DE6910080U - Umsteuerventil mit doppelkolben. - Google Patents

Umsteuerventil mit doppelkolben.

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DE6910080U
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Ludwig Lehner
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/044Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with movable valve members positioned between valve seats
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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Ludwig Lehner, 8500 Nürnberg/ Jakob-Muffel-Str. 38
L 69 / 1 4. 3. 1969
Umsteuerventil mit Doppelkolben.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Umsteuerventil mit einem Doppelkolben, wobei ein Zulaufraum zwei Ventilsitze besitzt, die wechselweise durch den Doppelkolben geschlossen
und geöffnet werden können und wobei hinter jedem dieser beiden Ventilsitze eine Gehäuseoffnung und ein hinter je einem
weiteren Ventilsitz befindlicher Gehäusekanal vorgesehen ist, der jeweils in eine weitere Gehäuseöffnung mündet.
Bei einem derartigen bekannten rohrförmigen Umsteuerventil ist der Zulaufraum etwa in der Mitte desselben vorgesehen und zu
beiden Seiten ist je ein auf einer Steuerstange befestigter
und gemeinsam mit dieser verschiebbarer Kolben vorgesehen,
der in jeder Endstellung mit einem Ventilsitz zusammenwirkt.
Mit der Erfindung soll u.a. die Aufgabe gelöst werden, ein derartiges !Imsfceserventil so auszubilden, daß eine gedrängtere
Bauform möglich ist, und zwar auch dann, wenn das Ventil durch vorgeschaltete Steuermittel halb- oder vollautomatisch betätigt wird. Da-ait soll eine kleine kompakte Einheit entstehen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in jedem Gehausekasal s^fiscfe^s d#B bei=des Ventilsitzen je ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, daß die Kanäle einen Winkel miteinander einschließen, insbesondere aber parallel nebeneinander, jedoch voneinander durch eine Gehäusewand getrennt vorgesehen sind T,md daß die beiden Kolben hydraulisch und/oder durch ein Hebelsystem mechanisch, derart miteinander gekoppelt und zwangsgesteuert, sind, daß jeweils der eine dem Zulauf raum zugewandte Ventilsitz des einen Kanals geschlossen und derjenige des anderen offen ist, während jeweils der vor dem Gehäusekanal befindliche Ventilsitz offen bzw- geschlossen ist.
,_. Hierdurch wird die Baulänge des Umsteuerventüs -wesen-tlicn verkürzt, so daß die Montage in den meisten !Fällen -wesentlich
günstiger vorgenommen werden kann. Außerdem ist die Herstel—
lung mit ei τι-fächeren Mitteln möglich, da der Zugang ztq den
Ventilsitzen wesentlich, kürzer ist, als bei der bekannten An-
Ordnung und somit eine günstigere Bearbeitung der Ventilsitze möglich ist.
Außerdem können in einfacher Weise Steuermittel zur halb- oder vollautomatischen Steuerung des Umsteuerventils angebracht werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben:
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Umsteuerventil von der Seite im Schnitt/
Fig. 2 dasselbe schematisch mit einem anderen Hebelsystem,
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Doppelkolben in "Filter"-Stellung,
Fig. 4 dasselbe in Stellung "Abfluß" bzw. "Regenerieren"/ Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für Hand- und/bzw. oder für elektrischen Betrieb und damit ein für die Automatik verwendbares Umsteuerventil mit einem Einfachkolben als Zusatzsteuermittel,
Fig. 6 eine entsprechende Ausführung mit einem doppelt wirkenden Zusatζsteuermittel,
Fig. 7 eine Ausführung gemäß Fig. 6, jedoch unter Verwendung von Membransteuermitteln anstelle von Kolben,
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel/ das mit einem Magnetventil auskommt/
Fig. 9 zeigt eine Gesamtprinzipskizze einer Anlage unter Verwendung des erfindungsgemäßen Umsteuerventils und einer zusätzlichen Steuerung zur Entfernung des Vorfiltrats,
Fig. 10 zeigt ein Umsteuerventii, bei dem ein Injektor zum selbsttätigen Einspritzen von Chemikalien zur "Wasserxeinigung während des Betriebs und
Fig. 11 eine solche zur Injektion eines Regeneriermittels bei Stellung "Abfluß".
Fig. 12 i>is 15 zeigen Möglichkeiten der Ausführung der im Umsteuerventil vorhandenen Ventile.
Mit 1 ist ein Gehäuse eines Umsteuerventils bezeichnet, das durch, eine Querwand 2 in einen Zulauf raum 3 und durch eine Längswand 4 in einen oberen Kanal 5 und einen unteren Kanal 6 -unterteilt ist.
• #
In der Querwand 2 ist eine obere öffnung mit einem Ventilsitz vorgesehen und im unteren Teil ein entsprechend ausgebildeter Ventilsitz 8C so daß der Zulauf raum 3 mit dem oberen und unteren Kanal zu verbinden ist. Der obere und untere Kanal 5 bzw. 6 ist jeweils wieder durch eine Wand 9 mit je einem Ventilsitz und 11 abgeteilt. Weiterhin ist in beiden Kanälen 5 und 6 je ein Kolben 12 an einer Kolbenstange 13 vorgesehen, die durch einen Handhebel 14 miteinander verbunden und dadurch zwangsgesteuert sind.
Jeder Teilkanal ist mit je einer Öffnung 15, 16, 17 und 18 versehen, die aus dem Gehäuse herausführen. Die Öffnung 15 ist dabei über ein Filter 19 mit der öffnung 17 verbunden, während die Öffnung 16 in einen Kanalabfluß mündet und die öffnung 18 in einen Wasserbehälter 20.
Im Zulaufraum 3 ist eine öffnung 21 vorgesehen, die über eine Puinpe 22 gegebenenfalls in den Behälter 20 mündet.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung des Umsteuerventils zeigt die Stellung "Betrieb", d.h. aus dem Behälter 20 wird Wasser durch die Pumpe 22 herausgepumpt und durch das Filter wieder dem Behälter 20 zugeführt, so daß eine Reinigung des Wassers erfolgt.
Wird durch den Handhebel 14 das Umsteuerventil umgesteuert, so erhält man die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Dabei ist das gesamte Umsteuerventil nur im Prinzip dargestellt und der Zwangssteuerungshebel 23 ist im Zulaufraum 3 vorgesehen. Wie durch die Pfeilrichtungen angedeutet, wird jetzt das Wasser aus dem Behälter 20 durch die öffnung 17 durch das Filter 19 hindurchgedrückt und dann durch die öffnung 15 und die öffnung 16 in den Kanalabfluß abgeleitet. Hierbei wird das Filter 19 rückgespült, so daß bei umgekehrtem Betrieb, wie es anhand der Fig. 1 veranschaulicht ist, eine Filterung des Wassers wieder möglich ist.
Anhand der Fig. 3 und 4 ist ein Umsteuerventil gemäß der Erfindung dargestellt, das mit je einem Doppelkolben 24 im oberen Kanal 5 und einem Doppelkolben 25 im unteren Kanal 6 arbeitet. Hierdurch wird erreicht, daß nicht vier Ventilsitze hergestellt werden müssen, sondern nur die Kanäle 5 und 6 entsprechende Bohrungen aufweisen müssen. Die Doppelkolben 24 und 25 sind dabei so angeordnet, daß sie in der Stellung "Betrieb"
die Öffnungen 15 und 16 voneinander trennen, während die öffnungen 17 und 18 miteinander verbunden sind. In der umgekehrten Stellung "Kanal" bzw- "Rückspulen" sind die öffnungen 15 und 16 miteinander verbunden, während die öffnungen 17 und 18 getrennt sind. Hierdurch ist derselbe Betrieb möglich, wie bei einem Umsteuerventil gemäß der Fig. 1 und 2.
In der Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das durch Handbetrieb oder durch halbautomatischen bzw. vollautomatischen Betrieb steuerbar ist. Hierbei ist beispielsweise die untere Kolbenstange 13 mit einem Steuerkolben 26 verbunden, der in einem Gehäuse 27 vorgesehen ist und der unter der Wirkung einer Druckfeder 28 stehen kann. In die beiden Steuerräume 29 und 30 mündet je eine Auslaß-Leitung 31 je eines Magnetventils 32 und 33. Die Eingangsseite derselben ist durch eine Steuerleitung 34 mit dem Zulaufraum 3 verbunden. Die dritte öffnung der Magnetventile 32 und 33 ist durch eine Kanalleitung 35 mit der öffnung 16 bzw. der von dieser öffnung ausgehenden Kanalleitung 35 verbunden.
Die Magnetventile 32 und 33 sind durch einen Schalter 36 an eine Spannungsquelle 37 anschaltbar. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsanordnung ist folgende:
Bei abgeschaltetem Schalter 36 werden die Magnetventile 32 und 33 in die in der Fig* 5 gezeigte Stellung gebracht. Wie ersichtlich wird dabei durch die Steuerleitung 34 der Pumpendruck durch das Magnetventil 33 in den Steuerraum 30 übertragen, so daß der Steuerkolben 26 in die gezeichnete Lage gebracht wird. Diese Lage nimmt er auch ein, wenn der Strom ausfällt und beispielsweise die Pumpe nicht mehr arbeitet. Hierdurch erfolgt die Stellung des Steuerkolbens 26 in die gezeichnete Lage durch die Druckfeder 28. Aus dem Steuerraum 29 gelangt das Wasser durch das Magnetventil 32 und die Kanalleitung 35 in den Kanalabfluß.
Wird nun der Schalter 36 in Einschaltstellung gebracht und die Magnetventile an Spannung gelegt, dann erfolgt eine Umschaltung derart, daß der Steuerdruck durch die Steuerleitung 34, durch das Magnetventil 32 in den Steuerraum 29 einwirkt und die Flüssigkeit aus dem Steuerraum 30 durch das Magnetventil 33 in die Kanalleitung 35 gelangt.
Dieser Betriebszustand ist durch die gestrichelte Pfeilrichtung angedeutet. Die sonstige Schaltungsanordnung der Pumpe und der Wasserbehälter und des Filters ist dieselbe wie in Fig. 1 bis gezeigt. Für den Fall, daß der Strom ausfallen sollte, kann die Betätigung auch über den Handschalthebel 14 erfolgen.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dein an das Umsteuerventilgehäuse 1 auf der dem Zulaufraum 3 gegenüberliegenden Seite ein Steuerblock 38 angesetzt ist. Dieser besteht aus einem oberen Zylinder 39 und einem unteren Zylinder 40, in denen je ein Kolben 41 verschiebbar ist. Die beiden Zylinder sind an der linken Seite durch eine öffnung 42 miteinander T?erbunden. In den linken Steuerraum 43 mündet eine Nachfülleitung 44, durch die Flüssigkeit über ein Rückschlagventil 71 in den Steuerraum 43 eingelassen werden kann. Der Zustrom an Nachfül!medium erfolgt nur dann, wenn Undichtigkeiten an der Kolbenführung auftreten. Dies geschieht dadurch, daß der Leitungsquerschnitt der Nachfülleitung 44 kleiner ist als derjenige <?.er Auslaufleitung 31 des Magnetventils 33, wobei der Druck in der Nachfülleitung und in der Steuerleitung gleich groß sein können. Die Nachfüllung erfolgt nur dann, wenn sich der obere Kolben 41 nach rechts bewegt.
Die rechten Steuerräume 45 und 46 der Zylinder 39 und 40 sind mit der Auslaßleitung 31 eines Magnetventils 32 und 33 verbunden. Die Schaltung und die Funktion der Magnetventile 32 und 33 und der gesamten Anordnung ist dieselbe wie anhand der Fig. beschrieben. Jedoch tritt hierbei noch eine Zwangssteuerung dadurch auf, daß die Flüssigkeit im linken Steuerraum 43 der Zylinder 39 und 40 durch die Öffnung 42 hindurchtreten kann und somit bei Beaufschlagung eines Kolbens durch die Öffnung eine Wirkung auf den anderen Kolben ausgeübt wird.
In der Fig. 7 ist eine Ausführungsform gezeigt, die derjenigen der Fig. 6 entspricht, jedoch sind anstelle der Kolben 41 hier Membranen 47 verwendet. Die Ansteuerung und Wirkung ist dieselbe wie anhand der Fig. 6 und 5 beschrieben.
Anhand der Fig. 8 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei dem ein einziges Magnetventil Verwendung findet. Mit diesem ist ein Doppelkolben 48, 49 verstellbar. In dem Raum 50 zwischen den beiden Kolben 48 und 49 mündet die Steuerleitung 34 und
631008022.2.73
je nach Stellung der Kolben 48 -und 49 die obere oder -untere Aus laßleitung 31- Die beiden Außenraume 51 lind 52 sind durch eine gemeinsame Ausgleichleitung 53 miteinander verbunden, die entweder unmittelbar in den Kanalabf luß oder in die in den Kanalab-fluß mündende Leitung 35 der Fig. 5 einmündet.
Die Dqppelkolben 48 und 49 sind unter dem Druck einer Feder 54, so daß bei Ausfall von Strom der Kolben 48, 49 die gezeigte Stellung einnimmt* und hierbei die Stellung "Betrieb" eingenommen wird. Bei Einschalten des Schalters 36 zieht das Magnetventil an, so daß die Kolben 48, 49 in die obere Stellung, die gestrichelt eingezeichnet ist, gezogen werden. Hierbei ist die Steuerleitung 34 über den Raum 5O mit der Auslaßleitung 31 verbunden, so daß der obere Kolben 41 nach iiEks gedrückt wird und der untere nach rechts, so daß die Stellung "Spülen" bzw. "Regenerieren" des Filters oder "Ablauf in den Kanal" erhalten wird. Bei Ausschalten des Schalters 36 wird wieder die gezeigte Stellung erreicht- Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 9 dargestellt. Hierbei ist zusätzlich zu dem Magnetventil 55 das in der Fig. 8 beschrieben ist, in die Steuerleitung 34 ein Druckkessel 56 eingeschaltet und vor diesem ist ein Rückschlagventil 57 vorgesehen. Dieser Druckkessel bewirkt, daß bei Ausfall der Pumpe 22 und auch bei Ausfallen der Spannungsquelle 37 das ümsteuerventil 1 in die Stellung "Betrieb" geschaltet wird, denn durch den Druck der Druckfeder 54 des Magnetventils 55 werden die Kolben 48, 49 nach unten gedrückt, so daß durch den Druck im Druckkessel 56 das Wasser bzw. eine andere Flüssigkeit in den Raum 50 und durch diesen durch die Auslaufleitung 31 in den unteren Zylinder 4O gedrückt wird, so daß die Stellung "Betrieb" eingeschaltet wird. Es tritt also eine automatische Umschaltung derart auf, daß bei Wiedereinschalten der Pumpe das Bad nicht entleert bzw. die Flüssigkeit nicht in den Kanal abgelassen wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin eine Anordnung getroffen, so daß beim Rückspülen des Filters 19 und beim Wiederumschalten auf die Stellung "Betrieb" das Vorfiltrat zunächst noch in den Kanal abgelassen wird und erst nach einer gewissen Durchlaufzeit das gefilterte Wasser in den Behälter 20 gelangt. Hierfür ist ein Umschalthahn 58 vorgesehen, der in der Fig. 9 beispielsweise durch einen Kolben 59
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betätigt wird. Der linke Steuerraum 60 ist mit der unteren Auslaßleitung 31 und der rechte Steuerraum 61 mit der oberen Auslaß-Seite 31 verbunden. Diese Anordnung hat folgenden Vorteil:
Bei Betriebsstellung wird durch den Druck aus der Steuerleitung 34 über die Leitung 31 der Kolben 59 nach rechts gedrückt, so daß der Umschalthahn die gezeigte Stellung einnimmt. Beim Einschalten des Schalters 36 und damit beim Hochheben der Kolben 48 und 49 wird der rechte Steuerraum 61 mit Druck beaufschlagt und der Kolben 59 nach links bewegt. Hierdurch wird der Umschalthahn 58 derart umgeschaltet, daß die öffnung 58 mit der Öffnung 16 verbunden ist, d.h. in den Kanal mündet. In dieser Stellung wird Badflüssigkeit aus dem Behälter 20 herausgepumpt, durch das Filter 19 getrieben, wobei das Filter 19 rückgespült wird und das Abwasser in den Kanal geleitet wird. Wird nun der Schalter 36 wieder geöffnet, so kommt wieder Druck in den Steuerraum 60. Durch besondere Maßnahmen, beispielsweise durch eine Verengung wird erreicht, daß die Umschaltung des Kolbens 59 nicht schlagartig sondern verzögeret erfolgt, so daß das durch das Filter 19 geleitete Wasser zunächst noch in den Kanal abgelassen wird und erst nach einiger Zeit wieder in den Behälter 20 geleitet wird, wenn der ümschalthähn seine gezeichnete Stellung erreicht hat. Dies \hat den Vorteil, daß das Vorfiltrat, das noch nicht vollkommen klares Wasser abgibt, noch in den KanalabflüS geleitet wird und somit nur Klarwasser in den Behälter 20 gelangt.
Die Umschaltung des Umschalthahns 58 kann auch durch eine elektrische oder elektromagnetische Vorrichtung und beispielsweise durch ein zeitabhängiges Glied geschaltet werden- Eine«weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht gemäB Fig. darin, daß an der Öffnung 21 nicht die Pumpenleitung angeschlossen ist, vielmehr ist diese als Injektor 62 vorgesehen und der Pumpenanschluß ist in den unteren !Raum 63 des Zulaufraumes 3 eingeführt. In der gezeichneten Stellung "Betrieb* wird daher die Behälterflüssigkeit vom unteren Haxm 63 durch den Injektor 62 nach oben gedrückt, wobei aus dex Injektordüse eine Flüssigkeit aus einem Behälter 64 hexausgesaugt -nnd
der Behälterflüssigkeit zugemischt wird. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Chemikalien, die aus der Badflüssigkeit die unerwünschten Bestandteile zur Ausfällung oder Ausscheidung Bringen.
In der Stellung "Kanal" bzw. "Abfluß" ist der Injektor 62 nicht in Betrieb, da hierbei die Behälterflüssigkeit unmittelbar von dem Raum 63 aus durch die Öffnung 17 in das Filter 19 zum Rückspülen desselben gelangt.
Eine der Fig. 10 ähnliche Ausführung zeigt die Fig» H7 wobei jedoch die Pumpenanschlußleitung in den oberen Raum 65 geleitet ist. Die Stellung des Umsteuerventils 1 ist hier in Kanalbzw. Abfluß-Betrieb oder "Filter-Regeneration" gezeigt. Dabei wird bei Betrieb der Pumpe 22 durch den Raum 65 und den Injektor 62 die Behälterflüssigkeit durch das Filter gepumpt, wobei Regenerier-Flüssigkeit aus dem Behälter 64 eingesaugt wird. In der Stellung "Betrieb", d.h. bei Umschalten des Umsteuerventils 1, wird dagegen keine Flüssigkeit aus dem Behälter 64 herausgesaugt, da die Behälterflüssigkeit unmittelbar durch die öffnung 15 entweichen kann=
Es sei erwähnt, daß das Umsteuerventil 1 und der Zulaufraum 3 eine getrennte Einheit bilden können, wobei der Zulaufraum 3 versetzt angeordnet werden kann. Dies hat insbesondere dann einen besonderen Vorteil, wenn eine Anordnung gemäß Fig. 10 oder 11 gewählt werden soll. Hierbei kann in die öffnung 21 oca XiVrXInCU1CIi etuaiuiauiiics j ucj. j-njGlvtOr v* gsSCür«U«3t Werden und je nach Einbau des Zulaufraumes 3 kann die Pumpenleitung von oben oder unten zugeführt werden.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen besondere Ausfühxungsformen der Ventilsitze und ventile ijn Steuerventil 1, Dabei ist in Fig. 12 der Ventilsitz etwas leicht konisch ausgebildet und ein Kolben verwendet, der einen gunmielastischen Ring 66 trägt. Dieser ist eine Hut des Kolbens eingesetzt.
Gemäß Fig. 13 ist der Ventilsitz dadurch, erreicht, daß eine ' Dichtung durch, ein Tellerventil 67 erzielt wird.
GemäB -Fig. 14 ist dex Doppelkolben des iDmsteuerventils 1 durch, einen Doppelkegel 68 gebildet, wobei 'die Ventilsitze etwa der Scfixäge des Kegels entsprechen.
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Gemäß Fig. 15 kann das Ventil auch aus einem Kugelventil bestehen, wobei eine Kugel 69 verwendet wird, die durch einen Schieber 70 gegen den Ventilsitz 7 bzw. 8 gedrückt werden kann.

Claims (23)

1. Uiosteuerventil mit einem Doppelkolben, wobei ein Zulauf raum zwei Ventilsitze besitzt, die wechselweise durch den Doppelkolben geschlossen und geöffnet werden können und wobei hinter jedem dieser beiden Ventilsitze eine Gehäuseöffnung und ein hinter je einem weiteren Ventilsitz befindlicher Gehäusekanal vorgesehen ist der jeweils in eine weitere Gehäaseöffnung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Gehäusekanal zwischen den beiden Ventilsitzen je ein Kolben verschiebbar angeordnet ist, daß die Kanäle einen Winkel miteinander einschließen, insbesondere aber parallel nebeneinander, jedoch voneinander durch eine Gehäusewand getrennt vorgesehen sind und daß die beiden Kolben hydraulisch und/oder durch ein Hebelsystem mechanisch derart miteinander gekoppelt und zwangsgesteuert sind, daß jeweils der eine dem Zulaufraum zugewandte Ventilsitz des einen Kanals geschlossen und derjenige des anderen offen ist während jeweils der vor dem Gehäusekanal befindliche Ventilsitz offen bzw. geschlossen ist.
2. Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangssteuerung durch einen im Zulaufraum (3) vorgesehenen, die beiden in diesen Raum mündenden Kolbenstangen (13) verbindenden schwenkbaren Hebel (23) erfolgt.
3. Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichriet, daß die Zwangssteuerung durch einen auf der dem Zulaufraum (3) abgewandten Seite des Gehäuses, aus dem die Kolbenstangen (13) herausragen, vorgesehenen, die beiden Kolbenstangen (13) miteinander verbindenden schwenkbaren Hebel (14) erfolgt.
4. Umsteuerventil nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kolbenstangen (13) durch einen Handschwenkhebel (14) betätigbar ist.
5. Umsteuerventil nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Kolbenstangen (13) über ein hydraulisches Betätigungsorgan (26; 32, 33; 55) betätigbar ist.
6. Umsteuerventil nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gehäuse (I) herausragenden
Kolbenstangen (13) in je einen Zylinder (39, 40) ragen und £<f mit einem in diesen mit erforderlicher Dichtheit eintauchenden Kolben (14) versehen sind und daß die beiden Zylinder (39, 40) an der deit Gehäuse {1) zugewandten Seite durch eijie Verbindungsleitung C 42) miteinander verbunden und damit zwangsvorgesteuert sind.
7. !^steuerventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, äaß die aus dem Gehäuse (1) herausragenden Kolbenstangen (13) in je einen von einer Schaltmembran (47} abgeschlossenen Raum (43) ragen und jeder mit der darin befindlichen Membran (47) in kraftschlüssiger Verbindung steht und äaß die · beiden Säume (43) d^rch einen eine Zwangssteuerung bewirkende Verbindungsleitung (42) miteinander verbunden sind- \
8. Umsteuerventil nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (13) oder die diese betätigenden Bauteile (43; 47; 48; 49) über Elektromagnete, ι insbesondere elektromagnetisch betätigte Ventile betätigbar 1 sind. \
9. Umsteuerventil nach Anspruch 6 oder den folgenden* dadurch ι gekennzeichnet, daß die die Räume abschließenden Kolben (41) bzw. Membranen (47) einen Außenraum 145 bzw. 46) aufweisen, durch den diese durch Zu- bzw. Abfluß eines ArbeitsinediiSES über Magnetventile (32, 33) betätigbar sind.
10. Umsteuerventil nach Anspruch 6 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (45, 46) mit dem Medium über ein Mehrwegeventil (48, 49, 50) beaufschlagt werden können«
11. Umst^uerventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrwegeventil (48, 49, 50) über einen Elektromagneten (55) betätigbar ist.
12. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der durch die Verbindungsleitung (42) mit- J
j einander verbundenen Räume (43) eine Zuflußleitung (44) mün- ]
det.
13. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 12, dadurch jekennzeich- i nety daß Mittel (Feder, Hydraulik, elektromagnetisch) vorgesehen sind, durch die die beiden Kolbenstangen (13) eine z.B. bei Stromausfall bevorzugte Stellung einnehmen.
14. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckgefäß (56) vorgesehen ist, in dem bei Betrieb ein Druck entsteht, der bei Ausfall der Versorgungsspannung oder des erforderlichen hydraulischen Drucks die Kolbenstangen (13) in eine bevorzugte Stellung bringen.
15. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zulaufstrom zuaewandten Ventilsitze (7, 8) in je einen Raum münden, der eine Bohrung (15 bis 17) aufweist, daß diese Bohrungen (15, 17) mit dem Zu- bzw. Ablauf eines Filters (19) verbunden sind, daß hinter den anderen Ventilsitzen (10, 11) je ein Raum mit einer Bohrung (16 bzw. 18) vorgesehen ist von denen die eine in eine Anlage, in die das gefilterte Medium abströmen kann und die andere in eine Kanalisation oder Abfallanlage mündet.
16. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 15 für eine Anlage zur Flüssigkeitsaufbereitung, wobei eine Behandlung der Flüssigkeit durch Zufuhr eines oder mehrerer flüssiger oder emulgierter oder pasteuser Bosiersiittel, 2,B, Blockung«- ©der Regeneriermittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufraum (3) ein Injektor (62) derart vorgesehen ist, daß dieser je nach Anschluß der Pumpenleitung entweder in Stellung "Filtration" oder "Regeneration" bzw. "Rückspülung" in Funktion treten kann.
17. Umsteuerventil nach Anspruch 16,
daß der Injektor (62) nach Art einer Wasserstrahlpumpe ausgebildet ist.
18. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilsitze (7, 8, IO, 11) auf jeder Kolbenstange (13) zwei scheibenförmige Ventile {24, 25) angeordnet sind, von denen sich jeweils eines ±m Raum zwischen den Ventilsitzen (7 und 10 bzw. 8 und 11) befindet wenn das andere den zugeordneten Ventilsitz schließt, -und daß der Raum zwischen den Ventilsitzen einen wesentlich größexen Querschnitt aufweist als der Fläche eines Ventils entspricht.
19. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekeeichnet, daß anstelle zweier getrennter scheibenförmiger Ventile ein Doppelkegelventil (68) Verwendung findet.
20. Umsteuerventil nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet/ daß anstelle der beiden getrennten scheibenförmigen Ventile je eine Kugel (69) Verwendung findet.
21. Umsteuerventil nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ein Magnetventil mit einem Doppelkolben (48, 49) verwendet wird, das unter Druck einer Druckfeder (54) steht, wobei in dieser Stellung das Umsteuerventil (1) in Stellung "Betrieb" gehalten wird.
22. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Zulaufraum (3) eine Anschlußmöglichkeit für die Steuerdruckleitung (34) vorgesehen ist.
23. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalleitung (35) als Entlüftungsleitung der Magnetventile (32, 33) in die Kanalabflußleitung des Umsteuerventils (öffnung 16) mündet.
ti 6
DE6910080U 1969-03-13 1969-03-13 Umsteuerventil mit doppelkolben. Expired DE6910080U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7721760B2 (en) 2006-03-24 2010-05-25 Buerkert Werke Gmbh Device and valve combination for reversing the flow of flowing media

Cited By (1)

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US7721760B2 (en) 2006-03-24 2010-05-25 Buerkert Werke Gmbh Device and valve combination for reversing the flow of flowing media

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