DE6903723U

DE6903723U - Waelslagerkaefig fuer radiallager

Info

Publication number: DE6903723U
Application number: DE6903723U
Authority: DE
Original assignee: Svenska Kullagerfabriken AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 1967-10-27
Filing date: 1969-01-30
Publication date: 1969-08-07
Also published as: GB1243090A; FR1591654A; AT287412B; US3539231A; DE1805452A1; SU500387A1

Description

DER PAIENTANWALT DiVL.-lHG. VV. BEYER FRANKFURT/MAIN FREIHERR-VOM-STEIN-STÄASSE IA

In Stehen ι Αι, ι

Aktiebolaget

Svenska Kullagerfabriken

Göteborg/Schweden

30.1.69

Patentanmeldung

Priorität der schwedischen Anmeldung No. 14 706/67 vom 27.10.1967

Wälzlagerkäfig für Radiallager

Die Erfindung betrifft einen Wälzlagerkäfig für Radiallager, dt.ssen die Wälzkörper aufnehmenden Taschen von zwei der Form der Wälzkörper angepassten und zwischen diesen gegeneinander befestigten verhältn^mässig dünnwandigen Ringen gebildet sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wälzlagerkäfig der /*\ vorgenannten Art so auszubilden, daß mit ihm eine gegenüber bekannten Käfigen wirksamere Schmierung der ver- j schiedenen Einzelteile des Lagers, insbesondere eine Dauerschmierung mit einmaliger Füllung ermöglicht werden kann. i Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, i dass die Ringe an ihrem Aussenumfeng mit voneinander wegweisenden kragenförmigen Ansätzen versehen sind, die sich axial über die Begrenzungskanten der Laufbahn im äusseren Laufring hinaus erstrecken, und daß in den Wandungen der Ringe öffnungen zum Durchtritt von Schmiermittel von den Innenseiten der kraeenförmigen Ansätze zu den Wälzkörpern und/oder der Laufbahn im äusseren Laufring vorgesehen sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 ein Hochschulter-Radialkugellager im Schnitt mit einem Käfig nach der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Kugellagerkäfigs nach Fig. 1.

Das in der Zeichnung dargestellte Lager weist in bekannter Weise einen äusseren Laufring 1, einen inneren Laufring 2 sowie einen dazwischen angeordneten Satz von Wälzkörpern in Form von Kugeln 5 auf. Her die Kugeln umschließende Käfig enthält eine Anzahl Taschen 4, die von zwei einander ähnlichen Ringen 4a und 4b gebildet sind, sowie einen Kragen 5ϊ der aus je einem kragenförmigen Ansatz an jedem Ring 4a,b besteht. Die Breite des Kragens auf dem gesamten Käfigumfang ist grosser als die Breite der Laufbahn im äusseren Laufring 1, d.h. die kragenförmigen Ansätze erstrecken sich axial über die Begrenzungskanten der Laufbahn im äusseren Laufring 1 hinaus. Die beiden Käfigteile mit den taschenbildenden Ringen 4a,4b und den kragenförmigen Ansätzen 5 können beim Zusammenbau des Lagers zwischen den Lauf ringen 1,2 durch Nietung, Schweißung oder in anderer Weise gegeneinander befestigt werden.

Durch die erf indungsgemässe Käfigausbildung_ _entstehen_aa_ den Innenseiten der kragenförmigen Ansätze 5 Räume 6 zur Aufnahme von Schmiermittel. Diese Räume 6 sind nach einer Ausführungsform der Erfindung über Öffnungen 7 in den Wandungen der Ringe 4a, 4b mit den Taschon 4 für die Kugeln 3 verbunden. Fig. 2 zeigt klar, wie die kragenförmigen Ansätze 5 im Verhältnis zu den die Taschen 4 bildenden Ringen 4a und 4b und den Schmiermittelöffnungen 7 angeordnet sind.

SKF 78?6/

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Um die Schmierwirkung des Lagers noch mehr zu steigern, kann der Käfig auch mit anderen Schmiermittelöffnungen 8 versehen sein, durch welche das Schmiainittel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft unmittelbar zur Laufbahn im äusseren Laufring 1 gelangt. Der Aussendurchmesser der kragenförmigen Ansätze 5 is* zweckmässig derart im Verhältnis zum Innendurchmesser des äusseren Laufrings 1 gewählt, daß der Käfig im äusseren Laufring 1 zentriert wird.

Der grosse Vorteil eines Lagers mit einem Käfig nach der O Erfindung besteht darin, daß es, möglicherweise für seine

gesamte Lebensdauer, vor der Montage geschmiert werden kann, so dass eine weitere Schmierung kaum noch notwendig ist. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Lagerausführung beschränkt, sondern kann auf alle anderen Arten von Lagern angewandt werden, soweit die Form und Anordnung der "Wälzkörper dies zulässt* Wenn der erfindungsgemässe Käfig bei Hochschulter-Eadiallagern zur Anwendung gelangt, kann es vorteilhaft sein, die die Taschen 4 bildenden Ringe 4a,4b derart auszubilden, daß das Spiel zwischen den Wälzkörpern 3 "und den Käfigringen 4a,4b in den in Umfangsrichtung des Lagers wirksamen Bereichen 9 (Fig. 2) grosser λ ist als in den anderen Taschenabschnitten, so daß in den Abschnitten 9 ein verhältnismässig dicker Schmierfilm wirksam ist. Die Innenwandungen der Taschen 4 können jedoch bei Kugellagern auch zylindrisch ausgebildet sein, um eine Radialbewegung der Kugeln in den Taschen zu ermöglichen.

Im Betrieb' des Lagers wird das in die Räume 6 rund um die Taschen 4 eingeleitete Schmiermittel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft gegen den Kragen'5 geschleudert,und die ölbestandteile des Schmiermittels (Fett) nehmen ihren Weg durch die Schmieröffnungen 7 bzw. 8 zu den Berührungsflächen des Lagers. Der Käfig kann aus Jedem beliebigen geeigneten Material wie Metall, Kunststoff od.dgl. hergestellt sein.

SKF 7836/

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	Es ist auch möglich,	ihn aus unterschiedlichen Materialien -	Patentansprüche /
	für die die Taschen 4 bildenden Ringe 4-a_t4b und die kragen-	6903723
	förmigen Ansätze 5 herausteilen.
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Claims

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Svenska Kullagerfabriken

Göteborg /Schweden

- ansprüche

rs. 1. Wälzlagerkäfig für Radiallager, dessen die Wälzkörper aufnehmenden Taschen von zwei der Form der Wälzkörper angepassten und zwischen diesen gegeneinander befestigten verhältnismässig dünnwandigen Hingen gebildet sind, dadurch gekennz eA c h η e t, dass die Ringe (4-a,4b) an ihrem Aussenumfang mit voneinander wegweisenden kragenformigen Ansätzen (5) versehen sind, die sich axial über die Begrenzungskanten der Laufbahn im äusseren Laufring (1) hinaus erstrecken, und daß in den Wandungen der Ringe Oa,4b) Öffnungen (7 bzw. 8) zum Durchtritt von Schmiermittel von den Innenseiten der kragenformigen Ansätze (5) zu den Wälzkörpern (3) und/oder der Laufbahn im äusseren Laufring (Ό vorgesehen sind.
2. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, insbesondere für Hochschalt er-Radiallager,_ dadurch gekennzei chn e t, daß die Taschen (4) derart ausgebildet sind, daß das Spiel zwischen den walzkörpern (3) und den Käfigringen (4a,4b) in Umfangsrichtung des Lagers grosser ist als in Achsrichtung.
3. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn ζ e In h η e t, dass der Aussendurchmesser der kragenformigen Ansätze (5) derart gewählt ist, daß der Käfig mit Hilfe der kragenformigen Ansätze im äusseren Laufring (Ό zentriert wird.

SKP 7836/ 6