DE6904666U

DE6904666U - Mit einem ueberzug versehenes gummikonstruktionsteil

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Publication number: DE6904666U
Application number: DE19696904666
Authority: DE
Original assignee: ATOMAC DIETER SCHMIDT KG
Current assignee: ATOMAC DIETER SCHMIDT KG
Priority date: 1969-02-06
Filing date: 1969-02-06
Publication date: 1969-06-29

Description

atomac Dieter Schmidt KG., 4422 Ahaus Bürgermeis ter-Ridder-S traße

"Mit einem Überzug versehenes Gummikonstruktionsteil"

Die Neuerung bezieht sich auf ein mit einem Überzug aus Polytetrafluoräthylen bzv. einem Copolymer aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen versehene Gummi bzw. gummiartiges Eonstruktionsteil.

Insbesondere zur Abdichtung von Kugellagerräumen sind bisher mit einem Überzug aus Polytetrafluorethylen oder einem Copolymer aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen

versehene Gummiteile bekannt geworden. Die aufgebrachte Kunststoffolie hat dabei die Aufgabe, einmal den Verschleiß zu verhüten, da die Folien aus dem vorgenannten Thermoplast außerordentlich verschleißfest sind. Außerdem weisen die vorstehend genannten Thermoplaste eine außergewöhnlich glatte Oberfläche auf, wodurch auch Verschleiß an den mit diesen Flächen in Kontakt kommenden Teilen vermieden wird. Das Gummikonstruktionsteil hat auf der anderen Seite die Aufgabe, für eine einwandfreie Abdichtung zu sorgen, die aufgrund der Elastizität des Gummikonstruktionsteiles gewährleistet wird.

Bei den bisher bekannten Konstruktionen wurde der Thermoplast auf das Gummikonstruktionsteil in Form einer Folie aufgebracht, die auf das Konstruktionsteil aufgeklebt wurde. Bei sehr hohen Beanspruchungen zeigte es sich nun, daß sich diese aufgeklebte Folie nach einiger Zeit von der Gummiunterlage ablöst, so daß damit die Aufgabe dieser Folie hinfällig wird, andererseits aber auch Störungen auftreten können, die durch die sich lösende Folie bedingt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, durch die das Aufbringen des Thermoplasten

auf die G-ummiunterläge so geschieht) daß ein Loslösen des Thermoplasten nicht möglich ist, so daß dadurch die Nachteile der bisher bekannten Konstruktionen in vollem Umfang vermieden werden.

Dieses der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß der Kunststoff, d.h. das Polytetrafluoräthylen bzw. das Copolymer aus Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen auf die Gummiunterlage beispielsweise aufgesprüht und anschließend dieses Bauteil kurzzeitig bis &υ? etwa 330 Grad Celsius erhitzt ist, wobei die Beheizung von der mil, dem Thermoplast versehenen Seite aus erfolgt.

Gemäß der Neuerung wird so vorgegangen, daß die Erhitzung so kurzfristig erfolgt, daß die gewünschte Endtemperatur schon in etwa 20 Sekunden erreicht ist, d.h. die Zeitspanne der Erhitzung des Konstruktionsteiles von Umgebungstemperatur bis auf die gewünschte Arbeitetemperatur von etwa 330 Grad Celsiu rfolgt in einer Zeitspanne von 0,20 Minuten.

Vorzugsweise erfolgt die Erhitzung oder Beheizung durch von der Kunststoffseite aufgebrachte Strahlungswärme, jedoch es durchaus möglich, daß sich auch andere Beheizungsverfahren als günstig erweisen.

Offensichtlich wird durch die neue Maßnahme erreicht, daß die an sich für das eigentliche Guramikonstruktionsteil schädliche hohe Temperatur von 330 Grad Celsius nicht genügend Zeit hat, auf das Gummikonstruktionsteil einzuwirken, wobei der zwischen Erhitzungequelle und Gummikonstruktionsteil vorhandene Kunststoffüberzug offensichtlich weiterhin als Wärmebremse dient. Trotzdem ist anzunehmen, daß die Oberseite des Gummikonstruktionsteiles gelatineartig weich wird, so daß eine innige Verbindung zwischen dem Thermoplast und dem Gummi erfolgt, die den gewünschten Erfolg erbringt, nämlich die außerordentlich feste und einwandfreie Verbindung zwischen dem Kunststoff un dem Gummikonstruktionsteil.

Aus der schematischeη Zeichnung, die einen Ausschnitt aus einem Gummikonstruktionsteil zeigt, ist in übertriebenem Maßstab die auf dem Gummiteil 1 aufgebrachte Schicht 2 des Thermoplasten zu erkennen« Es ist insbesondere aus dem Schnitt klar zu sehen, wie sich die Oberseite des Teiles mit der Unterseite des Teiles 2 verzahnt, so daß dadurch die sichere und feste Auflage und Halterung des Teiles 2 am Teil 1 erreicht wird.

S ohutzans prüche

Claims

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PATENTANWALT

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Betr.: Amtl. Aktenzeichen G 69 c4 666.8-7i*o2 Atomac Dieter Schmidt KG

Neuer Schutzanspruch:

Aus wärmeempfindlichem Werkstoff ,z.i4. Gummi oder gummiar+igem Werkstoff bestehendes Konstruktionsteil, das mit einem Überzug aus einem Fluorpolymer versehen ist, gekennzeichnet durch eine innige emaillestrukturähnliche Verschweißung der Polymer-Oberzugsschicht auf der wärmeempfindlichen Unterlage.

WfMweis: bless Uniwbne Sciiiiizan;pr3 !st die ziilefzt efngsTelcfa«; ε"·> w-A-h von der WcH-fowjriq der ur:_:prüno'^:o,\ »<·...· A'Uw \J.i',-y'".r^.r, Ox OL-. lXcM ■ :;ite B»J«Uiu?».; Of A. ;-;.:...·■■;■ ',:; :■„ .lit r,._r.■.■ ft. Cii'-i utrpfi'in^il'j^;f üingi ■■· .:■-■! .,· .ι·.·'·- ■■■· t ¹^-M ·■'■ r ·■; ■'· r: r :r, A^fcobort. ΪΜ- t.^;.(·-· : I* ^..*.'- -; .-. t- ::·..;··>.· iä eines rechtlichen Irrtare-SMS c/:t·· 'i(a*'< >·, t..,-.^fci«,4.ii u^idun. Auf A.'itrag wsrde;. i:\j'.,^i, ..:.;. rw-ii.f.j.ii-jii o-J-.-r fiünzu den Üblichen Preisen geiiei»t. Deutsches Pcrtentamt, Cäbrauehsmusrerstelle.