DE6902203U - Schubladenkoerper aus kunststoff - Google Patents

Schubladenkoerper aus kunststoff

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Das Muster betrifft einen Schubladenkörper aus Kunststoff, mit Seitenwänden, die an ihrem oberen Innenrand jeweils mit einer Reihe von Rastausnehmungen versehen sind zum Einrasten von Querstegen, Schrägablagen o. dgl., wobei die Querstege o. dgl. in die Rastausnehmungen fassende Einrastnasen aufweisen.
Bei bekannten Schubladenkörpern dieser Art werden die Rastausnehmungen durch Über Eck freie Nasen gebildet und die Einrastnasen der Querstege o. dgl. sind einfach abstehende Vorsprünge. Nachteilig ist hierbei, daß die über Eck freien Nasen der Rast*· ausnehmungen durch über die Querstege, Schrägablagen o. dgl. aufgebrachte Belastungs- und Kippkräfte sehr stark beansprucht werden und zudem die Konstruktion des oberen Bereiches der Seitenwand schwächen gegenüber derr unteren Bereich der Seitenwand, der z. B. doppelwandig ausgebildet ist.
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Bei einer anderen bekannten Bauart sollen die Oberkanten der Rastausnehmungen auch als Laufflächen für auf diesen verschiebbare Behälterschalen dienen. Diese Schalen werden dann seitlich durch die bis Über die Rastausnehmungen hochgezogenen Seiten"
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wände geführt. Nachteilig Ut aber, daß entweder nur Unterteilungsbrettchen in die Rastausnehmungen gesteckt oder nur verschiebbare Einsätze auf der Oberseite der Rastausnehmungen angeordnet werden können, aber nicht beides gleichzeitig.
Schließlich ist eine Kunststoffschublade insbesondere fUr Besteck bekannt, deren Seitenwände Übereinander zwei Stufen als Gleitbahnen für Schubladeneinsätze aufweisen. Unter der unteren Stufe sind an den Seitenwänden senkrechte Rippen angeformt zum Einsetzen einer Zwischenwand, die allerdings nur sehr niedrig sein kann, wenn der Schubladeneinsatz auf der unteren Stufe gleitet. FUr BUruschubladen ist dieser Vorschlag also wanig geeignet, abgesehen davon, daß die besonders ausgebildeten Gleitbahnen einen zusätzlichen Herstellungsaufwand erfordern.
Dem Muster liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubladenkttrper der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei verhältnismäßig einfacher Herstellbarkeit eine vergleichsweise große Festigkeit aufweist. Zu diesem Zweck sind bei einem Schubladenkörper mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß die Rastausnehmungen durch Zv/ischen einem inneren Wandabschnitt und einem vorzugsweise dem gegenüber hochgezogenen äußeren Waitdabschnitt der Seitenwände liegende Stege gebildet und die Einrastnasen der Querstege o. dgl. sind den inneren Wandabschnitt hakenförmig Übergreifend ausgebildet. Damit werden die auftretenden Be I askings- und Kippkräfte von verschiedenen Wandabschnitten getragen, so daß in die Rastausnehmungen auch verhältnismäßig hohe Kräfte, wie sie z. B. durch stark belastete Schrägablagen oder durch rauhe stoßartige Handhabung insbesondere bei Büroschubladen auftreten, eingeleitet werden ktfnnen ohne die Gefahr, daß die Rasten ausbrechen. Ferner ist wesentlich, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rasten keine Schwächung, sondern eine'Verstärkung des oberen Bereiches der SeitenwandJ<onstruktion erreichbar ist, weil die die Rastausnehmungen bildenden Stege eine äußerst gute Verbindung des inneren und äußeren Wandabschnittes bilden. Der ganze Schubladenkörper wird dadurch insbesondere im oberen Bereich in Überraschend starkem Ausmaß versteift.
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Vorteilhafterweise sind die hakenförmigen Einrastnasen der Querstege o. dgl. mit beiderseitigen Absätzen versehen, die auf den oberen Rand der die Rastausnehmungen bildenden Stege zu liegen kommen. Die Querstege o. dgl. sind Über diese beiden Absätze abgestützt, während der dazwischen weiter nach unten in die Rastausnehmung greifende schmale Nasenabschnitt das Kippen des Quersteges o. dgl. verhindert. Die auftretenden Belastungs- und Kippkräfte werden also noch besser verteilt. Durch die Anordnung und Ausbildung der die Rastausnehmungen bildenden Stege können die hakenförmigen Einrastnasen der Querstege o. dgl. in Schubladenlängsrichtung verhältnismäßig breit und damit sehr robust ausgebildet werden.
Zweckmäßigerweise liegen die Stege mit ihrem oberen Rand um soviel unterhalb des oberen Randes des inneren Wandabschnittes, daß an diesem inneren Wandabschnitt Einsätze oder Geräte, verschiebbar oder nicht, eingehängt werden können.
Bei einer Ausfuhrungsart, bei der die Seitenwände an ihrem oberen Außenrand bis, Über die Rastausnehmungen hochgezogen sind und außerhalb der Rastausnehmungen eine äußere Längsführung für verschiebbare, Über in die Rastausnehmungen eingerastete Querstege o. dgl. hinweggleitbare Schubladeneinsätze aufweisen, erstrecken sieh nach dem Muster die Rastausnehmungen und die sie bildenden Teilungswandabschnitte, insbesondere die erwähnten Stege, von dem durch die Einrastnasen der Querstege o. dgl. als Rastausnehmungen benötigten Bereich weiter nach außen und bilden dort mit ihrem oberen Rand die untere Führungsflache der äußeren Längsführung fUr verschiebbare, Über in die Rastausnehmungen eingerastete Querstege o. dgl. hinweggleitbare Schubladeneinsätze. Damit können in den Schubladenkörper gleichzeitig einerseits Querwände zur Einteilung eines unteren Raumes angeordnet werden als auch verschiebbare Einsätze, wie z.B. Materialschieber oder Kohlepapierschieber. Der Schub Iqdenkörper ist damit wesentlich besser ausnutzbar, wobei gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Besteckschublade wesentlich ist, daß diese große Variationsmöglichkeit mit sehr geringem Platzbedarf und äußerst einfachem Aufbau und leichter Herstellbarkeit erhalten wird. Es sind keine besonders abgestuften Längsführungen für die Schubladeneinsätze notwendig, denn die die Rastausnehmungen bildenden, insbesondere stegförmigen Teilungswandabschnitte sind einfach nach außen verlängert.
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Wichtig ist dabei, daß sich dadurch die Rastausnehmungen aus zwei Bereichen zusammensetzen und verhältnismäßig breit werden. Wenn ein verschiebbarer Schubladeneinsatz und Querwände eingesetzt werden, genUgt der verhältnismäßig schmale innere Bereich der Rastausnehmungen zum Einhängen der Einrastnasen der Querwände. Der äußere Bereich wird als Gleitbahn fUr den Schubladeneinsatz ausgenutzt. Dieser äußere Bereich steht aber zusammen mit dem inneren Bereich mit zur Verfugung, um z. B. die gewichtsmäßig wesentlich stärker belasteten Schrägablagen mit wesentlich breiteren Einrastnasen einrasten zu können, denn mit den im allgemeinen wesentlich höheren Schrägablagen werden die verschiebbaren Schubladeneinsätze ohnehin nicht kombiniert, da sie Über diese nicht hinweggleitbar sind. Es können also von den Schrägablagen wesentlich höhere Belastungskräfte Über breite Einrastnasen in die Rastausnehmungen eingeleitet werden.
In wesentliclilverbesserung weisen die Teilungswandabschnitte der Rastausnehmungen, insbesondere die oben erwähnten Stege, nach außen anschließend an den die untere
Führungsflache der äußeren Längsführung bildenden Abschnitt einen hochgezogenen nach
Abschnitt auf, dessen!innen weisende Flächen seitliche Führungsflächen der äußeren Längsführung bilden. Damit wird einerseits der äußere hochgezogene Wandabschnitt versteift und andererseits können diese hochgezogenen Abschnitte ebenfalls als Rastausnehmungen, z. B. fUr Schrägablagen, benutzt werden. Ferner ergibt sich dadurch eine bessere seitliche Fuhrung der verschiebbaren Einsätze, weil nicht Fläche auf Fläche reibt, sondern Fläche auf einzelnen Punkten.
Vorteilhafterweise hat der verschiebbare Schubladeneinsatz beiderseits hakenförmig nach unten greifende Seitenansätze, die den inneren Wandabschnitt der Seitenwand und den oberen Rand der Einrastnasen eines eingerasteten Quersteges o. dgl. Übergreifen und auf der Längsführung aufsitzen. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsart sind diese hakenförmigen Seitenansätze jeweils im wesentlichen von vorn bis hinten durchlaufende Flanschabschnitte. Diese können sehr gut mit den nur aus Stegabschnitten gebildeten Führungsf lachen zusammenwirken.
In weiterer Ausgestaltung weist die Vorder- oder Rückwand des Schubladenkörpers am oberen Rand jeweils einen äußeren Wandabschnitt und einen dem gegenüber über einen vertieften Abschnitt getrennten inneren Wandabschnitt auf, an dem in bekannter Weise Schubledeneinsätze zur in Schubladenlängsrichtung unverschiebbaren Halterung eingehängt werden können. Erfindungsgemäß ist hierbei der äußere Wandabschnitt über den inneren Wandabschnitt hochgezogen und die Schubladeneinsätze haben an ihrer Voider- und/oder Rückwand hakenförmig nach unten greifende Ansätze. Als solche Schubladeneinsätze sind z. B. eine FrUhstUcksschale und eine Stempelschale vorgesehen. Hierbei kann die Stempelschale an der Voraerwand und die FrUhstUcksschale an der Rückwand des Schubladenkörpers eingehängt werden. Der dazwischen 'iegende Raum kann durch Querstege unterteilt werden und zusätzlich können die verschiebbaren Schubladeneinsätze angeordnet werden, die gemäß demMuster oberhalb der z. B. vorne eingehängten Stempelschale bis ganz nach vorn gleiten können.
In weiterer Verbesserung ist die Vorder- und/oder Rückwand des Schubladenkörpers vorzugsweise wie die Seitenwände doppelwandig ausgeführt mit einem nach unten offenen Hohlraum. Dieser ist gemäß der Erfindung zur Aufnahme von Befestigung»» mitteln zum Anbringen von SchubladenvorderstUcken ausgebildet, wobei diese Befestigungsmittel nur die äußere Wand durchgreifen, während die innere Wand undurchbrochen durchläuft.
Durch die Ausbildung sowohl der Seitenwände als auch der Vorder- und Rückwand als Doppelwand, ferner durch allseitig glatte Außenseiten der Seitenwände und der Vorder- und Rückwand, durch die mögliche unsichtbare Befestigung eines SchubladenvorderstUcks und durch die tiefer gezogenen inneren Wandabschnitte sowohl der Seitenwände als auch der Vorder- und Rückwand, die das Einhängen der Querstege, einer Stempelschale, einer FrUhstUcksschale, femer von Papierschrägablagen und das Verschieben z. B. eines Materialschiebers und eines Kohlepapierschiebers gestatten, wird insgesamt ein
Schubladenkörper geschaffen, der bei verhältnismäßig einfacher Herstellung sowohl festigkeitsmäßig als auch im Hinblick auf FunktionstUchtigkeit und schönes Aussehen höchste Ansprüche zufriedenstellt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben, sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles und aus den Schutizmsprüchen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schubladenkörp in Seitenansicht in Pfeilrichtung Il in Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht von oben, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Tei !querschnitt längs der Linie III- III in Fig. 2, Fig. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt längs der Linie IV - IV
in Fig. 2,
Fig. 5 den Teilquerschnitt nach Fig. 4 mit eingerastetem Quersteg und
verschiebbar geführtem Schubladeneinsatz,
Fig. όυ. 7 in weiter vergrößertem Maßstab einen erfindungsgemäßen Quersteg, und zwar Fig. 6 einen Teilausschnitt in Vorderansicht und Fig. 7 in Seitenansicht in Pfeilrichtung VN in Fig. 6,
Fig. 8-12 einen erfindungsgemäßen verschiebbaren Schubladeneinsatz, und zwar Fig. 8 verkleinert schematisch in Draufsicht; Fig. 9 in vergrößertem Teilquerschnitt nach Linie IX - IX in Fig. 8; Fig. 10 eine Teilansicht in Pfeilrichtung X in Fig. 9; Fig. 11 einen TeiIausschnitt in Draufsicht in Pfeilrichtung Xl in Fig. 9 und Fig. 12 einen Querschnitt nach Linie XII - XII in Fig« 11,
Fig. 13-18 eine erfindungsgemäße Schrägablage mit Unterteilungsstegen, und zwar Fig. 13 die SchrägabJage in Draufsicht; Fig. 14 in Seitenansicht; Fig. 15 im Querschnitt längs der Linie XV - XV in Fig. 13; Fig. Io und 17 in größerem Maßstab einen erfindungsgemäßen Unterteilungssteg in Vorderansicht und Draufsicht und
Fig. 18 vergrößert einen Schnitt nach der Linie XVIII - XVII! in Fig. 13 mit angedeutetem eingesetzten Unterteilungssteg.
Der erfindungsgemäße Schubladenkörper nach Fig. 1 - 5 ist aus Kunststoff hergestellt mit doppelwandigen Seitenwänden 1, einer doppelwandigen Vorderwand 2, einer doppelwandigen Rückwand 3 und einem Boden 4, der auf seiner Unterseite durch Rippen 5 versteift ist.
Jede Seitenwand 1 hat eine innere Wand 6 und eine äußere Wand 7, die in ihrem oberen Bereich durch eine Querwand δ miteinander verbunden sind und einen nach unten offenen Hohlraum 9 umschließen. Oberhalb der Querwand 8 setzt sich die innere Wand 6 zu einem oberen inneren Wandabschnitt 10 fort und die äußere Wand 7 mit einem oberen äußeren Wandabschnitt 11, der wie Fig. 4 und 5 zeigen - ein StUck weit Über den inneren Wandabschnitt hochgezogen ist. In der dazwischenliegenden rinnenartigen Vertiefung 12 sind Stege 13 von in Vorderansicht nach Fig. 4 L-förmiger Gestalt in aus Fig. 1 und 2 ersichtlicher enger Aneinanderreihung angeformt. Die Stege 13 bilden zwischen sich Rastausnehmungen 14, in die weiter unten beschriebene Querstege und Schrägablagen o.dgl. eingerastet werden können.
Die Stege 13 liegen mit ihrem oberen Rand 15 ein StUck weit unterhalb des oberen Randes 16 des inneren Wandabschnittes 10. Nur der neben dem inneren Wandabschnitt 10 liegende Bereich 17 der Stege 13 wird zur Einrastung von Querstegen o.dgl. ausgenutzt. Der daran nach außen anschließende Abschnitt der Stege 13 bildet mit seinem oberen Rand 15 die untere FUhrungsfläche einer äußeren Längsführung für weiter unten beschriebene verschiebbare Schubladeneinsätze. Nach außen anschließend an diesen Abschnitt 18 weisen die Stege • einen hochgezogenen Stegabschnitt 19 auf, dessen nach ihnen weisende Fläche eine seitliche FUhrungsfläche der Längsführung für die verschiebbaren Schubladeneinsätze bildet. Diese Stegabschnitte 19 sind bis etwa zum oberen Rand 21 des äußeren Wandabschnittes 11 hochgezogen. Sie dienen zum Einrasten von Schrägablagen und gleichzeitig zur Versteifung der äußeren Wandabschnitte
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In die äußere Wand 7 der Seitenwand 1 ist unterhalb der Querwand 8 eine Längsnut 22 eingeformt, wie Fig. 4 zeigt, die zur Halterung des Schubladenkörpers in einer nicht dargestellten Schubladenführung dient. Oberhalb der Längsnut 22 setzt sich die äußere Wand 7 mit dem Wandabschnitt 11 fort. Beide Wandabschnitte bilden eine bis auf die Längsnut 22 glatt durchgehende Außenfläche. In der äußeren Wand 7 können nicht dargestellte Löcher zum Befestigen von äußeren Schubladenführungsschienen angeordnet sein.
Der erfindungsgemäße Quersteg 23 nach Fig. 6 und 7 besteht im wesentlichen aus einer Wand 24, die durch einen zu beiden Seiten der Wand in Schubladenlängsrichtung abstehenden Randabschnitt 25 eingefasst ist. Dieser geht nach oben an beiden Enden des Quersteges jeweils in eine hakenförmige, zunächst nach oben und dann wieder nach unten greifende Nase 26 gleicher Breite Über. An dem wieder nach unten weisenden Ende der hakenförmigen Nasen 26 ist ein über beiderseitige Absätze 27 abgesetzter schmaler Nasenabschnitt 28 angeformt, der weiter hoch unten greift.
Wie Fig. 5 zeigt, werden die Querstege 23 mit ihren Nasen 26 Über den inneren Wandabschnitt 10 der Seitenwand 1 eingehängt, wobei der schmale Nasenabschnitt 28 in die durch zwei Stege gebildete Rastausnehmung 14 greifen und ein Kippen des Quersteges verhindern, während die Absätze 27 der Nase 26 auf dem oberen Rand 15 der beiden jeweiligen Stege 13 aufliegen. Der innere Wandabschnitt 10 fixiert zusammen mit der hakenförmigen Ausbildung der Nusen 26 den Quersteg quer zur Schubladenlängsrichtung. Die oberen Seiten der Stege 13 tragen'den Quersteg 23, während die schmalen Nasenabschnitte 28 ein Kippen und Hin- und Herpendeln des Quersteges vermeiden.
Der verschiebbare Schubladeneinsatz 29 ist im Beispiel nach Rg. 8-12 als Materialschieber ausgebildet. Er besteht aus einem Boden 30 mit einer Vorderwand 31, einer Rückwand 32 und zwei Seitenwänden 33. An diese Seiten-
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wände 33 sind jeweils hakenförmig nach unten greifende Seitenansätze 34 angeformt, die nach Fig. 5 den inneren Wandabschnitt 10 der Seitenwand und den oberen Rand der Nase 26 eines eingerasteten Quersteges 23 übergreifen und außerhalb der Nase 26 auf dem Abschnitt 18 der Stege 13 aufsitzen. Sie werden unten durch den oberen Rand 15 der Stege 13 gefuhrt und seitlich durch die inneren Flächen 20 der Stegabschnitte 19. Zu diesem I
Zweck sind die Seitenansätze 34 des Schubladeneinsatzes 29, wie Fig. 8, 10 und 11 zeigen, als von vorn bis hinten durchlaufende Flanschabschnitte ausgebildet.
Die Vorderwand 31 des verschiebbaren Schubladeneinsatzes 29 ist doppelwandig ausgebildet, und zwar in Form eines von unten nach oben hochgezogenen inneren Wandabschnittes 35 und eines oben daran angeformten, nach unten herunterreichenden äußeren Wondabschnittes 36, wie Fig. 12 zeigt. Dadurch wird die Vorderwand 31 sehr versteift, was beim Herausnehmen des Einsatzes wichtig ist, da dann der Einsatz an der Vorderwand 31 angepackt wird. In ähnlicher Weise kann auch die Rückwand 32 gestaltet sein. Der Innenraum des Einsatzes 29 ist in gewünschter Weise durch angeformte Stege 37 unterteilt. Ohne diese Stege 37 bildet der Einsatz 29 z.B. einen Kohlepapierschieber.
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Vorderwand 2 und Rückwand 3 des Schubladenkörpers ebenfalls doppelwandig ausgebildet. Sie haben eine innere Wand 38 , und eine äußere Wand 39, die im oberen Bereich durch eine Querwand 40 mitteinander verbunden sind und einen nach unten offenen Hohlraum 41 umschliessen. Oberhalb der Querwand 40 setzt sich die innere Wand 38 mit einem inneren Wandabschnitt 42 nach oben fort, während die äußere Wand 39 sich mit einem äußeren Wandabschnitt 43 fortsetzt, der bis über den inneren Wandabschnitt 42 hochgezogen ist. Im Ausführungsbeispiel hat der innere Wandabschnitt 42 die Höhe des inneren Wandabschnittes 10 der Seitenwände 1 und der äußere Wandabschnitt 43 die Höhe des äußeren Wandabschnittes 11 der Seitenwände 1. Die beiden Wandabschnitte 42, 43 bilden zwischen sich einen ver-
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tieften Abschnitt 44. Wie Fig. 3 zeigt, kann Über dem inneren Wandabschnitt 42 ein Schubladeneinsatz 45 zur in Schubladenlängsrichtung unverschiebbaren Halterung eingehängt werden. Zu diesem Zweck hat der Einsatz 45 an seiner Vorderwand 46 einen hakenförmig nach oben und dann nach unten reichenden Ansatz 47 in Form eines Über die Breite des Schubladeneinsatzes 45 durchlaufenden Flanschabschnittes. Im Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Schubladeneinsatz 45 eine Frühstücksschale. In ähnlicher Weise kann z.B. eine Stempelschale eingehängt werden. Auch die Ruckwand 3 des Schubladenkörpers ist in dieser Weise ausgebildet, so daß auch dort solche Einsätze eingehängt werden können. Dabei können die verschiebbaren Einsätze 29 Über den Einsatz 45 geschoben werden.
In dem nach unten offenen Hohlraum 41 der Vorderwand 2 können nicht dargestellte Befestigungsmittel angeordnet werden. Durch in Fig. 2 bei 48 angedeutete Löcher der äußeren Wand 39 können daran nicht dargestellte SchubladenvorderstUcke befestigt werden. Die innere Wand 38 bleibt undurchbrochen. Sie kann glatt durchlaufen.
Eine Schrägablage 49 ist in Fig. 13-18 dargestellt. Sie besteht im wesent- Γ
f. liehen aus einem Schrägboden 50 mit angeformtem unteren Anschlagflansch 51 )
und beiderseits angeformten Nasen 52 zum Einhängen der Schrägablage in |'
die durch die Stege 13 gebildeten Rastausnehmungen 14 der Seitenwände 1. φ.
In die Oberfläche des Schrägbodens 50 sind in der c s Fig. 13 ersichtlichen
Anordnung vertiefte Nuten 53 eingeformt, die längs und quer zueinander stehen. In bestimmter Weise verteilt weben die Bodenabschnitte 54 der Nuten 53 kleine schlitzartige Durchbrechungen 55 auf zum Feststecken von Unterteilungsstegen 56 mittels dort entsprechend angeformter unterer Zapfen 57. Diese Unterteilungsst-sge 56 werden also einerseits durch die Nut 53 und zusätzlich Über die Zapfen 57 gehalten, so daß sie sehr sicher festgesteckt werden können. Deshalb brauchen sie an ihrem oberen Ende nicht gehalten zu werden. Mittels der Unterteilungsstege 56 werden sowohl die Längs- als auch die Querteilungen der Schrägablage hergestellt.
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Wie Fig. 1 und 4 zeigen, sind die innere und äußere Wand 6, 7 der Seitenwände 1 über eine Reihe von Querstegen 58 miteinander verbunden. Diese dienen der Versteifung und enden bei 59 ein Stück weit vor dem unteren Rand όθ der inneren und äußeren Wand 6, 7, so daß innerhalb des durch sie unterteilten Hohlraumes 9 ein nach unten offener, in Längs-'^htung der Seitenwand von vorn bis zur Rückwand 3 frei durchlaufender, hinten durch die Rückwand 3 abgeschlossener Nutbereich 61 gebildet wird. Dieser dient zum Eingriff von nicht gezeichneten Anschlagmitteln, die durch Anschlag an der Rückwand 3 ein zu weites Herausziehen des Schubladenkörpers aus einer Schubladenführung verhindern. Im Zusammenhang mit der guten Führung durch genaue Ausbildung der Längsnut 22 genUgt es, wenn dieser Nutbereich 61 nur verhältnismäßig geringe freie Höhe bis zum Ende 59 der Querstege 58 hat. Der Einbau von solchen Anschlägen ist damit bei optimaler Ausnutzung des dem Schubladenkörper zur Verfügung stehenden Raumes möglich.

Claims (15)

Patentanwalt DIpI. Ing. Hartmut Kehl 7300 Essiingen, Moibergentr. 32A Telefon Stuttgart (0711)351)992 cable «hakepat« esslingenneckar > Deutsche Bank Essiingen 2110906 Postscheckamt Stuttgart 10004 Chase Manhattan Bank New York Firma Christian Holzapfel KG 12. Februar 1971 7VZ Ebhausen 5 GbmH 69 02 203.3 Schutzansprüche
1. Schubladenkörper aus Kunststoff, mit Seitenwinden, die an ihrem oberen Inner*=· rand jeweils mit einer Reihe von Rastausnehmungen versehen sind zum Einrasten von Querstegen, Schrägablagen o. dgl., wobei die Querstege o. dgl. in die Rastausnehmungen fassende Einrastnasen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (14) durch zwischen einem inneren Wandabschnitt (10) und einem vorzugsweise dem gegenüber hochgezogenen äußeren Wandabschnitt (11) der Seitenwände (1) liegende Stege (13) gebildet sind und die Einrastnasen (26) der Querstege (23) o. dgl. den inneren Wandabschnitt (10) hakenförmig Übergreifend ausgebildet sind.
2. Schubladenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Einrastnasen (26) der Querstege (23) o. dgl. mit beiderseitigen Absätzen (27) versehen sind, die auf den oberen Rand (15) der Stege (13) zu liegen kommen.
3. Schubladenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) mit ihrem oberen Rand (15) um soviel unterhalb des oberen Randes (16) des inneren Wandabschnittes (10) liegen, daß an diesem inneren Wandabschnitt (10) Einsätze oder Geräte eingehängt werden können.
4, Schubladenkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-3, bei dem die Seitenwände an ihrem oberen Außenrand bis Über die Rastausnehmungen hochgezogen sind und außerhalb der Rastausnehmungen eine äußere Längsführung für verschiebbare, über in die Rastausnehmungen eingerastete Querstege o. dgl. hinweggleitbare Schubladeneinsätze aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen.(M) und die sie biIdenden Teilungswandabschnitte, insbesondere die Stege (13) sich von dem durch die Einrastnasen (26) der Querstege (23) o. dgl. als Rastausnehmungen (14) benötigten Bereich (17) weiter nach außen erstrecken (Abschnitt 18) und dort mit ihrem oberen Rand (15) die untere Führungsf lache der äußeren Längsführung für verschiebbare Schubladeneinsätze (29) bilden.
5. Schubladenkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Schubladeneinsatz (29) beiderseits hakenförmig nach unten greifende Seitenansätze (34) hat, die den inneren Wandabschnitt (10) der Seitenwand (1) und den oberen Rand der Einrastnasen (26) eines eingerasteten Quersteges (23) o. dgl. übergreifen und auf der Längsführung aufsitzen.
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6. Schubladenkörper nach Anspruch(5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilungswandabschnitte der Rastausnehmungen (14), insbesondere die Stege (13), nach außen anschließend an den die untere Führungsfläche der äußeren Längsführung bildenden Abschnitt (18) einen hochgezogenen Abschnitt (19) aufweisen, dessen nach innen weisende Flüchen (20) seitliche Führungsflächen der äußeren Längsführung bilden.
7. Schubladenkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (19) bis etwa zum oberen Rand (21) des äußeren Wand-? abschnittes (11) der Seitenwand (1) hochgezogen sind.
8. Schubladenkörper nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Seitenansätze (34) des Schubladeneinsatzes (29) jeweils im wesentlichen von vorn bis hinten durchlaufende Flanschabschnitte sind.
9. Schubladenkörper nach einem der Ansprüche 1 - 8, dessen Seitenwände doppelwandig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wandabschnitt (10) und der äußere Wandabschnitt (11) hochgezogene Wandabschnitte der inneren bzw. äußeren Wand (6 bzw. 7) der doppeIwandigen Seitenwand (1) sind.
10. Schubladenkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Schubladeneinsatz (29) auf seiner vorderen und/oder hinteren Seite doppelwandig ausgebildet ist, in Form eines von unten nach oben hochgezogenen inneren Wandabschnittes (35) und eines oben daran angeformten, nach unten herunterreichenden äußeren Wandabschnittes (36).
11. Schubladenkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 10, bei dem die Vorder- und/oder Ruckwand des Schubladenkörpers am oberen Rand einen äußeren Wandabschnitt und einen dem gegenüber Über einen vertieften Abschnitt getrennten inneren Wandabschnitt aufweist, on dem Schubladeneinsätze zur in Schubiadenlängsrichtung un verschiebbaren Halterung eingehängt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wandabschnitt (43) Über den inneren Wandabschnitt (42) hochgezogen ist und daß '
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die Schubladeneinsätze (45) an ihrer Vorder- und/oder Rückwand (46) hakenförmig nach unten greifende Ansätze (47) haben.
12. Schubladenkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Ansätze (47) aus einem im wesentlichen Über die Breite des Schubladeneinsatzes (45) durchlaufenden Flanschabschnitt bestehen.
13. Schubladenkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 12, dessen Vorderwand doppelwandig ausgeführt ist mit einem nach unten offenen Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlraum (41) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln zum Anbringen von SchubladenvorderstUcken ausgebildet ist, wobei diese Befestigungsmittel nur die äußere Wand (39) ' durchgreifen, während die innere Wand (38) undurchbrochen durchläuft.
14. Schubladenkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-13, bei dem die Schrägablagen mit vertieften Nuten versehen sind zum Einstecken von Unterteilungsstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenabschnitte (54) der Nuten (53) kleine schlitzartige, an sich bekannte Durchbrechungen (55) aufweisen zum zusätzlichen Feststeckender Unterteilungsstege (56) mittels dort entsprechend angeformter unterer Zapfen (57).
15. Schubladenkörper, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 14, bei dem bei doppelwandiger Ausführung der Seitenwände die innere und äußere Wand über eine Reihe von Querstegen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Querstege (58) ein Stuck weit (bei 59) vor dem unteren Rand (60) der inneren und/oder äußeren Wand (6, 7) enden und innerhalb des durch st· unterteilten Hohlraumes (9) einen nach unten offenen,
in Längsrichtung der Seitenwand (1) von vorn bis zur Rückwand (3) frei durchgehenden, hinten durch die Rückwand (3) abgeschlossenen Nutbereich (όΐ) lassen zum Eingriff von Anschlagmitteln, die durch Anschlag an der Rückwand (3) ein zu weites Herausziehen des Schublodenkörpers verhindern.
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DE19696902203 Expired DE6902203U (de) 1969-01-22 1969-01-22 Schubladenkoerper aus kunststoff

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