DE69108822T2

DE69108822T2 - Vorrichtung zum Messen des Treibstoffverbrauchs in einer Verbrennungskraftmaschine.

Info

Publication number: DE69108822T2
Application number: DE69108822T
Authority: DE
Inventors: Roberto Gandini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-09-13
Filing date: 1991-09-04
Publication date: 1995-11-30
Anticipated expiration: 2011-09-05
Also published as: HU912891D0; HU208864B; DK0475515T3; IT1244443B; US5205160A; PL166972B1; HUT58906A; IT9021459A0; IT9021459A1; DE69108822D1; ATE121186T1; EP0475515A1; PL291686A1; ES2073664T3; EP0475515B1; MX9101054A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Verbrauchs von Treibstoff in internen Verbrennungsmotoren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und wie bekannt aus dem Dokument DE-A-3 732 293.
Die GB-A-2 041 526 offenbart eine Vorrichtung zum Messen des Treibstoffverbrauchs interner Verbrennungsmotoren, insbesondere Dieselmotoren mit einem Treibstoffinjektionssystem, welches einen Hilfstreibstofftank umfaßt, aus welchem Treibstoffspeise- und Rückführleitungen zu dem Motor führen und welcher mit dem Haupttreibstofftank durch eine Treibstoffleitung verbunden ist, die ein Volumenmeter mit einbezieht.
Überdies sind Vorrichtungen zum Messen des Treibstoffverbrauchs des volumetrischen Typus bekannt, welche Turbinen verwenden, die in den Lieferröhren, welche die Injektionsgruppe speisen, und in den Rückführröhren aus der Injektionsgruppe angebracht sind. Derartige Vorrichtungen berechnen den Treibstoffverbrauch aus der Differenz und werden allgemein auf Fahrzeugen und nicht in Testräumen verwendet.
Aufgrund der Beschleunigungs- und Verzögerungsträgheiten können die Turbinen unzuverlässige Werte aufgrund von Flußänderungen ergeben und können negativ durch die Gegenwart von Luftblasen, insbesondere in der Rückführleitung beeinflußt werden.
Weiter sind derartige Vorrichtungen aufgrund dessen, daß sie Turbinen verwenden, definitiv teuer.
Im Gegensatz dazu verwenden die Vorrichtungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, welche in Testräumen verwendet werden, Treibstoff wiegende Systeme und wegen eines derartigen Grundes sind sie schwierig auf Fahrzeugen anzubringen und werden daher nur zu einem begrenzten Maß angewendet.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Messen des Treibstoffverbrauches vorzusehen, welches zuverlässige Ergebnisse liefert, sowohl an Bord von Fahrzeugen als auch in Testräumen verwendet werden kann, und welches nichts desto trotz ohne weiteres zu installieren ist und insgesamt in einer ökonomisch vorteilhaften Weise hergestellt werden kann.
Um einen derartigen Zweck zu erreichen, ist eine Vorrichtung zum Messen des Verbrauchs von Treibstoff in einem internen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 vorgesehen.
Insbesondere mißt der Sensor Änderungen bezüglich des Niveaus an Treibstoff innerhalb des Bechers, was die Saugpumpe dazu veranlaßt, zu jedweder Zeit betätigt zu werden, wenn das Niveau einen Minimalwert erreicht, der auf dem Sensor vorkalibriert ist, und die Operation der Saugpumpe dazu veranlaßt, zu jedweder Zeit unterbrochen zu werden, wenn das Niveau den Maximalwert erreicht, der auf dem Sensor vorkalibriert ist.
Noch gemäß der Erfindung kann der Niveausensor ein Schwimmkörpersensor, ein Kapazitätssensor oder ein Ultraschallsensor sein.
Gemäß einer bevorzugten Form einer praktischen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Saugpumpe eine Getriebepumpe mit festem Verdrängungswert.
Gemäß einer weiteren Form der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung können die Saugpumpe und der Impulsgenerator auf dem Becher angebracht werden, um eine einzige Einheit damit zu bilden.
Die technischen Charakteristiken und weiteren Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden veranschaulichenden, nicht begrenzenden Offenbarung klarer werden, die durchgeführt wird, indem auf die einzige begleitende Figur Bezug genommen wird, in welcher eine schematische Darstellung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
Gemäß der Figur ist mit der Bezugszahl 10 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung allgemein angedeutet, welche in ein Treibstoffspeisesystem für einen Motor eingeschoben ist, welches System durch einen Treibstofftank 11, eine Lieferröhre 12 und eine Rückführröhre 13, und eine Injektionsgruppe, die allgemein mit der Bezugszahl 14 bezeichnet ist, gebildet ist.
Die Vorrichtung 10 besteht aus einem Becher 15, der mit einem Niveausensor 16 ausgerüstet ist, welcher die Betätigung einer Saugpumpe 17 steuert.
Der Niveausensor 16 ist innerhalb eines Containers mit der Gestalt eines zylindrischen Glases 13 mit einem viel kleineren Volumen als der Becher 15 angeordnet, welches zylindrische Glas in Richtung auf den Boden des Bechers weist.
Die Saugpumpe 17 steht mit dem Tank 11 durch eine Saugpumpe 19 und mit dem Becher vermittels der ersten Einlaßröhre 20 in Verbindung; die Pumpe, welche durch ein Motormittel 21 angetrieben ist, und die Getriebepumpe mit konstantem Förderwert ist überdies mit einer Impulsgeneratorvorrichtung 22 vorgesehen.
Die letztere liefert die notwendigen Impulse, um eine Treibstoffverbrauchsmeter/Ergebniszählervorrichtung 23, die damit verbunden ist, zu inkrementieren.
Die Saugpumpe 17 wird vermittels des Relais 24, das mit dem Niveausensor 16 verbunden ist, betätigt.
Die Lieferröhre 12, welche die Injektionsgruppe 14 speist, ist mit dem Inneren des Behälters 15 verbunden und stromabwärts des Bechers kann sie mit einer Anfüllvorrichtung oder einer Hilfspumpe ausgerüstet werden, die mit der Bezugszahl 25 angedeutet ist; die Rückführröhre 13 aus der Injektionsgruppe 14 bildet im Gegensatz die zweite Einlaßröhre zum Becher 15.
Die Route, längs welcher der Treibstoff aus dem Treibstofftank 11 zu der Injektionsgruppe fließt, wird durch die Pfeile 26, 27, 28 und 29 angedeutet und die Route in der Rückführröhre 13 aus der Injektionsgruppe in Richtung auf den Becher 15 wird durch die Pfeile 30 und 31 angedeutet.
Der Niveausensor, welcher vorzugsweise ein Niveausensor des Kapazitätstypus ist, ist so kalibriert, um die Saugpumpe 17 dazu zu veranlassen, den Betrieb zu beginnen, wenn das Treibstoffniveau innerhalb des Bechers 15 ein vorher festgesetztes Minimalniveau erreicht. Auf dieselbe Weise ist der Sensor so kalibriert, um den Betrieb der Saugpumpe zu unterbrechen, wenn das Treibstoffniveau innerhalb des Bechers ein maximales, vorher festgesetztes Niveau erreicht.
Wenn die Pumpe betätigt wird, liefert der Impulsgenerator 22 an die Verbrauchsmeter/Ergebniszählervorrichtung die notwendigen Daten, um die letztere dazu zu veranlassen, inkrementiert zu werden, und die erforderlichen Verbrauchsdaten zu liefern.
In der Praxis wird eine geeignete Kalibration des Niveausensors von sehr kleinen Differenzen zwischen den Minimalniveau- und Maximalniveauwerten die Pumpe dazu zwingen, in einem quasi kontinuierlichen Zyklusmodus zu arbeiten. In diesem Fall wird die Vorrichtung instantane Verbrauchsdaten an die Meß/Ergebniszählervorrichtung liefern.
Insofern als er von einem viel kleineren Volumen als der Becher ist, wird der Behälter mit zylindrischer Glasgestalt 18 auch eine verringerte Menge von flüssigem Treibstoff enthalten, auf welche die Niveauänderungen, welche innerhalb des Bechers aufgrund von Neigungsänderungen auf den Straßenstücken, auf welchen das Fahrzeug fährt, im wesentlichen ohne Effekt sein werden.
Dieses Merkmal und die bauliche Einfachheit macht es möglich, daß die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl in ihrer statischen Version, d.h. in Testräumen, als auch auf Fahrzeugen angewendet wird, ohne daß ihre Zuverlässigkeit beeinträchtigt wird. Die bauliche Einfachheit macht es weiter möglich, Verringerungen bezüglich der Kosten zu erreichen, welche relativ zu den Meßinstrumenten, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, beträchtlich sind.

Claims

1. Vorrichtung (10) zum Messen des Verbrauches von Treibstoff in einem Verbrennungsmotor, die in ein Speisesystem eingefügt ist, welches von einem Treibstofftank (11), Lieferungs- und Rückführleitungen (12, 13) und einer Injektionsgruppe (14) gebildet ist, wobei die Vorrichtung (10) einen Becher (15) umfaßt, der mit einem Niveausensor (16) vorgesehen ist, welcher die Betätigung einer Saugpumpe (17) regelt, die mit dem Treibstofftank (11) in Verbindung steht, wobei der Becher (15) an seiner Einlaßseite mit einer Röhre (20) verbunden ist, die aus der Saugpumpe (17) kommt, und mit einer Rückführröhre (13), die aus der Injektionsgruppe (14) kommt, und, an seiner Auslaßseite, mit einer Lieferröhre (12) verbunden ist, welche die Injektionsgruppe (14) speist, wobei die Saugpumpe (17) mit einem Impulsgeneratormittel (22) vorgesehen ist, das zum Inkrementieren eines Treibstoffverbrauchsmeters (23) geeignet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Niveausensor (16) innerhalb eines glasförmigen Behälters (18) angeordnet ist, der in Richtung auf den Boden des Bechers (15) weist, wobei der Behälter (18) ein viel kleineres Volumen als der Becher (15) aufweist und fähig ist, eine Treibstoffmenge mit einem im wesentlichen konstanten Niveau relativ zu dem Becher (15) zu enthalten.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Niveausensor (16) Variationen bezüglich des Niveaus des Treibstoffs innerhalb des Bechers (15) mißt, was die Treibstoffpumpe (17) dazu veranlaßt, zu jeder Zeit betätigt zu werden, wenn das Niveau einen minimalen Wert erreicht, der auf dem Sensor (16) vorkalibriert ist, und veranlaßt, daß der Betrieb der Saugpumpe (17) zu jeder Zeit unterbrochen wird, wenn das Niveau den Maximalwert erreicht, der auf dem Sensor (16) vorkalibriert ist.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Niveausensor (16) ein Schwimmkörpersensor ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Niveausensor (16) ein Kapazitätssensor ist.

5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Niveausensor (16) ein Ultraschallsensor ist.

6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugpumpe (17) eine Getriebepumpe mit festem Förderwert ist.

7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugpumpe (17) und der Impulsgenerator (22) auf dem Becher (15) angebracht werden können, um eine einzelne Einheit zusammen mit dem Becher (15) zu bilden.