DE69017114T2 - Zerlegbares Metallgerüst. - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Metallgerüst der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
- Es ist bekannt, daß die Mehrzahl der Metallgerüste mit Hilfe von Metallstützen konstruiert werden, die gemeinsam zur endgültigen Montage angeordnet sind, um eine vertikale Armatur zu bilden, die quer zur Achsrichtung des Gerüstes verschoben werden kann. Diese Stützen sind daher mit Hilfe von Längselementen oder Längsträgern zusammengesetzt, auf denen sich die Gerüstplatten abstützen.
- Es sind ebenfalls Gerüste bekannt, bei denen die Stützen und die horizontalen Längsträger, die die Platten tragen, durch rohrförmige Metallelemente gebildet werden. Diese Konstruktionen haben im Handel keinen besonders großen Erfolg gehabt, so daß bis heute keine einzige von ihnen auf wirksame und sichere Art und Weise das Problem der Befestigung der Stützen auf den Längsträgern sowie der Montage dieser letzteren mit den Platten derart gelöst hat, daß die Gesamtheit der Konstruktion leicht montiert und demontiert werden kann, wie dies aus naheliegenden Gründen zur Vereinfachung des Transports und der Lagerung notwendig ist.
- Das Dokument GB-A-627 989 beschreibt ein Metallgerüst, welches aus rohrförmigen metallenen Stützen besteht, die die horizontal ausgerichteten rohrförmigen Metall-Längsträger zum Abstützen und Festhalten der Metallplatten tragen, wobei die Stützen und Längsträger mit gegenseitigen Befestigungsmitteln versehen sind, die durch Verbindungsstücke gebildet werden, die wenigstens zwei auf ihren Flächen durch Ausnehmungen vertiefte Ergänzungsteile besitzen, die dazu bestimmt sind, miteinander in Kontakt zu treten, um nach erfolgter Montage eine im wesentlichen zuylindrische Vertiefung zu bilden, die geeignet ist, die Enden der Längsträger einzuschließen. Die Innenflächen weisen einerseits weitere Ausnehmungen auf, die quer verlaufende Öffnungen bilden, deren Längsachse senkrecht zur Längsachse der zylindrischen Vertiefung verläuft, um die Mittel- oder Endteile der Stützen festzuhalten, und andererseits quer verlaufende Löcher, die mit Schrauben zur Montage der Ergänzungsteile der Verbindungsstücke zusammenwirken.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Metallgerüst zu schaffen, das die bemerkenswerten Merkmale in bezug auf die Stabilität und Starrheit der Befestigung der Längsträger auf den Platten besitzt, sogar unter beträchtlicher Belastung und bei sehr leichter Montage und Demontage.
- Gemäß der Erfindung wird ein Gerüst vorgeschlagen, das ein einseitig geschlossenes Ende aufweist und Platten, die an ihren Rändern Verlängerungselemente besitzen mit wenigstens einem nach unten gerichteten senkrechten Teil, das durch einen nach oben gekrümmten und zum Inneren der Platte hin gebogenen Flansch abgeschlossen ist.
- Diese Verlängerungselemente sind so angeordnet, daß sie die Befestigung eines Längsträgers unter Ausnutzung der Elastizität des Metalls der Platte durch Einklinkung bewirken, wobei diese Einklinkung in dem Zwischenraum zwischen der Unterseite dieser Platte, einem der Verlängerungselemente und dem Falz stattfindet.
- Es ist ersichtlich, daß eine solche Konstruktion den weiter oben dargelegten Zweck erfüllt.
- Ein Unteranspruch bezieht sich auf eine spezielle Ausführungsform mit dem Ziel, daß sich die Oberseite dieser Platten exakt auf dem Niveau des oberen Teils der Verbindungsstücke verschiebt, um auf diese Weise das Auftreten von Niveau-Unterschieden zu vermeiden.
- Die Unteransprüche beziehen sich außerdem auf eine spezielle Ausführungsform der einseitig geschlossenen Vertiefung in den vorgenannten Verbindungsstücken, im Zusammenhang mit der Vertiefung der Enden der rohrförmigen Längsträger, um jedes Risiko ihres Loslösens aus der Vertiefung zu vermeiden.
- Außerdem bezieht sich die Erfindung auf spezielle Formen zur Ausbildung der Verbindungsstücke zur Ausführung abgewandelter Konstruktionen, die sich in perfekter Weise an die verschiedensten Anforderungen des Benutzers anpassen.
- Die als Beispiel beigefügte Zeichnung dient zum besseren Verständnis der Erfindung.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Grundriß, die die Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Gerüstes zeigt.
- Fig. 2 zeigt im Grundriß eine der Platten dieses Gerüstes.
- Fig. 3 ist ein Querschnitt gemäß dem in Fig. 2 auf der Linie III-III dargestellten Grundriß.
- Fig. 4 ist ein Aufriß eines Verbindungsstückes, teilweise im Schnitt.
- Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten bzw. Aufrisse des montierten Verbindungsstückes.
- Fig. 7 und 8 bzw. 9 und 10 und 11 und 12 zeigen in gleicher Weise die Anordnung zweier weiterer Ausführungsformen der Verbindungsstücke.
- Das erfindungsgemäße Gerüst enthält eine Anzahl von Platten wie in Fig. 1 dargestellt. Die Trägerelemente werden durch Rohre 1 gebildet, die senkrecht angeordnet sind, um auf diese Weise als Stützen zu dienen. Diese Rohre oder Stützen 1 sind in Verbindungsstücke 2 eingesetzt, die zur Montage der mittleren Platten Zwischenstücke einschließen bzw. Endstücke im Falle der oberen Platte.
- Diese Verbindungsstücke, deren Zusammensetzung im folgenden detailliert beschrieben werden wird, enthalten außerdem Mittel zu ihrer Befestigung an den rohrförmigen Elementen oder Längsträgern 3, die als Abstützung für die Platten 4 dienen. Eines dieser Verbindungsstücke ist in Fig. 2 in Einzelheiten dargestellt.
- Um das Einhaken der Platten in die rohrförmigen Elemente 3 zu gewährleisten, werden die Platten mit senkrechten Verlängerungselementen 5 versehen, die an ihren Enden einen Flansch 6 aufweisen, wobei das rohrförmige Element 3 zwischen dem Verlängerungselement 5 und der Unterseite der Platte 4 unter Ausnutzung der Elastizität des Materials einklinkt und damit den Flansch 6 unbeweglich macht.
- In Fig. 4 und 6 ist der einfachste Typ der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungsstücke dargestellt. Dieses Verbindungsstück ist dazu bestimmt, die Verbindung zwischen einem rohrförmigen Element 3, das die Abstützung für die senkrechten Platten bildet und einer nicht dargestellten Stütze herzustellen, die in eine quer verlaufende Öffnung 7 eingesteckt werden kann.
- Die Stütze ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Ergänzungsteilen 8 gebildet wird, die eine Ausnehmung 9 auf ihrer Innenfläche aufweisen und miteinander in Kontakt treten. Nachdem der Kontakt zwischen den genannten Flächen hergestellt ist, bildden die beiden. Ausnehmungen 9 eine einseitig geschlossene Vertiefung mit im wesentlichen zylindrischem Profil, in die das Ende des rohrförmigen Elementes oder Längsträgers 3 eingreift.
- Auf den beiden Teilen sind zwei weitere Ausnehmungen 11 vorgesehen, die die oben genannte quer verlaufende Öffnung 7 bilden, deren Achse senkrecht zu derjenigen der Vertiefung 12 ausgerichtet ist.
- Auf den beiden Verbindungsstücken sind außerdem quer verlaufende Gewindebohrungen 13 angebracht, die fluchtend angeordnet sind, wobei die beiden Stücke so montiert sind, daß sie das Einsetzen einer Schraube 14 gestatten, die zur Sicherung der Schraubverbindung der Stücke dient, wie in Fig. 5 und 6 beschrieben.
- Zur optimalen Befestigung der Längsträger 3 im Inneren der Vertiefungen 12, sind diese so ausgebildet, daß sie ein Zwischenstück 3' geringeren Durchmessers aufweisen, auf dessen Niveau die Einkerbungen 9 einen ringförmigen Nocken 9' bilden, der in entsprechender Weise ausgerüstet ist.
- Es ist ersichtlich, daß dieser ringförmige Vorsprung bei der Montage in das Teil oder die Vertiefung 3' eingreift und so das Herausziehen des Längsträgers 3 aus der Vertiefung 12 verhindert.
- Das in Fig. 7 und 8 gezeigte Verbindungsstück kann als Doppel des vorgenannten Verbindungsstückes angesehen werden. Es gestattet die Anordnung zweier parallel ausgerichteter Rohre 3 und die Befestigung dieser auf der gleichen Stütze. Zu diesem Zweck sind zwei Zusammenzieh-Schrauben 14 vorgesehen und ebenfalls zwei einseitig geschlossene Vertiefungen 12.
- Das in Fig. 9 und 10 dargestellte Eckverbindungsstück ist aus drei Ergänzungsteilen zusammengesetzt; eines davon mit dem Bezugszeichen 16 stellt ein Winkelprofil dar, während die beiden anderen mit dem Bezugszeichen 15 absolut identisch sind mit denen, die das Verbindungsstück von Fig. 4 bilden.
- In der Praxis bildet das Stück 16 zusammen mit jedem der Stücke 15 die Vertiefungen 12 zur Blockierung der Längsträger 3; und umgekehrt bilden die Lochstücke 15 und 16 zusammen die quer verlaufende Öffnung 7. Die beiden Schrauben 14 dienen zur Befestigung zweier Flügel des Stückes 16 auf jedem der senkrecht angeordneten Stücke 15.
- Das in Fig. 11 und 12 dargestellte Verbindungsstück enthält ein Teil 17, das mit einem der beiden das Verbinduntsstück gemäß Fig. 7 und 8 bildenden Teile voll identisch ist, und in gleicher Weise entsprechen die beiden Winkelstücke 16 dem Verbindungsstück gemäß Fig. 9 und 10.
- Bei diesem Typ des Verbindungsstückes wird die quer verlaufende Öffnung 7 durch auf dem gleichen Profil auf den drei Hauptbestandteilen vorgesehene Vertiefungen gebildet; die beiden seitlichen Löcher werden durch Ausnehmungen auf einem der Winkelstücke und auf dem verlängerten Stück 17 gebildet. Die noch verbleibende einseitig geschlossene Vertiefung 12 wird durch die beiden Winkelstücke 16 gebildet, nachdem diese montiert sind.
- Es ist ersichtlich, daß bei diesem Verbindungsstück die verschiedenen Grundbestandteile mittels dreier Schrauben 14 zusammengesetzt sind. Genauer gesagt, vereinigen zwei dieser Schrauben ein Winkelstück mit dem Stück mit verlängerter Form, während die dritte die beiden Winkelstücke miteinander verbindet.
- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verleihen die zuvor beschriebenen Verbindungsstücke dem erfindungsgemäßen Gerüst eine modifizierbare Ausführungsform, die es dem Benutzer ermöglicht, Zusammenstellungen jeglicher Art zu konstruieren, wobei sich die tragenden Elemente in alle Richtungen erstrecken können, je nach Stabilitäts-Anforderung der Konstruktion.
- Aus Fig. 2 kann entnommen werden, daß die Ecken der Platten 4 auf vorteilhafte Weise so ausgebildet sind, daß sie Ausschnitte 18 aufweisen. Diese gestatten den oberen Enden der Verbindungsstücke in den durch die genannten Ausschnitte begrenzten Zwischenräumen Platz zu finden, wenn zwei Platten Seite an Seite angeordnet werden, um auf diese Weise den perfekten Kontakt zwischen den Platten herzustellen und jeden Höhenunterschied zwischen deren oberen Flächen und den Enden der Verbindungsstücke zu vermeiden.
- Es versteht sich von selbst, daß die untere Fläche der Platten Verstärkungsrippen aufweisen kann, die nicht dargestellt worden sind.
Claims (8)
1. Metallgerüst, enthaltend rohrförmige Metallstützen (1), die
horizontal angeordnete rohrförmige Längsträger (3) aus Metall
tragen, um Metallplatten (4) abzustützen und festzuhalten, wobei
die Stützen und Längsträger mit aus Verbindungsstücken (2)
gebildeten Mitteln zur gegenseitigen Befestigung versehen sind, die
aus wenigstens zwei auf ihren Flächen durch Ausnehmungen (9)
vertieften Ergänzungsteilen bestehen, die dazu bestimmt sind,
miteinander in Kontakt zu treten, um nach erfolgter Montage eine im
wesentlichen zylindrische Vertiefung (12) zu bilden, die geeignet
ist, die Enden der Längsträger (3) einzuschließen, wobei die
Innenflächen einerseits weitere Ausnehmungen (11) aufweisen, die
quer verlaufende Öffnungen (7) bilden, deren Längsachse senkrecht
zur Längsachse der zylindrischen Vertiefung (12) verläuft, um die
Mittel- oder Endteile der Stützen festzuhalten und andererseits
quer verlaufende Löcher, die mit Schrauben (14) zur Montage der
Ergänzungsteile der Verbindungsstücke (2) zusammenwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (12) an einem Ende geschlossen
ist, und dadurch, daß die Platten (4) an ihren Rändern
Verlängerungselemente (5) aufweisen, die wenigstens ein senkrechtes Teil
besitzen, das nach unten gebogen und durch einen Falz (6)
abgeschlossen ist, der nach oben gekrümmt und zum Inneren der Platte
hin gebogen ist, wobei die Verlängerungselemente so angeordnet
sind, daß sie die Befestigung eines Längsträgers (3) unter
Ausnutzung der Elastizität des Metalls der Platte durch Einklinkung
bewirken, wobei diese Einklinkung in dem Zischenraum zwischen der
Unterseite dieser Platte, einem der Verlängerungselemente und dem
Falz (6) stattfindet.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken
der Platten (4) Ausschnitte (18) aufweisen, die zur Aufnahme der
Enden der Verbindungsstücke (2) dienen, sobald zwei
aneinandergrenzende Platten Seite an Seite montiert sind.
3. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Montage einer einzelnen Stütze (1) mit einem
Längsträger (3) Verbindungsstücke besitzt, die aus zwei
Ergänzungsteilen gebildet sind, die eine einzelne Ausnehmung (9) zur
Aufnahme des Endes des Längsträgers, eine einzelne quer
verlaufende Öffnung zum Einsetzen der Stütze und eine einzelne Schraube
(14) zur Montage der Ergänzungsteile aufweisen.
4. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Montage zweier fluchtender Längsträger (3) und
einer Stütze (1) Verbindungsstücke besitzt, die aus zwei Teilen
(17) bestehen, welche an ihren Enden einseitig geschlossene
Vertiefungen (12) aufweisen sowie eine quer verlaufende mittig
angeordnete Öffnung (7), wobei diese beiden Teile mittels zweier
Schrauben (14) montiert werden.
5. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Montage zweier rechtwinklig auf Gehrung
angeordneter Längsträger (3) mit einer Stütze (1) Verbindungsstücke
enthält, die aus einem rechtwinkligen Winkelstück (16) und zwei
Teilen (17) gebildet werden, die zwei an ihrem Ende geschlossene
Vertiefungen (12) und eine quer verlaufende Öffnung (7)
aufweisen, wobei jede an einem Ende geschlossene Vertiefung (12) durch
ein Stück (16) und eines der beiden Teile (17) gebildet wird,
während die quer verlaufende Öffnung (7) durch die gemeinsame
Montage der drei wesentlichen Teile bestimmt ist.
6. Gerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es Verbindungsstücke zur Montage dreier Längsträger (3)
mit einer Stütze (1) aufweist, wovon zwei fluchtend ausgerichtet
sind, während der dritte senkrecht zu den beiden ersteren
angeordnet ist, wobei jedes dieser Verbindungsstücke drei
Winkelstücke (16 - 17) enthält und ein geradliniges Stück, wobei die
Anordnung jeweils eine Vertiefung zur Aufnahme der Enden der
fluchtend angeordneten Längsträger (3) aufweist.
7. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
der Längsträger (3) einen Teil (3') verringerten Durchmessers
enthalten, in den - sobald das Ende in die Vertiefung (12)
eingeführt ist - ringförmige Nocken (9') eingreifen, die sich in den
Einkerbungen (9) befinden, die die Vertiefung (12) bilden.
8. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseiten der Platten (4) mit
Verstärkungsrippen versehen sind.
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