DE69005526T2 - Aerosolbehälter. - Google Patents

Aerosolbehälter.

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Mitsui Toatsu Chemicals Inc
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • C08F279/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L55/00Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
    • C08L55/02ABS [Acrylonitrile-Butadiene-Styrene] polymers

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gefäß für ein Aerosol, das aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, und spezieller ein Gefäß das aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, dessen Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit und Rißbeständigkeit gegen Umgebungsspannungen hervorragend ist. Das Gefäß ist insbesondere zur Aufbewahrung einer ethanolischen Lösung vorgesehen.
  • Hintergrund für die Erfindung
  • Bisher wurden Gefäße, die Aerosole von Haarsprays, Insektiziden und dergleichen enthalten sollen, hauptsächlich aus Metall wie Zinn, Aluminium oder dergleichen hergestellt. In den letzten Jahren sind aerosolhaltige Gefäße, die aus Kunststoffen hergestellt sind, in praktischen Gebrauch genommen worden. Polyester, hoch-nitrilhaltiges Harz oder dergleichen wird für einen derartigen Behälter verwendet.
  • Insbesondere ist hoch-nitrilhaltiges Harz wegen seiner hervorragenden Gassperr-Eigenschaft und seiner chemischen Beständigkeit geeignet, und seine praktische Anwendung wird immer häufiger.
  • Da jedoch hoch-nitrilhaltiges Harz hygroskopisch ist, absorbiert das Gefäß selbst, wenn der Inhalt des Gefäßes Wasser enthält, die Feuchtigkeit und seine Erweichungstemperatur sinkt, so daß es ein Problem der Art gibt, daß das Gefäß aufgrund eines Anstiegs seines inneren Drucks bei hohen Temperaturen von 50 bis 70ºC deformiert wird.
  • Andererseits können bei Gefäßen, die aus einem Harz hergestellt sind, nicht nur zylindrische Gefäße wie ein herkömmliches Gefäß, das aus Metall hergestellt ist, sondern auch heteromorphe Gefäße mit einem Querschnitt einer Ellipse, eines Rechtecks oder dergleichen erhalten werden. Jedoch gibt es bei hohen Temperaturen von 50 bis 70ºC ein Problem derart, daß sogenannte Umgebungsspannungsrisse auftreten, was von der Form des Gefäßes abhängt, d.h. der innere Druck steigt bei derartigen hohen Temperaturen, Spannungen werden auf einen Teil des Behälters konzentriert, Chemikalien aus dem Inhalt berühren diesen Teil und Risse entstehen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehenden Probleme zu lösen und ein Gefäß für ein Aerosol zu schaffen, das aus Kunststoff hergestellt ist, das hervorragend bezüglich Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit und Rißbeständigkeit gegen Umgebungsspannung ist und das für die Lagerung von ethanolischen Lösungen anwendbar ist.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Untersuchungen und Testungen durchgeführt, um ein Gefäß für ein Aerosol zu erhalten, das die obige Aufgabe lösen kann, und sie haben herausgefunden, daß es durch Anwendung eines speziellen Harzes mit hohem Nitrilgehalt möglich ist, ein Gefäß für ein Aerosol zu erhalten, das hervorragend bezüglich Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit und Rißbeständigkeit gegen Umgebungsbeanspruchung ist, und sie haben auf diese Weise die vorliegende Erfindung fertiggestellt.
  • In FR-A-2,316,266 wird ein hoch-nitrilhaltiges Harz beschrieben, das eine ungesättigte Nitrilverbindung wie Acrylnitril und eine Alkenyl-aromatische Verbindung, die auf synthetische Diengummis gepfropft sind, wie Butadien- Acrylnitril-Gummi, umfaßt und Verwendungen derartiger Harze für zahlreiche Zwecke bietet. Hierunter fallen auch unter Druck stehende Flaschen, weil das Polymer hervorragende Eigenschaften bezüglich Transparenz, Sperrcharakteristiken, Wärmeverformungstemperatur und Stoßfestigkeit haben soll. Diese frühere Veröffentlichung beschreibt nicht die Probleme, die mit dem Aufbau eines Aerosolbehälters zum Beinhalten ethanolischer Lösungen verbunden sind, oder legt dies nahe.
  • In WPIL FILE SUPPLIER AN 87-296045 wird ein Aerosolbehälter für Chemikalien für die Landwirtschaft beschrieben, der durch Spritzguß aus einem Copolymer von einem ungesättigten Nitril wie Acrylnitril mit einem Comonomer wie Styrol, Butadien usw. ausgeformt ist, das 50 Gew.-% Acrylnitril enthält. Auch diese Veröffentlichung behandelt nicht die Probleme, die mit der Herstellung von Aerosolbehältern verbunden sind, die zum Enthalten ethanolischer Lösungen bestimmt sind.
  • Keine der vorgenannten Veröffentlichungen berichten über die Beziehung (von X und Y, die unten angegeben ist) zwischen der Menge der ungesättigten Nitrilverbindung, die auf Gummis gepfropft ist, und der Menge dieser Verbindung in der Polymermatrix:
  • Die Erfindung schafft eine Verwendung eines Aerosolbehälters zum Aufbewahren einer Lösung, die Ethanol enthält, dessen Gehäuse aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, das aus einer hoch-nitrilhaltigen Polymermatrix und einem hoch-nitrilhaltigen Gummipfropfcopolymer zusammengesetzt ist, wobei das Harz mit hohem Nitrilgehalt durch Polymerisieren von 60 bis 90 Gewichtsteilen eines Gemisches von Monomeren, das wenigstens 60 Gew.-% einer ungesättigten Nitrilverbindung und wenigstens 5 Gew.-% einer aromatischen Vinylverbindung umfaßt, mit 1 bis 40 Gewichtsteilen synthetischen Diengummis,die 50 Gew.-% oder mehr eines konjugierten Dienmonomeren enthalten, erhalten worden ist, wobei die Menge (X Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in dem Harz, das an die Summis gepfropft ist, und die Menge (Y Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in der Polymermatrix die Beziehung erfüllen:
  • 60 < X &le; Y < 90.
  • Die Erfindung liefert auch einen Aerosolbehälter, der eine ethanolische Lösung enthält, dessen Gehäuse aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, das aus einer hochnitrilhaltigen Polymermatrix und einem hoch-nitrilhaltigen Gummipfropfcopolymer zusammengesetzt ist, wobei das Harz mit hohem Nitrilgehalt durch Polymerisieren von 60 bis 90 Gewichtsteilen eines Gemisches von Monomeren, die wenigstens 60 Gew.-% einer ungesättigten Nitrilverbindung und wenigstens 5 Gew.-% einer aromatischen Vinylverbindung umfassen, mit 1 bis 40 Gewichtsteilen synthetischen Diengummis, die 50 Gew.-% oder mehr eines konjugierten Dienmonomeren enthalten, erhalten worden ist, wobei die Menge (x Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in dem Harz, das an die Gummis gepfropft ist, und die Menge ( Y Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in der Polymermatrix die Beziehung erfüllen:
  • 60 < X &le; Y < 90.
  • Der synthetische konjugierte Diengummi, der bei der Erfindung verwendet wird, ist ein Copolymer eines konjugierten
  • Dienmonomeren von 50 Gew.-% oder mehr und wenigstens einer Art Monomer, die aus einer ungesättigten Nitrilverbindung, die damit copolymerisierbar ist, einer aromatischen Vinylverbindung, einem ungesättigten Carbonsäureester und dergleichen ausgewählt ist. Als konjugiertes Dienmonomer werden 1,3-Butadien, Isopren, Chloropren, 2,3-Dimethyl-1,3- butadien, 2,3-Diethyl-1,3-butadien und dergleichen als Beispiele angegeben.
  • Als eine ungesättigte Nitrilverbindung können Acrylnitril, Methacrylnitril, &alpha; -Chloracrylnitril und dergleichen, vorzugsweise Acrylnitril und Methacrylnitril, genannt werden.
  • Andererseits können als eine aromatische Vinylverbindung Styrol, &alpha; -Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylxylole und dergleichen genannt werden. Styrol und &alpha;-Methylstyrol sind vorzuziehen.
  • Als ein ungesättigter Carbonsäureester können Ester von Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylacrylat oder -methacrylat oder dergleichen genannt werden. Es sind insbesondere Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat und Ethylmethacrylat vorzuziehen.
  • Als ein Monomer, das an synthetische konjugierte Diengummis gepfropft ist, kann zusätzlich zu der ungesättigten Nitrilverbindung und aromatischen Vinylverbindung eine Vinylverbindung genannt werden, die copolymerisiert ist zum Beispiel mit Monomeren der vorstehend ungesättigten Carbonsäureester, Vinylester, Vinyläther, &alpha;-Olefin und dergleichen. Jedoch ist ungesättigter Carbonsäureester von einem Standpunkt des Gleichgewichts zwischen der Stoßbeständigkeit und der Fließbarkeit beim Ausformungsvorgang geeignet.
  • Der hoch-nitrilhaltige Harzanteil, ausschließlich der Gummiverbindung, muß eine ungesättigte Nitrilverbindung mit wenigstens 60 Gew.-% oder mehr enthalten, weil dann, wenn der Gehalt an ungesättigter Nitrilverbindung geringer als 60 Gew.-% ist, die innewohnenden Eigenschaften wie chemische Beständigkeit, Gasfestigkeit und dergleichen des Nitrilharzes verlorengehen. Wenn andererseits der Gehalt an ungesättigter Nitrilverbindung 90 Gew.-% übersteigt, entstehen Probleme wie Verschlechterung der Fließbarkeit beim Ausformvorgang, bei der Stoßfestigkeit und dergleichen und mit Gelbwerden des Harzes beim Ausformen.
  • Um dies in näheren Einzelheiten zu erläutern, die Menge (X Gew.-%) der ungesättigten Nitrilverbindung, die an Gummi gepfropft ist, und die Menge (Y Gew.-%) dieser Verbindung in der Polymermatrix müssen auf Werte innerhalb eines Bereiches von 60 bis 90 Gew.-% eingestellt werden. Gleichzeitig ist es notwendig, daß die Beziehung X&le;Y erfüllt wird, das heißt, es ist notwendig, daß der Gehalt der ungesättigten Nitrilverbindung in dem Matrixharz wenigstens gleich oder größer als der Gehalt der ungesättigten Nitrilverbindung in dem gepfropften Harz ist.
  • Die aromatische Vinylverbindung muß auf wenigstens 5 Gew.-% eingestellt werden. In der Praxis ist es vorzuziehen, sie auf 10 Gew.-% oder mehr einzustellen, um die Wärmebeständigkeit und die Wasserbeständigkeit zu verbessern.
  • Eine Menge anderer Vinylverbindung, die verwendet werden kann, ohne daß das Ziel der Erfindung verlorengeht, wird auf einen Wert von bis zu 25 Gew.-% in dem Gemisch der Monomeren eingestellt. Das Gemisch von Monomeren, das bei der Spezifikation verwendet wird, bezeichnet nur ein Vinylmonomer und enthält nicht, was ein Verdünnungsmittel oder dergleichen genannt wird. Es kann jedoch ein Verdünnungsmittel oder dergleichen auch beim Herstellen verwendet werden.
  • Der Gehalt an Gummis in all den Harzen wird auf einen Wert von 1 bis 40 Gewichtsteilen eingestellt. Jedoch ist ein Bereich von 5 bis 30 Gewichtsteilen vorn Standpunkt des Gleichgewichts zwischen der Stoßbeständigkeit und der Fließfähigkeit beim Ausformvorgang wünschenswert.
  • Das Harz der Erfindung wird durch Polymerisieren eines Gemisches von Monomeren, die die ungesättigte Nitrilverbindung und aromatische Vinylverbindung enthalten, unter der Existenz synthetischer konjugierter Diengummis erhalten. Als ein Polymerisierungsverfahren können gut bekannte Lösungspolymerisation, Polymerisation in Masse, Emulsionspolymerisation, Suspensionspolymerisation, ein Polymerisierungsverfahren einer wahlweisen Kombination derselben und dergleichen angewendet werden. Vom industriellen Standpunkt ist die Emulsionspolymerisation zu bevorzugen wegen der Einfachheit bei der Eliminierung der Reaktionswärme und bei der Durchführung der Nachfolge-Prozesse nach der Polymerisation.
  • Das hoch-nitrilhaltige Harz, das bei der Erfindung verwendet wird, kann auch einen Weichmacher, einen Stabilisator, ein Schmiermittel, einen Farbstoff, ein Pigment, einen Füllstoff und dergleichen und eine geringe Menge eines anderen Harzes enthalten.
  • Der Aerosolbehälter der Erfindung wird hergestellt, indem ein Harz mit hohem Nitrilgehalt der speziellen Zusammensetzungen verwendet wird, wie oben beschrieben wurde. Als Herstellungsverfahren wird zum Beispiel ein Behälterkörper durch ein Verfahren wie Spritzguß, Spritz-Blasformung, Extrusions-Blasformung, Spritz-Streck-Blasformung, Extrusions-Streck-Blasformung oder dergleichen ausgeformt und ein Kappenabschnitt, an den Teile wie eine Sprühdüse und dergleichen angebaut werden, wird luftdicht mit dem Behälterkörper integriert, wodurch ein Behälter erhalten wird. Es kann irgendeines der vorstehend genannten Herstellungsverfahren angewendet werden.
  • Als ein Verfahren, mit dem ein Kappenabschnitt (an den Teile wie eine Sprühdüse und dergleichen angebaut werden) luftdicht mit dem Behälterkörper integriert wird , ist ein Verfahren vorgesehen, mit dem der Kappenabschnitt, der aus einem Harz ausgeformt ist, das geschmolzen und mit dem Behälterkörper verbunden werden kann, durch ein Verfahren wie Ultraschall-Schmelzbindung, Hochfrequenz-Schmelzbindung, Rotationsschweißung oder dergleichen geschmolzen und verbunden werden kann, ein Verfahren, mit dem ein metallischer Kappenabschnitt um den Behälterkörper gewunden und mit ihm befestigt wird, und dergleichen. Es kann jedoch irgendein beliebiges Verfahren angewendet werden, wenn die praktische Luftdichtigkeit erzielt wird.
  • Der Behälter gemäß der Erfindung ist vorteilhaft als ein Gefäß für Aerosol zum Aufbewahren einer ethanolischen Lösung für Kosmetika, Toilettenartikel, Medikamente, Automobilzubehör, industrielle Güter, Insektizide, keimtötende Mittel, antiphlogistische Mittel, Haarfestiger, Reiniger und dergleichen.
  • Außerdem ist der vorgenannte Behälter auch geeignet, um Säure und alkalische Lösungen zu lagern, die bisher nicht in einer Metalldose verwendet werden konnten. Der vorgenannte Behälter kann verwendet werden, um eine Flüssigkeit mit einem pH-Wert in einem Bereich von 2 bis 13 aufzubewahren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnung ist eine graphische Darstellung einer Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Aerosolbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Behälter und 2 bezeichnet eine Sprühventilanordnung. Die Sprühventilanordnung 2 umfaßt ein Gehäuse 3; ein Ventil 4; eine Feder 5; eine Dichtung 6; ein Dichtungsglied 7; einen Druckknopf 8; eine Düse 9 und ein Rohr 10.
  • Da die Betätigungen von diesen Teilen alle gut bekannt sind, wird ihre Beschreibung hier weggelassen. Bei der Erfindung schließen jedoch Teile, die unter Verwendung eines hochnitrilhaltigen Harzes hergestellt werden, nicht nur den Behälter 1 sondern auch das Gehäuse 3 und das Ventil 4 ein.
  • Die Erfindung wird im folgenden in bezug auf Ausführungsformen beschrieben.
  • (Ausführungsform 1)
  • Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde erhalten durch Polymerisieren eines Gemisches, das Acrylnitril (75 Gewichtsteile) und Styrol (25 Gewichtsteile) umfaßte, in Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (62 Gew.-% Butadien).
  • Das Harz wurde in einem Lösungsmittel gelöst, das ein Gemisch aus Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1 war. Das Harz wurde dann in einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich ist, und einen Matrixteil, der in dem Lösungsmittel lösbar ist, getrennt. Zusammensetzungen von Monomeren in den jeweiligen Harzen wurden untersucht. Es ergab sich, das gepfropfte Harz bestand aus Acrylnitril (65 Gew.-%) und Styrol (35 Gew.-%) Andererseits bestand das Matrixharz aus Acrylnitril (73 Gew.-%) und Styrol (27 Gew.-%).
  • Ein Behälterkörper wurde erhalten, indem das obengenannte Harz mit hohem Nitrilgehalt durch Spritzguß in einer Spritzgußvorrichtung FS80S12ASE, hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co. Ltd., ausgeformt wurde.
  • Der erhaltene Behälter hatte eine solche Form, daß ein Querschnitt eines mittleren Abschnitt des Behälters eine rechteckige Form hatte, dessen Breite auf etwa 3,5 cm eingestellt war, und dessen Dicke auf etwa 3 cm eingestellt war und daß eine Höhe auf etwa 10 cm eingestellt war, die Dicke des Harzes auf etwa 2,3 mm eingestellt war und das Volumen auf etwa 75 cm³ eingestellt war.
  • Ein Kappenglied wurde durch Spritzgießen des gleichen hoch-nitrilhaltigen Harzes erhalten, an das Spritzgeräteteile angebracht worden waren. Solch ein Kappenglied wurde geschmolzen und an den Behälterkörper durch ein Ultraschall- Schmelzbindungsverfahren gebunden, und es wurde abgedichtet. Danach wurde die Druckbeständigkeitsfestigkeit durch Wasserdruck geprüft.
  • Die Druckbeständigkeitsfestigkeiten wurden an zehn Behältern geprüft. Dabei wurde bei ihnen allen keine Anomalität wie Auftreten von Rissen oder dergleichen gefunden, selbst wenn ein Druck von 40 kg/cm² angewendet wurde.
  • Andererseits wurde das Wasser in den Behälterkörper gegossen und der innere Druck auf 3,5 kg/cm² (bei Raumtemperatur) von CCl&sub3;F (Frigen oder Freon 11) und CCl&sub2;F&sub2; (Frigen oder Freon 12) eingestellt. Ein Kappenglied wurde durch Spritzgießen des gleichen hoch-nitrilhaltigen Harzes erhalten, von dem Spritzgeräteteile entfernt worden waren. Solch ein Kappenglied wurde geschmolzen und an den Behälterkörper durch das Ultraschall-Schmelzbindungsverfahren gebunden und dann abgedichtet.
  • Es wurden zehn Behälter wie vorstehend beschrieben hergestellt und bei Raumtemperatur eine Woche stehengelassen. Danach wurden die zehn Behälter bei 60ºC 24 Stunden stehengelassen. Es wurde jedoch kein Auftreten von Rissen gefunden.
  • (Ausführungsform 2)
  • Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren eines Gemisches, das Acrylnitril (75 Gewichtsteile), Styrol (15 Gewichtsteile) und Methylmethacrylat (10 Gewichtsteile) umfaßte, in Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (70 Gew.-% Butadien) erhalten.
  • Solch ein Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1 gemischt waren. Das Harz wurde dann in einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich ist, und einen Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich ist, getrennt. Die Monomerzusammensetzungen in den jweiligen Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus Acrylnitril (72 Gew.-%), Styrol (18 Gew.-%) und Methylmethacrylat (10 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril (74 Gew.-%), Styrol (14 Gew.-%) und Methylmethacrylat (12 Gew.-%).
  • Die Wasserdruck-Tests und die Tests für das Wasser und Ethanol wurden auf eine ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform 1 durchgeführt mit der Ausnahme, daß das vorstehende Harz verwendet wurde. Hierbei wurde keine Anomalität in irgendeinem der vorstehenden Fälle gefunden.
  • (Vergleich 1)
  • Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren eines Gemisches, das Acrylnitril (55 Gewichtsteile) Styrol (35 Gewichtsteile) und Methylmethacrylat (10 Gewichtsteile) umfaßte, in Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (68 Gew.-% Butadien) erhalten.
  • Das vorstehende Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1 gemischt waren. Das Harz wurde dann in einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich war, und einen Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich war, getrennt.
  • Die Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus Acrylnitril (45 Gew.-%), Styrol (47 Gew.-%) und Methylmethacrylat (8 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril (52 Gew.-%), Styrol (38 Gew.-%) und Methylmethacrylat (10 Gew.-%).
  • Die Wasserdruck-Tests und die Tests für das Wasser und Ethanol wurden auf eine ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform 1 mit der Ausnahme durchgeführt, daß das obige Harz verwendet wurde.
  • In den Wasserdruck-Tests wurde keine Anomalität gefunden. Jedoch waren in allen mit dem Wasser gefüllten Behältern die Mittelabschnitte der Gefäße offensichtlich klar erweitert. Als die Abmessungen tatsächlich in der Richtung der Dicke der mittleren Abschnitte der Behälter gemessen wurden, waren die Abmessungen um etwa 4 mm vergrößert. Wenn andererseits die Behälter mit Ethanol gefüllt waren, wurde das Auftreten von Rissen in den Eckabschnitten von vier Behältern unter den zehn Behältern festgestellt.
  • (Vergleich 2)
  • Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren eines Gemisches, das Acrylnitril (95 Gewichtsteile) und Styrol (5 Gewichtsteile) umfaßte, in Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (62 Gew.-% Butadien) erhalten.
  • Das vorstehende Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1 gemischt waren. Dann wurde das Harz in einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich ist, und einen Matrixanteil getrennt. Die Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus Acrylnitril (90 Gew.-%), Styrol (10 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril (95 Gew.-%) und Styrol (5 Gew.-%).
  • Ein Behälterkörper wurde durch Spritzguß unter Verwendung des vorstehenden Harzes auf eine ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform 1 erhalten. Jedoch war das Gelbwerden bemerkenswert.
  • Die Wasserdruck-Tests und die Tests in dem Fall, wenn Wasser und Ethanol in die Behälter gefüllt wurden, wurden unter Verwendung der vorgenannten Behälter auf eine ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform 1 durchgeführt.
  • Bei den Wasserdruck-Tests entstanden Risse bei Drücken von 15 bis 20 kg/cm² in all den Behältern, und die ausgehaltenen Druckfestigkeiten waren niedrig.
  • Andererseits wurden bei den Behältern, die mit dem Wasser gefüllt waren, keine Änderungen in dem äußeren Erscheinungsbild gefunden. Jedoch bei den Behältern, die mit Ethanol gefüllt waren, wurde das Entstehen von Rissen in allen der zehn Behälter gefunden.
  • (Ausführungsform 3)
  • Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren von Monomerzusammensetzungen (100 Gewichtsteile), die Acrylnitril (70 Gewichtsteile) , Methylacrylat (10 Gewichtsteile) und Styrol (20 Gewichtsteile) umfaßten, in Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (70 Gew.-% Butadien) erhalten.
  • Das Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1 gemischt waren.Dann wurde das Harz in einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich war, und einen Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich war, getrennt. Die Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus Acrylnitril (64 Gew.-%) , Methylacrylat (9 Gew.-%) und Styrol (27 Gew.-%) . Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril (69 Gew.-%), Methylacrylat (11 Gew.-%) und Styrol (20 Gew.-%).
  • Ein Behälterkörper wurde durch Spritzgießen des vorgenannten hoch-nitrilhaltigen Harzes unter Verwendung der Spritzgußvorrichtung FS80S12ASE, hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd., erhalten.
  • Der erhaltene Behälter hatte eine solche Form, daß ein Querschnitt des mittleren Abschnitts des Behälters eine rechteckige Form aufwies, deren Breite auf etwa 3,5 cm eingestellt war und deren Dicke auf etwa 3 cm eingestellt war und daß die Höhe auf etwa 10 cm eingestellt war, die Dicke des Harzes auf etwa 2,3 mm eingestellt war und das Volumen auf etwa 75 cm³ eingestellt war.
  • Andererseits wurden Teile durch Spritzguß unter Verwendung des gleichen hoch-nitrilhaltigen Harzes, wie es oben beschrieben ist, hergestellt, und ein Ventil wurde zusammengebaut.
  • Eine wäßrige Sulfatlösung, die auf pH 4 eingestellt worden war, wurde in den Behälterkörper gegossen und der innere Druck wurde auf 5,5 kg/cm² durch ein Gasgemisch aus Frigen (Freon) 11 und Frigen (Freon) 12 eingestellt. Ein Gehäuse, an das Spritzgeräteteile angebaut worden waren, wurde angeschmolzen und mit dem Behälterkörper durch ein Ultraschall- Schmelzbindungsverfahren verbunden und wurde dann abgedichtet.
  • Es wurden zehn Behälter wie vorstehend erwähnt hergestellt und bei einer Raumtemperatur 6 Monate stehengelassen. Dabei wurden in all den zehn Behältern keine Verringerung des Innendrucks und keine äußere Anomalität befunden.
  • Andererseits wurden zehn Behälter, die getrennt eingestellt worden waren, wiederholt zehnmal auf den Fußboden aus Kunststoff-Fliesen von einer Stelle mit einer Höhe von 1,2 m bei Raumtemperatur fallengelassen. Es wurde aber keine Beschädigung bei irgendeinem der zehn Behälter festgestellt.
  • Die zehn Behälter wurden 25 Stunden bei 60ºC auf eine ähnliche Weise wie bei Ausführungsform 1 stehengelassen. Anormalitäten wie Deformation, Erzeugung von Rissen und dergleichen wurden jedoch nicht festgestellt.
  • (Ausführungsform 4)
  • Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren von Monomerverbindungen (100 Gewichtsteile), die Acrylnitril (80 Gewichtsteile), Methylacrylat (5 Gewichtsteile) und Styrol (15 Gewichtsteile) umfaßten, in Anwesenheit von 8 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (70 Gew.-% Butadien) erhalten.
  • Das vorstehende Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1 gemischt waren. Das Harz wurde dann in einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich war, und einen Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich war, getrennt. Die Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus Acrylnitril (76 Gew.-%) , Methylacrylat (6 Gew.-%) und Styrol (18 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril (78 Gew.-%), Methylacrylat (5 Gew.-%) und Styrol (17 Gew.-%).
  • Es wurde ein Behälter auf eine ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform 3 mit der Ausnahme ausgeformt, daß das vorstehende Harz mit hohem Nitrilgehalt verwendet wurde und eine wäßrige Natriumhydroxidlösung, die auf pH 10 eingestellt worden war, verwendet wurde.
  • Der Behälter wurde gefüllt, das Gefäß wurde dicht verschlossen, und die Tests wurden ähnlich wie diejenigen in der Ausführungsform 3 durchgeführt.
  • Als Ergebnis der Tests wurde keine Abnahme des inneren Druckes, keine äußere Anomalität und keine Beschädigung festgestellt.
  • (Ausführungsform 5)
  • Ein Enthaarungsmittel mit pH 12,6 wurde in die gleichen Behälter wie diejenigen, die in den Ausführungsformen 3 und 4 verwendet worden waren, gegossen, und es wurden Tests ähnlich zu denjenigen in der Ausführungsform 3 durchgeführt.
  • Als Ergebnis der Tests wurde keine Abnahme des inneren Druckes und keine andere äußere Anomalität festgestellt.
  • (Ausführungsform 6)
  • Ein wasserabstoßendes Mittel mit pH 2,5 wurde in die gleichen Gefäße wie diejenigen, die in den Ausführungsformen 3 und 4 verwendet worden waren, gegossen, und es wurden Tests ähnlich zu denjenigen in der Ausführungsform 3 durchgeführt.
  • Als Ergebnis der Tests wurde keine Abnahme des inneren Druckes und auch keine andere äußere - Anomalität gefunden.
  • Es wird angemerkt, daß das Wort "FREON", das hier verwendet wurde, eine registrierte Handelsmarke (Warenzeichen) ist.

Claims (2)

1. Verwendung eines Aerosolbehälters zum Aufbewahren einer Lösung, die Äthanol enthält, dessen Gehäuse aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, das aus einer hoch-nitrilhaltigen Polymermatrix und einem hoch-nitrilhaltigen Gummipfropfcopolymer zusammengesetzt ist, wobei das Harz mit hohem Nitrilgehalt durch Polymerisieren von 60 bis 90 Gewichtsteilen eines Gemisches von Monomeren, das wenigstens 60 Gew.-% einer ungesättigten Nitrilverbindung und wenigstens 5 Gew.-% einer aromatischen Vinylverbindung umfaßt, mit 1 bis 40 Gewichtsteilen synthetischen Dien-Gummis, die 50 Gew.-% oder mehr eines konjugierten Dien-Monomeren enthalten, erhalten worden ist, wobei die Menge (X Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in dem Harz, das an die Gummis gepropft ist, und die Menge (Y Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in der Polymermatrix die Beziehung erfüllen:
60 < X &le; Y < 90.
2. Ein Aerosolbehälter, der eine äthanolische Lösung enthält, dessen Gehäuse aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, das aus einer hoch- nitrilhaltigen Matrix und einem hoch-nitrilhaltigen Gummipfropf copolymer zusammengesetzt ist, wobei das Harz mit hohem Nitrilgehalt durch Polymerisieren von 60 bis 90 Gewichtsteilen eines Gemisches von Monomeren, die wenigstens 60 Gew.-% einer ungesättigten Nitrilverbindung und wenigstens 5 Gew.-% einer aromatischen Vinvlverbindung umfassen, mit 1 bis 40 Gewichtsteile synthetischen Dien-Gummis, die in Gew.-% oder mehr eines konjugierten Dien-Monomeren enthalten, erhalten worden ist, wobei die Menge (X Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in dem Harz das an die Gummis gepropft ist, und die Menge (Y Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in der Polymermatrix die Beziehung erfüllen:
60 < X &le; Y < 90.
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