Sachgebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von
Abstimmsystemen für Fernsehempfänger.
Hintergrund der Erfindung
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Der hier verwendete Begriff Fernsehempfänger schließt
Fernsehempfänger mit einer Anzeigevorrichtung (allgemein als
Fernsehgeräte bezeichnet) und Fernsehempfänger ohne eine
Anzeigevorrichtung, z.B. Video-Kassettenrecorder (VCR) ein. Zahlreiche
moderne Fernsehempfänger enthalten eine Schaltung zur Erzeugung
einer On-Screen-Anzeige, die nützlich ist, um den
Fernsehempfänger auf gewiinschte Kanäle abzustimmen.
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Bei Femsehempfängern der mittleren und höheren Preisklasse
ist es allgemein üblich, eine alphanumerische
on-Screen-Anzeige(OSD)-Generatorschaltung vorzusehen, die eine on-Screen-Anzeige
der Programminformation, z.B. die Kanalzahl, liefert. Bei
Fernsehempf ängern der unteren Preisklasse ist die Verwendung einer
getrennten OSD-Schaltung im allgemeinen nicht kostenwirksam.
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Es ist bekannt, bei Femsehempfängern der unteren
Preisklasse einen vertikalen Abstimmbalken zur Anzeige der
Abstimminformation zu verwenden. Bei einem solchen System gibt die
relative horizontale Position des vertikalen Abstimmbalkens die
Kanalzahl an. Die horizontale Verschiebung des Abstixumbalkens ist
im allgemeinen eine Funktion der Größe der für die Abstimmung
jedes Kanals erforderlichen Abstimmspannung. Die Bandinformation
(VHF-niedrig, VHF-hoch, UHF in den Vereinigten Staaten, oder
Bänder I, II, III und UHF in Europa) wird üblicherweise durch
die Farbe des Abstimmbalkens angezeigt. Ein insoweit
beschriebenes System ist aus US-A-4,410,913 (Chin et al.), ausgegeben am
18. Oktober 1983, bekannt.
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Die preiswertesten Fernsehempfänger sind tragbare Schwarz-
Weiß-Fernsehempfänger. Solche Empfänger benötigen eine
preiswerte und unkomplizierte Anordnung zur Erzeugung einer Anzeige
von Programmpositionen. Solche Empfänger könnten auch aus der
Verwendung der preiswerten Abstimmbalkenanzeige von Chin et a1.
Nutzen ziehen, aber sie können natürlich nicht die Farbe des
Abstimmbalkens als Anzeige des Abstimmbandes verwenden.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es wurde hier erkannt, daß ein aus Segmenten bestehender
vertikaler, auf dem Anzeigeschirm angezeigter Balken dazu
verwendet werden kann, eine Vielzahl von Tuner-Programmpositionen
anzuzeigen.
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Es wurde ferner erkannt, daß eine ausgewählte
Programmposition durch Anzeige eines einzigen beleuchteten Teils eines
zweiten, unterbrochenen vertikalen Balkens neben dem oben erwähnten,
aus Segmenten bestehenden vertikalen Balken angegeben werden
kann, der die Programmpositionen angibt.
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Dies wird durch ein Abstimmsystem gemäß Anspruch 1 erzielt.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes Teile
eines Fernsehempfängers, die für die Verwendung
bei der Erfindung geeignet sind.
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Fig. 2, 2a und 2b sind Fließdiagramme, die Teile des
Steuerprogramms zeigen, das für die Verwendung
bei dem Mikroprozessor von Fig. 1 geeignet ist.
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Fig. 3, 4, 5 und 6 sind Darstellungen von
Anzeigeschirmen, die Anzeigen gemäß Aspekten der Erfindung
zeigen.
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Fig. 7 ist eine ausführliche Darstellung der
Fernsteuereinheit von Fig. 1.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
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Gemäß Fig. 1 enthält ein Fernsehempfänger einen
HF-Eingangsanschluß 100, der Hochfrequenz-(HF)-Signale empfängt und sie
einer Tuneranordnung 102 zugührt. Die Tuneranordnung 102 wählt und
verstärkt ein bestimmtes HF-Signal unter Steuerung einer Tuner-
Steuereinheit 104, die eine Abstimmspannung über eine Leitung
103 und Bandumschaltsignale über Signalleitungen, die durch den
breiten mit zwei Enden versehenen Pfeil 103' dargestellt sind,
an die Tuneranordnung 102 liefert.
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Die Tuneranordnung 102 wandelt das empfangene HF-Signal in
ein Zwischenfrequenz-(ZF)-Signal um und liefert ein
ZF-Ausgangssignal an die Video-(VIF)- und Ton-(SIF)-Verstärker- und
-Detektoreinheit 108. Die VIF/SIF-Verstärker- und -Detektoreinheit 108
verstärkt das ihrem Eingangsanschluß zugeführte ZF-Signal und
richtet die darin enthaltene Video- und Toninformation gleich.
Die gleichgerichtete Videomformation wird einem Eingang einer
Video-Prozessoreinheit 122 zugeführt. Das gleichgerichtete
Audiosignal wird einem Audioprozessor 106 zur Verarbeitung und
Verstärkung zugeführt, bevor es einem Lautsprecher (nicht
dargestellt) zugeführt wird. Der Digital/Analog-(D/A)-wandler 103
wandelt digitale Signale vom Steuer-Mikrocomputer 110 (über die
Leitung 111) in analoge Signale, die den Audioprozessor 106
steuern.
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Die Tuner-Steuereinheit 104, die in dem Steuer-Mikrocomputer
110 enthalten sein kann, erzeugt die Abstimmspannung und die
Bandumschaltsignale in Abhängigkeit von Steuersignalen, die von
einem System-Steuer-Mikrocomputer (pC) 110 zugeführt werden. Die
hier verwendeten Ausdrücke "Mikrocomputer", "Steuereinheit" und
"Mikroprozessor" sind äquivalent. Es sei auch darauf
hingewiesen, daß die Steuerfunktion des Mikrocomputers durch eine
integrierte Schaltung ausgeführt werden kann, die speziell für
diesen besonderen Zweck hergestellt worden ist (d.h. einen
"kundenspezifischen Chip"), und der hier verwendete Ausdruck
"Steuereinheit" soll eine solche Vorrichtung einschließen. Der
Mikrocomputer 110 empfängt vom Benutzer ausgelöste Signale von einem
Infrarot-(IR)-Empfänger 119 und von einem "örtlichen" Tastanfeld
118, das am Fernsehempfänger selbst angebracht ist. Der
Infrarot-Empfänger 119 empfängt IR-Sendungen von einem
Femsteuersender 128. Der Mikrocomputer 110 enthält einen Programmspeicher
(ROM) 112 und speichert kanalbezogene Daten in einem Speicher
mit beliebigem Zugriff (RAM) 120. RAM 120 kann entweder intern
im Mikroprozessor 110 oder extern zu diesem vorgesehen werden,
und er kann entweder vom flüchtigen oder nicht flüchtigen Typ
sein. Der Begriff "RAM" soll auch einen elektrisch löschbaren
programmierbaren Festspeicher (EEPROM) einschließen. Der
Fachmann wird erkennen, daß es bei Verwendung eines flüchtigen
Speichers erwünscht sein kann, eine geeignete Art von
Bereitschafts-Stromversorgung vorzusehen, um seinen Inhalt zu
erhalten, wenn der Empfänger abgeschaltet wird.
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Der Videosignal-Prozessor 122 führt ein zusammengesetztes
Videosignal über eine Leitung 123 einer
Synchronsignal-Abtrenneinheit 160 zu, die Vertikal-(V)- und
Horizontal-(H)-Synchronsignale an entsprechenden Ausgängen erzeugt. Die
Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale werden einer Horizontal- und
Vertikal-Ablenkeinheit 170 zur Erzeugung von
Abtast-Steuersignalen für die zuführung zu den Jochwicklungen einer Bildröhrenan-
Ordnung (nicht dargestellt) zugeführt. Die abgetrennten
Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale (sync-Signale) werden auch
entsprechenden Eingängen der Steuereinheit 110 zugeführt. Die
Steuereinheit 110 (die ein Toshiba TMP47C237-Mikroprozessor sein
kann) enthält eine Fernseh-Zeilenzähleinheit 180, die durch die
Vertikal-Synchronsignal-(INT1)-Unterbrechungs-Dienstprogramme
(wie in Fig. 2a dargestellt) ausgelöst und durch das Horizontal-
Synchronsignal getaktet wird. Die Fernseh-Zeilenzähleinheit 180
liefert ein Unterbrechungssignal (INT2) an den Steuer-Prozessor-
Einheit-(CPU)-Teil 113 der Steuereinheit 110 am Ende jeder
vierten horizontalen Zeile.
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Die Steuereinheit 110 enthält ferner eine
On-Screen-Anzeigeeinheit 185. Die On-Screen-Anzeigeeinheit 185 hat einen Ausgang,
der mit einem zweiten Eingang des Videosignal-Prozessors 122
oder der Bildröhre-Ansteuerschaltung (nicht dargestellt)
verbunden ist, um einen vertikalen Balken zu erzeugen und auf dem
Anzeigeschirm anzuzeigen. Bei Auslösung bewirkt die
On-Screen-Anzeigeeinheit 185 die Anzeige eines gleichmäßigen
Helligkeitsbereiches entlang aufeinanderfolgender horizontaler Abtastzeilen
für eine Dauer von etwa 2 Mikrosekunden (2 µs). Der auf dem
Anzeigeschirm erzeugte Effekt ist ein vertikaler Balken mit einer
Breite von etwa einem Dreißigstel (1/30) der Breite des
Anzeigeschirms (d.h. 2/60 µs, worin 60 ps die ungefähre Zeitdauer des
sichtbaren Teils einer horizontalen Zeile im NTSC-Verfahren
ist).
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Die On-Screen-Anzeigeeinheit 185 enthält eine Schaltung zur
Erzeugung eines Hochfrequenz-Punkttaktes. Der Punkttakt ist mit
dem ankommenden Horizontal-Synchronsignal in der Phase
verriegelt, wenn der Thner auf einen aktiven TV-Kanal abgestimmt ist,
oder er läuft frei mit einem Vielfachen der nominalen
Horizontal-Synchronsignalfrequenz, wenn der Tuner nicht auf einen
aktiven TV-Kanal abgestimmt ist. Der Punkttakt definiert die
Positionen, in denen der vertikale Balken angezeigt werden kann. In
diesem Fall ist die maximale Zahl der möglichen
Anzeigepositionen, die auf dem Schirm sichtbar sind, 256. Somit kann ein
vertikaler Balken an einem bestimmten Punkt auf dem Anzeigeschirm
durch Spezifizieren einer Nummer im Bereich zwischen Null und
255 angezeigt und diese Nummer der On-Screen-Anzeigeeinheit
zugeführt werden, um die horizontale Startposition des Balkens zu
spezifizieren.
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Die Steuereinheit 110 wird programmiert, um das Vier-Zeilen-
Unterbrechungssignal zu verwenden, das von der
Femseh-Zeilenzähleinheit 180 geliefert wird, um die Anzeige des vertikalen
Balkens abwechselnd ein- und abzuschalten. Abwechselndes
Einund Ausschalten der Anzeige des vertikalen Balkens mit einer
gegebenen Anzahl von Malen erzeugt die Anzeige eines aus Segmenten
bestehenden vertikalen Balkens, wie in den Fig. 3, 4, 5 und 6
dargestellt.
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Fig. 7 zeigt eine ausführliche Ansicht der Femsteuereinheit
128 von Fig. 1. Die Femsteuereinheit 700 in Fig. 7 enthält
neben anderen Tasten eine Minus-Programmtaste 705, eine
Plus-Programmtaste 710, eine Minus-Abstimmtaste 720, eine
Plus-Abstimmtaste 730, eine Bandtaste 740 und allgemein mit 750
bezeichnete digitale Tasten 0 bis 9.
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Der Fernsehempfänger von Fig. 1 sieht 16 Programmpositionen
vor, von denen jede mit Daten programmiert werden kann, die sich
auf einen bestimmten Fernsehkanal beziehen. Ein Betrachter hat
einen direkten Zugriff auf die einzelnen Programmposltionen
durch Verwendung der Femsteuereinheit 128. Die Programme 1 bi 9
werden durch Drücken der Tasten 1 bis 9 ausgewählt. Das Programm
10 wird durch Drücken der Taste 0 ausgewählt. Wie in Fig. 3
dargestellt ist, wird nach Auswahl eines Programms die On-Screen-
Anzeige (OSD) etwa drei Sekunden lang wirksam gemacht, um eine
Anzeige 320 auf dem Anzeigeschirm 310 des Fernsehempfängers 300
zu erzeugen. Die Anzeige 320 in Fig. 3 kann veranlaßt werden,
während dieser Zeitdauer zu blinken. Um die Programme 11 bis 16
auszuwählen, drückt der Betrachter die Taste 1, die die Wahl des
Programms 1 in Begleitung von der oben beschriebene blinkende
Anzeige bewirkt. Während die OSD-Anzeige blinkt, wird bei
Betätigung einer anderen Ziffer in dem Bereich von 1 bis 6 durch den
Betrachter ein Programm zwischen 11 und 16 ausgewält. Die
Anzeige in Fig. 3 zeigt die Auswahl des Programms 16 durch die
Verlängerung
des obersten Acht-Zeilen-Segments 330 der Anzeige 320.
Bei diesem Beispiel sind die Programme von unten beginnend mit 1
nach oben endend mit 16 beziffert. Das Programm 16 kann für
einen audiovisuellen Eingang von einem Video-Kassettenrecorder
reserviert werden.
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Gemäß Fig. 3 wird die vertikal orientierte Gruppe von
Segmenten 320 durch Segmentbildung einer 2 µs-breiten Balkenanzeige
gebildet, indem der Balken bei geeigneten Zeilen ein- und
ausgeschaltet wird. Der verlängerte Teil des Segments 330 wird durch
Verlängerung der Zeitdauer erzeugt, in der die Anzeige für
weitere 2 µs wirksam gemacht wird. Ein vereinfachtes
Fließdiagramm für ein übliches von der Steuereinheit 110 ausgeführtes
Programm bei Durchführung dieser Operation ist in Fig. 2
dargestellt. Jedes Segment ist acht Zeilen hoch und ist von anderen
Segmenten durch Abstände von entweder vier oder acht Zeilen
getrennt. Trennende Gruppen von fünf Programm-Positionssegmenten
durch Abstände von acht Zeilen sorgen für ein leichteres Lesen
der Anzeige.
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Für das Fließdiagramm von Fig. 2 sind die
"Balken-Ein"-Zeilen die Fernsehzeilen 24, 40, 52, 64, 76, 88, 104, 116, 128,
140, 152, 168, 180, 192, 204 und 216. Die "Balken-Aus"-Zeilen
sind 32, 48, 60, 72, 84, 96, 112, 124, 136, 148, 160, 176, 188,
200, 212 und 224. Diese Zeilenzahlen können in einer
"Nachschlag"-Tabelle gespeichert und in Vergleichsschritten 210' bzw.
220' verwendet werden. Das in dem Fließdiagramm von Fig. 2
veranschaulichte Programm wird beim Schritt 200' begonnen. Wenn die
gegenwärtige Zeile eine "Balken-Ein"-Zeile ist, wird eine
Prüfung vorgenommen, um zu sehen, ob die gegenwärtige Zeile das
gewählte Programm darstellt. Wie oben erwähnt wurde, entspricht
jedes Segment oder Punkt der Anzeige einer Programmposition. Der
Schritt 215' vergleicht die gegenwärtig ausgewählte Position mit
der gegenwärtigen TV-Zeilenposition. Wenn die gegenwärtige Zeile
die Startzeile des Segments ist, das der gegenwärtig gewählten
Programmposition entspricht, wird an die
On-Screen-Anzeigeeinheit ein Befehl gegeben, um das Segment für 4 ps einzuschalten
(Schritt 235' gefolgt vom Schritt 228'). Ist dies nicht der
Fall, wird an die On-Screen-Anzeigeeinheit ein Befehl
ausgegeben, um das Segment nur für 2 ps einzuschalten (Schritt 234'
gefolgt von Schritt 228'). Wenn beim Schritt 210' bestimmt wurde,
daß die gegenwärtige Zeile keine "Balken-Ein"-Zeile ist, dann
wird beim Schritt 220' eine Prüfung durchgeführt, um zu sehen,
ob die gegenwärtige Zeile eine "Balken-Aus"-Zeile ist. Ist dies
der Fall, wird der Balken ausgeschaltet (Schritt 225'). Ist dies
nicht der Fall, wird das Programm beendet (Schritt 230').
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Der Abstiminbetrieb wird durch Drücken der Bandtaste 740 der
in Fig. 7 dargestellten Femsteuereinheit ausgelöst. Ansprechend
darauf bewirkt die OSD die Anzeige eines Abstimmbalkens an einer
Position auf dem Schirm, die die Größe der gegenwartig erzeugten
Abstimmspannung angibt. Eine verhältnismäßig niedrige
Abstimmspannung bewirkt, daß der Abstimmbalken an der linken Seite des
Anzeigeschirms angezeigt wird. Eine Zunahme der Abstimmspannung
bewirkt, daß der Abstimmbalken wieder zur rechten Seite des
Anzeigeschirms hin positioniert wird. Zunahme und Abnahme der
Größe der Abstimmspannung wird durch Drücken der
Plus-Abstimmtaste 730 bzw. der Minus-Abstimmtaste 720 bewirkt.
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Die Bandinformation wird durch Seguientbildung des
Abstimmbalkens angezeigt, was in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist. Fig.
4 zeigt einen Fernsehempfänger 400 mit einem Anzeigeschirm 410.
Die Anzeige eines Abstimmbalkens für das VHF-Band 1 ist an der
linken Seite des Schirms dargestellt. Das VHF-Band 1 wird durch
Segmentbildung des Abstimmbalkens in einen einzelnen schmalen
Bereich (oder Punkt) 401 angezeigt, der von dem
Haupt-Abstimmbalken 405 durch einen einzelnen Zwischenraum 406 getrennt ist.
In Fig. 5 und 6 dienen gleich bezeichnete Elemente dem gleichen
Zweck wie in Fig. 4 und brauchen nicht erneut beschrieben zu
werden. Fig. 5 zeigt die Anzeige für das VHF-Band III, die aus
drei Segmenten 501 bis 503 besteht, die voneinander und von dem
Haupt-Abstimmbalken 505 durch Zwischenriume 506 getrennt sind.
In gleicher Weise zeigt Fig. 6 die Anzeige für das UHF-Band, die
aus vier Segmenten 601 bis 604 besteht, die voneinander und von
dem Haupt-Abstimmbalken 605 durch Zwischenräume 606 getrennt
sind.
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Es sei bemerkt, daß die Länge des Abstimmbalkens innerhalb
eines gegebenen Bandes konstant bleibt. Nur seine Position
ändert sich in Abhängigkeit von Änderungen der Abstimmspannung im
Gegensatz zu bekannten Systemen, bei denen sich die Länge des
Abstimmbalkens mit der Abstimmspannung ändert. Somit ist unter
schneeigen, schwachen oder Kein-Signal-Bedingungen der
Abstimmbalken mit konstanter Länge deutlicher sichtbar als ein sich in
der Länge ändernder Abstimmbalken, der so kurz werden kann, daß
er in dem Schnee auf dem Anzeigeschirm verloren geht.
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Die oben beschriebenen, das Band anzeigenden Segmente sind
tatsächlich ein Teil des Abstimmbalkens. Sie werden durch
Austasten eines Teils des Abstimmbalkens gebildet. Somit bewegen
sich das Band anzeigende Segmente mit dem Haupt-Abstimmbalken in
Abhängigkeit von einer Änderung der Abstimmspannung nach links
und rechts.
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Das Fließdiagramm von Fig. 2 veranschaulicht den Teil des
Steuerprogramms, der von dem Mikrocomputer 110 beim Empfang des
oben erwähnten Vier-Zeilen-Unterbrechungssignals ausgeführt
wird, das von der Fernseh-Zeilenzähleinheit 180 erzeugt wird.
Das Programm wird beim Schritt 200 begonnen. Beim Schritt 205
wird die gegenwärtige Femseh-Zeilen-Nummer gelesen, um zu
bestimmen, ob die Abtastung sich im Betrachtungsbereich des
Schirms befindet. Üblicherweise befinden sich die Fernsehzeilen
1 bis 17 in dem Vertikal-Austastbereich am oberen Ende des
Schirms. Daher ist die Zeile 20 die erste sichtbare Zeile, an
der eine Vier-Zeilen-Unterbrechung auftritt. Man hat das Gefühl,
daß eine angenehmere Anzeige erzeugt wird, wenn das obere Ende
des Balkens bei der Zeile 24 beginnt. Wenn daher die
gegenwärtige Zeilen-Nummer kleiner als 24 ist, wird dam Programm beim
Schritt 230 ausgelöst. Wenn die gegenwärtige Zeilen-Nummer
größer als 256 (Schritt 210) ist, dann befindet sich die
gegenwärtige
Zeile nahe dem Boden des sichtbaren Bereiches des Schirms,
und der Balken kann abgeschaltet werden (Schritt 270).
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Wenn die gegenwärtige Zeilen-Nummer 24 ist (Schritt 206),
wird der Balken eingeschaltet (Schritt 225). Die Fernsehzeile 24
ist der Beginn des ersten Acht-Zeilen-Segments. Wenn die
gegenwärtige Zeilen-Nummer zwischen 20 und 256 liegt, wird die
gegenwärtige Zeile unabhängig davon, welches Band abgestimmt wird,
geprüft, um zu sehen, ob es die Zeile 32 ist (Schritt 211). Der
Balken wird bei Zeile 32 (Schritt 270) abgeschaltet. Die
Fernsehzeile 32 ist der Beginn des Zwischenraums, der das erste
Acht-Zeilen-Segment von den übrigen Segmenten oder dem
Haupt-Abstimmbalken trennt. Wenn die gegenwärtige Zeile nicht 32 ist,
wird die gegenwärtige Zeile geprüft, um zu sehen, ob es die
Zeile 36 ist (Schritt 220). Ist dies der Fall, wird der Balken
erneut eingeschaltet (Schritt 225). Wenn die gegenwärtige Zeile
nicht 36 ist, wird eine Prüfung vorgenommen (Schritt 235), um zu
sehen, ob das Band I gegenwärtig abgestimmt wird. Wenn das Band
1 gegenwärtig abgestimmt wird, wird der Balken eingeschaltet
(Schritt 225), und das Programm wird ausgelöst. Wenn das Band 1
gegenwärtig nicht abgestimmt wird, werden Prüfungen unternommen
(Schritt 240 und 260), um zu sehen, ob die gegenwärtige Zeilen-
Nummer entweder 44 oder 56 ist (d.h. die Startpunkte der
nächsten Zwischenräume, die die das Band anzeigenden Segmente
trennt). Ist dies der Fall, wird der Balken wieder abgeschaltet
(Schritt 270). Wenn die gegenwärtige Zeilen-Nummer nicht 44 oder
56 ist, werden Prüfungen unternommen (Schritte 250 und 265), um
zu sehen, ob die gegenwärtige Zeilen-Nummer 48 oder 60 ist (d.h.
die Startpunkte der das zweite und dritte Band anzeigenden
Segmente). Ist dies nicht der Fall, wird eine Prüfung unternommen,
um zu sehen, ob das Band III gegenwärtig abgestimmt wird
(Schritt 280). Wenn das Band III abgestimmt wird, sind keine
weiteren Zwischenräume in dem Abstirumbalken erforderlich, und
der Balken wird dann eingeschaltet (Schritt 225). Wenn das Band
III nicht abgestimmt wird, wird angenommen, daß das
UHF-Frequenzband abgestimmt wird. Beim Schritt 290 wird eine Prüfung
unternommen, um zu bestimmen, ob die gegenwärtige Zeile die
Zeile 68 ist. Ist dies der Fall, wird der Balken abgeschaltet.
Ist dies nicht der Fall, wird eine andere Prüfung beim Schritt
298 vorgenommen, um den Balken erneut bei der Zeilen-Nummer 72
einzuschalten.
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In der oben beschriebenen Weise wird der Balken bei allen
Zeilen mit Ausnahme derjenigen eingeschaltet, die in der
geeigneten Zahl von Zwischenräumen auftreten, um jedes
entsprechende Band anzuzeigen.
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Nach dem Ausgang (Schritt 230) von dem in Fig. 2b
dargestellten Software-Programm löst der Mikrocomputer 110 den
Fernseh-Zeilenzähler 180 aus, wenn ein Vertikal-Synchronsignal
auftritt. Als Teil dieses Vorgehens werden Unterbrechungen für den
Femseh-Zeilenzähler 180 durch eine Programmsequenz ausgelöst,
die ähnlich wie in dem Fließdiagramm von Fig. 2a ist. Nach
Eintritt in das Programm (200a) wird ein Balken-Aus-Befehl (Schritt
210a) ausgeführt, um sicherzustellen, daß der Abstimmbalken
ausgetastet wird. Dann werden Unterbrechungen zum
Femseh-Zeilenzähler 180 wirksam gemacht (Schritt 220a), und das Programm wird
ausgelöst (Schritt 230a).
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Wie oben erwähnt wurde, ist die vorliegende Erfindung
insbesondere zur Erzeugung von Programmierungs- und Abstimmanzeigen
für Schwarz-Weiß-(monochrome)-Fernsehempfänger nützlich. Es sei
jedoch bemerkt, daß die erfindungsgemäße Schaltung auch eine
kostenwirksame Lösung des Problems ist, die Anzeige von
Programminformationen für Farbfernsehempfänger der niedrigen Preisklasse
zu liefern.
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Der Gegenstand der Erfindung wird als besonders nützlich
angesehen, wenn er in einem Video-Kassettenrecorder (VCR)
angewendet wird, weil er sicherstellt, daß die einem Benutzer
übermittelten Programm- und Abstimminformationen dem Benutzer auch dann
übermittelt werden, wenn das Ausgangssignal des
Video-Kassettenrecorders einem monochromen Fernsehempfänger zugeführt wird.