DE69114903T2 - Optische Scheibenantriebseinheit. - Google Patents
Optische Scheibenantriebseinheit.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf optische Plattenlaufwerke des separaten Typus, in welchen ein Kopf zum Fokussieren eines Laserbündels auf eine Aufnahmeplatte sich relativ zu einer festen optischen Einheit bewegt, die ein optisches Verarbeitungsmittel mit einer Lichtquelle zum Emittieren des Laserbündels umfaßt. Insbesondere befaßt sie sich mit Verbesserungen bezüglich eines staubdichten Aufbaus zwischen gegenüberliegenden Oberflächen der befestigten optischen Einheit und des Kopfes des optischen Plattenlaufwerks des separaten Typus.
- Optische Plattenlaufwerke sind ein Datenverarbeitungsmittel, welches fähig ist, Masseninformation aufzunehmen und wiederzugeben und daher werden sie in verschiedenen Gebieten der Anwendung wie Computer, Büroautomationsausrüstung und zusammengetzen Heimvorrichtungen als ein Aufnahme/Wiedergabemittel verwendet.
- Die optischen Plattenlaufwerke sind dazu aufgebaut, Information auf einem Aufnahmemedium des Plattentypus wie einer optischen Platte aufzunehmen und davon zu lesen, indem ein Laserbündel verwendet wird. Da ein Einheitsstück von Information, das von dem Laserbündel auf zunehmen oder wiederzugeben ist, einem sehr kleinen Fleck auf der optischen Platte entspricht, muß der weg der Bewegung des Laserbündels immer sehr sauber gehalten werden.
- Mit einer breiten Vielzahl von Anwendungsumgebungen im Blick ist eine starke Nachfrage nach einem optischen Plattenlaufwerk ausgedrückt worden, welches in hohem Maß gegen Staub und Schmutz resistent ist.
- Ein herkömmliches optisches Plattenlaufwerk umfaßt wie in Fig. 4 gezeigt, eine Aufnahmeplatte 1, auf welcher Datensignale aufgenommen sind, einen Antriebsmotor 2 zum Drehen der Aufnahmeplatte 1, eine feste optische Einheit 3 mit einer Lichtquelle (nicht gezeigt) zum Emittieren eines Laserbündels, einen Kopf 4 zum Fokussieren des Laserbündels auf eine Aufnahmeoberfläche der Aufnahmeplatte 1 und bewegbar vor und zurück in der Richtung, die durch die Pfeilspitzen Y1 und Y2 angedeutet ist, ein Paar parallel beabstandeter Führungswellen 5 und 5, längs welcher der Kopf 4 in der Richtung der Pfeilspitzen Y1 und Y2 geführt ist, ein Paar von Spulen 6 und 6, die auf entgegengesetzten Seiten des Kopfes 4 angebracht sind und ein Paar von parallel beabstandeten länglichen Magneten 7 und 7, die sich durch die Spulen 6, 6 respektive zum Erzeugen einer Antriebskraft, um den Kopf 4 zu bewegen, erstrecken. Das Laserbündel, das aus der befestigten optischen Einheit 3 in Richtung auf den Kopf 4 emittiert wird, schreitet längs eines optischen Weges 8 fort, der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die feste optische Einheit 3 weist ein kreisförmiges Loch 9 auf, das ein Ende des optischen Weges 8 festlegt, während der Kopf 4 ein kreisförmiges Loch 10 aufweist, das mit dem Loch 9 ausgerichtet ist und das entgegengesetzte Ende des optischen Weges 8 definiert. Ein dämpfendes Glied 12, das z.B. aus Gummi hergestellt ist, ist zwischen zwei sich gegenüberliegenden Oberflächen der befestigten optischen Einheit 3 und des Kopfes 4 angeordnet, um den Kopf 4 daran zu hindern, auf die feste optische Einheit 3 auf zutreffen.
- Das herkömmliche optische Plattenlaufwerk des vorhergehenden Aufbaus arbeitet wie folgt.
- Indem die Größe eines elektrischen Stromes gesteuert wird, der an die Spulen 6 geliefert wird, erzeugen die Spulen 6 eine Antriebskraft zum Bewegen des Kopfes 4. Der Kopf 4 wird vor und zurück längs der Wellen 5 in der Richtung verschoben, die durch die Pfeilspitzen Y1 und Y2 angedeutet ist. Während der hin- und hergehenden Bewegung des Kopfes 4 in der Richtung der Pfeilspitzen Y1 und Y2 wird der optische Weg 8 immer ohne Unterbrechung aufrechterhalten, so daß das Laserbündel kontinuierlich durch die ausgerichteten Löcher 9 und 10 zu dem Kopf 4 geliefert wird. So wird der Kopf 4 über die Aufnahmeoberfläche der Aufnahmeplatte 1 radial zwischen dem äußeren Rand und dem inneren Rand der Aufnahmeplatte 1 transferiert, wodurch Aufnahme- und Wiedergabebetätigungen durchgeführt werden.
- Da die Löcher 9, 10 auf dem optischen Weg 8 dem Äußeren ausgesetzt sind, kann Staub ohne weiteres in die Löcher 9, 10 gelangen. Insbesondere, wenn die Aufnahmeplatte 1, die in einer Schutzhülse (nicht gezeigt) enthalten ist, in den optischen Plattenantrieb geladen wird, ist es wahrscheinlich, daß die Hülse mit Fremdmaterie oder Staub, die daran anhaftet, eingeschoben wird. In diesem Fall ist es, wenn die Hülse einer Stoßkraft zur gleichen Zeit des Lesens der Aufnahmeplatte 1 unterworfen ist, wahrscheinlich, daß sich Staub von der Hülse trennt und dann an den Umfangswänden der Löcher 9, 10 anzuhaftet. Der Staub wird auf den Umfangswänden der Löcher 9, 10 angesammelt, wenn die Lade- und Entladebetätigungen wiederholt werden. Aufgrund der Gegenwart von Fremdmaterie oder Staub auf dem Weg der Ausbreitung des Laserbündels werden die Leistungscharakteristiken des optischen Plattenlaufwerkes signifikant verschlechtert.
- Mit den vorhergehenden Nachteilen des Standes der Technik im Blick, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein optisches Plattenlaufwerk mit einem staubsicheren Aufbau vorzusehen, welches in der Lage ist, Staub oder dergleichen daran zu hindern, in ein lichtemittierendes Loch in einer befestigten optischen Einheit oder ein lichtempfangendes Loch in einem Kopf einzutreten, und dadurch die Unterbrechung des Lichtweges zu verhindern, welche andernfalls durch die Adhäsion von Staub an der Umfangswand des lichtemittierenden Loches oder des lichtempfangenden Loches verursacht würde.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein optisches Plattenlaufwerk zu schaffen, welches bezüglich der Staubdichtigkeit und der Dämpfungseigenschaften überragt und mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
- Ein Plattenantrieb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist zum Beispiel aus der JP-A-61-122947 bekannt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein optisches Plattenlaufwerk zum Aufnehmen und Wiedergeben von Information auf einer Aufnahmeplatte geschaffen, wobei das Plattenlaufwerk aufweist:
- eine feste optische Einheit zum drehbaren Tragen der Aufnahmeplatte und fähig, ein Laserbündel zu emittieren, wobei die feste optische Einheit ein lichtemittierendes Loch aufweist, aus welchem der Laserbündel emittiert ist;
- einen Kopf, der auf der festen optischen Einheit zum Fokussieren des Laserbündels auf einer Aufnahmeoberfläche der Aufnahmeplatte bewegbar befestigt ist, wobei der Kopf ein lichtempfangendes Loch aufweist, das mit dem lichtemittierenden Loch zum Empfangen des Laserbündels, das von dem lichtemittierenden Loch emittiert wird, ausgerichtet ist; und
- ein Mittel zum Verschieben des Kopfes in einer radialen Richtung der Aufnahmeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenlaufwerk weiter einen ersten ringförmigen Vorsprung umfaßt, der auf einer der befestigten optischen Einheit und des Kopfes angeordnet ist und einen äußeren Rand eines entsprechenden des lichtemittierenden Loches und des lichtempfangenden Loches umgibt;
- einer Oberfläche des Vorsprungs, die einer Oberfläche gegenüberliegt, die das andere des lichtemittierenden Loches und des lichtempfangenden Loches umgibt, um so Staub daran zu hindern, in die Löcher in einer radial zurückgezogenen Position des Kopfes einzutreten.
- Da der äußere Rand von zumindest einem des lichtemittierenden Loches und des lichtempfangenden Loches durch einen ringförmigen Vorsprung umgeben ist, ist es möglich zu verhindern, daß Staub oder dergleichen in das entsprechende Loch eintritt, um dadurch die Unterbrechung eines Ausbreitungsweges des Laserbündels zu verhindern.
- Vorzugsweise ist der ringförmige Vorsprung auf sowohl der befestigten optischen Einheit als auch dem Kopf angeordnet. Zwei derartige ringförmige Vorsprünge können miteinander in Eingriff treten, um eine Dichtung dazwischen vorzusehen, wenn der Kopf relativ zu der befestigten optischen Einheit in einer Richtung tranferiert bzw. versetzt wird, um das lichtempfangende Loch in Richtung auf das lichtemittierende Loch zu bewegen. Die Dichtung, die so vorgesehen ist, schützt die lichtemittierenden und -empfangenden Löcher auf effektive Weise gegen Eindringen von Staub, was andernfalls häufig zu der Zeit des Ladens und Entladens der Aufnahmeplatte relativ zu dem optischen Plattenlaufwerk auftreten könnte.
- Der ringförmige Vorsprung wird vorzugsweise aus einem dämpfenden bzw. polsternden Material hergestellt, in welchem Fall der ringförmige Vorsprung auch als ein Stoßabsorber dient, um die Beschleunigung des Kopfes relativ zu der befestigten optischen Einheit zu minimieren und dadurch die Kollision zwischen dem Kopf und der befestigten optischen Einheit zu verhindern.
- Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlicher, wenn Bezug zu der detaillierten Beschreibung und den begleitenden Blättern der Zeichnungen genommen wird, in welchen bevorzugte bauliche Ausführungsbeispiele, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpern, vermittels illustrierenden Beispieles gezeigt sind. In den Zeichnungen ist/sind:
- Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines optischen Plattenlaufwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2(a) eine vergrößerte Querschnittsansicht, die ein Paar von aufeinander zu weisenden staubdichtenden und dämpfenden Gliedern des optischen Plattenlaufwerkes zeigt;
- Fig. 2(b) und 2(c) Ansichten ähnlich zu Fig. 2(a), die modifizierte Formen der staubdichtenden und dämpfenden Glieder zeigt;
- Fig. 3 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 1, die aber zeigt, daß das optische Plattenlaufwerk mit seinem optischen Weg durch die staubdichtenden und dämpfenden Glieder, die in Anstoßung miteinander gehalten werden, verborgen ist; und
- Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines herkömmlichen optischen Plattenlaufwerks.
- Die vorliegende Erfindung wird unten detailliert mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben werden, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind.
- Fig. 1 zeigt schematisch den allgemeinen Aufbau eines optischen Plattenlaufwerkes gemäß der vorliegenden Erfindung. Das optische Plattenlaufwerk wird verwendet mit einer Aufnahmeplatte 11 wie einer optischen Platte zum Aufnehmen und Wiedergeben von Information im Ausdruck digitaler Datensignale, während die Aufnahmeplatte 11 durch einen Antriebsmotor 12 des optischen Plattenlaufwerkes gedreht wird. Das optische Plattenlaufwerk umfaßt eine befestigte optische Einheit 13, die als eine Lichtquelle zum Emittieren eines Laserbündels dient, einen Kopf 14, der auf der befestigten optischen Einheit 13 zum Fokussieren des Laserbündels auf eine Aufnahmeoberfläche der Aufnahmeplatte 11 bewegbar befestigt ist und in einer radialen Richtung der Aufnahmeplatte 11 wie durch die Pfeilspitzen Y1 und Y2 angedeutet hin- und hergehend bewegbar ist, und ein Mittel zum Transferieren des Kopfes 14 in der Richtung der Pfeilspitzen Y1 und Y2. Der Transfermechanismus umfaßt ein Paar von parallelen beabstandeten Führungswellen 15 und 15, die durch die befestigte optische Einheit 13 getragen werden und sich in einer Richtung parallel zu der Richtung der Pfeilspitzen Y1 und Y2 zum gleitfähigen Führen längs davon des Kopfes 14 erstrecken, ein Paar von Spulen 16 und 16, die auf entgegengesetzten Seiten des Kopfes 14 angeordnet sind, und ein Paar von parallel beabstandeten länglichen Magneten 17 und 17, die von der festen optischen Einheit 13 getragen werden und sich durch die Spulen 16, 16 respektive zum Erzeugen einer Antriebskraft, um den Kopf 14 längs der Führungswellen 15 in der Richtung der Pfeilspitzen Y1 und Y2 zu bewegen, erstrecken.
- Das Laserbündel, das aus der befestigten optischen Einheit 13 in Richtung auf den Kopf 14 emittiert wird, breitet sich längs eines optischen Weges 18 aus, der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die befestigte optische Einheit 13 weist ein kreisförmiges lichtemittierendes Loch 19 auf, das ein Ende des optischen Weges 18 definiert, während der Kopf 14 ein kreisförmiges lichtempfangendes Loch 20 aufweist, das mit dem lichtemittierenden Loch 19 ausgerichtet ist und das entgegengesetzte Ende des optischen Weges 18 festlegt. Mit den so vorgesehenen Löchern 19, 20 geht das Laserbündel, das von der befestigten optischen Einheit 13 emittiert wird, von dem lichtemittierenden Loch 19 aus und bewegt sich nachfolgend von dem lichtempfangenden Loch 20 in den Kopf 14. Wenn das optische Plattenlaufwerk nicht mit der Aufnahmeplatte 11 beladen ist, ist der Kopf 14 in seiner zurückgezogenen Position, die in Fig. 3 gezeigt ist, angeordnet (entsprechend einem Endextremum der Bewegung des Kopfes 14 in der Richtung der Pfeilspitze Y1).
- Das optische Plattenlaufwerk des vorhergehenden Aufbaus wirkt wie folgt.
- Nachdem eine Aufnahmeplatte 11 auf das optische Plattenlaufwerk geladen ist, wird eine gesteuerte Menge an elektrischem Strom an die Spulen 16, 16 geliefert, um dieselben zu erregen, worauf die Spulen 16 eine entsprechende Antriebskraft erzeugen, die zum Übertragen des Kopfes 14 benötigt wird. Der Kopf 14 wird daher vor und zurück längs der Wellen 15 in der Richtung verschoben, die durch die Pfeile Y1 und Y2 angedeutet wird. während der hin- und hergehenden Bewegung des Kopfes 14 in der Richtung der Pfeilspitzen Y1 und Y2 wird der optische Weg 18 immer ohne Unterbrechung gehalten, so daß das Laserbündel, das aus der befestigten optischen Einheit 13 geliefert wird, kontinuierlich durch die ausgerichteten lichtemittierenden und -empfangenden Löcher 19 und 20 in den Kopf 14 geliefert wird. So wird der Kopf 14 über die Aufnahmeoberfläche der Aufnahmeplatte 11 in der radialen Richtung davon zwischen dem äußeren Rand und dem inneren Rand der Aufnahmeplatte 11 transferiert, während Aufnahme- und Wiedergabeoperationen durchgeführt werden.
- Ein äußerer Rand von jedem des lichtemittierenden Loches 19 und des lichtempfangenden Loches 20 ist von einem ringförmigen Vorsprung 21 umgeben, der auf einem entsprechenden der befestigten Einheit 13 und des Kopfes 14 angeordnet ist. Die ringförmigen Vorsprünge 21 brauchen nur auf einem der befestigten optischen Einheit 13 und des Kopfes 14 vorgesehen sein. Die ringförmigen Vorsprünge 21 werden vorzugsweise aus einem dämpfenden Material wie Gummi hergestellt, so daß sie als ein staubsicherndes Glied dienen und auch als ein dämpfendes oder Stoß absorbierendes Glied. Geeignete Materialien für die Staubsicherungs- und Dämpfungsglieder oder Vorsprüngen 21 umfassen synthetisches Gummi wie Silikongummi, Urethangummi, Fluorgummi, Polysulfidgummi, Hypalon (eine Marke von duPont), Ethylen-Propylen-Copolymer (EPM), Ethylen-Propylen-Terpolymer (EPDM), Polyisoprengummi, Polybutadiengummi, Styrolbutadiengummi (SBR), Acrylnitrilbutadiengummi (NBR), Chloroprengummi (CR), Isobutylen-Isoprengummi (IIR), Flüssiggummi auf Dienbasis und aus ABS Harzverbindungen zusammengesetztes Gummi, und natürliches Gummi.
- Die ringförmigen Vorsprünge (Staub sichernden und dämpfenden Glieder) 21 sind, wie in Fig. 2(a) gezeigt, aus zwei identischen hohlen Zylindern oder Röhren mit flachen aufeinander zu weisenden Vorderoberflächen 21a, 21a zusammengesetzt, welche miteinander dichtend in Eingriff treten können.
- Fig. 2(b) zeigt eine modifizierte Form der ringförmigen Vorsprünge 21. Die modifizierten ringförmigen Vorsprünge sind aus einem ersten ringförmigen Vorsprung 22 zusammengesetzt, der auf der befestigten optischen Einheit 13 angeordnet ist und eine konische Ausnehmung in seiner Vorderoberfläche 22a aufweist, und einem zweiten ringförmigen Vorsprung 23, der auf dem Kopf 14 angeordnet ist und eine abgeschrägte oder sich verjüngende Vorderoberfläche 23a komplementär bezüglich der Kontur zu der Gestalt der ausgenommenen Vorderoberfläche 22a des ersten ringförmigen Vorsprunges 22 aufweist. Wenn der Kopf 14 in Richtung auf die befestigte optische Einheit 13 bewegt wird, wird die abgeschrägte Vorderoberfläche 23a in passenden Eingriff mit der ausgenommenen Vorderoberfläche 22a gebracht, wodurch dazwischen eine Dichtung gebildet wird.
- Eine andere modifizierte Form der ringförmigen Vorsprünge, die in Fig. 2(c) gezeigt sind, umfaßt einen ersten ringförmigen Vorsprung 24, der auf der befestigten optischen Einheit 13 angeordnet ist und einen Außenseitendurchmesser aufweist, welcher kleiner als der Innenseitendurchmesser eines zweiten ringförmigen Vorsprunges 25 ist, der auf dem Kopf 14 angeordnet ist. Die ersten und zweiten ringförmigen Vorsprünge 24, 25 weisen eine gleiche Höhe auf, so daß, wenn der Kopf 14 in seiner zurückgezogenen Position, die in Fig. 3 gezeigt ist, angeordnet ist, der erste ringförmige Vorsprung 24 in dem zweiten ringförmigen Vorsprung 25 aufgenommen wird, wobei die respektiven flachen Vorderoberflächen 24a, 25a in Anstoßung mit dem Kopf 14 und der befestigten optischen Einheit 13 respektive gehalten werden.
- Die ringförmigen Vorsprünge 21, 22 und 23, die in den Fig. 2(a) und 2(b) gezeigt sind, können 10 mm im Außenseitendurchmesser, 6 mm im Innenseitendurchmesser, 2 mm in der Dicke und 1 mm in der Höhe umfassen.
- Da die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 aus einem dämpfenden Material hergestellt sind, dienen sie als ein dämpfendes Glied, welches bezüglich seiner Funktion dem dämpfenden Glied 11 der herkömmlichen optischen Antriebseinheit vergleichbar ist, die in Fig. 4 gezeigt ist. Mit den ringförmigen Vorsprüngen 21, 21; 22, 23; 24, 25 die so vorgesehen sind, kann die Beschleunigung des Kopfes 14 relativ zu der befestigten optischen Einheit 13 auf effektive weise verringert werden. Zusätzlich dienen, da die respektiven äußeren Ränder des lichtemittierenden Loches 19 und des lichtempfangenden Loches 20 von den ringförmigen Vorsprüngen 21, 21; 22, 23; 24, 25 umgeben sind, die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 auch als staubdichtende Hauben für die respektiven Löcher 19, 20. Die staubdichtenden Hauben, die so vorgesehen sind, sind in hohem Maße effektiv im Verhindern, daß Staub oder dergleichen in die Löcher 19, 20 eintritt.
- Überdies werden, wenn der Kopf 14 in seiner zurückgezogenen Position benachbart der befestigten optischen Einheit 13 angeordnet ist, wie in Fig. 3 gezeigt, die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23 in dichtenden Eingriff miteinander gebracht, um den optischen Pfad 18 und die Löcher 19, 20 vom Äußeren zu verbergen. In diesem Fall ist es Staub oder dergleichen nicht länger möglich, in die Löcher 19, 20 einzutreten. In dem Fall der ringförmigen Vorsprünge 24, 25, die in Fig. 2(c) gezeigt sind, treten die ersten und zweiten ringförmigen Vorsprünge 24 und 25 dichtend mit dem Kopf 14 und der befestigten optischen Einheit 13 respektive in Eingriff, wobei der erste ringförmige Vorsprung 24 in dem zweiten ringförmigen Vorsprung 25 aufgenommen wird, so daß die Löcher 19, 20 und der optische Weg 18 vollständig durch die ringförmigen Vorsprünge 24, 25 verborgen sind und somit vollständig gegen Staub geschützt sind.
- Es ist bevorzugt, daß, wenn das optische Plattenlaufwerk nicht mit der Aufnahmeplatte 11 beladen ist, der Kopf 14 in der zurückgezogenen Position angeordnet ist, die in Fig. 3 gezeigt ist, um so die Löcher 19, 20 durch die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 geschlossen zu halten. Um den Kopf 14 in Richtung auf die befestigte optische Einheit 13 zu verschieben, bis zur Ankunft des Kopfes 14 bei der zurückgezogenen Position, kann der Transfermechanismus aktiviert sein. Als eine Alternative ist es möglich, den Kopf 14 mit einem herkömmlichen Lade- und Entlademechanismus (nicht gezeigt) zu verbinden, welcher in dem optischen Plattenlaufwerk zum Laden und Entladen der Aufnahmeplatte 11 relativ zu dem Antriebsmotor 12 miteinbezogen ist. Diese Anordnung ist bevorzugt, weil die Lade- und Entladebetätigung häufig die Erzeugung von Staub mit einbezieht. Obwohl nicht gezeigt, ist der Lade- und Entlademechanismus mit einem Auswerfer zum Auswerfen der Aufnahmeplatte 11 verbunden und umfaßt ein Mittel zum Drängen eines Armes in einer Richtung, um den Kopf 14 in Richtung auf die befestigte optische Einheit 13 zu bewegen, bis die Löcher 19, 20 durch die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 verborgen sind, solange wie der Auswerfer in seiner Betriebsposition angeordnet ist.
- In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 um die äußeren Ränder der Löcher 19, 20 angeordnet. Jedoch kann ein hinreichend staubdichtender und dämpfender Effekt erhalten werden, selbst wenn nur ein ringförmiger Vorsprung 21; 22 oder 23; 24 oder 25 für das lichtemittierende Loch 19 oder das lichtempfangende Loch 20 vorgesehen ist.
- Die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 der veranschaulichten Ausführungsbeispiele werden aus einem dämpfenden bzw. polsternden Material wie Gummi zum Zweck des Vorsehens eines Dämpfungseffektes hergestellt. Wenn die staubdichtenden Eigenschaften wichtig sind, können die ringförmigen Vorsprünge 21, 21; 22, 23; 24, 25 aus synthetischem Harz oder Metall hergestellt werden. In diesem Fall wird der Dämpfungseffekt jedoch nicht erwartet.
- Obwohl nicht gezeigt, ist die vorliegende Erfindung auch nützlich, wenn sie in einem optischen Plattenlaufwerk verkörpert ist, welches umfaßt: erste optische Verarbeitungsmittel zum Aufnehmen und Wiedergeben von Information auf einer Aufnahmeplatte, indem ein Laserbündel verwendet wird, wobei das erste optische Verarbeitungsmittel eine Lichtquelle zum Erzeugen des Laserbündels und ein lichtemittierendes Loch aufweist, aus welchem das Laserbündel emittiert wird; ein zweites optisches Verarbeitungsmittel mit einem lichtempfangenden Loch zum Empfangen des Laserbündels, das aus dem ersten optischen Verarbeitungsmittel emittiert wird, und einer Objektivlinse zum Fokussieren des Laserbündels auf die Aufnahmeplatte; einem Mittel zum Transferieren des zweiten optischen Bearbeitungsmittels in einer radialen Richtung der Aufnahmeplatte; und einem ersten Eingriffsteil und einem zweiten Eingriffsteil, der respektive um äußere Ränder des lichtemittierenden Loches und des lichtempfangenden Loches angeordnet ist, wobei die ersten und zweiten Eingriffsteile miteinander in Eingriff treten können, um die lichtemittierenden und -empfangenden Löcher zu verbergen, wenn das zweite optische Verarbeitungsmittel in Richtung auf das erste optische Verarbeitungsmittel bewegt wird.
- Wie oben beschrieben, werden, wenn die befestigte optische Einheit und der Kopf relativ in Richtung aufeinander zu bewegt werden, das lichtemittierende Loch in der befestigten optischen Einheit und das lichtempfangende Loch in dem Kopf vom Äußeren vermittels der ringförmigen Vorsprünge, die auf gegenüberliegenden Oberflächen der befestigten optischen Einheit und des Kopfes angeordnet sind, verborgen. Die Löcher sind daher vollständig gegen Staub geschützt. Zusätzlich dienen die ringförmigen Vorsprünge auch als ein polsterndes bzw. dämpfendes Glied zum Minimieren der Beschleunigung des Kopfes relativ zu der befestigten optischen Einheit. Die ringförmigen Vorsprünge, die so vorgesehen sind, vermeiden so die Notwendigkeit, ein separates dämpfendes Glied zwischen der befestigten optischen Einheit und dem Kopf vorzusehen. So überragt das optische Plattenlaufwerk dieser Erfindung bezüglich der Staubdichtigkeit und der Dämpfungseigenschaften und kann bei geringen Kosten hergestellt werden.
Claims (6)
1. Ein optisches Plattenlaufwerk zum Aufnehmen und
Wiedergeben von Information auf einer Aufnahmeplatte (11), wobei
das Plattenlaufwerk umfaßt:
eine befestigte optische Einheit (13) zum drehbaren
Tragen der Aufnahmeplatte (11) und fähig zum Emittieren
eines Laserbündels, wobei die befestigte optische
Einheit (13) ein lichtemittierendes Loch (19) aufweist, aus
welchem das Laserbündel emittiert wird;
einen Kopf (14), der auf der befestigten optischen
Einheit (13) zum Fokussieren des Laserbündels auf eine
Aufnahmeoberfläche der Aufnahmeplatte (11) bewegbar
befestigt ist, wobei der Kopf (14) ein lichtempfangendes
Loch (20) aufweist, das mit dem lichtemittierenden Loch
(19) zum Empfangen des Laserbündels ausgerichtet ist,
das aus dem lichtemittierenden Loch (19) emittiert wird;
und
einem Mittel (15, 16, 17) zum Verschieben des Kopfes
(14) in einer radialen Richtung der Aufnahmeplatte (11),
dadurch gekennzeichnet, daß:
das Plattenlaufwerk weiter einen ersten ringförmigen
Vorsprung (21, 21; 22, 23; 24, 25) umfaßt, der auf einem
der befestigten optischen Einheit (13) und des Kopfes
(14) angeordnet ist und einen äußeren Rand eines
entsprechenden des lichtemittierenden Loches (19) und des
lichtempfangenden Loches (20) umgibt; wobei
eine Oberfläche des Vorsprunges einer Oberfläche
gegenüberliegt, die das andere des lichtemittierenden
Loches und des lichtempfangenden Loches umgibt, um so zu
verhindern, daß Staub in die Löcher in einer radial (Y1)
zurückgezogenen Position des Kopfes eintritt.
2. Ein optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, worin ein
ringförmiger Vorsprung (21, 21; 22, 23) an jedem der
befestigten optischen Einheit (13) und des Kopfes (14)
angeordnet ist, wobei die ringförmigen Vorsprünge (21,
21; 23, 24) miteinander in Eingriff treten können, um
eine Dichtung dazwischen vorzusehen, wenn der Kopf (14)
sich in einer zurückgezogenen Position befindet.
3. Ein optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 2, worin die
ringförmigen Vorsprünge (21, 21) flache vordere
Oberflächen (21a, 21a) aufweisen, die miteinander dichtend in
Eingriff treten können.
4. Ein optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 2, worin
einer (22) der ringförmigen Vorsprünge (22, 23) eine
ausgenommene vordere Oberfläche (22a) aufweist und der
andere (23) der ringförmigen Vorsprünge eine vordere
Oberfläche (23a) komplementär bezüglich der Kontur zur Gestalt
der Ausnehmung in der vorderen Oberfläche (22a) des
einen ringförmigen Vorsprungs (22) aufweist.
5. Ein optisches Plattenlaufwerk nach Anspruch 1, worin
einer (24) der ersten und zweiten ringförmigen
Vorsprünge (24, 25) einen externen Durchmesser aufweist, welcher
kleiner als der interne Durchmesser des anderen (25) der
zwei ringförmigen Vorsprünge (24, 25) ist.
6. Ein optisches Plattenlaufwerk nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, worin der oder jeder ringförmige
Vorsprung (21, 21; 22, 23) aus einem dämpfenden Material
hergestellt ist.
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