DE69102120T2 - Absperrvorrichtung. - Google Patents
Absperrvorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung, die an einem weichen Schlauch entlang diesem angebracht ist, um Fluß von Flüssigkeit wie Blut und Medizin durch den Schlauch zuzulassen und zu stoppen. Der weiche Schlauch kann angewendet werden für flüssige medizinische Transfusion, Bluttransfusion und er kann eingesetzt werden als Blutkreislauf einer künstlichen Lunge, Blutkreislauf einer künstlichen Niere und dergleichen.
- Eine der herkömmlichen Klemmvorrichtungen dieses Typs ist in einer japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung, Anmeldungsnr. 51-45911 und ebenso in der US-A-3 215 394 offentart.
- Im Fall dieser herkömmlichen Klemmvorrichtung ist ein drehbarer Eingriff in einen Halter eingearbeitet, ein manuelles Bedienungsrad in einem drehbaren Eingriff angebracht und der durch eine Durchführung des Halters durchgeführte Schlauch wird nach und nach durch ein einen großen Durchmesser aufweisendes Teilstück des drehbaren Eingriffes gepreßt und deformiert, um Flüssigkeit zu stoppen, durch den Schlauch zu fließen.
- Dennoch befindet sich im Fall dieser herkömmlichen Klemmvorrichtung das unterstützte Teilstück des drehbaren Eingriffs außerhalb der Durchführung des Halters, und die folgenden Probleme werden demgemäß verursacht.
- 1) Es ist schwierig, die Klemmvorrichtung als Ganzes kompakt zu gestalten.
- 2) Die Druckkraft, die durch das Teilstück des drehbaren Eingriffs mit dem großen Durchmesser nach und nach auf die Vorderfläche des Schlauchs hinzugefügt wird, ist in der axialen Richtung des Schlauchs größer als in einer Richtung senkrecht zur Achse des Schlauchs. Wenn die Druckkraft zu dem Schlauch in dieser Weise zugefügt wird, wird die Vorderfläche des Schlauchs in die axiale Richtung des Schlauchs gezogen, während dessen hintere Fläche zurückgehalten wird, gehalten durch die Innenseite der Durchführung des Halters. Deshalb wird die zum Schließen des Schlauchs benötigte Kraft unnötig groß und das Schlauchverschließvermögen der Klemmvorrichtung ist gering.
- 3) Das manuelle Bedienungsrad wird üblicherweise durch eine Hand erfaßt und mit dem Daumen dieser Hand bedient. Die Klemmvorrichtung kann deshalb nur dann benutzt werden, wenn es einen solchen Raum um sie herum gibt, der durch eine Hand zum Ergreifen ihres manuellen Bedienungsrads eingenommen werden kann, und wenn es sich nahe bei anderer Einrichtung befindet, wird daher seine Bedienung schwierig.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung vorzusehen, die in der Größe kompakter und in der Lage ist, den Schlauch mit einer kleineren Kraft, aber einer höheren Verläßlichkeit zu schließen.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung vorzusehen, die näher an dem anderen Gerät angeordnet werden kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Klemmvorrichtung vorgesehen werden, umfassend einen Halter, der eine Durchführung aufweist, durch die ein Schlauch in einer ersten Richtung durchgeführt wird. Ein Drehteil ist am Halter so angebracht, daß es um seine Drehachse drehbar ist, die sich in einer zweiten Richtung erstreckt. Auf der Innenseite des Halters sind Lagereinrichtungen gebildet und auf dem Drehteil sind Trageinrichtungen gebildet und werden durch die Lagereinrichtungen des Halters getragen. Des weiteren umfaßt die Klemmvorrichtung eine Schlauchverschließeinrichtung, die am Drehteil angeordnet ist und exzentrisch zur Drehachse des Drehteils positioniert ist, wobei die Schlauchverschließeinrichtung zwischen einer ersten Position, bei der der Schlauch durch die Schlauchverschließeinrichtung gegen die Innenseite der Durchführung gedrückt ist, und einer zweiten Position bewegt wird, bei der der Schlauch von der Schlauchverschließeinrichtung freigegeben wird, wenn das Drehteil gedreht wird. Zusätzlich ist am Drehteil ein Drehbetätigungshebel angebracht und es sind Anschlageinrichtungen zum Anhalten des Drehteils in bezug auf den Halter bei der ersten und zweiten Position vorgesehen. Bei dieser Klemmvorrichtung ist die sich entlang der Drehachse des Drehteils erstreckende Linie so positioniert, daß sie die Durchführung kreuzt.
- Gemäß einem wünschenswerten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist am Halter eine Führungshülse gebildet, durch die ein Teil der Durchführung abgegrenzt ist, der Schlauch in ihr ist mit einem Behälter verbunden und sie umfaßt eine Einrichtung zur Befestigung des Halters am Behälter.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung drückt ein Schlauchverschließabschnitt des Drehteiles den Schlauch zum Verschließen des Schlauchs gegen die Innenseite der Durchführung im Halter, wenn das Drehteil durch den drehbaren Betätigungshebel von der zweiten oder offenen Position zu der ersten oder Schließposition unter einer Bedingung umgeschaltet wird, daß der Schlauch durch die Durchführung in dem Halter durchgeführt wird.
- Die vorliegende Erfindung kann in diesem Fall die folgenden Vorteile erreichen.
- 1) Die sich von wenigstens einem Teil der Trageinrichtung entlang der Drehachse des Drehteils erstreckende Linie ist so positioniert, daß sie die Durchführung kreuzt. Dies ermöglicht, daß die Klemmvorrichtung insgesamt kleiner bemessen wird.
- 2) Die sich von dem kleinsten Teil der Trageinrichtung entlang der Drehachse des Drehteils erstreckende Linie ist so positioniert, daß sie die Durchführung kreuzt. Deshalb ist die durch den Schlauchverschließabschnitt des Drehteils auf die Oberfläche des Schlauchs hinzugefügte Druckkraft in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Schlauchs stärker. Der Schlauch kann so wirksamer geschlossen werden, als wenn er durch den Schlauchverschließabschnitt des Drehteils in der Richtung senkrecht zur Achse des Schlauchs gedrückt und geschnitten würde. Im Ergebnis kann er mit einer kleineren Kraft, aber mit einer höheren Zuverlässigkeit geschlossen werden.
- 3) Die Befestigungsführungshülse des Halters ist auf einer Auslaßöffnung des Behälters zusammen mit dem durch die Durchführung durchgeführten Schlauch angebracht. Die Klemmvorrichtung kann so durch den Behälter unterstützt werden und der drehbare Betätigungshebel kann durch Finger einer Hand, ohne Ergreifen des Halters mit der Hand, gedreht werden. Es wird daher kein Raum um die Klemmvorrichtung herum benötigt, um den Halter mit der Hand zu ergreifen, und dies ermöglicht es, die Klemmvorrichtung näher an anderen Einrichtungen wie dem Behälter zu positionieren.
- Wenn daher im Fall der vorliegenden Erfindung die Mittelachse des Drehteils so angeordnet ist, daß sie die Durchführung in dessen Innerem kreuzt, können die oben genannten Vorzüge durch weit höhere Zuverlässigkeit realisiert werden.
- Diese Erfindung kann anhand der folgenden detaillierten Beschreibung weit umfassender verstanden werden, wenn die begleitenden Zeichnungen hinzugenommen werden, in denen:
- Fig. 1 eine Draufsicht ist, die die Klemmvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 2 eine Vorderansicht ist, die die Klemmvorrichtung zeigt;
- Fig. 3A eine Draufsicht ist, die die Klemmvorrichtung zerlegt zeigt;
- Fig. 3B eine Seitenansicht ist, die die Klemmvorrichtung zerlegt zeigt;
- Fig. 4 eine Querschnittsansicht ist, die entlang einer Linie IV-IV in Fig. 1 ausgeführt ist;
- Fig. 5A und 5B eine Vorder- bzw. Schnittansicht ist, die die im Öffnungsmodus gehaltene Klemmvorrichtung zeigen;
- Fig. 6A und 6B eine Vorder- bzw. Schnittansicht ist, die die im Schließmodus gehaltene Klemmvorrichtung zeigen;
- Fig. 7 eine Schnittansicht ist, die den Hauptteil der Klemmvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 8 eine Schnittansicht ist, die den Hauptteil der Klemmvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 9A und 9B Schnittansichten sind, die einen Halter bzw. ein Drehteil zur Verwendung bei der Klemmvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen; und
- Fig. 10 schematisch die in Gebrauch befindliche Klemmvorrichtung in Fig. 1 zeigt.
- Wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, umfaßt eine Klemmvorrichtung 10 einen Halter 11 und ein in den Halter 11 eingebautes Drehteil 21, und es ist beabsichtigt, einen aus Harz hergestellten, weichen Schlauch 1 (gezeigt in Fig. 5A, 5B, 6A und 6B) zu öffnen und zu schließen, um den Fluß von Flüssigkeit wie einer Medizinflüssigkeit oder einer Körperflüssigkeit (Blut) durch den Schlauch 1 zu ermöglichen und zu stoppen. Der Halter 11 ist im wesentlichen wie ein Zylinder geformt, der an seinen beiden Enden einen kleinen und großen Durchmesser aufweisende Lagerabschnitte 12 und 13 zum Halten des Drehteils 21, eine Durchführung 14 an dessen Mitte, um die Durchführung des Schlauchs 1 hindurch zu gestatten, und eine vorstehende Anschlageinrichtung 15 auf dessen innerem Umfang aufweist, um das Drehteil 21 an den Positionen fest zu stoppen, bei denen der Schlauch 1 geöffnet und geschlossen wird. Die Innenseite der Durchführung 14, die dem Drehteil 21 gegenüberliegt, dient als flache Schlauchauflageseite 16, und ein rechteckigförmiges Fenster 17 ist an einem offenen Ende der Durchführung 14 vorgesehen ist, während eine zylindrische Befestigungsführungshülse 18 an ihrem anderen offenen Ende vorgesehen ist. Eine oder mehrere Drehanschlagvorsprünge 19, die in der Umfangsrichtung der Führungshülse 18 voneinander getrennt sind, sind auf dem vorderen Außenumfang der Führungshülse 18 gebildet.
- Das Drehteil 21 ist mit einem drehbaren Betätigungshebel 21a und einen kleinen und großen Durchmesser aufweisenden Abschnitten 22 und 23 versehen, die in den Lagerabschnitten 12 und 13 des Halters 11 drehbar gehaltert sind. Das Drehteil 21 hat einen im wesentlichen sehnenartigen Schlauchverschließabschnitt 24 zwischen den getragenen Abschnitten 22 und 23, der den durch die Durchführung 14 des Halters 11 durchgeführten Schlauch 1 gegen die Schlauchauflageseite 16 der Durchführung 14 drückt.
- Weiterhin weist das Drehteil 21 Schlauchöffnungs- und Verschließanschlagaussparungen 25a und 25b an dem Außenumfang seines Tragabschnittes 23 mit großem Durchmesser auf, und die von der anderen 25a in der Umfangsfläche des Schnitts 23 getrennte Schlauchverschließ-Anschlagaussparung 25b erstreckt sich über den gesamten Schlauchverschließabschnitt 24 des Drehteils 21.
- Wenn das Drehteil 21 im Fall der Klemmvorrichtung 10 in bezug auf den Halter 11 gedreht wird,
- 1) ist der Anschlagvorsprung 15 des Halters 11 in die Anschlagaussparung 25a eingelassen, um das Drehteil 21 bei der Position anzuhalten, bei der der Schlauchverschließabschnitt 24 nicht einsatzfähig gehalten wird, so daß der Schlauch 1 offen gelassen werden kann, um es zu ermöglichen, daß Flüssigkeit durch den Schlauch 1 fließt (siehe Fig. 5A und 5B), und
- 2) ist der Anschlagvorsprung 15 des Halters 11 in die Anschlagaussparung 25b eingebracht, um das Drehteil 21 bei der Position anzuhalten, bei der der Schlauchverschließabschnitt 24 einsatzfähig gemacht ist, so daß der Schlauch 1 geschlossen werden kann, um das Fließen von Flüssigkeit durch den Schlauch 1 zu stoppen (siehe Fig. 6A und 6B).
- Gemäß der Klemmvorrichtung 10 sind die Tragabschnitte 22 und 23 des Drehteils 21 neben der Durchführung 14 des Halters 11 und bei dem Bereich angeordnet, wo die Durchführung 14 vorsteht. Die Mittellinie, die durch diese Tragabschnitte 22 und 23 des Drehteils 21 durchgeht, ist diesmal so angeordnet, daß sie die Durchführung 14 im Inneren der Durchführung 14 kreuzt.
- Die Befestigungsführungshülse 18 und die Drehstoppvorsprünge 19 des Halters 11 werden im Fall dieser Klemmvorrichtung 10 wie in Fig. 10 gezeigt verwendet. Während der Schlauch 1 in der Führungshülse 18 gehalten wird, werden ein Ende des durch die Durchführung 14 des Halters 11 durchgeführten Schlauchs 1 und das Vorderende der Führungshülse 18 auf einer Auslaßöffnung 101 eines Behälters 100 angebracht, in dem Flüssigkeit wie Blut und Medizin enthalten ist. Das macht es überflüssig, den Halter 11 mit der Hand zu halten oder zu greifen, und der drehbare Betätigungshebel 21a kann so durch die Finger einer Hand gedreht werden, während der Halter 11 durch den Flüssigkeitsbehälter 100 gehalten wird. Um die Klemmvorrichtung 10 herum wird deshalb kein Raum benötigt, um es zu ermöglichen, daß der Halter 11 mit der Hand gehalten wird, so daß die Klemmvorrichtung 10 näher an einer anderen Einrichtung, wie dem Behälter 100, angeordnet werden kann.
- Wenn sich einer oder mehrere Drehanschlagvorsprünge 19 auf dem vorderen Außenumfang der Führungshülse 18 mit Aussparungen 102 um die Auslaßöffnung 101 des Behälters 100 in Eingriff befinden, kann verhindert werden, daß sich der Halter 11 um den Schlauch 1 dreht.
- Wenn der Anschlagvorsprung 15 des Halters 11 von der Schlauchöffnungsanschlagaussparung 25a zu der Schlauchverschließanschlagaussparung 25b des Drehteils 21 umgeschaltet wird, um das Drehteil 21 von der Schlauchöffnungs- zur Schlauchverschließposition zu bewegen, während der drehbare Betätigungshebel 21a in einem solchen Zustand gedreht wird, daß der Schlauch 1 durch die Durchführung 14 des Halters 11 geführt wird, drückt die Schlauchverschließplatte 24 des Drehteils 21 den Schlauch 1 gegen die Innenseite 16 der Durchführung 14, um den Schlauch 1 zu schließen. Die Klemmvorrichtung 10 kann in diesem Fall die folgenden Vorzüge 1) und 2) erreichen, weil die Tragabschnitte 22 und 23 des Drehteils 21 neben der Durchführung 14 des Halters 11 und bei dem Bereich angeordnet sind, wo die Durchführung 14 vorsteht, wie oben beschrieben.
- 1) Die gesamte Klemmvorrichtung 10 kann kleiner dimensioniert werden.
- 2) Die Druckkraft, die durch den Schlauchverschließabschnitt 24 des Drehteils 21 nach und nach auf die Oberfläche des Schlauchs 1 hinzugefügt wird, ist in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Schlauchs 1 stärker. Der Schlauch 1 kann daher wirksamer geschlossen werden, als wenn er durch den Schlauchverschließabschnitt 24 in der Richtung senkrecht zu seiner Achse mit Druck eingeschnitten würde. Demzufolge kann er mit einer kleineren Kraft, aber mit höherer Zuverlässigkeit verschlossen werden.
- Außerdem können die Vorzüge 1) und 2) mit höherer Zuverlässigkeit realisiert werden, weil die Mittellinie des Drehteils 21 so angeordnet ist, daß sie die Durchführung 14 im Inneren der Durchführung 14 kreuzt.
- Weiterhin kann die Klemmvorrichtung 10 den folgenden Vorzug erreichen, weil der Halter 11 die Befestigungsführungshülse 18 aufweist.
- 3) Wenn die Befestigungsführungshülse 18 des Halters 11 zusammen mit dem durch die Durchführung 14 des Halters 11 durchgeführten Schlauch 1 auf der Auslaßöffnung 101 des Flüssigkeitsbehälters 100 angebracht ist, kann es überflüssig gemacht werden, den Halter 11 mit der Hand zu halten oder zu greifen. Der Drehbetätigungshebel 21a kann so mit den Fingern einer Hand gedreht werden, während der Halter 11 durch den Flüssigkeitsbehälter 100 unterstützt gehalten ist. Daher wird kein Raum um die Klemmvorrichtung 10 benötigt, um es zu gestatten, daß ihr Halter 11 mit der Hand gehalten wird, wodurch es ermöglicht wird, die Klemmvorrichtung 10 näher an einer anderen Einrichtung wie dem Flüssigkeitsbehälter 100 anzuordnen.
- Im Fall eines in Fig.7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich eine Klemmvorrichtung 30 von der oben beschriebenen 10 darin, daß die sehnenartigen Schlauchverschließabschnitte 24a und 24b zwischen den Tragabschnitten 22 und 23 mit kleinem und großem Durchmesser angeordnet sind, aber bei den beiden Positionen, die ungefähr um 180º um die Drehachse des Drehteils 21 voneinander getrennt sind.
- Diese beiden Innenseiten der Durchführung 14 des Halters 11, die den Schlauchverschließabschnitten 24a und 24b des Drehteils 21 gegenüberliegen, dienen als Schlauchabstützungsflächen 16a und 16b.
- Wenn im Fall der Klemmvorrichtung 30 das Drehteil 21 von der in Fig.7 gezeigten Öffnungsposition zu der Verschlußposition umgestellt wird, drücken daher beide Schlauchverschließabschnitte 24a und 24b den Schlauch 1 in der Durchführung 14 gegen ihre entsprechenden Schlauchabstützungsflächen 16a und 16b, so daß der Schlauch 1 durch die Schlauchverschließplatten 24a und 24b an zwei Positionen in der axialen Richtung des Schlauchs 1 zuverlässiger verschlossen werden kann. Die Bezugszeichen 16c und 16d in Fig. 7 bezeichnen Anschlagflächen, durch die das Drehteil 21 bei der Schlauchöffnungsposition angehalten wird.
- Im Fall eines in Fig. 8 gezeigten dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, unterscheidet sich eine Klemmvorrichtung 40 von der oben beschriebenen 10 darin, daß der Schlauchverschließabschnitt 24 eines Drehteils 31 wie eine Säule oder ein Stab geformt ist.
- Die Schlauchabstützflächen 16a und 16b sind auf der Innenseite der Durchführung 14 des Halters 11 an zwei Positionen desselben so gebildet, daß sie der Schlauchverschlußsäule 24 des Drehteils 21 gegenüberliegen, wenn das Drehteil 21 von der in Fig. 8 gezeigten Schlauchöffnungsposition nach links oder rechts gedreht wird.
- Wenn das Drehteil 21 im Fall der Klemmvorrichtung 40 nach links oder rechts in die Verschließposition gedreht wird, drückt daher die Schlauchverschließsäule 24 den Schlauch 1 in der Durchführung 14 gegen die Schlauchabstützfläche 16a oder 16b, um den Schlauch 1 zu verschließen.
- Im Fall eines in Fig. 9A und 9B gezeigten vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich eine Klemmvorrichtung 50 von der oben beschriebenen 10 dadurch, daß die Mittellinie der Tragabschnitte 22 und 23 des Drehteils 21 so positioniert ist, daß sie die Durchführung 14 an der Konturlinie der Durchführung 14 kreuzt.
- Auf der Innenumfangsfläche des Halters 11 sind Öffnungs- und Verschließanschlagaussparungen 15a und 15b an zwei Positionen und der Anschlagvorsprung 25 auf den Außenumfangsflächen des Tragabschnitts 23 mit dem großen Durchmesser und dem Schlauchverschließabschnitt 24 des Drehteils 21 an einer einzigen Position des Drehteils 21 gebildet. Das Drehteil 21 wird an der Öffnungsposition gestoppt, bei der der Anschlagvorsprung 25 in die Öffnungsanschlagaussparung 15a eingebracht ist, um den Schlauchverschließabschnitt 24 außer Funktion zu setzen, oder bei der Verschlußposition, wo der Anschlagvorsprung 25 in die Verschließanschlagaussparung 15b eingebracht ist, um den Schlauchverschließabschnitt 24 in Funktion zu setzen.
- Auch im Fall dieser Klemmvorrichtung 50 ist ein Teil der Tragabschnitte 22 und 23 des Drehteils 21 neben der Durchführung 14 des Halters 11 und bei dem Bereich angeordnet, wo die Durchführung 14 vorsteht. Die gesamte Klemmvorrichtung 50 kann so kompakter ausgeführt werden und der Schlauch 1 kann mit einer kleineren Kraft, aber mit höherer Zuverlässigkeit verschlossen werden.
- Im Fall der vorliegenden Erfindung sind der Halter und das Drehteil vorzugsweise aus Kunstharz hergestellt wie PP (Polypropylen), AS (Acrylnitril-Styrol), PS (Polystyrol), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), POM (Polyoxymethylen) und PC (Polycarbonat), ausgezeichnet in der Steifigkeit und insbesondere PC und ABS, ausgezeichneter in der Zähigkeit und Schlagfestigkeit, sind geeigneter. Oder es kann Füllmittel mit einem der oben genannten Materialien gemischt werden, um die Festigkeit des Halters und des Drehteils zu erhöhen.
- Der folgende Test wurde unter Verwendung der Klemmvorrichtung 10 ausgeführt. Das Druckdichtigkeits- und Abdichtvermögen der Klemmvorrichtung 10 wurde unter solchen Voraussetzungen geprüft, daß ein PVC-Schlauch, der einen Innendurchmesser von 6 mm und einen Außendurchmesser von 9 mm aufweist, in die Klemmvorrichtung 10 eingesetzt wurde und daß Luftdruck durch sein eines Ende auf den Schlauch gegeben wurde, während das andere Ende des Schlauchs in Wasser eingetaucht gehalten wurde. Keine Luft leckte durch den Schlauch, sogar als der hinzugefügte Luftdruck auf 0.5, 1.0, 1.5, 2.0, 2.5, 3.0 und 3.5 kgf/cm² erhöht wurde. Es stellte sich so heraus, daß die Klemmvorrichtung 10 ein Schlauchverschließvermögen hatte, das dem zugefügten Luftdruck von 3.5 kgf/cm² widerstehen kann.
Claims (13)
1. Klemmvorrichtung, umfassend
- einen Halter (11), der eine Durchführung (14) aufweist,
durch die ein Schlauch (1) in einer ersten Richtung
durchgeführt wird;
- ein Drehteil (21), das so am Halter (11) angebracht ist,
daß es um seine Drehachse drehbar ist, die sich in einer
zweiten Richtung erstreckt;
- eine auf der Innenseite des Halters (11) gebildete
Lagereinrichtung (12, 13);
- eine Trageinrichtung (22, 23), die auf dem Drehteil (21)
gebildet und durch die Lagereinrichtung (12, 13) des
Halters (11) getragen ist;
- eine Schlauchverschließeinrichtung (24, 24a, 24b), die am
Drehteil (21) angeordnet ist und exzentrisch zur
Drehachse des Drehteils (21) positioniert ist, wobei die
Schlauchverschließeinrichtung (24, 24a, 24b) zwischen
einer ersten Position, bei der der Schlauch (1) durch die
Schlauchverschließeinrichtung gegen die Innenseite der
Durchführung (14) gedrückt ist, und einer zweiten
Position bewegt wird, bei der der Schlauch (1) von der
Schlauchverschließeinrichtung freigegeben wird, wenn das
Drehteil (21) gedreht wird;
- einen an Drehteil (21) angebrachten Drehbetätigungshebel
(21a); und
- eine Anschlageinrichtung (15, 15a, 15b, 25, 25a, 25b,
16c, 16d) zum Anhalten des Drehteils (21) in bezug auf
den Halter (11) bei der ersten und zweiten Position;
dadurch gekennzeichnet, daß die sich
entlang der Drehachse des Drehteils (21) erstreckende Linie so
positioniert ist, daß sie die Durchführung (14) kreuzt.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Richtung im wesentlichen senkrecht zueinander gemacht sind.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehteils
(21) so positioniert ist, daß sie die Durchführung (14)
kreuzt.
4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse des Drehteils
(21) so positioniert ist, daß sie die Mittellinie der
Durchführung (14) kreuzt.
5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung am
Drehteil (21) gebildete erste und zweite Anschlagelemente
(25a, 25b) und ein an der Innenseite des Halters (11)
gebildetes drittes Anschlagelement (15) aufweist und das dritte
Anschlagelement (15) selektiv in Eingriff mit den ersten und
zweiten Anschlagelementen gebracht werden kann.
6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Anschlagelemente Aussparungen (25a, 25b) sind und das dritte
Anschlagelement ein Vorsprung (15) ist.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen
ein am Drehteil (21) gebildetes erstes Anschlagelement (25)
und an der Innenseite des Halters (11) gebildete zweite und
dritte Anschlagelemente (15a, 15b) umfassen und das erste
Anschlagelement selektiv mit den zweiten und dritten
Anschlagelementen in Eingriff gebracht werden kann.
8. Klemmvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Anschlagelement
ein Vorsprung (25) ist und die zweiten und dritten
Anschlagelemente Aussparungen (15a, 15b) sind.
9. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schlauchverschließeinrichtung ein einzelnes Schlauchverschließelement (24)
umfaßt.
10. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schlauchverschließeinrichtung mehrere Schlauchverschließelemente (24a, 24b)
umfaßt.
11. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen an
der Innenseite des Halters (11) gebildete Elemente (16c,
16d) zum Eingreifen mit der Schlauchverschließeinrichtung
(24a, 24b) umfassen, um das Drehteil (21) bei der zweiten
Position zu stoppen.
12. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Position mehrfach
in bezug auf die zweite Position in beiden Drehrichtungen
des Drehteils (21) gebildet ist.
13. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Halter (11) eine
Führungshülse (18) gebildet ist, durch die ein Teil der
Durchführung (14) abgegrenzt ist, der Schlauch (1) in der
Führungshülse (18) mit einem Behälter (100) verbunden ist und
die Führungshülse (18) eine Einrichtung (19) zur Befestigung
der Klemmvorrichtung am Behälter (100) umfaßt.
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