DE69013065T2 - Verfahren zum Polieren von Halbleiterplättchen. - Google Patents

Verfahren zum Polieren von Halbleiterplättchen.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/005Control means for lapping machines or devices
    • B24B37/013Devices or means for detecting lapping completion

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Polieren von Halbleiterscheiben, insbesondere ein wirkungsvolles Verfahren, das zum Polieren von Halbleiterscheiben geeignet ist, deren zu polierende Oberflächen sebr eben sein müssen.
  • BESCHREIBUNG DES VERWANDTEN STANDES DER TECHNIK
  • Der letzte Schritt einer Herstellung von Silizium- Halbleiterscheiben umfaßt einen Polierschritt zum Ausbilden einer Spiegeloberfläche. Dieser Schritt wendet im allgemeinen ein Verfahren an, welches das mechanisch-chemische Verfahren genannt wird, das mechanischen Abrieb und chemische Reaktion in sich vereinigt.
  • Fig. 4 zeigt die Hauptbestandteile einer Poliervorrichtung zum Polieren einer Seite einer Halbleiterscheibe. Wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Glasplatte. Eine Mehrzahl von Halbleiterscheiben 2 ist mittels Wachs mit der Unterseite der Glasplatte 1 verbunden. Diese Halbleiterscheiben 2, die Verfahren wie Läppen, Kantenabschrägen und Ätzen unterworfen waren, sind derart verbunden, daß sie befestigt oder entfernt werden können. Ein Poliertuch 3a wird fest auf der Oberfläche eines Drehtischs 3 gehalten, der unter der Glasplatte 1 angeordnet ist. Das Polieren wird unter Verwendung der Vorrichtung in der folgenden Weise durchgeführt. Die Halbleiterscheibe 2 berührt das Poliertuch 3a unter dem Druck der Glasplatte 1. Gleichzeitig dreht sich der Drehtisch 3 und bewirkt, daß sich die Glasplatte 1, welche die Halbleiterscheibe 2 trägt, dreht, so daß die Halbleiterscheibe 2 in Berührung mit dem Poliertuch 3a gebracht wird, auf das Polierdispersion gesprüht ist. Als Folge wird die Hauptoberfläche der Halbleiterscheibe 2, die mit der Unterseite der Glasplatte 1 verbunden ist, poliert. Die Polierdispersion ist eine schwach alkalische Wasserlösung, die kolloidales Siliziumdioxid als feine Schleifkörner enthält.
  • Mit einer in den letzten Jahren zunehmend starken Nachfrage nach hochpräziser Planheit der zu polierenden Halbleiterscheibenoberfläche wegen mikroskopisch feiner Muster von Halbleiter-ICs sind bei dem oben beschriebenen Polierverfahren die folgenden Probleme entstanden.
  • Wenn die Halbleiterscheibe mittels der oben beschriebenen Poliervorrichtung poliert wird, gibt es insbesondere Änderungen der Beschaffenheit des Poliertuchs 3a im Laufe der Zeit, eine Verformung der Glasplatte 1, die durch einen ausgeübten Druck verursacht wird, wenn die Halbleiterscheibe 2 mit dem Poliertuch 3a in Berührung kommt, und es treten unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten des Drehtischs 1 in verschiedenen Positionen entlang dem Radius des Tischs 1 auf. Eine ungleichmäßige Dicke der polierten Halbleiterscheibe, die durch die oben erwähnten Erscheinungen verursacht wird, kann unter dem Gesichtspunkt der Anforderungen an die technische Perfektion von Halbleiter-IC-Vorrichtungen in den letzten Jahren nicht vernachlässigt werden.
  • Die ungleichmäßige Dicke übt auf Halbleiter-auf-Isolator(SOI)- strukturierten Bauelementen mit einer äußerst dünnen aktiven Zone sehr viel mehr Einfluß aus.
  • Je stärker die Halbleiterscheibe 2 gegen das Poliertuch 3a gedrückt wird, desto größer wird die Poliergeschwindigkeit. Es ist jedoch schwierig, das Maß des Polierens bei einer großen Poliergeschwindigkeit zu steuern. Im Gegensatz dazu ist es leicht, das Maß des Polierens bei einer geringen Poliergeschwindigkeit zu steuern, das Polieren ist jedoch zeitaufwendig.
  • Die US-A-2 979 868 beschreibt eine Läppvorrichtung zum Polieren einer Halbleiterscheibe, die dickeregulierende Bauteile umfaßt. Die dickeregulierenden Bauteile bestehen vorzugsweise aus einem harten Metall. Jedoch können Verunreinigungen ein Problem darstellen, wenn ein Metall verwendet wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme bei dem herkömmlichen Verfahren zu überwinden und ein Verfahren zum schnellen Polieren einer Halbleiterscheibe bereitzustellen, das ein leichtes Steuern des Maßes des Polierens erlaubt und das es weiter erlaubt, eine Ungleichmäßigkeit der Dicke der Halbleiterscheibe, bei der eine Oberfläche die zu polierende Oberfläche ist, auf ein Minimum zu beschränken.
  • Um das obengenannte Ziel zu erreichen, offenbart die vorliegende Erfindung entsprechend dem einzigen Anspruch ein Verfahren zum Polieren einer Halbleiterscheibe. Die mit einer Platte verbundene Halbleiterscheibe wird durch Andrücken der Halbleiterscheibe gegen eine sich drehende Drehtischseite auf eine gewünschte Dicke poliert. Die Halbleiterscheibe ist mit der Platte verbunden, und gleichzeitig sind dickeregulierende Bauteile, deren Oberflächenschicht aus einem Material besteht, bei dem die Poliergeschwindigkeit geringer als die der Halbleiterscheibe ist, auf der Plattenfläche angeordnet, um die Dicke der Halbleiterscheibe zu steuern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine zu polierende Halbleiterscheibe mit einer Platte verbunden, und gleichzeitig sind die dickeregulierenden Bauteile, deren Oberflächenschicht aus einem Material besteht, bei dem die Poliergeschwindigkeit geringer als bei der Halbleiterscheibe ist, rund um die verbundene Halbleiterscheibe und auf der Plattenfläche in einem geringen Abstand von ihr angeordnet. Die Halbleiterscheibe wird unter Verwendung des dickeregulierenden Bauteils als Stopvorrichtung poliert. Selbst wenn sich die Poliergeschwindigkeit unter den Umständen erhöht, daß die Halbleiterscheibe mit erhöhtem Druck gegen den Drehtisch gedrückt wird, muß aus diesen Gründen ein Teil des Drucks von dem dickeregulierenden Bauteil aufgenommen werden, wenn das Polieren nahezu beendet ist. Folglich wird die Poliergeschwindigkeit entsprechend dem Anstieg des auf die Scheibe ausgeübten Drucks um den wie oben erwähnt aufgenommenen Druckbetrag langsam, und folglich ist es leicht, das Maß des Polierens der Halbleiterscheibe ebenso wie die Dicke der Halbleiterscheibe zu steuern. Die polierte Oberfläche der Halbleiterscheibe wird folglich in bezug auf eine Dickenveränderung von einer Seite zur anderen gleichmäßig und spiegelnd.
  • Da das dickeregulierende Bauteil, das rund um die Halbleiterscheibe angeordnet ist, als Stopvorrichtung wirkt, wird weiter die Halbleiterscheibe so poliert, daß die Oberfläche des dickeregulierenden Bauteils auf der Drehtischseite im wesentlichen bündig mit der Halbleiterscheibe ist, wodurch es zu einer weniger ungleichmäßigen Dicke über die gesamte Oberfläche der Halbleiterscheibe beiträgt, bei der eine Oberfläche die zu polierende Oberfläche ist.
  • Aus all den oben beschriebenen Gründen kann eine äußerst genau geometrisch gesteuerte polierte Halbleiterscheibe erhalten werden.
  • Andere Ziele und neuartige Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, wenn sie zusammen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt, der einen Teil einer Poliervorrichtung darstellt, die bei dem ein Polierverfahren einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Platte, die veranschaulicht, wie eine Halbleiterscheibe und Attrappenscheiben (ein dickeregulierendes Bauteil) mit der Platte verbunden sind;
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Halbleiter, welche Stellen zum Messen der Dicke der Halbleiterscheibe gemäß einem Versuch zeigt;
  • Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt, der einen Teil einer Poliervorrichtung, die bei einem herkömmlichen Verfahren verwendet wird, darstellt;
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Platte, die veranschaulicht, wie die Halbleiterscheibe mit der Platte verbunden ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens zum Polieren einer Halbleiterscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt die Hauptbestandteile einer Poliervorrichtung zum Polieren einer Seite der Halbleiterscheibe.
  • Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, wird eine Halbleiterscheibe 12, die Verfahren wie Läppen, Kantenabschrägen und Ätzen unterworfen war, mittels Wachs mit der Mitte der Unterseite der Glasplatte 11 verbunden. Außerdem werden insgesamt acht Attrappenscheiben 15, die als dickeregulierende Bauteile dienen, so auf der Unterseite der Glasplatte 11 angeordnet, daß sie die oben erwähnte Halbleiterscheibe 12 umgeben. Wenn die Halbleiterscheibe 12 und die Attrappenscheiben 15 mittels Wachs mit der Oberfläche der Glasplatte 11 verbunden werden, ist es wünschenswert, die Verbindungszwischenräume mit der Genauigkeit von weniger als 0,1 um zu steuern, um den strengsten Anforderungen nachzukommen. Die beiden folgenden Verfahren erlauben eine solche Steuerung: die Halbleiterscheibe 12 wird mit der Oberfläche der Glasplatte 11 verbunden, nachdem geschmolzenes Wachs mittels einer Sprühvorrichtung in sehr feinen Teilchen gleichmäßig auf die Oberfläche der zu verbindenden Scheibe 12 gesprüht ist; oder die Halbleiterscheibe 12 und die Attrappenscheiben 15 werden erwärmt, nachdem sie soeben auf die Oberfläche der Glasplatte 11 gelegt wurden, und dann wird das Wachs in die Zwischenräume unter den Scheiben zugeführt, nachdem es an einer bereits erwärmten Stelle des Umfangs geschmolzen wurde, bevor die Halbleiterscheibe 12 und die Attrappenscheiben 15 zum Befestigen angedrückt und gekühlt werden, um die Zwischenräume zu verringern und folglich für die strengste Genauigkeit von weniger als 0,1 um zu sorgen.
  • Die Oberflächenschichten der Attrappenscheiben 15 bestehen aus einem Material, das langsamer als die Halbleiterscheiben 12 zu polieren ist. Gemäß der Erfindung besteht die Matrix der Attrappenscheibe 15 aus Silizium, und ein Siliziumoxid- oder Siliziumnitridfilm ist auf der Oberflächenschicht der Attrappenscheibe 15 ausgebildet. Der Siliziumoxidfilm kann ein thermischer Oxidfilm oder ein Oxidfilm sein, der durch ein chemisches Dampfabscheideverfahren (CVD) erhalten wurde, und ist vorzugsweise ein thermischer Oxidfilm, der beim Polieren mittels des mechanisch-chemischen Polierverfahrens langsamer entfernt wird. Die Attrappenscheiben 15 sind in derselben Weise wie bei der Halbleiterscheibe 12 mit Wachs mit der Glasplatte 11 verbunden, d.h. sie können befestigt oder entfernt werden, oder sie sind semipermanent mittels Epoxidharz oder dergleichen mit der Glasplatte 11 verbunden. Wenn die Attrappenscheibe 15 aus einem Material besteht, das beträchtlich langsamer als die Halbleiterscheibe 12 poliert wird, ist es günstig, die Attrappenscheibe 15 semipermanent mit der Glasplatte 11 zu verbinden. Wenn die Matrix der Attrappenscheibe 15 aus Silizium besteht, ist es möglich, die Dicke des Halbleiters 12 sehr wirkungsvoll und genau zu steuern.
  • Ein Poliertuch 13a wird an der Oberseite des Drehtischs 11 unter der Glasplatte 11 befestigt.
  • Das Polieren wird unter Verwendung der Poliervorrichtung wie folgt durchgeführt: die Halbleiterscheibe 12 berührt das Poliertuch 13a unter dem Druck der Glasplatte 11. Gleichzeitig dreht sich der Drehtisch 13, so daß die Glasplatte 11, welche die Halbleiterscheibe 12 trägt, zum Drehen gebracht wird, so daß die Halbleiterscheibe 12 mit dem Poliertuch 13a in Berührung gebracht wird. Folglich wird die Hauptoberfläche der mit der Unterseite der Glasplatte 11 verbundenen Halbleiterscheibe 12 poliert. Als Beispiel für ein Poliermittel während des Poliervorgangs wird kolloidales Siliziumdioxid verwendet, das in einer wäßrigen Lösung mit einem mit NaOH oder NH&sub4;OH auf schwache Basizität eingestellten pH-Wert dispergiert ist. Wenn die Halbleiterscheibe 12 mittels des oben beschriebenen Verfahrens poliert wird, können die unten beschriebenen Wirkungen erhalten werden.
  • Das heißt, gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist die zu polierende Halbleiterscheibe 12 mit der Mitte der Unterseite der Glasplatte 11 verbunden, und gleichzeitig sind Attrappenscheiben 15, die aus einem Material bestehen, das langsamer als die Halbleiterscheibe 12 poliert wird, unter der Glasplatte 11 rund um die Halbleiterscheibe 12 angeordnet. Wenn die Matrix der Attrappenscheibe 15 aus Silizium besteht und ein thermischer Oxidfilm auf ihrer Oberflächenschicht ausgebildet ist, beträgt beispielsweise die Poliergeschwindigkeit für die Attrappenscheibe 15, abhängig von den Polierbedingungen, 1/200 oder weniger der Poliergeschwindigkeit des Siliziums.
  • Weil die Halbleiterscheibe 12 unter Verwendung der Attrappenscheiben 15 als Stopvorrichtung poliert wird, wird selbst dann während des gesamten Poliervorgangs ein Teil des Drucks von den Attrappenscheiben 15 aufgenommen, wenn sich eine Poliergeschwindigkeit infolge des Zustands erhöht, daß die Halbleiterscheibe 12 unter erhöhtem Druck an den Drehtisch 11 angedrückt wird. Folglich verlangsamt sich die Poliergeschwindigkeit entsprechend einem Betrag des Drucks, der mit den Attrappenscheiben geteilt wird, und folglich ist es einfach, das Maß des Polierens der Halbleiterscheibe 12 ebenso wie die Dicke über die gesamte Oberfläche der Halbleiterscheibe 12 zu steuern. Die polierte Oberfläche der Halbleiterscheibe 12 wird folglich in Bezug auf die Dicke von einer Seite zur anderen gleichmäßig und spiegelnd.
  • Da die rund um die Halbleiterscheibe 12 angeordneten Attrappenscheiben 15 als Stopvorrichtung wirken, wird weiter die Halbleiterscheibe 12 so poliert, daß die Oberflächen der Attrappenscheiben 15 auf der Drehtischseite 11 im wesentlichen bündig mit der Halbleiterscheibe 12 sind, wodurch sie zu einer weniger ungleichmäßigen Dicke der Halbleiterscheibe 12 beitragen, bei der eine Oberfläche die zu polierende Oberfläche ist. Aus all den oben beschriebenen Gründen kann eine äußerst genau geometrisch gesteuerte Halbleiterscheibe 12 erhalten werden.
  • Der folgende Versuch wurde durchgeführt, um die verringerte Dickenungleichmäßigkeit der Halbleiterscheibe zu bestätigen, bei der eine Oberfläche die zu polierende Oberfläche ist.
  • In dem Versuch wurden siebzehn zu polierende Halbleiterscheiben mit einem Durchmesser von 150 mm und als dickeregulierende Bauteile Attrappenscheiben in einem Verhältnis von beispielsweise vier Attrappenscheiben je Halbleiterscheibe verwendet, deren Matrix aus Silizium besteht und deren Oberflächenschicht aus einem Siliziumoxidfilm durch thermische Oxidation gebildet ist.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, gibt es neun Stellen zum Messen der Dicke der Halbleiterscheibe. Wir fanden, daß es möglich war, die Dicke der Halbleiterscheibe gemäß dem Versuch sehr genau zu steuern. Wenn die Halbleiterscheiben im Mittel um etwa 20 um herunterpoliert wurden, umfaßten die Scheiben, deren Dicke in der Mitte innerhalb von ± 0,3 um vom Mittelwert abweicht, beispielsweise 75,8% aller Scheiben; die Halbleiterscheiben, deren Dickenabweichung 0,1 um oder weniger betrug, umfaßten 50%. Die Erfindung ist ausführlich mit besonderem Bezug auf deren bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben worden, aber es versteht sich, daß Änderungen und Abwandlungen der Erfindung vorgenommen werden können.
  • Obwohl als dickeregulierendes Bauteil die Attrappenscheibe 15 verwendet wird, deren Matrix Silizium ist und die mit einem auf ihrer Oberflächenschicht ausgebildeten Siliziumoxidfilm versehen ist, kann beispielsweise auch eine Attrappenscheibe verwendet werden, deren Matrix Silizium ist und die mit einem auf ihrer Oberflächenschicht ausgebildeten Siliziumnitridfilm versehen ist. Die Form der Attrappenscheibe ist nicht notwendigerweise dieselbe wie die der Halbleiterscheibe. Eine ringförmige Attrappenscheibe kann verwendet werden, so daß die Halbleiterscheibe 12 umschlossen wird. Die wichtige Sache, die berücksichtigt werden muß, besteht darin, eine Attrappenscheibe zu verwenden, die fähig ist, einen Teil des zum Polieren der Halbleiterscheibe auf dem Drehtisch verwendeten Drucks aufzunehmen, und die fähig ist, als Stopvorrichtung zu dienen.
  • Typische Ergebnisse, die aus der vorliegenden Erfindung erhalten wurden, werden unten kurz beschrieben. Wenn die Halbleiterscheibe durch Andrücken an die sich drehende Drehtischseite auf ihre gewünschte Dicke poliert wird, ist die Halbleiterscheibe mit der Platte verbunden, und gleichzeitig ist das dickeregulierende Bauteil, dessen Oberflächenschicht aus einem Material besteht, das langsamer als die Halbleiterscheibe poliert wird, auf der Ebene der Platte angeordnet. Das dickeregulierende Bauteil steuert die Halbleiterscheibendicke. Selbst wenn die Poliergeschwindigkeit ansteigt, wird es aus diesen Gründen leicht, das Maß des Polierens der Halbleiterscheibe zu steuern. Da bei einem Schwingen der Tischachse oder dergleichen der Druck von den dickeregulierenden Bauteilen aufgenommen wird, wird außerdem die Halbleiterscheibe nicht auf eine dünnere Dicke als die Dicke des dickeregulierenden Bauteils poliert. Folglich wird die ungleichmäßige Dicke einer Halbleiterscheibe, bei der eine Oberfläche die zu polierende Oberfläche ist, verringert, und folglich kann eine äußerst genau geometrisch gesteuerte Halbleiterscheibe erhalten werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Polieren oder Schleifen einer Halbleiterscheibe (12) auf eine gewünschte Dicke durch Andrücken der Halbleiterscheibe gegen einen Tisch (13) unter Relativdrehung, und bei dem die gewünschte Dicke durch die Bereitstellung einer Mehrzahl von dickeregulierenden Elementen (15) bestimmt wird, deren Oberflächen beständiger als die Halbleiterscheibe gegen Polieren/Schleifen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit der Mitte einer Platte (11) verbunden wird, die Elemente (15) in einer Matrix um die Scheibe herum angeordnet werden und jedes Element aus Silizium mit einem Siliziumoxid- oder Siliziumnitridfilm an seiner Oberfläche hergestellt ist.
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