DE69115515T2 - Thermo-Transfer-Aufzeichnungsapparat und Faksimileapparat - Google Patents
Thermo-Transfer-Aufzeichnungsapparat und FaksimileapparatInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Thermoübertragungsaufzeichnungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1 und ein Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
- Üblicherweise verwendet ein Thermoübertragungsdrucker ein Tintentuch mit einer wärmeschmelzbaren (oder wärmesublimierbaren) Tinte, die auf dessen Basisfum aufgetragen ist, und er erwärmt dieses Tintentuch durch den Thermokopf ansprechend auf Bildsignale selektiv, um die geschmolzene (oder sublimierte) Tinte auf einen Aufzeichnungsbogen für die Bildaufzeichnung zu übertragen. Ein Tintentuch dieser Art ist üblicherweise so aufgebaut, daß die enthaltene Tinte bei einer Bildaufzeichnung vollständig auf den Auf zeichnungsbogen übertragen wird (sogenanntes Einmal-Tuch). Es ist deshalb notwendig, das Tintentuch um ein Ausmaß zu fördern, das äquivalent zur Länge eines aufgezeichneten Zeichens oder einer Zeile des Bilds ist, nachdem die Bildaufzeichnung beendet worden ist, so daß der nicht benutzte Bereich des Tintentuchs zuverlässig an eine Position für die nächste Aufzeichnung verbracht wird. Der Verbrauch des Tintentuchs wird dadurch groß, und die Betriebskosten des Thermoübertragungsdruckers neigen dazu, hö her zu sein, als diejenigen für einen üblichen Thermodrucker unter Verwendung von Thermobögen zur Aufzeichnung.
- Um dieses Problem zu lösen, ist ein Thermoübertragungsdrucker vorgeschlagen worden, bei dem sowohl der Auf zeichnungsbogen wie das Tintentuch in derselben Richtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefördert werden, wie in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 57-83471 und Nr. 58-201686 oder in der japanischen Patentschrift Nr. 62-58917 beschrieben.
- Als für diese Thermodrucker verwendetes Tintentuch ist ein Tintentuch (Mehrfach-Drucktuch) bekannt, das zu mehrfachen (n-fachen) Bildaufzeichnung in der Lage ist. Wenn eine Aufzeichnungslänge L unter Verwendung dieses Tintentuchs durchgeführt wird, ist es möglich, das Aufzeichnen weiterzuführen, indem die Länge des Tintentuchs, die zu fördern ist, nachdem jede Bildaufzeichnung beendet worden ist, oder während das Bild aufgezeichnet ist, um (L/n : n ) 1) kürzer ist als die Länge L. Da das Tintentuch n-mal effizienter verwendet eingesetzt werden kann als das herkömmliche Tuch, wird davon ausgegangen, daß die Betriebskosten des Thermoübertragungsdruckers abgesenkt werden. Nachfolgend wird auf dieses Aufzeichnungsverfahren als Mehrfachdruck Bezug genommen. Eine Anwendung dieses Mehrfachdrucks z.B. bei einer Faksimile-Vorrichtung sei nunmehr erläutert.
- Bei einer Faksimile-Vorrichtung ist ein Speicher zum Speichern einer vorbestimmten Menge empfangener Bilddaten vorgesehen, so daß Zeilen kontinuierlich bis zu der maximalen Speicherbelegung des Speichers aufgezeichnet werden können. Wenn jedoch die gesamten Bilddaten für einen Einseitenbereich nicht in dem Speicher gespeichert werden können, wird die Aufzeichnung für eine Zeitlang ausgesetzt, nachdem der Speicher vollgelaufen ist. Daraufhin wird das Aufzeichnen erneut gestartet, um die in dem Speicher gespeicherten Bilddaten aufzuzeichnen. Selbst dann, wenn die Kapazität des Speichers groß genug ist, verursacht ein Fehler, soweit er erzeugt wird, daß die Bildaufzeichnung ausgesetzt wird, und der Aufzeichnungsvorgang wird wie im Fall der Aufzeichnung beim Empfang von Blöcken diskontinuierlich, obwohl die Bildaufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, bis eine Fehlerzeile auftritt.
- Wenn in dem Fall, daß die Bilddaten für einen Einseitenbereich in dem Speicher nicht vollständig abgespeichert werden können, wird die Aufzeichnung abrupt abgebrochen, und der Aufzeichnungsbogen wird aufgrund des Weiterlaufens des Motors zur Förderung des Auf zeichnungsbogens im Übermaß transportiert, was zu der Möglichkeit führt, daß weiße Streifen in dem rekonstruierten Bild, das aufgezeichnet wurde, auftreten. In einer Periode vom Aussetzen des Aufzeichnungsvorgangs bis zum Empfang von Daten des nächsten Blocks sowie während der Periode, in der der Aufzeichnungsvorgang aufgehoben ist, bis die empfangenen Daten dekodiert sind, kühlt die geschmolzene Tinte des Tintentuchs ab und sorgt dafür, daß der Aufzeichnungsbogen und das Tintentuch mit dem Ergebnis aneinander haften, daß weiße Streifen aufgrund des unregelmäßigen Transports des Aufzeichnungsbogens auftreten. Wenn die Periode des Aussetzens des Auf zeichnungsvorgangs verlängert wird, wird sich außerdem die Temperatur des Thermokopfs absenken, so daß die Möglichkeit auftritt, daß die Aufzeichnungsdichte zum Startzeitpunkt der Aufzeichnung des nächsten Blocks abgesenkt ist.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Thermoübertragungsaufzeichnungsvorrichtung und ein -verfahren zu schaffen, die dazu in der Lage sind, die Qualität der aufgezeichneten Bilder zu verbessern. Dies wird in Übereinstimmung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 7 jeweils erreicht. Die vorliegende Erfindung schafft eine Thermoübertragungsaufzeichnungsvorrichtung (und eine Faksimile-Vorrichtung), bei der die letzte Zeile eines Einheitsblocks, der in dem Speicher kontinuierlich aufgezeichnet werden kann, ermit telt wird, um das Förderausmaß des Tintentuchs groß zu machen, wenn die erste Zeile des nächsten Blocks aufgezeichnet wird, um das Auftreten weißer Streifen und das Absenken der Dichte des aufgezeichneten Bildes zu verhindern.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Thermoübertragungsaufzeichnungsvorrichtung und eine Faksimile-Vorrichtung, bei denen die Aufzeichnung gesteuert wird, um ein Aufzeichnen durch eine Einheit einer vorbestimmten Menge von Bilddaten mit einer Aufzeichnungseinheit durchzuführen, um die Bildaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium durch Aktivieren eines Tintentuchs durchzuführen, das durch die Tintentuch-Fördereinrichtung derart gefördert wird, daß eine Maßnahme getroffen wird, um das Förderausmaß des Tintentuchs gegenüber dem Aufzeichnungsmedium zum Zeitpunkt des Beginns des nächsten Aufzeichnungsvorgangs einzustellen, wenn der Aufzeichnungsvorgang ausgesetzt wird, nachdem die Aufzeichnung für diese Einheit der vorbestimmten Bilddatenmenge beendet worden ist.
- Die Bildaufzeichnung wird auf einem Aufzeichnungsmedium unter Aktivierung eines Tintentuchs durchgeführt, das durch eine Tintentuch-Fördereinrichtung gefördert wird, nachdem die empfangenen Bildsignale jeweils zum Zeitpunkt des Empfangs einer vorbestimmten Bildsignalmenge dekodiert worden sind, und der Vorgang wird dazu verwendet, die Fördermenge des Tintentuchs gegenüber dem Auf zeichnungsmedium zu dem Zeitpunkt einzustellen, bei dem der nächste Aufzeichnungsvorgang eingeleitet wird, wenn der Aufzeichnungsvorgang aufgehoben worden ist, nachdem die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmedium für die Einheit dieser vorbestimmten Bildsignalmenge beendet worden ist.
- Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der elektrischen Verbindung der Steuereinheit und der Aufzeichnungseinheit einer Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des schematischen Aufbaus einer Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- Fig. 3 zeigt eine Querschnittsseitenansicht des mechanischen Abschnitts der Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Fördermechanismus für den Aufzeichnungsbogen und das Tintentuch gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm des Aufzeichnungsprozesses in einer Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
- Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Auf zeichnungsvorgangs in einer Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungs form.
- Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Zustands des Aufzeichnungsbogens und des Tintentuchs zum Zeitpunkt des Mehrfachdrucks gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
- Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht des bei der vorliegenden Aus führungsform verwendeten Mehrfach-Tintentuchs.
- Fig. 1 bis 4 sind Ansichten eines Beispiels einer Faksimile- Vorrichtung, bei der ein Thermoübertragungsdrucker unter Verwendung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet ist. Fig. 1 zeigt die elektrische Verbindung zwischen der Steuereinheit 101 und der Aufzeichnungseinheit 102. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des schematischen Aufbaus der Faksimile-Vorrichtung. Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der Faksimile-Vorrichtung, und Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Mechanismus zum Fördern des Aufzeichnungsbogens 11 und des Tintentuchs 14 in der Aufzeichnungseinheit 102.
- Zuerst wird der schematische Aufbau einer Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, auf die die vorliegende Erfindung angewendet wird, in Verbindung mit Fig. 2 erläutert.
- In Fig. 2 bezeichnet die Bezugsziffer 100 eine Leseeinheit mit einem Motor zum Fördern einer Vorlage, einem CCD-Bildsensor usw. zum photoelektrischen Lesen einer Vorlage und zum Ausgeben derselben in eine Steuereinheit 101 als digitale Bildsignale. Als nächstes wird der Aufbau dieser Steuereinheit 101 erläutert. Die Bezugsziffer 110 bezeichnet einen Zeilenspeicher zum Speichern von Bilddaten von jeder Zeile von Bilddaten. Wenn die Vorlage übertragen oder kopiert wird, werden Buddaten eines Einzeilenbereichs von der Leseeinheit 100 gespeichert, und wenn die Bilddaten empfangen werden, wird ein Einzeilenbereich der dekodierten Bilddaten darin gespeichert. Daraufhin wird eine Bilderzeugung durchgeführt, indem die gespeicherten Daten in die Aufzeichnungseinheit 102 ausgegeben werden. Die Bezugsziffer 111 bezeichnet eine Kodier-/Dekodiereinheit zum Kodieren durch MH-Kodierung usw. einer zu übertragenden Bildinformation und zur selben Zeit zum Dekodieren empfangener kodierter Daten und zum Umwandeln derselben in die Buddaten. Die Bezugsziffer 112 bezeichnet einen Pufferspeicher zum Speichern übertragener oder empfangener kodierter Bilddaten. Vorliegend umfaßt dieser Speicher Pufferspeicher 112a und 112b und die Bildaufzeichnung wird gestartet, wenn entweder einer der Pufferspeicher zum Empfangszeitpunkt voll läuft, oder wenn der Bildempfang für einen Einseitenbereich vollständig ist. Daraufhin wird selbst im Laufe dieses Aufzeichnungsvorgangs ein empfangenes Bild in dem anderen Pufferspeicher gespeichert. Dieser bistabile Vorgang wird wiederholt durchgeführt. Jede dieser Einheiten in der Steuereinheit wird durch eine CPU 113, wie beispielsweise einen Mikroprozessor usw., gesteuert. In der Steuereinheit 101 sind zusätzlich zu dieser CPU 113 ein ROM 114 zum Speichern eines Steuerprogramms für die CPU 113 und verschiedene Arten von Daten und ein ROM 115 zum vorübergehenden Speichern verschiedener Arten von Daten als Arbeitsbereich für die CPU 113 und dergleichen gespeichert.
- Die Bezugsziffer 102 bezeichnet eine Aufzeichnungseinheit mit einem Thermozeilenkopf zum Aufzeichnen eines Bilds auf einem Aufzeichnungsbogen unter Verwendung des Thermoübertragungsverfahrens. Dieser Aufbau wird nachfolgend in Bezug auf Fig. 3 näher erläutert. Die Bezugsziffer 103 bezeichnet eine Bedieneinheit mit Befehlstasten für jede Funktion, wie beispielsweise den Übertragungsstart usw., Eingabetasten für Telefonnummern und dergleichen; 103a bezeichnet einen Schalter zum Bestimmen der Art des zu verwendenden Tintentuchs, wobei angezeigt wird, daß ein Mehrfachdruck-Tintentuch verwendet wird, wenn der Schalter 103a eingeschaltet ist und daß ein gewöhnliches Tintentuch verwendet wird, wenn der Schalter ausgeschaltet ist; 104 bezeichnet eine Anzeigeeinheit, die üblicherweise benachbart zu der Bedieneinheit 103 installiert ist, um den Zustand jeder der Funktionen, Systeme usw. anzuzeigen; 105 ist eine Leistungsquelle zum Zuführen elektrischer Leistung zum gesamten System; 106 ist ein MODEM (Modulator/Demodulator); 107 ist eine Netzwerksteuereinheit (NCU) zum Durchführen eines automatischen Empfangs durch Ermitteln eines Klingeltons und der Zeilensteuerung; und 108 ist ein Telefonsatz.
- Als nächstes wird in Bezug auf Fig. 3 der Aufbau der Aufzeichnungseinheit 102 erläutert. Nachfolgend wird eine jeder der Figuren gemeinsame Einheit durch dieselbe Bezugsziffer bezeichnet.
- In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen aufgerollten Bogen, der durch einen gewöhnlichen Aufzeichnungsbogen 11 gebildet ist, der um einen Kern 10a gewickelt ist. Dieser aufgerollte Bogen 10 ist in der Vorrichtung frei drehbar derart untergebracht, daß der Auf zeichnungsbogen 11 dem Thermokopf 113 durch die Drehung einer Schreibwalze 12 in der Richtung, die durch einen Pfeil bezeichnet ist. Ferner bezeichnet die Bezugsziffer 12 eine Schreibwalze zum Fördern des Aufzeichnungsbogens 11 in der durch einen Pfeil b bezeichneten Richtung und gleichzeitig zum Drücken des Tintentuchs 14 und des Aufzeichnungsbogens 11 zwischen die Schreibwalze und den wärmeerzeugenden Widerstand 132 des Thermokopfs 13. Der Aufzeichnungsbogen 11 wird durch die weitere Drehbewegung der Schreibwalze 12 in der Richtung zu Ausgabewalzen 16 (16a und 16b) gefördert, nachdem die Bildaufzeichnung durch die Wärmeerzeugung des Thermokopfs 13 beendet ist, und er wird durch den Eingriff von Schneidelementen 15 (15a und 15b) in Einheiten einer Seite geschnitten, wenn die Bildaufzeichnung für den Einseitenbereich beendet ist.
- Die Bezugsziffer 17 bezeichnet eine Tintentuch-Zufuhrwalze, um die das Tuch 14 herumgewickelt ist. Die Bezugsziffer 18 bezeichnet eine Tintentuch-Aufwickelwalze, die durch einen Motor angetrieben ist, um das Tintentuch zu fördern, wie nachfolgend näher erläutert ist, um das Tintentuch 14 in der durch einen Pfeil a bezeichneten Richtung aufzunehmen. In dieser Hinsicht sind die Tintentuch-Zufuhrwalze 17 und die Tintentuch-Aufwickelwalze 18 entnehmbar in einem Tintentuchgehäuse 70 im Hauptgehäuse der Vorrichtung untergebracht. Eine Bezugsziffer 19 bezeichnet einen Sensor zum Ermitteln der verbliebenen Menge des Tintentuchs 14 und der Geschwindigkeit, mit der das Tintentuch 14 gefördert wird. Eine Bezugsziffer 20 bezeichnet einen Tintentuchsensor zum Ermitteln der Anwesenheit des Tintentuchs 14; 21 bezeichnet eine Feder, die den Thermokopf 13 gegen die Aufzeichnungswalze 12 durch den Aufzeichnungsbogen 11 und das Tintentuch 14 drückt; und 22 bezeichnet einen Aufzeichnungsbogensensor zum Ermitteln der Anwesenheit des Aufzeichnungsbogens.
- Nachfolgend wird der Aufbau der Leseeinheit 100 erläutert.
- In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer 30 eine Lichtquelle zum Bestrahlen der Vorlage 32 und das von der Vorlage 32 reflektierte Licht wird in den CCD-Sensor 31 durch ein optisches System (Spiegel 50 und 51 und Linse 52) eingegeben und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Die Vorlage 32 wird durch Tragewalzen 53, 54, 55 und 56 durch einen (nicht gezeigten) Motor zum Fördern der Vorlage in Übereinstimmung mit einer Geschwindigkeit angetrieben, mit der die Vorlage 32 gelesen wird. In dieser Hinsicht bezeichnet die Bezugsziffer 57 eine Vorlagenstapeleinrichtung. Die Mehrzahl von Bögen von Vorlagen 32, die in dieser Stapeleinrichtung 57 gestapelt sind, werden durch Zusammenwirken der Tragerollen 54 und einer unter Druck stehenden Trenneinrichtung 58 vereinzelt und zur Leseeinheit 100 gefördert.
- Die Bezugsziffer 41 bezeichnet eine Steuerkarte, die den Hauptteil der Steuereinheit 101 bildet. Von der Steuerkarte 41 werden verschiedene Steuersignale an jede der Einheiten der Vorrichtung ausgegeben. Die Bezugsziffer 105 bezeichnet eine Leistungsquelle zum Zuführen elektrischer Leistung zu jeder Einheit; 106 bezeichnet eine MODEM-Karteneinheit; und 107 bezeichnet eine NCU-Karteneinheit mit Funktionen zum Verzögern der Telefonleitung.
- Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Einzelheiten des Mechanismus zur Förderung sowohl des Tintentuchs 14 wie des Aufzeichnungsbogens 11.
- In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 24 einen Motor zum Fördern des Aufzeichnungsbogens zum Drehantreiben der Aufzeichnungswalze 12 zur Förderung des Aufzeichnungsbogens 11 in der durch den Pfeil b bezeichneten Richtung, die entgegengesetzt zur durch den Pfeil a bezeichneten Richtung verläuft. Die Bezugsziffer 25 bezeichnet einen Tintentuch-Fördermotor zum Fördern des Tintentuchs 14 in der durch den Pfeil a bezeichneten Richtung durch Drehantreiben der Antriebsrolle 71 und einer Klemmrolle 72. Die Bezugsziffern 26 und 27 bezeichnen Übertragungszahnräder zum Übertragen der Drehbewegung des Motors 24 zum Fördern des Auf zeichnungsbogens zu der Aufzeichnungswalze 12; 73 und 74 bezeichnen Übertragungszahnräder zum Übertragen der Drehbewegung des Motors 25 zum Fördern des Tintentuchs zu der Antriebsrolle 71, und 75 bezeichnet eine Rutschkupplungseinheit.
- Durch Einstellen des Verhältnisses zwischen den Zahnrädern 74 und 75 derart, daß die Länge des Tintentuchs 14, die durch die Aufwickelwalze 18 aufgenommen wird, die durch die Drehbewegung des Zahnrads 75a angetrieben wird, länger zu machen als die Länge des durch die Antriebsrolle 71 geförderten Tintentuchs, wird das durch die Antriebsrolle 71 geförderte Tintentuch zuverlässig durch die Aufwickelwalze 18 aufgenommen. Daraufhin wird ein zur Differenz zwischen dem Anteil des durch die Aufwickelwalze 18 aufgenommenen Tintentuchs 14 und demjenigen des Tintentuchs 14, der durch die Antriebswalze 71 gefördert wurde, durch die Rutschkupplungseinheit 75 aufgenommen. Auf diese Weise ist es möglich, die Änderung oder Schwankung der Geschwindigkeit (des Anteils) zur Förderung des Tintentuchs 14 zu begrenzen, die durch die Änderung des Durchmessers der Aufwickelwalze 18 verursacht ist, wenn der Aufwickelvorgang fortschreitet.
- In dieser Hinsicht ist der Aufbau so angeordnet, daß das Tintentuch 14 für drei Schritte gegen den Aufzeichnungsbogen 11 gefördert wird, der für eine Zeile (1/15,4 mm) zum Aufzeichnen gefördert wird, und daß das Zahnrad- oder Getriebeverhältnis so eingestellt wird, daß das Ausmaß der Förderung des Tintentuchs 14 für drei Schritte 1/5 des Ausmaßes zur Förderung des Aufzeichnungsbogens 11 für einen Schritt (n = 5) ist. Wenn deshalb beispielsweise eine Bildaufzeichnung mit n = 3 durchgeführt wird, sollte der Motor 25 zum Fördern des Tintentuchs so gesteuert werden, daß er für fünf Schritte umläuft, während der Motor 24 zum Fördern des Aufzeichnungsbogens um einen Schritt gedreht wird, um den Aufzeichnungsbogen zu fördern.
- Fig. 1 zeigt ein Diagramm der elektrischen Verbindung zwischen der Steuereinheit 101 und der Aufzeichnungseinheit 102 in einer Faksimile-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wobei eine Einheit, die auch in den anderen Figuren vorkommt, durch dieselbe Bezugsziffer bezeichnet ist.
- Der Thermokopf 13 ist ein Zeilenkopf. Dieser Thermokopf 13 umfaßt ein Schieberegister 130 zum Eingeben eines Einzeilenabschnitts der seriellen Aufzeichnungsdaten von der Steuereinheit 101 und einen Schiebetaktgeber 43; einen Verriegelungsschaltkreis 131 zum Verriegeln von Daten in dem Schieberegister 130 durch ein Verriegelungssignal 44; und ein Wärmeerzeugungselement mit einem Wärmeerzeugungswiderstand für einen Zeilenbereich. Der Wärmeerzeugungswiderstand 132 ist vorliegend in m Blöcke zum Treiben aufgeteilt, die mit den Bezugsziffern 132-1 bis 132-m bezeichnet sind.
- Die Bezugsziffer 133 bezeichnet einen Temperatursensor, der auf dem Thermokopf 13 installiert ist, um die Temperatur des Thermokopfes 13 zu ermitteln. Das Ausgangssignal 42 dieses Temperatursensors 133 wird in die CPU 113 nach einer A/D- Wandlung eingegeben, die in der Steuereinheit 101 ausgeführt wird. Die CPU 113 ermittelt dadurch die Temperatur des Thermokopfs 13 zur Einstellung der Amplitude eines Strobesignals 47 oder der Treiberspannung des Thermokopfs 13, und sie ändert die an den Thermokopf 13 angelegte Energie in Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Tintenblatts 14. Bezugsziffer 116 bezeichnet einen programmierbaren Zeit- oder Taktgeber. Dessen Takt wird durch die CPU 113 eingestellt, und wenn der Start des Taktgebens befohlen wird, startet der Zeitgeber das Taktgeben, um die CPU 113 dahingehend zu betätigen, daß ein Interrupt-Signal, ein Zeit-Ende-Signal usw. jeweils zu der befohlenen Zeit ausgegeben wird. Die Periode zur Energieversorgung des Thermokopfs 13 und weitere Elemente wird dadurch bestimmt.
- In dieser Hinsicht können die Eigenschaften (Arten) des Tintentuchs 14 durch die Verwendung des vorstehend genannten Schalters 103a in der Bedienungseinheit 103 oder durch Bestimmen von Markierungen usw. bestimmt werden, die auf das Tintentuch 14 aufgedruckt sind oder durch die Ermittlung von Markierungen, Ausschnitten, Vorsprüngen oder dergleichen, die für einen Schlitten usw. vorgesehen sind.
- Die Bezugsziffer 46 bezeichnet einen Treiberschaltkreis zum Empfangen des Treibersignals für den Thermokopf 13 von der Steuereinheit 101 zum Ausgeben des Strobesignals 47 zum Treiben des Thermokopfs 13 durch die Einheit jedes Blocks. In dieser Hinsicht ermöglicht der Treiberschaltkreis 46, daß die an den Thermokopf 13 angelegte Energie geändert wird, indem die zur Quelle 45 ausgegebene Spannung eingestellt wird, die einen elektrischen Strom zum Wärmeerzeugungselement 132 des Thermokopfs 13 in Übereinstimmung mit einem Befehl aus der Steuereinheit 101 zuführt. Die Bezugsziffer 36 bezeichnet einen Treiberschaltkreis mit einem Schneidelementtreibermotor zum Treiben der Schneidelemente 15 in ihre Eingriffsstellung. Die Bezugsziffer 39 bezeichnet einen Motor zur Bogenausgabe zum drehbaren Treiben der Ausgabebogenwalzen 16. Die Bezugsziffern 35, 48 und 49 bezeichnen Motortreiberschaltkreise zum Treiben des Motors 39 zur Bogenausgabe, einen Motor 24 zum Fördern des Aufzeichnungsbogens und einen Motor 25 zum Fördern des Tintentuchs. In dieser Hinsicht sind diese Motore 39 zur Bogenausgabe, 24 zum Fördern des Aufzeichnungsbogens und 25 zum Fördern des Tintentuchs Schrittmotore in der vorliegenden Ausführungsform. Sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt; beispielsweise können auch Gleichstrommotore und dergleichen verwendet werden. [Beschreibung des Aufzeichnungsprozesses (Fig. 1 bis 5)]
- Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Empfangs- und Aufzeichnungsprozesses in einer Faksimilevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Das Steuerprogramm zum Durchführen dieses Prozesses ist in dem ROM 114 in der Steuereinheit 101 gespeichert. Vorliegend wird angenommen, daß mittels des Schalters 103a usw. die Steuereinheit 101 bereits die Installation eines Mehrfach-Tintentuchs erkannt hat.
- Zunächst wird beim Schritt S1 die Flagge (F) zur Anzeige, daß im RAM 115 keine dekodierbaren Daten vorhanden sind, nicht gesetzt. Beim Schritt S2 werden Bilddaten empfangen, die von einer Einrichtung auf der Übertragungsseite übertragen werden und beim Schritt S3 werden die Daten im Pufferspeicher 112a gespeichert. Daraufhin wird beim Schritt S4 der Pufferspeicher 112a untersucht, um zu bestimmen, ob Buddaten für einen Einseitenbereich abgespeichert worden sind oder nicht. Wenn die Buddaten für einen Einseitenbereich empfangen werden, schreitet der Prozeß zum Schritt S5 fort, um die Bilddaten für einen Einzeilenbereich zu dekodieren und sie zum Schieberegister 103 des Thermokopfs 13 zu transportieren.
- Wenn die Bilddaten für den Einzeilenbereich auf diese Weise transportiert und im Thermokopf 13 abgespeichert worden sind, schreitet der Prozeß zum Schritt S6 fort, um die Einzeilenaufzeichnung durchzuführen, wie in dem in Fig. 6 gezeigten Flußdiagramm dargestellt. Wenn sämtliche Blöcke (vier Blöcke) beim Schritt S6 vollständig mit Energie versorgt sind, damit die Einzeilenaufzeichnung durchgeführt werden konnte, schreitet der Prozeß zum Schritt S7 fort, um zu untersuchen, ob die Aufzeichnung für eine Seite beendet worden ist oder nicht. Wenn die Aufzeichnung für eine Seite beendet wurde, schreitet der Prozeß zum Schritt S15 fort, um den Aufzeichnungsbogen 11 mit einem vorbestimmten Ausmaß in der Richtung zu den Ausgabebogenwalzen (16a und 16b) zu transportieren und zur selben Zeit, um die Schneidelemente 15 (15a und 15b) beim Schritt S16 in Eingriff zum Schneiden des Aufzeichnungsbogens in eine Seiteneinheit zu bringen. Zur selben Zeit, zu der der derart zugeschnittene Aufzeichnungsbogen durch die Bogenausgabewalzen 16 zur Außenseite der Vorrichtung beim Schritt S17 ausgegeben wird, wird der verbliebene Teil des Aufzeichnungsbogens für eine Länge zurückgezogen, die äquivalent zum Abstand zwischen dem Thermokopf 13 und dem Schneidelement 15 ist.
- Wenn der Empfang von Buddaten beim Schritt S4 für einen Einseitenbereich nicht beendet ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S8 fort, um zu bestimmen, ob der Pufferspeicher 112a voll gewesen ist oder nicht. Wenn der Pufferspeicher 112a nicht voll ist, kehrt der Prozeß zum Schritt S2 zurück, um das Empfangen der Bilddaten kontinuierlich durchzuführen. Wenn sich der Pufferspeicher 112a jedoch als voll erwiesen hat, bevor der Empfang der einen Seite beendet worden ist, werden die im Pufferspeicher 112a bereits gespeicherten Bilddaten zum Aufzeichnen bei den Schritten 59 und S11 dekodiert. Selbst während einer derartigen Durchführungsperiode werden die Daten ohne Unterbrechung empfangen und im Pufferspeicher 112b gespeichert.
- Beim Schritt S9 werden Daten für eine Zeile aus dem Pufferspeicher 112a zur Dekodierung und zum Weitertransport zum Thermokopf 13 gelesen. Beim Schritt S10 wird deshalb das Bildaufzeichnen für eine Zeile durchgeführt, und beim Schritt Sil wird der Pufferspeicher 112a untersucht, um zu bestimmen, ob die gesamten darin gespeicherten Buddaten dekodiert worden sind oder nicht. Wenn die gesamten Bilddaten für die Aufzeichnung nicht dekodiert worden sind, kehrt der Prozeß zum Schritt S9 zurück, um das Dekodieren und Aufzeichnen der Bilddaten durchzuführen.
- Wenn der Pufferspeicher 112a bei diesen Schritten S9 bis S11 für Bilddaten volläuft, die aktuell zur Aufzeichnung dekodiert werden, werden die empfangenen Bilddaten sequentiell in dem Pufferspeicher 112b gespeichert. Wenn die gesamten im Pufferspeicher 112a gespeicherten Daten zur Aufzeichnung beim Schritt S11 dekodiert werden, schreitet der Prozeß zum Schritt S12 fort, um zu beurteilen, ob irgendwelche Bilddaten vorhanden sind, die zur Aufzeichnung im Pufferspeicher 112b in Übereinstimmung mit dem Zustand dekodiert werden können, indem entweder der Pufferspeicher 112b voll oder zum Aufzeichnen bereit oder der Empfang der einen Seite beim Schritt S13 beendet ist, und wenn dies der Fall ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S5 fort, um Bilddaten aus dem Pufferspeicher 112b, dieses Mal zur Durchführung der vorstehend genannten Aufzeichnung zu lesen.
- Wenn der Pufferspeicher 112b beim Schritt S12 nicht voll ist, d.h., wenn keine Daten für das nächste Bild zur Dekodierung im Pufferspeicher 112b vorbereitet werden, schreitet der Prozeß zum Schritt S14 fort, um die Flagge (F) zu der Anzeige zu setzen, daß im RAM 115 zu dekodierende Daten vorhanden sind. Der Prozeß schreitet deshalb zum Schritt S2 zum Fortsetzen der Durchführung des Empfangs und der Aufzeichnung von Bilddaten fort.
- Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des Aufzeichnungsprozesses für eine Zeile beim Schritt S6 und beim Schritt S10 in Fig. 5.
- Wenn der Start zur Aufzeichnung einer Zeile befohlen wird, schreitet der Prozeß zum Schritt S21 fort, um zu untersuchen, ob die Flagge (F) zur Anzeige, daß keine dekodierbaren Daten vorhanden sind, gesetzt oder nicht gesetzt ist. Wenn die Flagge (F) nicht gesetzt ist, schreitet der Prozeß zum Schritt S23 vor, um n = 5 zu setzen.
- Daraufhin schreitet der Prozeß zum Schritt S24 fort, um das Tintentuch 14 für eine lin-Zeile zu fördern und daraufhin zum Schritt S25, um das Aufzeichnungstuch 11 für eine Zeile (1/15,4 mm) zu fördern. Als nächstes schreitet der Prozeß zum Schritt S26 fort, um einen Block des Wärmeerzeugungswider stands 132 des Thermokopfs 13 mit Energie zu versorgen. Beim Schritt S27 wird der Thermokopf 13 daraufhin untersucht, um zu bestimmen, ob sämtliche Blöcke des Wärmeerzeugungswiderstands 132 mit Energie versorgt worden sind. Wenn sämtliche Blöcke nicht bereits mit Energie versorgt worden sind, schreitet der Prozeß zum Schritt S29 fort, um abzuwarten, bis die zur Energieversorgung erforderliche Zeit (ungefähr 600 µs) abgelaufen sind, und er kehrt zum Schritt S26 zurück, um die Energieversorgung des nächsten Blocks durchzuführen.
- Der Thermokopf 13 ist in vier Blöcke zum Treiben unterteilt, und die zum Aufzeichnen einer Zeile erforderliche Zeit beträgt ungefähr 2,5 ms (600 µs x 4 Blöcke). Wenn sämtliche Blöcke (vier Blöcke) des Thermokopfs 13 beim Schritt S27 vollständig mit Energie versorgt worden sind, um den Einzeilenbereich aufzuzeichnen, schreitet der Prozeß zum Schritt S28 fort, um die Flagge (F) zur Anzeige, daß keine zu dekodierenden Daten vorhanden sind, in den nicht-gesetzten Zustand zu überführen, und er kehrt zur ursprünglichen Routine zurück.
- Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es deshalb während des Durchführens einer Bildaufzeichnung durch Empfangen der Bilddaten für jede Blockeinheit (mehrere Zeilen) möglich, effektiv das Auftreten weißer Streifen zwischen den Bildblöcken zu verhindern, die ebenso ausgebildet worden sind wie das Absenken der Bilddichte an dem vorauseilenden Ende eines Blocks, indem das Ausmaß der Förderung des Tintentuchs gegenüber dem Auf zeichnungsbogen groß gemacht wird, um zum Zeitpunkt des Aufzeichnens der anfänglichen Zeile des nächsten Blocks folgend auf die Aufzeichnung der letzten Zeile des vorausgehenden Blocks aufzuzeichnen.
- Wenn der Pufferspeicher 112 bei der vorliegenden Ausführung voll wird, werden die im Pufferspeicher 112 gespeicherten Daten sequentiell aufgezeichnet; die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. In dem Fall, daß mehrere Zeilen aufeinan der folgend zu einem Zeitpunkt aufgezeichnet werden, kann eine Bildaufzeichnung jeweils zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden, wann immer derartige mehrere Zeilen empfangen und gespeichert werden.
- Fig. 7 zeigt einen Bildaufzeichnungszustand, bei dem ein Bild immer dann aufgezeichnt wird, wenn der Aufzeichnungsbogen 11 und das Tintentuch 14 in der entgegengesetzten Richtung unter Verwendung eines Mehrfach-Tintentuchs geftrdert werden.
- Wie in der vorherigen Figur gezeigt, werden der Aufzeichnungsbogen 11 und das Tintentuch 14 zwischen der Aufzeichnungswalze 12 und dem Thermokopf 13 eingeklemmt. Der Thermokopf 13 wird durch die Feder 21 unter einem gegebenen Druck gegen die Aufzeichnungswalze 12 gedrückt. Der Aufzeichnungsbogen 11 wird vorliegend durch die Drehbewegung der Aufzeichnungswalze 12 mit der Geschwindigkeit VP in der durch den Pfeil b bezeichneten Richtung gefördert. Das Tintentuch 14 wird zwischenzeitlich durch die Drehbewegung des Motors 25 zur Förderung des Tintentuchs mit der Geschwindigkeit VI in der durch den Pfeil a bezeichneten Richtung gefördert.
- Wenn der Wärmeerzeugungswiderstand 132 des Thermokopfs 13 durch den Strom von der Leistungsquelle 105 erwärmt wird, wird der Bereich 81 des Tintentuchs 14, der durch schraffierte Linien bezeichnet ist, erwärmt. Die Bezugsziffer 14a bezeichnet vorliegenden den Basisfilm des Tintentuchs 14; und 14b bezeichnet die Tintenschicht des Tintentuchs 14. Wenn der Wärmeerzeugungswiderstand 132 mit Energie versorgt wird, wird Tinte in der erwärmten Tintenschicht 81 geschmolzen, und ein Abschnitt davon, der mit der Bezugsziffer 82 bezeichnet ist, wird auf den Auf zeichnungsbogen 11 übertragen. Dieser zu übertragende Abschnitt ist nahezu äquivalent zu im des Bereichs der mit der Bezugsziffer 81 bezeichneten Tintenschicht.
- Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht des für einen Mehrfachdruck gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendeten Tintentuchs. Das Tintentuch umfaßt vorliegend vier Schichten.
- Eine zweite Schicht ist der Basisfilm, bei dem es sich um ein Element zum Tragen des Tintentuchs 14 handelt. Im Falle des Mehrfachdrucks ist es deshalb, weil Wärmeenergie wiederholt auf diesselbe Stelle übertragen wird, vorteilhaft, einen stark wärmebeständigen aromatischen Polyamidfilm oder ein Kondensorpapier zu verwenden; der herkömmliche Polyesterfilm kann jedoch ebenfalls angewendet werden. Obwohl die Dicke des Films für eine bessere Druckqualität aus dem Gesichtspunkt seiner Rolle als Medium so gering wie möglich sein sollte, ist eine Dicke von 3 bis 8 µm aus dem Gesichtspunkt seiner erforderlichen Stärke wünschenswert.
- Bei der dritten Schicht handelt es sich um die Tintenschicht, die eine Menge an Tinte enthält, die auf das Aufzeichnungspapier (den Aufzeichnungsbogen) n-fach wiederholt, übertragen werden kann. Ihre Bestandteile sind Harz, wie beispielsweise EVA und dergleichen, als Haftmittel, Carbon-Black und Nigrosin-Farbstoff als Färbemittel und Carnaubawachs, Paraffinwachs und dergleichen als Bindemittel. Diese Elemente sind als Hauptbestandteile geeignet miteinander vermischt, um die Schicht dazu in die Lage zu versetzen, einer wiederholten Anwendung an derselben Stelle n-Mal zu widerstehen. Es ist wünschenswert, diese Schicht mit einem Auftragungsmaß von 4 bis 8 g/m² aufzutragen. Da ihre Empfindlichkeit und Dichte jedoch abhängig von dem Auftragungsmaß schwanken, kann dieses Auftragungsmaß willkürlich gewählt werden.
- Bei der vierten Schicht handelt es sich um die oben liegende Abdeckschicht, um zu verhindern, daß Tinte in der dritten Schicht durch den Druck auf das Tintentuch an einer Stelle übertragen wird, wo kein Drucken durchgeführt wird. Diese Schicht umfaßt ein transparentes Wachs und dergleichen. Bei der transparenten vierten Schicht handelt es sich um den einzigen durch Druck zu übertragenden Bereich, und dies verhindert, daß der Auf zeichnungsbogen beschmutzt wird. Bei der ersten Schicht handelt es sich um die wärmebeständige Überzugsschicht, um die zweite Schicht, bei der es sich um den Basisfilm handelt, vor der Wärme des Thermokopfs 13 zu schützen. Dies ist für den Mehrfachdruck günstig, bei dem Wärmeenergie für n Zeilen häufig am selben Abschnitt angelegt wird (wenn die Schwarzinformation fortdauert); das Anlegen der Wärmeenergie erfolgt jedoch willkürlich selektiv. Auch dies ist auf einem Basisfilm mit einer vergleichsweise niedrigen Wärmebeständigkeit, wie beispielsweise einen Polyesterfilm anwendbar
- Die Zusammensetzung des Tintentuchs 14 ist nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann das Tintentuch auch mit einer Basisschicht und einer Tinte enthaltenden porösen Tintenrückhalteschicht gebildet sein, die an einem Ende der Basisschicht vorgesehen ist, oder eine feine poröse Netzwerkstruktur hat, die auf dem Basisfilm vorgesehen ist, um Tinte aufzunehmen. Als Materialien für den Basisfilm können außerdem beispielsweise film- oder papierhaltiges Polyamid, Polyethylen, Polyester, Polyvinylchlorid, Triacethylencellulose, Nylon usw. verwendet werden. Obwohl die wärmebeständige Beschichtung nicht unbedingt notwendig ist, kann ihr Material beispielsweise auch aus Siliciumharz, Epoxidharz, Fluorharz, Etholocellulose usw. sein.
- Ein weiteres Beispiel für ein wärmesublimierbare Tinte enthaltendes Tintentuch ist ein Tintentuch, bei dem eine farbgebende Schicht, die Abstandhalterteilchen enthält, und einen Farbstoff, der Guanaminharz und Fluorharz umfaßt, auf einem Substrat gebildet ist, das Polyethylenterephthalat, einen aromatischen Polyamidfilm und dergleichen umfaßt.
- Außerdem ist das Aufwärmverfahren für den Thermoübertragungsdrucker nicht auf das Thermokopfverfahren unter Verwendung des vorstehend genannten Thermokopfs beschränkt. Auch ein Erwärmungsverfahren, beispielsweise unter Verwendung einer stromführenden Übertragung oder einer Laserübertragung, kann verwendet werden.
- Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Beschreibung anhand eines Beispiels erfolgt, bei dem der Thermozeilenkopf verwendet worden ist; seine Anwendung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es kann auch ein sogenannter serieller Thermoübertragungsdrucker verwendet werden.
- Das Aufzeichnungsmedium ist nicht auf den Aufzeichnungsbogen beschränkt. Solange ein Material dazu in der Lage ist, die Tintenübertragung zu akzeptieren, kann auch ein Stoff, ein Kunststofftuch oder dergleichen als Aufzeichnungsmedium verwendet werden. Außerdem ist das Tintentuch nicht auf das bei der vorliegenden Ausführungsform gezeigte aufgerollte Tuch beschränkt. Beispielsweise kann es sich um ein Tintentuch handeln, das in einem Gehäuse enthalten ist, das im Hauptgehäuse der Aufzeichnungsvorrichtung lösbar installiert ist, d.h. eine sogenannte Tintentuchkassette, wobei ein derartiges ein Tintentuch enthaltendes Gehäuse ebenso lösbar angebracht ist wie im Hauptgehäuse der Aufzeichnungsvorrichtung.
- Bei jeder der vorstehend angeführten Ausführungsformen erfolgte die Beschreibung anhand einer Faksimile-Vorrichtung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt. Sie ist beispielsweise auch auf Wort-Prozessoren, Schreibmaschinen oder Kopierer und dergleichen anwendbar.
- Außerdem ist das Tintentuch nicht auf das in den Ausführungsformen gezeigte aufgerollte Tuch beschränkt. Es ist auch möglich, beispielsweise ein in einem Gehäuse enthaltenes Tintentuch zu verwenden, das in dem Hauptgehäuse der Aufzeichnungs vorrichtung lösbar installiert ist, d.h. eine sogenannte Tintentuchkassette und dergleichen, wobei das das Tintentuch enthaltende Gehäuse in dem Hauptkörper der Aufzeichnungsvorrichtung lösbar angebracht ist. Das Tintentuch kann auch durch Aufnehmen des Tintentuchs 14 durch die Drehbewegung der Tintentuchaufwickelwalze 18 gefördert werden.
- Wenn gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Temperatur des Thermokopfs gesenkt wird oder weiße Streifen zum Zeitpunkt des Starts einer Blockaufzeichnung auftreten, wird das Förderausmaß des Tintentuchs gegenüber dem Aufzeichnungsbogen groß gemacht, um die zu schmelzende oder zu sublimierende Tintenmenge zu vergrößern. Dadurch ist es möglich, die Verschlechterung der Bildqualität oder das Auftreten weißer Streifen zu verhindern.
- Wie vorstehend ausgeführt, wird durch die vorliegende Erfindung die Wirkung erzielt, daß die weißen Streifen und die verminderte Dichte des aufgezeichneten Bilds verhindert werden können, indem das Förderausmaß des Tintentuchs gegenüber dem Aufzeichnungsmedium zum Zeitpunkt des Beginns der nächsten Aufzeichnung groß gemacht wird, wenn das Zeitintervall zwischen den Aufzeichnungen verlängert wird.
Claims (9)
1. Thermoübertragungsaufzeichnungsvorrichtung zum Übertragen
von in einem Tintentuch enthaltener Tinte auf ein
Aufzeichnungsmedium zur Bildaufzeichnung auf dem
Aufzeichnungsmedium, mit:
- einer Fördereinrichtung (17, 18, 25, 70-75; 24, 26,
27) zum relativen Fördern des Tintentuchs (14) und
des Aufzeichnungsmediums (11) um ein vorbestimmtes
Förderausmaß während einer kontinuierlichen
Aufzeichnung,
- einer Aufzeichnungseinrichtung (13) zum Aufzeichnen
auf dem Aufzeichnungsmedium (11) unter Verwendung des
Tintentuchs (14), und
- einer Steuereinrichtung (101),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung das Förderausmaß, um das das
Tintentuch (14) zum Zeitpunkt des Beginns eines
Aufzeichnungsvorgangs gefördert wird, derart steuert, daß es
zunimmt, wenn der Aufzeichnungsvorgang nach einer
vorbestimmten Menge an Bilddaten, die durch die
Aufzeichnungseinrichtung (13) aufgezeichnet worden sind, ausgesetzt
gewesen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Tintentuch (14)
und das Aufzeichnungsmedium (11) entgegengesetzt
gefördert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Förderausmaß, um
das das Tintentuch (14) gefördert wird, geringer ist als
eine Länge, mit der das Aufzeichnungsmedium (11)
gefördert wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Steuereinrichtung dazu ausgelegt ist, das Aufzeichnen
derart zu steuern, daß eine Einheit einer vorbestimmten
Menge an Bilddaten aufgezeichnet wird, und dazu, das
Förderausmaß des Tintentuchs (14) gegenüber dem
Aufzeichnungsmedium (11) zum 2eitpunkt des Beginns des nächsten
Aufzeichnungsvorgangs einzustellen, wenn der
Aufzeichnungsvorgang nach der Einheit der vorbestimmten Menge
aufgezeichneter Bilddaten ausgesetzt war.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur
Verwendungen in einer Faksimile-Vorrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die an einer
vorbestimmten Stelle des Tintentuchs (14) angeordnete Tinte
von dieser Stelle auf das Aufzeichnungsmedium mehrfach
übertragen werden kann.
7. Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren zum Aufzeichnen
durch Anlegen von Wärmeenergie mit einem
Aufzeichnungskopf (13) zur Übertragung der in einem Tintentuch (14)
enthaltenen Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium (11), um
ein Bild auf dem Aufzeichnungsmedium (11) aufzuzeichnen,
wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
- Eingeben von Bilddaten in einen Speicher (112),
- kontinuierliches Zuführen der Bilddaten als
Bildsignal zu dem Aufzeichnungskopf (13), wenn eine
vorbestimmte Menge der Bilddaten in den Speicher (112)
eingegeben worden ist,
- Fördern des Tintentuchs (14) und des
Aufzeichnungsmediums (11) relativ zum Aufzeichnungskopf (13) um ein
vorbestimmtes Förderausmaß, wenn das Bildsignal dem
Aufzeichnungskopf (13) kontinuierlich zugeführt wird,
und
- Übertragen der Tinte aus dem Tintentuch (14) zu dem
Aufzeichnungsmedium (11), indem der Aufzeichnungskopf
(13) dazu veranlaßt wird, Wärme in Abhängigkeit von
dem dem Aufzeichnungskopf (13) zuzuführenden
Bildsignal zu erzeugen,
gekennzeichnet durch
- Bestimmen, ob das Bildsignal dem Aufzeichnungskopf
(13) kontinuierlich zugeführt wird, oder ob die
Aufzeichnung nach einer Unterbrechung wiederaufgenommen
werden soll, und
- Erhöhen des Förderausmaßes des Tintentuchs (14), wenn
die Aufzeichnung nach einer Unterbrechung
wiederaufgenommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die an einer
vorbestimmten Stelle des Tintentuchs (14) angeordnete Tinte von der
gegebenen Stelle auf das Aufzeichnungsmedium (11)
mehrfach übertragen werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die
Aufzeichnungseinrichtung (13) die Breite einer Zeile hat.
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