HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Bildwiedergabevorrichtung.
Verwandter Stand der Technik
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Als jüngste Normen der Fernsehübertragung wurden zusätzlich zu
dem herkömmlichen NTSC-System mit einem Seitenverhältnis von 3:4
und 525 Abtastzeilen ein Fernsehsystem mit höherer Auflösung wie
beispielsweise das HDTV-System mit einem Seitenverhältnis von
9:16 und 1125 Abtastzeilen vorgeschlagen, wobei beabsichtigt
ist, dieses System in der Praxis zu verwenden. Dieses HDTV-
System weist etwa das Fünffache an Bildinformationen wie das
NTSC-System auf, wobei der Bildschirm breiter ist. Auf diese
Weise können feine und hervorragende Bilder erhalten werden.
Die Informationsmenge ist derart groß, daß es wegen
Einschränkungen der Übertragungswellen und der Übertragungskapazität
unmöglich ist, die Informationen unverändert zu jedem Haushalt zu
senden. Daher werden Bildinformationen gesendet, während eine
sogenannte Verbreitungs- bzw. Übertragungsqualität verwendet
wird, die kleiner als die ursprüngliche Bildqualität in einem
Studio ist (d.h. die Bandbreite ist schmaler), und ebenso die
Bandbreite komprimiert wird. Tabelle 1 zeigt Beispiele von
verschiedenen Faktoren der Studioqualität und Übertragungsqualität
des HDTV-Systems.
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HDTV-Bewegtbilder für jeden Haushalt sind wesentlich in der
Übertragungsqualität begrenzt.
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Abgesehen von dem vorstehend Beschriebenen sind, da das HDTV-
System eine größere Anzahl von Abtastzeilen verwendet und feine
Bilder mit weniger Flackern aufweist, nicht nur Bewegtbilder,
sondern auch Stehbilder fein und hervorragend, was Anwendungen
in Kunst, Kultur, Erziehung, bei der Herstellung von Trickfilmen
und anderen Gebieten ermöglicht. Im allgemeinen schauen
Fernsehzuschauer auf ein einzelnes Stehbild für mehrere Sekunden bis zu
zehn und mehrere Sekunden, so daß die Qualität eines Stehbilds
erwünscht ist, die Studioqualität hat.
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In dieser Hinsicht wurde, zusätzlich zu einer HDTV-Bewegtbild-
Sende/Empfangs (Wiedergabe) -Vorrichtung, eine HDTV-Stehbild-
Sende/Empfangs (Wiedergabe) -Vorrichtung vorgeschlagen. Fig. 7
zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Stehbild
Empfangsvorrichtung. Ein Empfänger 10 empfängt eine
Übertragungswelle von einer Antenne und leitet daraus ein
bandbreitenkomprimiertes Stehbild-Informationssignal her. Eine Stehbild-
Dekodiereinrichtung 12 dekodiert das komprimierte
Stehbildsignal, das aus dem Empfänger 10 ausgegeben wurde, und weitet
dessen Bandbreite aus, um dabei ursprüngliche Stehbilddaten
auszugeben. Die aus der Dekodiereinrichtung 12 ausgegebenen Bilddaten
werden als Stehbild in einem Vollbildspeicher 14 unter Steuerung
einer Vollbildspeicher-Steuereinrichtung 16 entwickelt und
gespeichert. Nachdem die notwendigen Bilddaten in dem
Vollbildspeicher 14 gespeichert sind, liest die Vollbildspeicher-
Steuereinrichtung 16 die gespeicherten Daten mit einer
Rasterabtastrate. Die gelesenen Daten werden durch einen D/A-
(Digital/Analog-) Wandler 13 in ein analoges Signal umgewandelt
und einem Monitor 20 zugeführt, der das empfangene Bild dann
anzeigt.
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Ein Ausgang von einer Stromquelle 22 ist über eine Stromquellen-
Schalteinrichtung 24 an den Empfänger 10, die
Dekodiereinrichtung 12, den Vollbildspeicher 14, die Vollbildspeicher-
Steuereinrichtung 16, den D/A-Wandler 18 und den Monitor 20
angeschlossen. Wenn die Stromquellen-Schalteinrichtung 24
ausgeschaltet wird, werden die Schaltungen 10 bis 20 inaktiv.
Tabelle 1
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Mit der in Fig. 7 gezeigten herkömmlichen Vorrichtung kann,
falls Stehbilder mit einem relativ langen Intervall (z.B.
mehreren zehn Sekunden) gesendet werden, ein Stehbild nicht auf einem
Monitor für eine lange Zeit angezeigt werden, nachdem die
Stromquellen-Schalteinrichtung ausgeschaltet wurde.
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Falls Strom zumindest immer den Schaltungen 10, 12 und 16
zugeführt wird, kann ein Übertragungsbild auf dem Monitor 20 sofort
angezeigt werden, nachdem die Stromquellen-Schalteinrichtung
ausgeschaltet wurde. Eine derartige Anordnung ist jedoch,
aufgrund des großen Stromverbrauchs durch die Dekodiereinrichtung
12 und den Vollbildspeicher nicht praktisch.
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Falls die Stromquellen-Schalteinrichtung manuell ein- und
auszuschalten ist, muß diese eingeschaltet sein, bevor Stehbilddaten
gesendet werden, und nach dem Ende der Übertragung ausgeschaltet
sein, wobei dies eine lästige Arbeit für die Bedienperson
bedeutet. Zusätzlich kann das Ein- und Ausschalten der Stromquellen-
Schalteinrichtung aus Versehen nicht berücksichtigt sein. Falls
die Vorrichtung für eine lange Dauer, ohne dies zu bemerken,
eingeschaltet bleibt, kann die Vorrichtung überhitzt und
gefährlich werden.
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Die GB-A-2 166 619 offenbart eine Bildaufzeichnungsvorrichtung,
die Einrichtungen zum Empfangen von Daten und zum Speichern der
empfangenen Daten und einen Drucker zum Aufzeichnen der
empfangenen Bilddaten aufweist. Die Bilddaten können eine vorbestimmte
Komprimierung aufweisen
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde( eine
Bildwiedergabevorrichtung zu schaffen, die zur Beseitigung einiger oder aller
der vorstehend beschriebenen Probleme geeignet ist.
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Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Stehbild-Wiedergabevorrichtung zu schaffen, die einen relativ
kleinen Stromverbrauch aufweist, während die
Hauptstromversorgung ausgeschaltet ist, und die zur Anzeige eines Stehbilds in
einer relativ kurzen Zeit geeignet ist, nachdem die
Hauptstromversorgung eingeschaltet wurde,
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Bildwiedergabevorrichtung zu schaffen, die zur Aktualisierung
und Sicherung des neuersten Bilds geeignet ist, selbst während
die Hauptstromversorgung ausgeschaltet ist,
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung,
die die vorstehend aufgeführten Aufgaben löst, ist eine
Bildwiedergabevorrichtung offenbart. Das heißt, es wird immer Strom
einer Eingangsschaltung zugeführt, die eine Speichereinrichtung
aufweist, in der bandbreitenkomprimierte Stehbildinformationen
gespeichert sind. Die eingegebenen bandbreitenkomprimierten
Stehbildinformationen sind immer in der Speichereinrichtung
derart gespeichert beibehalten, daß es nicht notwendig ist, auf
eine Dateneingabe zu warten, die zur Bildwiedergabe notwendig ist,
nachdem die Hauptstromversorgung eingeschaltet ist. Auf diese
Weise kann ein wiedergegebenes Bild in einer kurzen Zeit
angezeigt werden. Außerdem liegt nur ein geringer Stromverbrauch
durch die Speichereinrichtung mit einer relativ kleinen
Kapazität und einer niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit vor.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der bevorzugten
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
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Fig. 2 zeigü ein Format von aus einem Empfänger 30 ausgegebenen
Signalen,
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Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines anderen
erfindugsgemäßen Ausführungsbeispiels,
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Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
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Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebs
des in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiels,
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Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer Abänderung des in Fig. 4
gezeigten Ausführungsbeispiels, und
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Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen
Vorrichtung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden mit Bezug auf
die beigefügte Zeichnung beschrieben.
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels Die Bezugszahl 30 stellt eine zu dem
Empfänger 10 ähnlichen Empfänger dar, 32 einen Pufferspeicher
zum Speichern komprimierter Stehbildinformationen von zumindest
einem Vollbild, 34 eine Pufferspeicher-Steuereinrichtung zum
Steuern des Pufferspeichers 32, 36 eine Dateikopf-
Dekodiereinrichtung zum Erkennen und Analysieren der Dateiköpfe
von empfangenen Daten, 38 eine zu der Dekodiereinrichtung 12
ähnliche Stehbild-Dekodiereinrichtung, 40 einen Vollbildspei
cher, 42 eine Vollbildspeicher-Steuereinrichtung, 44 einen D/A-
(Digital/Analog-) Wandler, 46 einen Monitor, 48 eine durch eine
Bedienperson betätigte Stromschalteinrichtung, und 50 ein
Stromquelle wie beispielsweise eine handelsübliche Wechselstrom-
Stromquelle.
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Die Stromquelle 50 führt dem Empfänger 30, dem Pufferspeicher
32, der Pufferspeicher-Steuereinrichtung 34 und der Dateikopf-
Dekodiereinrichtung 36 immer Strom zu und führt ebenso über die
Stromquellen-Schalteinrichtung 43 der Stehbild
Dekodiereinrichtung 38, dem Vollbildspeicher 40, der
Vollbildspeicher-Steuereinrichtung 42, dem D/A-Wandler 44 und dem
Monitor 46 Strom zu.
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Als nächstes folgt die Beschreibung des Betriebs, während die
Stromquellen-Schalteinrichtung 48 ausgeschaltet ist. Selbst
während die Stromquellen-Schalteinrichtung 48 ausgeschaltet ist,
wird dem Empfänger 30, dem Pufferspeicher 32, der
Pufferspeicher-Steuereinrichtung 34 und der Dateikopf-Dekodiereinrichtung
36 Strom zugeführt. Dieser Schaltungsabschnitt kann z.B. aus
CMOS-Logikschaltungen aufgebaut sein, da es diesem
Schaltungsabschnitt erlaubt ist, mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit
zu arbeiten. Außerdem ist die Kapazität des Pufferspeichers 32
derart klein, daß, selbst falls diesem Schaltungsabschnitt immer
Strom zugeführt ist, der Stromverbrauch auf einen sehr kleinen
Wert verringert werden kann.
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Der Empfänger 30 gibt empfangene Daten zeitlich
aufeinanderfolgend in der wie in Fig. 2 gezeigten Weise aus. Die Dateikopf-
Dekodiereinrichtung 36 erkennt und analysiert einen Dateikopf,
um dabei die Länge von Stehbildinformationen, das heißt die
Datenmenge zu identifizieren. Entsprechend dieser Identifikation
bewirkt die Pufferspeicher-Steuereinrichtung 34, daß der
Pufferspeicher
32 komprimierte Bildinformationen des neuesten
Vollbilds speichert.
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Um ein schnelles Arbeiten des Monitors 46 zu erlauben, wenn die
Stromquellen-Schalteinrichtung 48 eingeschaltet ist, kann Strom
einer CRT-(Kathodenstrahlröhren-)Vorheizschaltung des Monitors
46 zugeführt werden, zum Vorheizen der CRT, während die
Stromquellen-Schalteinrichtung 48 ausgeschaltet ist
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Wenn die Stromquellen-Schalteinrichtung 48 unter den vorstehend
aufgeführten Bedingungen eingeschaltet ist, führt die
Pufferspeicher-Steuereinrichtung 34 die in dem Pufferspeicher 32
gespeicherten Daten der Dekodiereinrichtung 38 zu, die dann diese
in dem Vollbildspeicher 40 dekodiert und entwickelt. Danach wird
in einer ähnlichen Weise wie herkömmlich ein Stehbild auf dem
Monitor 46 angezeigt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist es
nicht notwendig auf einen Empfang von Bilddaten zu warten, so
daß ein Stehbild auf einmal auf dem Monitor 46 angezeigt ist.
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Während die Stromquellen-Schalteinrichtung 48 eingeschaltet ist,
kann der Pufferspeicher 32 als ein FIFO-(First In First Qut-)
Puffer zum Anpassen des Ausgangszeitverlaufs des Empfängers 30
zu dem Eingangszeitverlauf der Dekodiereinrichtug 38 verwendet
sein. Es ist offensichtlich, daß ein Ausgang von dem Empfänger
30 durch Umgehung des Pufferspeichers 32 der Dekodiereinrichtung
38 direkt zugeführt sein kann. Im erstgenannten Fall liegt der
Vorteil darin, daß die Verarbeitungsgeschwindigkeit bei der
Dekodiereinrichtung 38 leicht verringert werden kann.
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Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus eines anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels Denen in Fig. 1 gezeigten
gleichende Elemente, werden unter Verwendung identischer
Bezugszahlen dargestellt. Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel wir ein FIFO-(First In First Out-) Speicher 52 anstelle
des Pufferspeichers 32 verwendet. Falls ein Ausgangssignal aus
dem Empfänger 30 eine der zwei Bedingungen erfüllt:
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(1) das Ausgangssignal enthält keine anderen
Informationen (Sprache oder dergleichen) und
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(2) das Ausgangssignal enthält andere Informationen nur
einer vorbestimmten Menge,
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und, falls der FIFO-Speicher 52 eine Kapazität aufweist, die zum
Speichern von Stehbildinformationen eines Vollbilds und anderer
Informationen (Sprache oder dergleichen) ausreicht, dann kann
die Pufferspeicher 34 und die Dateikopf-Dekodiereinrichtung 36
mit kompliziertem Aufbau entbehrlich sein.
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Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel entledigt sich
der FIFO-Speicher 52 aufeinanderfolgend der alten Daten, wenn
Daten eingegeben werden, die die Kapazität des FIFO-Speichers
überschreiten. Der Betrieb bevor und nachdem die Stromquellen-
Schalteinrichtung eingeschaltet ist, ist derselbe wie der mit
Fig. 1 beschriebene.
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Als nächstes wird das zweite erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels
wird mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.
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Die Bezugszahl 200 stellt eine Stromquelle dar, 201 einen
Empfänger zum Empfangen gesendeter Daten, 203 einen Pufferspeicher
zum vorübergehenden Speichern der durch den Empfänger
empfangenen Daten und 205 eine Unterscheidungseinrichtung. Diese
Unterscheidungseinrichtung 205 unterscheidet, ob die in dem
Pufferspeicher gespeicherten, empfangenen Daten grundlegende
Bilddaten, zusätzliche Bilddaten für die grundlegenden Bilddaten oder
für eine lange Zeit zu erhaltende Erhaltungsdaten sind, wie
beispielsweise Menübilddaten für zu empfangene Daten.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel können die Positionen der
empfangenen Daten zwischen den grundlegenden Bilddaten,
zusätzlichen Bilddaten und erhaltenen Bilddaten frei entsprechend den
Einstellungen auf der Senderseite bestimmt sein.
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Eine Speichersteuereinrichtung 207 steuert den Lese-/Schreib-
Vorgang eines Speichers A 221, eines Speichers B 223 und eines
Speichers C 225. Der Speicher A 221 speichert grundlegende
Bilddaten, der Speicher B 224 speichert zusätzliche Bilddaten und
der Speicher C 225 speichert erhaltene Bilddaten.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Inhalte des
Speichers C 225 vorübergehend zu dem Speicher A 221 übertragen und
über einer Dekodiereinrichtung 231 und einen
Vollbildspeicherbereich 235 auf einem Monitor 239 angezeigt.
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Die Bezugszahlen 211 und 213 bezeichnen Pufferspeicher mit
jeweils einer Kapazität von 16 Zeilen zum vorübergehenden
Speichern von Daten, die durch die Dekodiereinrichtungen 231 und 233
dekodiert wurden. Eine Synthetisierschaltung 219 synthetisiert
die Inhalte der Zeilenspeicher 211 und 213. Ein Ausgangssignal
aus deü Synthetisierschaltung 219 wird in den Speicher A 221
unter Steuerung einer Speichersteuereinrichtung 207 geschrieben.
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Die Dekodiereinrichtungen 231 und 233 weiten die komprimierten
Daten aus, die in den Speichern 221 und 223 gespeichert wurden.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind durch den Empfänger 201
empfangene Daten Daten, die durch ein Kompressionsverfahren wie
beispielsweise eine orthogonale Transformation wie z.B. eine
adaptive diskrete Kosinus-Transformation (ADCT) komprimiert
wurden.
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Zu sendende zusätzliche Daten sind Daten zur Veränderung eines
Teils der grundlegenden Bilddaten. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel werden daher, beim Verändern der grundlegenden Bilddaten
unter Verwendung der zusätzlichen Bilddaten, die grundlegenden
und zusätzlichen Bilddaten zum Wiederherstellen derer
nichtkomprimierten Zustände zuerst dekodiert und dann durch die
Synthetisierschaltung 219 synthetisiert.
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Ein Ausgang der Dekodiereinrichtung 233 ist ebenso an der
Speichersteuereinrichtung 207 angeschlossen. Die Dekodiereinrichtung
233 dekodiert die Daten, die die Synthetisierungsposition
darstellen,
die zusammen mit den komprimierten Bilddaten gesendet
wurden. Entsprechend den Daten, die die Synthetisierungspositon
darstellen, steuert die Speichersteuereinrichtung 207 den
Zeitpunkt des Lesens von Daten aus dem Speicher A 221 und deren
Dekodierung, und den Zeitpunkt des Lesens von Daten aus dem
Speicher B 223 und deren Dekodierung.
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Der Speicherbereich 235 speichert durch die Dekodiereinrichtung
231 dekodierte Bilddaten. Ein D/A-(Digital/Analog-) Wandler 237
wandelt ein Ausgangssignal aus dem Speicherbereich 235 von
digital auf analog um. Der Monitor 239 zeigt eine Ausgangssignal aus
dem D/A-Wandler als ein sichtbares Bild an.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird Strom den Elementen 201
bis 233 direkt und den Elementen 235 bis 239 über eine
Stromquellen-Schalteinrichtung 250 zugeführt.
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Eine System-Steuereinrichtung 255 steuert die Stromquellen-
Schalteinrichtung 250 und die Speichersteuereinrichtung 207
entsprechend einer Anzeigenanweisung, die von einer Anzeigenanweis-
Schalteinrichtung auf einer Bedieneinheit 251 über eine
Schnittstelle I/F 253 eingegeben wurde und entsprechend den
Informationen, die die Bildsynthetisierungsposition darstellen, die aus
der Dekodiereinrichtung 233 eingegeben wurden.
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Als nächstes wird der Betrieb des wie vorstehend aufgebauten
Ausführungsbeispiels mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben. Während
die Anzeigenanweis-Schalteinrichtung auf der Bedieneinheit 251
nicht eingeschaltet ist, wird den Elementen 201 bis 233 Strom
zugeführt. Die Unterscheidungsschaltung 205 unterscheidet, ob
die durch den Empfänger empfangene Informationen grundlegende
Bilddaten, zusätzliche Bilddaten oder erhaltene Bilddaten sind.
Dieses Unterscheidungsergebnis wird über die
Systemsteuereinrichtung 255 zu der Speichersteuereinrichtung 207 gesendet.
Entsprechend dem Unterscheidungsergebnis schreibt die
Speichersteuereinrichtung 207 Bilddaten in einen entsprechenden der Speicher
221, 223 und 225.
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Während die Anzeigenanweis-Schalteinrichtung nicht eingeschaltet
ist, verzweigt sich der Ablauf von einem Schritt S300 zu einem
Schritt S302. Wenn die grundlegenden Bilddaten gesendet werden,
verzweigt sich der Ablauf von einem Schritt S306 zu einem
Schritt S308, wobei die grundlegenden Bilddaten in dem Speicher
A 221 gespeichert werden.
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Wenn die zusätzlichen Bilddaten gesendet werden, verweigt sich
der Ablauf von dem Schritt S308 zu einem Schritt S310, wobei die
zusätzlichen Bilddaten vorübergehend in dem Speicher B 223
gespeichert werden. Als nächstes werden die in dem Speicher A 221
gespeicherten Daten durch die Dekodiereinrichtung 231 dekodiert,
während die in dem Speicher B 223 gespeicherten Daten durch die
Dekodiereinrichtung 233 dekodiert werden. Zwei durch die
Dekodiereinrichtungen 231 und 233 dekodierte Bilddaten werden durch
die Zeilenspeicher 211 und 213 verzögert und durch die
Synthetisierschaltung 219 synthetisiert (Schritt S312). Die
synthetisierten Daten werden noch einmal durch eine Kodiereinrichtung
218 komprimiert und in den Speicher A 211 geschrieben (Schritt
S308). Dieser Vorgang wird jedesmal ausgeführt, wenn die
zusätzlichen Bilddaten gesendet werden.
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Nach den vorstehend beschriebenen Vorgängen, werden die in einem
komprimierten Zustand befindlichen neuesten Bilddaten, die auf
dem Monitor 239 anzuzeigen sind, in dem Speicher A 221
gespeichert.
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Wenn die Anzeigenanweis-Schalteinrichtung eingeschaltet ist,
verzweigt sich der Ablauf von dem Schritt S300 und die
Systemsteuereinrichtung 255 schaltet die Stromquellen-
Schalteinrichtung 250 ein (Schritt S322). Auf diese Weise wird
die Dekodiereinrichtung 231 aktiv und die
Vollbildspeichereinheit 235 wird mit Strom versorgt, so daß ein Stehbild über den
D/A-Wandler 237 auf dem Monitor 239 angezeigt wird (S324).
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Wenn die erhaltenen Eilddaten durch den Empfänger 201 empfangen
werden, erkennt die Unterscheidungsschaltung 205 dies, und der
Ablauf verzweigt sich von dem Schritt S308 zu einem Schritt
5309,
wobei die Speichersteuereinrichtung 207 zum Schreiben der
erhaltenen Bilddaten in den Speicher C 225 aktiviert wird
(Schritt S311).
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Unter diesen Bedingungen verzweigt sich, wenn eine
Schalteinrichtung für die Anzeige eines erhaltenen Bilds auf der
Bedieneinheit 251 betätigt wurde, der Ablauf von einem Schritt S304 zu
einem Schritt S332, wobei unter Steuerung der
Systemsteuereinrichtung 225 die Speichersteuereinrichtung 207 bewirkt, daß die
in dem Speicher A 221 gespeicherten Bilddaten vorübergehend zu
dem Speicher B 223 übertragen werden. Als nächstes werden die
erhaltenen Bilddaten aus dem Speicher C 225 gelesen und in den
Speicher A 221 geschrieben (Schritt S334). Als nächstes wird die
Schalteinrichtung 250 eingeschaltet (Schritt S336) zur
Aktivierung des Vollbildspeichers 235, des D/A- Wandlers 237, des
Monitors 239 und der Dekodiereinrichtung 231 zum Schreiben der
ausgeweiteten Daten in den Vollbildspeicher 235 und zu derem
Anzeigen auf der Anzeige (S338).
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Nach den vorstehend aufgeführten Vorgängen wird ein Bild wie
beispielsweise ein in dem Speicher C 225 gespeichertes Menübild
auf dem Monitor angezeigt. Da der Speicher C 225 zum Speichern
der erhaltenen Bilddaten verwendet wird, kann der
Schaltungsaufbau effektiv vereinfacht werden.
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Als nächstes rückt, wenn die Schalteinrichtung für die Anzeige
eines erhaltenen Bilds ausgeschaltet ist (Schritt S340), der
Ablauf auf einen Schritt S342 vor. Die erhaltenen Bilddaten, die
in dem Speicher A 221 gespeichert sind, werden zu dem Speicher C
225 übertragen, während die Inhalte des Speichers B zu dem
Speicher A übertragen werden (Schritt S344), und danach kehrt der
Ablauf zu dem Schritt S306 zurück.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
zum Anzeigen der Inhalte des Speichers C auf dem Monitor die
Inhalte vorübergehend zu dem Speicher A übertragen. Mit einer
derartigen Anordnung kann die Anzahl der Dekodiereinrichtungen ver
kleinert werden, wobei sich ein einfacher Schaltungsaufbau
ergibt.
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Alternativ können Dekodiereinrichtungen für alle Speicher A, B
und C wie in Fig. 6 gezeigt vorgesehen werden. In diesem Fall
können, selbst falls neue grundlegende Bilddaten oder
zusätzliche Bilddaten durch den Empfänger empfangen werden, während der
Anzeige der in dem Speicher C gespeicherten erhaltenen
Bilddaten, die Inhalte der Speicher A und B dabei aktualisiert werden.
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Gemäß den vorstehend aufgeführten Ausführungsbeispielen wurde
eine Empfangs-/Wiedergabe- Verarbeitung von Bilddaten von einem
Übertragungssatelliten beispielhaft beschrieben. Diese Erfindung
ist ebenso nicht nur auf elektromagnetische Wellen, sondern auch
auf einen Empfang über Lichtleiterkabel und eine Wiedergabe von
Aufzeichnungsträgern wie beispielsweise optische Platten,
magneto-optische Platten, magnetische Platten und dergleichen
anwendbar.
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Wie aus vorhergehender Beschreibung der Ausführungsbeispiele
hervorgeht kann ein Stehbild in sehr kurzer Zeit mit geringem
Stromverbrauch angezeigt werden.