DE69017829T2 - Breitbandiges Leistungs-Mikrowellenfenster. - Google Patents

Breitbandiges Leistungs-Mikrowellenfenster.

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    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/08Dielectric windows

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  • Waveguide Connection Structure (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kreisrundes Höchstfrequenzfenster, welches mit hoher Leistung in einem breiten Frequenzband arbeiten kann.
  • Höchstfrequenzvorrichtungen, die mit von dem atmosphärischen Druck abweichenden Drücken arbeiten, erfordern die Verwendung von Höchstfrequenzfenstern. Sie haben die Aufgabe, diese Vorrichtungen von dem atmosphärischen Druck zu isolieren, sie bieten jedoch die Möglichkeit der Ausbreitung von Höchstfrequenzwellen und dies ohne jede Reflexion noch Innenresonanz.
  • Höchstfrequenzröhren arbeiten im allgemeinen mit einem äußerst niedrigen Druck, während einige Komponenten, wie beispielsweise die Zirkulatoren, die Isolatoren, die Koaxialleitungen sowie die Hohlleiter ein Gas enthalten können, welches auf einen über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck gebracht wird, um auf diese Weise deren Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
  • Ein Höchstfrequenzfenster muß infolgedessen eine ausreichende Widerstandsfähigkeit aufweisen, um Drücken in der Größenordnung von mehreren Kilogramm pro cm² schadlos standhalten zu können.
  • Andererseits muß ein Höchstfrequenzfenster kurzzeitigen Anomalien, wie beispielsweise elektrischen Blitzen, weiterhin mechanischen Beanspruchungen, wie zum Beispiel Stößen und Erschütterungen, wie auch Temperaturschwankungen standhalten können, die vor allem dann ganz beträchtlich sein können, wenn das Fenster auf einen Rahmen oder in einen Hohlleiter gelötet wird. Ist dies nicht der Fall, so besteht die Gefahr, daß das Fenster zerbricht, Luft in das Innere der Höchstfrequenzvorrichtung eindringt und diese anschließend zerstört wird.
  • Darüber hinaus ist es wünschenswert, daß die Höchstfrequenzfenster in einem breiten Frequenzband eingesetzt werden können. Dieses Frequenzband entspricht dann dem Arbeitsfrequenzband der Höchstfrequenzvorrichtungen, in welchen sie montiert sind.
  • In diesem Frequenzband dürfen sie keine Modi interner, mit dem englischen Begriff "ghost modes" bezeichnete Störresonanzen aufweisen.
  • Außerdem ist es notwendig, daß in diesem Frequenzband das Verhältnis stehender Wellen gering ist und infolgedessen die Reflexionen sehr schwach sind.
  • Von den Höchstfrequenzfenstern des Standes der Technik ist insbesondere das Fenster vom Typ "pill-box" bekannt. Wie in den Figuren 1a, 1b dargestellt, besteht dieses Fenster aus einer dünnen Platte 1 aus dielektrischem, in einen Rundhohlleiterabschnitt 2 gelötetem Material. Der Rundhohlleiterabschnitt 2 ist an beiden Seiten mit einem Rechteckhohlleiter 3 verbunden.
  • Wie insbesondere in Figur 1b dargestellt, entspricht der Durchmesser D des Rundhohlleiters 2 (welcher auch der der dielektrischen Platte 1 ist) im wesentlichen der Diagonalen des Rechteckhohlleiters 3.
  • Diese Abmessungen ermöglichen es, im wesentlichen die gleichen elektrischen Leiterwellenlängen in dem Rechteckhohlleiter 3 und in dem Rundhohlleiterabschnitt 2 beizubehalten.
  • Weiterhin wird die Länge L des Rundhohlleiterabschnittes 2 im wesentlichen entsprechend der halben Leiterwellenlänge lg gewählt.
  • Das Fenster vom Typ "pill-box" verhält sich wie ein Halbwellen-Anpassungstransformator. Die Folge ist, daß die Anpassung exakt der Betriebsbandmittenfrequenz entspricht, jedoch auf beiden Seiten zunehmend schlechter wird.
  • Dieser Fenstertyp weist zahlreiche Störresonanzmodi auf, wodurch seine nützliche Betriebsbandbreite auf etwa 12 % im Vergleich zur Bandmittenfrequenz reduziert wird.
  • Des weiteren ist das "pill-box"-Fenster aufgrund seiner Abmessungen relativ zerbrechlich, aus technologischer Sicht kann es jedoch auf einfache Weise realisiert werden.
  • Es gibt robustgebaute Höchstfrequenzfenster. Sie bestehen im allgemeinen aus dicker Keramik. Sie sind in einem Rechteckhohlleiter angeordnet und verschließen den gesamten Querschnitt dieses Leiters. Sie weisen die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds auf und ihre Dicke entspricht einer halben Wellenlänge der Betriebsbandmittenfrequenz in dem Rechteckhohlleiter für ein Fenster aus Aluminiumoxid. Weitere Fenster der Art wie es im Patent US-4 556 854 beschrieben ist werden aus einer dicken, kreisrunden Platte hergestellt, die in einem außen rechteckigen Rahmen montiert ist. Zwei Rechteckleiter werden mit dem Rahmen mit Hilfe von Verbindungselementen verbunden. Diese Elemente sind mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung versehen, deren Schmalseite kleiner ist als die Schmalseite des Rechteckleiters und deren Breitseite im wesentlichen gleich der Breitseite des Rechteckleiters ist. Die Platte weist einen im wesentlichen dem der Schmalseite des Rechteckleiters entsprechenden Durchmesser auf.
  • Diese Fenster haben aufgrund der Dicke der Keramik ein extrem schmales Betriebsband; die Betriebsbandbreite beträgt in etwa 5 bis 7 % der Betriebsbandmittenfrequenz in dem Rechteckhohlleiter für ein Fenster aus Aluminiumoxid.
  • Ein weiterer Fenstertyp wurde in dem am 17. Januar 1984 eingereichten Patent FR 2 558 306 beschrieben. Dieses Fenster ist aus dem "pill-box"-Fenster hervorgegangen, es weist jedoch ein erweitertes Betriebsband auf.
  • Wie in den Figuren 2a, 2b dargestellt, weist das Fenster eine dünne, kreisrunde, in einen Rundhohlleiterabschnitt 7 gelötete Platte 6 aus dielektrischem Material auf. Der Durchmesser D' der Platte entspricht dem Durchmesser des Rundhohlleiters 7. Die Enden dieses Rundhohlleiterabschnittes 7 sind mit einem Rechteckhohlleiter 5 verbunden.
  • Das Fenster entspricht einem Resonanzraum, in welchem unerwünschte Störresonanzmodi entstehen können. Im Inneren des Rundhohlleiterabschnittes 7 und bei den verwendeten Frequenzen können der TM&sub0;&sub1;&sub0;-Modus und der TE&sub1;&sub1;&sub1;-Modus auftreten. Damit diese Modi nicht zu groß werden, sollte man den Durchmesser D' der Platte 6, deren Dicke e' sowie die Länge L' des Rundhohlleiterabschnittes 7 wählen. Die Erfahrung zeigt, daß man diese drei Abmessungen im Vergleich zu denjenigen der herkömmlichen "pill-box"-Fenster verringern sollte.
  • Man wählt also den Durchmesser D' zwischen der Breitseite und der Schmalseite des Rechteckhohlleiters 5. Somit werden in dem Rechteckhohlleiter induktive Klappen 8 geschaffen, um so eine Anpassung des Fensters auf die Mittenfrequenz des Betriebsbandes des Rechteckhohlleiters 5 zu erhalten.
  • Die Dicke e' der Platte 6 wird so dünn wie möglich, jedoch in dem Maße ausreichend gewählt, daß sie den mechanischen und elektrischen Beanspruchungen, welchen sie ausgesetzt ist, standhalten kann.
  • Man hat zudem einen Halbwellen-Anpassungstransformator 10 bestehend aus zwei Elementen gleicher Länge hinzugefügt, welche auf beiden Seiten des Rundhohlleiterabschnittes 7, im Inneren des Rechteckhohlleiters 5 derart angeordnet sind, daß sie wenigstens eine seiner Breitseiten abdecken. Dieser Transformator ermöglicht die Realisierung einer hinreichenden Anpassung auf dem gesamten Betriebsfrequenzband des Rechteckhohlleiters 5.
  • Mit diesem Fenster erhält man eine Nutzbandbreite, die gegenüber der Bandmittenfrequenz in etwa 40 % entspricht.
  • Dieses Fenster ist jedoch wesentlich schwieriger zu realisieren als das "pill-box"-Fenster. Der Durchmesser des Rundhohlleiters 7 liegt zwischen der Breitseite und der Schmalseite des Rechteckhohlleiters 5. Infolgedessen müssen zusätzliche Teile verwendet werden, um die Dichtheit zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Hohlleiter zu gewährleisten, wobei diese Teile an der Verbindungsstelle zwischen dem Rechteckhohlleiter 5 und den beiden Enden des Rundhohlleiterabschnittes 7 angeordnet werden. Darüber hinaus begünstigt die im Vergleich zu seinem Durchmesser geringe Länge des Rundhohlleiters in keiner Weise dessen Nachgiebigkeit, welche notwendig ist, um die Dehnungsunterschiede zwischen Keramik und Hohlleiter zuzulassen.
  • Das erfindungsgemäße Fenster ist solider gebaut als das herkömmliche "pill-box"-Fenster, es ist darüber hinaus einfach zu realisieren und es arbeitet in einem erweiterten Frequenzband, ohne daß Störresonanzmodi auftreten.
  • Seine Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Bandbreite wird der des in dem Patent FR 2 558 306 beschriebenen Fensters sehr nahe kommen, es wird jedoch einfacher zu realisieren sein. Da seine Abmessungen größer als die des in dem Patent FR 2 558 306 beschriebenen Fensters sind, wird es mit höherer Spitzenleistung arbeiten können. Des weiteren ist die Nachgiebigkeit des Hohlleiters durch die Vergrößerung der Länge des Rundhohlleiters im Vergleich zu derjenigen des Rundhohlleiters des in dem Patent FR 2 558 306 beschriebenen Fensters verbessert worden.
  • Die Erfindung schlägt ein Höchstfrequenzfenster vor mit:
  • - einer kreisrunden Platte aus dielektrischem Material, die in einem Rundhohlleiterabschnitt montiert ist, der im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Platte hat, wobei der Rundhohlleiterabschnitt an seinen Enden mit einem Rechteckhohlleiter verbunden ist, der einen Anpassungstransformator enthält, wobei an jedem Ende des Rundhohlleiterabschnittes eine Wand eine gegenüber dem Außenraum dichte Verbindung zwischen dem Rechteckhohlleiter und dem Rundhohlleiterabschnitt gewährleistet, wobei jede Wand mit einer Öffnung versehen ist, die in einem dem Rechteckhohlleiter mit seinem Anpassungstransformator und dem Rundhohlleiterabschnitt gemeinsamen Querschnittsteil enthalten ist, und wobei der Durchmesser des Rundhohlleiterabschnittes kleiner als die Diagonale des Rechtecks ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenausdehnung der Öffnung kleiner als die Flächenausdehnung des Querschnittsteils ist.
  • Jede Wand liegt quer zu dem Rundhohlleiterabschnitt.
  • Die Öffnungen sind identisch und haben vorzugsweise eine längliche Form. Die große Abmessung einer jeden Öffnung ist parallel zu den Breitseiten des Rechteckhohlleiters.
  • Wenn die Öffnungen im wesentlichen rechteckig sind, kann der Anpassungstransformator durch die Verlängerung einer Breitseite jeder Öffnung auf der entsprechenden Seite des Rechteckhohlleiters gebildet werden.
  • Weitere Eigenschaften sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nun folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlicher, in diesen zeigen:
  • - die bereits beschriebenen Figuren 1a, 1b jeweils einen Längsschnitt sowie einen Querschnitt entlang der Achse AA' der Figur 1a eines herkömmlichen "pill-box"-Fensters;
  • - die bereits beschriebenen Figuren 2a, 2b jeweils einen Längsschnitt und einen Querschnitt entlang der Achse BB' der Figur 2a eines in dem Patent FR 2 558 306 beschriebenen Fensters;
  • - die Figuren 3a, 3b, 3c, jeweils einen Längsschnitt entlang der Schmalseite eines Rechteckhohlleiters, einen Querschnitt entlang der Achse CC' der Figur 3a, einen Längsschnitt entlang der Breitseite des Hohlleiters eines erfindungsgemäßen Fensters;
  • - Figur 4 einen schematischen Schnitt entlang der Schmalseite des Hohlleiters eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Fensters.
  • In den Figuren bezeichnen die gleichen Bezugsziffern dieselben Elemente.
  • Das in den Figuren 3a, 3b, 3c dargestellte Fenster weist eine dünne Platte 31 aus dielektrischem, nicht porösen Material, wie beispielsweise Alwniniumoxid auf. Diese Platte 31 ist kreisrund, hat einen Durchmesser D1 sowie eine Dicke ei. Sie ist dicht in einen Rundhohlleiterabschnitt 32 montiert, der im wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweist. Der Rundhohlleiterabschnitt 32 hat eine Länge L1. Die beiden Enden 38, 39 dieses Rundhohlleiterabschnittes 32 sind mit einem Hohlleiter 34 verbunden, welcher Höchstfrequenzwellen in einem Betriebsfrequenzband überträgt. Die Höchstfrequenzwellen dringen in das Fenster über sein eines Ende 38 ein und verlassen dieses über das andere Ende 39. In der Figur ist der Hohlleiter 34 ein Rechteckhohlleiter und der Durchmesser des Rundhohlleiterabschnittes 32 ist kleiner als die Diagonale des Rechtecks.
  • Das erfindungsgemäße Fenster soll wie auch das in dem Patent FR 2 558 306 beschriebene Fenster in einem breiten Frequenzband mit einer guten Anpassung und ohne "ghost mode" arbeiten.
  • Aus diesem Grund wird an einer jeden Verbindungsstelle zwischen dem Hohlleiter 34 und dem Rundhohlleiterabschnitt 32 eine mit einer Öffnung 37 versehene Wand 36 angeordnet. Jede Wand 36 gewahrleistet eine gegenüber dem Außenraum dichte Verbindung zwischen dem Hohlleiter 34 und dem Rundhohlleiterabschnitt 32.
  • Jede Wand 36 erstreckt sich in einer schräg zu dem Rundhohlleiterabschnitt 32 verlaufenden Ebene.
  • Die Wände 36 sind an einem jeden Ende 38, 39 des Rundhohlleiterabschnittes 32 angeordnet. Jede Wand 36 verschließt einen durch die Verbindung zwischen dem Querschnitt des Rundhohlleiterabschnittes 32 und dem Querschnitt des Hohlleiters 34 begrenzten Querschnitt.
  • An der Verbindungsstelle zwischen dem Hohlleiter 34 und dem Rundhohlleiterabschnitt 32 kann ein den diesen beiden Leitern 32, 34 gemeinsames Querschnittsteil 42 festgelegt werden.
  • Jede Öffnung 37 ist in diesem Querschnittsteil 42 enthalten. Die Flächenausdehnung einer jeden Öffnung ist kleiner als die des Querschnittsteiles 42.
  • Die Öffnungen 37 werden vorzugsweise gleich und in der Mitte einer jeden Wand 36 angeordnet sein.
  • Jede Öffnung 37 hat vorzugsweise eine längliche Form. Ihre große Abmessung ist parallel zur Breitseite des Hohlleiters 34.
  • Jede mit einer Öffnung 37 versehene Wand 36 führt in dem Hohlleiter 34 zu induktiven und kapazitiven Korrekturen.
  • Die induktiven Korrekturen erfolgen durch Wandteile 40, die zwischen einer jeden Schmalseite des Hohlleiters 34 und dem dieser Schmalseite am nächsten befindlichen Rand der Öffnung 37 liegen.
  • Die kapazitiven Korrekturen erfolgen durch Wandteile 41, welche zwischen einer jeden Breitseite des Hohlleiters 34 und dem dieser Breitseite am nächsten befindlichen Rand der Öffnung 37 liegen.
  • Diese Korrekturen sind dazu bestimmt, das Fenster an den in dem Hohlleiter 34 verwendeten Übertragungsmodus anzupassen.
  • Die Erfahrung zeigt, daß die Länge L1 des Rundhohlleiterabschnittes 32 im Vergleich zu der Länge des Hohlleiters des in dem Patent FR 2 558 306 beschriebenen Fensters vergrößert, wenn nicht sogar verdoppelt werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Dicke ei der Platte 31 zu vergrößern.
  • Man ordnet anschließend im Inneren des Hohlleiters 34, auf beiden Seiten des Rundhohlleiterabschnittes 32, einen Halbwellen-Anpassungstransformator 35 an. Die betrachtete Wellenlänge entspricht der Mittenfrequenz des Betriebsbandes des Hohlleiters 34.
  • Aus den Figuren 3a, 3b, 3c ist ersichtlich, daß jede Wand 36 eine einzige Scheidewand enthält, die gleichzeitig ein Ende des Rundhohlleiterabschnittes 32 und den Querschnitt des Hohlleiters 34 verschließt. Die Wand 36 hätte auch einen Satz von Teilen enthalten können, wie beispielsweise eine mit einer das Ende des Rundhohlleiterabschnittes 32 verschließenden Öffnung versehenen Scheidewand sowie Schellen angepaßter Form, um die Querschnittsteile des außerhalb des Rundhohlleiterabschnittes 32 hervorgehenden Hohlleiters 34 zu verschließen.
  • Die Öffnungen 37 sind im wesentlichen rechteckig und ihre Breitseiten 43 liegen parallel zu den Breitseiten des Hohlleiters 34.
  • Die Diagonale d einer jeden Öffnung 37 ist nun kleiner als der Durchmesser D1 des Rundhohlleiterabschnittes 32. Das Querschnittsteil 42 liegt zwischen den beiden Breitseiten des Hohlleiters 34 und zwei Kreisbögen des Rundhohlleiterabschnittes 32.
  • Man hätte vorsehen können, die Öffnungen 37 rechteckig mit abgerundeten Ecken zu gestalten, oder aber daß sie die Form eines Rechteckes aufweisen mit einem an seinen beiden Schmalseiten angefügten Halbkreis, dessen Durchmesser gleich der Schmalseite ist. Es sind darüber hinaus auch andere Formen möglich.
  • Aus den Figuren 3a, 3b ist weiterhin ersichtlich, daß der Halbwellen-Anpassungstransformator 35 durch die Verlängerung einer der Breitseiten 43 einer jeden Öffnung 37, in dem Hohlleiter 34, auf beiden Seiten des Rundhohhlleiterabschnittes 32 gebildet wird.
  • Diese Verlängerung vollzieht sich auf ein und derselben Breit-Seite des Hohlleiters 34, auf gleicher Länge. Sie könnte auf die beiden Breitseiten verteilt sein.
  • Der Transformator 35 erstreckt sich im Inneren des Hohlleiters 34, über die gesamte Breitseite des Hohlleiters. Dies ist in Figur 3c dargestellt. Die Höhe des Transformators, also der Seite 43 ist festgelegt, um die Anpassung des Fensters auf einem Betriebsband von 30 % gegenüber der Mittenfrequenz in dem Hohlleiter 34 zu erhalten.
  • Die Versuche haben gezeigt, daß wenn ein erfindungsgemäßes Fenster im Band S betrieben und in einem Hohlleiter vom Typ RG48U angeordnet wird, äußerst zufriedenstellende Bandleistungen erhalten werden. Der Durchmesser Dl sowie die Dicke el der Platte sind:
  • D1 = 66 mm
  • e1 = 2,1 mm
  • die Betriebsbandbreite des Fensters beträgt 30 % gegenüber der Betriebsmittenfrequenz in dem Hohlleiter vom Typ RG48U.
  • Die mechanische Widerstandsfähigkeit der dielektrischen Platte ist proportional zu einem Koeffizienten K = (R/e)²,
  • wobei R der Radius der Platte und e deren Dicke ist.
  • Im Falle des getesteten, erfindungsgemäßen Fensters erhält man einen Koeffizienten K = 247.
  • Ein unter den gleichen Bedingungen getestetes herkömmliches "pill-box"-Fenster liefert folgende Ergebnisse:
  • D = 85 mm e = 3 mm und der Koeffizient K beträgt nun K = 201.
  • Seine Betriebsbandbreite beträgt nun 12 % gegenüber der Betriebsmittenfrequenz in dem Hohlleiter vom Typ RG48U.
  • Ein Fenster wie es in dem Patent FR 2 558 306 beschrieben ist, welches unter denselben Bedingungen getestet wurde, liefert folgende Ergebnisse:
  • D' = 55 mm e' = 1,8 mm K = 233
  • seine Betriebsbandbreite beträgt 40 % gegenüber der Betriebsmittenfrequenz in dem Hohlleiter vom Typ RG48U.
  • Das erfindungsgemäße Fenster bietet aufgrund der im Vergleich zu dem Querschnitt des Hohlleiters 34 und dem des Rundhohlleiters 32 verkleinerten Öffnungen 37 die Möglichkeit, in einem gegenüber dem "pill-box"-Fenster erweiterten Band zu arbeiten. Es weist außerdem eine verbesserte mechanische Widerstandsfähigkeit auf unter Bewahrung der äußerst einfachen Technologie des "pill-box"-Fensters. Des weiteren sind seine Abmessungen verkleinert.
  • Unter Bezugnahme auf die Figur 4 wird nun ein praktisches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fensters beschrieben.
  • Zunächst wird die Platte 31 aus dielektrischem Material, wie beispielsweise Keramik, in einen Rundhohlleiterabschnitt gelötet. Durch Löten werden an den beiden Enden 38, 39 des Rundhohlleiterabschnittes die Wände 36 angefügt, die mittels metallischer, beispielsweise aus Kupfer bestehenden Platten realisiert werden können. Ihre Form wird angepaßt, um gleichzeitig den Querschnitt des Rundhohlleiterabschnittes 32 und den Querschnitt des Hohlleiters 34 zu verschließen. An einer jeden Wand 36 wird durch Löten der Hohlleiter 34, auf beiden Seiten des Rundhohlleiterabschnittes 32 angebracht. Jede Wand 36 weist in ihrer Mitte eine Öffnung 37 auf.
  • Es können zwei Befestigungsschellen 50 verwendet werden, um eine dichte Verbindung zwischen dem Hohlleiter 34 und dem Rundhohlleiterabschnitt 32 zu gewährleisten.
  • Der Transformator 35 kann mittels zweier identischer, metallischer, beispielsweise aus Kupfer bestehenden Platten geformt werden. Jede Platte wird zum Beispiel flach in das Innere des Hohlleiters 34, auf eine seiner Breitseiten und auf die Wand 36 gelötet.

Claims (8)

1. Höchstfrequenzfenster mit:
- einer kreisrunden Platte (31) aus dielektrischem Material, die in einem Rundhohlleiterabschnitt (32) montiert ist, der im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Platte (31) hat, wobei der Rundhohlleiterabschnitt (32) an seinen Enden (38,39) mit einem Rechteckhohlleiter (34) verbunden ist, der einen Anpassungstransformator (35) enthält, wobei an jedem Ende des Rundhohlleiterabschnitts (32) eine Wand (36) eine gegenüber dem Außenraum dichte Verbindung zwischen dem Rechteckhohlleiter (34) und dem Rundhohlleiterabschnitt (32) gewährleistet, wobei jede Wand (36) mit einer Öffnung (37) versehen ist, die in einem dem Rechteckhohlleiter (34) mit seinem Anpassungstransformator und dem Rundhohlleiterabschnitt (32) gemeinsamen Querschnittsteil (42) enthalten ist, und wobei der Durchmesser des Rundhohlleiterabschnitts kleiner als die Diagonale des Rechtecks ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenausdehnung der Öffnung (37) unbedingt kleiner als die Flächenausdehnung des Querschnittsteils (42) ist.
2. Höchstfrequenzfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wand (36) quer zu dem Rundhohlleiterabschnitt (32) liegt.
3. Höchstfrequenzfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (37) gleich sind.
4. Höchstfrequenzfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (37) länglich ist.
5. Höchstfrequenzfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die große Abmessung der Öffnung parallel zu den Breitseiten des Hohlleiters (34) ist.
6. Höchstfrequenzfenster nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (37) im wesentlichen rechteckig ist.
7. Höchstfrequenzfenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpassungstransformator (35) durch die Verlängerung einer Breitseite (43) jeder Öffnung (37) auf der entsprechenden Seite des Hohlleiters (34) gebildet ist.
8. Höchstfrequenzfenster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Seite (43) derart über die gleiche Länge erstreckt, daß in dem Rechteckhohlleiter (34) ein Halbwellen-Transformator erhalten wird.
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