DE69007539T2 - Verfahren zur Bestimmung der Bewegung eines Zieles in Unterwasserakustik. - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Bewegung eines Zieles in Unterwasserakustik.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Bewegung eines Ziels mit Hilfe der Unterwasser-Akustiktechnik.
  • In der Unterwasser-Akustiktechnik ist es bekannt, daß die Lage und Bewegung von Unterwasserzielen mit Hilfe einer getauchten beweglichen Antenne erfaßt werden kann, die beispielsweise aus drei räumlich voneinander getrennten Sonden besteht. Diese Antenne erlaubt es, die Unterschiede zwischen den Fortpflanzungszeiten eines von einem beweglichen Ziel in Richtung auf die verschiedenen Sonden ausgesandten Signals zu messen. In den meisten bekannten Vorrichtungen, die in dem Artikel "Estimation of location and motion parameters of a moving source observed from a linear array" von J.C. HASSAB, B. GUIMOND, S.C. NARDONE, veröffentlicht in der Zeitschrift JASA 70(4), Oktober 1981, beschrieben wurden oder auch in der IEEE Mitteilung von D.J. MURPHY "Target tracking with a linear array in an underwater environment", November 1981, liegen die Sonden in Flucht, und die mittlere Sonde liegt genau in der Mitte zwischen den beiden anderen. In der Praxis ist diese Anordnung jedoch schwer einzuhalten, und die Fluchtungsfehler oder Lagefehler der Sonden führen zu Fehlern in der Abschätzung der Lage und der Bewegung der Ziele.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den genannten Nachteilen zu begegnen.
  • Hierzu ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Bestimmung der Bewegung eines Ziels gemäß der Unterwasserakustik mit Hilfe einer Antenne aus nicht fluchtenden Sonden (C&sub1;, C&sub2;P, C&sub3;), zu denen eine zentrale Sonde C&sub2;P gehört, wobei die Geschwindigkeitskennwerte (Vx, Vy) und die Lagekennwerte des Ziels (x(t*), y(t*)) relativ zur Antenne mit Hilfe eines Schätzorgans gemäß der größten Wahrscheinlichkeit geschätzt wird, das die Unterschiede der Fortpflanzungszeiten berücksichtigt, die zwischen den vom Ziel übertragenen Wellenfronten gemessen werden und an den Sonden ankommen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren darin besteht, das Schätzorgan mit Hilfe eines ursprünglichen Zustandsvektors X zu initialisieren, der ausgehend von Azimutwerten des Ziels, die von jedem Sondenpaar aufgenommen werden, während einer bestimmten Anzahl von zeitlich gestaffelten Messungen bestimmt wird, und den Zustandsvektor X zu schätzen unter Berücksichtigung des Elevationswerts des Ziels bezüglich der Antenne.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen hervor.
  • Figur 1 zeigt die Lage eines Ziels einerseits relativ zu einer aus drei fluchtenden akustischen Sonden gebildeten Antenne und andererseits relativ zu einer aus drei nicht fluchtenden akustischen Sonden gebildeten Antenne.
  • Figur 2 zeigt ein Flußdiagramm des verwendeten Algorithmus.
  • Gemäß Figur 1 wird die fluchtende Antenne aus drei Sonden C&sub1;, C&sub2; und C&sub3; gebildet, während die nicht fluchtende Antenne aus drei Sonden C&sub1;, C&sub3; und C&sub2;P besteht, wobei die Lage der Sonde C&sub2;P sich durch Translation der mittleren Sonde C&sub2; der fluchtenden Antenne in Richtung eines Fluchtungsfehlervektors ergibt, dessen Enden mit den Positionen der Sonde C&sub2; und der Sonde C&sub2;P zusammenfällt. Gemäß dieser Konfiguration kann der Vektor eine beliebige Richtung im Raum um die ideale Lage der Sonde C&sub2; annehmen, wobei seine Länge verhältnismäßig kurz im Vergleich zum Abstand L zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sonden C&sub1;, C&sub2; oder C&sub2;, C&sub3; der fluchtenden Antenne ist.
  • Betrachtet man nur die Situation mit einer fluchtenden Antenne, dann ergeben sich der Abstand R zwischen der mittleren Sonde C&sub2; und dem Ziel und der Azimutwinkel Θ des Ziels bezüglich der Fluchtungslinie der Sonden C&sub1;, C&sub2; und C&sub3; einfach ausgehend von den Unterschieden der Fortpflanzungszeit τ&sub1;&sub2; und τ&sub2;&sub3; oder dem Zeitabstand jeder Wellenfront, die vom Ziel kommt und die Sonde C&sub1;-C&sub2; und C&sub2;-C&sub3; erreicht. Diese Zeitabstände werden durch die folgenden Gleichungen definiert:
  • τ&sub1;&sub2; = (R&sub1;-R)/c (1)
  • τ&sub2;&sub3; = (R-R&sub3;)/c (2)
  • Hierbei stellen R&sub1; und R&sub3; die Abstände zwischen den Sonden C&sub1; und C&sub3; einerseits und dem Ziel andererseits dar und c die Schallgeschwindigkeit in dem Material, in dem die Antennen eingetaucht ist. Beschränkt man sich auf die Ausdrücke zweiter Ordnung, dann werden Θ und R abhängig von den Unterschieden der Fortpflanzungszeiten τ&sub1;&sub2; und τ&sub2;&sub3; durch die folgenden Gleichungen definiert:
  • cos Θ= [-c(τ&sub1;&sub2;+τ&sub2;&sub3;)]/2L (3)
  • 1/R c(τ&sub1;&sub2;-τ&sub2;&sub3;)/(L²sin²Θ) (4)
  • Selbstverständlich sind die Unterschiede in der Fortpflanzungszeit bei Fluchtungsfehlern der Antenne nicht mehr gleich den Zeitunterschieden τ&sub1;&sub2; und τ&sub2;&sub3;. Beschränkt man sich auf die Ausdrücke erster Ordnung, dann ist der Abstand RP zwischen der Sonde C&sub2;P und dem Ziel durch einen Ausdruck folgender Form definiert
  • RP = R.< , > (5)
  • Hierbei bedeutet u den Einheitsvektor der Richtung des Ziels und der Ausdruck zwischen spitzen Klammern symbolisiert ein Skalarprodukt.
  • Die Unterschiede der Fortpflanzungszeit &tau;&sub1;&sub2;P und &tau;&sub2;&sub3;P der vom Ziel kommenden Schallwelle bezüglich der Sonden C&sub1;-C&sub2;P und C&sub2;P-C&sub3; sind durch Beziehungen folgender Form definiert:
  • &tau;P&sub1;&sub2; = &tau;&sub1;&sub2; + < , > /c (6)
  • &tau;P&sub2;&sub3; = &tau;&sub2;&sub3; - < , > /c (7)
  • Die Beziehungen 6 und 7 zeigen, daß der Fluchtungsfehler der Sonden der Antenne einen Einfluß auf die von den Sonden gemessenen Fortpflanzungszeiten hat und damit auch einen Einfluß auf die Berechnung der Lage des Ziels. Insbesondere muß die Ermittlung des Abstands R als um den folgenden Wert verfälscht betrachtet werden:
  • Bias(1/R) = 2< , > /(L²sin²&Theta;) (8)
  • Wenn sowohl der Fluchtungsfehler &epsi; als auch die Richtung u genau bekannt sind, dann läßt sich der Korrekturwert für den Abstand ohne weiteres aus der Beziehung 8 herleiten.
  • In der Praxis kann jedoch nur der Fluchtungsfehler &epsi; genau bestimmt werden, und es bleibt immer noch ein Fehler bezüglich der Bestimmung der Richtung u des Ziels. Betrachtet man ein rechtwinkliges Koordinatensystem (0, x, y, z), dann muß die Beziehung 8 als die Resultante der Summe eines Abstandsfehlers in der waagrechten Ebene (0, x, y) und eines Abstandsfehlers in einer senkrechten Richtung (0, z), die auf dieser Ebene senkrecht steht, betrachtet werden.
  • Bias (1/R) = Bias&sub1;(1/R)+ Bias&sub2;(1/R) (9)
  • Bias&sub1;(1/R) = 2(&delta;uxex+&delta;uyey)/(L²sin²&Theta;) (10)
  • Bias&sub2;(1/R) = 2&delta;uzez/(L²sin²&Theta;)
  • Liegt das Ziel in der waagrechten Ebene, dann können die Komponenten des Vektors u in dieser Ebene, nämlich ux und uy, genau abgeschätzt werden. Die Fehler &delta;ux und &delta;uy liegen sehr nahe bei 0, und die Abweichung bezüglich des Abstands wird hauptsächlich durch die Ungewißheit bezüglich &delta;uz bestimmt.
  • Die Abweichung Bias(R) wird abhängig von der Abweichung von 1/R durch folgende Beziehung ausgedrückt:
  • Bias(R) = -R²Bias(1/R)/[1+Rbias(1/R)] (12)
  • damit gilt: Bias(R) = -[&alpha;/(1+&alpha;)]R (13)
  • mit: &alpha; = 2&epsi;z&Delta;z/(L²sin²&Theta;)
  • Beispielsweise kann ein senkrechter Fluchtungsfehler von 10 cm bei einer Entfernung des Ziels von 400 Metern eine Abweichung bezüglich des Abstands von etwa 11% hervorrufen.
  • Aus obigen Ausführungen geht hervor, daß es unbedingt erforderlich ist, die Tiefe der Ziele zu berücksichtigen, um eine genaue Verfolgung der Ziele zu bestimmen, wenn die verwendeten Antennen nicht vollständig fluchtend angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Tiefe des Ziels entweder bestimmt durch eine Berechnung seines Elevationswinkels bezüglich der Antenne, oder kann auch gemessen werden durch eine in Elevationsrichtung gerichtete Sonarantenne.
  • In den nachfolgenden Berechnungen wird das Ziel als sich mit konstanter Geschwindigkeit V in einer waagrechten Tauchebene Z bewegend angenommen. Gemäß der ersten Methode wird der Elevationswinkel ausgehend von sämtlichen Messungen der Zeitabweichungen der Strecken geschätzt.
  • Alle Koordinaten werden in einem geographischen kartesischen Koordinatensystem mit beliebigem Ursprung angegeben. Das Ziel wird in jedem Augenblick durch einen Zustandsvektor X bestimmt, derart, daß gilt
  • X = [x(t*), y(t*), Vx, Vy, S(t*)]T
  • Hierbei definieren x(t*) und y(t*) die Abstandskomponenten des Vektors in einer waagrechten Ebene und Vx und Vy seine Geschwindigkeitskomponenten in dieser Ebene. Dieser Vektor bezieht sich natürlich auf den Schätzzeitpunkt t* und wird verwendet, um durch Integration die Bahn Xt, Yt des Ziels zu rekonstruieren.
  • In jedem Augenblick wird der Zeitabstand zwischen den Sonden Ck und C&sub1; beispielsweise bestimmt durch eine Beziehung der folgenden Form:
  • &tau;kl(t) = [Rk(t)-Rl(t)]/c (14)
  • Der Abstand Rk(t) zwischen dem Ziel und der Sonde Ck ergibt sich durch eine Beziehung folgender Form:
  • Rk(t) = [dk(t)² + z-Ckz(t)]2'] (15)
  • Hier ist dk der waagrechte Abstand zwischen dem Ziel und der Sonde und wird folgendermaßen definiert:
  • dk(t)² = [x(t)-Ckx(t)]² + [y(t)-Cky(t)]² (16)
  • Der Tauchbegriff wird berechnet, in dem die Tauchtiefe der mittleren Sonde C² zum Zeitpunkt t herangezogen wird. Er wird folgendermaßen definiert:
  • Die obigen Formeln 14 bis 17 ermöglichen eine Voraussage bezüglich der Zeitabstände &tau;(X) abhängig von dem zu schätzenden Zustandsvektor X.
  • Der Schätzalgorithmus wird gemäß dem Flußdiagramm von Figur 2 definiert. Er besteht in einem Schritt 1 darin, mit Hilfe der Beziehungen (14) die Zeitabstände abhängig von jedem Zustandsvektor X vorauszusagen. Dann werden in einem Schritt 2 die Schätzreste zwischen den Werten der zwischen jeder Sonde gemessenen Zeitabständen und den Werten der vorausgesagten Zeitabstände berechnet. Diese Rechnungen verwenden in bekannter Weise Schätzoperatoren bezüglich der größtmöglichen Wahrscheinlichkeit und des kleinsten quadratischen Fehlers, die einen Schätzwert des Zustandsvektors X ergeben, wenn die Werte der vorausgesagten und gemessenen Zeitabstände &tau;(X) am kleinsten sind. Diese Minimisierung erfolgt beispielsweise unter Verwendung eines bekannten iterativen Algorithmus vom Typ Gauss-Newton, der in den Schritten 3 und 4 dargestellt ist.
  • Gemäß diesem Algorithmus wird der geschätzte Wert i+1 des Zustandsvektors, der sich bei der (i+1)ten Iteration ergibt, ausgehend vom Schätzwert i definiert, der bei der i-ten Iteration erhalten wird, gemäß folgender Beziehung:
  • Hier ist Di ein Abstiegswert, der durch Auflösung eines Problems der kleinsten Quadrate erhalten wird, das das folgende Kriterium minimisiert:
  • Hier ist Ji die Jakobsmatrix der Funktion &tau;(X), die bei jedem geschätzten Vektor i ermittelt wird.
  • Diese Matrix wird im Schritt 5 berechnet.
  • Der Wert u ist eine Skalare zwischen -1 und +1, die bei jeder Iteration so gewählt wird, daß das Kriterium einen Mindestwert annimmt. Diese Iterationen enden, wenn das Kriterium nicht mehr signifikativ abnimmt.
  • In dem oben beschriebenen Verfahren wird der Gauss- Newton-Algorithmus von einem pseudolinearen Schätzoperator initialisiert, der von der Azimut-Trajektographiemethode abgeleitet ist, welche beispielsweise in dem Artikel von S.C., NARDONE, A.G. LINDGREN und K.F. GONG mit dem Titel "Fundamental properties and performance of conventional bearings-only target motion analysis" beschrieben ist, der in der Zeitschrift IEEE Transactions on Automatic Control, Vol. AC-29, Nr. 9, September 1984 veröffentlicht wurde. Dieses Verfahren besteht gemäß einem ersten Schritt darin, den Wert des Winkels Ak zwischen der Richtung eines Meridians des Erdballs mit der Halbgeraden zu berechnen, die die Mitte des Raums zwischen den Sonden Ck und C&sub1; einerseits und dem Ziel andererseits verbindet.
  • Diese Berechnung erfolgt mit Hilfe folgender Beziehung:
  • Aki = Acos(-c&tau;kl/Lkl) + Winkel(Nord,[Ck,Cl]) (20)
  • In einem zweiten Schritt wird der Azimutwert in folgende Gleichung eingesetzt:
  • Schließlich werden in einem dritten Schritt die drei Paare von Sonden und die n Meßzeitpunkte in Betracht gezogen, um ein lineares System zu lösen, das von der zuletzt genannten Gleichung erhalten wird, wobei die Auflösung im Sinne der kleinsten Fehlerquadrate erfolgt, die mit &Sigma;&supmin;¹ gewichtet werden.
  • Diese pseudolineare Abschätzung ermöglicht es, den Algorithmus von Gauss-Newton bezüglich Lage und Geschwindigkeit zu initialisieren, wobei der ursprüngliche Elevationswert einfach mit 0 angenommen wird.
  • Das beschriebene Verfahren kann ggf. auch an die Situationen angepaßt werden, in denen die Messung des Elevationswerts von einer unabhängigen Sonarantenne durchgeführt werden kann. Wenn nämlich außer der Antennenvorrichtung, die soeben beschrieben wurde, ein Sonargerät in jedem Augenblick eine Elevationsmessung des Ziels liefert, kann es günstig sein, diese Daten zur Berechnung der Trajektographie des Ziels zu verwenden. In diesem Fall wendet das Rechenverfahren eine Methode an, die der oben beschriebenen sehr ähnlich ist. Indem die Elevationswerte bezüglich der zentralen Sonde angegeben werden, wird die Vorhersagegleichung der Elevationswerte folgende Form annehmen:
  • Die vorausgesagten Elevationswerte müssen dann in den Vektor der Zeitabstände &tau;(X) eingeführt werden, während die gemessenen Elevationswerte in den Vektor der gemessenen Zeitabstände eingeführt werden müssen.
  • Um den Gauss-Newton-Algorithmus zu initialisieren, ist der zu berücksichtigende Elevationswert gleich dem Mittelwert der erhaltenen Werte
  • Dieser Elevationswert wird dann für die Berechnung der Azimute gemäß folgender Formel in Betracht gezogen:
  • Akl = Acos (-c&tau;ki/(Lkicos )] + Winkel (Nord,[CkCl]) (24)
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Vorteil einen oder mehrere Mikroprozessoren zur Signalverarbeitung einsetzen, die geeignet programmiert sind. Dieser Einsatz liegt im Rahmen fachmännischer Maßnahmen.

Claims (6)

  1. l. Verfahren zur Bestimmung der Bewegung eines Ziels gemäß der Unterwasserakustik mit Hilfe einer Antenne aus nicht fluchtenden Sonden (C&sub1;, C&sub2;P, C&sub3;), zu denen eine zentrale Sonde C&sub2;P gehört, wobei die Geschwindigkeitskennwerte (Vx, Vy) und die Lagekennwerte des Ziels (x(t*), y(t*)) relativ zur Antenne mit Hilfe eines Bewegungsschätzorgans gemäß der größten Wahrscheinlichkeit geschätzt wird, das die Unterschiede der Fortpflanzungszeiten berücksichtigt, die zwischen den vom Ziel übertragenen Wellenfronten gemessen werden und an den Sonden ankommen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren darin besteht, das Bewegungsschätzorgan mit Hilfe eines ursprünglichen Zustandsvektors X zu initialisieren, der ausgehend von Azimutwerten des Ziels, die von jedem Sondenpaar aufgenommen werden, während einer bestimmten Anzahl von zeitlich gestaffelten Messungen bestimmt wird, und den Zustandvektor X zu schätzen unter Berücksichtigung des Elevationswerts des Ziels bezüglich der Antenne.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsschätzorgan nach dem Prinzip der höchsten Wahrscheinlichkeit einen iterativen Algorithmus vom Typ Gauss-Newton verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Initialisierung des Gauss-Newton-Algorithmus die horizontalen Lagekoordinaten des Ziels und seine Geschwindigkeitsvektoren durch Lösung eines Gleichungssystems bestimmt werden, das für jedes Sondenpaar durch die folgende Matrixbeziehung definiert ist:
  4. 4. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevationswert berechnet wird, indem die Tauchtiefe der mittleren Sonde zum Schätzzeitpunkt berücksichtigt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevationswert mit Hilfe einer zusätzlichen Sonarantenne gemessen wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gauss-Newton-Algorithmus initialisiert wird, indem der Mittelwert der während einer bestimmten Anzahl N von Messungen ermittelten Elevationswerte berücksichtigt wird.
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