Geschwindigkeit komprimieren und übertragen kann, wobei die ursprünglichen Daten sich aus den komprimierten Daten vollständig oder teilweise reproduzieren lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kompressionsverfahren für Punktbilddaten bereitgestellt, bei welchem Bildsignale auf Schwellenwerte der Anzahl n (n ist eine ganze Zahl von 3 oder mehr) pro Pixel bezogen werden, und bei welchem digitale Bilddaten in n Bits pro Pixel erzeugt werden, welches sich dadurch auszeichnet, daß eine Einheit des Kodierungsumfangs für die Kompression ein Produkt des Punktumfangs multipliziert mit einer ganzen Zahl ist, daß die digitalen Punktdaten in der Einheit des Pixels in Übereinstimmung mit einem vorher festlegbaren Bezugswert, der von einer Schwellenwertmatrix der jeweiligen Pixel erhalten wird, umgeordnet werden, daß Daten, welche dieselben aufeinanderfolgenden logischen Werte vom Anfang und/oder dem Ende der derart erhaltenen Punktdaten aufweisen, in einer vorher festlegbaren Einheit gezählt werden, um die Anzahl der Einheiten von oben und/oder von unten zu zählen, und daß andere als die voranstehend angegebenen Daten so verwendet werden, wie sie vorliegen.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Kompressionsverfahren für Punktbilddaten zur Verfügung gestellt, bei welchem Bildsignale auf Schwellenwerte der Anzahl n (n ist eine ganze Zahl von 3 oder mehr) pro Pixel bezogen werden, und digitale Punktdaten mit n Bits pro Pixel erzeugt werden, welches sich dadurch auszeichnet, daß eine Einheit eines Kodierungsumfangs für die Kompression ein Produkt des Punktumfangs multipliziert mit einer ganzen Zahl ist, daß die digitalen Punktdaten in der Einheit des Pixels in Übereinstimmung mit einem vorher festlegbaren Bezugswert, der von einer Schwellenwertmatrix der jeweiligen Prixel er­ halten wird, umgeordnet werden, daß Daten der Schwellenwert­ matrix innerhalb dieses Pixels in einer vorher festlegbaren Reihenfolge umgeordnet wird, daß Punktdaten in einer Bit­ einheit, welche durch diese Umordnungen erhalten wird, in einer Produkteinheit von n multipliziert mit einer ganzen Zahl gruppiert werden, daß zwei Gruppen dieser Produkteinheit, welche dieselben logischen Werte aufweisen, von oben und/oder von unten bezüglich der Punktdaten in der Biteinheit gezählt werden, daß Daten aus dem Zwischenabschnitt zwischen den beiden Gruppen in Übereinstimmung mit einer Kodierungstabelle komprimiert werden, und daß komprimierte Daten als die Punkt­ daten verwendet werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegen­ den Erfindung wird auf vorteilhafte Weise ein Kompressionsverfahren für Punktbilddaten bereitgestellt, bei welchem Bilddaten auf Schwellenwerte der Anzahl n bezogen werden (n ist eine ganze Zahl von 3 oder mehr) pro Pixel, und bei dem digitale Punktdaten mit n Bits pro Pixel erzeugt werden, welches sich dadurch auszeichnet, daß eine Einheit des Kodierumfangs für die Kompression ein Produkt eines Punktumfangs multipliziert mit einer ganzen Zahl ist, daß digitale Punktdaten in der Einheit des Pixels in Übereinstimmung mit einem vorher fest­ legbaren Bezugswert, der von einer Schwellenwertmatrix der jeweiligen Pixel erhalten wird, umgeordnet werden, daß Daten, welche dieselben aufeinanderfolgenden logischen Werte auf­ weisen, von oben und/oder von unten der auf diese Weise er­ haltenen Punktdaten gezählt werden, um als die Zahl verwendet zu werden, welche in einer vorher festlegbaren Einheit gezählt wird, und daß Daten innerhalb eines vorher festlegbaren Umfangs von beiden Enden des Datenzwischenabschnitts aus, in dem Umfang, der gezählt wurde, als dieselben logischen Werte behandelt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Kompressionsverfahren für Punktbild­ daten zur Verfügung gestellt, bei welchem Bildsignale auf Schwellenwerte der Anzahl n (n ist eine ganze Zahl von 3 oder mehr) pro Pixel bezogen werden, und digitale Punktdaten mit n Bits pro Pixel erzeugt werden, welches sich dadurch auszeichnet, daß eine Einheit eines Kodierumfangs für die Kompression ein Produkt des Punktumfangs multipliziert mit einer ganzen Zahl ist, daß die digitalen Punktdaten in der Einheit des Pixels in Übereinstimmung mit einem vorher fest­ legbaren Bezugswert, der von einer Schwellenwertmatrix der jeweiligen Pixel erhalten wird, umgeordnet werden, daß eine Schwellenwertmatrix innerhalb des Pixels in einer vorher festlegbaren Reihenfolge umgeordnet wird, daß Punktdaten in einer Biteinheit, welche durch diese Umordnungen erhalten wurde, in einer Produkteinheit von n multipliziert mit einer ganzen Zahl gruppiert werden, daß zwei Gruppen, welche die­ selben aufeinanderfolgenden logischen Werte aufweisen, von oben und/oder von unten der Punktdaten in der Biteinheit gezählt werden, daß die Anzahl der Einheiten gezählt wird, daß Daten in einem Zwischenabschnitt zwischen diesen beiden Gruppen in Übereinstimmung mit einer Kodierungstabelle kom­ primiert werden, und daß Daten innerhalb eines vorher fest­ legbaren Umfangs von beiden Endseiten der komprimierten Daten so angesehen werden, daß sie dieselben Werte aufweisen, und zusätzlich gezählt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Reihenfolge des Datenflusses;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen Eingangsbilddaten und Punktdaten gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm mit einer Darstellung einer Ausführungs­ form der Punktdaten gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 bis 6 Diagramme zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 7 eine Code-Tabelle für die Datenkompression, welche bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden soll;
Fig. 8 eine erweiterte Code-Tabelle; und
Fig. 9 eine weitere Code-Tabelle für die Datenkompression, welche bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden soll.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt einen Schritt der Umordnung einer Schwellenwertmatrix, welcher Eingangsbilddaten vorher in Bilddaten wandelt in Übereinstimmung mit einem vorher festlegbaren Bezugswert, um fortlaufend logische Werte von "1" oder "0" vom Anfang und/oder Ende (von oben und/oder von unten) einer Punktdatenkette auszugeben. Das erfindungs­ gemäße Verfahren umfaßt einen Schritt, bei welchem Punktdaten in der Einheit einer vorher festlegbaren Anzahl von Bits gruppiert werden, um die Einheiten zu zählen, welche dieselben logischen Werte aufweisen, und zwar fortlaufend von oben und/oder unten, um eine Datenverdichtung mit hohem Wirkungsgrad zu erzielen. Weiterhin werden die Punktdaten in einem Zwischen­ abschnitt der Datenkette verkürzt in Übereinstimmung mit einer Code-Tabelle, um eine weitere Kompression zu erzielen, indem die Schwellenwertmatrix umgeordnet wird, die in der Einheit der Bits gruppiert wurde, und zwar in einer vorher festlegbaren Reihenfolge. Das Kompressionsverhältnis wird weiterhin dadurch verbessert, daß zusätzlich Daten innerhalb eines vorher festlegbaren Bereichs von beiden Endseiten des Zwischenabschnitts der Punktdatenkette gezählt werden, die als Daten mit demselben logischen Wert aufgefaßt werden. Kurzgefaßt wird mit dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung eine wirksame Kompression von Punktbilddaten mit perfekter oder nicht perfekter Reproduktion dadurch erzielt, daß die Redundanz benutzt wird, die auf der räumlichen Korrelation von Bildern und der Korrelation von Punktmustern beruht.
Fig. 1 zeigt schematisch das erfindungsgemäße Verfahren in Übereinstimmung mit dem Datenfluß, bei welchem Bilddaten (1), welche durch 8 Bits dargestellt werden, in Punktdaten DD mit einer Schwellenwertmatrix (einer Zittermatrix) umge­ wandelt werden (2), die Punktdaten DD komprimiert werden (3), in einem Speicher gespeichert werden (4) und dann verlängert werden (5) in Punktdaten (6) von 4 Bits. In diesem Fall wird bei der vorliegenden Ausführungsform ein perfektes Reproduktions­ system verwendet, bei welchem die Punktdaten DD und die verlän­ gerten Daten ED vollständig identisch sind.
Fig. 2 zeigt den Zustand der Erzeugung der Punktdaten DD mit Eingangsbilddaten 1 und einer Schwellenwertmatrix 10. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die Eingangsbilddaten 1 des Dichtpegels "0" bis "255" (8 Bits) bezogen auf die Schwellenwerte mit einer Rate von 4 pro 1 Pixel, um die Punktdaten DD mit einer Rate von 4 Bits pro Pixel zu erzeugen. Bei diesem Bezugswert erfolgt, wenn der Pegel der Eingangsbilddaten 1 höher ist als der Schwellenwert jedes Bits in der Schwellen­ wertmatrix 10, eine Kodierung als "1" (schwarz), und wenn der Pegel niedriger ist als die Schwelle, wird er als "0" (weiß) kodiert. Der Schwellenwert jedes Bits in der Schwellen­ wertmatrix 10 hängt nur von den Koordinaten der Pixel ab und ist von deren Pegel unabhängig.
Wie in der Schwellenwertmatrix gemäß Fig. 4 gezeigt ist, wird das Kodierungsverfahren verwendet, um die Größe eines Blocks BL so festzulegen, daß er das zweifache der Punktdaten DD1 umfaßt oder zwei Punkteinheiten, und daß ein Pixel 4 Bits aufweist, wie durch PI angedeutet ist. Da die Größe des Blocks BL beim Kodieren zwei Punkteinheiten beträgt, umfassen Bilder 100 Pixel pro Block. Wie aus Fig. 4 hervor­ geht, werden die Bilddaten 1 in Binärcodes mit der Schwellen­ wertmatrix 10 für jeden Block umgewandelt, und Pixeldaten (von 4 Bits) in dem Block BL, welche in die Punkte umgewandelt wurden, werden mit dem Mittelwert der Schwellenwerte von 4 Bits pro Pixel in der Schwellenwertmatrix 10 umgewandelt, um Punktdaten DD2 zu erhalten, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Dann werden Bilddaten (4 Bits), welche in Punkte in dem Block BL umgewandelt wurden, umgeordnet in der Reihenfolge des größten von 4 Schwellenwerten für jeden Pixel der Schwellen­ wertmatrix 10. Die Umordnung der Daten geschieht in festge­ legter Reihenfolge, welche durch die Schwellenwertmatrix 10 bestimmt wird. Mit anderen Worten werden, da der Schwellen­ wert für jedes Bit in der Schwellenwertmatrix 10 festgelegt ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, die Pixeldaten in der Ordnung der Höhe der Schwellenwerte (vom größten oder kleinsten aus) umgeordnet, und zur selben Zeit werden Bitdaten für jedes Pixel umgeordnet, so daß sämtliche Bilddaten in der Reihen­ folge der Schwellenwerte (vom größten oder kleinste aus) umgeordnet werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Die umgeordneten Bilddaten DD3 von 400 Bits werden dann für jede Einheit von 8 Bits kodiert. Die Punktdaten DD3 von 400 Bits werden in Einheiten von 8 Bits abgetastet, um die Ein­ heitsanzahl von 8-Bits-Einheiten zu erhalten, welche den Zustand aufweisen, daß sie fortlaufend "0" sind. Diese Gruppe wird als weißer Abschnitt W bezeichnet, und da sich die Länge des weißen Abschnitts W von "0" bis "50" erstreckt, kann sie mit 6 Bits kodiert werden. Dann werden die umgeordneten Punktdaten DD3 von 400 Bits vom Ende aus abgetastet in Einheiten von 8 Bits, um die Anzahl der Einheiten von 8 Bits zu erhalten, welche fortlaufend sämtlich "1" sind. Diese Gruppe wird als schwarzer Abschnitt B bezeichnet, und da dessen Länge ebenfalls von "0" bis "50" reicht, kann er mit 6 Bits kodiert werden. Wenn die Richtung entgegengesetzt ist oder die Positionen der Abschnitte B und W geändert werden, wird dasselbe Ergebnis erhalten.
Die Daten in dem Abschnitt, der zwischen dem Weißabschnitt W und dem Schwarzabschnitt B liegt, oder Daten in einem Zwischen­ abschnitt werden als Zwischendaten bezeichnet. Die Zwischen­ daten werden begrenzt, so daß sie nur 25 Muster aufweisen, wie in der Code-Tabelle 0-3 in Fig. 7 dargestellt ist, infolge der voranstehend angegebenen Umordnung in Einheiten von 8 Bits. Sämtliche Muster können mit einen 5-Bit-Code zum Kodieren fest kodiert werden. Kurzgefaßt können die Zwischenabschnitts­ daten von 8 Bits in Daten von 5 Bits komprimiert werden. Im allgemeinen kann, wenn die Kodierung in Einheiten von (l × n) Bits durchgeführt wird, wobei l eine ganze Zahl ist, die Anzahl der Muster ausgedrückt durch (n + 1)l, was durch X Bit(s) ersetzt werden kann in der Beziehung 2X - 1 < (n + 1)l 2X.
Eine wirksamere Datenkompression kann erhalten werden, wenn das Verfahren (bei welchem, mit anderen Worten, der weiße Abschnitt W und der schwarze Abschnitt B mit 6 Bits kodiert werden) mit einem Verfahren kombiniert wird, welches den weißen Abschnitt W und den schwarzen Abschnitt B der Punkt­ daten DD3 von 400 Bits, die umgeordnet wurden, durch die Anzahl der Einheiten darstellt. Wenn dieses Verfahren auf tatsächliche Bilddaten angewendet wurde, konnte ein Kompressions­ verhältnis von etwa 1 : 7,5 erzielt werden.
Beim Kodieren des Zwischenabschnitts, im Falle der Code-Tabellen 1-3 gemäß Fig. 7, kann das Kompressionsverhältnis vergrößert werden, indem die in Fig. 8 dargestellten Daten zugeordnet werden auf "11001, 11010, 11011, 11100, 11101, 11110, 11111". Dies bedeutet, daß wenn 2X - (N + 1)l 0 ist, Codes von (2X - (n + 1)l) Arten zugeordnet werden können als die spezifischen Muster des Zwischenabschnitts oder die Codes in dem schwarzen Abschnitt B. Bei einer Anwendung auf Bilddaten in der Praxis wurde ein Kompressionsverhältnis von etwa 1 : 8,6 erhalten.
In einem System zur teilweisen Reproduktion, bei welchem die Punktdaten DD nicht identisch mit den verlängerten Daten ED in Fig. 1 sind, ist das Verfahren wie nachstehend be­ schrieben.
Der weiße Abschnitt W und der schwarze Abschnitt B werden dadurch verlängert, daß die Daten innerhalb eines vorher festlegbaren Bereichs (beispielsweise Daten von 16 Bits oder die Daten, deren Anzahl von Bits mit invertiertem logischem Wert gleich 2 Bits ist) von beiden Endseiten des Zwischen­ abschnitts als identische logische Werte behandelt werden. Fig. 9 zeigt einen derartigen Zustand, in welchem die Daten WM von 16 Bits von einer Endseite des Zwischendatenabschnitts für den weißen Abschnitt W als weiß oder "0" behandelt werden, obwohl "1" in ihnen enthalten ist. Mit anderen Worten wird der weiße Abschnitt W anscheinend verlängert in einen weißen Abschnitt W′. Entsprechend werden die Daten BM von 16 Bits von einer Endseite der Zwischenabschnittsdaten für den schwarzen Abschnitt B als "1" behandelt, selbst wenn sie "0" enthalten. Kurzgefaßt wird der schwarze Abschnitt B anscheinend in einen schwarzen Abschnitt B′ verlängert. Wenn die verlängerten Abschnitte W′ und B′ fallengelassen oder ignoriert werden, werden komprimierte Punktdaten M erhalten. Da ein Teil der umgeordneten Punktdaten zwangsweise bei der Datenkompression invertiert wird, wenn sie verlängert werden, können sie nicht perfekt reproduziert werden. Der Wirkungsgrad der Datenver­ dichtung hat jedoch zugenommen. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Fall wird ein Abschnitt von 16 Bits verlängert von der Endseite des weißen Abschnitts W oder des schwarzen Abschnitts B, um als der Abschnitt behandelt zu werden, welcher denselben logischen Wert aufweist. Eine Datenkompression kann jedoch erhalten werden, indem der gesamte Umfang von einem Ende des weißen Abschnitts W bis zu der Position, in welcher "1" in 2 Bits auftaucht, als der Zustand "0" behandelt wird, und indem der gesamte Umfang von einem Ende des schwarzen Abschnitts B bis zu der Position, in welcher "0" in 2 Bits auftaucht, als der Zustand "1" behandelt wird. Wenn tatsäch­ liche Bilddaten durch dieses Verfahren komprimiert wurden und die Bitanzahl für die Inversion auf 2 Bits gesetzt wurde, um einen Umfang von beiden Endseiten der Zwischenabschnitts­ daten zu behandeln, wurde ein Kompressionsverhältnis von etwa 1 : 9,4 erzielt. Entsprechend ergab sich bei einer Inver­ sionsbitzahl von 4 ein Kompressionsverhältnis von etwa 1 : 10,3 und bei einer Anzahl von 8 ein Kompressionsverhältnis von etwa 1 : 10,8.
Obwohl Pixeldaten (von 4 Bits) in einem Block BL, die in Punkte umgewandelt wurden, umgeordnet werden mit einem Mittel­ wert von Schwellenwerten von 4 Bits pro Pixel in der Schwellen­ wertmatrix 10 bei der voranstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsform, können sie umgeordnet werden in der Reihen­ folge von Schwellenwerten von 4 Bits vom größten oder kleinsten Wert aus. Darüber hinaus werden, wenn der Schwellenwert der Schwellenwertmatrix 10 höher ist als "128" (Zwischenwert), die Pixeldaten (4 Bits) in Punkten in dem Block umgeordnet in der Reihenfolge des Maximalwerts der Schwelle jedes Pixels in der Schwellenwertmatrix 10. Beträgt dieser "127" oder weniger, so erfolgt eine Umordnung in der Reihenfolge des Minimalwerts der Schwelle von 4 Bits. Wenngleich der Block mit 45° und 2 Punkteinheiten bei der voranstehenden Ausführungs­ form erläutert wird, kann die Verarbeitung für beliebig wählbare Punkteinheiten erfolgen. Weiterhin wird nicht notwendiger­ weise die Datenkompression für den Zwischenabschnitt durchge­ führt. Die voranstehend angegebenen Daten von "1" und "0" können konvertierte Werte sein, und die logische Wandlung zwischen "1" und "0" kann auf frei wählbare Weise für Schwel­ lenpositionen durchgeführt werden.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlicht wird, kann mit dem erfindungsgemäßen Datenkompressionsverfahren eine Kompression mit hoher Geschwindigkeit und hohem Wirkungsgrad durchgeführt werden, da das Verfahren durch Kodierung mit einfacher Hardware wie Adressen- oder Datenwandlereinrichtungen und Komparatoren implementiert werden kann.

Claims (9)

1. Kompressionverfahren für Bildsignale, wobei ein Bildsignal eine Vielzahl von Pixeldichtepegeln jeweiliger Pixel umfaßt, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Vorsehen einer Schwellenwertmatrixeinrichtung mit jeweils einem Pixel zugeordneten Matrixelementen, von denen jedes n Schwellenwerte (n ganzzahlig) umfaßt,
Umwandeln des Bildsignals in digitale Punktdaten durch Vergleichen des Dichtepegels jedes Pixels mit jedem der n Schwellenwerte des jeweils zugeordneten Matrixelements, wobei jeweils eine Reihe von n Bits mit Logikwerten entsprechend den Vergleichsergebnissen gebildet wird,
Erzeugen einer Bitfolge aus den einzelnen Bitreihen, wobei die Bitreihen entsprechend einer Größenreihenfolge vorbestimmter Bezugswerte, die von den jeweiligen Bitreihen entsprechenden Schwellenwerten abgeleitet sind, zu der Bitfolge zusammengestellt werden; und
Komprimieren der digitalen Punktdaten durch gruppenweises Zählen der aufeinanderfolgend, den gleichen logischen Wert aufweisenden Bits von wenigstens einem Ende der so erhaltenen Bitfolge an in Einheiten einer vorbestimmten Bitzahl und Kodieren des Zählergebnisses.
2. Kompressionsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Bitzahl n beträgt.
3. Kompressionsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Kompression erfolgt, indem zwischenliegende Punktdaten mit unterschiedliche logische Werte aufweisenden Bitgruppen entsprechend einer Codetabelle codiert werden.
4. Kompressionsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung der aufeinanderfolgend, den gleichen logischen Wert aufweisenden Bits soweit fortgesetzt wird, bis wenigstens zwei aufeinanderfolgende Bits mit entgegengesetztem logischen Wert angetroffen werden, und daß vorher gezählte Einzelbits mit entgegengesetztem logischen Wert als Datenbits mit dem gleichen logischen Wert behandelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codetabelle eine Nachschlagetabelle ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Bezugswerte Mittelwerte der n Schwellenwerte der jeweiligen Matrixelemente der Schwellenwertmatrixeinrichtung sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Bezugswerte Maximalwerte der n Schwellenwerte der jeweiligen Matrixelemente der Schwellenwertmatrixeinrichtung sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Bezugswerte Minimalwerte der n Schwellenwerte der jeweiligen Matrixelemente der Schwellenwertmatrixeinrichtung sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmten Bezugswerte in der Größenordnung von Maximalwerten der n Schwellenwerte der jeweiligen Matrixelemente liegen, wenn ein Mittelwert der n Schwellenwerte größer als ein Referenzwert ist, und in der Größenordnung von Minimalwerten der n Schwellenwerte liegen, wenn der Mittelwert kleiner als der Referenzwert ist.
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