DE69104002T2 - Dreiwegübergabeförderer. - Google Patents

Dreiwegübergabeförderer.

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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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    • B65G2207/18Crossing conveyors

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Förderer und insbesondere auf eine Übergabevorrichtung für einen Förderer.
  • Wenn sich Gegenstände entlang eines Förderers bewegen, dann ist es manchmal wünschenswert, einige Artikel von der Hauptförderlinie zu entfernen und sie auf alternative Förderer oder auf eine Plattform oder eine andere Einrichtung zu übergeben. US-Patent Nr. 4,730,718 "Fazio" offenbart eine Übergabestation, an welcher die Artikel vom Hauptförderer weg nach links oder nach rechts übergeben werden können, oder die Artikel können weiterhin entlang der Bahn des Hauptförderers wandern.
  • Es gibt mehrere Nachteile bei der in dem Fazio-Patent gezeigten Anordnung. Beispielsweise macht es jene Konstruktion erforderlich, daß es genügend Platz zwischen den Rollen des Förderers für die Breite von zwei Förderbändern gibt - eines, das sich nach links und eines, das sich nach rechts bewegt. Dies läßt einen ziemlich breiten Spalt zwischen den Rollen des Förderers, was eine gewisse Instabilität beim Fördern der Produkte schaffen kann, wenn sich die Produkte geradlinig durch die Übergabestation bewegen. Zusätzlich werden die Übergabebänder bei der Fazio-Konstruktion konstant angetrieben und werden intermittierend gereckt, wenn die Übergaberichtung geändert wird. Dies schafft eine Situation, bei welcher das Übergabeband einen wesentlichen Verschleiß erfährt. Es verbraucht auch mehr Energie, als verbraucht würde, wenn die Übergabebänder nur dann angetrieben werden könnten, wenn sie benötigt werden. Die Fazio-Konstruktion hat auch viele sich bewegende Teile, wobei zwei Sätze an Übergabebändern nach oben und nach unten verlagert werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert einen Förderer, wie in Anspruch 1 beansprucht.
  • Die vorliegende Erfindung erfordert weniger Raum zwischen den Rollen im Übergabeteil und sorgt deshalb für eine stabilere Förderer-Oberfläche.
  • Die vorliegende Erfindung erfordert nicht zwei vertikale Verlagerungsmechanismen für jedes Übergabeband, wie beim bisherigen Stand der Technik und erfordert stattdessen nur einen vertikalen Verlagerungsmechanismus pro Übergabestation, wodurch viele sich bewegende Teile eliminiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt für diese wirtschaftliche Anzahl von Teilen dadurch, daß dafür gesorgt wird, daß sich jedes Übergabeband in zwei verschiedenen Richtungen dreht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden die Übergabebänder nur dann angetrieben, wenn sie für die Übergabe von Artikeln nach links oder nach rechts oder von links oder von rechts auf den Hauptförderer benötigt werden. Sie spart folglich Energie und reduziert den Verschleiß bei den Übergabebändern.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird das gesamte Übergabeband für die Übergabefunktion nach oben und nach unten verlagert, was das Problem des Reckens des Übergabebandes eliminiert.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt auch für einen positiveren Antrieb, als beim bisherigen Stand der Technik, mit weniger Möglichkeiten für ein Rutschen für den Fall einer schweren Belastung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Übergabemechanismus der vorliegenden Erfindung, wobei einige der unteren Teile entfernt worden sind, weil man sie aus dieser Sicht nicht deutlich genug sehen kann;
  • Fig. 2 ist ein Schema eines pneumatischen Steuerungssystems für den Übergabemechanismus von Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Seiten-Schnittansicht des Übergabemechanismus' von Fig. 1, wobei mehrere Details hinzugefügt sind und der verlagerbare Rahmen in der Stellung "unten" gezeigt wird;
  • Fig. 4 ist eine Seiten-Schnittansicht des Übergabemechanismus' von Fig. 1 mit denselben Details wie bei Fig. 3, wobei der verlagerbare Rahmen in der Stellung "oben" gezeigt wird;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht entlang von Schnitt 5 - 5 von Fig. 1 mit den hinzugefügten Details;
  • Fig. 6 ist eine Ansicht entlang von Schnitt 6 - 6 von Fig. 1 mit den hinzugefügten Details;
  • Fig. 7 ist eine Drauf sicht auf die Antriebsrolle, die zeigt, wie ihre Drehzapfen in jedes Reibrad eingreifen;
  • Fig. 8 ist eine weggebrochene auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die die Kolben-Zylinder-Anordnung für das Verlagern der Antriebsrolle bezogen auf den verlagerbaren Rahmen zeigt;
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht von vorn auf den verlagerbaren Rahmenmechanismus, der einen Artikel zeigt, der zur rechten geite hin übergeben wird;
  • Fig. 10 ist dieselbe Ansicht, wie Fig. 9, zeigt aber einen Artikel, der zur linken Seite hin übergeben wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Dreiwege-Übergabemechanismus der vorliegenden Erfindung für eine Verwendung in Verbindung mit einem Aufgabeförderer 12, einem geraden Abnahmeförderer 14, beziehungsweise einem linken und einem rechten Abnahmeförderer 16, 18 vorgesehen. Aufgabe- und Abnahmeförderer 12 und 14 sind vorzugsweise wie gezeigt mit durch Wellen angetriebenen Rollen 24 ausgestattet. Der linke und der rechte Abnahmeförderer 16, 18 kann ein beliebiger Typ eines Förderers sein, eingeschlossen durch Wellen angetriebene Rollen, Förderbänder und so weiter.
  • Die seitlichen Abnahmeförderer 16, 18 könnten sogar Rutschen oder andere bekannte Einrichtungen für das Wegtransportieren von Artikeln von dem Hauptförderer sein.
  • Der Rahmen des Übergabeförderers schließt eine erste und eine zweite Seitenschiene 20, 22, an welchen das erste und das zweite Ende der Fördererrollen 24 montiert ist. Die Fördererrollen 24 werden durch O-Ringe angetrieben, von denen jeder um die Antriebswelle 28 und um seine entsprechende Rolle geschlungen ist. Zwei Fördererrollen 24' werden nicht direkt durch die Antriebswelle angetrieben, sondern werden durch einen O-Ring 27 von der angrenzenden Rolle 24 angetrieben.
  • Die Fördererrollen 24 transportieren Artikel direkt von dem Aufgabeförderer 12 zu dem geraden Abnahmeförderer 14. Um Artikel zu dem rechten und linken Abnahmeförderer 16, 18 hin zu übergeben, wird ein anderer Mechanismus verwendet. Man kann aus Fig. 1 sehen, daß an drei Räumen zwischen den Fördererrollen 24 Sätze aus großen Riemenscheiben 30, kleinen Riemenscheiben 31 und Übergaberiemen 32 angeordnet sind. Zwei der Übergaberiemen 32 sind in Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Jeder übergaberiemen 32 verläuft um seinen entsprechenden Satz Riemenscheiben 30, 31 herum und rotiert rechtwinklig zu den Fördererrollen 24. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Übergaberiemen 32 große O- Ringe, doch es könnten auch andere Typen von Riemen verwendet werden.
  • Diese Übergaberiemen 32 können im Uhrzeigersinn angetrieben werden, um auf diese Weise Artikel vom rechten Abgabeförderer 16 weg zu transportieren, und sie können entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben werden, um Artikel auf den linken Abnahmeförderer 18 zu transportieren. Der Mechanismus zum Antreiben der Übergaberiemen wird später detailliert beschrieben. Es ist auch möglich, die Richtung aller Antriebe umzukehren, so daß die Förderer 16, 18 und 14 dem Förderer 12 Artikel zuführen.
  • Jeder Satz Riemenscheiben 30, 31, welcher die Übergaberiemen 32 trägt, ist an einer von drei vertikalen Platten 64, 84, 86 eines verlagerbaren Rahmens 14 montiert, welcher mit Hilfe von Luftsäcken 36 nach oben und nach unten verschoben werden kann. Die Riemenscheiben 30, 31 sind an ihren entsprechenden Platten mit Hilfe von Stummelwellen montiert, und alle Riemenscheiben an einer gegebenen Platte sind in im wesentlichen koplanarer Anordnung montiert, so daß der Übergaberiemen 32, wenn er um den Satz Riemenscheiben 30, 31 geschlungen ist, in einer einzigen Ebene liegt. Wenn Artikel geradeaus über die Sortierstation von dem Aufgabeförderer 12 zum geradlinigen Abgabeförderer 14 geschickt werden sollen, dann befinden sich die Luftsäcke 36 in der nichtaufgeblasenen Situation (wie bei Fig. 3), wobei die Oberseite der Übergaberiemen 32 unter der Oberseite der Fördererrollen 24 liegt. Wenn die Artikel auf den rechten oder linken Abgabeförderer 16, 18 übergeben werden sollen, sind die Luftsäcke 36 aufgeblasen, wie bei Fig. 4, und der verlagerbare Rahmen bewegt sich nach oben, so daß die Oberseite der Übergaberiemen 32 über der Oberseite der Fördererrollen 24 liegt und deshalb der Teil ist, der mit den jeweils geförderten Artikeln in Berührung steht.
  • Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, läuft die Antriebswelle 28 in Längsrichtung unter dem Übergabeförderer 10. An jedem Ende des Übergabeförderers 10 endet die Antriebswelle 28 in einem Kettenrad 49, was man am besten in Fig. 3 und 4 sieht. Die Antriebswelle 28 des Übergabeförderers 10 ist dann mit dem Ende-Kettenrad des angrenzenden Antriebswellenteils der Aufgabe- und Abnahmeförderer 12, 14 mit Hilfe einer (nicht gezeigten) doppeltbreiten Kette verbunden, welche sich um die angrenzenden End- Kettenräder schlingt. Dies ist ein Standardverfahren für die Verbindung von Antriebswellenlängen in der Fördererindustrie. Antriebswellenscheiben 38 sind an der Antriebswelle 28 montiert. Jeder kleine O-Ring 26 schlingt sich um seine Antriebswellenscheibe 38 und um seine entsprechende Fördererrolle 24 und paßt in eine Nut in der Fördererrolle 24, so daß dann, wenn sich die Antriebswelle 28 dreht, sie die Fördererrollen 24 mit Hilfe der O-Ringe 26 dreht. Es ist bei der bevorzugten Ausführungsform beabsichtigt, daß die Antriebswelle 28 kontinuierlich angetrieben wird, so daß die Fördererrollen 24 ebenfalls kontinuierlich angetrieben werden.
  • Die Übergaberiemen 32 werden ebenfalls durch die Antriebswelle 28 angetrieben. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Antriebswelle 28, eine erste Reibradwelle 40, eine zweite Reibradwelle 42 und eine überkreuzende Welle 28, alle an einer feststehenden Platte 46 in der Nähe der Rückseite des Übergabeförderers mit Hilfe von Flanschlagern 47 montiert, welche an der Platte 46 verschraubt sind. Die Antriebswelle 28, die erste und die zweite Reibradwelle 40, 42 und die überkreuzende Welle 28, laufen parallel zueinander. Jede dieser Wellen ist an einer anderen festen Platte 46' in der Nähe des anderen Endes der Übergabestation 10 mit Hilfe eines anderen Satzes von Flanschlagern (nicht gezeigt) montiert. Jede Welle 28, 28', 40, 42 hat ein Kettenrad 48, das daran zwischen der festen Platte 46 und der rückseitigen verlagerbaren Platte 86 montiert ist. Diese Kettenräder 48 sind im wesentlichen koplanar montiert. Wie in Fig. 5 gezeigt, schlingt sich eine Kette 50 um alle Kettenräder 48 in einer solchen Art und Weise, daß dann, wenn sich die Antriebswelle im Uhrzeigersinn dreht, sich die erste Reibradwelle 40 im Sinn des Uhrzeigers dreht und sich die zweite Reibradwelle 42 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Eine Spannrolle 52 wird auch benutzt, um die Kette 50 ordnungsgemäß gespannt zu halten. Die Spannrolle 52 ist in einem Schlitz 53 montiert, damit die Kette straff gehalten werden kann. Um die Spannrolle 52 zu montieren, wird die Spannrollenwelle 55 in dem Schlitz 53 an der richtigen Stelle montiert, um die Kette straff zu halten, und die Schraube an der Spannrollenwelle 55 wird einfach festgezogen, um die Spannrolle 52 an Ort und Stelle zu halten. Es sollte vermerkt werden, daß die überkreuzende Welle 28' als alternative Antriebswelle dienen kann und es ermöglicht, daß der Förderer von beiden Seiten aus angetrieben werden kann. Jedoch wird bei dieser Ausführungsform die überkreuzende Welle 28' einfach über die Kette 50 durch die Antriebswelle 28 angetrieben.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht eines Teils des verlagerbaren Rahmens 34, der die Riemenscheiben 30, 31 zeigt, die an der ersten Endplatte 64 des verlagerbaren Rahmens 34 montiert sind. Die mittlere Platte 84 und die zweite Endplatte 86 des verlagerbaren Rahmens 34 haben große Riemenscheiben 30 und kleine Riemenscheiben 31, die daran in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 gezeigt montiert sind. Das erste Reibrad 58 und das zweite Reibrad 60 sind an ihren entsprechenden Reibradwellen 40, 42 montiert, welche durch ein Loch 62 in der Endplatte 64 des verlagerbaren Rahmens 34 verlaufen. Die Reibräder 58, 60 sind an ihren entsprechenden Wellen 40, 42 zwischen der ersten Endplatte 64 des verlagerbaren Rahmens 34 und der mittleren Platte 84 des verlagerbaren Rahmens 34 befestigt, wie in Fig. 1 und 6 gezeigt. Die beiden Reibräder 58, 60 liegen im wesentlichen in derselben Ebene.
  • Ein Kolben und Zylinder 68 sind ebenfalls an der Endplatte 64 des verlagerbaren Rahmens 34 montiert, wie in Fig. 6 und 8 gezeigt. Der Zylinder 68 ist mit Tragarm 70 verschraubt, welcher seinerseits mit der Endplatte 64 verschraubt ist, was gestattet, daß sich der Zylinder 68 in der Ebene der Endplatte 64 gelenkig drehen kann. Die Kolbenstange 66 ist an der Endplatte 64 montiert und ist mit der Welle 72 der Antriebsrolle 54 mit Hilfe eines zweiteiligen Tragarms verbunden. Das erste Tragarmteil 74 ist mit der Endplatte 64 mit Hilfe von zwei Schrauben 76, 78 verschraubt und hat ein in der Mitte liegendes Langloch 80, durch welches sich die Welle 72 der Antriebsrolle 54 erstreckt.
  • Das zweite Tragarmteil 82 ist ein einfaches L-förmiges Teil, welches an der Kolbenstange 66 an einem Schenkel und an der Welle 72 der Antriebsrolle an dem anderen Schenkel befestigt ist.
  • Diese Montageanordnung ermöglicht es, daß das vordere Ende der Welle 72 der Antriebsrolle 54 entlang des in der Mitte liegenden Langlochs 80 verschoben wird, wenn sich die Kolbenstange 66 in den Zylinder hinein und aus demselben heraus bewegt. Natürlich bewegt sich der verlagerbare Rahmen 34 nach oben und nach unten, wenn die Luftsäcke 36 aufgeblasen und die Luft daraus abgelassen wird, und beide Enden der Antriebsrollenwelle 72 bewegen sich mit dem verlagerbaren Rahmen 34 nach oben und nach unten.
  • Der verlagerbare Rahmen 34 ist aus mehreren Teilen aufgebaut. Die erste Endplatte 64, welche man am besten in Fig. 6 und 8 sehen kann, ist identisch mit der mittleren Platte 84 und der zweiten Endplatte 86. Diese drei Platten 64, 84, 86 sind starr miteinander mit Hilfe der Stangen 88, welche sich durch Löcher in allen Platten erstrecken und mit Hilfe der Bodenplatte 90 verbunden, welche mit der Unterseite der Endplatten und der mittleren Platte 64, 86, 84 verschweißt ist. Die Stangen 88 erstrecken sich bis zu den Luftsäcken 36 und werden durch die Luftsäcke 36 angehoben und abgesenkt. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Antriebsrolle 54 mit der zweiten Endplatte 86 mit Hilfe eines Tragarms 92 verbunden, welcher mit der zweiten Endplatte 86 verschraubt ist und sich durch das große Loch 62 in der zweiten Endplatte 86 erstreckt. Der Tragarm 92 hat ein kleineres Loch 94, in welchem eine Buchse 96 montiert ist, welches es der Antriebsrolle 54 gestattet, sich geringfügig am zweiten Ende gelenkig zu bewegen, wenn sich die Kolbenstange 66 am ersten Ende hinein- und herausbewegt. Die Antriebsrolle 54 kann sich in dem großen Loch 62 in der mittleren Platte 84 frei bewegen.
  • Es sollte vermerkt werden, daß alle drei Platten des verlagerbaren Rahmens 34 vergrößerte Öffnungen 98 haben, welche es ermöglichen, daß sich die Wellen, welche bezogen auf die Förderer- Seitenschienen 20, 22 fest sind, durch den verlagerbaren Rahmen 34 erstrecken können, ohne mit den Platten 64, 86, 84 in Konflikt zu kommen, wenn sie sich nach oben und nach unten verlagern. Beispielsweise erstreckt sich die Antriebswelle 28 durch die Öffnungen 98, und die alternative Antriebswelle 28' verläuft ebenfalls durch die vergrößerten Öffnungen 98. Die erste und die zweite Reibradwelle 40, 42 verlaufen durch die große Öffnung 62 in den verlagerbaren Platten 64, 84, 86.
  • Fig. 9 und 10 zeigen die Übergaberiemen 32, wie sie in zwei verschiedenen Richtungen angetrieben werden. In Fig. 9 ist ein Paket 100 an der Übergabeeinheit angekommen und soll auf den rechten Förderer 16 verschoben werden. Das Steuersystem hat verursacht, daß sich die Luftsäcke 36 füllen und den verlagerbaren Rahmen 34 nach oben verschieben, was bewirkt, daß die Oberseite der drei Übergaberiemen geringfügig über die Oberseite der Fördererrollen 24 angehoben werden. Die Steuerung hat auch verursacht, daß die Kolbenstange 66 in den Zylinder 68 hineingezogen worden ist, was bewirkt, daß die Antriebsrolle mit dem zweiten Reibrad 60 in Kontakt kommt. Das zweite Reibrad dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und bewirkt so, daß sich die Antriebsrolle 54 wie gezeigt im Uhrzeigersinn dreht. Dies verursacht, daß die drei Übergaberiemen, welche in einer Schleife um die Antriebsrolle 54, um die Riemenscheiben 30, 31 und um die Spannscheibe 56 herum laufen, sich im Uhrzeigersinn drehen, was bewirkt, daß das Paket 100 zum rechten Förderer 16 hin abgegeben wird.
  • In Fig. 10 hat die Steuerung wieder verursacht, daß der verlagerbare Rahmen 34 mit Hilfe der Luftsäcke 36 nach oben verschoben wird. Jedoch hat in diesem Fall die Steuerung verursacht, daß der Kolben nach außen geschoben wird, das die Antriebsrolle 54 in Kontakt mit dem ersten Reibrad 58 bringt. Das erste Reibrad 58 dreht sich im Sinn des Uhrzeigers, und die Reibung zwischen dem Reibrad 58 und der Antriebsrolle 54 bewirkt, daß sich die Antriebsrolle entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Jetzt werden die drei Übergaberiemen 32, welche in einer Schleife um die Antriebsrolle 54 verlaufen, entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, was bewirkt, daß das Paket 100 zum linken Förderer 18 abgegeben wird.
  • Wenn die Luft aus den Luftsäcken 36 herausgelassen ist und sich der verlagerbare Rahmen 34 in seiner unteren Stellung befindet, wie in Fig. 3, dann liegt die Antriebsrolle 54 unter den beiden Reibrädern 58, 60 und kommt damit ohne Rücksicht auf die Stellung der Kolbenstange 66 nicht in Kontakt. Dies bedeutet, daß die Antriebsrolle 54 und die Übergaberiemen 32 nur dann angetrieben werden, wenn dies zur Übergabe von Artikeln notwendig ist. Dies spart Energie und reduziert in starkem Maße den Verschleiß bei den Teilen.
  • Eine schematische Darstellung des pneumatischen Steuersystems wird in Fig. 2 gezeigt. Das Steuersystem weist einen (nicht gezeigten) Luftkompressor auf, welcher Luft zu den beiden Seiten des Zylinders 68 und zu den Luftsäcken 36 liefert. Ein elektronischer Sensor und eine zentrale Steuerung (nicht gezeigt) liest einen Stabcode an dem Paket 100 oder 101 oder fühlt in anderer Weise das Paket ab und bestimmt den Weg, den das spezielle Paket zu nehmen hat. Die (nicht gezeigte) Programmsteuerung verfolgt das Paket mit Hilfe irgendeines bekannten Mittels und triggert dann die Magnetventil 102, um sich zu öffnen oder zu schließen, wie es notwendig ist, um den Kolben in dem Zylinder 68 nach vorn oder nach hinten zu schieben und die Luftsäcke 36 in der erforderlichen Form aufzublasen oder die Luft daraus abzulassen. Es sind viele Steuersyteme in der Technik bekannt, die diese Funktion durchführen.
  • Es ist für jene mit gewöhnlichen Kenntnissen in der Technik offensichtlich, daß Modifikationen an der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von dem Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

1. Übergabeförderer (10) mit ersten und zweiten Seitenschienen (20, 22); Rollen (24), die an den Seitenschienen (20, 22) angesetzt sind; einer Antriebswelle (28), die sich quer zu den Rollen (24) erstreckt und eine Drehrichtung hat; Einrichtungen (26), um Kraft von der Antriebswelle (28) auf die Rollen (24) zu übertragen, um die Rollen (24) anzutreiben; einem verlagerbaren Rahmen (34), der angeordnet ist, um zwischen zwei benachbarten Rollen (24) relativ zu den Seitenschienen (20, 22) nach oben und nach unten verlagert zu werden; einem Satz Riemenscheiben (30, 3l), die in einer koplanaren Anordnung am verlagerbaren Rahmen (34) angesetzt sind; wobei der verlagerbare Rahmen (34) zwischen einer oberen Position, in der die obere Fläche des Übergaberiemens (32) oberhalb der oberen Fläche der Rollen (24) gelegen ist, tind einer unteren Position, in der die obere Fläche des Übergaberiemens (32) unterhalb der oberen Fläche der Rollen (24) gelegen ist, verlagerbar ist; und einem Übergaberiemen (32), der auf die Riemenscheiben (30, 31) aufgesetzt ist; dadurch gekennzeichnet, daß
der Übergaberiemen (32) ebenfalls um eine Antriebsrolle (54) gewunden ist; und
daß er Einrichtungen zur Kraftübertragung aufweist, um Kraft von der Antriebswelle (28) auf die Antriebsrolle (54) zu übertragen, um so die Antriebsrolle (54) wahlweise in einer ersten Drehrichtung oder in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung anzutreiben, während die Antriebswelle (28) ständig betrieben wird.
2. Übergabeförderer (10) nach Anspruch 1, wobei die Antriebsrolle (54) so angesetzt ist, um sich mit dem verlagerbaren Rahmen (34) zu bewegen, so daß die Länge des Übergaberiemens (32) konstant bleibt, wenn der verlagerbare Rahmen verlagert wird.
3. Übergabeförderer (10) nach Anspruch 1, wobei die Einrichtungen zur Kraftübertragung aufweisen:
erste und zweite Zwischenwellen (40, 42), die sich im wesentlichen parallel zur Antriebswelle (28) erstrecken;
Einrichtungen (50), um Kraft von der Antriebswelle auf die ersten und zweiten Zwischenwellen (40, 42) zu übertragen; und
Einrichtungen (58, 60), um Kraft wahlweise von den ersten und zweiten Zwischenwellen (40, 42) auf die Antriebsrolle (54) zu übertragen, so daß sich die Antriebsrolle bei Kraftübertragung von der ersten Zwischenwelle (40) auf die Antriebsrolle (54) in einer ersten Richtung dreht, und sich die Antriebsrolle bei Kraftübertragung von der zweiten Zwischenwelle (42) auf die Antriebsrolle (54) in der entgegengesetzten Richtung dreht.
4. Übergabeförderer nach Anspruch 3, wobei sich die erste Zwischenwelle (40) in einer ersten Richtung dreht und sich die zweite Zwischenwelle (42) in der entgegengesetzten Richtung dreht.
5. Übergabeförderer nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung zur wahlweisen Kraftübertragung von den ersten und zweiten Zwischenwellen (40, 42) auf die Antriebsrolle (54) aufweist:
erste und zweite Reibräder (58, 60), die jeweils an die ersten und zweiten Zwischenwellen (40, 42) angesetzt sind; und
Einrichtungen, um die Antriebsrolle (54) wahlweise in Eingriff und außer Eingriff mit den ersten und zweiten Reibrädern (58, 60) zu verlagern.
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