DE691066C - Schiebeverdeck, insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Schiebeverdeck, insbesondere fuer Kraftwagen

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DE691066C
DE691066C DE1935K0137502 DEK0137502D DE691066C DE 691066 C DE691066 C DE 691066C DE 1935K0137502 DE1935K0137502 DE 1935K0137502 DE K0137502 D DEK0137502 D DE K0137502D DE 691066 C DE691066 C DE 691066C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
    • B60J7/063Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding for public transport

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebeverdeck an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit an seitlichen Schienen geführten Verdeckspriegeln, bei dem beim Schließen des Verdecks der vordere Verdeckteil mit der vorderen Abschlußplatte des Verdecks in die Schließlage gesenkt wird. Es ist bekannt, ein Senken des vorderen Verdeckteils am Ende des Schließweges beim Vorziehen des Verdecks dadurch herbeizuführen, daß vorn am Verdeck ein Klappbügel vorgesehen ist, mittels dessen am Ende der Vorziehbewegung des Verdecks dessen Vorderteil niedergeklappt wird. Bei einer bekannten Ausführungsform dieses Gedankens erfolgt das. Niederklappen des Klappbügels durch Eingreifen einer Zahnstange in ein den Klappbügel tragendes Zahnrad. Bei einer anderen Ausführungsform erfolgt das Niederklappen des Klappbügels durch einen zur gegebenen Zeit in eine senkrecht nach unten führende Nut eintretenden Winkelhebel.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung handelt es sich um ein Schiebeverdeck mit an seitlichen Schienen geführten Verdeckspriegeln, bei dem beim Schließen des Verdecks der vordere Verdeckteil mit der vorderen Abschlußplatte des Verdecks durch Führung des vorderen Verdeckspriegels an den mit ihrem vorderen Ende nach unten geführten Führungsschienen in dieSehließlage gesenkt wird, was mit ganz schwacher Biegung von Führungsschienen bekannt ist, und die Erfindung besteht zunächst darin, daß zur Führung des Verdecks an den Führungsschienen Führungs-Schlitten aus zwei Führungsstücken verwendet sind, die jedes für sich von oben" und unten her gegen die unmittelbar vor dem festen Wagenkastenspriegel scharf nach unten gebogenen Führungsschienen anliegen und in Seitenansicht in Dreiecksform derart ausgespart sind, daß sie bis zum Eingriff der Schließhaken mit der Führungsschiene in Berührung bleiben. Klappbügel und umständliche und teure Einrichtungen zu deren Niederklappen sind sq vermieden. Die Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch viel einfacher, billiger, leichter, leichter instand zu halten, übersichtlicher -und weniger zum Klappern neigend als die vorgenannten vorbekannten Einrichtungen.
Schiebeverdecke, bei welchen der vordere Verdeckspriegel an gegen die Schließstellung hin schwach nach abwärts sich neigenden Schienen geführt wird, sind bekannt. Bei diesen bekannten Verdecken erfolgt aber die Führung des vorderen Verdeckspriegels nicht durch die erfindungsgemäßen Führungsschlitten, welche in jeder Stellung des Spriegels diesem an den Führungsschienen vor Errei-
chung einer scharfen Abbiegung nach unten eine satte Führung geben würden, sondern entweder durch Führungsstücke aus leder oder durch Gruppen nahe aneinani angeordneter Rollen. Selbst bei geri: Biegung der Führungsschienen am Ende sen diese Führungseinrichtungen im gerai Verlauf der Führungsschienen gegen diese erhebliches Spiel haben, weil sie sonst der endin seitigen Krümmung der Führungsschienen nicht zu folgen vermögen, was nicht nur für feste Führungsstücke, sondern auch für mit oben und unten an den Führungsschienen laufende Rollen gilt. Es ergibt sich daher bei 'S- diesen vorbekannten Bauarten bei zurückgeschobenem Verdeck keine spielfreie Lage des vorderen Verdeckspriegels gegenüber den Führungsschienen; auch solche Verdecke klappern also, sie neigen beim Verschieben zum Ecken und Klemmen, und auch die Abnutzung ist eine erhebliche. Völlig unerträglich wurden dabei die Verhältnisse werden bei am vorderen Ende stark nach abwärts gebogenen Führungsschienen. Auch wenn man einzelne *5 Rollen weit auseinander anordnen würde, so würde das keine befriedigende Lösung ergeben, teils weil sie ohnehin an endseitig· gebogenen Führungsschienen in deren geradem Verlauf erhebliches Spiel haben müßten, aber auch ganz abgesehen davon, weil sich infolge ihrer Linienberührung mit den Führungsschienen die Rollen: oder die Führungsschienen rasch abnutzen oder andererseits die Rollen sich in die Führungsschienen eindrücken, weil sich ferner auch die Rollenzapfen rasch abnutzen und so wieder bald erhebliches und durch Klappern störendes Spiel eintreten und ein schwerer Lauf der Rollen entstehen würde. Demgegenüber ergibt die Führung durch entsprechend ausgesparte Schlitten stets und in allen Lagen des vorderen Verdeckspriegels am noch nicht scharf nach unten abgebogenen Führungsschienenteil eine satte Führung auf großen Flächen und damit ein dauerndes Freisein von Wackeln und Klappern. Die Abbiegung der Führungsschienen scharf nach unten erlaubt es auch, einen bedeutenden Höhenunterschied auf kurzem Verschiebungsweg der Fahrzeuglänge nach zu überwinden und z. B. über Aufbauten des festen Wagenkastenspriegels wegzukommen.
Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht daher auch eine besonders zuverlässige Abdichtung des Verdeckvorderteils in geschlossenem Zustand, indem in weiterer Ausgestaltung der Erfindung am vorderen Verdeckspriegel eine Abdichtung angebracht ist, die sich beim Schließen des Verdecks von oben her gegen eine vorstehende Kante des festen Spriegels legt, während gleichzeitig eine zweite Abdichtung dadurch hergestellt wird, daß die Vorderkante der vorderen Abschlußplatte des Verdecks auf eine auf dem festen Spriegel angebrachte Dichtung aufgepreßt wird. Bei der erstgenannten vorbe-■kannten Bauart ist eine Abdichtungsmöglich- |ceit überhaupt nicht angegeben, und bei der großen Ausladung, also den ungünstigen Hebelverhältnissen am niederzuklappenden Ende, erscheint dabei die Erzielung eines ausreichenden Dichtungsdruckes ausgeschlossen, und bei der zweitgenannten vorbekannten Bauart ist eine zur Klappeinrichtung zusätzliche eigene Vorrichtung zum Abdichten vorgesehen, die die ganze Vorrichtung im Gegen- satz zur Einrichtung nach der Erfindung noch verwickelter und schwerer macht, als sieohnehin schon ist. Bei der Einrichtung nach der Erfindung erfolgt demgegenüber eine sehr wirksame Abdichtung des geschlossenen Verdecks, und zwar mittels erfindungsmäßiger Führung der Verdeckvorderspriegel· selbst. Der Dichtungsdruck ist dabei sehr wirksam, und zwar insbesondere auch gegenüber der vorbekannten Bauart mit vorn ganz flach nach unten gebogenen Führungsschienen und kurzen, in diesen laufenden Führungsstüeken, weil bei der Bauart nach der Erfindung Eckungen und Klemmungen fortfallen und daher die zum Dichten ausgeübte Kraft besonders günstig ausgenutzt wird. Auch ist bei der Einrichtung nach der Erfindung jedes Verschrammen des festen Verdeckteils durch die Vorderkante der vorderen Abschlußplatte des Verdecks vermieden. Ein derartiges Verschrammen kann bei der vorbekannten Einrichtung mit nur schwach nach unten geführtem Führungsschienenteil sehr leicht eintreten, weil dabei die Verdeckvorderkante einen erheblichen Weg auf dem festen Verdeckteil 10c beim Schließen zurücklegen muß; außerdem ist auch bei dieser vorbekannten Einrichtung mit einem ausreichenden Dichtungsdruck nicht zu rechnen, weil dabei der vordere Teil des Verdecks als nachgiebige Platte ausgeführt ist.
Es ist bekannt, bei Schiebeverdecken deren vordere Kante gegen einen Gummiwulst stoßen zu lassen, welcher seitlich und mit seiner Mitte unter dieser Kante angeordnet ist. Das Aufdrücken auf diesen Wulst erfolgt bei der vorbekannten Ausführung jedoch annähernd in der Gesamtrichtung des Schiebeverdecks und tangential, und es kann dabei die Dichtung seitlich weggeschoben werden und so keine einwandfreie Abdichtung erfolgen. Bei dem Schiebeverdeck nach der Erfindung liegt dagegen die mit der Verdeckvorderkante zusammenarbeitende Dichtung senkrecht unter dieser, so daß sie beim Abdichten zwischen dieser und dem festen Wagenkastenspriegel durch die Senkbewegung des Verdecks einge-
spannt wird und eine sehr wirksame Dichtung erfolgt.
Zum Gegeneinanderbewegen und Halten des vorderen Verdeckspriegels und des festen·. Spriegels in der Schließlage kann z. B. beiderseits der Längssymmetrieehene ein in an sich · bekannter Weise durch einen Schwinghebel zu bedienender Schließhaken vorgesehen sein, der am Schwinghebel in an sieh ebenfalls bekannter Weise mittels einer Schubstange derart angelenkt ist, daß die Schubstangenanlenkung am Schwinghebel zwischen dem freien Schließhakenende und der Schubstangenanlenkung am Schließhakenschaft liegt. Es
' 5 ergibt sich so eine bei unveränderter Längsfestigkeit der Höhe nach einigermaßen nachgiebige Verschlußbauart, die bei entsprechend großem Spiel in den zu ihrer Aufnahme bestimmten Spriegelaussparungen ein leichtes
so Schließen des Verdecks auch dann gestattet, wenn die für das Schließen !!!"Anbetracht der Senkbewegung günstigste Gestalt des Schließhakens, z. B. durch Abnutzung der Lagerstellen oder durch unbeabsichtigtes Verbiegen
»5 der Schießhaken, nicht besteht, so daß sich in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Verdeckführung eine besonders vorteilhafte Schließeinrichtung ergibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schiebeverdeckein-richtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι im Grundriß rein sehematiseh einen Wagen mit Schiebeverdeek,
Fig. 2 in größerem'Maßstab in Teildarstellung einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 in Teildarstellung in noch größerem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fig. i, die Verschlußeinrichtung bereits eingehängt, Verdeckspriegel und Wagenkastenspriegel aber noch nicht gegeneinandergezogen, im Längsschnitt,
Fig. 4 den nämlichen Schnitt, Verdeck geschlossen,
Fig. 5 in Teildarstellung einen Grundriß zu Fig· 3,
Fig. 6 in Teildarstellung einen Grundriß zu.
Fig-4,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. ι und -
Fig. S im Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 7 die Führung des vorderen Verdeckspriegels an der zugehörigen Führungsleiste des Fahrzeugs.
Es bezeichnet ι den festen Wagenkastenspriegel, 2 den vorderen Verdeckspriegel, 3 die seitlich am Wagenkasten angebrachten Führungsleisten für den vorderen Verdeckspriegel mit den eigentlichen Führungsbahnen "oder Führungsschienen 4. Diese sind an ihrem vorderen Ende scharf nach unten gebogen, um beim SeMießen den Vorderteil des Verdecks in die Sehließlage zu lenken. An den Führungsbahnen 4 führt sieh der vordere Verdeckspriegel beiderseits mittels des an ihm befestigten, von oben her an der zugehörigen Führungsschiene anliegenden Fuhrungsstükkes 5 und des ebenfalls am vorderen Verdeckspriegel befestigten, von unten her an der zugehörigen Führungsschiene anliegenden Führ rungsstüekes 6., also je eines die zugehörige Führungsbahn 4 umgreifenden Führungsschlittens 5, 6 von erheblicher Länge, wobei diese Führungsschlitten in bekannter Weise mit Besehlägen 7,8 aus Leder, Vulkanfiber o. dgl. versehen sein können.
Die scharfe Biegung nach unten der beiderseitigen Führungen. 4 an ihrem vorderen Ende beginnt z. B. von 10 ab, und die Führungsschlitten 5, 6 sind derart in Dreiecksforra aus-. gespart, daß sie dieser Biegung der Schienenführung zu folgen vermögen und am vorderen Ende des Führungsweges den Vorderteil des Verdecks in seine Endlage gegenüber dem festen Spriegel riiedersenken. Dabei kann 4s& Sehienenführung 4 auch so gestaltet sein, daß der Vorderteil des beweglichen Verdecks vor dem schließliehen Niedersenken über den festen Verdeckspriegel oder dessen Aufbauten angehoben und erst dann in die Scbiieülage niedergesenkt' wird. Das Wegführen über den Spriegel 1 einschließlich beispielsweise eines hochstehenden Schenkels 9 eines Querwinkels 18 erfolgt dabei dadurch, daß der voider Stelle 10 zur Wirkung kommende Ast der-Schienen 4 in genügend großer Höhe liegt, wobei der Einlauf in dieses Stück entweder (s, Fig.. 2 und Stelle 11 .in Fig. 3 und 4) im wesentlichen waagerecht und die Verbindung zwischen den Stellen 11 und 10 ansteigend sein kann oder wobei die ganze Strecke von 10 über 11 bis zum hinteren Ende dieser Schienen im wesentlichen waagerecht laufen kann. Das Niederführen der vorderen Verdeckabschlußplatte 12 auf den festen Teil 13 des Wagendaches erfolgt beim Anziehen der Schließvorrichtung durch den abfallenden Teil 10 bis 14 der Schienen 4, Die Führungsschlitten 5, 7 und 6, S sind dabei, wie gesagt, in Dreieeksform derart ausgespart, daß sie die Schwenkbewegung des Verdeckspriegels 2, an dem sie befestigt sind, um die scharfe Abbiegung der Führungsschienen gestatten (s. insbesondere Fig. 8).
15 bezeichnet bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine Querdichtung aus Gummi ο. dgl., gegen die die Vorderkante 16 der Abschlußplatte 13 abdichten kann. Weiterhin ist bei dem gezeichneten Ausfühlungsbeispiel bei 17 eine zweite, über die ganze Breite der Platte 12 sich erstreckende Dichtung vorgesehen, die gegen den Schenkel 9 eines Winkel-
eisens 18 zum Festklemmen der Dichtung 15 abzudichten imstande, ist. Das Winkeleisen 18 verläuft bei geschlossenem Verdeck zweckmäßig vollständig unter der Platte 12, so daß diese es auch seitlich übergreift und auch noch an den Stellen 41 gegen das Gummi- o. dgl. Profil 15 abdichtet.
19 bezeichnet bei dem gezeichneten Beispiel
den Verdeckstoff, 20 z. B. ein beim Zurückschieben des Verdecks zusammenschiebbares Innenverdeck, 21 seitliche Abdichtleisten aus Gummi, die über das ganze Verdeck der Länge nach verlaufen können, 22 noch eine innere Leiste zum Abhalten etwas unter die Leiste 21 tretenden Wassers vom Wageninnern.
Beim Schließen des Verdecks wird es bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zunächst durch unmittelbares Anfassen mit der Hand bis in die Stellung nach Fig. 3 gezogen. Von dieser Stellung aus erfolgt das vollständige Schließen., in dem gezeichneten Fall mittels -eines Hakenverschlusses. In dem Verdeckspriegel 2 sind dabei z. B. mit Hilfe von durchbrochenen Beschlägen 23. Zapfen 24 vorgesehen, und der Wagenkastenspriegel 1 trägt Haken 25, die hinter die Zapfen 24 fassen können. Die Haken 25 sind in Durchbrechungen 26, 21J von Beschlägen und in Durchbrechungen des festen Wagenkastenspriegels selbst angeordnet, und sie werden bedient z. B. mit Hilfe von Handhebeln 28, mittels deren die Schwinghebel 29 geschwenkt werden können, die mit Hilfe von Schubstangen 30 die Haken 25 in die in den Fig. 3 und 4 bzw. S und 6 dargestellten Lagen führen. Die Einrichtung wird dabei zweckmäßig so getroffen, daß, wie in Fig. 6 gezeigt, die Teile 29, 30 beim Schließen des Verdecks durch ihre Totlage durchschwingen, so daß die Anordnung selbstsperrend ist. Die Schubstangenanlenkung 35 am Schwinghebel 29 liegt dabei zwischen dem freien Hakenende 34 und der Schubstangenanlenkiing 36 am Schließhakenschaft, so daß sich ein langer und von unten nach oben etwas beweglicher Schließhaken ergibt, der in entsprechend hohen Aussparungen in den Spriegeln eine leichte Anpassung an die Spriegelbewegung ergibt.
Mit 31 ist eine Feder bezeichnet, die bei 32 am Wagenkastenspriegel fest gelagert den Haken 25 stets um die Hebelwelle. 33, wobei er z. B. am Beschlag 39 bei 40 eine Bewegungsbegrenzung haben kann, zu schwenken sucht, so daß er stets hinter den Zapfen 24 · einzufallen strebt. Beim Schließen des Verdecks schlägt er dabei mit einer schrägen Fläche 34 gegen den Zapfen 24, wird so beiseitegedrängt und fällt bei weiterem Zusammenschieben der Teile 1 und 2 selbsttätig hinter den Zapfen 24 ein. 35 und 36 sind Gelenke der Schubstange 30 gegenüber dem Hebel 29 und gegenüber dem Haken 25. Der Hebel 29 ist auf der Welle 33 unverdrehbar befestigt.
Der Haken 25 ist natürlich, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, so gekröpft, daß er die Schwenkbewegung des Spriegels 2 gegenüber dem Spriegel 1 ohnehin nicht stört, was aber z. B. bei einem ungewollten Verbiegen des Schwinghakens beim Gebrauch durch die Eigenart der Schubstangenanordnung noch unterstützt wird. Bei 37 ist noch eine Aussparung gezeigt, in die er beim Schließen des Verdecks eingreifen kann.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung ist außer den eingangs angegebenen Vorteilen die hauptsächlichste Dichtungsstelle des Verdecks gegenüber dem Wagenkasten aus der Gegend des Spalts 38 zwischen festem Spriegel und dem vorderen Verdeckspriegel herausgelegt, so daß sich eine erhöhte Dichtheit ergibt. Diese Anordnung ermöglicht weiterhin die Anordnung einer Doppeldichtung, einerseits 15, ιέ, andererseits 9, 17. Die Betätigung der Einrichtung erfolgt mit außerordentlieh geringem Kraftaufwand infolge des großen zur Verfügung stehenden Kraftweges und in einfachster Weise.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schiebeverdeck an Fahrzeugen, insbesondere Kraftwagen, mit an seitlichen Schienen geführten Verdeckspriegeln, bei dem beim Schließen des Verdecks der vordere Verdeckteil mit der vorderen Abschlußplatte des Verdecks durch Führung des vorderen Verdeckspriegels an den an ihrem vorderen Ende nach unten geführten Führungsschienen in die Schließlage gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitten aus zwei Führungsstücken (5, 6) bestehen, die jedes für sich von oben und unten her gegen die unmittelbar vor dem festen Wagenkastenspriegel (1) scharf nach unten gebogenen Führungsschienen (4) anliegen und in Seitenansicht in Dreiecksform derart ausgespart sind, daß sie bis zum Eingriff der Schließhaken (25) mit der Führungsschiene in Berührung bleiben. no
  2. 2. Schiebeverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Verdeckspriegel (2) eine Abdichtung (17) angebracht ist, die sich beim Schließen des Verdecks von oben her gegen eine vorstehende Kante (9) des festen Spriegels (1) legt, während gleichzeitig eine zweite Abdichtung dadurch hergestellt wird, daß die Vorderkante (16) der vorderen Abschlußplatte (12) des Verdecks (19) auf eine auf dem festen Spriegel (1) angebrachte Dichtung (15) auf gepreßt wird.
    3· Schiebeverdeck nach Anspruch ι oder 2 mit einem Verschluß zwischen beweglichem und festem Spriegel mit durch einen Schwinghebel betätigtem Schließhaken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (25) mit erheblicher Bewegungsmöglichkeit der Höhe nach in dem ihn tragenden Spriegel (1) an seinem Schwinghebel (29) mittels Schubstange (30) derart angelenkt ist, daß die Schubstangenanlenkung (35) am Schwinghebel stets zwischen dem freien Hakenende (34) und der Schubstangenanlenkung (36) am Schließhakenschaft liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. (!LU)IUJCKT IN DKIi
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580336A (en) * 1948-11-12 1951-12-25 Detroit Harvester Co Header bar construction for folding tops
US2586648A (en) * 1948-11-12 1952-02-19 Detroit Harvester Co Locking mechanism for folding tops

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