DE69005696T2 - Kosmetische Zusammensetzung. - Google Patents

Kosmetische Zusammensetzung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft kosmetische und pharmazeutische Zusammensetzungen zur örtlichen Anwendung auf der Haut oder dem Haar von Säugern, die einen Enzyminhibitor zur Förderung des Haarwuchses, insbesondere des Endhaarwuchses auf der menschlichen Kopfhaut enthalten.
  • Hintergrund Der Haarwuchszyklus
  • Es sollte zunächst ausgeführt werden, daß bei den meisten Säugern der Haarwuchs nicht kontinuierlich vonstatten geht, sondern einem Aktivitätszyklus unterliegt, der abwechselnde Zeiträume des Wuchses und der Ruhe umfaßt. Der Haarwuchszyklus kann in drei Hauptstadien eingeteilt werden, nämlich:
  • (i) die Wuchsphase, bekannt als Anagenese, während der die Haarfollikel tief in die Dermis der Haarwurzelzellen eindringen, wobei sie sich rasch verteilen und unter Ausbildung des Haares differenzieren,
  • (ii) das Übergangsstadium, bekannt als Catagenese, das vom Aufhören der Nitose geprägt ist und wobei die Follikel rückläufig durch die Dermis weichen und der Haarwuchs aufhört,
  • (iii) das Ruhestadium, bekannt als Telogenese, bei dem der zurückgewichene Follikel einen kleinen sekundären Keim enthält mit einer darunter liegenden Kugel dicht gepackter papillarer Hautzellen.
  • Die Auslösung einer neuen anagenen Phase zeigt sich durch rasche Vermehrung in dem Keim, Ausweitung der Hautpapilla und Aufbereitung der grundlegenden Membranbestandteile.
  • Der Haarzyklus wiederholt sich viele Male und als Folge des Beginns des männlichen Symptomkomplexes Kahlheit, verbringen die meisten der Haarfollikel einen wachsenden zeitlichen Anteil im telogenen Stadium und das erzeugte Haar wird feiner, kürzer und weniger sichtbar; dies ist als End- oder Flaumhaarumbildung bekannt.
  • Stand der Technik Angebliche Haarausfallkuren
  • Obwohl in der wissenschaftlichen Literatur Behauptungen aufgestellt wurden, wie der Haarwuchs durch örtliche Anwendung von Haartonikum und dergleichen gefördert bzw. beibehalten wird, wurde bislang, mit Ausnahme von Ninoxidil, keines, ob örtlich, oral oder systemisch verabreicht, ausreichend frei von nachteiligen klinischen Nebenwirkungen befunden, was erst eine kommerzielle Nutzung als verschreibungspflichtige Arznei, geschützes Arzneimittel oder als kosmetisches Produkt garantiert. Möglicherweise ist das einzige Mittel, das mit teilweisen Erfolg zum Haarwuchs an kahlen Stellen oder bei Haarausfall angewendet wurde, die Haartransplantation auf kahle Stellen. Dies ist jedoch eine recht schmerzvolle Operation und sie ist nicht immer erfolgreich. Darüberhinaus ist für den flüchtigen Beobachter sofort erkennbar, daß der Patient eine Haartransplantation erhalten hat und es kann viele Monate oder Jahre in Anspruch nehmen, bevor nach dieser Operation das Haar nachgewachsen ist und das Aussehen von ursprünglich natürlich gewachsenem Haar annimmt.
  • Unter den vielen Untersuchungen hinsichtlich wiedereinsetzenden Wachstums, über die in der Literatur berichtet wurden, befindet sich die Arbeit von Bazzano, beschrieben in der Internationalen Anmeldung Nr. WO 85/04577. Diese Publikation beschreibt eine Zusammensetzung, die geeignet ist, die Haarwuchsgeschwindigkeit auf der Haut von Säugern durch Verlängerung der anagenen Phase des Haarwuchszyklus zu steigern und sich zur Behandlung verschiedener Alopeciearten eignet. Die fragliche Zusammensetzung umfaßt ein Pyrimidincarbamat.
  • Es wurde auch in der US-Patentschrift Nr. 4 139 619 von Chidsey, Upjohn Company, berichtet, daß eine Zusammen-Setzung zur örtlichen Anwendung, die Minoxidil als freie Base oder ein Säureadditionssalz davon oder bestimmte spezielle Verwandte Iminopyrimidine umfaßt, zur Stimulierung der Umwandlung von Flaumhaar zum Aufwachsen als Endhaar geeignet ist, sowie zur Erhöhung der Wuchsrate des Endhaares.
  • Trotz der scheinbaren Stimulierung des Haarwuchses oder des Wiedereinsetzens des Aufwuchses, unabhängig berichtet von Bazzano und Chidsey, die die örtliche Anwendung von Minoxidil oder verwandten Verbindungen verfolgten, gibt es eine allgemeine Sorge, daß sich systemische Nebenwirkungen ergeben können, insbesondere bei der örtlichen Anwendung von Minoxidil. Es wird in der medizinischen Literatur im allgemeinen anerkannt, daß die Nebenwirkungen von oral verabreichten Minoxidil recht ernsthaft sind und Flüssigkeitszurückhaltung, Tachycardie, Atemnot, Gynäkomastie, Verfettung, Übelkeit und Cardiotoxizität hervorrufen. Es gibt ebenfalls Beweise dafür, daß bestimmte Nebeneffekte nach der örtlichen Anwendung von Minoxidil verspürt wurden.
  • Zusätzlich zu den angeblichen Vorteilen der Anwendung der Pyrimidincarbamate von Bazzano oder Ninoxidil von Upjohn wurden viele andere Untersuchungen hinsichtlich des Wiedereinsetzens des Haarwuchses in der Literatur beschrieben. Insbesondere ist die Arbeit von Meyer et al. (1961) in The Proceedings of the Society of Experimental and Biological Medicine, 108, 59-61, bemerkenswert. Meyer und Mitarbeiter injizierten wiederholt saure Mucopolysaccharide in die Haut von rasierten Ratten und berichteten über die Beobachtung des Einsetzens des Haarwuchszyklus bei der Stimulierung des Haarwuchses, das in einigen Fällen dichter als gewöhnlich erschien. Sie fanden, daß Heparansulfat besonders aktiv war, während Dermatansulfat und Chondroitin-6-sulfat ebanfalls in dieser Hinsicht wirksam waren, jedoch in geringerem Ausmaß.
  • Es wurde ebenfalls von Frajdenrajch in EP-A-0 035 919 berichtet, daß Chondroitinsulfat in ein Haarmittel eingegeben wurde, um Haarverlust zu verhindern und den Haarwuchs zu stärken.
  • Shanso Seigaku in JA-59/186911 beschreibt ebenfalls ein Shampoo, das Mucopolysaccharide wie Chondroitinsulfat enthält.
  • Es gibt auch andere Literaturstellen, hauptsächlich japanischer Herkunft, die die Verwendung von Chondroitinsulfat bei den Zubereitungen für örtliche Anwendungen auf der menschlichen Haut, insbesondere als Haartonika, beanspruchen.
  • Kohler in DE-OS-24 38 534 berichtet, daß D-Glucuronsäure und Glucuronsäure-γ-lacton (auch als Glucurono-6,3- lacton bekannt) zusammen mit Vitamin C und Wasser, Ethanol oder wässerigem Ethanol als Trägermittel, als Kopfhautpflegemittel extern auf der Haut angewandt werden können. In einem besonderen Versuch berichtet Kohler über das Wiedereinsetzen von Haarwuchs nach der täglichen Anwendung einer 1 %-igen Lösung von D-Glucuronsäure für 6 Monate.
  • Kohler et al DE-OS-26 19 100 beanspruchen ebenfalls die Verwendung von Glucuronsäure oder Glucuronsäure-γ-lacton als Inhibitoren in Mitteln zur Hemmung der Aktivität von β-Glucuronidase, insbesondere in Kombination mit Vitanim B&sub1;&sub2;. Obwohl Kohler et al. sich mit β-Glucuronidase, die in ungewöhnlich hohen Konzentrationen in heilenden Wunden und Krebsgewebe gefunden wird, befassen, berichten sie, daß die Mittel auch eine vorteilhafte Wirkung auf Haarverlust ausüben.
  • Die Herstellung von neuem D-Glucozuckersäure-1,4- lacton-3-O-β-D-glucuronid, gemäß Formel (1):
  • ist in JP-A 22222/72 (Tokyo Biochemical Research Foundation and Chugai Pharm. Co. Ltd.) beschrieben. Diesem Glucuronid wird eine β-Glucuronidasehemmwirkung zugeschrieben.
  • Die Herstellung von Glycozuckersäureglucuronid der allgemeinen Formel (2):
  • worin R&sub1; und R&sub2; jeweils Niederalkyl und Ac Acyl bedeutet, ist in der JP-A 22223/72 von den gleichen Anmeldern beschrieben. Diesen Verbindungen wird auch β-Glucuronidasehemmwirkung zugeschrieben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorstehende Übersicht und die meisten relevanten Literaturstellen, die sich mit der angeblichen Förderung von Haarwuchs nach örtlicher oder systemischer Anwendung spezieller Moleküle befassen, trieben die Untersuchung der biologischen und biochemischen Mechanismen, die bei der Steuerung des Haarwuchszyklus einhergehen, im einzelnen weiter. Die vorstehend erwähnte Rolle der dermalen Papilla, die sich am Grund der Haarfollikel befindet, und die eng verwandten Zellen der Bindegewebsscheide, die um den Haarfollikel herum angeordnet ist, werden als von vermeintlich größter Bedeutung bei der Beherrschung des zyklischen Verhaltens der Haarfollikel angegeben. Dies wurde zum Beispiel von Oliver R.F. (1970) J. Embryol Exp. Morphol., 23, 219-236 direkt gezeigt und die Änderungen in der dermalen Papilla während des Haarzyklus sind übereinstimmend mit diesen Beobachtungen. Am Ende der Anagenese gibt es einen plötzlichen Verlust von Fibrinonectin [Couchman J.R. und Gibson W.T., (1985) Dev. Biol., 108, 290-298] und metachromatische (Glycosaminoglycan)-Verfärbung [Montagna W. et al., (1952) Q.J. Microsc Sci., 93, 241-245] der Bindegewebsmatrix der Hautpapilla, die dann Kondensation unterliegt.
  • Umgekehrt ist die Ausdehnung und Verarbeitung der neuen Matrix mit dem Beginn der Anagenese verbunden. Eine direkte Rolle der Matrixbestandteile bei der Stimulierung des Haarwuchses wurde in der Arbeit von Meyer et al. (1961), [siehe vorstehend] vorgeschlagen.
  • Es ist daher erkennbar, daß der Glycosaminoglycanabfall eine bedeutsame Frühänderung in der Catagenese ist und da es bereits einen Hinweis für einen Zusammenhang zwischen der Anwesenheit intakter Glycosaminoglycane und dem Haarwuchs gibt, behaupten wir, daß die Veränderung des Glycosaminoglycanrückgangs zu einem frühen Einsatz und/oder zu einer Verlängerung der Anagenese führt. Dies würde wirksam den Haarverlust zurückhalten und den Haarwuchsrückgang umkehren.
  • Wird der Rückgang der Glycosaminoglycane betrachtet, so muß daran erinnert werden, daß diese komplexe Polysaccharide darstellen, die von alternierenden Hexosaminen und Uronsäureeinheiten aufgebaut sind. Die Modifizierung dieser Einheiten durch N- und/oder S-Sulfierung und durch N-Acetylierung eröffnet einen weiteren Bereich, der die zusammen auftretende Wirkung einer Reihe von Enzymen für den vollständigen Abbau ermöglicht. Ein wichtiger Mechanismus schließt die Wirkung von Endoglycosidasen, Exoglycosidasen und Sulfatasen (d.h. Glycosaminoglycanasen) ein, die das Glycosaminoglycanmolekül an speziellen Stellen aufspalten. Es folgt daraus, daß der Glycosaminoglycanrückgang durch Inhibierung der Glycosaminoglycanaseaktivität in der Haut verhindert werden kann.
  • Wir haben nun Moleküle mit solcher Hemmwirkung identifiziert, die geeignet und sicher sind zur örtlichen Anwendung auf der menschlichen Haut und die tatsächlich den Haarwuchs, wie auf der Basis der vorstehend ausgeführten Theorie vorhergesagt, stimuliert.
  • Definition der Erfindung
  • Folglich stellt die Erfindung ein konserviertes Mittel, zur geeigneten örtlichen Anwendung auf Haut oder Haar von Säugern bereit zum Auslösen, Aufrechterhalten oder Verstärken des Haarwuchses, umfassend:
  • (i) als Inhibitor für Glycosaminoglycanase, 0,0001 bis 99 Gew.% eines Zuckerlactonglucuronids der Struktur:
  • worin A¹ und A&sup6; gleich oder verschieden sind und ausgewählt
  • sind aus -H, -CH&sub3;, -CH&sub2;OR¹,
  • B die Gruppe OR³, NHR³, eine Lactonbindung zur Stellung 1 oder 6 und einen Glucuronidrest der Struktur (4) bedeutet:
  • wobei die Substituenten B, die gleich oder verschieden sind und in beliebiger Konfiguration hinsichtlich des Gerüstes der vorstehenden Struktur vorliegen, in den Stellungen C² bis C&sup5; nicht in einen Lactonring einbezogen sind;
  • und wobei R¹ ein Wasserstoffatom, C&sub1; bis C&sub2;&sub0;-Alkyl, ein Metallkation, NH&sub4;&spplus; oder ein Alkanolaminkation bedeutet;
  • R² der Rest des Moleküls ist, verbunden über ein anderes C-Atom an den Stellungen 2 bis 5 unter Bildung eines Lactons,
  • R³ ein Wasserstoffatom, -CH&sub3; oder C&sub2;- bis C&sub4;-Acyl bedeutet;
  • mit der Maßgabe, daß eine der B-Gruppen Struktur (4) aufweist; oder Gemische dieser Glucuronide; und
  • (ii) 1 bis 99,999 Gew.-% eines kosmetisch verträglichen Trägers für den Inhibitor; und wobei die Gesamtmenge des in dem Mittel vorliegenden Glucuronids ausreicht, um Haarwuchs bei Ratten zu steigern, und wenn das Mittel örtlich über einen Zeitraum von nicht mehr als 3 Monaten angewendet wird, im Rattenhaarwuchstest im Vergleich zu einem Kontrollmittel, bei dem das Glucuronid nicht verwendet wurde, mindestens 10 % erreicht werden.
  • Offenbarung der Erfindung Das Zuckerlactonalucuronid
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Zusammensetzung einen Inhibitor der Glycosaminoglycanaseaktivität, ein Zuckerlactonglucuronid der Struktur:
  • worin A¹ und A&sup6; gleich oder verschieden sind und ausgewählt
  • sind aus -H, -CH&sub3;, -CH&sub2;OR¹,
  • B die Gruppe OR³, NHR³, eine Lactonbindung zur Stellung 1 oder 6 und einen Glucuronidrest der Struktur (4) bedeutet:
  • wobei die Substituenten B, die gleich oder verschieden sind und die in beliebiger Konfiguration hinsichtlich des Gerüstes der vorstehenden Struktur vorliegen, in den Stellungen C² bis C&sup5; nicht in einen Lactonring einbezogen sind;
  • und wobei R¹ ein Wasserstoffatom, C&sub1; bis C&sub2;&sub0;-Alkyl, ein Metallkation, NH&sub4;&spplus; oder ein Alkanolaminkation bedeutet;
  • R² der Rest des Moleküls ist, verbunden über ein anderes C-Atom an den Stellungen 2 bis 5 unter Bildung eines Lactons,
  • R³ ein Wasserstoffatom, -CH&sub3; oder C&sub2;- bis C&sub4;-Acyl bedeutet;
  • mit der Maßgabe, daß eine der B-Gruppen Struktur (4) aufweist.
  • Das Mittel kann auch Gemische der Glucuronide umfassen.
  • Bevorzugte Beispiele von Aldonolactonglucuroniden und Alduronolactonglucuroniden sind wie nachstehend: Inhibitornummer in Beispielen 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-L-galactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-L-arabino-1,5-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-D-fucono-1,5-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-D-glucaro-1,4-lacton 4-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-D-glucurono-6,3-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-galactarsäurelacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2-acetamido-2-desoxyglucono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2-acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 2,5-Di-O-D-Glucopyranosiduronyl-D-glucaro-1,4;6,3-dilacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-L-idaro-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2,5-tri-O-acetyl-D-glucaro-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-6-acetyl-galactono-1,4-lacton 2-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-6-propionyl-galactono-1,4-lacton 5-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-6-butyryl-galactono-1,4-lacton 4-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2-propionamido-2-desoxyglucono-1,5-lacton 5-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2-butyramido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2-propionamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2-butyramido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-6-propionyl-2-acetamido-2-desoxyglucono-1,5-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-4-acetyl-6-propionyl-2-acetamido-2-desoxyglucono-1,5-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-6-butyryl-2-acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-5-acetyl-6-butyryl-2-acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2,5,6-triacetyl-galactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2,5-diacetyl-6-propionyl-galactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-5,6-diacetyl-2-propionamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-4,6-diacetyl-2-butyramido-2-desoxyglucono-1,5-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-6-methyl-glucaro-1,4-lacton 3-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-2,5,6-trimethyl-glucaro-1,4-lacton 5-O-β-D-Glucopyranosiduronyl-1,2-diacetyl-glucurono-6,3-lacton
  • Die Gesamtmenge an Glucuronid, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegt, reicht aus, um den Haarwuchs bei Ratten, ein für diesen Test ausgewähltes Modell, bei dem die Zusammensetzung örtlich über einen Zeitraum von nicht mehr als 3 Monaten verabreicht wird, um mindestens 10 % oder mehr zu fördern, im Vergleich zum Rattenhaarwuchstest unter Verwendung eines Kontrollmittels, bei dem das Glucuronid weggelassen wurde.
  • Vorzugsweise sollte die Menge an Glucuronid ausreichend sein, um den Haarwuchs bei Ratten mindestens 20 %, bevorzugter mindestens 30 %, am meisten bevorzugt mindestens 40 % und idealerweise mindestens 50 % zu fördern.
  • Die ausreichende Menge wird von der Wirksamkeit des Glucuronids abhängen, einige sind wirksamer als andere, jedoch im allgemeinen wird eine Menge von 0,0001 bis 99 %, vorzugsweise von 0,1 bis 20 Gew.-% des Mittels eine hinreichende Dosis für die Haut nach örtlicher Verabreichung bereitstellen.
  • Konservierung des Mittels
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird vorzugsweise in einer solchen Weise konserviert, daß sie nach der Herstellung und vor dem Verkauf und der Verwendung lange haltbar ist. Idealerweise besitzt die Zusammensetzung eine unbegrenzte Lebendsdauer.
  • Es leuchtet ein, daß das Glucuronid wahrscheinlich gegen den Angriff von Bakterien, Schimmel und Pilzen und anderen mikrobiellen Einflüssen anfällig ist, insbesondere bei pH-Werten nahe dem Neutralitätspunkt, der für die bevorzugte Zusammensetzung charakteristisch ist. Die Lebensdauer der Zusammensetzung kann daher unannehmbar kurz sein, aufgrund des biologischen Abbaus des Glucuronids sofern nicht Schritte in Angriff genommen werden, um die Zusammensetzung zu konservieren.
  • Zur Konservierung sollte die Zusammensetzung vorzugsweise frei oder im wesentlichen frei sein von lebenden mikrobiellen Verunreinigungen, die in der Lage sind, die Zusammensetzung mikrobiell zu verarbeiten und/oder biologisch das Glucuronid vor der örtlichen Anwendung des Mittels auf der Haut oder dem Haar des Säugers biologisch abzubauen. Selbstverständlich betrifft die Erfindung auch hier definierte Zusammensetzungen, die lebende jedoch latente Mikoorganismen enthalten wie Bakteriensporen, vorausgesetzt, daß die Konservierungsbedingungen nicht zu einer wesentlichen Vermehrung der Mikroorganismen vor der Verwendung des Mittels führen.
  • Beispiele und Verfahren, die angewendet werden können, um die Konservierung der Zusammensetzung zu erreichen, sind die Nachstehenden:
  • (i) Sterilisierung
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann durch Sterilisieren konserviert werden, um im wesentlichen alle mikrobiellen Verunreinigungen zu entfernen oder abzutöten. Dies kann zum Beispiel durch Bestrahlen unter Verwendung einer letalen Dosis von γ-Strahlen durch Hitzestabilisierung oder durch Ultrafiltration unter Verwendung von in der pharmazeutischen Industrie bewährten Verfahren erreicht werden.
  • (ii) Chemische Konservierung
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann auch durch Zugabe eines chemischen Konservierungsmittels konserviert werden, das den Wuchs von Bakterien, Pilzen oder anderen Organismen verhindert oder diese abtötet.
  • Beispiele für chemische Konservierungsstoffe sind Ethanol, Benzoesäure, Natriumbenzoat, Sorbinsäure, Kaliumsorbat, Kaliumpropionat und die Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylester von p-Hydroxybenzoesäure. Die Menge an chemischen Konservierungsmitteln, die in die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingegeben werden kann, beträgt im allgemeinen 0,05 bis 5, vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-%, wobei die gewählte Menge ausreichend sein soll, um die mikrobielle Vermehrung einzustellen.
  • (iii) Wasseraktivitätsabsenkende Mittel
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch durch Zugabe eines wasseraktivitätssenkenden Mittels wie Glycerin, Propylenglycol, Sorbit, Zucker und Salze zum Beispiel Alkalimetallhalogenide, Sulfate und Carbonsäuresalze konserviert werden. Wenn ein wasseraktivitätssenkendes Mittel eingegeben wird, sollte soviel in das erfindungsgemäße Mittel eingegeben werden, um die Wasseraktivität (&alpha;w) auf 1 bis < 0,9, vorzugsweise bis < 0,85 und am meisten bevorzugt < 0,8, abzusenken, wobei der niedrigste dieser Werte jener ist, bei dem Hefen, Schimmel und Pilze sich nicht mehr vermehren.
  • Das Bindemittel
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt auch in einer geeigneten Verdünnung einen festen, halbfesten oder flüssigen kosmetischen und/oder physiologisch verträglichen Träger zum Transport des Glucuronids zu der Haut. Die Beschaffenheit des Trägers hängt von dem zur örtlichen Verabreichung der Zusammensetzung gewählten Verfahren ab. Der Träger selbst kann inert sein oder kann selbst physiologische oder pharmazeutische Vorteile aufweisen.
  • Die Auswahl des Trägers für diesen Zweck bietet einen weiten Bereich an Möglichkeiten, die von der erforderlichen Produktform der Zusammensetzung abhängen. Geeignete Träger können wie nachstehend beschrieben klassifiziert werden.
  • Es sollte ausgeführt werden, daß Trägermittel Substanzen sind, die als Verdünnungsmittel, Dispersants oder Lösungsmittel für das Glucuronid wirken und somit sichern, daß es gleichmäßig über das Haar und/oder die Kopfhaut in einer geeigneten Konzentration aufgetragen und verteilt wird. Der Träger ist vorzugsweise einer, der das Eindringen des Inhibitors in die Haut unterstützen kann, um die unmittelbare Umgebung der Haarfollikel zu erreichen. Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können Wasser als Träger und/oder mindestens einen von Wasser verschiedenen kosmetischen Träger enthalten.
  • Von Wasser verschiedene Träger, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, können Feststoffe oder Flüssigkeiten wie Erweichungsmittel, Lösungsmittel, Feuchthaltemittel, Verdicker und Pulver sein. Beispiele für die Trägerarten, die einzeln oder in Gemischen von einem oder mehreren Trägern verwendet werden können, sind nachstehend:
  • Erweichungsmittel wie Stearylalkohol, Glycerinmonorizinoleat, Glycerinmonostearat, Propan-1,2-diol, Butan-1,3- diol, Nerzöl, Cetylalkohol, Isopropylisostearat, Stearinsäure, Isobutylpalmitat, Isocetylstearat, Oleylalkohol, Isopropyllaurat, Hexyllaurat, Decyloleat, Octadecan-2-ol, Isocetylalkohol, Cetylpalmitat, Dimethylpolysiloxan, Di-n-butylsebacat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Butylstearat, Polyethylenglycol, Triethylenglycol, Lanolin, Sesamöl, Kokosnußöl, Erdnußöl, Rizinusöl, acetylierte Lanolinalkohole, Petrolatum, Mineralöl, Butylmyristat, Isostearinsäure, Palmitinsäure, Isopropyllinoleat, Lauryllactat, Myristyllactat, Decyloleat, Myristylmyristat;
  • Treibmittel wie Trichlorfluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluorethan, Monochlordifluormethan, Trichlortrifluorethan, Propan, Butan, Isobutan, Dimethylether, Kohlendioxid, Stickstoff-(I)-oxid;
  • Lösungsmittel wie Ethanol, Methylenchlorid, Isopropanol, Rizinusöl, Ethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonoethylether, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Tetrahydrofuran;
  • Feuchthaltemittel wie Glycerin, Sorbit, Natrium-2- pyrrolidon-5-carboxylat, lösliches Collagen, Dibutylphthalat, Gelatine;
  • Pulver wie Kreide, Talkum, Fullers' Erde, Kaolin, Stärke, Gummen, kolloidales Siliciumdioxid, Natriumpolyacrylat, Tetraalkyl- und/oder Trialkylarylammoniumsmectite, chemisch modifizierte Magnesiumaluminiumsilicate, organisch modifizierter Montmorillonitton, hydratisiertes Aluminiumsilicat, pyrogenes Siliciumdioxid, Carboxyvinylpolymer, Natriumcarboxymethylcellulose, Ethylenglycolmonostearat.
  • Die Menge an Träger in der Zusammensetzung, einschließlich gegebenenfalls Wasser, sollte ausreichen, um mindestens einen Teil eines ausgewählten Glucuronids zu der Haut in einer den Haarwuchs wirksam erhöhenden Menge zu befördern. Die Menge des Trägers kann die Auffüllung der Zusammensetzung bilden, insbesondere wenn wenig oder gar keine anderen Bestandteile der Zusammensetzung vorliegen. Folglich kann oder können der Träger oder die Träger 1 bis 99,99 %, vorzugsweise 50 bis 99,5 % und idealerweise 90 bis 99 % der Zusammensetzung ausmachen.
  • Parfum
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch gegebenenfalls ein Parfum umfassen in einer Menge, die ausreicht, um die Zusammensetzung für den Verbraucher annehmbar und angenehm bei der Verwendung zu gestalten. Gewöhnlich wird das Parfum 0,01 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
  • Aktivitätsverstärker
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch gegebenenfalls einen Aktivitätsverstärker umfassen.
  • Der Aktivitätsverstärker kann ausgewählt sein aus einer Reihe von Molekülen, die auf verschiedenen Wegen zur Verstärkung der Haarwuchswirkung des Glucuronids beitragen. Eine besondere Klasse von Aktivitätsverstärkern sind andere Haarwuchsstimulantien, Eindringverstärker und kationische Polymere, deren Anwesenheit die Beförderung des Inhibitors durch das Stratum corneum zu seiner Wirkungsstelle in unmittelbarer Umgebung des Haarfollikels verbessern kann.
  • Einige Aktivitätsverstärker können ebenfalls als Träger für das Glucuronid dienen.
  • (a) Andere Haarwuchsstimulantien
  • Beispiele anderer Substanzen, die selbst als Stimulantien dienen oder den Haarwuchs erhöhen, sind zum Beispiel:
  • Benzalkoniumchlorid
  • Benzethoniumchlorid
  • Phenol
  • Östradiol
  • Diphenhydraminhydrochlorid
  • Chlarpheniraminmaleat
  • Chlorophyllinderivate
  • Cholesterin
  • Salicylsäure
  • Cystin
  • Roter Pfeffer-Tinktur
  • Benzylnicotinat
  • d1-Menthol
  • Pfefferminzöl
  • Calciumpantothenat
  • Panthenol
  • Rizinusöl
  • Hinokitiol
  • Prednisolon
  • Resorcin
  • Weitere Substanzen, die selbst die Fähigkeit aufweisen, die Geschwindigkeit des Endhaarwuchses zu erhöhen, sind:
  • &alpha;-1,4-veresterte Disaccharide, beschrieben von Chaoy S.A. in EP-A-0 064 012, die die Struktur (5) aufweisen:
  • worin Z eine funktionalisierte Stickstoffgruppe bedeutet, wie ein Azid oder eine Gruppe der Struktur -NHB, worin B -H oder eine funktionelle Gruppe wie Acetyl oder Sulfat bedeutet, z.B. ein Salz mit einem organischen oder mineralischen Kation;
  • M -H oder SO&sub3;M&sub1; bedeutet, wobei M&sub1; ein organisches oder metallisches Kation, vorzugsweise ein Alkalimetall, oder eine Acetylgruppe bedeutet;
  • R einen C&sub1; bis C&sub4;-Alkylrest, insbesondere Methyl; oder einen Arylrest bedeutet;
  • A eine funktionelle Gruppe wie eine Säure oder COOR&sub1; bedeutet, worin R&sub1; -H oder einen C&sub1; bis C&sub4;-Alkylrest, insbesondere Methyl; oder ein Metall, insbesondere ein Alkalimetall bedeutet;
  • veresterte Oligosaccharide, beschrieben von Unilever in EP-A-0 211 610, einschließlich mindestens einer veresterten Disaccharideinheit, bestehend aus einem Uronsäurerest mit der Struktur (6):
  • und einem Hexosaminrest mit der Struktur (7):
  • worin R' -H, C&sub3; bis C&sub1;&sub0;-Alkyl oder
  • bedeutet
  • R" -H, C&sub1; bis C&sub4;-Alkyl, -CO(CH&sub2;)mCH&sub3;, -SO&sub3;M bedeutet
  • R'" -H, CO(CH&sub2;)mCH&sub3; oder -SO&sub3;M darstellt
  • M -H oder ein metallisches oder organisches Kation ist
  • n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist und
  • m 0 oder 1 oder 2 ist;
  • die mit R" bezeichneten Gruppen gleich oder verschieden vorliegen, eine der Gruppen R" jeder Pyranoseringstruktur über eine glycosidische Bindung mit der Konfiguration &alpha;-1,3-, &alpha;-1,4-, &beta;-1,3- oder &beta;-1,4- verbunden ist und die Gruppe -COOR', -CH&sub2;OR" und -OR" hinsichtlich des Pyranoserings in beliebiger Konfiguration vorliegen;
  • Minoxidilglucuronide, beschrieben von Unilever in EP-0 242 967,
  • Minoxidilsulfate, beschrieben von The Upjohn Co. in WO 86/04231 und
  • Minioxidil oder andere Derivate davon, beschrieben von The Upjohn Co. im US-Patent 4 139 619.
  • Besonders bevorzugte Mischungen von Minoxidil und einem Glycosaminoglycanaseinhibitor gemäß der Erfindung sind die folgenden:
  • Minoxidil und 3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-propionyl-2- acetamido-2-desoxyglucono-1,5-lacton
  • Minoxidil und 3-O-&beta;-D-Glucopyranosideroyl-4-acetyl-6- propionyl-2-acetamido-2-desoxyglucono-1,5-lacton
  • Minoxidil und 3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-butyryl-2- acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton
  • Minoxidil und 3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-5-acetyl-6- butyryl-2-acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton
  • Minoxidil und 5-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-1,2-diacetyl glucurono-6,3-lacton
  • (b) Eindringverstärker
  • Wie bereits erwähnt, kann die Anwesenheit eines Eindringverstärkers den Vorteil des Glucuronids bei der Verbesserung seines Transports durch das Stratum corneum zu dessen Wirkungsstelle in unmittelbarer Umgebung des Haarfollikels nahe der dermalen Papilla wirksamer gestalten.
  • Der Eindringverstärker kann folglich auf verschiedenen Wegen wirken. Er kann zum Beispiel die Verteilung des Haarwuchsförderers auf der Hautoberfläche verbessern oder er kann dessen Verteilung in die Haut aus dem Mittel heraus erhöhen, wenn es örtlich angewendet wird, so daß er dessen Durchtritt zu der Wirkungsstelle unterstützt. Andere Mechanismen, die den Vorteil des Inhibitors verstärken, können ebenfalls mit einbezogen werden.
  • Beispiele von Eindringverstärkern sind:
  • 2-Methylpropan-2-ol
  • Propan-2-ol
  • Ethyl-2-hydroxypropanionat
  • Hexan-2,5-diol
  • POE(2)-ethylether
  • Di(2-hydroxypropyl)ether
  • Pentan-2,4-diol
  • Aceton
  • POE(2)-methylether
  • 2-Hydroxypropionsäure
  • 2-Hydroxyoctansäure
  • Propan-1-ol
  • 1,4-Dioxan
  • Tetrahydrofuran
  • Butan-1,4-diol
  • Propylenglycoldipelargonat
  • Polyoxypropylen-15-stearylether
  • Octylalkohol
  • POE-ester von Oleylalkohol
  • Oleylalkohol
  • Laurylalkohol
  • Dioctyladipat
  • Dicapryladipat
  • Diisopropyladipat
  • Diisopropylsebacat
  • Dibutylsebacat
  • Diethylsebacat
  • Dimethylsebacat
  • Dioctylsebacat
  • Dibutylsuberat
  • Dioctylazelat
  • Dibenzylsebacat
  • Dibutylphthalat
  • Dibutylazelat
  • Ethylmyristat
  • Dimethylazelat
  • Butylmyristat
  • Dibutylsuccinat
  • Didecylphthalat
  • Decyloleat
  • Ethylcapronat
  • Ethylsalicylat
  • Isopropylpalmitat
  • Ethyllaurat
  • 2-Ethylhexylpelargonat
  • Isopropylisostearat
  • Butyllaurat
  • Benzylbenzoat
  • Butylbenzoat
  • Hexyllaurat
  • Ethylcaprat
  • Ethylcaprylat
  • Butylstearat
  • Benzylsalicylat
  • 2-Hydroxypropansäure
  • 2-Hydroxyoctansäure,
  • weitere Eindringverstärker sind Ester von Pyroglutaminsäure mit der Struktur (8):
  • worin R C&sub1; bis C&sub3;&sub0;-Alkyl, oder
  • bedeutet
  • und wobei R' und R" gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder die Gruppen (9):
  • [(CH&sub3;)u, (CH&sub2;OH)v, (CH&sub2;)w, (CH&sub3;CH&sub2;)x, (CH=CH)z]- (9)
  • bedeuten,
  • worin u Null oder 1 ist
  • v Null oder die ganze Zahl 1 oder 2 ist
  • w Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 21 ist
  • x Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist
  • y Null oder die ganze Zahl 1 oder 2 ist
  • z Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 22 ist und
  • u + v + w + x + y + z eine ganze Zahl von 1 bis 22 ist;
  • mit der Maßgabe, daß wenn die Teilgruppierung (CH=CH) vorliegt, die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in der Gruppierung 10 bis 22 beträgt.
  • Beispiele geeigneter Ester von Pyroglutaminsäure, worin R in Struktur (8) C&sub1; bis C&sub3;&sub0;-Alkyl bedeutet, sind:
  • Pyroglutaminsäuremethylester
  • Pyroglutaminsäureethylester
  • Pyroglutaminsäure-n-propylester
  • Pyroglutaminsäure-n-butylester
  • Pyroglutaminsäure-n-heptylester
  • Pyroglutaminsäure-n-octylester
  • Pyroglutaminsäure-n-nonylester
  • Pyroglutaminsäure-n-decylester
  • Pyroglutaminsäure-n-undecylester
  • Pyroglutaminsäure-n-dodecylester
  • Pyroglutaminsäure-n-tridecylester
  • Pyroglutaminsäure-n-tetradecylester
  • Pyroglutaminsäure-n-hexadecylester
  • Pyroglutaminsäure-n-octadecylester
  • Pyroglutaminsäure-n-eicosylester
  • Pyroglutaminsäureisopropylester
  • Pyroglutaminsäure-2-methylhexylester
  • Pyroglutaminsäure-2-ethylhexylester
  • Pyroglutaminsäure-3,7-dimethyloctylester
  • Pyroglutaminsäure-2-hexyldecylester
  • Pyroglutaminsäure-2-octyldodecylester
  • Pyroglutaminsäure-2,4,4-trimethyl-1-pentanester
  • Pyroglutaminsäuremethyloctylester
  • Besonders bevorzugte Ester dieser Gruppe sind jene, worin R in Struktur (1) C&sub1; bis C&sub1;&sub4;-Alkyl (linear oder verzweigt), insbesondere C&sub1; bis C&sub6;-Alkyl (linear oder verzweigt) bedeutet.
  • Weitere Beispiele für bevorzugte Ester von Pyroglutaminsäure, worin R in Struktur (8)
  • bedeutet,
  • sind jene, worin R' und/oder R" die dargestellte Struktur für Gruppierung (9) aufweisen, einschließlich geradund verzweigtkettigen, gesättigen oder ungesättigten aliphatischen Gruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie die Alkylgruppen:
  • Methyl
  • Ethyl
  • Propyl
  • Isopropyl
  • Butyl
  • Isobutyl
  • n-Valeryl
  • Isovaleryl
  • n-Caproyl
  • n-Heptyl
  • n-Caprylyl
  • n-Capryl
  • Lauryl
  • Myristyl
  • Palmityl
  • Stearyl und
  • Arachidyl.
  • und die C&sub1;&sub0;&submin;&sub2;&sub2;-Alkenylgruppen:
  • Linoleyl
  • Linolenyl
  • 7-Linolenyl
  • Arachidonyl und
  • Columbinyl.
  • Weitere Beispiele der Gruppierung (9) schließen auch Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen ein, wie:
  • Hydroxymethyl
  • 2-Hydroxyethyl
  • 2-Hydroxy-n-propyl
  • 3-Hydroxy-n-propyl
  • 2-Hydroxy-n-butyl
  • 3-Hydroxy-n-butyl
  • 4-Hydroxy-n-butyl
  • 5-Hydroxy-n-valeryl
  • 6-Hydroxy-n-caproyl
  • 2,3-Dihydroxy-n-propyl
  • 2,3-Dihydroxy-n-butyl
  • 12-Hydroxystearyl
  • Selbstverständlich ist die vorstehende Liste nicht abschließend; da es viele andere Beispiele von Alkyl oder substituierten Alkylgruppen gibt, die durch die vorstehend genannte generische Gruppierung (9) ausgedrückt werden.
  • Weitere spezielle Beispiele für Ester von Pyroglutaminsäure, die besonders zur Verwendung als Eindringverstärker geeignet sind, sind:
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-propionsäure
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-essigsäuremethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-buttersäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-iso-buttersäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-valeriansäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-capronsäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-heptylsäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-caprylsäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-pelargonsäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-3-hydroxybuttersäureethylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäureisopropylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-caprylsäureisopropylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propylsäurepropylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäurestearylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäure-12-hydroxystearylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-stearinsäurestearylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäurepalmitylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäurelinoleylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-caprylsäurelinoleylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-caprylsäurelaurylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-caprylsäurestearylester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäuremonoglycerinester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-caprylsäuremonoglycerinester
  • 2-[Pyroglutamoyloxy]-n-propionsäurediglycerinester.
  • Selbstverständlich ist die vorstehende Auflistung spezieller Beispiele von Pyroglutaminsäureestern nicht abschließend, da es viele andere Beispiele gibt, die durch die generische Struktur dieser Ester ausgedrückt werden können.
  • Weitere Beispiele für Eindringverstärker sind:
  • Dimethylsulfoxid
  • N,N-Dimethylacetamid
  • N,N-Dimethylformamid
  • 2-Pyrrolidon
  • 1-Methyl-2-pyrrolidon
  • 5-Methyl-2-pyrrolidon
  • 1,5-Dimethyl-2-pyrrolidon
  • 1-Ethyl-2-pyrrolidon
  • Phosphinoxide
  • Zuckerester
  • Tetrahydrofurfuralalkohol
  • Harnstoff
  • Diethyl-m-toluamid und
  • 1-Dodecylazacycloheptan-2-on
  • Weitere Beispiele für Eindringverstärker sind Tenside, bevorzugte Beispiele schließen ein:
  • (i) Anionische Tenside wie Metall- oder Alkanolaminsalze von Fettsäuren zum Beispiel Natriumlaurat und Triethanolaminoleat;
  • Alkylbenzolsulfonate, zum Beispiel Triethanolamindodecylbenzolsulfonat;
  • Alkylsulfate, zum Beispiel Natriumlaurylsulfat;
  • Alkylethersulfate, zum Beispiel Natriumlaurylethersulfat [2 bis 8 EO]
  • Sulfosuccinat, zum Beispiel Dioctylsulfosuccinat;
  • Monoglyceridsulfate, zum Beispiel Natriumglycerylmonostearatmonosulfat;
  • Isethionate, zum Beispiel Natriumisethionat;
  • Methyltauride, zum Beispiel Igepon T;
  • Arylsarcosinate, zum Beispiel Natriummyristylsarcosinat;
  • Acylpeptide, zum Beispiel Maypons und Lamepons;
  • Acyllactilate,
  • polyalkoxylierte Etherglycolate, zum Beispiel Trideceth-7- carbonsäure;
  • Phosphate, zum Beispiel Natriumdilaurylphosphat.
  • (ii) Kationische Tenside wie Aminsalze, zum Beispiel Sapaminhydrochlorid;
  • quartäre Ammoniumsalze, zum Beispiel Quaternium 5, Quaternium 31 und Quaternium 18;
  • (iii) Amphotere Tenside, wie Imidazolverbindungen, zum Beispiel Miranol;
  • N-Alkylaminosäuren, wie Natriumcocaminopropionat und Asparaginderivate;
  • Betaine, zum Beispiel Cocoamidopropylbetain
  • (iv) Nichtionische Tenside, wie Fettsäurealkoholamide, zum Beispiel Ölsäureethanolamid;
  • Ester von Polyalkoholen, zum Beispiel Span;
  • Polyglycerinester, zum Beispiel veresterte C&sub1;&sub2;&submin;&sub1;&sub8;-Fettsäuren an einer oder verschiedenen OH-Gruppen;
  • Polyalkoxylierte Derivate, zum Beispiel Polyoxy:Polyoxyethylenstearat und Octylphenoxypolyethoxyethanol (TRITON X-100)
  • Ether, zum Beispiel Polyoxyethylenlaurylether;
  • Esterether, zum Beispiel Tween;
  • Aminoxide, zum Beispiel Kokosnuß- und Dodecyldimethylaminoxide.
  • Gemische von zwei oder mehreren der vorstehend genannten Tenside können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden.
  • (c) Kationische Polymere, ausgewählt aus:
  • Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid
  • Quaternium-19
  • Quaternium-23
  • Quaternium-40
  • Quaternium-57
  • Poly(dipropyldiallylammoniumchlorid)
  • Poly(methyl-(3-propaniodiallylammoniumchlorid)
  • Poly(diallylpiperidiniumchlorid)
  • Poly(vinylpyridiniumchlorid)
  • quarternisierter Polyvinylalkohol
  • quarternisiertes Poly(dimethylaminoethylmethacrylat) und Gemische davon.
  • Die Menge an Aktivitätsverstärker, sofern gemäß der Erfindung verwendet, liegt normalerweise im Bereich von 0,1 bis 50 %, vorzugsweise von 0,5 bis 25 % und am meisten bevorzugt von 0,5 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Andere Haarwuchsförderungszusätze
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch in Abhängigkeit von der vorgesehenen Produktform andere als jene bereits genannten Zusätze enthalten. Es ist zum Beispiel möglich, Antiseptika, Konservierungsstoffe, Antioxidantien, Emulgatoren und Färbemittel einzugeben, die die Stabilität und die Anziehungskraft der Zusammensetzung auf den Verbraucher verbessern.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch als Träger für eine Reihe von kosmetischen und pharmazeutischen Wirkstoffen verwendet werden, insbesondere für Bestandteile, die, außer der Haarwuchsförderung, vorteilhafte Wirkungen ausüben, wenn sie auf die Haut aufgetragen werden.
  • Verfahren
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung bereit, die zur örtlichen Verwendung auf die Haut oder das Haar von Säugern geeignet ist, umfassend das Vermischen von hier definiertem Glucuronid mit einem geeigneten Träger unter Bereitstellung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung, worin das Glucuronid 0,0001 bis 99 Gew.-% der Zusammensetzung ausmacht.
  • Produktform und Behälter
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können als Flüssigkeiten zum Beispiel als Lotion, Shampoo, Milch oder Creme in Verbindung mit einem Applikator wie einem Roller oder einer Sprühvorrichtung wie einer Spraydose mit einem Treibmittel oder einem Behälter, ausgerüstet mit einer Pumpe zur Ausgabe des flüssigen Produkts, zur Anwendung kommen. Alternativ dazu können die erfindungsgemäßen Mittel fest oder halbfest zum Beispiel stiftartig, als Cremes oder in Gelform vorliegen, zur Verwendung in Verbindung mit einem geeigneten Applikator oder einfach in einer Tube, Flasche oder einer mit einem Deckel versehenen Dose oder als flüssig-imprägniertes Gewebe, wie einem Einreibetuch.
  • Die Erfindung stellt folglich auch einen geschlossenen Behälter mit der wie hier definierten Zusammensetzung darin bereit.
  • Verwendung des Glucuronids zur Auslösung, Aufrechterhaltung oder Verstärkung des Haarwuchses
  • Die Erfindung stellt auch die Verwendung eines wie hier definierten Glucuronids zur örtlichen Anwendung auf der Haut oder dem Haar von Säugern zur Auslösung, Aufrechterhaltung oder Verstärkung des Haarwuchses bereit.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel sind vorwiegend zur örtlichen Anwendung auf der Kopfhaut des Leidenden vorgesehen, insbesondere wenn der Kopf bereits kahl oder licht ist, um das Wiedereinsetzen des Wachstums des Endhaares zu fördern. Die Zusammensetzungen können auch prophylaktisch auf das Haar und folglich auf die Kopfhaut aufgegeben werden, um den Beginn von Haarausfall zu verhindern.
  • Die Menge an der Zusammensetzung und die Häufigkeit der Anwendung auf das Haar und/oder die Kopfhaut können in Abhängigkeit von der das Mittel benötigenden Person stark schwanken, jedoch wird als ein Beispiel vorgeschlagen, das die örtliche Anwendung von 0,1 bis 5 g täglich 0,00001 bis 1 g eines ausgewählten chemischen Inhibitors über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten in den meisten Fällen eine Verbesserung beim Haarwuchs erzielt.
  • Bewertung der Wirksamkeit der Glucuronide unter Verwendung des Rattenmodells Die Rattenhaarwuchsprüfung
  • Die Wirksamkeit der Verbindungen auf den Haarwuchs wurde unter Verwendung von männlichen Wistaralbinoratten als Tiermodell bewertet. Die Ratten wurden aus möglichst wenigen Würfen ausgewählt und waren zum Versuchsbeginn jeweils etwa 42 Tage alt. Jede Ratte wurde einzeln gehalten, um ein Ablecken zu verhindern.
  • Bei jedem Vergleich wurden zehn Ratten in jeder Gruppe verwendet und der Haarwuchs wurde wie nachstehend bewertet:
  • Eine kleine Stelle normalen Fells (4cm x 4cm) am oberen Rücken jeder Ratte wurde zu Beginn gestutzt und 0,3 ml jeder haarwuchsstimulierenden Zusammensetzung (oder eine Kontrolle) wurde zweimal täglich und einmal an Samstagen und Sonntagen auf jede gestutzte Fläche örtlich aufgetragen. Die Konzentration der Testverbindung in der Zusammensetzung wurde aus 0,1 bis 20 Gew.-% ausgewählt.
  • Selbstverständlich ist die Wirkung jedes der Glucuronide hinsichtlich ihrer Fähigkeit, Haarwuchs zu auszulösen, aufrecht zu erhalten oder zu verstärken, unmöglich gleichförmig, einige sind wirksamer als andere und daher muß zur sorgfältigen Bewertung die Konzentration eines Glucuronids nach einer vorläufigen Prüfung zur Bestimmung der Wirkung als Haarwuchsförderer ausgewählt werden. In jedem Fall wird diese Konzentration innerhalb des Bereichs von 0,1 bis 20 Gew.-% wie vorstehend festgelegt sein.
  • Das Haar wurde von der Stelle über einen festgesetzten Zeitraum von drei Monaten jeweils zweimal wöchentlich gestutzt, gesammelt und gewogen und das kummulative Haargewicht wurde berechnet. Uber diese Daten war es möglich, die Wirkung eines Glucuronids als Haarwuchsstimulanz (Testverbindung) an der Menge und der Dauer des Haarwuchses während des Experiments abzuschätzen. Eine positive Reaktion, d.h. eine Erhöhung von mindestens 10 Gew.-% Haar nach drei Monaten Behandlung, verglichen mit einer Kontrolle, zeigt das Potential einer Testverbindung, Haarverlust vorzubeugen und/oder die Umkehr vom Haarausfall beim Menschen zu veranlassen.
  • Wenn folglich die hier definierten Glucuronide, entweder einzeln oder in Kombination, als Testverbindung durch den Rattenhaarwuchstest bewertet wurden, wird eine Erhöhung von mindestens 10 Gew.-% des Haares nach drei Monaten Behandlung erhalten. Gewöhnlich wird ein 10 % -Gewichtsminimumwert deutlich vor dem Ende dieses Drei-Monate- Zeitraums erreicht.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert:
  • Beispiel 1
  • Das Beispiel erläutert eine Lotion gemäß der Erfindung, die zur örtlichen Anwendung auf der Kopfhaut geeignet ist, um den Haarwuchs zu fördern.
  • Die Lotion hat die folgende Formulierung: Inhibitor Nr. 1 Ethanol Parfum
  • Beispiel 2
  • Das Beispiel erläutert ein Haartonikum, das zur Anwendung auf Haar oder Kopfhaut geeignet ist.
  • Das Haartonikum hat die folgende Formulierung: Inhibitor Nr. 2 Ethanol Wasser Parfum
  • Beispiel 3
  • Das Beispiel erläutert ebenfalls eine Lotion, die zur örtlichen Anwendung auf Haar oder Kopfhaut geeignet ist.
  • Die Lotion hat die folgende Formulierung: Inhibitor Nr. 3 Propan-2-ol Ethanol Parfum
  • Beispiel 4
  • Das Beispiel erläutert ebenfalls ein Haartonikum, das zur Anwendung auf Haar oder Kopfhaut geeignet ist.
  • Das Haartonikum hat die folgende Formulierung: Inhibitor Nr. 4 Ethanol Wasser Parfum
  • Beispiele 5 bis 8
  • Die nachstehenden Formulierungen geben Lotionen wieder, die örtlich bei der Behandlung von Kahlheit oder Haarausfall auf Köpfen von männlichen oder weiblichen Personen angewendet werden können. Hydroxyethylcellulose absolutes Ethanol Propan-1,2-diol Propan-1,3-diol p-Methylbenzoat Inhibitor Nr. Parfum Wasser
  • Beispiele 9 bis 12
  • Die nachstehenden Formulierungen geben Cremes wieder, die bei der Behandlung von Haarausfall verwendet werden können. Cetylalkoholpolyoxyethylen (10) Cetylalkohol Mineralöl Paraffinwachs Teilglyceride von Palmitin und Stearinsäuren Inhibitor Nr. Triethanolamin Butan-1,3-diol Xanthangummi Konservierungsstoff Parfum Wasser
  • Beispiel 13
  • Das Beispiel erläutert eine Wasser-in-Öl-Emulsion mit einer stark internen Phase, die einen Glycosaminglycanaseinhibitor gemäß der Erfindung enthält.
  • Die Emulsion besteht aus 10 Vol.-% öliger Phase und 90 Gew.-% wässeriger Phase.
  • Die ölige Phase und die wässerige Phase hatten die nachstehende Zusammensetzung: Ölige Phase Sorbitanmonooleaat Quarternium-18-hectorit flüssiges Paraffin wässerige Phase Inhibitor Nr.13 Xanthangummi Konservierungsstoff Parfum Natriumchlorid (1 % Gew./Gew.-Lösung)
  • Die Emulsion wurde hergestellt durch langsame Zugabe von 90 Volumenteilen der wässerigen Phase unter Rühren zu 10 Volumenteilen der öligen Phase.
  • Die so hergestellte Wasser-in-Öl-Emulsion mit stark interner Phase kann örtlich auf die Kopfhaut aufgetragen werden, um Haarwuchs und Wiedereinsetzen des Haarwuchses zu verbessern.
  • Die nachstehenden Beispiele 14 bis 18 erläutern Shampoos zum Waschen von Haar und Kopfhaut und zur Förderung des Haarwuchses auf der Kopfhaut. Beispiel 14 Natriumlaurylethersulfat (2 EO) [21 % AD] Lauryldimethylaminoessigsäurebetain: [30 % AD] Kokosnußfettsäurediethanolamin Oleyltriethoxyphosphat (BRIPHOS 03D) Polyglycol-Polyaminkondensationsharz (POLYQUART H) [50 % aktiv] Konservierungsstoff, Färbemasse, Salz Inhibitor Nr. 14 Parfum Wasser Beispiel 15 Natriumlaurylethersulfat (2 EO) [100 % AD] POLYMER JR400 BRIPHOS 03D Inhibitor Nr.15 Magnesiumsulfat Parfum Wasser
  • Beispiel 16
  • Das Beispiel erläutert ebenfalls eine Lotion, die zur örtlichen Anwendung auf der Kopfhaut geeignet ist.
  • Die Lotion hat die folgende Formulierung: Inhibitor Nr. 16 Propan-2-ol Ethanol Parfum
  • Beispiel 17
  • Das Beispiel erläutert ein Haartonikum, das zur Anwendung auf Haar oder Kopfhaut geeignet ist.
  • Das Haartonikum hat die folgende Formulierung: Inhibitor Nr. 17 Ethanol Wasser Parfum Beispiel 18 Monoethanolaminlaurylsulfat: [100% AD] JAGUAR C13S BRIPHOS 03D Kokosnußdiethanolamid Inhibitor Nr. 18 Zinkgluconat Parfum Wasser pH-Wert eingestellt auf 6,5 Beispiel 19 Natriumlaurylethersulfat (3 EO) : [100% AD] JAGUAR C13S BRIPHOS 03D Inhibitor Nr. 19 Natriumchlorid Parfum Wasser pH-Wert eingestellt auf 6,5 Beispiel 20 Natriumlaurylethersulfat (2 EO) [100% AD] POLYMER JR400 BRIPHOS 03D Trübungsmittel Inhibitor Nr. 20 Parfum Wasser pH-Wert eingestellt auf 6,5
  • Beispiel 21
  • Das Beispiel erläutert eine pulverförmige Zusammensetzung gemäß der Erfindung, die örtlich auf die Kopfhaut angewendet werden kann. Chemisch modifizierte Stärke Chemisch modifizierte Cellulose Borsäure Zinkoxid Inhibitor Nr.21 Minoxidilglucuronid Parfum Kreide Talkum
  • Beispiel 22
  • Das nachstehende Beispiel erläutert eine Lotion gemäß der Erfindung, die örtlich auf der Kopfhaut angewendet werden kann, um Haarverlust zu vermeiden und das Wiedereinsetzen des Haarwuchses zu stimulieren. Inhibitor Nr.22 Minoxidil Ethanol Zitronensäure Wasser pH-Wert auf 4,2 mit Natriumhydroxid eingestellt
  • Beispiele 23 & 24
  • Diese Beispiele erläutern Haartonika, die geeignet sind zur Anwendung auf Haar und Kopfhaut.
  • Die Haartonika wiesen die nachstehende Formulierung auf: Inhibitor Nr Ethanol Wasser Perfumes
  • Beispiel 25
  • Das Beispiel erläutert ein Mikrogel, das geeignet ist zur örtlichen Anwendung auf Haar oder Kopfhaut.
  • Das Gel hat die nachstehende Formulierung: Polyoxyethylen-(10)-oleylether Polyoxyethylenfettsäureglycerid flüssiges Paraffinöl Propylenglycol Sorbit Inhibitor Nr. 25 Perfumes Wasser
  • Das Mikrogel wurde durch Erhitzen von Teil A auf 90ºC und Teil C auf 95ºC und anschließend Zugabe von Teil C zu Teil A unter Rühren hergestellt. Teil B wurde dann bei 70ºC zugegeben und das fertige Gemisch gekühlt und bei 55ºC bis 60ºC in Dosen gegossen. Nach weiterem Abkühlen wurde ein Gel gebildet.
  • Beispiel 26
  • Das Beispiel erläutert ein Shampoo, das geeignet ist zur örtlichen Anwendung auf Haar, um es zu waschen und gleichzeitig einen Inhibitor auf die Kopfhaut zu übertragen zur Zunahme oder zum Wiedereinsetzen des Haarwuchses.
  • Das Shampoo hat die nachstehende Formulierung: Triethanolaminlaurylsulfat Kokosnußdiethanolamid Hydroxypropylmethylcellulose (1) Maisstärkesirup (80 % Feststoffe) (2) Dimethylpolysiloxan (3) kationische Cellulose (4) Ethylalkohol (SDA 40) Vinylcarboxypolymer (5) Inhibitor Nr. 26 Parfum, Farbstoff, Konservierungsstoff Wasser Säure oder Base 1 - Methocel E4M (Dow Chemical) 2 - 42 Dextroseäquivalent (Statley 1300) 3 - 60 000 Centistokes (Viscasil, GEC) 4 - Polymer JR 400 5 - Carbopol 941 (BF Goodrich)
  • Beispiele 27 bis 29
  • Die nachstehenden Formulierungen geben Lotionen wieder, die örtlich bei der Behandlung von Kahlheit oder Haarausfall auf den Köpfen männlicher oder weiblicher Personen angewendet werden können. Hydroxyethylcellulose absolutes Ethanol Propan-1,2-diol Butan-1,3-diol p-Methylbenzoat Inhibitor Nr. Minoxidil Parfum Wasser

Claims (14)

1. Konservierte Zusammensetzung geeignet zur örtlichen Anwendung auf Kopfhaut oder Haar von Säugern zur Auslösung, Aufrechterhaltung oder Verstärkung des Haarwuchses umfassend:
(i) als Inhibitor für Glycosaminoglycanase, 0,0001 bis 99 Gew.% eines Zuckerlactonglucuronid der Struktur:
worin A¹ und A&sup6; gleich oder verschieden sind und ausgewählt sind aus -H, -CH&sub3;, -CH&sub2;OR¹,
B die Gruppe OR³, NHR³, eine Lactonbindung zur Stellung 1 oder 6 und einen Glucuronidrest der Struktur (4) bedeutet:
wobei die Substituenten B, die gleich oder verschieden sind und die in beliebiger Konfiguration hinsichtlich des Gerüstes der vorstehenden Struktur vorliegen, in den Stellungen C² bis C&sup5; nicht in einen Lactonring einbezogen sind;
und wobei R¹ ein Wasserstoffatom, C&sub1; bis C&sub2;&sub0;-Alkyl, ein Metallkation, NH&sub4;&spplus; oder ein Alkanolaminkation bedeutet;
R² der Rest des Moleküls ist, verbunden über ein anderes C-Atom an den Stellungen 2 bis 5 unter Bildung eines Lactons,
R³ ein Wasserstoffatom, -CH&sub3; oder C&sub2;- bis C&sub4;-Acyl bedeutet;
mit der Maßgabe, daß eine der B-Gruppen Struktur (4) aufweist; oder Gemische dieser Glucuronide; und
(ii) von 1 bis 99,999 Gew.% eines kosmetisch verträglichen Trägermittels für den Inhibitor;
wobei die Gesamtmenge des in dem Mittel vorliegenden Glucuronids ausreicht, um Haarwuchs bei Ratten zu steigern, und wenn das Mittel örtlich über einen Zeitraum von nicht mehr als 3 Monaten angewendet wird, im Rattenhaarwuchstest im Vergleich zu einem Kontrollmittel, bei dem das Glucuronid nicht verwendet wurde, mindestens 10 % erreicht werden.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Zuckerlactonglucuronid ausgewählt ist aus:
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-L-galactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-L-arabino-1,5-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-D-fucono-1,5-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-D-glucaro-1,4-lacton
4-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-D-glucurono-6,3-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-galactarsäurelacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2-acetamido-2-desoxyglucono- 1,4-lacton und
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2-acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Zuckerlactonglycuronid ausgewählt ist aus:
2,5-Di-O-D-Glucopyranosiduronyl-D-glucaro-1,4;6,3-dilacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-L-idaro-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2,5-tri-O-acetyl-D-glucaro- 1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-acetyl-galactono- 1,4-lacton
2-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-propionyl-galactono- 1,4-lacton
5-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-butyryl-galactono- 1,4-lacton
4-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2-propionamido-2-desoxy- glucono-1,5-lacton
5-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2-butyramido-2-desoxy- galactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2-propionamido-2-desoxy- galactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2-butyramido-2-desoxy- galactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-propionyl-2-acetamido-2- desoxyglucono-1,5-lacton und
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-4-acetyl-6-propionyl-2- acetamido-2-desoxyglucono-1,5-lacton
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Zuckerlactonglucuronid ausgewählt ist aus:
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-butyryl-2-acetamido-2- desoxygalactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-5-acetyl-6-butyryl-2- acetamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2,5,6-triacetylgalactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2,5-diacetyl-6-propionylgalactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-5,6-diacetyl-2-propionamido-2-desoxygalactono-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-4,6-diacetyl-2-butyramido-2- desoxyglucono-1,5-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-6-methyl-glucaro-1,4-lacton
3-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-2,5,6-trimethylglucaro-1,4-lacton und
5-O-&beta;-D-Glucopyranosiduronyl-1,2-dimethylglucurono-6,3-lacton
5. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Menge an in der Zusammensetzung vorliegendem Glucuronid ausreicht, um den Haarwuchs bei Ratten um mindestens 20 % zu verstärken.
6. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Menge an in der Zusammensetzung vorliegenden Glucuronid 0,1 bis 20 Gew.-% ausmacht.
7. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei das Trägermittel als Konservierungsstoff dient.
8. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch zusätzlich einen Akivitätsverstärker umfassend.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Aktivitätsverstärker ein weiterer Haarwuchsstimulator ist.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, wobei der andere Haarwuchsstimulator Minoxidil ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Aktivitätsverstärker ein Eindringverstärker ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 11, wobei der Eindringverstärker ein Tensid ist.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 8, wobei der Aktivitätsverstärker ein kationisches Polymer ist.
14. Zusammensetzung nach einem vorangehenden Anspruch, nämlich ein Shampoo oder eine Haarkur.
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