DE69027706T2

DE69027706T2 - Telefonapparat mit einem lösbaren Bedienungsteil

Info

Publication number: DE69027706T2
Application number: DE69027706T
Authority: DE
Inventors: Kenji Nl-5656 Aa Eindhoven Sawada
Original assignee: Philips Electronics NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1989-05-02
Filing date: 1990-04-27
Publication date: 1997-01-23
Anticipated expiration: 2010-04-28
Also published as: KR900019431A; JPH02143858U; EP0396190B1; EP0396190A2; DE69027706D1; KR0176698B1; EP0396190A3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Telefonapparat mit einem Handapparatteil und einem Interfaceteil mit einem entfernbaren Bedienungsteil mit Drucktasten.
Ein derartiger Telefonapparat ist aus der Japanischen Patentanmeldung Nr. 62-110252 (63-275248) bekannt. Der entfernbare Bedienungsteil dieses Telefonapparats ist mit einem IR-Übertragungsteil versehen zur Übertragung von Information und der Interfaceteil ist mit einem IR-Empfängerteil versehen zum Empfangen der übertragenen Information. Durch Verwendung dieses entfernbaren Bedienungsteils kann durch Fernbedienung eine Telefonnummer gewählt werden.
Es ist aber ein Nachteil dieses bekannten Telefonapparats, daß ein Telefongespräch in einer gewissen Entfernung nicht möglich ist; nur das Wählen einer Telefonnummer läßt sich fernbedient durchführen.
Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, einen preisgünstigen, bequemen Telefonapparat für drahtlose Kommunikation zu schaffen, wobei der Telefonapparat multifunktionale Möglichkeiten hat.
Der Telefonapparat der eingangs beschriebenen Art weist das Kennzeichen auf, daß der Apparat ein drahtloser Telefonapparat ist, dessen Interfaceteil eine Basiseinheit ist und daß der Bedienungsteil mit dem Handapparatteil verbindbar ist.
Es wurde gefunden, daß ein drahtloser Telefonapparat mit einem Interfaceteil und einem Handapparatteil bekannt ist. Aber bei diesen bekannten Apparaten hat jeweils nur einer der beiden genannten Teile eine Wählfunktion (was unbequem ist), oder beide Teile haben je eine Wählfünktion (was teuer ist).
Durch die tatsache, daß der entfernbare Bedienungsteil mit dem drahtlosen Interfaceteil sowie mit dem drahtlosen Handapparatteil verbindbar ist, läßt sich eine Telefonnummer entweder mit Hilfe des Interfaceteils oder mit Hilfe des Handapparatteils wählen und es kann entweder von dem Interfaceteil oder von dem Handapparatteil ein Gespräche geführt werden.
Es ist ein Vorteil, daß, wenn der Handapparatteil drahtlos mit dem Interfaceieil gekoppelt ist, alle Telefonfünktionen an einer vom Teilnehmer gewählten Stelle vorhanden sind.
Es ist ein hinzukommender Vorteil, daß nur ein Bedienungsteil erforder lich ist um entweder den Interfaceteil oder den Handapparatteil zu verwenden.
Eine Ausführungsform nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß der Interfaceteil und der Handapparatteil je einen Anschluß aufweisen zum Anschließen eines Kabels zwischen den Anschlüssen.
Wenn durch mangelnde Leistung des handapparatteils drahtlose Kommunikation unmöglich ist, läßt sich die Kommunikation über Kabel durchführen. Es ist ebenfalls möglich, den Handapparat über Kabel aufzuladen. Im dem Fall, wo drahtlose Kommunikation durch mangelnde Leistung unmöglich ist, läßt sich Kommunikation dadurch verwirklichen, daß der Bedienungsteil mit dem Interfaceteil verbunden wird und daß dieser Interfaceteil für weitere Anrufe benutzt wird.
Eine andere Ausführungsform nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß der Bedienungsteil mit wenigstens einer zusätzlichen Funktion versehen ist, wie einem Alarm, einem Speicher, einem Zeitgeber und einem Aufzeichnungsgerät bei Abwesenheit.
Dadurch, daß der Bedienungsteil mit zusätzlichen Funktionen versehen ist (nebst der Wählfunktion) läßt sich der Telefonapparat auf einfache Weise dadurch mit neuen Funktionen aktualisieren, daß der Bedienungsteil gegen einen aktualisierten Teil ausgetauscht wird. Es ist sogar möglich, Benutzern desselben Telefonapparats dadurch eine einzelne Authorisation zu erteilen, daß jeder Benutzer den eigenen spezifischen Bedienungsteil hat, mit Möglichkeiten, die von seiner Authorisation abhängig sind. Es ist ebenfalls möglich, jedem Benutzer den eigenen spezifischen Bedienungsteil zu geben, der mit verschiedenen Telefonapparaten verbunden werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist der erfindungsgemäße Telefonapparat einen Bedienungsteil 1 mit einem Tastenpult, einen Handapparatteil (Sender-Empfänger) 2 sowie einen Interfaceteil 3 auf.
Wenn dieser Telefonapparat als drahtloses Telefon benutzt wird, wird der Bedienungsteil 1 in einer rechteckigen Ausnehmung auf der Rückseite des Handapparatteils 2 angeordnet, so daß das Tastenpult mit dem handapparatteil 2 elektrisch verbunden ist. Gleichzeitig wird der Interfaceteil 3 mit der Telefonleitung verbunden und das (nicht dargestellte) Speisekabel derselben wird mit einer äußeren Speiseeinheit (beispielsweise einer elektrischen Steckdose) verbunden. Auf diese Weise erhält der Interfaceteil 3 elektrische Speisung von der äußeren Speiseeinheit und kann auf diese Weise mit dem Sender-Empfänger-Teil 2 in Funkverbindung stehen, wobei dieser letztere Teil aus einer darin vorgesehenen Batterie gespeist wird.
Wenn keine äußere elektrische Speisung vorhanden ist oder wenn die Batterie in dem handapparatteil 2 zu schwach wird, wird der Stecker 3a des Signalkabels des Interfaceteils 3 in die Buchse des Handapparatteils 2 gesteckt. Durch Einführung des Steckers 3a wird die Speisung des Funkteils in dem Handapparatteil 2 beendet und die Signalkommunikation des Handapparatteils 2 mit dem Interfaceteil 3 geschieht über das Signalkabel. In dieser Draht-Telefon-Mode kann der Bedienungsteil 1 entweder an dem Handapparatteil 2 oder in einer rechteckigen Ausnehmung in dem Interfaceteil 3 angeordnet werden.
Dieser Telefonapparat läßt sich auch als Drahttelefon ohne Verbindung des Signalkabels verwenden. In dem fall soll der Bedienungsteil 1 auf dem Interfaceteil 3 angeordnet sein, und statt des Handapparatteils 2 werden zur Kommunikation ein in dem Interfaceteil 3 vorgesehenes Mikrophon 3c und ein vorgesehener Lautsprecher 3b verwendet.
Der Interfaceteil 3 hat dabei einen Mikroprozessor zum Durchführen mehrerer Funktionen in Antwort auf die Betätigung des Bedienungsteils 1.

Claims

1. Telefonapparat mit einem Handapparatteil (2) und einem Interfaceteil (3) mit einem entfernbaren Bedienungsteil (1) mit Drucktasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat ein drahtloser Telefonapparat ist, dessen Interfaceteil (3) eine Basiseinheit ist und daß der Bedienungsteil (1) mit dem Handapparatteil (2) verbindbar ist.

2. Telefonapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Interfaceteil (3) und der Handapparatteil (2) je einen Anschluß aufweisen zum Anschließen eines Kabels zwischen den Anschlüssen.

3. Telefonapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsteil (1) mit wenigstens einer zusätzlichen Funktion versehen ist, wie einem Alarm, einem Speicher, einem Zeitgeber und einem Aufzeichnungsgerät bei Abwesenheit.