DE6907999U - Pedal fuer kindertretfahrzeuge - Google Patents

Pedal fuer kindertretfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/08Pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Firma Ferdinand Bethäuser, 851 Fürth/B., Siemensstr.35
Pedal für Kindertretfahrzeuge
An die äußere Gestaltung eines neuzeitliche/i Kindertretfahrzeuges werden erhöhte Anforderungen gestellt. Im Falle der Neuerung handelt es sich urn die Ausgestaltung des Pedals. Es genügt nicht mehr, daß das Pedal ein einfacher Achsstummel oder eine einfache Kurbelwellenkröpfung ist. Es muß vielmehr ein regelrechtes Pedal auf dem Achsstummel oder der Kurhelachse sein. Andererseits soll aber das Tretfahrzeug preisgünstig sein. Gewiß ist das Pedal nur ein Einzelteil neben einer Reihe anderer Einzelteile. Aber bei der scharfen Kalkulation, zu der die Spielwarenindustrie gezwungen ist, fällt die Kostenbelastung durch die beiden Pedale doch immerhin ins -ewicht. Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Pedales, das billig ist und sich sehr leicht auf die Achse aufbringen läßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Pedal aus einem quaderartigen Körper aus elastischem Kunststoff besteht, der mit einer Längsbohrung zur Aufnahme der Achse und mit einem in die Bohrung mündenden Schlitz versehen ist, dessen Wangen elastisch federnd über die Achse spreizbar sind.
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Die Neuerung sei an den in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig.l ein Pedal in Form eines Quaders von rechteckigem Querschnitt,
Fig.2 bis k abgewandelte Querschnittsformen, Fig.5 ein Pedal mit dreieckförmigem Querschnitt, Fig.6 eine Sonderausbildung.
Bei der Ausführungsform nach Fig.l ist das Pedal 1 ein Quader von rechteckigem Querschnitt aus einem nachgiebigen Werkstoff, insbesondere Kunststoff, beispielsweise synthetischem Kautschuk, der auf seiner Oberseite in üblicher Weise miteiner Riffelung versehen ist. Durch den Quader hindurch geht eine Bohrung 3· Der Quader ist bei 4 geschlitzt. Der Schlitz reicht bis zu der Bohrung 3 und ist am Eintritt abgerundet. Um das Pedal auf die Achse aufzusetzen, wird es in Sichtung des Pfeiles P gegen die Achse 5 gedrückt. Seine Wangen 6,7 werden dabei gespreizt, bis die Bohrung 3 die Achse 5 umgreift. Hierauf federn die Wangen 6,7 zurück und halten das Pedal 1 durch Formschluß auf der Achse 5. Besonders empfehlenswert ist ein Kunststoff, der bei Umgebungstemperatur als im wesentlichen starr angesehen werden kann und der zum Aufbringen des Pedals auf die Achse erwärmt werden muß. Ist das geschehen, so nimmt der Werkstoff wieder die im wesentlichen starre Struktur an, die ein Abdrücken oder Abziehen des Pedals von der Aclise verhindert
oder zumindest sehr erschwert, so daß ein Druck auf die Unterfläche nicht unbedingt schaden würde. Gegebenenfalls könnte inden Schlitz auch eine Einlage eingeklebt werden, die ein Spreizen der Wangen verhindert.
Trotzdem ist es, und zwar bei jeder Art Kunststoff, zweckmäßig, ein Abdrücken des Pedals schon durch die Formgestaltung zu verhindern, was gemäß der Neuerung dadurch möglich ist, daß der Schlitz unter einem Winkel oder quer zur Tretfläche des Pedales verläuft.
Eine Möglichkeit hierfür ist in Fig,2 dargestellt. Es ist wieder ein rechteckiger Querschnitt angenommen. Der Schlitz ^ geht aber nicht von der Unterfläche 11 des Pedales aus, wie in Fig.l, sondern von einer Seitenfläche 1^. Daß das Kind das Pedaäi ausgerechnet so dreht, daß es auf die Kantenfläche 1^· drückt, ist wenig wahrseheinlich.Beim Druck auf die obere oder untere Quaderfläche ist ein Abdrücken des Pedales nicht möglich.
Fig.3 ist eine Abwandlung insofern, als der Schlitz k schräg gegen die Unterfläche 11 gerichtet ist. Bei dieser Ausführungsform kann das Kind auf alle vier Flächen des Quaders drücken, ohne daß ein Abdrücken möglich wäre.
Fig.^ zeigt ein Pedal von elliptischem Querschnitt, bei dem der Schlitz 4 von der stark gerundeten Kante 15 ausgeht.
Bei dieser Form ist es noch weniger als bei der nach Fig.2 und 3 vorstellbar, daß das Kind gerade auf die Quaderkante drückt.
Fig. 5 zeigt ein Pedal von dreieckförmigem tiuerschnitt« Der S^hitz ^ geht von einer Ecke des Dreieckes aus. Daß das Kind gerade auf diese Ecke tritt, ist nicht anzunehmen. Tritt es dagegen auf die geruffeite Fläche 2 oder auf eine der Seitenflächen 16, in welche die Fläche 2 mit starken Abrundungen 12,13 übergeht, so wird der Schlitz k verengt. Ein Abdrücken des Pedales ist praktisch nicht möglich. Diese Form hat noch den Vorteil, daß die Wangen 9,10 weniger kompakt als beispielsweise bei den Figuren 1 und 2 sind, so daß sie sicn leicht spreizen lassen.
In jedem Falle ist es zweckmäßig, die Eintrittskanten 17 des Schlitzes gut abzurunden, um das Überschieben zu erleichtern.
In jedem Falle, also nicht nur bei der Ausführungsform nach Fig.l, kann das Einbringen eines Streifens in &h den Schlitz k zur Verhinderung des Eintrittes von Schmutz zweckdienlich sein.
Eine andere Möglichkeit, das Eindringen von Schmutz zu verhindern, zeigt Fig.6. An die Wangen 9,10 sind Lippen 18 angeformt, die im Betriebszustand aneinander anliegen und den Schlitz b absperren. Gegebenenfalls kann man zwischen die Lippen 18 ■- inen
Dichtungsstreifen einklemmen,oder es kann über den Schlitz zum Verschließen ein Kleber aufgetragen werden.
Es versteht sich, daß man als Werkstoff nur ein Material verwenden kann, das bei den üblichen Umgebungstemperaturen noch nicht erweicht, so daß die Pedalbohrung die Berührung mit der Achse nicht verliert.
Das Pedal gemäß der Neuerung hat, gleichgültig, mit welchem Querschnitt es ausgeführt ist, eine besondere Bedeutung für Kindertretfagrzeuge mit gekröpften Kurbelwellen, bei denen die Pedale in den Kröpfungen liegen. Hier bestand bisher nur die Möglichkeit zweiteiligen Pedales, das entsprechend teuer ist. Das Pedal gemäß der Neuerung kann einteilig ohne weitsrss über die Achse innerhalb der Kröpfung übergeschoben werden.
— ■ 'ae

Claims (9)

  1. -6-S chutzansprüche:
    l.Auf eine Achse drehbar aufsetzbares Pedal für Kindertietfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem quaderartigen Körper aus elastischem Kunststoff besteht, der mit einer Längsbohrung (3) für die Aufnahme der Achse (5) und einem in die Bohrung O) mündenden Schlitz (4-) versehen ist, dessen Wangen (6,7 bzw.9*10) elastisch federnd über die Achse (5) spreizbar sind.
  2. 2. Pedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (^) unter einem Winkel beziehungsweise quer zur Tretkraftrichtung verläuft.
  3. 3» Pedal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal elliptischen Querschnitt besitzt und der Schlitz von einer Schmalseite des Querschnittes ausgehtiPig.^)
  4. 4*. Pedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quaderartige Körper einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt besitzt, von dessen einer Ecke der Schlitz (5) ausgeht. I
  5. 5· Pedal nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Ecken (12,13) des dreieckförmigen Querschnittes stark abgerundet sind.
  6. 6. Pedal nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß die riintrittskanten (1?) des !Schlitzes (4) abgerundet sind.
  7. 7. Pedal nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Pedal aus einem durch Erwärmung
    verformbaren Kunststoff besteht, der nach dem Aufsetzen des Pedales auf die Achse durch Abkühlung wieder erhärtet.
  8. 8.Pedal nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch
    gekennzeichnet,daß die Wangen (6,7 ; 9»10) des Schlitzes (^)
    durch einen eingeklebten Streifen od.dgl.miteinander verbunden sind.
  9. 9.Pedal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eintrittskanten der Wangen (9»10) Dichtleisten (18) angeformt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020110283A1 (de) 2020-04-15 2021-10-21 Maximilian Franz Pedalmodul, Fahrrad sowie Verfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020110283A1 (de) 2020-04-15 2021-10-21 Maximilian Franz Pedalmodul, Fahrrad sowie Verfahren
DE102020110283B4 (de) 2020-04-15 2023-03-30 Maximilian Franz Pedalmodul, Fahrrad sowie Verfahren

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