DE69112851T2 - Dorn zum Spritzblasformen eines hohlen Gegenstandes und mit diesem Dorn versehenene Maschine. - Google Patents

Dorn zum Spritzblasformen eines hohlen Gegenstandes und mit diesem Dorn versehenene Maschine.

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/42Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C49/58Blowing means

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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Spritzblasformen eines hohlen Gegenstandes aus Kunststoff, der ein oberes Volumen und ein unteres Volumen aufweist, die über eine Engstelle mit reduziertem Durchmesser miteinander verbunden sind, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.
  • Solche Gegenstände, die als "Flaschen mit Doppelrumpf" bezeichnet werden, besitzen, wenn sie durch Extrusionsblasen hergestellt worden sind, Mängel in der Form, eine schlechte Konzentrizität der Engstelle und des Ausschütthalses sowie eine veränderliche Wandstärke.
  • Dies führt daher zu einem hohen Ausschuß und zu erhöhten Herstellkosten.
  • Um diesen mit dem Extrusionsblasen verbundenen Nachteilen abzuhelfen, sind diverse Flaschen mit Doppelrumpf durch Spritzblasformen hergestellt worden. Wenn man ein solches Verfahren verwirklicht, ist es erforderlich, zuerst den ersten Rumpf zu gießen, dann den zweiten Rumpf zu gießen und schließlich beide Rümpfe miteinander zu verbinden. Das Spritzblasformen macht daher ein doppeltes Werkzeug erforderlich, wodurch die Herstellkosten erhöht werden.
  • Da darüber hinaus das Gefäß in drei Etappen hergestellt wird, steigen die Handhabungskosten an, die die Gestehungskosten weiter erhöhen.
  • Die FR-A 2 263 876 zeigt einen Dorn mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Maschine zu schaffen, mit der das Spritzblasformen in einer einzigen Operation durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Spritzblasformmaschine der vorstehend beschriebenen Art vor, die die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
  • Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen 2-10 beschrieben.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß in einem anderen Zusammenhang zum Spritzblasformen von Flaschen mit einfachem Gehäuse großer Länge, beispielsweise normalen Flaschen, die FR-A 2 263 876 die Verwendung eines Dornes beschreibt, der zwei intermittierende Blasöffnungen besitzt, die im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Durch Lesen der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung besser verständlich. Von den Zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 einen Axialschnitt durch den Dorn einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine in Ruhestellung;
  • Figur 2 eine Ansicht in einem entsprechenden Schnitt wie Figur 1, wobei sich der Dorn in der Blasstellung befindet und die Flasche den Dorn nach dem Blasen umgibt; und
  • die Figuren 3-8 Radialschnitte des Dornes entlang den Linien III-III bis VIII-VIII in Figur 2.
  • In den Figuren 1 und 2 ist der Dorn 2 einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine dargestellt, der eine allgemein zylindrische Form besitzt.
  • In üblicher Weise weist der Dorn 2 einen ersten Verbindungsteil A mit einer nicht dargestellten Spritzblasformmaschine auf. Der Teil A ist in Axialrichtung durch einen Teil B zum Positionieren in der Wand einer zugehörigen Form (nicht gezeigt) verlängert. Der Teil B ist wiederum durch einen Blasteil C verlängert. Der Teil C ist dazu bestimmt, im Formhohlraum der zugehörigen Form angeordnet zu werden.
  • Der Teil C dient zur Aufnahme eines Vorformlings von einer Spritzgießstation einer Spritzgießmaschine. Dieser wird dann im Inneren einer Blasform angeordnet, um den gewünschten hohlen Gegenstand durch Blasen herzustellen.
  • Hierzu weist der erfindungsgemäß ausgebildete Dorn in seinem Teil C zwei Blasöffnungen 4 und 6 auf, die in Axialrichtung voneinander beabstandet sind, und zwei intermittierende Blaseinrichtungen, die jeweils einer Öffnung zugeordnet sind, um das intermittierende Öffnen derselben zu bewirken.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt der Dorn 2 ein hohlzylindrisches Gehäuse 8, das eine Axialbohrung 10 aufweist, die im Teil A in eine zylindrische Kammer 12 mit größerem Durchmesser als dem der Bohrung mündet, welche von einer den Boden der Kammer 12 bildenden Schulter 14 begrenzt wird.
  • Die Kammer 12 ist am freien radialen Ende 16 des Teiles A offen.
  • Wenn der Dorn an einer Spritzblasformmaschine montiert ist, steht die Kammer 12 über ihre Öffnung mit einer Zuführung für Druckluft der Maschine in Verbindung.
  • Die intermittierenden Blaseinrichtungen weisen Betätigungseinrichtungen 18 auf, die in der Kammer 12 angeordnet sind und dazu dienen, gleichzeitig zwei bewegliche Verschlüsse 20 und 22, die den Öffnungen 4 und 6 zugeordnet sind, gleichzeitig zu öffnen oder zu schließen.
  • Diese Verschlüsse 20 und 22 sind durch Ventile gebildet.
  • Das Ventil 22 besitzt einen Kopf 24, der gegen die Endfläche des Gehäuses 8, das den Sitz des Ventiles bildet, stößt.
  • Das hintere Ende des Ventiles ist durch eine Hülse 26 gebildet, die verschiebbar in der Bohrung 10 des Gehäuses 8 gelagert ist und sich in Axialrichtung bis in die Kammer 12 in die Nähe des Bodens 14 erstreckt.
  • Die Außenfläche der Hülse 26 weist vier Abflachungen 28 auf (s. Figur 7) auf, die mit der Bohrung 10 vier Durchgänge oder Längskanäle parallel zur Achse des Dornes 30 bilden, welche die Öffnung 6 mit der Kammer 12 verbinden.
  • Es versteht sich, daß bei einer Variante der dargestellten Ausführungsform nur ein Längskanal oder eine andere Zahl von Kanälen vorgesehen sein kann.
  • Der Kopf 24 des Ventiles 22 wird durch einen vergrößerten Teil der Hülse 26 gebildet, welcher zur Außenseite des Gehäuses 8 des Dornes 2 vorsteht.
  • Das Ende des Kopfes ist mit einer Axialbohrung 32 versehen, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Hülse 26, so daß daher eine Schulter 34 gebildet wird (s. Figur 1).
  • Eine Axialbohrung 36 mit hexagonalem Querschnitt (s. Figur 8), die einen radialen Abschnitt der Innenwand der Hülse 26 umgibt, erstreckt sich von der Schulter 34 nach oben, in Figur 1 über eine reduzierte Länge. Die Bohrung 36 dient zur Montage des Ventiles 22, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Das Ende der Hülse 26, das sich in der Kammer 12 befindet, ist mit einem Ring 38 verschraubt, der verschiebbar im Innenteil der Kammer 12 montiert ist.
  • Der Ring 38 besitzt einen mit der Hülse 26 verschraubten zylindrischen Teil und einen radialen Bund 40 an seinem oberen Ende. Der Bund weist vier Vertiefungen 42 auf, die in seiner Außenfläche vorgesehen sind (s. Figur 6), um Luftkanäle über die Länge der zylindrischen Wand der Kammer 12 zu begrenzen.
  • Eine Feder 44 ist zwischen dem Boden 14 der Kammer 12 und der radialen Innenfläche des Bundes 40 angeordnet und belastet die aus dem Ring 38 und der Hülse 26 bestehende Einheit in der einem Schließen der Öffnung 6 durch den Kopf 24 entsprechenden axialen Richtung (in den Figuren 1 und 2 nach oben).
  • Ein relativ zum Gehäuse 8 befestigtes Rohr 46 ist derart in der Hülse 26 angeordnet, daß sich letztere auf der Außenfläche des Rohres 46 verschieben kann.
  • Das Rohr 46 besitzt ein unteres vergrößertes Ende 48, das in der Innenbohrung 32 der Hülse 26 aufgenommen ist und über das Ende derselben vorsteht, wobei seine radiale Endfläche die Öffnung 4 bildet.
  • Der Endabschnitt 48 weist eine Schulter 49 (s. Figur 1) auf, die einen Längsanschlag für die Schulter 34 des Kopfes 24 des Ventiles 22 bildet, wenn dieses in Richtung auf seine offene Stellung in Bewegung versetzt wird (s. Figur 2).
  • Der Endabschnitt 48, der eine axial geneigte Endfläche aufweist und den Sitz für das Ventil 20 iin hinteren Teil 50 bildet, ist mit Radialspiel zum Inneren des Rohres 46 verschiebbar gelagert. Dieses Radialspiel begrenzt einen in Längsrichtung und parallel zur Achse des Dornes verlaufenden Luftzuführkanal 52 (s. auf die Figuren 4-8), der die Öffnung 4 mit der Kammer 12 verbindet.
  • Der Innendurchmesser der Innenbohrung des Endes 48 ist grösser als der Innendurchmesser des Rohres 46 und nimmt einen Stößel 54 auf, der am Ende des hinteren Teiles 50 fixiert ist und beispielsweise auf seiner Außenseite Längsvertiefungen (nicht gezeigt) zur Verbindung des Kanales 52 mit der Öffnung 4 besitzt.
  • Der den Stößel 54 aufnehmenden Teil ist über eine Axialbohrung 56 mit hexogonalein Querschnitt verlängert, die eine reduzierte Länge besitzt und die Montage des Rohres 46 ermöglicht, wie später beschrieben wird (s. die Figuren 2 und 8).
  • Das in der Kammer 12 angeordnete Ende des Rohres 46 steht zur Außenseite der Hülse 26 hin vor und wirkt mit Betätigungseinrichtungen 18 zusammen.
  • Hierzu weist das Ende des Rohres 46 einen mit einem Außengewinde versehenen Teil auf, der mit einem komplementär ausgebildeten Gewinde eines Führungsorganes 60 zusammenwirkt, welches derart in der Kammer 12 verschraubt ist, daß eine radiale untere Endfläche in Axialrichtung im Abstand vom Bund 40 angeordnet ist.
  • Das Führungsorgan 60 besitzt eine zweistufige zylindrische Form. Die Stufe 62 mit größerem Querschnitt ist in die Kammer 12 eingeschraubt und weist acht in Längrichtung verlaufende Durchgangsbohrungen 64 auf(s. auch Figur 5), welche Luftkanäle in Richtung auf den unteren Teil der Kammer 12 bilden, die das Organ 38 enthält.
  • Die Bohrungen 64 sind in gleichen Abständen auf einem Kreis verteilt, der koaxial angeordnet ist und einen größeren Durchmesser als der Querschnitt der kleineren Stufe 66 des Organes 38 besitzt.
  • Die Stufe 66 verlängert die Stufe 62 nach oben und bildet mit dieser eine radiale Lagerfläche 68. Das Organ 60 besitzt eine Axialbohrung, deren unterer Teil das Gewinde aufweist, das mit dem Gewindeabschnitt des Rohres 46 zusammenwirkt, wie vorstehend beschrieben.
  • Das Gewinde ist nach oben durch eine Bohrung 69 mit hexagonalem Querschnitt verlängert, deren kleinste Abmessung größer ist als der Durchmesser des Querschnittes des hinteren Teiles 50 des Ventiles 20, um den oberen Teil desselben mit Radialspiel aufzunehmen. Dieses Radialspiel bildet den oberen Teil des Kanales 52.
  • Das Organ 60 ist ferner über seine gesamte Länge mit drei Löchern 70 versehen (s. Figur 4), in denen drei Schieber 72 verschiebbar gelagert sind.
  • Das radiale untere Ende der Schieber 72 ist gegen die radiale Oberseite der durch den Ring 38 und den hinteren Teil 26 des Ventiles 22 gebildeten Einheit gelagert.
  • Das zweite Ende der Schieber 72 ist gegen die radiale Unterseite 74 eines Stößels 76 gelagert.
  • Der Stößel 76 besitzt an seinem unteren Teil einen kreisförmigen Bund 78, der verschiebbar in der Kammer 12 gelagert ist und vier sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefungen 80 (s. Figur 3) an seiner zylindrischen Außenfläche aufweist. Diese Vertiefungen 80 bilden Luftkanäle, damit die von der Maschine herrührende Luft in der Kammer 12 zirkulieren kann.
  • Über dem Bund 78 besitzt der Stößel 76 einen Teil 82, der mit einem Steuerorgan (nicht gezeigt) der Maschine zusammenwirkt, welches die Axialverschiebung des Stößels 76 gegen eine Feder 84 auslöst. Die Feder 84 ist gegen die Seite 68 des Organes 60 und die Seite 74 des Stößels 76 angeordnet.
  • Der Stößel 76 weist ein axiales Gewinde auf, das an der Fläche 74 endet, in der das obere Ende des hinteren Teiles 50 des Ventiles 20 durch Verschraubung fixiert ist.
  • Bei einer derartigen Anordnung beaufschlagt die Feder 84 die aus dem Stößel 76 und dem Ventil 20 bestehende Einheit nach oben, d. h. spannt das Ventil 20 in Richtung auf seine Ruhelage oder geschlossene Stellung elastisch vor.
  • Zur Verwirklichung des Dornes installiert man zuerst das Ventil 22 im Gehäuse des Dornes.
  • Hierzu wird die Hülse über das Blasende des hohlen Gehäuses eingeführt, während die Feder 44 und der Ring 38 in die Kammer 12 eingeführt werden. Das Ventil 22 wird mit Hilfe eines Sechskantschlüssels, der in die Axialbohrung 36 mit hexagonalem Querschnitt eingeführt wird, am Ring 38 verschraubt, wobei der Ring 38 über einen Schlüssel gehalten wird. Wenn das Verschrauben beendet ist, stützt sich der Kopf des Ventiles 22 am Ende des hohlen Gehäuses ab, wobei dies durch die Wirkung der Feder 44 erreicht wird.
  • Das Führungsorgan 60 wird dann mit Hilfe eines Schlüssels, der mit der hexagonalen Bohrung 67 zusammenwirkt (s. Figur 4), in der Kammer 12 verschraubt. Die Schieber 72 werden danach in die Bohrungen 70 des Führungsorganes eingeführt.
  • Das Rohr 46 wird dann in das Innere der Hülse eingeführt, und sein oberes Ende wird im Führungsorgan 60 mit Hilfe eines Schlüssels, der mit der Axialbohrung 56 mit Sechseckquerschnitt zusammenwirkt, verschraubt.
  • Die das hintere Ende des Ventiles 20 bildende Stange wird danach über das untere Ende des Rohres 46 eingeführt, bis der Kopf des Ventiles die Öffnung 4 schließt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird die Feder 84 in die Kammer um den Abschnitt mit kleinerem Querschnitt des Führungsorganes 60 eingeführt. Dann kann der Stößel 76 die Feder 84 komprimieren und wird durch Verschrauben mit dem Ende der den hinteren Teil 50 des Ventiles 20 bildenden Stange fixiert.
  • Man erhält auf diese Weise einen erfindungsgemäß ausgebildeten Dorn, der zwei intermittierende Blaseinrichtungen durch zwei Öffnungen 4 und 6 aufweist und mit dem eine Flasche mit doppeltem Rumpf hergestellt werden kann, wie sie schematisch in Figur 2 dargestellt ist.
  • Es versteht sich, daß ein solcher Dorn auch für Gefäße verwendbar ist, die nur ein einziges Volumen besitzen, jedoch nicht in wirksamer Weise mit Hilfe einer einzigen Blasöffnung hergestellt werden können.
  • Der auf diese Weise zusammengebaute Dorn kann an einer Spritzblasformmaschine montiert werden.
  • An der Blasstation der Maschine bewirkt ein Organ das Verschieben des Stößels 76 gegen die Feder 84.
  • Eine solche Bewegung treibt die im Stößel 76 verschraubte Stange 50 an, die eine Verschiebung des Ventilkopfes bewirkt, welcher sich von seinem Sitz abhebt, wodurch in der Kammer 12 und im Kanal 50 enthaltene Druckluft über die Öffnung 4 entweichen kann.
  • Darüber hinaus bewirkt die Verschiebung des Stößels 76 eine Verschiebung der Schieber 72 und der Hülse 26, deren vergrößerter Teil den Ventilkopf bildet, welcher sich gegen die Kraft der Feder 44 von seinem Sitz abhebt, so daß Luft über die Öffnung 6 abgeblasen werden kann.
  • Man erhält auf diese Weise beispielsweise eine Flasche 90, die beispielsweise (s. Figur 2) einen Hals 92 zum Ausschütten besitzt und deren Wand ein oberes Volumen 94 und ein unteres Volumen 96 umgrenzt.
  • Das obere und untere Volumen sind über eine koaxial zum Hals 92 angeordnete Engstelle 98 miteinander verbunden.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform läuft der Blasvorgang über die beiden Öffnungen 4 und 6 simultan ab. Bei einer Variante ist es möglich, Blasvorgänge mit zeitlichem Abstand zu realisieren, indem die Einwirkung der Schieber 72 auf die Hülse 26 verzögert wird, beispielsweise durch Verringerung ihrer Länge.
  • Durch den von der Maschine durchgeführten Blasvorgang wird der Stößel 76 freigegeben, und die Federn 44 und 84 führen die Ventile in ihre Ruhelage, d. h. in ihren geschlossen Zustand, zurück.

Claims (10)

1. Dorn (2) zum Spritzblasformen eines hohlen Gegenstandes aus Kunststoff mit einem hohlen zylindrischen Gehäuse (8), das einen Verbindungsteil (A) für eine Spritzblasformmaschine aufweist, der in Axialrichtung durch einen Teil (B) zum Positionieren in der Wand einer zur Maschine gehörenden Form verlängert ist, wobei der Positionierungsteil in Axialrichtung durch einen Blasteil (C) verlängert ist, der vom Formhohlraum aufnehmbar ist, wobei der Dorn erste und zweite Einrichtungen zum diskontinuierlichen Blasen eines Vorformlinges, der vorher um den Blasteil (C) herumgespritzt wurde, über eine Zwischenblasöffnung (6) und eine Endblasöffnung (4) aufweist, wobei diese ersten und zweiten Einrichtungen im hohlen Gehäuse (8) angeordnet sind, die ersten und zweiten Öffnungen verschieden und mit Axialabstand voneinander angeordnet sind, die Blaseinrichtungen jeweils einen Kanal (52, 50) umfassen, der die zugehörige Öffnung (4, 6) mit einer Luftzuführkammer (12) verbindet, und wobei ein Verschluß (20, 22) dieser Öffnung mit Betätigungseinrichtungen (18) verbunden ist, die durch ein Steuerorgan der Maschine gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Blaseinrichtungen eine Zwischenhülse (26) umfassen, die sowohl außen im hohlen Gehäuse (8) als auch innen an einem relativ zum Gehäuse festen Rohr (46) gleitend geführt ist und von der Stange (50) des Verschlusses (20) der Endöffnung (4) durchdrungen wird.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (26) eine Außenfläche mit mindestens einer Abflachung (28) aufweist, die mit dem hohlen Gehäuse (8) einen Blaskanal begrenzt, der die Luftzuführkammer (12) mit der Zwischenöffnung (6) verbindet.
3. Dorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (50) des Verschlusses an ihrem distalen Ende einen Gleitstein (54) aufweist, der in dem Rohr (46) geführt ist.
4. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Endöffnung (6) über eine zentrale Stange verlängert ist, die über die Endfläche des Rohres (46) hinaus vorsteht.
5. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen (18) derart gesteuert sind, daß sie gleichzeitig die beiden Verschlüsse betätigen.
6. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführkammer (12) im Verbindungsteil (A) angeordnet und zur radialen Fläche des freien Endes (16) desselben hin offen ist, um in der Position an der Maschine mit einer Luftzuführung der Maschine zusammenzuwirken, wobei das der Öffnung gegenüberliegende Ende der Kammer von einer Wand (4) gebildet wird, die von einer Öffnung durchdrungen ist, welche mit einer Axialbohrung (10) in Verbindung steht, die das Gehäuse (8) des Dornes durchdringt, und daß die Betätigungseinrichtungen (18) in der Kammer (12) angeordnet sind.
7. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verschluß (20, 22) ein Ventil aufweist, dessen hinteres Ende (50, 46) mit den Betätigungseinrichtungen (18) verbunden ist und dessen Kopf (48, 24) mit einem Sitz zusammenwirkt, der die zugehörige Öffnung (4, 6) begrenzt, und daß jedes Ventil in seiner geschlossen Ruhelage elastisch gegen seinen Sitz rückgestellt ist und daß die Betätigungseinrichtungen (18) einen Stößel (76) aufweisen, der gleitend in der Kammer (12) montiert ist, um vom Steuerorgan der Maschine gesteuert zu werden, wobei dieser Stößel eine radiale Druckfläche (74) besitzt, die an seinem von der Öffnung entfernten Ende angeordnet ist, wobei das hintere Ende des Ventils (20) der ersten Blaseinrichtungen durch eine Stange (50) gebildet ist, die am Stößel fixiert ist und sich koaxial zum Dorn bis zu dem Ende des Dornes erstreckt, das die erste Öffnung (4) begrenzt, und ein Führungsorgan (60) aufweisen, das in der Kammer jenseits des Stößels von der Öffnung aus fixiert ist und eine Axialbohrung, die von der Stange (50) durchdrungen wird, und Längsbohrungen (70) besitzt, die parallel zur Achse des Dornes verlaufen, wobei ein Schieber (72) gleitend in jeder Längsbohrung (70) montiert ist und ein Ende, das gegen die Druckfläche (74) gelagert ist, sowie ein gegenüberliegendes Ende besitzt, das gegen eine radiale Endfläche des hinteren Endes des Ventils (46) der zweiten Blaseinrichtungen gelagert ist.
8. Dorn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhülse (26) ein Ende besitzt, das in der Kammer (12) zwischen dem Boden (14) der Kammer und dem Führungsorgan (60) angeordnet ist, um mit den Schiebern (72) zusammenzuwirken, und ein gegenüberliegendes vergrößertes Ende zur Ausbildung des Kopfes des Ventils, das mit der anderen Endfläche des Gehäuses (8) des Dornes (2), die den Sitz des Ventiles bildet, zusammenwirkt.
9. Dorn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (38) am Ende der in der Kammer (12) angeordneten Hülse vorgesehen ist und einen Bund (40) trägt, daß das Ventil (22) der zweiten Blaseinrichtungen durch eine Schraubenfeder (44), die zwischen dem Boden (14) der Kammer und dem Bund (40) angeordnet ist, elastisch rückgestellt wird und daß das Ventil (20) der ersten Blaseinrichtungen durch eine Schraubenfeder (84), die zwischen einer Radialfläche (68) des Führungsorganes (60) und dem Stößel (76) angeordnet ist, elastisch rückgestellt wird.
10. Maschine (2) zum Spritzblasformen eines hohlen Gegenstandes aus Kunststoff, der ein oberes Volumen (94) und ein unteres Volumen (96) besitzt, welche miteinander über einen Engpaß (98) mit reduziertem Durchmesser in Verbindung stehen, mit einer Station zum Spritzen eines Vorformlings, einer Station zum Blasen, die eine Blasform aufweist, und einem Blasdorn (2), der einen Vorformling von der Spritzstation aufnehmen kann, um dann mit der Blasform zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist und daß der Formhohlraum der Blasform zwei die Form des zwei Volumina besitzenden hohlen Gegenstandes festlegende Volumina aufweist, wobei die erste Blasöffnung (4) in einem der Blasvolumina und die zweite Öffnung (6) im anderen der Volumina der Form angeordnet ist.
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