DE69000243T2 - Induktiver messaufnehmer fuer veraenderbaren magnetischen widerstand. - Google Patents

Induktiver messaufnehmer fuer veraenderbaren magnetischen widerstand.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen induktiven Meßwertaufnehmer mit veränderlichem magnetischen Widerstand und insbesondere einen derartigen Meßwertaufnehmer mit verbesserter Abdichtung.
  • Meßwertaufnehmer dieser Art werden zur Zeit in Kraftfahrzeugen dazu verwendet, beispielsweise die Drehzahl der Fahrzeugräder oder der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine des Fahrzeuges zu messen. Die von den Meßwertaufnehmern erzeugten Signale werden von Rechnern zur Steuerung von beispielsweise Zünd- und/oder Einspritzvorrichtungen, die Teil einer das Fahrzeug antreibenden Brennkraftmaschine bilden, oder einer Antiblockieranlage verwendet. Diese Meßwertaufnehmer sind daher in einer sehr aggressiven Umgebung angeordnet und müssen sorgfältig geschützt werden, insbesondere gegen Öl-, Schlamm-, Wasser-, Salzspritzer und gegen Staub.
  • Zu diesem Zweck sind die elektrischen und/oder magnetischen Bauelemente des Meßwertaufnehmers in einem topfförmigen Teil angeordnet; dieses topfförmige Teil wird dann durch Angießen eines Kunststoffes wie z. B. eines Kunstharzes verschlossen, das die von dem topfförmigen Teil nicht geschützen Elemente des Meßwertaufnehmers einbettet. In der europäischen Patentanmeldung Nr. 278 806 wird ein "einpoliger" Meßwertaufnehmer dieses Typs beschrieben, der einen Permanentmagneten und ein einziges Polstück aufweist, die Ende gegen Ende in einem Gehäuse innerhalb eines eine elektrische Wicklung tragenden Rahmens angeordnet sind; das ganze ist im Inneren eines abgedichteten, schützenden topfförmigen Teiles angeordnet. Die Enden der elektrischen Wicklung sind mit elektrischen Drähten verbunden, die aus dem Meßwertaufnehmer austreten, um eine Vorrichtung zu beaufschlagen, die die an den Klemmen der Wicklung erscheinenden Signale verarbeitet. Solch ein Meßwertaufnehmer wird so befestigt, daß sich das Ende des Polstücks gegenüber dem Umfang einer verzahnten Scheibe befindet, die mit der Welle umläuft, deren Drehzahl gemessen werden soll. Die Zähne, die an dem Polstück vorbeilaufen, bewirken Änderungen des magnetischen Widerstandes eines Magnetkreises, der durch die Wicklung des Meßwertaufnehmers verläuft und durch die verzahnte Scheibe vervollständigt wird; diese Änderung des magnetischen Widerstandes erzeugt an den Klemmen der Wicklung ein sinusförmiges Signal mit einer Periode, die der Drehzahl der Scheibe und der Anzahl der an ihrem Umfang vorgesehenen Zähne proportional ist.
  • Sogenannte "zweipolige" induktive Meßwertaufnehmer sind ebenfalls bekannt; sie unterscheiden sich von den oben beschriebenen "einpoligen" Meßwertaufnehmern insofern, als sie innerhalb der Wicklung einen Permanentmagneten mit einer Magnetachse, die senkrecht zu der der Wicklung verläuft, und zwei Polstücken aufweist, die mit dem Magneten auf beiden Seiten desselben verbunden sind. Die Polstücke können in Abhängigkeit von der Teilung der Zähne der Scheibe voneinander getrennt sein, um die Amplitude des von der Wicklung gelieferten Signales möglichst groß zu machen. Ein derartiger Meßwertaufnehmer ist in dem europäischen Patent Nr. 149 217 beschrieben. Bei diesem Meßwertaufnehmer sind die elektrische Wicklung und die Clipse, die die Klemmen dieser Wicklung mit einem äußeren elektrischen Kabel verbinden, in einem Hohlraum eingeschlossen, welcher einerseits mittels eines Flansches eines die Spule tragenden Rahmens und andererseits mittels eines Deckels verschlossen ist, der dasjenige Ende des Hohlraumes verschließt, welches nicht durch den Flansch des Spulenträgers verschlossen ist. Der Flansch oder Deckel sind beide unter Verwendung von Ultraschall verschweißt.
  • Die Abdichtung des Hohlraums, der die Wicklung und die Verbindungsclipse schützt, hängt somit von der Qualität der Schweißungen ab, die mittels Ultraschall an den beiden Enden dieses Hohlraumes hergestellt sind.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen induktiven Meßwertaufnehmer mit einer verbesserten Abdichtung zu schaffen, und bezieht sich insbesondere auf einen solchen Meßwertaufnehmer, bei dem der Hohlraum, der die Wicklung und die diese Wicklung mit einem äußeren Kabel verbindenden Clipse schützt, nur eine einzige Öffnung besitzt, die in einem einzigen Vorgang verschlossen werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen derartigen Meßwertaufnehmer zu schaffen, der sich mit verringerten Kosten herstellen läßt und dennoch eine verbesserte Betriebssicherheit besitzt.
  • Diese Ziele der Erfindung werden erreicht bei einem induktiven Meßwertaufnehmer mit einem Permanentmagneten, der mit mindestens einem Polstück verbunden ist, und einer elektrischen Wicklung, die zumindest teilweise die Permanentmagnet-Polstück-Anordnung umgibt, Verbindungsmitteln zum Verbinden der Klemmen der Wicklung mit einem äußeren Kreis, der zwischen diesen Klemmen auftretende elektrische Signale benutzt, und Schutzmitteln zum Schützen der elektrischen Bauelemente des Meßwertaufnehmers. Gemäß der Erfindung ist der Meßwertaufnehmer dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmittel ein topfförmiges Teil mit einer inneren und einer äußeren zylindrischen, zueinander koaxialen Wand, aufweisen, daß die Wände eine ringförmige zylindrische Kammer zur Aufnahme der elektrischen Wicklung begrenzen, daß die Kammer an einem ersten Ende des topfförmigen Teiles durch eine ringförmige Wand, die mit beiden zylindrischen Wänden einstückig ausgebildet ist, abgedichtet verschlossen ist, daß die innere zylindrische Wand ferner eine von der ringförmigen Kammer umgebene zentrale zylindrische Kammer zur Aufnahme des Permanentmagneten und des Polstückes begrenzt, und daß diese zentrale Kammer am zweiten Ende des topfförmigen Teils durch eine kreisförmige Wand, die mit der inneren zylindrischen Wand einstückig ausgebildet ist, abgedichtet verschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das zweite Ende des topfförmigen Teils an der Außenwand der ringförmigen Kammer mindestens eine kontinuierliche radiale Rippe trägt, die rings um das Ende des topfförmigen Teiles verläuft, wobei diese radiale Rippe mit einem dichtenden und mechanisch schützenden Material umgossen ist, in das derjenige Teil des Meßwertaufnehmers eingebettet ist, der über das topfförmige Teil hinaus bis zu einem Ende eines einen Teil der Verbindungsmittel bildenden elektrischen Kabels vorsteht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden somit die elektrische Wicklung des Meßwertaufnehmers und ihre Verbindungsmittel für die Verbindung mit dem größeren Kabel in einem Hohlraum des Meßwertaufnehmers mittels eines einzigen Gießvorganges an einem Ende dieses Hohlraumes hermetisch verschlossen und geschützt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft des erfindungsgemäßen Meßwertaufnehmers ist vorgesehen, daß der Querschnitt der zentralen Kammer komplementär zu dem der Magnet-Polstück-Anordnung ausgebildet ist, um eine vorgegebene festgelegte Ausrichtung dieser Anordnung bezüglich der Achse dieser Kammer zu definieren.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft des erfindungsgemäßen Meßwertaufnehmer ist vorgesehen, daß das topfförmige Teil durch Angießen an der Magnet-Polstück- Anordnung um mindestens einen Teil dieser Anordnung herum hergestellt ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen Meßwertaufnehmers gehen aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Meßwertaufnehmers entlang der Linie A in Fig. 2 ist,
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Meßwertaufnehmers entlang der Linie B in Fig. 1 ist und
  • Fig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Abschnittes des erfindungsgemäßen Aufnehmers entlang der Linie C in Fig. 1 ist.
  • Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, in der der Meßwertaufnehmer gemäß der Erfindung im Schnitt in einer Ebene gezeigt ist, die durch die Achse einer elektrischen Wicklung 1 und durch die Ausgangsachse eines elektrischen Kabels 2 verläuft, welches mit den Enden der Wicklung 1 mittels Clipse 3 verbunden ist, die in Fig. 2 teilweise dargestellt sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Meßwertaufnehmer ein schützendes topfförmiges Teil 4 in Form eines umgestülpten Handschuhfingers auf. Das topfförmige Teil 4 besteht im wesentlichen aus einer inneren zylindrischen Wand 5, die eine innere Kammer 6 begrenzt, und einer äußeren zylindrischen Wand 7, die koaxial zu der Wand 5 verläuft und diese so einschließt, daß eine ringförmige Kammer 8, die die elektrische Wicklung 1 aufnimmt, von den beiden Wänden begrenzt wird. Die zentrale Kammer 6 ist am einen Ende des topfförmigen Teils durch eine kreisförmige Wand 9 ver-schlossen, während die ringförmige Kammer 8 am anderen Ende des topfförmigen Teils durch eine ringförmige Wand 10 ver-schlossen ist.
  • Der dargestellte Meßwertaufnehmer ist als zweipoliger Meßwertaufnehmer ausgebildet und weist somit einen Permanentmagneten 11 länglicher Form auf, dessen magnetische Achse senkrecht zur Achse X des topfförmigen Teils verläuft, wie an sich bekannt ist. Polstücke 12 und 13 gleicher Länge liegen eben an den beiden Polen dieses Magneten an. Wie in dem Teilschnitt der Fig. 3, der entlang der Schnittlinie C in Fig. 1 verläuft, gezeigt wird, hat die aus dem Magneten 11 und den Polstücken 12, 13 bestehende Anordnung einen Querschnitt, der komplementär zu dem von der zylindrischen Wand 5 begrenzten Querschnitt der Kammer 6 ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Meßwertaufnehmers gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Querschnitt so geformt, daß er dem Magneten wie auch den Polstücken eine vorgegebene Ausrichtung verleiht, ohne daß diese sich um die Achse X der Kammer 6 drehen können. Aus dieser Figur ist ersichtlicht, daß die Querschnitte der Polstücke 12 und 13 die Form gleichschenkliger Trapeze haben, während der Quer-schnitt des Magneten 11 eine rechteckige Form hat. Offen-sichtlich können diese Teile, die in einer Kammer komple-mentärer Form untergebracht sind, sich nicht um die Achse X der Kammer 6 drehen. Natürlich können auch andere Quer-schnittsformen verwendet werden, um dies zu erreichen.
  • Bekanntlich ist ein derartiger Meßwertaufnehmer so ausgelegt, daß er mit einer Scheibe mit verzahntem Umfang zusammenwirkt, die drehfest mit einer Welle verbunden ist, deren Drehzahl gemessen werden soll. Der Meßwertaufnehmer weist eine Hülse 14 auf, in die ein Befestigungsmittel wie z.B. eine Schraube eingeführt werden kann, um den Meßwertaufnehmer in einer genau eingestellten Lage festzulegen, in der das äußere Ende der von dem Magneten und den Polstücken gebildeten Anordnung 11, 12, 13 gegenüber dem Umfang der verzahnten Scheibe angeordnet werden kann. Die magnetische Achse des Magneten 11 muß dann parallel zur Ebene der Scheibe angeordnet werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Lage dieser Achse relativ zu dem Meßwertaufnehmer präzise festzulegen. Wenn die Zähne der Scheibe an dem Ende des Magneten und der Polstücke vorbeilaufen, ändert dies den magnetischen Widerstand eines Magnetkreises, der durch die Wicklung des Magnetaufnehmers verläuft, wie an sich bekannt ist. Diese Änderung des magnetischen Widerstandes entspricht somit einer Änderung des Magnetflusses, was in der Spule eine Potentialdifferenz induziert, die an den Klemmen der Wicklung zur Verfügung steht und über das Kabel 2 an eine Verbrauchervorrichtung übertragen wird. Das von dieser Vorrichtung benutzte elektrische Signal hat im allgemeinen eine Sinusform, und die Frequenz dieses Signales ist eine Funktion der Drehzahl der zu überwachenden Welle. Wie aus dem obigen hervorgeht, kann der Abstand der Polstücke 12 und 13 eingestellt werden, um die Amplitude des Signals als Funktion der Teilung der Scheibenzähne zu maximieren.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Wicklung 1 aus nebeneinanderliegenden Windungen eines elektrischen Drahtes besteht, der um einen zylindrischen Rahmen 15 gewickelt ist. Dieser Rahmen besitzt Flansche 16 und 17 mit einem Außendurchmesser, der komplementär zu dem der ringförmigen Kammer 8 ist; diese Flansche dienen dazu, die Windungen der Wicklungen zusammenzuhalten. Der Rahmen hat eine solche Größe, daß er, nachdem er mit der Wicklung 1 versehen worden ist, in die ringförmige Kammer 8 über deren offenes Ende eingeschoben werden kann. Gemäß der Erfindung verschließt der Rahmen 15 in dieser Stellung die Öffnung dieser ringförmigen Kammer, um den Schutz der in der ringförmigen Kammer befindlichen Wicklung 1 sicherzustellen.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung (nicht gezeigt) wird dieser abgedichtete Verschluß mit Hilfe eines O-Ringes erreicht, der in einer Nut zwischen der Innenseite der zylindrischen Wand 7 und dem Kopf des Rahmens angeordnet ist. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, wird das Kabel 2 zunächst mit der Wicklung 1 elektrisch verbunden, und ein Kopf 19 wird auf den Rahmen 15 so aufgegossen, daß die elektrische Verbindung hierin eingebettet wird, während eine ringförmige Verrippung 21 mit einem Durchmesser gebildet wird, der auf den Durchmesser der Innenseite der Wand 7 des topfförmigen Teiles 4 abgestimmt ist, an der die Verrippung anliegt, wenn der Meßwertaufnehmer zusammengebaut ist, wie noch weiter unten ersichtlich wird. Fener werden zu Dichtungszwecken Rippen 22 um das Ende des Kabels herum gebildet, wie noch weiter unten erläutert wird.
  • Erwähnenswert ist ferner, daß an dem topfförmigen Teil des Meßwertaufnehmers gemäß der Erfindung kreisförmige radiale Rippen 18 vorgesehen sind, die über die Außenfläche des topfförmigen Teils vorstehen. Diese Rippen spielen eine wichtige Rolle bei der Abdichtung des Meßwertaufnehmers gemäß der Erfindung, wie weiter unten in Verbindung mit der Beschreibung eines Verfahrens zum Herstellen des Meßwertaufnehmers gemäß der Erfindung erläutert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Eigenschaft dieses Herstellungsverfahren wird das topfförmige Teil 4 direkt an der aus dem Permanentmagneten 11 und seinen Polstücken 12 und 13 bestehenden Anordnung, die wie in Fig. 1 gezeigt, zusammengesetzt ist, direkt angeformt, indem es auf diese Anordnung aufgegossen wird. Nach Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen dem Kabel 2 und der Wicklung 1 und dem Angießen an dem Kopf 19, der die oben erläuterte Form hat, wird die auf diese Weise gebildete Anordnung in das topfförmige Teil 4 eingesetzt, so daß der Kopf 19 die ringförmige Öffnung in der Kammer 8 verschließt. Die Verrippung 21 liegt somit an der Innenseite der Wand 7 des topfförmigen Teiles an, was die Abdichtung der somit gebildeten Verbindung sicherstellt, um die Wicklung 1 gegen das Eindringen von Wasser, Staub, Schlamm usw. zu schützen.
  • Die Hülse 14 und das topfförmige Teil 4, das mit dem Rahmen und der Wicklung versehen ist, werden dann in eine Gießform eingebracht, und alle Teile des Meßwertaufnehmers, die über das topfförmige Teil 4 vorstehen, werden mit Hilfe eines geeigneten Kunststoffes, wie z. B. einem Kunstharz umgossen. Die auf diese Weise vergossene Masse 20 umschließt die Rippen 18 und die Rippen 22 (siehe Fig. 1), so daß diese Rippen in dem Gußmaterial eingebettet sind, wodurch die Abdichtung des Meßwertaufnehmers aufgrund des zickzackförmigen Verlaufs dieser Rippen sichergestellt wird. In dem Gußmaterial ist ferner der Rahmenkopf 19 eingebettet. Eine gute Abdichtung zwischen den beiden vergossen Teilen wird dadurch sichergestellt, daß die für beide Teile verwendeten Teile so gewählt werden, daß eine zufriedenstellende Haftverbindung zwischen den beiden sichergestellt wird. Das Gußmaterial der Masse 20 umgibt ferner in einer vorgegebenen Position die Hülse 14, wodurch der Meßwertaufnehmer in einer vorgegebenen Lage relativ zu einem verzahnten Rad festgelegt wird, das drehfest mit der Welle verbunden ist, deren Drehzahl gemessen werden soll.
  • Es ist somit ersichtlich, daß die Wicklung 1 und die elektrischen Verbindungen des Meßwertaufnehmers gemäß der Erfindung perfekt geschützt sind gegen jegliche Einwirkungen, denen sie in einem Kraftfahrzeug ausgesetzt sein können: Schlamm, Öl, Wasser, Salz, Staub und andere feste Teilchen usw.. Tätsächlich ist die Wichklung 1 vollständig in der ringförmigen Kammer 8 eingeschlossen, deren einzige Öffnung durch das mit den Rippen 18 und 22 vergossene Kunstharz abgedichtet ist, während die elektrischen Verbindungen ihrerseits in einem geeigneten Gußmaterial eingebettet sind. Diese Vorteile ergeben sich aufgrund der oben beschriebenen Rippen und aufgrund der zurückgestülpten Handschuhfingerform des topfförmigen Teiles gemäß der Erfindung was es möglich macht, nur eine einzige Öffnung in dem topfförmigen Teil 4 vorzusehen; somit kann man auf sämtliche Ultraschallschweißungen verzichten, die die Ursache für Undichtigkeiten sein können, falls diese Schweißungen nicht einwandfrei durchgeführt sind.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, die lediglich als Beispiel zu verstehen ist. Die Erfindung ließe sich ohne Schwierigkeiten bei einem einpoligen Meßwertaufnehmer anwenden, wie er in der oben beschrieben europäischen Patentanmeldung Nr. 278 806 beschrieben ist und bei dem ein Permanentmagnet und ein Polstück Ende gegen Ende in einer zentralen Kammer angeordnet sind, die in dem die Wicklung tragenden Rahmen gebildet ist. In der gleichen Weise kann die vorliegende Erfindung bei einem Meßwertaufnehmer eingesetzt werden, wie er in der deutschen Patentanmeldung 34 13 627 beschrieben ist und der nur einziges Polstück aufweist, das in Längsrichtung mit dem Permamentmagneten 11 verbunden ist.

Claims (14)

1. Induktiver Meßwertaufnehmer mit einem Permanentmagneten (11), der mit mindestens einem Polstück (12, 13) verbunden ist, und einer elektrischen Wicklung (1), die zumindest teilweise die Permanentmagnet-Polstück-Anordnung umgibt, Verbindungsmitteln (3) zum Verbinden der Klemmen der Wicklung mit einem äußeren Kreis, der zwischen diesen Klemmen auftretende elektrische Signale benutzt, und Schutzmitteln zum Schützen der elektrischen Bauelemente des Meßwertaufnehmers, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmittel ein topfförmiges Teil (4) mit einer inneren (5) und einer äußeren (7) zylindrischen, zueinander koaxialen Wand, aufweisen, daß die Wände eine ringförmige zylindrische Kammer (8) zur Aufnahme der elektrischen Wicklung (1) begrenzen, daß die Kammer an einem ersten Ende des topfförmigen Teiles durch eine ringförmige Wand (10), die mit beiden zylindrischen Wänden einstückig ausgebildet ist, abgedichtet verschlossen ist, daß die innere zylindrische Wand ferner eine von der ringförmigen Kammer (6) umgebene zentrale zylindrische Kammer (6) zur Aufnahme des Permanentmagneten (11) und des Polstückes (12, 13) begrenzt, und daß diese zentrale Kammer am zweiten Ende des topfförmigen Teils durch eine kreisförmige Wand (9), die mit der inneren zylindrischen Wand einstückig ausgebildet ist, abgedichtet verschlossen ist.
2. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des topfförmigen Teils an der Außenwand (7) der ringförmigen Kammer mindestens eine kontinuierliche radiale Rippe (18) trägt, die rings um das Ende des topfförmigen Teiles verläuft, wobei diese radiale Rippe mit einem dichtenden und mechanisch schützenden Material umgossen ist, in das derjenige Teil des Meßwertaufnehmers eingebettet ist, der über das topfförmige Teil hinaus bis zu einem Ende eines einen Teil der Verbindungsmittel bildenden elektrischen Kabels (2) vorsteht.
3. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zentralen Kammer komplementär zu dem der Magnet-Polstück-Anordnung ausgebildet ist, um eine vorgegebene festgelegte Ausrichtung dieser Anordnung bezüglich der Achse dieser Kammer zu definieren.
4. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Teil (4) durch Angießen an der Magnet-Polstück-Anordnung um mindestens einen Teil dieser Anordnung herum hergestellt ist.
5. Meßwertaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (1) auf einem Rahmen (15) gebildet ist, der so geformt ist, daß er in die ringförmige Kammer über eine ringförmige Öffnung an dem verschlossenen Ende der zentralen Kammer gleitend eingeschoben werden kann.
6. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Kammer an der Außenseite offen ist, wobei die Magnet-Polstück-Anordnung über diese zentrale Kammer hinaus vorsteht.
7. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (11) und das Polstück (12, 13) in der zentralen Kammer Ende gegen Ende miteinander verbunden sind.
8. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet und das Polstück in der zentralen Kammer längsverlaufend miteinander verbunden sind.
9. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallele Polstücke (12, 13) aufweist, die längsverlaufend mit einem Magneten (11) auf dessen beiden Seiten verbunden sind.
10. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wicklung tragende Rahmen (15) eine Sperre (19) aufweist, die den Querschnitt der ringförmigen Kammer ergänzt, um zu verhindern, daß Dichtungsmaterial, das auf den über das topfförmige Teil hinausstehenden Abschnitt des Meßwertaufnehmers aufgegossen wird, zur Wicklung (1) fließt.
11. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre mindestens einen O-Ring aufweist, der zwischen die Innenseite der Außenwand (7) des topfförmigen Teils (4) und den Rahmen (15) eingesetzt ist.
12. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre einen Kopf (19) aufweist, der mit dem Ende des Kabels (2) und mit den Verbindungen dieses Kabels mit der Wicklung (1) vergossen ist.
13. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (19) eine abdichtende Verrippung (21) aufweist, die an der Innenseite der Außenwand (7) des topfförmigen Teils (4) anliegt.
14. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Masse (20) aus Kunststoff, die durch Vergießen mit dem gerippten Ende (22) des Kabels (2) und dem Kopf (19) hergestellt ist, sowie eine Hülse (14) für die Befestigung des Meßwertaufnehmers aufweist.
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