DE69019214T2 - Verbesserter Eigentaster. - Google Patents
Verbesserter Eigentaster.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Video-Keygeneratoren und im besonderen einen verbesserten Eigentaster, der den Schwarzanteil an der Grenze zwischen einem Hintergrundvideo und einem Füllvideo minimiert
- Von einem über ein Hintergrundvideo einzufügenden Füllvideo wird ein Eigentastsignal erzeugt. Der Übergang zwischen dem Hintergrundvideo und dem Füllvideo weist eine bestimmte Dauer auf, und der Rand des Füllvideos ist schwarz bzw. durch das Fehlen eines Signals umrandet, so daß der resultierende Übergang einen gewissen verbleibenden Schwarzanteil aufweist, der sichtbar und unerwünscht ist. Dieser Schwarzanteil ist besonders gut erkennbar, wenn die Luminanz des Füllvideos und des Hintergrundvideos gleich ist, so daß zwischen diesen ein Zwischenraum sichtbar ist. Wenn ein solcher Zustand existiert, wird normalerweise in dem Tastgenerator ein Tastsignal mit hohem Verstarkungsfaktor und mit hoher Trennstufe ausgewählt, so daß der Zwischenraum sehr schmal und die Luminanz des Füllvideos in dem Zwischenraum hoch ist. Dabei handelt es sich jedoch um ein ziemlich unangenehmes Erscheinungsbild, da der Rand des resultierenden Tastsignals hart ist und da jede Störung in dem Rand erkennbar ist.
- In Figur 1 ist ein herkömmlicher Eigentaster abgebildet. Die Füll- und Hintergrundvideos werden an den Anschlüssen X und Y zusammen mit einem Tastsignal bzw. einem Mischersteuerungssignal an dem Anschluß Z entsprechend in einen Mischer 10 eingegeben. Das Tastsignal wird von dem Füllvideo dadurch abgeleitet, daß das Füllvideo in einen Trenn- und Verstärkungsverstärker (Taster) 12 eingegeben wird, der das Tastsignal gemäß den Einstellungen der Trenn- und Verstärkungswerte erzeugt. Zwischen der Füllvideoeingabe und dem Mischer 10 befindet sich eine Verzögerungsleitung 11, um die Verarbeitungszeit des Tasters 12 auszugleichen. Wie dies in Figur 2 für drei unterschiedliche Einstellungen der Trenn- und Verstärkungswerte dargestellt ist, weist die Ausgabe des Mischers 10 an den Rändern des Füllvideos einen bestimmten Schwarzanteil auf.
- Verlangt wird ein verbesserter Eigentaster, der den Schwarzanteil und das resultierende unangenehme Erscheinungsbild am Rand des Übergangs zwischen den Hintergrund- und Füllvideos minimiert.
- Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Eigentaster mit einer Einrichtung zur Ableitung eines Eigentastsignals von einem Füllvideo, und mit einer Einrichtung zum Mischen des Füllvideos mit einem Hintergrundvideo unter der Steuerung des Eigentastsignals, so daß ein Ausgangsvideo erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Vorbehandlung des Füllvideos vor der Eingabe in die Mischereinrichtung, und zwar dadudurch, dar Teilstücke des Füllvideos mit geringer Luminanz durch ein graues Luminanzsignal ersetzt werden.
- Vorgesehen ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung eines Ausgangsvideos, bei dem es sich um eine Verknüpfung eines Füllvideos und eines Hintergrundvideos handelt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- Vorbehandlung des Füllvideos, so dar Teile des Füllvideos mit geringer Luminanz durch ein graues Luminanzsignal ersetzt werden; und
- Mischen des vorbehandelten Füllvideos mit dem Hintergrundvideo unter der Steuerung eines Tastsignals, das von dem Füllvideo abgeleitet wird, so daß das Ausgangsvideo erzeugt wird.
- Bei einem Ausführungsbeispiel wird ein von einem herkömmlichen Eigentaster abgeleitetes Eigentastsignals in eine zweite Tasterzeugungsschaltung eingegeben, um ein zweites Tastsignal mit scharfen Rändern zu erzeugen. Das zweite Tastsignal wird dazu verwendet, das Füllvideo mit dem variablen grauen Luminanzsignal zu mischen, um das vorbehandelte Füllvideo zu erzeugen, das dann unter der Steuerung des abgeleiteten Eigentastsignals mit einem Hintergrundvideo gemischt wird. Die resultierende Übergangsgrenze stellt eine gewisse Grauschattierung mit minimalem Schwarzgehalt dar, wodurch der unangenehme Schwarzgehalt an der Übergangsgrenze beseitigt wird.
- Die Aufgaben, Vorteile und neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich, wenn diese in bezug auf die anhängigen Ansprüche und die beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
- Es zeigen:
- Figur 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Eigentasters;
- Figur 2 ein Wellenformdiagramm, das die Funktionsweise des herkömmlichen Eigentasters aus Figur 1 exemplarisch darstellt;
- Figur 3 ein Blockdiagram eines erfindungsgemäßen verbesserten Eigentasters;
- Figur 4 ein Wellenformdiagramm, das die Funktionsweise des verbesserten Eigentasters aus Figur 4 exemplarisch darstellt; und
- Figur 5 ein Blockdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen verbesserten Eigentasters.
- In bezug auf Figur 3 wird ein Eigentastsignal unter Verwendung eines herkömmlichen Trenn- und Verstärkungsverstärkers 12 von einem Füllvideo abgeleitet. Das Eigentastsignal wird über eine Verzögerungsleitung 14 in einen herkömmlichen Mischer 10 eingegeben. Das Eigentastsignal wird auch in einen zweiten Trennund Verstärkungsverstärker (Taster) 18 eingegeben, um ein zweites bzw. vorbehandeltes Tastsignal zu erzeugen. Das zweite Tastsignal wird in einen zweiten Mischer 16 eingegeben. Das zweite Tastsignal mischt ein Eingangs-Füllvideo mit einem grauen Luminanzsignal, um ein vorbehandeltes Füllsignal zu erzeugen, dessen Teil mit niedriger Luminanz durch das graue Luminanzsignal ersetzt worden ist. Das graue Luminanzsignal ist so anpaßbar, daß ein visuelles Ebenbild des Füllvideos vorgesehen wird. Das vorbehandelte Füllsignal wird unter der Steuerung des durch die Verzögerungsleitung 14 verzögerten Eigentastsignals mit einem Hintergrundvideosignal gemischt, um ein Ausgangsvideo zu erzeugen, wobei die Verzögerungsleitung eine
- Verarbeitungsverzogerung in dem zweiten Taster 18 ausgleicht. Eine Verzögerungsleitung 15 zwischen der Füllvideoeingabe und dem zweiten Mischer 16 gleicht die Verarbeitungszeiten des ersten und des zweiten Tasters 12, 18 aus.
- Wie dies in Figur 4 dargestellt ist, wird das Eigentastsignal unter Verwendung mittlerer Trenn- und Verstärkungsstufen von dem Füllvideo abgeleitet. Das zweite Tastsignal wird unter Verwendung hoher Trenn- und Verstärkungsstufen von dem Eigentastsignal abgeleitet. Bei dem vorbehandelten Füllvideo des zweiten Mischers 16 handelt es sich um eine Grauschattierung, die durch das graue Luminanzsignal bestimmt wird, und zwar mit einem scharfen Übergang zu dem Füllvideo aufgrund der scharfen Ränder des zweiten Tastsignals. Das resultierende Ausgangsvideo weist einen ruckfreien Luminanzübergang zwischen den Hintergrund- und Füllvideos auf und beseitigt somit die unangenehme schwarze Grenze an den Rändern des Füllvideos, die bei herkömmlichen Eigentastern gegenwärtig sind.
- In Figur 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei das zweite Tastsignal ebenfalls direkt von dem Füllvideo abgeleitet wird. Eine Verzögerungsleitung für das Eigentastsignal von dem ersten Taster 12 gleicht eine Verarbeitungsverzögerung durch den zweiten Mischer 16 aus. Dadurch, daß das Schwarz in dem Füllvideo durch Grau ersetzt worden ist, kann das Eigentastsignal in einem größeren Bereich angepaßt werden, so daß weichere Tastränder erzeugt werden können, die visuell mehr ansprechen und weniger störend sind. Da das Eigentastsignal nicht verengt wird, werden ferner genaue Details des Füllvideos beibehalten, was den Eindruck einer höheren Detailauflösung ergibt. Ferner werden antialiasierte Ränder beibehalten, die normalerweise zerstört werden, wenn eine Eigentastung mit hohen Verstärkungs- und Trennwerten ausgeführt wird.
- Somit sieht die vorliegende Erfindung einen verbesserten Eigentaster vor, der einen ruckfreien Luminanzübergang zwischen Hintergrund- und Füllvideos dadurch erzeugt, daß ein zweites Tastsignal von einem Eigentastsignal abgeleitet wird, das selber von dem Füllvideo abgeleitet worden ist, so daß ein vorbehandeltes Füllvideo erzeugt wird, das am Rand eine Grauschattierung aufweist.
Claims (9)
1. Eigentaster mit einer Einrichtung zur Ableitung (12) eines
Eigentastsignals von einem Füllvideo, und mit einer Einrichtung
zum Mischen (10) des Füllvideos mit einem Hintergrundvideo unter
der Steuerung des Eigentastsignals, so daß ein Ausgangsvideo
erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur
Vorbehandlung (16, 18) des Füllvideos vor der Eingabe in die
Mischereinrichtung, und zwar dadudurch, daß Teilstücke des
Füllvideos mit geringer Luminanz durch ein graues Luminanzsignal
ersetzt werden.
2. Eigentaster nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zur
Einstellung der Luminanz des grauen Luminanzsignals.
3. Eigentaster nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Vorbehandlungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zur Ableitung (18) eines zweiten
Tastsignals von dem Eigentastsignal; und
eine Einrichtung zum Mischen (16) des Füllvideos mit dem
grauen Luminanzsignal unter der Steuerung des zweiten
Tastsignals, so daß das vorbehandelte Füllvideo erzeugt wird.
4. Eigentaster nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Vorbehandlungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zur Ableitung (18) eines zweiten
Tastsignals von dem Füllvideo; und
eine Einrichtung zum Mischen (16) des Füllvideos mit dem
grauen Luminanzsignal unter der Steuerung des zweiten
Tastsignals, so daß das vorbehandelte Füllvideo erzeugt wird.
5. Verfahren zur Erzeugung eines Ausgangsvideos, bei dem es
sich um eine Verknüpfung eines Füllvideos und eines
Hintergrundvideos handelt, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt
Vorbehandlung (16, 18) des Füllvideos, so daß Teile des
Füllvideos mit geringer Luminanz durch ein graues Luminanzsignal
ersetzt werden; und
Mischen (10) des vorbehandelten Füllvideos mit dem
Hintergrundvideo unter der Steuerung eines Tastsignals, das von
dem Füllvideo abgeleitet wird, so daß das Ausgangsvideo erzeugt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Vorbehandlungsschritt
den Schritt der Einstellung der Luminanz des grauen
Luminanzsignals umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Schritt des
Mischens die folgenden Schritte umfaßt:
Ableitung (12) des Eigentastsignals von dem Füllvideo; und
Mischen (10) des vorbehandelten Füllvideos mit dem
Hintergrundvideo unter der Steuerung des Eigentastsignals, so daß
das Ausgangssignal erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei der
Vorbehandlungsschritt die folgenden Schritte umfaßt:
Ableitung (18) eines zweiten Tastsignals von dem
Eigentastsignal; und
Mischen (16) des Füllvideos mit dem grauen Luminanzsignal
unter der Steuerung des zweiten Tastsignals, so daß das
vorbehandelte Füllvideo erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei der
Vorbehandlungsschritt die folgenden Schritte umfaßt:
Ableitung (18) eines zweiten Tastsignals von dem Füllvideo;
und
Mischen (16) des Füllvideos mit dem grauen Luminanzsignal
unter der Steuerung des zweiten Tastsignals, so daß das
vorbehandelte Füllvideo erzeugt wird.
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