DE69019494T2 - Vorrichtung zum Warmformen von Polypropylenbändern. - Google Patents

Vorrichtung zum Warmformen von Polypropylenbändern.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der thermischen Umformung von Bändern aus Polypropylen.
  • Es sind bereits verschiedene Ausführungsformen von automatischen Einrichtungen bekannt, die dafür vorgesehen sind, Reihen von Auswolbungen im Bereich eines Bandes von thermisch umformbaren Material zu erzeugen. Die Auswölbungen sind dafür vorgesehen, unterschiedliche Gegenstände aufzunehmen, beispielsweise medizinische Präparate, wie Kapseln, Pillen, Tabletten und ähnliches. Das Band mit den Auswölbungen ist dafür vorgesehen, zu einem späteren Zeitpunkt von einer filmartigen Folie eines heißabdichtenden Materials verschlossen und in eine Mehrzahl von gleichartige Bereiche unterteilt zu werden, die üblicherweise als "Blister-Verpackung" bezeichnet werden.
  • Bänder aus PVC und ähnlichen Materialien wurden innerhalb eines langen Zeitraumes dafür verwendet, derartige Blister-Verpackungen herzustellen. Gegenwärtig liegt jedoch eine große Nachfrage nach Bändern aus Polypropylen vor, da dieses Material eine bessere biologische Abbaubarkeit aufweist.
  • Diese Ausführungsformen von Vorrichtungen weisen üblicherweise für das Band Vorheizmittel auf. Eine Prägestation ist vorgesehen, um die Ausformung der Wölbungen im Bereich des Bandes durchzuführen. Zusätzlich sind Fortbewegungsmittel vorgesehen, um im Bereich des Bandes eine schrittweise Vorwärtsbewegung zu ermöglichen.
  • Die Prägestation weist als Presse üblicherweise eine bewegliche Platte und eine stationäre Platte auf, die derart zusammenwirken, daß die Auswölbungen ausgeformt werden. Derartige Platten weisen typischerweise eine Reihe von Auswölbungen auf, die eine Oberflächengestaltung komplementär zu der Gestaltung der herzustellenden Blister-Auswölbungen aufweisen. Darüber hinaus ist eine korrespondierende Reihe von Ausnehmungen vorgesehen, die koaxial zu diesen Auswölbungen angeordnet sind und durch welche Druckluft eingeblasen werden kann.
  • Die Thermoumformung des Bandes wird durchgeführt, während das Band zwischen den Platten eingespannt ist und nachfolgend Druckluft in die Auswölbungen durch die Ausnehmungen in der stationären Platte geblasen wird.
  • In der oben beschriebenen Vorrichtung besteht die Notwendigkeit, die schrittweise Fortbewegung des Bandes nach jedem Preßzyklus konstant zu halten, um hierdurch zu gewährleisten, daß die in Querrichtung angeordneten Reihen von Blister-Auswölbungen einen gleichen Abstand zueinander aufweisen.
  • Dies bereitet bei der Handhabung von Polypropylenbändern besondere Schwierigkeiten, da dieses Material eine deutliche Schrumpfneigung in der Abkühlphase aufweist. Tatsächlich verursacht die Abkühlung des Bandes im Bereich des Ausganges der Druckformstation eine Traktion im Bereich des Bandes, die sich dem Arbeitsablauf der Druckplatten überlagert und hierdurch wird als Folge der Abstand zwischen zwei Reihen von Blister-Auswölbungen verändert.
  • Das oben beschriebene Schrumpfverhalten wird aufgrund der geringen Isotropie des Materials noch verstärkt und kann zur Folge haben, daß neben anderen Effekten, erhebliche Unterschiede der Eigenschaften zwischen verschiedenen Vorratsrollen des Bandes vorliegen.
  • Das Problem bezüglich der Gleichmäßigkeit der Abstände zwischen zwei Reihen von Blister-Auswölbungen tritt ebenfalls auf, wenn der Arbeitsablauf der Vorrichtung erneut gestartet wird nach einer Arbeitsunterbrechung aus einem beliebigen Grund.
  • Tatsächlich ergibt sich hieraus, daß des öfteren eine unerwünschte Verschiebung des Bandes hervorgerufen wird, wenn dieses nicht mit einer sauberen Führung versehen ist. Aufgrund von bestehenden Arbeitssicherheitsanforderungen ist es nicht zulässig, die Druckplatten in einem gegeneinander geführten und verriegelten Zustand zu belassen, um das Band in der vorgesehenen Positionierung zu belassen und hierbei die sehr hohen Verschlußkräfte der Presse auszunutzen.
  • Aus der DE-A-23 39 393, die zur Merkmalsbildung des Oberbegriffes von Anspruch 1 herangezogen wurde, wird ein Folientiefziehsystem beschrieben, wobei die untere Form mit einer Verlängerung ausgestattet ist, der vorsteht, um in die bereits im Bereich der Folie tiefgezogenen Gefäße eingepaßt zu werden, um die untere Form zur Formung der nächsten Gruppe von Gefäßen zu Positionieren.
  • Diese Vorrichtung stellt einen konstanten Abstand zwischen den geformten Gefäßen sicher, um ein Verziehen im Bereich der Folie kompensieren und hierdurch eine Fehlpositionierung der Gefäße im Bereich einer Füllstation zu vermeiden.
  • In einer in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsformen ist die Verlängerung mit ihren Vorsprüngen durch einen Hebelarm ersetzt, der dafür vorgesehen ist, gemeinsam mit der unteren Form in vertikaler Richtung bewegt zu werden. Der Zweck des Hebelarmes besteht darin, die Position der zuletzt geformten Behälterwandung zu definieren, um hierdurch zu verhindern, daß der erneut geformte Behälter in Hinsicht auf die vorgesehene richtige Positionierung verschoben ist.
  • Darüber hinaus ist eine Tätigkeitsdurchführung der Vorrichtung nur dann möglich, wenn die Form geschlossen ist. Mit anderen Worten ergibt sich, daß bei einer Trennung der unteren Formhälfte von der oberen Formhälfte das Band vollständig frei beweglich in Bezug auf die Form ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es ermöglicht, eine perfekte Gleichmäßigkeit der Abstände zwischen den Reihen von Blister-Auswölbungen aufrecht zu erhalten, wenn Bänder aus Polypropylen thermisch geformt werden. Dies erfolgt durch die Vermeidung eines Schrumpfens dieses Bandes sowohl während der normalen Arbeitsabläufe als auch zum Zeitpunkt eines erneuten Anlaufes nach einer vorhergehenden Arbeitsunterbrechung.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur thermischen Formung von Polypropylenbändern bereitzustellen, die durch eine technische Lösung realisiert werden kann, die sowohl einfach, funktionell und zuverlässig ist, als auch mit einer hohen Flexibilität versehen ist.
  • Die oben ausgeführten Ausgaben werden durch eine Vorrichtung gelöst, die in den nachfolgenden Patentansprüchen beschrieben ist und die Mittel zur Vorheizung des Bandes aufweist sowie mit einer Preßstation versehen ist, die mit einer Form ausgestattet ist und die Vortriebsmittel aufweist, die dafür vorgesehen sind, eine schrittweise Vorwärtsbewegung des Bandes durchzuführen.
  • Die Vorrichtung beinhaltet ein Festklemmelement, das im Bereich der Ausgabe der Preßeinrichtung angeordnet ist und das in einer angepaßten zeitlichen Koordinierung zur schrittweisen Vorwärtsbewegung des Bandes nach jedem Preßzyklus betrieben wird. Das Festklemmelement beinhaltet eine Mehrzahl von Stiften, die von einem Stab positioniert werden, der in einer Ebene beweglich ist, die transversal zum Band angeordnet ist und der dafür vorgesehen ist, einen stützenden Eingriff durchzuführen, wenn die Form geschlossen ist. Es wird hierbei eine transversale Reihe von Blister-Auswölbungen des Bandes gestützt und festgeklemmt, so daß eine Gleitbewegung desjenigen Teiles des Bandes vermieden wird, in dessen Ausdehnung gerade ein Formvorgang durchgeführt wird.
  • Durch den Schließvorgang der Formen ist jeder Gleitvorgang des Bandes vermieden und hierdurch wird gewährleistet, daß bei einem erneuten Beginn der Bedienungsabläufe die Konstanthaltung des Abstandes zwischen den Reihen der Blister-Auswölbungen gewährleistet ist.
  • Die Vorrichtung, die Gegenstand dieser Erfindung ist, erlaubt es, den Abstand zwischen den Reihen der Blister-Auswölbungen perfekt konstant zu halten, wenn eine Thermoumformung von Propylenbändern durchgeführt wird, sowohl während der Durchführung von normalen Produktionsabläufen als auch bei einem erneuten Anlauf der Vorrichtung nach einer Arbeitsunterbrechung.
  • Die Vorteile der Erfindung, die sich nicht abschließend aus dem oben geschilderten ergeben, werden nachfolgend weiter herausgestellt. Es erfolgt dabei insbesondere eine Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • Fig. 1: eine Seitenansicht der Vorrichtung zur thermischen Umformung von Polypropylenbändern gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2: eine Seitenansicht der Preßeinrichtung, die Teil der Vorrichtung ist,
  • Fig. 3: eine detaillierte Darstellung der Eingriffseinrichtung,
  • Fig. 4: eine Querschnittsdarstellung entsprechend Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
  • Fig. 5: eine Seitenansicht der Form bei einer angehaltenen Vorrichtung,
  • Fig. 6: eine Querschnittdarstellung entsprechend Schnittlinie VI-VI in Fig. 5,
  • Fig. 7,8,9: in einer Querschnittdarstellung eine unterschiedliche Ausführungsvariante der Form, die insbesondere in einem Preßzustand bei einer geöffneten Form und in einem angehaltenen Zustand der Vorrichtung veranschaulicht ist.
  • Unter Bezugnahme auf die oben aufgeführten Zeichnungen beinhaltet die Vorrichtung zur thermischen Umformung von Polypropylenbändern Mittel zur Vorbeheizung des Bandes (1), die allgemein durch die Teile-Nr. (2) bezeichnet werden. Derartige Vorheizungsmittel (2) beinhalten ein Paar von Heizplatten (3), die dafür vorgesehen sind, im geschlossenen Zustand gegen das Band (1) geführt zu werden durch Einwirkung von zugeordneten Druckeinrichtungen (4).
  • In Abwärtsrichtung der Vorheizung (2) ist in Richtung des Bezugspfeiles A eine Formstation (5) als Preßeinrichtung angeordnet, die dafür vorgesehen ist, Reihen von Näpfen (1a) im Bereich des Bandes (1) zu formen. Das Band (1) ist dabei als ein Folienstrang ausgebildet. Im Bereich des Ausganges der Formstation (5) wird das von einem stationären Eingriffelement (6) geführte Band um Zugmittel (7) herum aufgewickelt, die dafür vorgesehen sind, eine schrittweise Vorwärtsbewegung des Bandes zu steuern. Die Zugmittel (7) sind dafür vorgesehen, zeitlich koordiniert zu den vorhergehenden Phasen der Vorheizung und der Preßformung des Bandes (1) Drehbewegungen durchzuführen.
  • Die Formstation (5) ist mit einem Prägewerkzeug (8) ausgestattet, das im Bereich einer beweglichen Platte (9) angeordnet ist und das eine Reihe von Vertiefungen (10) aufweist, die eine Oberflächengestaltung aufweisen, die komplementär zu der Gestaltung der Näpfe (1a) ausgebildet sind, die im Bereich des Bandes (1) zu formen sind. Darüber hinaus ist eine stationäre Platte (11) vorgesehen, die dazu dient, eine korrespondierende Reihe von Anschlagbolzen (13) in einen hervorragenden Zustand überführen zu können und bei der die Anschlagbolzen (13) durch zugeordnete Öffnungen (12) herausgeführt werden.
  • Die Vertiefungen (10) und die zugeordneten Öffnungen (12) sind derart angeordnet, daß sie entsprechend der bereits vorbekannten Technik dazu in der Lage sind, eine Mehrzahl von Reihen von Blister-Auswölbungen transversal zum Band (1) auszuformen.
  • Die Anschlagbolzen (13) werden von einer Platte (14) positioniert, die beweglich innerhalb einer Kammer (15) angeordnet ist und wobei die Kammer (15) der stationären Platte (11) von der Form begrenzt ist. Die bewegliche Platte (14) wird von einem Zylinder (16) positioniert, der quer zur flächigen Erstreckung der Platten angeordnet ist.
  • Im Bereich der Kammer (15) hat gleichfalls eine Zuleitung (17) ihren Auslaß, der dafür vorgesehen ist, eine Strömung von Druckluft zuzuführen. Die Druckluft dient dazu, in bekannter Weise die vollständige Formung der Näpfe (1a) durchzuführen.
  • Im Bereich der Ausgabe der Formstation (5) ist eine Anschlagvorrichtung (18) angeordnet, die dafür vorgesehen ist, den Abstand zwischen den transversalen Reihen der Näpfe (1a) konstant zu halten, wenn das Band (1) nach jedem Formzyklus in schrittweise Bewegung versetzt wird.
  • Im wesentlichen beinhaltet die Anschlagvorrichtung (18) eine Mehrzahl von Stiften (19), die von einer Stange (20) positioniert werden, die in einer sich parallel zum Band (1) erstreckenden Ebene beweglich ist. Die Stifte (19) korrespondieren in der Praxis zu der in Längsrichtung angeordneten Reihe von Näpfen (1a).
  • Die Stange (20) ist von einem Paar von Zapfen innerhalb einer Führungsrille (22) geführt, die einen Träger (23) aufweist, der als gemeinsames Teil mit der stationären Platte (11) der Formstation ausgebildet ist. Die Stange (20) wird darüber hinaus von zwei spiralförmigen Federelementen (24) beaufschlagt, die innerhalb des Trägers (23) angeordnet sind. Die Stifte (19) sind dafür vorgesehen, sich durch zugeordnete Öffnungen (15) ausgehend vom Träger (23) hindurch zu erstrecken und hierdurch in die letzte Reihe von Blister-Ausnehmungen stützend einzugreifen, die im Bereich des Bandes (1) hergestellt wurden, und zwar zu dem Zeitpunkt, bei der das Prägewerkzeug (8) zur Ausbildung einer nachfolgenden Reihe derartiger Blister-Auswölbungen geschlossen wird.
  • Ein Ende eines Schwinghebels (26) ist dazu in der Lage, im Bereich der Stange (20) einzugreifen. Der Schwinghebel (26) hat im Bereich der stationären Platte (11) zentrisch seinen Drehpunkt (27) angeordnet. Der Schwinghebel führt im Bereich seines anderen Endes einen Drehzapfen (28), der im Bereich dieses Endes vorsteht und der in eine Führungsausnehmung (29) eingreift, die in Längsrichtung auf einem Arm (30) angeordnet ist, der im Bereich der beweglichen Platte (9) befestigt ist. Der Arm (30) weist einen Schlitz (31) auf, dies ermöglicht es, die Position einer Schraube (32) zur Befestigung im Bereich der beweglichen Platte (9) einzustellen.
  • Hieraus ergibt sich, daß zum Ende von jedem Preßablauf eine Öffnungsbewegung der beweglichen Platte (9) des Prägewerkzeuges (8) durchgeführt wird, wie dies durch den Pfeil B in Fig. 2 veranschaulicht ist. Die Bewegung der beweglichen Platte (9) verursacht eine Drehung des Hebels (26), der durch den Arm (30) gezogen wird. Der Hebel (26) verursacht während seiner Drehung eine Bewegung der Stange (20) entsprechend Pfeil C. Dies erfolgt in Gegenrichtung zu den Federn (24), so daß eine Zurückführung der Stifte (19) in den Träger (23) hinein hervorgerufen wird. Das Band (1) wird hierdurch einen Schritt durch die Zugmittel (7) weiterbefördert.
  • Wenn die Vorwärtsbewegung des Bandes (1) vervollständigt ist, wird die bewegliche Platte (9) der Formstation (9) geschlossen. Dies erfolgt in einer Richtung, die durch den Pfeil D in Fig. 3 gekennzeichnet ist.
  • Die Bewegung der Platte (9) gibt fortschreitend den Hebel (26) frei und ermöglicht hierdurch ein Zurückfahren der Stange (20) unter Einwirkung der Druckkraft der Federn (24) entsprechend Pfeil E. Hierdurch werden die Stifte (19) aus dem Träger (23) herausgeführt und greifen in die letzte Reihe von Blister-Auswölbungen ein, die zuvor geformt wurden.
  • Es soll betont werden, daß die Stifte (19) in diejenige Seite der Blister-Auswölbungen (1a) eingreifen, die dem Prägewerkzeug (8) zugewandt sind, so daß sie entsprechend von Festklemmelementen wirken und ein Schrumpfen des Bandes in demjenigen Bereich vermeiden, das bereits mit den Blister-Auswölbungen versehen ist. Hierdurch wird eine Beeinflussung desjenigen Bereiches des Bandes, das noch geformt wird, durch Veränderung des Abstandes zwischen den Reihen von Blister-Auswölbungen vermieden.
  • Für den Fall, daß die Arbeitsabläufe der Vorrichtung unterbrochen werden, werden die Anschlagbolzen (13) in die Näpfe (1a), die gerade geformt wurden, hineingedrückt und hier so lange belassen, solange das Prägewerkzeug (8) geöffnet ist, wie das in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist. Hieraus ergibt sich, daß nach einer Öffnung des Prägewerkzeuges der Folienstrang (1) nicht gleiten kann. In Folge dessen bleibt der Abstand zwischen den Reihen der Blister-Auswölbungen konstant, wenn der Arbeitsablauf erneut gestartet wird.
  • Entsprechend einer weiteren Ausbildung der konstruktiven Gestaltung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung, die in Fig. 7, 8 und 9 beschrieben wird, wird die bewegliche Platte (9) im Bereich eines stationären Rahmens (34) durch ein Paar von Zapfen (33) geführt. Eine Steuerung erfolgt unter dem Druck eines Zylinders (35), der als einheitliches Bauteil mit dem Rahmen (34) ausgebildet ist. Der Kolben (35a) des Zylinders (35) ist dazu in der Lage, gegen die bewegliche Platte (9) zu drücken.
  • Die bewegliche Platte (9) wird durch ein Paar von Hilfszylindern (36) gestützt, die ein gemeinsames Bauteil mit dem stationären Rahmen (34) ausbilden.
  • Während des üblichen Arbeitsablaufes der Vorrichtung stellt der Zylinder (35) den erforderlichen Druck bereit, um die Preßphase für den Folienstrang (1) durchzuführen. Der Kolben (35a) wirkt auf die bewegliche Platte (9) ein, wie dies durch den Pfeil F in Fig. 9 veranschaulicht ist. Dies erfolgt, während die Hilfszylinder (36) in die entgegengesetzte Richtung einwirken, um hierdurch dafür Sorge zu tragen, daß der Kolben (35a) nachgiebig gegen die Platte (9) drückt.
  • Darüber hinaus verursachen die Hilfszylinder (36) die Öffnungsbewegung der beweglichen Platten (9), nachdem die thermische Formung der Näpfe (1a) durchgeführt wurde, wie dies durch den Pfeil G in Fig. 8 veranschaulicht ist.
  • Andererseits führen die Hilfszylinder (36) die Schließbewegung der beweglichen Platte (9) durch, wenn der Arbeitsablauf der Vorrichtung unterbrochen wird, wie dies durch den Pfeil H in Fig. 9 veranschaulicht ist. In diesem Fall kann die Formstation geschlossen bleiben, wenn der Arbeitsablauf der Vorrichtung unterbrochen wird, da die Hilfszylinder (36) mit einem niedrigen Druck arbeiten, der sich von demjenigen des Zylinders (35) unterscheidet.
  • Durch die geschlossene Formstation werden jegliche Ausgleichsbewegungen des Folienstranges (1) unterbunden. Dies hat zur Folge, daß nach einem erneuten Beginn der Arbeitsabläufe sichergestellt ist, daß der Abstand zwischen den Reihen von Näpfen konstant gehalten ist.

Claims (5)

1. Eine Vorrichtung zur thermischen Verformung von Polypropylenfoliensträngen, die folgendes umfaßt: Mittel (2) zum Beheizen des Folienstranges (1); eine Formstation (5) mit einem Prägewerkzeug (8), bestehend aus einer beweglichen Platte (9), die eine Reihe von Vertiefungen (10) aufweist, die in ihrer Form den auf dem genannten Strang (1) zu formenden Näpfen (1a) entsprechen, und einer feststehenden Platte (11), die eine Reihe von Öffnungen (12) aufweist, die koaxial zu den genannten Vertiefungen (10) angeordnet sind und durch die Druckluft geblasen wird, um so in Verbindung mit den genannten Vertiefungen (10) Querreihen der genannten Näpfe (1a) zu formen; Zugmittel (7) zum schrittweisen Vorlauf des genannten Folienstranges (1); eine Anschlagvorrichtung (18), die am Ausgang der genannten Formstation (5) angeordnet ist und synchron mit dem schrittweisen Vorlauf des genannten Stranges (1) nach jedem Formvorgang arbeitet, wobei die genannte Anschlagvorrichtung (18) über mehrere Stifte (19) verfügt, die von einer Stange (20) getragen werden, die quer zum Strang (1) beweglich ist und die beim Schließen des Prägewerkzeugs (8) in eine Querreihe von Näpfen (1a) des bereits mit Näpfen versehenen Abschnittes des Stranges (1) greifen um somit das Verrutschen des noch zu formenden Abschnitts des Stranges zu verhindern; die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stange (20) mit der genannten beweglichen Platte (9) des genannten Prägewerkzeugs (8) durch einen Schwinghebel (26) verbunden ist, der drehbar auf der genannten feststehenden Platte (11) sitzt und mit einem Ende auf die genannte Stange wirkt, so daß beim Drücken der genannten beweglichen Platte (9) gegen die genannte feststehenden Platte (11) die genannten Stifte (19) nach außen gedrückt werden und somit in die Querreihe von Näpfen (1a) greifen, während beim Wegfahren der genannten beweglichen Platte (9) von der genannten feststehenden Platte (11) die genannten Stifte eingezogen werden und somit die genannten Näpfe (1a) freigeben; und dadurch, daß sie außerdem mehrere Anschlagbolzen (13) umfaßt, die von einer Platte (14) getragen werden, die in einer in der genannten feststehenden Platte (11) des genannten Prägewerkzeugs (8) gebildeten Kammer (15) beweglich ist, wobei die genannte Platte (14) von einem Zylinder (16) in Richtung des genannten Stranges (1) bewegt wird, falls die Einrichtung gestoppt wird, und zwar so, daß die genannten Anschlagbolzen (13) in die genannten Näpfe (1a) gedrückt werden, die gerade auf dem Strang (1) geformt wurden, und dort während des Öffnens des Prägewerkzeugs (8) verbleiben und somit ein Verrutschen des genannten Stranges (1) verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schwinghebel (26) an einem anderen Ende von einer Führungsrille (22) geführt wird, die in Längsrichtung auf einem Arm (30) verläuft, der an der genannten beweglichen Platte (9) durch Federelemente (24) angebracht ist, die mit dem genannten Schwinghebel (26) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stange (20) in einer Rille (22) geführt wird, die sich in einem Träger (23) befindet, der fest mit der genannten feststehenden Platte (11) des Prägewerkzeugs (8) verbunden ist, wobei Federelemente (24) so auf die genannte Stange (20) drücken, daß die genannten Stifte (19) aus dem genannten Träger (23) durch Öffnungen (25) austreten, und zwar so, daß sie in die genannten Näpfe (1a) greifen, die auf dem genannten Strang (1) geformt wurden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte bewegliche Platte (9) durch den Druck eines Zylinders (35) betätigt wird, dessen Schaft (35a) gegen die genannte bewegliche Platte (9) stößt und von einem Paar Hilfszylinder (36) getragen wird, die entgegengesetzt zu der Richtung des genannten Zylinders (35) wirken, und so den genannten Schaft (35a) während des Formvorgangs elastisch gegen die Platte (9) stoßen lassen, wobei die genannten Hilfszylinder (36) auch die bewegliche Platte (9) von der genannten feststehenden Platte (11) nach der thermischen Verformung der Näpfe (1a) fortbewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Hilfszylinder (36) beim Anhalten der Einrichtung ein Schließen mit geringem Druck der genannten beweglichen Platte (9) bewirken, und somit ein Verrutschen des Stranges (1) verhindern.
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