DE69005038T2 - Polarisationserhaltender Koppler. - Google Patents

Polarisationserhaltender Koppler.

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DE69005038T2 DE90111547T DE69005038T DE69005038T2 DE 69005038 T2 DE69005038 T2 DE 69005038T2 DE 90111547 T DE90111547 T DE 90111547T DE 69005038 T DE69005038 T DE 69005038T DE 69005038 T2 DE69005038 T2 DE 69005038T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Polarisationskoppler zum Einführen von Licht von zwei Laserdioden in eine einzelne optische Faser oder dergleichen und ebenfalls aus einem Prozeß zum Herstellen eines solchen Polarisationskopplers.
  • Das Dokument "Optische Faser Kommunikationskonferenz und 6. Internationale Konferenz über integrierte Optik und optische Kommunikation", Technical Digest, Paper TUJ5, Seite 80 von W.L. Emkey et al., "Einzel-Mode Polarisations-selektiver Koppler zum Benutzen mit Faserlinsen" beschreibt einen Polarisations-selektiven Koppler. Die Vorrichtung umfaßt eine erste Polarisations-aufrechterhaltene Faser und eine zweite Polarisations-aufrechterhaltene Faser mit einer Polarisationsebene senkrecht zur Polarisationsebene der ersten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser. Die Vorrichtung ist insbesondere entworfen zum Kombinieren der Lichtausgabe von zwei Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern in eine einzelne Ausgabefaser. Durch Anwendung von Faserlinsen und eines Rutil-Kristalls an dem Ende der ersten und zweiten
  • Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern erreicht die Vorrichtung eine Minimalisierung von Änderungen in Kopplungsverlust aufgrund relativer Übertragungsfehlanordnungen der Achse der zwei Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern. In der entgegengesetzten Richtung arbeitet der Polarisations-selektive Koppler als Polarisations-selektiver Teil zum Teilen einer Lichtausgabe von der einzelnen optischen Faser in zwei Polarisations-aufrechterhaltene Fasern mit orthogonalen Polarisationsebenen. Bei diesem Polarisations-selektiven Koppler kombiniert der Putil-Kristall, eingesetzt zwischen den zwei Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern und der Ausgabefaser, nur Licht von den zwei Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern. Somit wird das Licht, das fortschreitet in der ersten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser, übertragen an die Ausgabefaser und das Licht von der zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser wird gekoppelt in die Ausgabefaser über den Rutil-Kristall. In dieser Hinsicht wird ein Polarisationskoppler beschrieben mit einer ersten und zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser, welche nebeneinanderliegend angeordnet sind, und zwar mit ihren geometrischen Achsen parallel zueinander, und mit Eingabelicht, welches dadurch übertragen mit orthogonalen Polarisationen in den zwei Fasern, einer dritten Faser mit einer geometrischen Achse angeordnet auf einer Verlängerungslinie der geometrischen Achse der ersten Faser und einer doppelt-brechenden Platte, das heißt einem Rutil-Kristall angeordnet zwischen der ersten und zweiten Faser und der dritten Faser, so daß der ordentliche Strahl des Lichts, herrührend aus der ersten Faser und der außerordentliche Strahl des Lichts
  • herrührend aus der zweiten Faser, beide übertragen werden an die dritte Faser.
  • Um ein optisches Faser-Kommunikationssystem hoher Zuverlässigkeit aufzubauen, unter dem Erfordernis der Benutzung einer hochzuverlässigen Polarisationskopplervorrichtung, ist es effektiv, die Lichtquelle, wie zum Beispiel einer Laserdiode oder dergleichen, in einem optischen Übertrager zu duplizieren. Dabei sind die zwei Lichtquellen im voraus so konstruiert, daß die Ausgabestrahlen des Lichts davon eingeführt werden können in eine optische Faser, und in einem Anfangsstadium des Startbetriebs des Systems wird nur eine der zwei Lichtquellen benutzt. Falls diese Lichtquelle ausfällt, wird die andere Lichtquelle alternativ benutzt, um einen möglichen Systemausfall zu vermeiden. Ein Polarisationskoppler wird benutzt, um in ein hochzuverlässiges System des erwähnten Typs Strahlen-polarisierten Lichts von zwei Lichtquellen (linear polarisiertes oder elliptisch polarisiertes Licht annähernd linear polarisiertes Licht) in eine gemeinsame optische Faser einzuführen.
  • Dabei wird bei einem optischen Übertrager ein Teil der optischen Ausgabe manchmal geteilt und die Leistung des so geteilten Lichts wird überwacht, um beispielsweise eine Verschlechterung der Lichtquelle mit dem Verstreichen der Zeit zu beobachten. Ein Polarisationskoppler, welcher für solch eine Überwachung geeignet ist, ist somit erforderlich.
  • Herkömmlicherweise ist ein Polarisationskoppler, welcher ein Polarisationsprisma und einen Strahlteiler mit einem Verzweigungsverhältnis frei von einer Polarisationsabhängigkeit bekannt als Polarisationskoppler, welcher ein solches oben beschriebenes Überwachen erlaubt. In einem optischen Übertrager, welcher einen Polarisationskoppler des gerade erwähnten Typs enthält, werden Strahlen von Licht, welche beispielsweise emittiert werden von zwei Laserdioden und Polarisationsebenen senkrecht zueinander haben, kollimiert durch eine Linse und eingeführt in denselben Lichtpfad mittels eines Polarisationsprismas, so daß sie eingeführt werden in eine optische Faser mittels eines Strahlteilers, und zwar mit einem Verzweigungsverhältnis frei von einer Polarisationsabhängigkeit, und einer Kondensorlinse. Überwachen der Lichtintensität wird bewirkt unter Benutzung von Licht, das durch den Strahlteiler abgeteilt wird.
  • Solch ein herkömmlicher Polarisationskoppler ist aufgebaut unter Benutzung eines Polarisationsprismas für die Zusammensetzung der Lichtstrahlen (linear polarisiertes Licht in gewöhnlichen Fällen) von zwei Lichtquellen unter Benutzung eines Strahlteilers mit einem Verzweigungsverhältnis frei von einer Polarisationsabhängigkeit zum Überwachen und erfordert nebenher eine Linse zum Bilden eines parallelen Lichtstrahlensystems auf diese Art und Weise, was eine Beschränkung auf die Miniaturisierung der Vorrichtung auferlegt.
  • Da weiterhin eine sehr genaue Einstellung der optischen Achse erforderlich ist bei dem Zusammenbau der Vorrichtung, ist die Verarbeitbarkeit bei der Produktion nicht hoch.
  • Da zusäztlich das Verzweigungsverhältnis zwischen einem Hauptsignallicht und Licht vom Überwachen entscheidend bestimmt wird durch ein Verzweigungsverhältnis des Strahlteilers, kann es nicht leicht variiert werden.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Polarisationskoppler zu schaffen, der geeignet ist für eine Miniaturisierung und der hoch ist in seiner Verarbeitbarkeit bei der Produktion und leicht auf ein erwünschtes Verzweigungsverhältnis beim Überwachen eingestellt werden kann.
  • Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Polarisationskoppler mit den Merkmalen a) bis i) von Anspruch 1.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Polarisationskoppler geschaffen, der hoch in der Verarbeitbarkeit bei der Produktion ist und geeignet ist zur Miniaturisierung, da eine Bildung eines parallelen Lichtstrahlensystems nicht erforderlich ist und daher eine Einstellung der optischen Achse eines parallelen Lichtstrahlensystems auch nicht erforderlich ist. Da weiterhin ein mögliches Anwachsen in einem Verlust herrührend aus einer Bildung eines parallelen Lichtstrahlensystems eliminiert ist, ist ein Polarisationskoppler geschaffen, der niedrig in seinem Verlust ist.
  • Bei der Konstruktion eines Polarisationskopplers mit den Merkmalen a) bis i) von Anspruch 1 kann ein Hauptsignallicht extrahiert werden von der fünften Polarisations-aufrechterhaltenen Faser 14, während Licht
  • zum Überwachen extrahiert werden kann aus der sechsten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser 16, wenn die erste und zweite Polarisations-aufrechterhaltene Faser 2 und 4 mit zwei Lichtquellen verbunden sind. Die grundlegende Konstruktion beschrieben in Anspruch 1 kann leicht realisiert werden durch Montieren der ersten bis sechsten Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern 2, 4, 6, 12, 14, 16 und des Rotors 8 und der doppelt-brechenden Platte 10 auf einem Substrat.
  • Wenn die erste bis dritte Polarisations-aufrechterhaltene Faser 2, 4 und 6 in engem Kontakt mit dem Rotor gehalten werden, während der Rotor in einem engen Kontakt mit der doppelt-brechenden Platte 10 gehalten wird und die vierte bis sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser 12, 14 und 16 in einem engen Kontakt mit der doppelt-brechenden Platte 1O gehalten werden, kann der Verlust von Licht durch den Polarisationskoppler auf niedrige Werte beschränkt werden.
  • Wenn die erste und dritte Polarisations-aufrechterhaltene Faser 2 und 6 in einem engen Kontakt mit der zweiten Faser 4 gehalten werden, während die vierte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser 12 und 16 in einem engen Kontakt mit der fünften Polarisations-aufrechterhaltenen Faser 14 gehalten werden, kann der Separationswinkel zwischen einem ordentlichen Lichtstrahl und einem außerordentlichen Lichtstrahl bezüglich einer Einheits-Dicke der doppelt-brechenden Platte 10 oder alternativ die Dicke der doppelt-brechenden Platte 10 bezüglich eines Einneits-Separationswinkels zwischen einem ordentlichen Lichtstrahl und einem außerordentlichen Lichtstrahl reduziert werden und dementsprechend der Verlust des Polarisationskopplers auf kleine Werte beschränkt werden.
  • Vorzugsweise wird irgendeine oder alle der ersten bis sechsten Polarionsations-aufrechterhaltenen Fasern 2, 4, 6, 12, 14 und 16 zum Beispiel eine der ersten, zweiten, fünften, sechsten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser 2, 4, 14 und 16 gebildet aus einer doppelt-brechenden Faser, welche verschiedene Ausbreitungskoeffizienten für Licht des HEx-Modus und des HEy-Modus hat.
  • Die doppelt-brechende Faser kann vom Spannungs-induzierenden Typ sein, welche einen Querschnitt hat, in dem ein Paar von Spannungs-anlegenden Abschnitten vorgesehen sind in dem Überzug in einer symmetrischen Beziehung auf gegenüberliegenden Seiten des Kerns.
  • Alternativ kann die doppelt-brechende Faser vorn Spannungs-induzierenden Typ sein, welcher einen Querschnitt hat, in dem ein Abschnitt zum Anlegen einer elliptischen Spannung vorgesehen ist in dem Überzug um den Kern herum.
  • Vorzugsweise ist der vorbestimmte Winkel (Der Winkel der Rotation des Lichts durch den Rotor 8) so eingestellt, daß für vorgegebene senkrechte Eingabelicht-Polarisationsrichtungen die Leistung des außerordentlichen Lichtstrahls, welche übertragen wird durch die fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser, höher ist als die Leistung des ordentlichen Lichtstrahls, der übertragen wird durch die vierte Polarisations-aufrechterhaltene Faser und die Leistung des ordentlichen Lichtstrahls, welche übertragen wird durch die fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser höher ist als die Leistung des außerordentlichen Lichtstrahls, welche übertragen durch die sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser.
  • Das Einstellen des vorbestimmten Winkels kann bewirkt werden durch Setzen der Orientierung der optischen Achse einer Halbwellenplatte, welche als der Rotor 8 angewendet wird.
  • Alternativ kann das Setzen des vorbestimmten Winkels realisiert werden durch das Setzen eines vorbestimmten magnetischen Feldes, welches angewendet wird auf einen Faraday-Rotor, welcher als der Rotor 8 angewendet wird.
  • Weiter wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Prozeß zum Herstellen eines Polarisationskopplers mit den Schritten a) bis d) von Anspruch 11.
  • Die obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise des Realisierens davon in der Praxis werden klarer erscheinen und die Erfindung selbst wird am besten verstanden werden aus einem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung einschließlich der angehängten Patentansprüche und zwar mit Bezug auf die begleitende Zeichnung, welche einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
  • In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1A eine ebene Ansicht eines Polarisationskopplers zum Zeigen einer grundlegenden Konstruktion der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 1B eine erhobene Vorderseitenansicht des Polarisationskopplers von Figur 1A;
  • Fig. 2 eine ebene Ansicht eines Polarisationskopplers zum Zeigen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3A und 3B schematische Ansichten zum Illustrieren eines Effekts herrührend von der Struktur der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie gezeigt in Figur 2, wobei eine Polarisations-aufrechterhaltene Faser, ein Rotor und eine doppelt-brechende Platte in einem engen Kontakt miteinander gehalten sind;
  • Fig. 4 eine diagrammatische Ansicht zum Illustrieren einer doppelt-brechenden Faser, welche benutzt werden kann als Polarisations-aufrechterhaltene Faser;
  • Fig. 5 eine ähnliche Ansicht zum Illustrieren einer weiteren doppelt-brechenden Faser, welche benutzt werden kann als Polarisations-aufrechterhaltene Faser;
  • Fig. 6A, 6B und 6C schematische Ansichten zum Zeigen verschiedener Schritte eines Prozesses zum Herstellen eines Polarisationskopplers nach der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 7 eine schematische Illustration zum Zeigen eines Haupt-Abschnitts eines optischen Übertragers, welcher konstruiert ist unter Benutzung eines Polarisationskopplers der vorliegenden Erfindung.
  • Mit Bezug auf Figur 2 ist ein Polarisationskoppler nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, in dem verschiedene Komponenten an einem Substrat 18 aus Quarz oder dergleichen mit einer flachen Oberfläche darauf befestigt sind. Wo erste bis sechste Polarisations-aufrechterhaltene Fasern 2, 4, 6, 12, 14 und 16 befestigt sind an dem Substrat 18 auf diese Art und Weise, ist es leicht, die geometrischen Mittenachsen der individuellen Fasern in derselben Ebene zu positionieren. Eine Funktion des Polarisationskopplers wird wie folgend beschrieben werden mit Bezug auf Figur 2.
  • Lichtstrahlen, welche übertragen werden mittels der ersten und zweiten Faser 2 und 4 aus den zwei Lichtquellen (nicht gezeigt), haben senkrecht zueinanderstehende Polarisationsebenen. Es wird nun angenommen, daß die Polarisationsebene des mittels der ersten Faser 2 übertragenen Licht sich senkrecht zu der
  • Ebene von Figur 2 erstreckt, während die Polarisationsebene des mittels der zweiten Faser 4 übertragenen Lichts sich parallel zu der Ebene von Figur 2 erstreckt. Unter diesen Umständen ist die Orientierung der optischen Achse der doppelt-brechenden Platte 10 so eingestellt, daß die Polarisationsebene eines ordentlichen Lichtstrahls dadurch sich parallel zur Ebene von Figur 2 erstrecken kann, während die Polarisationsebene eines außerordentlichen Lichtstrahls sich senkrecht zur Ebene von Figur 2 erstreckt.
  • Falls Lichtstrahlen eingeführt werden in den Rotor 8 aus der ersten und zweiten Faser 2 und 4, dann werden die Polarisationsebenen davon rotiert um einen vorbestimmten Winkel in derselben Richtung, und dann werden die Lichtstrahlen mit den so rotierten Polarisationsebenen eingeführt in die doppelt-brechende Platte 10. Falls ein Lichtstrahl mit einer Polarisationsebene, welcher sich weder senkrecht noch parallel zur Ebene von Figur 2 erstreckt, eingeführt wird in die doppelt-brechende Platte 10, dann wird er geteilt in einen ordentlichen Lichtstrahl oder einen außerordentlichen Lichtstrahl und die so geteilten Lichtstrahlen werden normal übertragen in verschiedene Richtungen, so daß der ordentliche Strahl dem Lichts sich geradeaus ausbreitet. Dementsprechend können die ordentlichen Lichtstrahlen von der doppelt-brechenden Platte 10 eingeführt werden in die vierte und fünfte Faser 12 und 14, welche angeordnet sind in einer koaxialen Beziehung mit der ersten und zweiten Faser 2 und 4. Dabei kann, falls die optische Achse der doppelt-brechenden Platte 10 auf spezielle Art und Weise angeordnet ist, ein außerordentlicher Lichtstrahl übertragen werden in einer Richtung, die geneigt ist um einen vorgegebenen Winkel bezüglich der geometrischen Achse jeder Faser auf einer Ebene, welche die geometrischen Achsen beinhaltet. Falls dementsprechend die Dicke der doppelt-brechenden Platte 10 auf eine spezielle Art und Weise eingestellt ist, dann kann der außerordentliche Lichtstrahl aus der ersten Faser 2 eingeführt werden in die fünfte Faser 14, während der außerordentliche Lichtstrahl von der zweiten Faser 4 in die: sechste Faser 16 eingeführt werden kann. Weiterhin wird dann der ordentliche Lichtstrahl, der eingeführt ist in die vierte Faser 12, eingeleitet in die dritte Faser 6, und zwar unter Aufrechterhaltung seiner Polarisationsebene, wonach er durch den Rotor 8 tritt und dann durch die doppelt-brechende Platte 10 und dann eingeführt wird in die sechste Faser 16. Dementsprechend kann Licht, das eingeführt wird in die fünfte Faser 14, extrahiert werden als Hauptsignalausgabe, während Licht, das eingeführt wird in die sechste Faser 16, zum Überwachen extrahiert werden kann.
  • Falls angenommen wird, daß der Rotationswinkel der Polarisationsebene (der vorher erwähnte vorbestimmte Winkel) durch den Rotor 8 so eingestellt ist, daß beispielsweise 5% des Lichts, welches übertragen wird mittels der ersten Faser 2 (erstes Eingabelicht) eingeführt werden kann als ordentlicher Lichtstrahl in die vierte Faser 12, unter Ignorieren eines Verlustes, werden die restlichen 95% des Lichts eingeführt als außerordentlicher Lichtstrahl in die fünfte Faser 14. Unter diesen Umständen werden, da die Polarisationsebene des Lichtes, das übertragen wird mittels der zweiten Faser 4 (zweites Eingabelicht) sich senkrecht zur Polarisationsebene des ersten Eingabelichts erstreckt, 5% des zweiten Eingabelichts eingeführt als außerordentlicher Lichtstrahl in die sechste Faser 16, während die restlichen 95% eingeführt werden als ordentlicher Lichtstrahl in die fünfte Faser 14.
  • Dementsprechend ist es möglicht, 95% des ersten und zweiten Eingabelichts zu kombinieren und dasselbe einzuführen in die fünfte Faser 14. Es sollte bemerkt werden, daß für das Licht zum Überwachen, das einzuführen in die sechste Faser 16, während der außerordentliche Lichtstrahl herrührend vom zweiten Eingabelicht 5% des ursprünglichen zweiten Eingabelichts ist, der ordentliche Lichtstrahl herrührend von dem ersten Eingabelicht 4,75% des ursprünglichen ersten Eingabelichts ist, da zweite 5% entfernt werden als außerordentlicher Lichtstrahl von 5% des ursprünglichen ersten Eingabelichts. Da die Differenz jedoch sehr klein ist, spielt es keine wesentliche Rolle beim Überwachen von Leistungen des ersten und zweiten Eingabelichts.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind erste, zweite und dritte Fasern 2, 4 und 6 in einem engen Kontakt mit dem Rotor 8 gehalten, während dieser wiederum in einem engen Kontakt mit der doppelt-brechenden Platte 10 gehalten ist, während die vierte, fünfte und sechste Faser 12, 14 und 16 in einem engen Kontakt mit der doppelt-brechenden Platte 10 gehalten sind. Ein durch solch eine Konstruktion erzielter Effekt wird im folgenden beschrieben werden mit Bezug auf die Figuren 3A und 3B. Wenn es einen Abstand zwischen der ersten und vierten Faser 2 und 12, wie gezeigt in Figur 3A, gibt, wird Licht ausgestrahlt von einer Endfläche eines Kerns der ersten Faser 2 in signifikanter Weise aufgeweitet aufgrund der Differenz zwischen dem Brechungsindex des Kerns der ersten Faser 2 und dem Brechungsindex von Luft, und demzufolge wird ein großer Verlust verursacht, wenn das Licht eingeführt wird in den Kern der vierten Faser 12 mittels der Endfläche des Kerns. Wo andererseits der Rotor 8 und die doppelt-brechende Platte 10, welche in einem engen Kontakt miteinander gehalten sind, in einem engen Kontakt mit den Endflächen der Fasern, wie gezeigt in Figur 3, gehalten sind, wird eine solche Aufweitung des Lichtstrahls reduziert werden, da normalerweise die Brechungsindizes des Rotors und der doppelt-brechenden Platte nicht viel von den Brechungsindizes der Kerne verschieden sind, und dementsprechend kann eine optische Kopplung mit niedrigem Verlust erhalten werden.
  • Wo dementsprechend die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, kann ein Polarisationskoppler, welcher einen reduzierten Verlust hat, geschaffen werden im Vergleich zu einer alternativen Anordnung, in dem verschiedene Elemente so angeordnet sind, daß ein Luftspalt vorgesehen werden kann zwischen der Rotor 8 und der ersten und zweiten und dritten Faser 2, 4 und 6 und/oder zwischen der doppelt-brechenden Platte 10 und der vierten, fünften und sechsten Faser 12, 14 und 16.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die erste und dritte Faser 2 und 6 in engem Kontakt mit der zweiten Faser 4 gehalten, während die vierte und sechste Faser 12 und 16 in einem engen Kontakt mit der fünften Faser 14, wie gezeigt in Figur 2, gehalten sind. Da bei dieser Konstruktion die geometrischen Mittenachsen der individuellen Fasern nahe zueinander angeordnet werden können, falls der Separationswinkel der doppelt-brechenden Platte 10 zwischen einem ordentlichen Lichtstrahl und einem außerordentlichen Lichtstrahl fixiert ist, dann kann die Dicke der doppelt-brechenden Platte 10 reduziert werden, aber im Gegenteil, falls die Dicke der doppelt-brechenden Platte 10 fest ist, dann kann der Separationswinkel zwischen einem ordentlichen Lichtstrahl und einem außerordentlichen Lichtstrahl reduziert werden.
  • Dementsprechend kann der Polarisationskoppler in seinem Verlust vermindert werden.
  • Die erste bis sechste Faser 2, 4, 6, 12, 14 und 16 können jeweils gebildet werden aus einer doppelt-brechenden Faser, welche verschiedene Ausbreitungskoeffizienten für Licht eines HEx-Modus und für Licht eines HEy-Modus hat. Hier ist der HEx-Modus derjenige der HE&sub1;&sub1;-Modi, welche durch eine Einzelmodus-Faser übertragen werden können, welche ein elektrisches Feld in einer X-Achsenrichtung parallel zur Übertragungsrichtung des Lichts hat, während der HEy-Modus derjenige der HE&sub1;&sub1;-Modi, welcher ein elektrisches Feld in einer Y-Achsenrichtung senkrecht zur Übertragungsrichtung des Lichts und ebenfalls zur X-Achsenrichtung hat. Da diese erste bis vierte Faser 2, 4, 6 und 12 eine Übertragung dadurch nur einer polarisierten Lichtkomponente mit einer vorbestimmten Polarisationsebene erlauben müssen, während die fünfte und sechste Faser 14 und 16 eine Übertragung dadurch von zwei polarisierten Lichtkomponenten mit senkrechten Polarisationsebenen erlauben müssen, können die erste bis vierte Faser 2, 4, 6 und 12 andererseits gebildet werden jeweils aus einer Polarisations-aufrechterhaltenen Faser,
  • welche so entworfen ist, daß sie signifikant verschiedene Übertragungsverluste bei Licht des HEx-Modus und des HEy-Modus aufweist, oder mit anderen Worten, welche so entworfen ist, daß Licht von nur einem Modus darin übertragen werden kann.
  • Ein Beispiel einer Konstruktion einer doppelt-brechenden Faser wird mit Bezug auf Figur 4 beschrieben werden, in der eine Konstruktion einer Endfläche der ersten Faser 2 beispielshalber gezeigt ist. Die doppelt-brechende Faser, welche gezeigt ist, ist vom Spannungs-induzierenden Typ, wobei sie, wie im Querschnitt gezeigt, ein Paar von Spannungs-anlegenden Abschnitten 2c und 2d vorgesehen in dem Überzug 2b mit einer symmetrischen Beziehung auf gegenüberliegenden Seiten des Kerns 2a hat. Die Spannungs-anlegenden Abschnitte 2c und 2d sind gebildet aus einem Material mit einem verschiedenen Koeffizienten der linearen Ausdehnung bezüglich des Überzuges 2b. Da bei dieser Konstruktion der Kern 2a versehen ist mit verschiedenen Spannungen in der X-Achsenrichtung, in der der Kern 2a und die Spannungs-anlegenden Abschnitte 2c und 2d sich erstrecken und der Y-Achsenrichtung senkrecht zur X-Achsenrichtung, hat der Kern 2a eine Anisotropie im Brechungsindex, und demzufolge kann die doppelt-brechende Faser die Polarisationsebene des Lichts eines besonderen Modus aufrechterhalten. Mit anderen Worten kann linear polarisiertes Licht mit einer Polarisationsebene parallel zur X-Achse oder linear polarisiertes Licht mit einer anderen Polarisationsebene parallel zur Y-Achse übertragen werden in der doppelt-brechenden Faser, und zwar ohne Ändern der Polarisationsbedindung.
  • Mit Bezug auf Figur 5 ist jetzt ein weiteres Beispiel einer Konstruktion einer doppelt-brechenden Faser gezeigt. Im vorliegenden Beispiel ist ein Spannungs-anlegender Abschnitt 2e mit einem im wesentlichen elliptischen Querschnitt vorgesehen in dem Überzug 2b um den Kern 2a, so daß die Hauptachse der Ellipse des Querschnitts davon auf der X-Achse positioniert werden kann, während die kleinere Achse auf der Y-Achse positioniert ist. Ebenfalls bei dieser Konstruktion ist der Kern 2a versehen mit Doppelt-Brechung und demzufolge kann die Polarisationsebene von Licht eines besonderen Modus aufrechterhalten werden können.
  • Eine Halbwellenplatte kann angewendet werden als der Rotor 8. In diesem Fall kann ein Einstellen des Winkels der Rotation (vorbestimmter Winkel) erzielt werden durch Setzen der Orientierung der optischen Achse der Halbwellenplatte. Der Rotor 8 kann andererseits aufgebaut sein aus einem Faraday-Rotor, an den ein vorbestimmtes magnetisches Feld angelegt ist. In diesem Fall kann Setzen des Rotationswinkels erzielt werden durch Setzen des vorbestimmten magnetischen Feldes. Nach der vorliegenden Erfindung kann das Verzweigungsverhältnis von Licht zum Überwachen bezüglich der Hauptsignalausgabe leicht eingestellt werden durch willkürliches Setzen des Rotationswinkels auf diese Art und Weise.
  • Nebenbei ist die Lichtleistung, die für die Überwachung erforderlich ist, im allgemeinen niedrig. Dementsprechend wird, um eine hinreichend hohe Leistung einer Hauptsignalausgabe zu gewährleisten, der Rotationswinkel von Licht durch den Rotor 8 vorzugsweise so eingestellt, daß für vorgegebene orthogonale Eingabelicht-Polarisationsrichtungen die Leistung des außerordentlichen Lichtstrahls, welcher übertragen wird in der fünften Faser 14, höher ist als die Leistung des ordentlichen Lichtstrahls, welcher übertragen wird in der vierten Faser 12, während die Leistung des außerordentlichen Lichtstrahls, welcher übertragen wird in der fünften Faser 14, höher ist als die Leistung des ordentlichen Lichtstrahls, welcher übertragen wird in der sechsten Faser 16.
  • Verschiedene Schritte eines Prozesses zum Herstellen eines Polarisationskopplers werden im folgenden mit Bezug auf die Figuren 6A, 6B und 6C beschrieben werden. Zunächst werden eine erste Mutterfaser 20, welche später die erste und vierte Faser 2 und 12 ausmachen wird, eine zweite Mutterfaser 22, welche die zweite und fünfte Faser 4 und 14 ausmachen wird, und eine dritte Mutterfaser 24, welche die dritte und sechste Faser 6 und 16 ausmachen wird, fixiert auf einem Substrat 18, und zwar in der Form einer flachen Platte, hergestellt aus Quarzglas oder dergleichen, wie gezeigt in Figur 6A, und zwar beispielsweise unter Benutzung eines Verbindungsmittels. Sie können andererseits befestigt werden durch Löten auf ein Substrat, welches im voraus beschichtet ist mit Gold auf der Befestigungsoberfläche davon. In dem vorliegenden Beispiel wird die zweite Mutterfaser 22 in einer engen Kontaktbeziehung mit der ersten und dritten Mutterfaser 20 und 24 auf dem Substrat 18 gehalten. Die Mutterfasern 20, 22 und 24 haben aufrechterhaltene Polarisationsebenen (Polarisationsebenen linear polarisierten Licht, das übertragen wird, während diese aufrechterhalten werden), welche sich parallel oder senkrecht zueinander erstrecken. Beim vorliegenden Beispiel ist die erste Mutterfaser 20 so angeordnet, daß die X-Achse davon in Figur 4 sich senkrecht zur Befestigungsoberfläche des Substrats erstreckt, während sich die Y-Achse parallel zur Befestigungsoberfläche erstreckt und die zweite und dritte Mutterfaser 22 und 24 sind so angeordnet, daß die X-Achsen davon sich parallel zur Substrat-Befestigungsoberfläche erstrecken, während die Y-Achsen sich senkrecht zur Substrat-Befestigungsoberfläche erstrecken.
  • Im folgenden werden die Mutterfasern 20, 22 und 24, welche an dem Substrat 18 befestigt sind, in einer vorbestimmten Schnittbreite geschnitten, und zwar unter Benutzung einer Schnittsäge oder dergleichen, so daß die gegenüberliegenden Schnittflächen davon in derselben Ebene positioniert werden können, wie gezeigt in Figur 6B, um dadurch die erste Nutterfaser 20 in die erste und vierte Faser 2 und 12, die zweite Mutterfaser 22 in die zweite und fünfte Faser 4 und 14 und die dritte Mutterfaser 24 in die dritte und sechste Faser 6 und 16 zu teilen. Dabei kann eine Nut oder ein Schlitz 26 geformt werden auf dem Substrat 18 in einer Form in Übereinstimmung mit einem Ansteuerradius der Schnittsäge aufgrund einer Dispersion oder dergleichen bei einem Betrieb zur Herstellung, aber es wird keine Schwierigkeiten mit solch einer Nut 26 geben. Danach werden ein Rotor 8 und eine doppelt-brechende Platte 10, welche im voraus miteinander integriert sind unter Benutzung eines optischen Verbindungsmittels oder dergleichen, eingesetzt zwischen die erste, zweite und dritte Faser 2, 4 und 6 und die vierte, fünfte und sechste Faser 12, 14 und 16 und werden an die letzte befestigt mit Hilfe eines optischen Verbindungsmittels oder dergleichen, wie in Figur 6C ersichtlich.
  • Letztendlich werden die dritte Faser 6 und die vierte Faser 12 miteinander verbunden, beispielsweise durch Verschmelzung, so daß die aufrechterhaltenen Polarisationsebenen davon sich parallel oder senkrecht zueinander erstrecken. Eine Bestätigung einer aufrechterhaltenen Polarisationsebene einer Faser kann bewirkt werden durch Einstrahlen eines Strahls eines sichtbaren Lasers auf die Faser von der Seite, um einen Spannungs-anlegenden Abschnitt der Faser zu bestätigen.
  • Mit Bezug auf Figur 7 ist eine Konstruktion eines Hauptabschnitts eines optischen Übertragers gezeigt, an dem ein Polarisationskoppler nach der vorliegenden Erfindung angelegt wird. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Laserdiode verbunden mit der ersten Faser 2, 30 eine weitere Laserdiode verbunden mit der zweiten Faser 4 und 32 eine Überwachungsphotodiode verbunden mit der sechsten Faser 16. Nach der Konstruktion kann Licht von jeder Laserdiode 28 und 30 ausgegeben werden mittels der fünften Faser 14. Dementsprechend kann die Zuverlässigkeit des optischen Übertragers durch Duplizieren der Lichtquelle verbessert werden. Da weiterhin optische Ausgaben der Laserdioden 28 und 30 geteilt werden können bei im wesentlichen gleichen Verzweigungsverhältnissen von einer Hauptsignalroute, um Leistung davon zu erfassen, kann eine Verschlechterung einer Betriebslaserdiode mit dem Verstreichen der Zeit beobachtet werden können auf einer Ein-Linien-Basis. Während bei den bevorzugten Ausführungsformen, die hier gezeigt sind, die dritte und vierte Faser 6 und 12 erzeugt werden aus verschiedenen Mutterfasern, können die erste und dritte Mutterfaser andererseits gemeinsam hergestellt werden, um eine Verbindung der dritten und vierten Faser 6 und 12 durch Verschmelzen zu vermeiden.

Claims (11)

  1. l. Polarisationskoppler mit
    a) einer ersten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (2) zum Übertragen eines ersten Eingabelichts dadurch unter Aufrechterhalzen der Polarisationsebene desselben;
    b) einer zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (4) mit einer geometrischen Mittenachse angeordnet parallel zur geometrischen Mittenachse der ersten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (2) zum Übertragen dadurch eines zweiten Eingabelichts mit einer Polarisationsebene senkrecht zur Polarisationsebene des ersten Eingabelichts unter Aufrechterhalten der Polarisationsebene des zweiten Eingabelichts;
    c) einer dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (6) mit einem ersten Abschnitt mit einer geometrischen Mittenachse parallel zu den geometrischen Mittenachsen der ersten und zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (2, 4) auf einer Ebene einschließlich der geometrischen Mittenachsen der ersten und zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern (2, 4) und mit einem zweiten Abschnitt, der in dieser Richtung nicht beschränkt ist;
    d) einem Rotor (8) zum Rotieren der Polarisationsebenen des Lichts, das ausgegeben wird von den ersten, zweiten und dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Fasern (2, 4, 6) um einen vorbestimmten Winkel und in derselben Richtung;
    e) einer doppelt-brechenden Platte (10) zum Trennen von Licht mit Polarisationsebenen gedreht durch den Rotor (8) auf individuelle Weise in ordentliche Lichtstrahlen und außerordentliche Lichtstrahlen;
    f) einer vierten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (12) mit einem ersten Abschnitt mit einer geometrischen Mittenachse angeordnet auf und ausgerichtet in der Richtung einer Verlängerungslinie der geometrischen Mittenachse der ersten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (2) und mit einem zweiten Abschnitt nicht beschränkt auf diese Richtung und angeordnet zum Einführen des ordentlichen Lichtstrahls herrührend von dem ersten Eingabelicht in den ersten Abschnitt der dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (6) über den zweiten Abschnitt der dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (6) unter Beibehaltung der Polarisationsebene des ordentlichen Lichtstrahls;
    g) einer fünften Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (14) mit einer geometrischen Mittenachse angeordnet auf einer Verlängerungslinie der geometrischen Mittenachse der zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (4) zum Übertragen dadurch des ordentlichen Lichstrahls herrührend von dem zweiten Eingabelicht unter Aufrechterhaltung der Polarisationsebene desselben; und
    h) einer sechsten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (16) mit einer geometrischen Mittenachse angeordnet auf einer Verlängerungslinie der geometrischen Mittenachse der dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (6) zum Übertragen dadurch des ordentlichen Lichtstrahls herrührend von Licht ausgegeben von der dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (6) unter Beibehaltung der Polarisationsebene derselben, wobei
    i) die doppelt-brechende Platte (10) so angeordnet ist, daß der außerordentliche Lichstrahl abgetrennt von der ersten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (2) übertragen wird in die fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (14) und
    der außerordentliche Lichtstrahl abgetrennt von der zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (4) übertragen wird in die sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (16), und die fünfte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (14, 16) so angeordnet sind, daß die außerordentlichen Lichtstrahlen dann übertragen werden durch die fünfte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (14, 16), wobei ihre Polarisationsebenen dabei aufrechterhalten werden.
  2. 2. Polarisationskoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (2, 4, 6, 12, 14, 16), der Rotor (8) und die doppelt-brechende Platte (10) alle auf einem Substrat (18) angebracht sind.
  3. 3. Polarisationskoppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (2, 4, 6) in einem engen Kontakt mit dem Rotor (8) gehalten sind, während der Rotor (8) in einem engen Kontakt mit der doppelt-brechenden Platte (10) gehalten ist und die doppelt-brechende Platte (10) in einem engen Kontakt mit der vierten, fünften und sechsten polarisations-aufrechterhaltenen Faser (12, 14, 16) gehalten ist.
  4. 4. Polarisationskoppler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (2, 6) in einem engen Kontakt mit der zweiten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (4) gehalten sind, während die vierte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (12, 16) in einem engen Kontakt mit der fünften Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (14) gehalten sind.
  5. 5. Polarisationskoppler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle der ersten bis sechsten Polarisations-aufrechterhaltene Fasern (2, 4, 6, 12, 14, 16) jeweils gebildet sind aus einer doppelt-brechenden Faser, welche verschiedene Ausbreitungskoeffizienten für Licht des HEx-Modus und des HEy-Modus aufweist.
  6. 6. Polarisationskoppler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt-brechende Faser vom Spannungs-induzierenden Typist, welche einen Querschnitt hat, in dem ein Paar von Spannungs-anlegenden Abschnitten (2c, 2d) vorgesehen ist in dem Überzug (2b) in einer Symmetrischen Beziehung auf gegenüberliegenden Seiten des Kerns (2a)
  7. 7. Polarisationskoppler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt-brechende Faser vom Spannungs-induzierenden Typist, welche einen Querschnitt hat, in dem ein elliptischer Spannungs-anlegender Abschnitt (2e) vorgesehen ist in dem Überzug (2b) um den Kern (2a).
  8. 8. Polarisationskoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Winkel so eingestellt ist, daß für vorgegebene orthogonale Eingabelicht-Polarisationsrichtungen die Leistung des außerordentlichen Lichtstrahls, der übertragen wird durch die fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (14) höher ist als die Leistung des ordentlichen Lichtstrahls, der übertragen wird durch die vierte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (12) und die Leistung des ordentlichen Lichtstrahls, welcher übertragen wird durch die fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (14) höher ist als die Leistung des außerordentlichen Lichtstrahls, der übertragen wird durch die sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (16).
  9. 9. Polarisationskoppler nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rotor (8) aus einer Halbwellenplatte gebildet ist und die Einstellung des vorbestimmten Winkels bewirkt wird durch Setzen der Orientierung der optischen Achse der Halbwellenplatte.
  10. 10. Polarisationskoppler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (8) gebildet ist aus einem Faraday-Rotor, an den ein vorbestimmtes magnetisches Feld angelegt ist und das Einstellen des vorbestimmten Winkels bewirkt wird durch Setzen des vorbestimmten magnetischen Feldes.
  11. 11. Verfahren zum Herstellen eines Polarisationskopplers mit den folgenden Schritten:
    a) einem ersten Schritt des Befestigens einer ersten Mutterfaser (20), welche später die erste und vierte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (2, 12) ausmacht, einer zweiten Mutterfaser (22), welche die zweite und fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (4, 14) ausmacht und einer dritten Mutterfaser (24), welche die dritte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (6, 16) ausmacht, auf einem Substrat (18), so daß die aufrechterhaltenen Polarisationsebenen der ersten bis dritten Mutterfaser (20, 22, 24) sich parallel oder senkrecht zueinander erstrecken und so daß die erste bis dritte Mutterfaser (20, 22, 24) sich parallel zueinander erstrecken;
    b) einem zweiten Schritt des Schneidens der ersten bis dritten Mutterfaser (20, 22, 24) angebracht auf dem Substrat (18) mit einer vorbestimmten Schnittbreite, so daß die Schnittflächen davon in derselben Ebene positioniert sind, um dadurch die erste Mutterfaser (20) in die erste und vierte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (2, 12), die zweite Mutterfaser (22) in die zweite und fünfte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (4, 14) und die dritte Mutterfaser (24) in die dritte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (6, 16) zu teilen;
    c) einem dritten Schritt des Einsetzens eines Rotors (8) und einer doppelt-brechenden Platte (10) zwischen die erste, zweite und dritte Polarisations-aufrechterhaltene Faser (2, 4, 6)
    und die vierte, fünfte und sechste Polarisations-aufrechterhaltene Faser (12, 14, 16), so daß der Rotor (8) neben der ersten, zweiten und dritten Polarisatons-aufrechterhaltenen Faser (2, 4, 6) positioniert ist, und
    d) einem vierten Schritt des Verbindens der dritten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (6) und der vierten Polarisations-aufrechterhaltenen Faser (12) miteinander, so daß die aufrechterhaltenen Polarisationsebenen davon sich parallel oder senkrecht zueinander erstrecken.
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