DE68922224T2 - Ausgeglichene druckregelung. - Google Patents

Ausgeglichene druckregelung.

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    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/166Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using pistons within the main valve

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fluiddruckregler der Art, die eine Steuerleitung zum Abgeben von Druckfluid durch eine Düse in einen Steuerraum hat und in der der Auslaßquerschnitt der Düse durch eine Membran gesteuert wird, die auf geregelten Druck und den Steuerraumdruck anspricht, und ein modulierter Druck stromaufwärts der Düse einem Ventilstellantrieb zugeführt wird.
  • Hintergrund
  • Pneumacische Druckregler zum Regeln einer Fluidströmung Zwischen einer Hochdruckversorgungsquelle und einer Umgebung mit geregelten, niedrigerem Druck sind gut bekannt. Solche Regler überwachen den geregelten Druck stromabwärts eines Drosselventils und vergleichen ihn mit dem Umgebungsdruck, um ein moduliertes Steilantriebssteuerdrucksignal zu erzeugen. Das Stellantriebssignal treibt einen pneumatischen Stellantrieb zum Positionieren des Regelventlls an und drosselt hierdurch das Regelventil von der Versorgungsquelle aus.
  • Eine übliche Methode, um das modulierte Stellantriebsdrucksignal zu erhalten, geschieht mittels einer Steuerdüse, die Druckfluid in einen Steuerraum abgibt und einen variablen trümungsbegrenzer hat, welcher durch eine mechanische Verbindung angetrieben wird, die mit einem gegenüber einem Umgebungsoder anderen Referenzdruck unterschiedlichen Druck stromabwärts des Drossel- oder Regelventils gekoppelt ist, und den Auslaßquerschnitt der Steuerdüse und hierdurch den Druck stromaufwärts der Düse variiert.
  • Eine Stellantriebssteuerleitung überträgt den Druck stromaufwärts der Düse auf einen pneumatischen Stellantrieb, der wiederum das Drosselventil zum Regeln des stromabwärtigen Drucks positioniert. Solche Regler verwenden üblicherweise Fluid aus der Hochdruckversorgung, um die Steuerdüse zu speisen und den pneumatischen Stellantrieb zu Positionieren, und können hierdurch Fehlern unterworfen sein, die entstehen, wenn der Versorgungsquellendruck erhöht wird.
  • Ein solcher Fehler kann in einer Regelanordnung auftreten, in der dieser pneumatische Stellantrieb von dem Typ mit "halber Fläche" ist. Solche Stellantriebe weisen zwei verbundene Kolben mit unterschiedlichen Flächen auf, welche separat durch die Fluidersorgungsquelle und den modulierten Druck stromaufwärts der Düse unter Druck gesetzt werden. Der modulierte Druck steigt daher mit erhöhtem Versorgungsdruck an.
  • Wenn der benötigte modulierte Druck ansteigt, steigt der Druck an der Düsenbegrenzerplatte ebenfalls an, was zu einem Absinken des geregelten Ist-Drucks stromabwärts des Ventils beiträgt wenn die Verbindung durch den statischen Druck an der Begrenzungsplatte zurück getrieben wird. Dieser Fehler wird weiter durch die Notwendigkein verstärkt, die Größe und die Durchflußkapazität der Steuerdüse und der Steuerleitung zu erhöhen, um die Möglichkeit einer erhöhten Leckage in dem pneumatischen Stellantrieb zu gestatten, welche aus dem erhöhten Druckbedarf resultieren kann. Eine größere Steuerdüse erfordert natürlich eine größere Begrenzerplatte, wodurch die Gegenkraft an oer Begrenzerplatte weiter erhöht wird.
  • Eine bekannte Lösung für dieses Problem ist, die Fläche der durch Druck auslenkbaren Membran zu erhöhen, es ist jedoch klai daß die Verwendung von größeren und deshalb schwereren Eauteilen die dynamische Reaktion des Reglers verändert und möglicherweise die anfängliche Reaktionszeit aufgrund der erhöhten Bauteilmasse reduziert sowie die Dämpfungscharakteristik der Verbindung und der Membran verändert, so daß unerwünschte Druckschwankungen während gewisser Betriebszustände auftreten könnten.
  • Was henötigt wird, ist ein Druckregler der beschriebenen Art, der dazu fähig ist, erhöhten Versorgungsdruck und Steuerdüsendurchfluß zu kompensieren, ohne die mechanische Konfiguration und Größe der Düsendurchflußbegrenzerverbindung in dem Druckvergleicher zu verändern.
  • Eine andere Art von Druckregler ist in der US-A-4 083 375 offenbart. Bei diesem bekannten Druckregler wird Druckfluid in einen Steuerraum abgegeben. Eine auf den geregelten Druck und den Druck in dem Steuerraum ansprechende Membran steuert die Fluidströmung aus dem Steuerraum durch eine Ablaßöffnung. Der Druck in dem Steuerraum wird zu dem Ventilstellantrieb geleitet. Eine weitere unterschiedliche Art von Druckregler ist in dei GB-A-2 158 616 offenbart, in der ein Pilotventil, das durch eine auf den geregelten Druck ansprechende Membran betätigt wird, eine Hochdruckfluidströmung zu einem Ventilstellantrieb oder dessen Abßluß durch eine Ablaßöffnung steuert. Es ist angegeben, daß diese Erfindung keinen Druckregler der in der US- A-4 083 375 oder GB-A-2 158 616 offenbarten Art betrifft.
  • Darstellung der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fluiddruckder genannten Art zu schaffen zum Aufrechterhalten eines konstanten geregelten Fluiddruckes aus einem veränderlichen Versorgungsdruck und mit Selbstkompensation für einen erhöhten Fluidversorgungsdruck.
  • Erfindungsgemäß wird das durch einen Fluiddruckregler der in dem unabhängigen Anspruch angegebenen Art erreicht. Der Druckregler zum Liefern eines modulierten Stellantriebsdrucksignals hat einen Steuerraum, der eine Fluidströmung aus der Hochruckfluidversorgungsquelle empfängt. Der Regler hat weiter eine Steuerdüse zum Abgeben des Steuerfluids in den Raum und einen variablen Düsenströmungsbegrenzer, der auf den statischen Druckunterschied zwischen dem Innern des Steuerraumes und dem geregelten Ist-Fluiddruck anspricht. Der Düsenbegrenzer dient dazu, den Steuerfluiddruck stromaufwärts der Auslaßsteuerdüse zu modulieren, wobei der stromaufwärtige Druck durch eine Stellantriebsleitung zu einem pneumatischen Stellantrieb geleitet wird, um ein drosselndes Steuerventil zu positionieren, das zwischen der Hochdruckfluidversorgung und dem geregelten Fluiddruckraum angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet das Absinken des geregelten Drucks, der im Stand der Technik bei höheren Versorgungsdrücken auftritt, durch Vorsehen einer begrenzten Ablaßöffnung, durch die das abgegebene Steuerfluid aus dem Steuerraum in die Umgebung austritt. Der begrenzte Ablaß hat einen erhöhten statisehen Fluiddruck in dem Steuerraum bel höheren Steuerfluiddurchsätzen zur Folge, die erhöhten Fluidversorgungsdrücken entsprechen. Der höhere Fluiddruck in dem Steuerraum liefert über die Membran und die mechanische Verbindung eine korrigierende Kraft an dem Düsenbegrenzer, die den erhöhten statischen Düsenauslaßdruck kompensiert.
  • Der erfindungsgemäße Regler ist bezüglich erhöhter Fluidversorgungsdrücke selbstkompensierend und deswegen fähig, erhöhte Drücke und erhöhte Steuerfluiddurchsätze zuzulassen, ohne eine nachteilige Modifikation der mechanischen Ausbildung oder der Dynamik des Reglers zu erfordern.
  • Sowohl diese auch als andere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Druckreglers werden dem Fachmann nach einer Durchsicht der folgenden genauen Beschreibung und der beigefügten Ansprüche und Zeichnungen ersichtlich sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Anordnung eines Druckreglers, eines Stellantriebs und eines Drosselventils.
  • Fig. 2 zeigt eine detaillierte Ansicht der Steuerdüse und des Druckbegrenzers.
  • Fig. 3 vergleicht die Leistung des erfindungsgemäßen Reglers mit einem bekannten Druckregler.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere Fig. 1, wird nun der erfindungsgemäße Druckregler im Detail beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Leitung, in der eine Druckfluiströmung 10 durch ein Drosselventil 12 und in eine Zone 14 mit niedrigerem Druck geht, in der der statische Fluiddruck PREG auf eine vorgewählte Größe geregelt werden soll. Ein Teil der Hauptfluidströmung 10 wird aus der Leitung 8 stromaufwärts des Drosselventils 12 in eine erste Steuerleitung 16 abgeleitet. Die Steuerfluidströmung 18 in der Steuerleitung 16 geht mit Schallgeschwindigkeit durch eine Strömungsregelöffnung 20 hindurch, wodurch eine "gedrosselte" Strömung durch die Düse bei normalerweise erwartetem Versorgungsdruck PSUP und stromabwärtigem Druck PM erzielt wird.
  • Der Betrieb mit gedrosselter Strömung tritt auf, wenn das Druckverbältnis PM/PSUP an der Öffnung 20 kleiner als ein kritisches Druckverhältnis ist, das der Beschleunigung des durch diese Öffnung strömenden Fluids auf Schallgeschwindigkeit entspricht. Ein Merkmal der gedrosselten Strömung ist, daß der Fluidmassendurchsatz unabhängig vom stromabwärtigen statischen Druck PM ist. Es ist auf dem Gebiet der Dynamik kompressibler Fluide gut bekannt, daß die Massenströmung eines kompressiblen Flnids durch eine gedrosselte Öffnung nur eine Funktion des stromaufwärtigen Drucks und der Temperatur ist. So gilt für die Öffnung 20 in der Steuerleitung 16:
  • W&sub2;&sub0; = 0,53A&sub2;&sub0;CDPSUP/ TSUP
  • wobei:
  • W&sub2;&sub0; gleich der Massenströmung durch die Verengung 20 ist;
  • A&sub2;&sub0; gleich der Luftströmungsguerschnittsfläche der Öffnung 20 ist;
  • CB gleich dem Auslaßkoeffizienten der Öffnung 20 ist;
  • PSUP gleich dem absoluten Fluiddruck stromaufwärts des Drosselventils 12 ist; und
  • TSUP gleich der absoluten Fluidtemperatur des Fluids stromaufwärts des Drosselventils 12 ist.
  • Das Steuerfluid 18 strömt nach dem Durchströmen der Begrenzung 20 weiter in den Druckvergleicher 22 des Druckreglers, von wo aus es über eine Steuer- oder Ablaßdüse 26 in einen inneren Steuerraum 24 austritt. Der Druckvergleicher 22 hat eine erste und eine zweite Membran 28, 30 jeweils je einer dem Steuerraum zugewandten Seite 32, 34 und einer entgegengesetzten Seite 36, 33, welche über eine zweite Steuerleitung 40 in Fluidverbindung mit dem geregelten Druckraum 14 stromabwärts des Drosselventils 12 ist
  • Die Fläche der ersten Membran 28 ist größer als die Fläche der zweiten Membran 30 wobei die Mitten der beiden Membranen 28, 30 durch einen drehbar gelagerten Waagebalken 42 verbunden sind. Die zweite Membran 30 kann auch eine Feder 44 oder eine andere Antriebseinrichtung zum Erzielen eines Kräftegleichgewichts um den Waagedrehpunkt 46 haben. Der Druckvergleicher 22 enthält auch einen Steuerdüsendurchflußbegrenzer 48, der an einem Ende des Waagebalken 42 befestigt ist und sich auf Auslenkungen des Waagebalkens 42 hin bewegt, wie weiter unten erläutert.
  • Dem Fachmann ist klar, daß Variationen des geregelten Drucks das Kräftegleichgewicht an dem Waagebalken 42 verändern, wodurch der Waagebalken 42 ausgelenkt wird, bis die Antriebsfeder 44 ausreichend zusammengepreßt oder entspannt ist, um das Kräftegleichgewicht wiederherzustellen. Diese Auslenkungen des Waagebalkens 42 bewirken, daß sich der Durchflußbegrenzer 48 relativ zu der Auslaßdüse 26 dieser nähert oder von dieser entfernt wodurch der effektive Düsenauslaßquerschnitt verändert und der Druck in der ersten Steuerleitung 16 zwischen dem Strömungsbegrenzer 20 und der Auslaßdüse 26 erhöht oder erniedrigt wirft. Dieser variierende, modulierte Druck PM ist das Drucksignal, das von dem erfindungsgemäßen Regler benutzt wird, um einen pneumatischen Stellantrieb 50 zum Nachpositionieren des Drosselventils 12 zu betätigen, um den Druck PREG in dem geregelten Druckraum 14 aufrechtzuerhalten.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Stellantrieb 50 ist ein Stellantrieb mit "halber Fläche", wobei eine Verbindung 52 zum Positionieren des Ventils 12 durch verbundene Kolben 54, 56 angetrieben wird. Der Kolben 54 wird auf einer Seite mit dem modulierten Druck PM beaufschlagt, der von der stromabwärtigen Seite der Auslaßdüse 26 durch eine Stellantriebsleitung 58 geliefert wird. Die andere Seite des ersten Kolbens 54 ist dem Umgebungsdruck PA in dem Innern 64 des Stellantriebs 50 über eine Umgebungsdruckablaßöffnung 60 ausgesetzt. Der zweite Kolben 56 ist so bemessen, daß er die Hälfte des Flächeninhalts des ersten Kolbens 54 hat, uno wird auf einer Selte mit dem Versorgungsdruck PSUP beaufschlagt der durch eine Versorgungsdruckleitung 62 geliefert wird. Die entgegengesetzte Oberfläche des zweiten Kolbens 56 ist gleichermaßen dem zentralen Umgebungsdruckhohlraum 64 innerhalb des Stellantriebs 50 zugewandt.
  • Die Funktion des Stellantriebs 50 sollte nun vollständig klar sein. Der modulierte Druck PM wird durch den Durchflußbegrenzer 48 ind die Steuerdüse 26 auf näherungsweise der Hälfte des Versorgungsdrucks PSUP gehalten, wodurch ein Kräftegleichgewicht an den verbundenen Kolben 54, 56 in dem Stellantrieb 50 erreicht wird. Sollte der regulierte Druck unter den vorgewählten Wert fallen, wird der Waagebalken 42 durch die kombinierten Druck- und Antriebkräfte an den Membranen 28, 30 ausgelenkt, wodurch die Strömung des Steuerfluids 18 aus der Steuerdüse 26 begrenzt wird, der Druck PM stromaufwärts der Düse 26 erhöht wird und die Antriebskolben 54, 56 in Fig. 1 nach rechts gedrängt werden. Diese Bewegung entspricht dem Öffnen des Drosselventils 12, wodurch eine größere Fluidströmung 10 in den Steuerdruckraum 14 eingelassen wird, dadurch der Druckwert wieder auf den vorgewählten Wert gebracht wird. Ein Drucküberschuß auf der stromabwärtigen Seite des Ventils 12 würde natürlich gegenteilige Effekte und Wirkungen innerhalb des erfindungsgemäßen Reglers erzeugen, hierdurch das Drosselventil 12 schließen und wiederum den stromabwärtigen Überdruck korrigieren.
  • Fig 3 zeigt eine Kurve 66, die die Leistung eines bekannten Druckreglers darstellt, und eine zweite Kurve 68, die die Leistung des erfindungsgemäßen Druckreglers zeigt. Wenn der Versorgungsdruck ansteigt, wird bei dem bekannten Regler ein Absinken 67 des geregelten Drucks in dem Raum 14 stromabwärts des Drosselventils 12 unter den gewählten Druck PO beobachtet.
  • Die Ursache diese Absinkens wird am besten mit Bezug auf Fig. 2 erklärt, die ein vergrößertes Detail der Steuerdüse 26 in dem Steuerraum 24 des Druckvergleichers 22 ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liefert die Steuerleitung 16 eine Strömung 18 des Steuerfluids, die aus der Düse 26 in den Steuerraum 24 austritt.
  • Der Durchflußbegrenzer 48 ist benachbart zu der Steuerdüse 26 angeordnet, um die Strömung aus derselben zu begrenzen, wodurch dei Druck PM stromaufwärts der Düse 26 auf etwa der Hälfte des Versorgungsdrucks PSUP gehalten wird. Der Durchflußbegrenzer 48 wird durch den statischen Druck PM von der Düse 26 weggedrängt. Diese Kraft, berechnet als das Produkt der Düsenquerschnittsfläche AN und des Steuerdüsendrucks PM, kann ausreichend sein, um das Kräftegleichgewicht an dem Waagebalken 42 zu verändern, wodurch der Durchflußbegrenzer von der Düse 26 weggedrückt wird, was das Stellantriebssteuerdrucksignal PM reduziert. Diese Reduzierung steigt mit ansteigendem Versorgungsdruck an, was zu dem Absinken 67 unter den gewünschten geregelten Druck PO führt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Der erfindungsgemäße Regler bildet eine Einrichtung zum Kompensieren dieses Absinkens, das durch erhöhten Versorgungsdruck verursacht wird. Die vorliegende Erfindung sieht eine Ablaßöffnung 70 vor, die an dem Auslaß des Steuerraumes 24 angeordnet ist und durch die im wesentlichen die gesamte Steuerfluidströmung 18 in die Umgebung austritt. Durch passende Dimensionierung der Ablaßöffnung 70 kann der Druck PCV in dem Steuerraum 24 zum Ansteigen gebracht werden, wenn die Steuerfluidströmung 18 als eine Funktion des Versorgungsdrucks PSUP anstelgt. So erzeugt der erhöhte Gegendruck PPV in dem Steuerraum eine korrigierende Kraft an den Membranen 28, 30, um den Durchlaßbegrenzer 48 in Richtung zu der Düse 26 zu drängen und den Druckunterschied an dem Durchflußbegrenzer 48 zu reduzieren, wodurch der modulierende Druck PM in der Steuerleitung 16 aufrechterhalten wird.
  • Die resultierende Leistungskurve 68, die in Fig. 3 gezeigt ist, zeigt wie der erfindungsgemäße Regler im wesentlichen das gesamte bei früheren Reglern aufgetretene Absinken korrigiert. Die passende Dimensionierung der Ablaßöffnung 70 bezüglich des erwarteten Versorgungs- und Umgebungsdrücke PSUP, PA wird dem erfindungsgemaßen Regler ermöglichen, den geregelten Druck PREG in dem geregelten Raum 14 auf dem vorgewählten Druck PO zu halten, und zwar sogar bei erhöhten Versorgungsdrücken PSUP.
  • Ein typischer Bereich von Versorgungsdrücken, die durch den erfindungsgemäßen Regler zugelassen werden können, liegt im Bereich von 100 bis 450 psia (690 bis 3100 kPa), wobei der vorgewählte geregelte Druck PO näherungsweise 100 psia (690 kPa) beträgt.
  • Es wird weiter dem Fachmann klar sein, daß die erfindungsgemäße Kompensationseinrichtung keine Veränderung der Größe der auslenkbaren Membranen 28, 30, des Waagebalkens 42 oder anderer Bauteile wie des Stellantriebs 50 des bekannten Druckreglers erfordert. So hält der erfindungsgemäße Regler dasselbe dynamische Ansprechen/Dämpfen wie bei bekannten Konfigurationen aufrecht und erfordert keine Verwendung von schwereren oder größeren Bauteilen, um die höheren Versorgungsdrücke und modulierten Drücke zuzulassen.

Claims (2)

1. Fluiddruckregler mit einem in einer Fluidförderleitung (8) angeordneten Steuerventil (12), wobei das Fluid stromaufwärts des Ventils (12) mit einem ersten, höherem Druck geliefert wird und das Fluid stromabwärts des Ventils (12) auf einen zweiten, niedrigeren Druck geregelt wird, wobei der Regler weiter umfaßt:
eine erste Steuerleitung (16), die ein Steuerströmungsfluid aus der Leitung (8) stromaufwärts des Steuerventils (12) aufnimmt und die Fluidsteuerströmung aus einer Steuerdüse (26) in einen Steuerraum (24) abgibt,
eine Öffnung (20), die in der ersten Steuerleitung (16) angeordnet ist und so dimensioniert ist, daß infolgedessen die durch sie hindurchgehende Fluidsteuerströmung im gedrosselten Strömungsbetrieb ist,
eine durch Differenzdruck auslenkbare Membran (28) mit einer ersten Seite (32), die dem Inneren des Steuerraums (24) zugewandt ist, und einer zweiten Seite (36), die in Fluidverbindung mit der Leitung (8) stromabwärts des Steuerventils (12) über eine zweite Steuerleitung (40) ist,
eine auf eine Auslenkung der Membran (28) ansprechende Einrichtung zum Begrenzen der Fluidsteuerströmung an der Steuerdüse (26),
eine Stellantriebsleitung (58), die mit der ersten Steuerleitung (16) in einem Punkt zwischen der dimensionierten Öffnung (20) und der Steuerdüse (26) verbunden ist, wobei die Stellantriebsleitung (58) ein moduliertes Steuerdruckbetätigungssignal zu einem pneumatischen Ventilstellantrieb (50) liefert, der mit dem Steuerventil (12) zusammenwirkend verbunden ist, und
eine Ahlaßöffnung (70), welche zw)ischen dem Inneren des Steuerraums (24) und der Reglerumgebung angeordnet ist, wobei die Ablaßöffnung (70) die gesamte Fluidsteuerströmung aus dem Steuerraum (24) in die Umgebung abgibt, wobei die Ablaßöffnung (70) weiter so dimensioniert ist, daß sie zu einem erhöhten statisehen Fluiddruck in dem Steuerraum (24) verglichen mit dem statischen Umgebungsdruck während Zeit spannen relativ hoher Steuerfluidströmung führt.
2. Druckregler nach Anspruch 1, wobei der Ventilstellantrieb (50) von dem Typ mit "'halber Fläche" mit zwei verbundenen Kolben (54, 56) mit unterschiedlichen Flächen ist, wobei der Kolben (56) mit kleinerer Fläche durch Fluid mit Versorgungsdruck unter Druck gesetzt wird und der Kolben (54) mit der größeren Fläche durch Fluid mit modnliertem Steuerdruck unter Druck gesetzt wird.
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