DE6910127U - Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern - Google Patents

Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern

Info

Publication number
DE6910127U
DE6910127U DE19696910127 DE6910127U DE6910127U DE 6910127 U DE6910127 U DE 6910127U DE 19696910127 DE19696910127 DE 19696910127 DE 6910127 U DE6910127 U DE 6910127U DE 6910127 U DE6910127 U DE 6910127U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
anchor
roof
elements
rafters
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19696910127
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Speth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19696910127 priority Critical patent/DE6910127U/de
Publication of DE6910127U publication Critical patent/DE6910127U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ankerbrücke für Abspannungen und Verstrebungen auf Dächern, beispielsweise für Abspannungen von Dachständern für Strom-Hausanschlüsse, von Antennen od. dgl..
Die Verankerung von Abspanndrähten wird herkömmlich in der Weise bewerkstelligt, dass an Ort und Stelle den jeweiligen Abmessungen entsprechende Holzbalken zugeschnitten und mit zwei oder mehr benachbarten Dachsparren verschraubt werden. Dabei werden die Abspanndrähte zumeist in einer besonderen, in die Dachfläche eingesetzten Kugelverwahrung gesichert. Diese Art der Verankerung ist zeitraubend, wegen der nur von Hand auszuführenden Arbeit sehr lohnintensiv und erfordert zudem eine ständige Bevorratung des dabei zu verwendenden Holzes geeigneter Dicke und Länge. Zudem werden die im heutigen Bauwesen ohnehin schon auf geringe Toleranzgrenzen zugeschnittenen Dachsparren, durch die bei dieser
Art der Verankerung erforderlichen Bohrlöcher über Gebühr geschwächt. Wiederholt ist es auch vorgekommen, dass durch das bei der Abspannung verwendete Holz Schädlinge, insbesondere der Holzbock, in das Haus eindringen konnten.
Bs ist bekannt, das Anbohren der Dachsparren bei Abspannungen zu verhindern, indem an nur einem Sparren eine Halterung formschlüssig befestigt wird. Es ist jedoch statisch ungünstig, die über den Abspanndraht wirkenden Zugkräfte nur von einem Dachsparren aufnehmen zu lassen. Zudem bietet diese Vorrichtung auch keine Möglichkeit, einen vom Dachständer beispielsweise über eine Strebe ausgeübten Druck aufzufangen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ankerbrücke der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die ohne weiteres Anpassen für unterschiedlich vorkommende Sparren-Abmessungen und -Abstände verwendbar und einfach zu montieren ist.
Nach der Erfindung weist eine Ankerbrücke zwei über den Abstand von mindestens zwei benachbarten Dachsparren reichende Brückenelemente und beide Brückenelemente angreifende Spannmittel auf, mittels deren die Sparren zwischen den Brückenelementen einklerambar sind.
Auf diese Weise ist es nicht mehr erforderlich, die Dachsparren zum Befestigen der Brückenelemente anzubohren,
sondern die Befestigung mittels Anspannens erlaubt eine von den jeweils gegebenen Abmessungen unabhängige, die Sparren nicht schwächende und dabei rasche Montage.
Zweckmässig ist eine durch beide Brückeneleraente hindurchreichende Ankerschraube mit einer wahlweise gegen beide Elemente an ziehbar sj G-egenmutter versehen.
Damit wird der Vorteil erreicht, dass allein durch das Anschrauben der Gegenmutter gegen das eine oder andere Element die gleiche Ankerbrücke entweder auf Zug oder auf Druck beanspruchbar eingestellt werden kann.
Vorteilhaft haben die Brückenelemente einen rechteckigen Querschnitt, wobei das der Dachseite zugewandte Brückenelement mit seiner Breitseite und das andere Element mit seiner Schmalseite gegen die Dachsparren spannbar ist.
Zweckmässig ist die zur Dachebene senkrechte Abmessung des der Dachseite zugewandten Brückenelementes nicht stärker als die Dachlatten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar:
IMI M I<VM »* μ f
Figur 1 eine Seitenansicht einer Ankerbrücke nach der Erfindung,
Pigur 2 eine Schnittansicht entlang der Linie T-I.
Zwei Vierkant-Stahlrohre 1, 2 von annähernd gleichem rechteckigen Querschnitt sind mittels zweier an dem der Dachseite augewandten Vierkant-Rohr 1 angesohweissten Befestigungsschrauben 3 gegen zwei benachbarte Dachsparren 4 gespannt. Die Befestigungsschrauben 3 reichen zu diesem Zweck durch Löcher 5 durch das der Dachseite abgewandte Vierkant-Rohr Durch Anziehen der Muttern 6 sind die Sparren 4 fest zwischen die Vierkantrohre 1, 2 eingeklemmt. Die Länge der Befestigungsschrauben 3 ist so gewählt, dass auch stärkere Dachsparren eingeklemmt werden können. Die Vierkantrohre 1, 2 sind ausreichend lang, damit auch unterschiedliche Abstände zwi- ;' sehen benachbarten Dachsparren gut zu überbrücken sind.
f Zur besseren Spannwirkung sind die Befestigungsschrauben 3
mehr an den äusseren Enden der Vierkantrohre 1, 2 angebracht. Zu diesem Zweck können die Befestigungsschrauben auch in mehreren (nicht dargestellten), auf den Brückenelementen in Abstand voneinander angeordneten Sinzellöchern passend verstellbar sein. Das der Dachseite zugewandte Vierkantrohr 1 ist mit seiner Breitejite, das der Dachseite abgewandte Vierkantrohr 2 mit seiner Schmalseite gegen die Sparren gespannt.
69J0127
Eine mit durchgehendem Gewinde versehene Ankerschraube 7 mit einem als durchbohrter Flansch ausgebildeten Kopf 8 erstreckt sich durch etwa in der Mitte beider Vierkantrohre 1, 2 befindliche Löcher 9 durch beide Vierkantrohre hindurch. Der Zopf 8 der Ankerschraube 7 liegt fest auf dem Rohr 1 an und ist mittels einer gegen das Rohr 2 angezogenen Mutter 10 vor Verdrehung und Spiel gesichert. Eine Gegenmutter 11 ist auf dem von den Vierkantrohren 1, 2 abgegrenzten Bolzenteil der Ankerschraube 8 wahlweise gegen das Rohr 1 oder gegen das Rohr 2 anziehbar. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mutter 11 gegen das zur Dachseite gewandte Vierkantrohr 1 angezogen. Bei dieser Ausführungsform dient die Ankerbrücke als Zugsicherung der von einem Abspanndraht 12 übertragenen Kraft. Soll dagegen die Ankerbrücke auf Druck beansprucht werden, dann wird die Gegenmutter 11 gegen das der Dachseite abgewandte Vierkantrohr 2 angezogen und kann so den von einer Strebe auf die Vorrichtung ausgeübten Druck aufnehmen.

Claims (8)

Ill» I ι 11 Il A 1 ' Sohutzansprüche
1. Ankerbrücke für Abspannungen und Verstrebungen auf Dächern, "beispielsweise für Abspannungen von Dachständern für Strora-Hausanschlüsse, von Antennen od.dgl., gekennzeichnet durch zwei über den Abstand von mindestens zwei benachbarten Dachsparren (4) reichende Brückeneleraente (1, 2), und durch beide Brückenelemente angreifende Spannmittel (3), mittels deren die Sparren zwischen den Brückenelementen einklemmbar sind.
2. Ankerbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch beide Brückenelemente (1, 2) hindurchgehende Ankerschraube (7) mit einer wahlweise gegen beide Brückenelemente anziehbaren Gegenmutter (11) versehen ist.
3. Ankerbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenelemente (1, 2) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
4. Ankerbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das der Dachfläche zugewandte Brückenelernent (1) mit seiner Breitseite und das der Dachseite abgewandte Brückenelement (2) mit seiner Schmalseite gegen die Dachsparren (4) spannbar ist.
5. Ankerbrücke nach einem der Ansprüche 1 "bis 4> dadurch gekennzeichnet, dass die zur Dachebene senkrechte Abmessung des der Dachsoite zugewandten Brückenelementes (1) höchstens gleich der Stärke der Dachlatten ist.
6. Ankerbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenelemente aus Vierkantrohren (1, 2) bestehen.
7« Ankerbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Brückenelemente (1, 2) angreifenden Spannmittel an dem einen Element (1) befestigte
und durch das andere Element (2) hindurchreichende Befestigungsschrauben (3) sind.
8. Ankerbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (8) der Ankerschraube (7)
einen durchbohrten Plansch aufweist.
DE19696910127 1969-03-12 1969-03-12 Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern Expired DE6910127U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696910127 DE6910127U (de) 1969-03-12 1969-03-12 Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19696910127 DE6910127U (de) 1969-03-12 1969-03-12 Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6910127U true DE6910127U (de) 1969-07-31

Family

ID=34087081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19696910127 Expired DE6910127U (de) 1969-03-12 1969-03-12 Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6910127U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018101454U1 (de) 2018-03-15 2019-06-19 Swa Netze Gmbh Vorrichtung zum Abspannen eines Masts

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018101454U1 (de) 2018-03-15 2019-06-19 Swa Netze Gmbh Vorrichtung zum Abspannen eines Masts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1608289B1 (de) Ankerausbau fuer die Firste von Abbaustrecken in Bergwerken
DE2916003A1 (de) Befestigungsvorrichtung, insbesondere fuer die verbindung von zwei bauteilen von bauwerken
DE6910127U (de) Ankerbruecke fuer abspannungen und verstrebungen auf daechern
DE801390C (de) Verbolzung und Verspannung fuer den staehlernen Grubenausbau
DE2636434B2 (de) Rahmeneckverbindung
DE3204199C2 (de) Montageblock
DE4004055C2 (de) Vorrichtung zum schalldämpfenden Befestigen von Rohrleitungen
DE1912768A1 (de) Ankerbruecke fuer Abspannungen und Verstrebungen auf Daechern
EP0000575A2 (de) Zaun aus an Pfosten befestigbaren, grossflächigen Zaunelementen
EP1422362B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Zaungittermatten an Zaunsäulen
DE9212546U1 (de) Rohrgestell
DE2229988A1 (de) Zaunpfosten mit halteeinrichtungen zur befestigung von zaunfeldern
DE9208501U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Säulen
DE670438C (de) Einrichtung zur Befestigung eines Leitungstraegers an einem runden Holzmast
DE2027098C3 (de) Traggerippe fur eine Unterdecke
CH506682A (de) Geländer, insbesondere Balkongeländer
DE3830756A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines balkens
DE2058599C (de) Halterung für Strangbezeichnungsschilder
DE19701974A1 (de) Halter für Musikinstrumente, insbesondere Schlaginstrumente sowie Klemmvorrichtung für einen solchen Halter
DE7013553U (de) Befestigungszwinge fuer strassenwarnleuchten.
AT6646U1 (de) Schiebetor
DE2845104A1 (de) Schneefangvorrichtung
DE2519270A1 (de) Schloss fuer verbolzungen
CH231336A (de) Befestigungsvorrichtung für Kabelleitungen.
DE10111272A1 (de) Befestiger für Gittermatten