DE68926442T2 - Robotersteuerungssystem zur Steuerung einer Mehrzahl von industriellen Robotern - Google Patents

Robotersteuerungssystem zur Steuerung einer Mehrzahl von industriellen Robotern

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Robotersteuersystem zum Steuern einer Gruppe bzw. Mehrzahl von (nachstehend einfach als "Roboter" bezeichneten) Industrierobotern für einen gemeinsamen Betrieb und insbesondere ein Robotersteuersystem zum Steuern einer Gruppe von Robotern für einen gemeinsamen Betrieb gemäß einem einzelnen Steuerprogramm.
  • Gemäß Fig. 4 umfaßt ein herkömmliches Robotersteuersystem zum Steuern einer Gruppe von vier Robotern Ra, Rb, Rc und Rd zum Bearbeiten eines Werkstückes W Speicher 12, 22, 32 und 44, Lese-/Kompilier-Einheiten 13, 23, 33 und 43, Befehls-Ausführungseinheiten 14, 24, 34 und 44 und Servoeinrichtungen 15, 25, 35 und 45 jeweils zum Steuern der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd. Die Lese-/Kompilier-Einheiten 13, 23, 33 und 43 sind durch eine Übertragungsleitung 50 für den gemeinsamen Betrieb der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd miteinander verbunden.
  • Einzelne Steuerprogramme jeweils zum Steuern der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd sind in den Speichern 12, 22, 32 bzw. 42 gespeichert. Die Steuerprogramme sind derart beschaffen, daß sich die Roboter Ra, Rb, Rc und Rd während des Betriebs nicht gegenseitig behindern und in einer vorbestimmten Reihenfolge arbeiten.
  • Wenn die Roboter Ra, Rb, Rc und Rd wie in Fig. 5 gezeigt nacheinander jeweils einer zu einer Zeit betrieben werden, enthält jedes Steuerprogramm Übertragungsbefehle wie STOP, START und WAIT für eine Übertragung zwischen den Robotern Ra, Rb, Rc und Rd zusätzlich zu einem Betriebsbefehl wie MOVE TO.
  • Bei einem derartigen herkömmlichen Robotersteuersystem zum Steuern einer Vielzahl von Robotern für einen gemeinsamen Betrieb wird eine Position in dem Programm durch ein für den entsprechenden Roboter spezielles Koordinatensystem ausgedrückt. Deshalb ist es schwierig, die jeweiligen Positionen der Roboter relativ zueinander zu bestimmen, und daher schwierig, die Programme zu einem zufriedenstellenden Steuern der Roboter für einen gemeinsamen Betrieb zu befähigen und einen Zusammenstoß zwischen den Robotern zu vermeiden.
  • Da die Programme für die Roboter einzeln erzeugt sind, ist es außerdem schwierig, die Beziehung zwischen den Bewegungen der Roboter aus den Programmen zu erkennen, und daher schwierig, Fehler in den Programmen zu finden und die Programme zu korrigieren.
  • Fig. 6 zeigt ein anderes herkömmliches Robotersteuersystem zum Steuern von vier Robotern Ra, Rb, Rc und Rd für einen gemeinsamen Betrieb, um ein Werkstück W zu bearbeiten. Das Robotersteuersystem umfaßt eine Systemsteuereinrichtung 7, Robotersteuereinrichtungen 1a, 2a, 3a und 4a jeweils zum Steuern der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd, die mit der Systemsteuereinrichtung 7 verbunden sind, Lehreinheiten 1b, 2b, 3b und 4b, die jeweils mit den Robotersteuereinrichtungen 1a, 2a, 3a und 4a zum Lehren der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd verbunden sind, und eine Ablaufprogramm-Eingabeeinheit 9, die mit der Systemsteuereinrichtung 7 zum Eingeben eines Betätigungs-Ablaufsteuer-Programms in die Systemsteuereinrichtung 7 verbunden ist. Steuerprogramme sind jeweils in den Speichern der Robotersteuereinrichtungen 1a, 2a, 3a und 4a zum Steuern der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd für eine Folge von Arbeitsvorgängen gespeichert. Außerdem sind eine Hilfseinrichtung, die eine Beförderungseinrichtung 6 für eine Beförderung des Werkstückes W enthält, eine Positioniereinrichtung zum Positionieren des Werkstückes 1, Einspanneinrichtungen, Sicherheitseinrichtungen und Verriegelungseinrichtungen zum Vermeiden einer Behinderung zwischen den Robotern Ra, Rb, Rc und Rd mit der Systemsteuereinrichtung 7 verbunden und werden durch diese gesteuert. Eine Ablaufsteuereinrichtung 8, die in der Systemsteuereinrichtung 7 enthalten ist, steuert die Roboter Ra, Rb, Rc und Rd und die Hilfseinrichtung für einen Arbeitsablauf.
  • Dieses herkömmliche Robotersteuersystem benötigt die Robotersteuereinrichtungen und die Lehreinheiten einzeln für die Vielzahl von Robotern und muß die Vielzahl von Robotern jedesmal, wenn sich der Inhalt des Ablaufes ändert, individuell in Arbeitsabläufen unterweisen. Die zusätzlich zu den Robotersteuereinrichtungen vorgesehene Systemsteuereinrichtung vergrößert die zum Einrichten des Robotersteuersystems erforderliche Grundfläche.
  • Desweiteren erfordert eine komplizierte Verdrahtung zum Zusammenschalten der Roboter und der Robotersteuereinrichtungen sowie der Robotersteuereinrichtungen und der Systemsteuereinrichtung zum Steuern der Roboter für einen koordinierten gemeinsamen Betrieb viel Zeit zum Entwerfen und Einrichten der Verdrahtung.
  • Wenn das Werkstück ausgetauscht oder verändert wird, was ein Austauschen der Roboter und der Hilfseinrichtung erfordert, erfordert das Verändern des Maschinensystems und des Robotersteuersystems sowie das Unterweisen der Roboter in neuen Bewegungen viel Zeit.
  • Fig. 7 zeigt ein drittes herkömmliches Robotersteuersystem zum Steuern zweier Roboter Ra und Rb für einen gemeinsamen Betrieb, um ein Werkstück W zu bearbeiten. Das Robotersteuersystem umfaßt zwei Robotersteuereinrichtungen 4 und 5 jeweils zum Steuern der Roboter Ra und Rb.
  • Die Robotersteuereinrichtung 4 (5) umfaßt einen Speicher 6 (7), einen Befehls-Compiler bzw. Befehls-Kompilierer 8 (9), eine Antriebseinheit 10 (11) und eine Synchronisiereinheit 12 (13). Die Synchronisiereinheiten 12 und 13 der Robotersteuereinrichtungen 4 und 5 sind durch ein externes Übertragungskabel 14 zum Steuern der Roboter Ra und Rb für einen synchronen Betrieb zusammengeschaltet.
  • Einzelne Steuerprogramme zum Steuern der Roboter Ra und Rb sind jeweils in den Speichern 6 und 7 gespeichert. Die Steuerprogramme müssen zum Steuern der Roboter Ra und Rb für einen vorbestimmten Folgebetrieb derart entworfen sein, daß sich die Roboter nicht gegenseitig behindern.
  • Beim Ausführen der Steuerprogramme werden Kontakt-Eingangs- und -Ausgangs-Signale über das externe Übertragungskabel 14 zwischen den Synchronisiereinheiten 12 und 13 übertragen.
  • Beispiele der Steuerprogramme zum Steuern der Roboter Ra und Rb enthalten die folgenden Befehle.
  • Steuerprogramm für den Roboter Ra:
  • MOVE TO P&sub1;
  • OUT #1, ON
  • WAIT UNTIL #2 = ON
  • MOVE TO P&sub3;
  • Steuerprogramm für den Roboter Rb:
  • WAIT UNTIL #1 = ON
  • MOVE TO P&sub2;
  • OUT #2, ON
  • Entsprechend diesen Befehlen beginnt der Roboter Rb nach dem Erreichen des Roboters Ra einer eingestellten Position bzw. Sollposition P&sub1; zu arbeiten, während der Roboter Ra in einem Bereitschaftszustand verbleibt, bis der Roboter Rb eine Sollposition P&sub2; erreicht. Nach dem Erreichen des Roboters Rb der Sollposition P&sub2; bewegt sich der Roboter Ra zu einer Sollposition P&sub3;. Ein Signal, das das Erreichen der Sollposition P&sub1; durch den Roboter Ra anzeigt, wird über eine Leitung 14a des externen Übertragungskabels 14 übertragen, und ein Signal, das das Erreichen der Sollposition P&sub2; durch den Roboter Rb anzeigt, wird über eine Leitung 14b des externen Übertragungskabels 14 übertragen.
  • Somit braucht dieses herkömmliche Robotersteuersystem das externe Übertragungskabel 14 und die Synchronisiereinheiten 12 und 13 für die Übertragung zwischen den Robotersteuereinrichtungen 4 und 5 zum Steuern der Roboter Ra und Rb für einen synchronen Betrieb. Das externe Übertragungskabel 14 muß eine erhöhte Anzahl von Leitungen für besondere Zwecke zum Übertragen einer erhöhten Informationsmenge zwischen den Robotersteuereinrichtungen 4 und 5 besitzen. Dementsprechend ist das Robotersteuersystem kostspielig und die Änderung des Robotersteuersystems zur Anpassung an verschiedene Abläufe schwierig.
  • In der EP-A-0 067 446, die den Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, ist ein Robotersteuerdaten-Verarbeitungsgerät mit der Fähigkeit eines Bewirkens einer Arbeitsverteilung an viele Roboter und eines augenblicklichen Bearbeitens erforderlicher Robotersteuerdaten angegeben, um dadurch Änderungen in der Arbeitsumgebungssituation zu folgen. Das Robotersteuerdaten-Verarbeitungsgerät umfaßt eine Robotersteuerdaten-Aufteilungsverarbeitungseinrichtung zum Aufteilen von zum Überwachen und Steuern der Roboter angepaßten Robotersteuerdaten in eine Vielzahl von Arbeitselementen und zum Speichern der Robotersteuerdaten in einer Einheit des Arbeitselementes und eine Robotersteuerdaten-Bearbeitungssverarbeitungseinrichtung zum selektiven Kombinieren und Bearbeiten von einem oder mehreren der Vielzahl der Teil-Arbeitselemente.
  • Die US-A-4 633 385 gibt ein Verfahren zum Steuern eines Arbeitsablaufs mehrerer Roboter an, das eine leichte Erzeugung eines gemeinsamen Arbeitsablaufs mit Verriegelungen für eine Synchronisation und ein Ausschließen unter den Maschinenwerkzeugen oder einen Arbeitsablauf mit einer Anzahl von Arbeitsmustern erlaubt, und das eine leichte Überprüfung und eine Fehlerbeseitigung des Arbeitsablaufs und eine leichte Korrektur des Arbeitsablaufs gestattet. Es sind Einrichtungen zum Speichern eines Startablaufs (Ausführungsbeginn-Reihenfolge) der zu synchronisierenden oder auszuschließenden Einheitsarbeitsvorgänge, Einrichtungen zum Speichern des Ausführungszustands der Einheitsarbeitsvorgänge und Einrichtungen zum Speichern von Arbeitsbefehlen zum Starten der Einheitsarbeitsvorgänge angegeben, wobei der zu startende Einheitsarbeitsvorgang basierend auf dem Startablauf der Einheitsarbeitsvorgänge und dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Ausführungszustand bestimmt wird, und entsprechende Arbeitsbefehle aus der Speichereinrichtung zum aufeinanderfolgenden Starten der Einheitsarbeitsvorgänge ausgelesen werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Robotersteuersystem zum Steuern einer Vielzahl von Industrierobotern für ein gemeinsames Arbeiten an einem einzelnen Werkstück angegeben mit
  • einer Speichereinrichtung, die ein einzelnes Programm mit Betriebsbefehlen zum Betreiben der Industrieroboter speichert,
  • einer einzelnen Lese-/Kompilier-Einrichtung zum Lesen der Betriebsbefehle und getrennten Entnehmen der Betriebsbefehle für jeden Industrieroboter, und
  • einer Vielzahl von Ausführungseinrichtungen, die die entsprechenden Industrieroboter entsprechend den Betriebsbefehlen steuern,
  • dadurch gekennzeichnet, daß
  • das einzelne Programm die Betriebsbefehle zum Betreiben aller Industrieroboter in einem Weltkoordinatensystem beinhaltet, und eine durch das Weltkoordinatensystem in den Betriebsbefehlen bestimmte Position durch die Lese-/Kompilier-Einrichtung in eine durch ein für jeden Roboter eigenes Koordinatensystem bestimmte Position umgewandelt wird, damit eine Behinderung zwischen den Robotern während des Betriebs verhindert wird.
  • Dieses Robotersteuersystem speichert ein einzelnes allgemeines Steuerprogramm in einer einzelnen Speichereinrichtung, und eine einzelne Befehls-Lese-/Kompilier-Einrichtung entnimmt Betriebsbefehle getrennt aus dem allgemeinen Steuerprogramm. Dementsprechend können Befehle für die erforderlichen Bewegungen der Roboter leicht in dem allgemeinen Steuerprogramm unter Berücksichtigung der koordinierten gemeinsamen Bewegungen der Roboter beschrieben werden.
  • Die Beschreibung von Sollpositionen durch ein Weltkoordinatensystem erleichtert das Erkennen der Positionen der Roboter relativ zueinander und ermöglicht das Untersuchen der Fähigkeit eines Vermeidens einer Behinderung zwischen den Robotern des allgemeinen Steuerprogramms bei dem Organisieren des allgemeinen Steuerprogramms. Desweiteren erleichtert das Verwenden eines einzelnen Steuerprogramms zum Steuern einer Vielzahl von Robotern das Erkennen der Beziehung zwischen den Bewegungen der Roboter, das Auffinden von Fehlern im Steuerprogramm und das Korrigieren der Fehler.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorangehenden und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Robotersteuersystems zum Steuern einer Gruppe von Robotern für einen gemeinsamen Betrieb,
  • Fig. 2 einen Zeitverlauf zur Unterstützung der Erklärung eines Beispiels für den gemeinsamen Betrieb einer Gruppe von Robotern gesteuert von dem Robotersteuersystem gemäß Fig. 1,
  • Fig. 3 einen Zeitverlauf ähnlich dem in Fig. 2 zur Unterstützung der Erklärung eines anderen Beispiels für den gemeinsamen Betrieb der Gruppe von Robotern gesteuert von dem Robotersteuersystem gemäß Fig. 1,
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Robotersteuersystems zum Steuern einer Gruppe von Robotern für einen gemeinsamen Betrieb,
  • Fig. 5 einen Zeitverlauf zur Unterstützung der Erklärung eines Beispiels für den gemeinsamen Betrieb der Gruppe von Robotern gesteuert von dem Robotersteuersystem gemäß Fig. 4,
  • Fig. 6 eine Darstellung eines anderen herkömmlichen Robotersteuersystems und
  • Fig. 7 ein Blockschaltbild eines dritten herkömmlichen Robotersteuersystems.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 steuert ein Robotersteuersystem 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vier Roboter Ra, Rb, Rc und Rd für einen gemeinsamen Betrieb. Das Robotersteuersystem 1 umfaßt einen Speicher 2, eine Befehls-Lese-/Kompilier-Einheit 3, Antriebssignal-Generatoreinheiten 4a, 4b, 4c und 4d jeweils für die Roboter Ra, Rb, Rc und Rd und Antriebseinheiten 5a, 5b, 5c und Sd jeweils zum Antreiben der Roboter Ra, Rb, Rc und Rd.
  • Ein allgemeines Steuerprogramm mit Betriebsbefehlen für die vier Roboter Ra, Rb, Rc und Rd ist im Speicher 2 gespeichert. Beispiele für die in dem allgemeinen Steuerprogramm beschriebenen Befehle sind:
  • MOVE Ra TO P&sub1;
  • MOVE Rb TO P&sub2;
  • MOVE Rc TO P&sub3;
  • MOVE Rd TO P&sub4;
  • Der Befehl "MOVE Ra TO P&sub1;" beispielsweise kennzeichnet ein Bewegen des Effektors des Roboters Ra zu einer durch ein Weltkoordinatensystem bestimmten Position P&sub1;.
  • Die Lese-/Kompilier-Einheit 3 liest das allgemeine Steuerprogramm und entnimmt die Betriebsbefehle für jeden Roboter getrennt, das bedeutet, daß die Lese-/Kompilier-Einheit 3 einen Roboteridentifizierer und die Inhalte der Bewegungen für jeden Roboter entnimmt und dann die Inhalte der Bewegungen zu dem entsprechenden Roboter gibt. Die in dem Betriebsbefehl durch das Weltkoordinatensystem bestimmte Position wird in eine durch ein für jeden Roboter eigenes Koordinatensystem bestimmte Position umgewandelt.
  • Grundsätzlich sind die Antriebssignal-Generatoreinheiten 4a, 4b, 4c und 4d hinsichtlich Aufbau und Funktion dieselben wie Grundsätzlich sind die Antriebssignal-Generatoreinheiten 4a, 4b, 4c und 4d hinsichtlich Aufbau und Funktion dieselben wie diejenigen bei dem herkömmlichen Robotersteuersystem verwendeten. Die Antriebssignal-Generatoreinheiten 4a, 4b, 4c und 4d geben Antriebssignale entsprechend den in sie eingegebenen Betriebsbefehlen aus.
  • Die Antriebseinheiten 5a, 5b, 5c und 5d sind hinsichtlich Aufbau und Funktion dieselben wie diejenigen bei dem herkömmlichen Robotersteuersystem verwendeten.
  • Wenn das allgemeine Steuerprogramm ausgeführt wird, bewegen sich die Roboter Ra, Rb, Rc und Rd gemäß Fig. 2 nacheinander jeweils zu Positionen P&sub1;, P&sub2;, P&sub3; und P&sub4;. Wenn ein Befehl
  • CO-MOVE Ra TO P&sub1;
  • Rb TO P&sub2;
  • Rc TO P&sub3;
  • MOVE Rc TO P&sub4;
  • ausgeführt wird, der ein gleichzeitiges Bewegen der Roboter Ra, Rb und Rc jeweils zu Positionen P&sub1;, P&sub2; und P&sub3;, die durch das Weltkoordinatensystem bestimmt sind, und ein nachfolgendes Bewegen des Roboters Rd zu einer Position P&sub4; bedeutet, die durch das Weltkoordinatensystem bestimmt ist, bewegen sich die Roboter Ra, Rb und Rc gleichzeitig jeweils zu den Positionen P&sub1;, P&sub2; und P&sub3;, und dann bewegt sich gemäß Fig. 3 der Roboter Rd zu der Position P&sub4;.
  • Somit steuert das Robotersteuersystem 1 die vier Roboter Ra, Rb, Rc und Rd durch Ausführen des einzelnen allgemeinen Steuerprogramms, ohne irgendeinen Übertragungsbefehl zu benötigen. Da die Positionen durch das Weltkoordinatensystem bestimmt sind, kann das allgemeine Steuerprogramm unter Berücksichtigung der gemeinsamen Arbeitsvorgänge der vier Roboter Ra, Rb, Rc und Rd leicht organisiert werden.
  • Das Robotersteuersystem 1 mit dem einzelnen Speicher 2 und der einzelnen Lese-/Kompilier-Einheit 3 benötigt desweiteren keine Übertragungsleitung und ist einfach im Aufbau.
  • Da die Beziehung zwischen den jeweiligen Bewegungen aller Roboter aus dem einzelnen allgemeinen Steuerprogramm verstanden werden kann, können desweiteren Fehler in dem allgemeinen Steuerprogramm leicht gefunden und korrigiert werden.

Claims (1)

1. Robotersteuersystem zum Steuern einer Vielzahl von Industrierobotern für ein gemeinsames Arbeiten an einem einzelnen Werkstück mit
einer Speichereinrichtung (2), die ein einzelnes Programm mit Betriebsbefehlen zum Betreiben der Industrieroboter speichert,
einer einzelnen Lese-/Kompilier-Einrichtung (3) zum Lesen der Betriebsbefehle und zum getrennten Entnehmen der Betriebsbefehle für jeden Industrieroboter und
einer Vielzahl von Ausführungseinrichtungen (4, 5) jeweils zum Steuern der Industrieroboter gemäß den Betriebsbefehlen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das einzelne Programm die Betriebsbefehle zum Betreiben aller Industrieroboter in einem Weltkoordinatensystem beinhaltet, und eine in den Betriebsbefehlen durch das Weltkoordinatensystem bestimmte Position durch die Lese-/Kompilier-Einrichtung in eine durch ein für jeden Roboter eigenes Koordinatensystem bestimmte Position umgewandelt wird, damit eine Behinderung zwischen den Robotern während des Betriebs verhindert wird.
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