Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gefäß für ein
Aerosol, das aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt hergestellt
ist, und spezieller ein Gefäß das aus einem Harz mit
hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, dessen
Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit und Rißbeständigkeit gegen
Umgebungsspannungen hervorragend ist. Das Gefäß ist
insbesondere zur Aufbewahrung einer ethanolischen Lösung
vorgesehen.
Hintergrund für die Erfindung
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Bisher wurden Gefäße, die Aerosole von Haarsprays,
Insektiziden und dergleichen enthalten sollen, hauptsächlich
aus Metall wie Zinn, Aluminium oder dergleichen
hergestellt. In den letzten Jahren sind aerosolhaltige Gefäße,
die aus Kunststoffen hergestellt sind, in praktischen
Gebrauch genommen worden. Polyester, hoch-nitrilhaltiges
Harz oder dergleichen wird für einen derartigen Behälter
verwendet.
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Insbesondere ist hoch-nitrilhaltiges Harz wegen seiner
hervorragenden Gassperr-Eigenschaft und seiner chemischen
Beständigkeit geeignet, und seine praktische Anwendung
wird immer häufiger.
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Da jedoch hoch-nitrilhaltiges Harz hygroskopisch ist,
absorbiert das Gefäß selbst, wenn der Inhalt des Gefäßes
Wasser enthält, die Feuchtigkeit und seine
Erweichungstemperatur sinkt, so daß es ein Problem der Art gibt, daß
das Gefäß aufgrund eines Anstiegs seines inneren Drucks bei
hohen Temperaturen von 50 bis 70ºC deformiert wird.
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Andererseits können bei Gefäßen, die aus einem Harz
hergestellt sind, nicht nur zylindrische Gefäße wie ein
herkömmliches Gefäß, das aus Metall hergestellt ist, sondern
auch heteromorphe Gefäße mit einem Querschnitt einer
Ellipse, eines Rechtecks oder dergleichen erhalten werden.
Jedoch gibt es bei hohen Temperaturen von 50 bis 70ºC ein
Problem derart, daß sogenannte Umgebungsspannungsrisse
auftreten, was von der Form des Gefäßes abhängt, d.h. der
innere Druck steigt bei derartigen hohen Temperaturen,
Spannungen werden auf einen Teil des Behälters konzentriert,
Chemikalien aus dem Inhalt berühren diesen Teil und Risse
entstehen.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
vorstehenden Probleme zu lösen und ein Gefäß für ein Aerosol
zu schaffen, das aus Kunststoff hergestellt ist, das
hervorragend bezüglich Wärmebeständigkeit,
Wasserbeständigkeit und Rißbeständigkeit gegen Umgebungsspannung ist und
das für die Lagerung von ethanolischen Lösungen anwendbar
ist.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben
Untersuchungen und Testungen durchgeführt, um ein Gefäß für ein
Aerosol zu erhalten, das die obige Aufgabe lösen kann, und sie
haben herausgefunden, daß es durch Anwendung eines
speziellen Harzes mit hohem Nitrilgehalt möglich ist, ein Gefäß
für ein Aerosol zu erhalten, das hervorragend bezüglich
Wärmebeständigkeit, Wasserbeständigkeit und
Rißbeständigkeit gegen Umgebungsbeanspruchung ist, und sie haben auf
diese Weise die vorliegende Erfindung fertiggestellt.
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In FR-A-2,316,266 wird ein hoch-nitrilhaltiges Harz
beschrieben, das eine ungesättigte Nitrilverbindung wie
Acrylnitril und eine Alkenyl-aromatische Verbindung, die
auf synthetische Diengummis gepfropft sind, wie Butadien-
Acrylnitril-Gummi, umfaßt und Verwendungen derartiger Harze
für zahlreiche Zwecke bietet. Hierunter fallen auch unter
Druck stehende Flaschen, weil das Polymer hervorragende
Eigenschaften bezüglich Transparenz, Sperrcharakteristiken,
Wärmeverformungstemperatur und Stoßfestigkeit haben soll.
Diese frühere Veröffentlichung beschreibt nicht die
Probleme, die mit dem Aufbau eines Aerosolbehälters zum
Beinhalten ethanolischer Lösungen verbunden sind, oder legt dies
nahe.
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In WPIL FILE SUPPLIER AN 87-296045 wird ein Aerosolbehälter
für Chemikalien für die Landwirtschaft beschrieben, der
durch Spritzguß aus einem Copolymer von einem ungesättigten
Nitril wie Acrylnitril mit einem Comonomer wie Styrol,
Butadien usw. ausgeformt ist, das 50 Gew.-% Acrylnitril
enthält. Auch diese Veröffentlichung behandelt nicht die
Probleme, die mit der Herstellung von Aerosolbehältern
verbunden sind, die zum Enthalten ethanolischer Lösungen
bestimmt sind.
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Keine der vorgenannten Veröffentlichungen berichten über
die Beziehung (von X und Y, die unten angegeben ist)
zwischen der Menge der ungesättigten Nitrilverbindung, die
auf Gummis gepfropft ist, und der Menge dieser Verbindung
in der Polymermatrix:
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Die Erfindung schafft eine Verwendung eines
Aerosolbehälters zum Aufbewahren einer Lösung, die Ethanol enthält,
dessen Gehäuse aus einem Harz mit hohem Nitrilgehalt
hergestellt ist, das aus einer hoch-nitrilhaltigen
Polymermatrix und einem hoch-nitrilhaltigen Gummipfropfcopolymer
zusammengesetzt ist, wobei das Harz mit hohem Nitrilgehalt
durch Polymerisieren von 60 bis 90 Gewichtsteilen eines
Gemisches von Monomeren, das wenigstens 60 Gew.-% einer
ungesättigten Nitrilverbindung und wenigstens 5 Gew.-%
einer aromatischen Vinylverbindung umfaßt, mit 1 bis 40
Gewichtsteilen synthetischen Diengummis,die 50 Gew.-% oder
mehr eines konjugierten Dienmonomeren enthalten, erhalten
worden ist, wobei die Menge (X Gew.-%) an ungesättigter
Nitrilverbindung in dem Harz, das an die Summis gepfropft
ist, und die Menge (Y Gew.-%) an ungesättigter
Nitrilverbindung in der Polymermatrix die Beziehung erfüllen:
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60 < X ≤ Y < 90.
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Die Erfindung liefert auch einen Aerosolbehälter, der eine
ethanolische Lösung enthält, dessen Gehäuse aus einem Harz
mit hohem Nitrilgehalt hergestellt ist, das aus einer
hochnitrilhaltigen Polymermatrix und einem hoch-nitrilhaltigen
Gummipfropfcopolymer zusammengesetzt ist, wobei das Harz
mit hohem Nitrilgehalt durch Polymerisieren von 60 bis 90
Gewichtsteilen eines Gemisches von Monomeren, die
wenigstens 60 Gew.-% einer ungesättigten Nitrilverbindung und
wenigstens 5 Gew.-% einer aromatischen Vinylverbindung
umfassen, mit 1 bis 40 Gewichtsteilen synthetischen
Diengummis, die 50 Gew.-% oder mehr eines konjugierten
Dienmonomeren enthalten, erhalten worden ist, wobei die Menge
(x Gew.-%) an ungesättigter Nitrilverbindung in dem Harz,
das an die Gummis gepfropft ist, und die Menge ( Y Gew.-%)
an ungesättigter Nitrilverbindung in der Polymermatrix
die Beziehung erfüllen:
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60 < X ≤ Y < 90.
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Der synthetische konjugierte Diengummi, der bei der
Erfindung verwendet wird, ist ein Copolymer eines konjugierten
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Dienmonomeren von 50 Gew.-% oder mehr und wenigstens einer
Art Monomer, die aus einer ungesättigten Nitrilverbindung,
die damit copolymerisierbar ist, einer aromatischen
Vinylverbindung, einem ungesättigten Carbonsäureester und
dergleichen ausgewählt ist. Als konjugiertes Dienmonomer
werden 1,3-Butadien, Isopren, Chloropren, 2,3-Dimethyl-1,3-
butadien, 2,3-Diethyl-1,3-butadien und dergleichen als
Beispiele angegeben.
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Als eine ungesättigte Nitrilverbindung können Acrylnitril,
Methacrylnitril, α -Chloracrylnitril und dergleichen,
vorzugsweise Acrylnitril und Methacrylnitril, genannt werden.
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Andererseits können als eine aromatische Vinylverbindung
Styrol, α -Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylxylole und
dergleichen genannt werden. Styrol und α-Methylstyrol sind
vorzuziehen.
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Als ein ungesättigter Carbonsäureester können Ester von
Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylacrylat oder
-methacrylat oder dergleichen genannt werden. Es sind insbesondere
Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat und
Ethylmethacrylat vorzuziehen.
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Als ein Monomer, das an synthetische konjugierte
Diengummis gepfropft ist, kann zusätzlich zu der ungesättigten
Nitrilverbindung und aromatischen Vinylverbindung eine
Vinylverbindung genannt werden, die copolymerisiert ist
zum Beispiel mit Monomeren der vorstehend ungesättigten
Carbonsäureester, Vinylester, Vinyläther, α-Olefin und
dergleichen. Jedoch ist ungesättigter Carbonsäureester von
einem Standpunkt des Gleichgewichts zwischen der
Stoßbeständigkeit und der Fließbarkeit beim Ausformungsvorgang
geeignet.
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Der hoch-nitrilhaltige Harzanteil, ausschließlich der
Gummiverbindung, muß eine ungesättigte Nitrilverbindung mit
wenigstens 60 Gew.-% oder mehr enthalten, weil dann, wenn
der Gehalt an ungesättigter Nitrilverbindung geringer als
60 Gew.-% ist, die innewohnenden Eigenschaften wie
chemische Beständigkeit, Gasfestigkeit und dergleichen des
Nitrilharzes verlorengehen. Wenn andererseits der Gehalt
an ungesättigter Nitrilverbindung 90 Gew.-% übersteigt,
entstehen Probleme wie Verschlechterung der Fließbarkeit
beim Ausformvorgang, bei der Stoßfestigkeit und
dergleichen und mit Gelbwerden des Harzes beim Ausformen.
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Um dies in näheren Einzelheiten zu erläutern, die Menge
(X Gew.-%) der ungesättigten Nitrilverbindung, die an
Gummi gepfropft ist, und die Menge (Y Gew.-%) dieser
Verbindung in der Polymermatrix müssen auf Werte innerhalb
eines Bereiches von 60 bis 90 Gew.-% eingestellt werden.
Gleichzeitig ist es notwendig, daß die Beziehung X≤Y
erfüllt wird, das heißt, es ist notwendig, daß der Gehalt
der ungesättigten Nitrilverbindung in dem Matrixharz
wenigstens gleich oder größer als der Gehalt der ungesättigten
Nitrilverbindung in dem gepfropften Harz ist.
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Die aromatische Vinylverbindung muß auf wenigstens 5 Gew.-%
eingestellt werden. In der Praxis ist es vorzuziehen, sie
auf 10 Gew.-% oder mehr einzustellen, um die
Wärmebeständigkeit und die Wasserbeständigkeit zu verbessern.
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Eine Menge anderer Vinylverbindung, die verwendet werden
kann, ohne daß das Ziel der Erfindung verlorengeht, wird
auf einen Wert von bis zu 25 Gew.-% in dem Gemisch der
Monomeren eingestellt. Das Gemisch von Monomeren, das bei der
Spezifikation verwendet wird, bezeichnet nur ein
Vinylmonomer und enthält nicht, was ein Verdünnungsmittel oder
dergleichen genannt wird. Es kann jedoch ein
Verdünnungsmittel oder dergleichen auch beim Herstellen verwendet
werden.
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Der Gehalt an Gummis in all den Harzen wird auf einen Wert
von 1 bis 40 Gewichtsteilen eingestellt. Jedoch ist ein
Bereich von 5 bis 30 Gewichtsteilen vorn Standpunkt des
Gleichgewichts zwischen der Stoßbeständigkeit und der
Fließfähigkeit beim Ausformvorgang wünschenswert.
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Das Harz der Erfindung wird durch Polymerisieren eines
Gemisches von Monomeren, die die ungesättigte
Nitrilverbindung und aromatische Vinylverbindung enthalten, unter der
Existenz synthetischer konjugierter Diengummis erhalten.
Als ein Polymerisierungsverfahren können gut bekannte
Lösungspolymerisation, Polymerisation in Masse,
Emulsionspolymerisation, Suspensionspolymerisation, ein
Polymerisierungsverfahren einer wahlweisen Kombination derselben
und dergleichen angewendet werden. Vom industriellen
Standpunkt ist die Emulsionspolymerisation zu bevorzugen wegen
der Einfachheit bei der Eliminierung der Reaktionswärme und
bei der Durchführung der Nachfolge-Prozesse nach der
Polymerisation.
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Das hoch-nitrilhaltige Harz, das bei der Erfindung
verwendet wird, kann auch einen Weichmacher, einen Stabilisator,
ein Schmiermittel, einen Farbstoff, ein Pigment, einen
Füllstoff und dergleichen und eine geringe Menge eines
anderen Harzes enthalten.
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Der Aerosolbehälter der Erfindung wird hergestellt, indem
ein Harz mit hohem Nitrilgehalt der speziellen
Zusammensetzungen verwendet wird, wie oben beschrieben wurde. Als
Herstellungsverfahren wird zum Beispiel ein Behälterkörper
durch ein Verfahren wie Spritzguß, Spritz-Blasformung,
Extrusions-Blasformung, Spritz-Streck-Blasformung,
Extrusions-Streck-Blasformung oder dergleichen ausgeformt und
ein Kappenabschnitt, an den Teile wie eine Sprühdüse und
dergleichen angebaut werden, wird luftdicht mit dem
Behälterkörper integriert, wodurch ein Behälter erhalten
wird. Es kann irgendeines der vorstehend genannten
Herstellungsverfahren angewendet werden.
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Als ein Verfahren, mit dem ein Kappenabschnitt (an den
Teile wie eine Sprühdüse und dergleichen angebaut werden)
luftdicht mit dem Behälterkörper integriert wird , ist ein
Verfahren vorgesehen, mit dem der Kappenabschnitt, der aus
einem Harz ausgeformt ist, das geschmolzen und mit dem
Behälterkörper verbunden werden kann, durch ein Verfahren wie
Ultraschall-Schmelzbindung, Hochfrequenz-Schmelzbindung,
Rotationsschweißung oder dergleichen geschmolzen und
verbunden werden kann, ein Verfahren, mit dem ein metallischer
Kappenabschnitt um den Behälterkörper gewunden und mit ihm
befestigt wird, und dergleichen. Es kann jedoch irgendein
beliebiges Verfahren angewendet werden, wenn die praktische
Luftdichtigkeit erzielt wird.
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Der Behälter gemäß der Erfindung ist vorteilhaft als ein
Gefäß für Aerosol zum Aufbewahren einer ethanolischen
Lösung für Kosmetika, Toilettenartikel, Medikamente,
Automobilzubehör, industrielle Güter, Insektizide, keimtötende
Mittel, antiphlogistische Mittel, Haarfestiger, Reiniger
und dergleichen.
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Außerdem ist der vorgenannte Behälter auch geeignet, um
Säure und alkalische Lösungen zu lagern, die bisher nicht
in einer Metalldose verwendet werden konnten. Der
vorgenannte
Behälter kann verwendet werden, um eine Flüssigkeit
mit einem pH-Wert in einem Bereich von 2 bis 13
aufzubewahren.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Zeichnung ist eine graphische Darstellung einer
Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines
Aerosolbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
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In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Behälter
und 2 bezeichnet eine Sprühventilanordnung. Die
Sprühventilanordnung 2 umfaßt ein Gehäuse 3; ein Ventil 4; eine
Feder 5; eine Dichtung 6; ein Dichtungsglied 7; einen
Druckknopf 8; eine Düse 9 und ein Rohr 10.
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Da die Betätigungen von diesen Teilen alle gut bekannt sind,
wird ihre Beschreibung hier weggelassen. Bei der Erfindung
schließen jedoch Teile, die unter Verwendung eines
hochnitrilhaltigen Harzes hergestellt werden, nicht nur den
Behälter 1 sondern auch das Gehäuse 3 und das Ventil 4
ein.
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Die Erfindung wird im folgenden in bezug auf
Ausführungsformen beschrieben.
(Ausführungsform 1)
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Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde erhalten durch
Polymerisieren eines Gemisches, das Acrylnitril (75
Gewichtsteile) und Styrol (25 Gewichtsteile) umfaßte, in
Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril
gummiartigen Copolymeren (62 Gew.-% Butadien).
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Das Harz wurde in einem Lösungsmittel gelöst, das ein
Gemisch aus Dimethylformamid und Acetonitril in dem
Verhältnis 1:1 war. Das Harz wurde dann in einen gepfropften
Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich ist, und einen
Matrixteil, der in dem Lösungsmittel lösbar ist, getrennt.
Zusammensetzungen von Monomeren in den jeweiligen Harzen
wurden untersucht. Es ergab sich, das gepfropfte Harz
bestand aus Acrylnitril (65 Gew.-%) und Styrol (35 Gew.-%)
Andererseits bestand das Matrixharz aus Acrylnitril (73
Gew.-%) und Styrol (27 Gew.-%).
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Ein Behälterkörper wurde erhalten, indem das obengenannte
Harz mit hohem Nitrilgehalt durch Spritzguß in einer
Spritzgußvorrichtung FS80S12ASE, hergestellt von Nissei
Plastic Industrial Co. Ltd., ausgeformt wurde.
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Der erhaltene Behälter hatte eine solche Form, daß ein
Querschnitt eines mittleren Abschnitt des Behälters eine
rechteckige Form hatte, dessen Breite auf etwa 3,5 cm
eingestellt war, und dessen Dicke auf etwa 3 cm eingestellt
war und daß eine Höhe auf etwa 10 cm eingestellt war, die
Dicke des Harzes auf etwa 2,3 mm eingestellt war und das
Volumen auf etwa 75 cm³ eingestellt war.
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Ein Kappenglied wurde durch Spritzgießen des gleichen
hoch-nitrilhaltigen Harzes erhalten, an das
Spritzgeräteteile angebracht worden waren. Solch ein Kappenglied wurde
geschmolzen und an den Behälterkörper durch ein Ultraschall-
Schmelzbindungsverfahren gebunden, und es wurde abgedichtet.
Danach wurde die Druckbeständigkeitsfestigkeit durch
Wasserdruck geprüft.
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Die Druckbeständigkeitsfestigkeiten wurden an zehn
Behältern geprüft. Dabei wurde bei ihnen allen keine
Anomalität wie Auftreten von Rissen oder dergleichen gefunden,
selbst wenn ein Druck von 40 kg/cm² angewendet wurde.
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Andererseits wurde das Wasser in den Behälterkörper
gegossen und der innere Druck auf 3,5 kg/cm² (bei
Raumtemperatur) von CCl&sub3;F (Frigen oder Freon 11) und CCl&sub2;F&sub2; (Frigen
oder Freon 12) eingestellt. Ein Kappenglied wurde durch
Spritzgießen des gleichen hoch-nitrilhaltigen Harzes
erhalten, von dem Spritzgeräteteile entfernt worden waren. Solch
ein Kappenglied wurde geschmolzen und an den Behälterkörper
durch das Ultraschall-Schmelzbindungsverfahren gebunden
und dann abgedichtet.
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Es wurden zehn Behälter wie vorstehend beschrieben
hergestellt und bei Raumtemperatur eine Woche stehengelassen.
Danach wurden die zehn Behälter bei 60ºC 24 Stunden
stehengelassen. Es wurde jedoch kein Auftreten von Rissen
gefunden.
(Ausführungsform 2)
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Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren
eines Gemisches, das Acrylnitril (75 Gewichtsteile), Styrol
(15 Gewichtsteile) und Methylmethacrylat (10 Gewichtsteile)
umfaßte, in Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines
Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren (70 Gew.-%
Butadien) erhalten.
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Solch ein Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst,
in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis
1:1 gemischt waren. Das Harz wurde dann in einen gepfropften
Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich ist, und einen
Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich ist,
getrennt. Die Monomerzusammensetzungen in den jweiligen
Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus
Acrylnitril (72 Gew.-%), Styrol (18 Gew.-%) und
Methylmethacrylat (10 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus
Acrylnitril (74 Gew.-%), Styrol (14 Gew.-%) und Methylmethacrylat
(12 Gew.-%).
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Die Wasserdruck-Tests und die Tests für das Wasser und
Ethanol wurden auf eine ähnliche Weise wie bei der
Ausführungsform 1 durchgeführt mit der Ausnahme, daß das
vorstehende Harz verwendet wurde. Hierbei wurde keine
Anomalität in irgendeinem der vorstehenden Fälle gefunden.
(Vergleich 1)
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Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren
eines Gemisches, das Acrylnitril (55 Gewichtsteile)
Styrol (35 Gewichtsteile) und Methylmethacrylat (10
Gewichtsteile) umfaßte, in Anwesenheit von 10
Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen Copolymeren
(68 Gew.-% Butadien) erhalten.
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Das vorstehende Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch
gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem
Verhältnis 1:1 gemischt waren. Das Harz wurde dann in
einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel
unlöslich war, und einen Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel
löslich war, getrennt.
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Die Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen
wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus
Acrylnitril (45 Gew.-%), Styrol (47 Gew.-%) und
Methylmethacrylat (8 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril
(52 Gew.-%), Styrol (38 Gew.-%) und Methylmethacrylat (10
Gew.-%).
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Die Wasserdruck-Tests und die Tests für das Wasser und
Ethanol wurden auf eine ähnliche Weise wie bei der
Ausführungsform 1 mit der Ausnahme durchgeführt, daß das
obige Harz verwendet wurde.
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In den Wasserdruck-Tests wurde keine Anomalität gefunden.
Jedoch waren in allen mit dem Wasser gefüllten Behältern
die Mittelabschnitte der Gefäße offensichtlich klar
erweitert. Als die Abmessungen tatsächlich in der Richtung
der Dicke der mittleren Abschnitte der Behälter gemessen
wurden, waren die Abmessungen um etwa 4 mm vergrößert. Wenn
andererseits die Behälter mit Ethanol gefüllt waren, wurde
das Auftreten von Rissen in den Eckabschnitten von vier
Behältern unter den zehn Behältern festgestellt.
(Vergleich 2)
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Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren
eines Gemisches, das Acrylnitril (95 Gewichtsteile) und
Styrol (5 Gewichtsteile) umfaßte, in Anwesenheit von 10
Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril gummiartigen
Copolymeren (62 Gew.-% Butadien) erhalten.
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Das vorstehende Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch
gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem
Verhältnis 1:1 gemischt waren. Dann wurde das Harz in
einen gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel
unlöslich ist, und einen Matrixanteil getrennt. Die
Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen wurden geprüft.
Dabei bestand das gepfropfte Harz aus Acrylnitril (90
Gew.-%), Styrol (10 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus
Acrylnitril (95 Gew.-%) und Styrol (5 Gew.-%).
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Ein Behälterkörper wurde durch Spritzguß unter Verwendung
des vorstehenden Harzes auf eine ähnliche Weise wie bei der
Ausführungsform 1 erhalten. Jedoch war das Gelbwerden
bemerkenswert.
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Die Wasserdruck-Tests und die Tests in dem Fall, wenn
Wasser und Ethanol in die Behälter gefüllt wurden, wurden
unter Verwendung der vorgenannten Behälter auf eine
ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform 1 durchgeführt.
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Bei den Wasserdruck-Tests entstanden Risse bei Drücken
von 15 bis 20 kg/cm² in all den Behältern, und die
ausgehaltenen Druckfestigkeiten waren niedrig.
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Andererseits wurden bei den Behältern, die mit dem Wasser
gefüllt waren, keine Änderungen in dem äußeren
Erscheinungsbild gefunden. Jedoch bei den Behältern, die mit
Ethanol gefüllt waren, wurde das Entstehen von Rissen in
allen der zehn Behälter gefunden.
(Ausführungsform 3)
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Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren
von Monomerzusammensetzungen (100 Gewichtsteile), die
Acrylnitril (70 Gewichtsteile) , Methylacrylat (10
Gewichtsteile) und Styrol (20 Gewichtsteile) umfaßten, in
Anwesenheit von 10 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril
gummiartigen Copolymeren (70 Gew.-% Butadien) erhalten.
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Das Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch gelöst, in dem
Dimethylformamid und Acetonitril in dem Verhältnis 1:1
gemischt waren.Dann wurde das Harz in einen gepfropften Anteil,
der in dem Lösungsmittel unlöslich war, und einen
Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich war, getrennt.
Die Monomerzusammensetzungen in den jeweiligen Harzen
wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte Harz aus
Acrylnitril
(64 Gew.-%) , Methylacrylat (9 Gew.-%) und Styrol
(27 Gew.-%) . Das Matrixharz bestand aus Acrylnitril (69
Gew.-%), Methylacrylat (11 Gew.-%) und Styrol (20 Gew.-%).
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Ein Behälterkörper wurde durch Spritzgießen des
vorgenannten hoch-nitrilhaltigen Harzes unter Verwendung der
Spritzgußvorrichtung FS80S12ASE, hergestellt von Nissei Plastic
Industrial Co., Ltd., erhalten.
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Der erhaltene Behälter hatte eine solche Form, daß ein
Querschnitt des mittleren Abschnitts des Behälters eine
rechteckige Form aufwies, deren Breite auf etwa 3,5 cm
eingestellt war und deren Dicke auf etwa 3 cm eingestellt
war und daß die Höhe auf etwa 10 cm eingestellt war, die
Dicke des Harzes auf etwa 2,3 mm eingestellt war und das
Volumen auf etwa 75 cm³ eingestellt war.
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Andererseits wurden Teile durch Spritzguß unter Verwendung
des gleichen hoch-nitrilhaltigen Harzes, wie es oben
beschrieben ist, hergestellt, und ein Ventil wurde
zusammengebaut.
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Eine wäßrige Sulfatlösung, die auf pH 4 eingestellt worden
war, wurde in den Behälterkörper gegossen und der innere
Druck wurde auf 5,5 kg/cm² durch ein Gasgemisch aus Frigen
(Freon) 11 und Frigen (Freon) 12 eingestellt. Ein Gehäuse,
an das Spritzgeräteteile angebaut worden waren, wurde
angeschmolzen und mit dem Behälterkörper durch ein Ultraschall-
Schmelzbindungsverfahren verbunden und wurde dann
abgedichtet.
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Es wurden zehn Behälter wie vorstehend erwähnt hergestellt
und bei einer Raumtemperatur 6 Monate stehengelassen. Dabei
wurden in all den zehn Behältern keine Verringerung des
Innendrucks und keine äußere Anomalität befunden.
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Andererseits wurden zehn Behälter, die getrennt eingestellt
worden waren, wiederholt zehnmal auf den Fußboden aus
Kunststoff-Fliesen von einer Stelle mit einer Höhe von 1,2 m
bei Raumtemperatur fallengelassen. Es wurde aber keine
Beschädigung bei irgendeinem der zehn Behälter festgestellt.
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Die zehn Behälter wurden 25 Stunden bei 60ºC auf eine
ähnliche Weise wie bei Ausführungsform 1 stehengelassen.
Anormalitäten wie Deformation, Erzeugung von Rissen und
dergleichen wurden jedoch nicht festgestellt.
(Ausführungsform 4)
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Ein Harz mit hohem Nitrilgehalt wurde durch Polymerisieren
von Monomerverbindungen (100 Gewichtsteile), die
Acrylnitril (80 Gewichtsteile), Methylacrylat (5 Gewichtsteile)
und Styrol (15 Gewichtsteile) umfaßten, in Anwesenheit
von 8 Gewichtsteilen eines Butadien-Acrylnitril
gummiartigen Copolymeren (70 Gew.-% Butadien) erhalten.
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Das vorstehende Harz wurde in einem Lösungsmittelgemisch
gelöst, in dem Dimethylformamid und Acetonitril in dem
Verhältnis 1:1 gemischt waren. Das Harz wurde dann in einen
gepfropften Anteil, der in dem Lösungsmittel unlöslich war,
und einen Matrixanteil, der in dem Lösungsmittel löslich
war, getrennt. Die Monomerzusammensetzungen in den
jeweiligen Harzen wurden geprüft. Dabei bestand das gepfropfte
Harz aus Acrylnitril (76 Gew.-%) , Methylacrylat (6 Gew.-%)
und Styrol (18 Gew.-%). Das Matrixharz bestand aus
Acrylnitril (78 Gew.-%), Methylacrylat (5 Gew.-%) und Styrol
(17 Gew.-%).
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Es wurde ein Behälter auf eine ähnliche Weise wie bei der
Ausführungsform 3 mit der Ausnahme ausgeformt, daß das
vorstehende Harz mit hohem Nitrilgehalt verwendet wurde
und eine wäßrige Natriumhydroxidlösung, die auf pH 10
eingestellt worden war, verwendet wurde.
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Der Behälter wurde gefüllt, das Gefäß wurde dicht
verschlossen, und die Tests wurden ähnlich wie diejenigen
in der Ausführungsform 3 durchgeführt.
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Als Ergebnis der Tests wurde keine Abnahme des inneren
Druckes, keine äußere Anomalität und keine Beschädigung
festgestellt.
(Ausführungsform 5)
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Ein Enthaarungsmittel mit pH 12,6 wurde in die gleichen
Behälter wie diejenigen, die in den Ausführungsformen 3
und 4 verwendet worden waren, gegossen, und es wurden Tests
ähnlich zu denjenigen in der Ausführungsform 3 durchgeführt.
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Als Ergebnis der Tests wurde keine Abnahme des inneren
Druckes und keine andere äußere Anomalität festgestellt.
(Ausführungsform 6)
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Ein wasserabstoßendes Mittel mit pH 2,5 wurde in die
gleichen Gefäße wie diejenigen, die in den Ausführungsformen
3 und 4 verwendet worden waren, gegossen, und es wurden
Tests ähnlich zu denjenigen in der Ausführungsform 3
durchgeführt.
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Als Ergebnis der Tests wurde keine Abnahme des inneren
Druckes und auch keine andere äußere - Anomalität gefunden.
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Es wird angemerkt, daß das Wort "FREON", das hier verwendet
wurde, eine registrierte Handelsmarke (Warenzeichen) ist.