DE68919142T3 - Hohlfasermembran. - Google Patents

Hohlfasermembran.

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Jyoji Nishikido
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trennmembran mit einer hervorragenden Molekülgrößen-Selektivität und der Fähigkeit, Urämie-Toxine im Blut zu entfernen, die eine Molekülgröße haben, die kleiner als die von Albumin ist, bei einen hohen Wirkungsgrad, während der Verlust nicht nur von Albumin, sondern auch von wertvollen Blutproteinen kontrolliert wird, deren Molekülgröße größer als die von Albumin ist.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Hämodialyse-Hohlfasermembran aus regenerierter Cellulose, die flüssiges Polyethylenglycol als den Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel enthält, zur Hämoreinigung von Blut, wobei, falls sie zur Hämoreinigungs-Therapie verwendet wird, wobei eine Vielzahl von Urämie-Toxinen mit hohem Molekulargewicht, die ein Molekulargewicht von 5000 bis 66 000 aufweisen, dargestellt durch β&sub2;-Microglobulin, das Hemodialyse-Amyloidose verursacht, das eine bei an Nierenversagen oder dergleichen leidenden Patienten auftretende Komplikation ist, selektiv entfernt werden kann, ohne wertvolle Substanzen mit einem höheren Molekulargewicht wie Albumin in Blut zu verlieren.
  • Bei Patienten, die an chronischem Nierenversagen oder dergleichen leiden und die eine Hämoreinigungs-Therapie erhalten, werden oft Komplikationen wie Anämie, Hypertonie, Pigmentierung und Knochen- und Gelenkbeschwerden beobachtet und eine Aufklärung der Ursachen dafür und die Erforschung von Maßnahmen gegen diese Komplikationen sind im Gange.
  • Verschiedene Ursachen für obige Komplikationen, wie zum Beispiel eine zunehmende Schwere der ursprünglichen Krankheit, eine der Gegenwart der ursprünglichen Krankheit vorhergehenden, die Homöostase aufrechterhaltende Reaktion, eine Reaktion auf eine Arzneimitteltherapie und eine unzureichende Hämoreinigungs-Therapie können als eine exogene Ursache angesehen werden, wobei im allgemeinen die Kapazität der Entfernung einer Substanz eines Hämoreinigungs-Moduls, wie es bei der Hämoreinigungs-Therapie, insbesondere einer Trennmembran, verwendet wird, aufgeführt werden kann. Es ist nämlich in Betracht gezogen worden, daß Urämie-Toxine, die durch eine herkömmliche Hämoreinigungs-Membran nicht entfernt werden können oder die nur in Mengen entfernt werden können, die kleiner als die im lebenden Körper produzierten Mengen sind, sich ansammeln und Komplikationen verursachen. Trotzdem gibt es kein Beispiel für eine Komplikation, bei der der bildende Faktor einschließlich der Identifizierung einer die Krankheit verursachenden Substanzen vollständig aufgeklärt ist. Folglich ist eine Membran, die dazu in der Lage ist, Harnstoff mit einem Molekulargewicht von 60 und Urämie-Toxine mit einem Molekulargewicht von bis zu 5000 mit einer hohen Wirksamkeit zu entfernen, in weitem Rahmen gesucht worden.
  • Zum ersten Mal wurde 1985 bewiesen, daß von verschiedenen Komplikationen eine Hauptursache für Hämodialyse-Amybidose, verkörpert durch das Karpaltunnel-Syndrom, eine Anhäufung von Mikroglobulin mit einem Molekulargewicht von 11 800 ist [F. Gejyo et al., Biochem. Biophys. Res. Commun., 129, 701-706 (1985)]. Wegen der Geschichte der Membranen zur Hämoreinigung vor dieser Erkenntnis und wegen einer hervorragenden Kapazität zum Entfernen von Urämie-Toxinen mit niedrigem Molekulargewicht wie Harnstoff und Kreatinin wurden Hämoreinigungs-Module, die regenerierte Hohlfasermembranen aus Cellulose verwendeten, in weitem Rahmen verwendet. Diese Membranen weisen jedoch einen durchschnittlichen Membranporen-Radius auf, der nur 3 nm (30 Angström) oder weniger beträgt, und daher kann β&sub2;-Mikroglobulin durch diese Membranen im wesentlichen nicht entfernt werden. Auf der Grundlage des Konzeptes, daß die Hämodialyse- Amybidose durch eine Ansammlung von β&sub2;-Mikroglobulin verursacht wird, was auf die zuvor erwähnte unzureichende Hämoreinigungs-Therapie zurückgeht, war die Entwicklung einer Hämoreinigungs-Membran notwendig, die zum hochwirksamen Entfernen von β&sub2;-Mikroglobulin in der Lage ist. Zur selben Zeit hat sich das Konzept der Untersuchung der Heilwirkung, während alle Substanzen mit einem Molekulargewicht, das kleiner als das Molekulargewicht (66 000) von Albumin ist, das von den wertvollen Blutproteinen ein relativ geringes Molekulargewicht aufweist, aus dem Blut entfernt werden, schnell ausgebreitet. Der Molekülgrößen-Bereich der zu entfernenden Urämie-Toxine hat sich nämlich zur Seite des höheren Molekulargewichtes ausgebreitet.
  • Mit Hinsicht auf das Vorstehende ist es offensichtlich, daß die herkömmlichen Membranen zur Hämoreinigung mit einem durchschnittlichen Porenradius von nicht mehr als 3 nm (30 Angström) dieser notwendigen Leistungsfähigkeit nicht entsprechen: zur Entfernung von großen Substanzen muß eine Membran mit einem großen Porenradius verwendet werden.
  • Als Hohlfasermembran mit einem großen Porendurchmesser, die aus regenerierter Cellulose zusammengesetzt ist, ist eine Membran bekannt, die zur Abtrennung eines Virus verwendet wird (siehe zum Beispiel JP-A-58-89626, JP-A-58-89628, JP-A-59-204911 und JP-A-61-254202). Diese Membran wird zur Herstellung eines virenfreien Plasmas wie eines fraktionierten Plasma-Derivates aus Blut, das außerhalb des lebenden Körpers gesammelt ist, verwendet, und daher weist die Membran einen großen Membranporenradius, eine Membran-Struktur und ein Hämofiltrations-Kennzeichen auf, so daß wertvolle Substanzen im Blut wie Albumin und Globulin, deren Durchdringung durch eine Hämoreinigungs- Membran zur Therapie eines chronischen Nierenversagens nicht wünschenswert ist, die Membran durchdringen können. Eine Hohlfasermembran aus regenerierter Cellulose mit einem Porenradius zwischen dem Porenradius der zuvor erwähnten Membran mit großem Porenradius und dem der herkömmlichen Hämoreinigungs-Membran und mit einer Membran-Struktur und Hämodialyse- und Hämofiltrations-Kennzeichen, durch die die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erhalten werden kann, war nämlich nicht bekannt.
  • Unter den synthetischen polymeren Membranen ist eine für Proteine undichte Membran bekannt, die das Durchdringen von Albumin, einem wertvollen Blut-Protein, ermöglicht, was zum Verlust des Albumins führt.
  • Im Gegensatz dazu sind hauptsächlich im Fachgebiet der synthetischen polymeren Membran-Materialien eine Hohlfasermembran vom adsorptions-entfernungs-abhängigen Typ, die ausschließlich zum Entfernen des β&sub2;-Mikroglobulin verwendet werden kann (siehe zum Beispiel JP-A-63-109871) und eine Hohlfasermembran, in der auf der inneren Oberfläche der Hohlfasernembran eine monomolekulare Adsorptionsschicht aus einem Protein ausgebildet ist, entwickelt worden, wodurch das molekulare gewichtsfraktionierende Kennzeichen, das an der Filtration beteiligt ist [Hiroshi Ohno et al., Membrane, 13 (5), 248 (1988)], genau kontrolliert wird.
  • In den herkömmlichen Hohlfasermembranen ist im allgemeinen unabhängig vom Membran-Material eine wasserlösliche Substanz enthalten, wodurch eine Substanzdurchlässigkeit beibehalten wird, und im allgemeinen wird praktisch Glycerin für diesen Zweck verwendet.
  • Als Hauptmechanismen zum Entfernen von Urämie-Toxinen kann (1) Entfernung durch Diffusion, (2) Entfernung durch Filtration und (3) Entfernung durch Adsorption aufgeführt werden. Es sind verschiedene diesen Mechanismen entsprechende therapeutische Verfahren vorgeschlagen und ausgearbeitet worden, aber die auf Diffusion beruhende Hämodialyse wird aktuell am weitesten verwendet, da es in Bezug auf die Ausrüstung und die Instandhaltung davon wenige Einschränkungen gibt, die Flüssigkeits-Therapie nicht notwendig ist und die Behandlungskosten gering sind.
  • Trotzdem hängt bei den vorherigen herkömmlichen Membranen zum Entfernen der Urämie-Toxine mit hohem Molekulargewicht die Entfernung von Substanzen hauptsächlich von der Filtration oder dem Adsorptions-Mechanismen ab und daher wird zu viel technische Wichtigkeit mit der Kontrolle des Siebungs-Koeffizienten in Verbindung gebracht, der die Kapazität der Entfernung durch Filtration anzeigt, und der Adsorptions-Geschwindigkeit und der Größe der Gleichgewichts-Adsorption, wodurch die Kapazität der Adsorptions-Entfernung angezeigt wird. Daher ist in der Hämodialyse-Therapie, die die bekannteste Hämoreinigungs-Therapie ist, das Entfernen durch den Diffusions-Mechanismus, der am geeignetsten ist, für diese Membranen sehr schwer. Dies ist auf die aktuelle technische Überlegung zurückzuführen, daß gemäß der die Diffusion betreffenden "Stokes-Einstein-Gleichung" der Diffusions-Koeffizient in einer Substanz mit hohem Molekulargewicht klein ist und daß es daher nicht praktisch ist, zum Entfernen von Urämie-Toxinen mit hohem Molekulargewicht auf den Diffusions-Mechanismus angewiesen zu sein.
  • Bei der Hämodialyse-Therapie zu allgemeinen Zwecken werden nur ungefähr 2 bis ungefähr 5 l Wasser durch eine Behandlung entfernt, obwohl die entfernte Wassermenge sich in Einklang mit dem Zustand eines Patienten mit Nierenversagen ändert. Daher kann sogar, wenn der Siebungs-Koeffizient für Urämie-Toxine mit hohem Molekulargewicht verbessert wird, im Einklang mit "dem Filtrations-Mechanismus", postuliert für das Entfernen in einer so großen Menge wie 10 bis 30 l, ein ausreichendes Entfernen von Urämie-Toxinen mit hohem Molekulargewicht nicht erhalten werden. Die herkömmliche Technik nämlich, bei der die Kontrolle des Siebungs-Koeffizienten beabsichtigt wird, beruht zur Zeit als therapeutisch unübliche Technik auf einer Hämofiltrations- Therapie oder einer Hämodiafiltrations-Therapie.
  • Sogar auf der Basis dieser unüblichen Hämofiltrations-Therapie oder Hämodiafiltrations-Therapie als Vorraussetzung wird in einer herkömmlichen, für Proteine undichten, aus einem synthetischen polymeren Material gebildeten Membran in Betracht gezogen, daß der durchschnittliche Porenradius der Membran ohne eine ausreichende Untersuchung der Hämodialyse- und Filtrations-Kennzeichen der Membran vergrößert ist.
  • Folglich ist der Siebungs-Koeffizient für Albumin, ein wertvoller Blutbestandteil, groß, und Albumin wird buchstäblich verloren mit dem Ergebnis, daß nach der Hämodialyse oft Erschöpfung auftritt und oft Hyperproteinämie angezeigt wird. Daher ist diese Membran nicht verwendet worden außer für spezielle klinische Fälle, bei denen trotz der bekannten Schäden sehr vorteilhafte Ergebnisse erwünscht sind.
  • In der Praxis ist man der Meinung, daß kein Problem auftritt, falls bei einer Behandlung der Albumin-Verlust weniger als 10 g, vorzugsweise weniger als 5 g, beträgt. Folglich wird bei einem Hämodialysegerät, wie es für die weitverbreitetste Hämoreinigungs-Therapie verwendet wird, der Verlust an wertvollen Protein-Komponenten nicht als signifikant betrachtet, wenn der Siebungs-Koeffizient der verwendeten Hohlfasermembran in Bezug auf Albumin nicht größer als 0,05 ist, was während der Hämodialyse keine besondere Aufmerksamkeit notwendig macht. Diese Kontrolle des Albumin-Verlustes in der Hämodialyse schafft jedoch ein anderes Problem: Die Fähigkeit zum Entfernen von Substanzen, die entfernt werden müssen, wie β&sub2;-Mikroglobulin, ist nämlich vermindert.
  • Bei der Membran, die auf dem Mechanismus der Adsorptions-Entfernung beruht, ist die selektive Adsorption von β&sub2;-Mikroglobuhrn von großer Wichtigkeit und daher ist die Membran zur Entfernung anderer Urämie-Toxine mit hohem Molekulargewicht nicht geeignet und kann daher nur in einem sehr begrenzten Bereich zur Hämoreinigung verwendet werden. Darüber hinaus kann, da die Adsorption irreversibel ist, eine Verschlechterung der Hohlfasermembran im Verlauf der Zeit während des Gebrauchs nicht verhindert werden und ein Entfernen, das die Größe der Sättigungs-Adsorption übertrifft, kann nicht erreicht werden. Folglich ist zum Entfernen klinisch ausreichender Substanzmengen eine beträchtliche Menge der Hohlfasermembran notwendig und daher muß die Blutmenge, die außerhalb des Körpers zirkuliert wird, erhöht werden und daher ist es schwierig, diese Membran in der Praxis zu verwenden. Weiterhin ist diese Membran nicht an die Wiederverwendung eines Hämoreinigungs-Moduls angepaßt, wie sie in einigen Ländern praktiziert wird.
  • Weiterhin ist die herkömmliche Membran zum Entfernen von Urämie-Toxinen mit hohem Molekulargewicht der herkömmlichen Hämoreinigungs-Membran in Bezug auf die Wirkung bei der Entfernung von Urämie-Toxinen mit niedrigem Molekulargewicht, wie Harnstoff und Kreatinin, unterlegen, obwohl dieser Mangel mit dem therapeutischen Verfahren in Verbindung steht.
  • Bei der Entfernung von Substanzen durch Diffusion ist der Anteil der Membranoberflächen-Öffnung, der den Flächenanteil von Fehlstellen-Anteilen in der substanzdurchdringenden Membranoberfläche anzeigt, ein wichtiges Kriterium und je größer dieser Anteil der Membranoberflächen-Öffnung ist, desto größer ist die Kapazität der Entfernung durch Diffusion, vorausgesetzt, die anderen Membranstrukturen sind dieselben. Zur Vereinfachung kann die Naßporosität, die den Volumenanteil von Fehlstellen- Teilen in der Membran anzeigt, anstelle des Anteils der Membranoberflächen-Öffnung verwendet werden und es wird in Betracht gezogen, daß die Naßporosität auf vergleichbare Weise erhöht werden sollte, um die Kapazität zur Diffusions-Entfernung zu erhöhen. In JP-A-63-109871 wird festgestellt, daß, wenn eine praktische Stärke der Hohlfasermembran beibehalten werden soll, die Porosität des Gesamtvolumens, die im wesentlichen der Naßporosität entspricht, wie sie in dieser Patentschrift erwähnt ist, nicht größer als 75 % sein sollte, obwohl die besonderen Umstände davon nicht bekannt sind, da die Daten für die verschiedenen als Beispiele dienenden Materialien in den Beispielen nicht angegeben sind.
  • Dieser Wert ist jedoch nicht zufriedenstellend, wenn eine Membran entworfen wird, die auf dem Mechanismus der Entfernung durch Diffusion beruht. Weiterhin muß, da die Kapazität zur Entfernung durch Diffusion weiter durch die Verminderung der Hohlfasermembran-Dicke erhöht wird, bei einer verminderten Membrandicke eine praktische Stärke beibehalten werden.
  • Mit Hinblick auf das vorhergehende besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Hämodialyse-Hohlfasermembran aus regenerierter Cellulose verfügbar zu machen, die als eine Membran zur Hämoreinigung nützlich ist, die eine hohe praktische Stärke aufweist und in der in Verbindung mit dem an der Entfernung durch Filtration beteiligten Siebungs-Koeffizienten die Selektivität für die molekulare Größe (Kennzeichen der Fraktionierung des molekularen Gewichts) so genau ist, daß der Wert sich abrupt beim Molekulargewicht von Albumin als Grenze ändert, wobei der Mechanismus des Entfernens durch Diffusion für eine Vielzahl von Substanzen verwendet werden kann, die von Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht bis zu Substanzen mit hohem Molekulargewicht reichen und wobei die Material- und Strukturfaktoren wie die Naßporosität und der durchschnittliche Membranporen-Radius so sind, daß eine Verschlechterung innerhalb eines Zeitraumes aufgrund eines Absorbierens oder Einschließens von Proteinen und dergleichen auf einem so geringen Stand kontrolliert werden kann, daß sie ignoriert werden kann.
  • Die zuvor erwähnte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch definierte Hämodialyse-Hohlfasermembran gelöst.
  • Der mittlere Porenradius im nassen Zustand beträgt vorzugsweise 6 bis 20 nm (60 bis 200 Angström), meistbevorzugt 8 bis 18 nm (80 bis 180 Angström).
  • Figur 1 zeigt die Abhängigkeit des Siebungs-Koeffizienten (SC) für β-Lactoglobulin (β-LG) auf den Gehalt an Membranporen-Radi- us aufrechterhaltendem Mittel und
  • Figur 2 zeigt die Abhängigkeit des Siebungs-Koeffizienten (SC) für für Albumin (Alb) auf den Gehalt an Membranporen-Radius aufrechterhaltendem Mittel.
  • Die Membranen, die Glycerin als den Gehalt an Membranporen- Radius aufrechterhaltendes Mittel enthalten, entsprechen nicht der vorliegenden Erfindung, aber dem Vergleichszweck.
  • Mit dem Begriff "nasser Zustand", wie er hier verwendet wird, ist der Zustand nach dem Eintauchen der Hohlfasermembran in reines Wasser für wenigstens eine Stunde bei 37 ºC gemeint. Der "durchschnittliche Membranporen-Radius" kann grob auf der Basis der Mikroporen-Theorie in Einklang mit mehreren Gleichungen, wie sie unten beschrieben werden, durch das tatsächliche Messen und durch das Nähern der Filtrationsgeschwindigkeit von Wasser, der Diffusions-Geschwindigkeit, der Naßporosität und dergleichen in der Membran berechnet werden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Begriff "Naßporosität" den Anteil des Volumens bedeutet, der in der nassen Hohlfasermembran von Wasser eingenommen wird. Falls die Bedingungen für die Herstellung der Hohlfaser bekannt sind, kann die folgende einfache Gleichung zur Berechnung der Naßporosität angepaßt werden. In dieser Patentbeschreibung sind alle Werte für die Naßporosität diejenigen, wie sie nach der folgenden einfachen Gleichung bestimmt wurden und werden in der "%"-Einheit ausgedrückt. Falls die Herstellungs-Bedingungen nicht bekannt sind, wird das bekannte Volumen gemessen und die wahre Dichte mit einem Pycnometer oder dergleichen gemessen und diese Werte können für die Berechnung verwendet werden.
  • Aus den Gleichungen (1) und (2) kann die folgende Gleichung abgeleitet werden:
  • In den obenstehenden Gleichungen steht rp für den durchschnittlichen Porenradius (cm) der Membran, rs steht für den molekularen Radius (cm) von Wasser (als 1,07 x 10&supmin;&sup8; angenommen), D steht für den Diffusions-Koeffizienten (cm²/Sek) von Wasser (als 2,97 x 10&supmin;&sup5; angenommen), Ak steht für das Öffnungs-Verhältnis (-) in der Membran-Oberfläche, 1 steht für den Labyrinthfaktor (-) nach der Porentheone (Labyrinthmodell), µ steht für die Viskosität (Pa Sek)von Wasser (als 0,691 x 10&supmin;³ angenommen), Lp steht für die Ultrafiltrations-Geschwindigkeit von Wasser (cm²/cm²/Sek/Pa) durch die Membran (tatsächlich bei 37 ºC bei 26,6 kPa (200 mmHg) gemessen) mit Bezug auf ein Hohlfasermembran-Modul mit einer wirksamen Membranfläche von 100 cm²), Pm steht für den Massenübertragungs-Koeffizienten (cm/Sek) von Wasser durch die Membran (tatsächlich gemessen bei 37 ºC), H steht für die Naßporosität (hiernach definiert) und ΔX steht für die Dicke (cm) der Hohlfasermembran im nassen Zustand.
  • Wenn nämlich Pm und Lp tatsächlich gemessen werden, kann rp durch Gleichung (7) bestimmt werden.
  • Weiterhin können andere Parameter der Membran-Struktur wie Ak und τ durch das Bestimmen von H nach der folgenden Gleichung bestimmt werden:
  • wobei H für die Naßporosität steht (-), Vs für die Extrusions- Geschwindigkeit (cm²/Min) der Spinnlösung steht, s für die Dichte (g/ml) der Spinnlösung steht, C für das Gewichtsverhältnis (-) der Cellulose in der Spinnlösung steht, ω, für die Wicklungs-Geschwindigkeit (cm/Min) steht, c für die wahre Dichte (g/ml) von Cellulose (als 1,52 angenommen) steht, ro für den Außenradius (cm) der Hohlfasermembran im nassen Zustand steht, ri für den Innenradius (cm) der Hohlfasermembran im nassen Zustand steht und Shr für die Schrumpfung (-) in Richtung der Faserlänge steht, wenn die Membran vom trockenen Zustand in den nassen Zustand verändert wird (tatsächlich gemessen bei 37 ºC)
  • Es sei darauf hingewiesen, daß Vs, s, C und ω, tatsächlich gemessen werden, wenn die Hohlfasermembran hergestellt wird, und daß ro und ri tatsächlich gemessen werden, indem ein Vergrößerungsprofil-Projektor mit 200facher Vergrößerung verwendet wird. Shr wird durch das tatsächliche Messen der Faserlänge mit Bezug sowohl auf die trockene Hohlfasermembran als auch auf die nasse Hohlfasermembran bestimmt.
  • Da in der Hohlfasermembran der vorliegenden Erfindung β&sub2;-Mikroglobulin durch Diffusion in einer größeren Menge entfernt werden kann als die Menge an β&sub2;-Mikroglobulin, wie sie durch den Mechanismus des Entfernens durch Filtration entfernt wird, kann die Hohlfasermembran der vorliegenden Erfindung vorteilhaft für die meisten Hämodialyse-Therapien mit allgemeinem Zweck verwendet werden.
  • Faktoren der Membran, die zum Entfernen durch Diffusion beitragen, sind der Porenradius der Membran, die Membrandicke, die Naßporosität der Membran und dergleichen.
  • Als Material für die Membran wird regenerierte Cellulose verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, da sie eine hervorragende Stärke aufweist, daß die Dicke der trockenen Membran beim Herstellungs-Verfahren sehr weit vermindert werden kann, und daß, da sie eine hervorragende hydrophile Eigenschaft aufweist, eine Membran mit einer sehr großen Naßporosität, die für den Mechanismus des Entfernens durch Diffusion wirksam ist, erhalten werden kann, während eine praktische Stärke beibehalten wird. Durch die Verwendung von regenerierter Cellulose als Membran-Material kann eine Hohlfasermembran mit einer höheren Kapazität zum Entfernen von Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht und von Substanzen mit hohem Molekulargewicht als Hämoreinigungs-Membranen für allgemeine Zwecke, zusammengesetzt aus anderen Materialien, erhalten werden, und diese Membran ist zur Verwendung in einer künstlichen Niere, insbesondere als Hämodialysegerät, sehr geeignet.
  • Klinisch bevorzugt beträgt die Verminderungs-Geschwindigkeit von β&sub2;-Mikroglobulin wenigstens 20 %. Im Fall eines normalen Hämoreinigungs-Moduls mit einer wirksamen Membranfläche von 1 bis 3 m² kann diese Verminderungs-Geschwindigkeit erhalten werden, indem eine Membran mit einem Siebungs-Koeffizienten von wenigstens 0,5 für β&sub2;-Mikroglobulin und einem Massenübertragungs-Koeffizienten von wenigstens 2 x 10&supmin;&sup5; cm/Sek verwendet wird.
  • Die "Verminderungs-Geschwindigkeit" kann aus den Konzentrationen von β&sub2;-Mikroglobulin im Blut eines Patienten vor und nach der Dialyse, wobei die Kondensation durch das Entfernen von Wasser durch Verwendung des Hämatokrits berichtigt wird, berechnet werden.
  • Die Hohlfasermembran der vorliegenden Erfindung mit den zuvor aufgeführten Kennzeichen kann zum Beispiel nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden.
  • Eine Spinnlösung aus Kupferoxidammoniak-Cellulose mit einer Cellulose-Konzentration von 4 bis 12 %, vorzugsweise 4 bis 8 %, die nach einem bekannen Verfahren hergestellt wird, wird zusammen mit einem bekannten nicht koagulierenden Hohlteile bildenden Mittel (zum Beispiel ein flüssiges Kohlenstoffhalogenid wie Perclene, Trichlene oder Trichlortrifluorethan, ein Ester wie Isopropylmyristat, Luft oder Stickstoff, ein Freon-Gas wie Tetrafluormethan oder Hexafluorethan oder ein Halon-Gas) oder mit einem hohle Teile bildenden Mittel mit einer leichten Koagulierungs-Wirkung auf die Spinnlösung wie eine wässrige Lösung von Methanol, Ethanol, Propanol, Methylethylketon, Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure oder ein Polyol wie Glycerin oder eine Mischung von zwei oder mehreren davon aus einer Spinndüse mit Doppelbohrung extrudiert und das Extrudat wird durch eine nicht koagulierende Atmosphäre geleitet und anschließend in ein Koagulierungsbad geleitet. Als Koagulierungsmittel kann eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid, Schwefelsäure, Salzsäure, Essigsäure, Ammoniumsulfat, Aceton oder ein niederer Alkohol und Schwefelsäure verwendet werden oder es wird bevorzugt eine wässrige Lösung von Ammonium verwendet. Für die Herstellung einer Hohlfasermembran aus Kupferoxidammoniak- Cellulose ist im allgemeinen Natriumhydroxid verwendet worden, aber Schwefelsäure oder eine wässrige Lösung von Ammoniumsulfat werden verwendet, wodurch die erfindungsgemäße Hohlfasermembran mit einem großen Membranporen-Radius leicht erhalten werden kann. Darüber hinaus ist, falls ein Koagulierungsmittel dieses Typs verwendet wird, die erhaltene Membran nicht homogen, die wirksame Membrandicke, wie sie für die Entfernung von Substanzen durch Diffusion vorteilhaft ist, ist klein, und die Naßporosität in der erhaltenen Hohlfasermembran ist erhöht. Falls der Porenradius der Membran der durch Geschwindigkeit kontrollierten Schicht (die Schicht, die die Größe der durchdringenden Substanz regelt) in dieser Hohlfasermembran kontrolliert wird, so daß der durchschnittliche Membranporen-Radius nicht größer als 25 nm (250 Angström), vorzugsweise nicht größer als 20 nm (200 Angström) ist, wird eine Hohlfasermembran erhalten, die eine gute Kapazität für das Entfernen von Urämie-Toxinen mit hohem Molekulargewicht mit einer Molekülgröße, die kleiner als die von Albumin ist, aufweist, während der Verlust von wertvollen Komponenten im Blut mit einem Molekulargewicht, das größer als das von Albumin ist, kontrolliert wird, in der die bekannte Eigenschaft der Fraktionierung des Molekulargewichtes, d.h. die Selektivität der Molekülgröße, stark verbessert wird, verglichen mit der der Membran vom Typ des Entfernens durch Filtration.
  • Das koagulierte Produkt mit Faserform wird mit Wasser und einer anorganischen Säure gereinigt, wobei das den Membranporen-Radi- Us aufrechterhaltende Mittel auf das gereinigte Produkt mit Faserform angewandt wird, und durch den Trocknungsschritt wird die beabsichtigte Hohlfasermembran erhalten. Als den Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel wird flüssiges Polyethylenglycol verwendet. Der Begriff "flüssiges Polyethylenglycol", auf den sich hier bezogen wird, umfaßt Polyethylenglycol, das bei Normal-Temperatur flüssig ist und ein durchschnittliches Molekulargewicht von 150 bis 600 aufweist oder eine Lösung von Polyethylenglycol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von bis zu 20 000, einschließlich des zuvor erwähnten Polyethylenglycols, in Wasser, einem organischen Lösungsmittel wie Aceton, Ethanol, Trichlene oder Toluol oder ein Polyethylenglycol mit niedrigem Molekulargewicht, das bei Normal-Temperatur flüssig ist.
  • Der Membranporen-Radius kann nach dem zu entfernenden Ziel- Urämie-Toxin unter den Urämie-Toxinen, die ein kleineres Molekulargewicht als das von Albumin aufweisen, bestimmt werden. Trotzdem wird, um eine Hohlfasermembran mit einem durchschnittlichen Membranporen-Radius von 4 bis 25 nm (40 bis 250 Angström) zu erhalten, die Koalugation vorzugsweise mit einer wassrigen Lösung von Ammoniumsulfat oder Schwefelsäure und einer großen Menge an flüssigem Polyethylenglycol als dem den Membranporen-Radius aufrechterhaltenden Mittel durchgeführt.
  • Glycerin ist praktisch als den Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel für eine Hohlfasermembran aus regenerierter Gellulose verwendet worden und Glycerin wird in weitem Rahmen für Hohlfasermaterialien aus anderen Materialien verwendet. In herkömmlichen Hohlfasermembranen aus regenerierter Cellulose ist der Gehalt an den Membranporen-Radius aufrechterhaltendem Mittel geringer als 10 Gew.-%. Im Gegensatz dazu beträgt in der Hohlfasermembran der vorliegenden Erfindung der Gehalt an flüssigem Polyethylenglycol 10 bis 200 %, bevorzugt 20 bis 160 %, insbesondere bevorzugt 50 bis 150 Gew.-%, bezogen auf Cellulose.
  • In einer Hohlfasermembran aus regenerierter Cellulose, die eine so große Glycerinmenge enthält, treten aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Glycerin wie Grenzflächenspannung, Hygroskopie und Viskosität Probleme wie ein klebriger Griff, ein Binden von Fasern beim Bündeln der Hohlfasermembran, eine schwere Handhabung beim Schritt des Herstellens eines Hämoreinigungs-Moduls oder dergleichen durch das Bündeln der Hohlfasermembran, einem unzureichendes Einbetten der Fasern in ein Modul aufgrund einer unzureichenden Dispergierbarkeit der Fasern und eine unzureichende Leistungsfähigkeit der Hohlfasermembran im Modul leicht auf. Weiterhin erwächst, da Glycerin bei einer Temperatur von wenigstens 150 ºC allmählich verdampft, beim Herstellungs-Verfahren, wo die Hohlfasermembran nach Anwendung von Glycerin getrocknet wird, ein verfahrenstechnisches Problem dahingehend, daß es schwer ist, den Glycerin-Gehalt zu kontrollieren, der einen großen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der Hohlfasermembran hat. Um diese Probleme des flüssigen Polyethylenglycols zu verhindern, wird flüssiges Polyethylenglycol als das den Membranporen-Radius aufrechterhaltende Mittel anstelle von Glycerin verwendet. Falls flüssiges Polyethylenglycol anstelle von Glycerin verwendet wird, kann der Gehalt des den Membranporen-Radius aufrechterhaltenden Mittels, der zum Erreichen derselben Leistungsfähigkeit zum Entfernen des gelösten Stoffes benötigt wird, um 10 bis 40 Gew.-% vermindert werden, bezogen auf das Gewicht des Polymers des Materials. Darüber hinaus können die durch die Verwendung von Glycerin verursachten zuvor aufgeführten Probleme aufgrund von Unterschieden in den physikalischen Eigenschaften verringert werden.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen die Beziehungen der Gehalte an Membranporen-Radius aufrechterhaltendem Mittel zu den Leistungsfähigkeiten zum Entfernen von verschiedenen gelösten Stoffen, die beobachtet werden, wenn die Konzentration der Anwendung und die Menge des die Membranporen aufrechterhaltenden Mittels unter denselben Bedingungen verändert werden, wie sie in untenstehendem Beispiel 7 mit Bezug auf eine glycerinhaltige Faser (angezeigt durch 0) und eine Polyethylenglycol enthaltende Hohlfaser (angezeigt durch x) vergleichsweise beschrieben sind.
  • Es wird ersehen, daß aufgrund der Unterschiede der Molekülgröße und der gegenseitigen Wirkung auf die Hydroxylgruppe im Membranporen-Radius aufrechterhaltenden Mittel die Polyethylenglycol enthaltende Faser der Glycerin enthaltenden Faser vom Standpunkt des Charakteristikums der Fraktionierung des molekularen Gewichtes überlegen ist.
  • Um in der fertigen Hohlfasermembran die vorgesehene Struktur beizubehalten, wird flüssiges Polyethylenglycol als den Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel verwendet. Wenn zum Beispiel die Hohlfasermembran nach der vorliegenden Erfindung in eine Trennmembran eines Hämoreinigungs-Moduls geformt wird und das Modul verwendet wird, nachdem ihr Inneres gewaschen ist oder eine Flüssigkeit in ihr Inneres gefüllt wurde, wird das den Membranporen-Radius aufrechterhaltende Mittel manchmal verloren.
  • Trotzdem können auch in diesem Fall die beabsichtigte Struktur und Leistungsfähigkeit der Hohlfasermembran aufrechterhalten werden, sofern die Membran nicht wieder getrocknet wird, und daher kann das Ziel der vorliegenden Erfindung nach wie vor erreicht werden.
  • Die erhaltene Hohlfasermembran wird praktisch als ein Hämoreinigungs-Modul mit einer angemessenen wirksamen Membranfläche verwendet, zum Beispiel für eine künstliche Niere. Je größer diese Membranfläche ist, desto größer ist die Menge an entfernten gelösten Stoffen und desto höher ist das Verhältnis, mit dem zur Diffusion beigetragen wird. Dies ist der Fall, weil der Beitrag zur Diffusion fast proportional zur Membranfläche ist und der Beitrag zur Filtration vom Filtrationsvolumen abhängt und die Membranfläche, durch die dieses Filtrations-Volumen durchgelassen wird, nicht wesentlich wichtig ist. Die Wichtigkeit eines Anwachsens der Membranfläche mit Hinsicht auf den Beitrag zur Filtration besteht darin, da ein Anwachsen der Membranfläche zu einer Verminderung des Drucks durch die Membran führt, was zum Erhalt einer erwünschten Filtrations-Geschwindigkeit notwendig ist, daß ein Verstopfen der Membran verhindert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird jetzt ausführlich mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß alle "%" in den Beispielen "Gew.-%" sind, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1 (nicht erfindungsgemäß)
  • Eine Lösung von Kupferoxidammoniakcellulose mit einer Cellulose-Konzentration von 8 % und nach dem bekannten Verfahren als eine Spinnlösung hergestellt und Trichlortrifluorethan als ein den Hohlteil bildendes Mittel wurden mit Geschwindigkeiten von 5,8 ml/Min bzw. 3,0 ml/Min aus einer Spinndüse mit zwei Bohrungen in Luft extrudiert und es wurde dem Extrudat ermöglicht, auf natürliche Weise auf einer Länge von ungefähr 25 cm zu fallen und es wurde mit einer 20 %igen wässrigen Lösung von Ammoniumsulfat koaguliert, die bei 25 ºC gehalten wurde. Das geformte Produkt aus koagulierter Faser wurde auf einen Förderer des Reinigungsschrittes geleitet und durch Duschen mit warmem Wassser bei 50 ºC, mit 2 %iger wässriger Schwefelsäure bei 50 &sup0;c und mit warmem Wasser bei 50 ºC in der zitierten Reihenfolge auf dem Förderer gereinigt, wobei dem Produkt in Form einer Faser eine erzwungene mechanische Spannung nicht auferlegt wurde. Das Produkt in Faserform wurde aufgenommen und durch eine Eintragvorrichtung für ein Mittel zum Aufrechterhalten des Porenradius wurde Glycerin aufgegeben, die Faser wurde bei 155 ºC durch ein Trockner vom Tunneltyp geleitet und mit einer Geschwindigkeit von 80 m/Min auf eine Spule aufgewikkelt. Auf diese Weise wurde eine Hohlfasermembran mit einem Glyceringehalt von 130 %, bezogen auf die Cellulose, erhalten.
  • Die strukturellen Merkmale der Membran und die Filtrations- Leistungsfähigkeit der Membran in vitro dieser Hohlfasermembran sind wie in Tabelle 1 dargestellt. Es ist klar, daß nicht nur β&sub2;-Mikroglobulin, sondern auch β-Lactoglobulin, eine Substanz zur Anzeige der Durchdringungs-Leistungsfähigkeit der Membran (β-LG, Molekulargewicht = 35 000 (Dimer)), dank hoher Wirksamkeit entfernt werden kann und daß das Durchdringen von Albumin sehr geringfügig ist und daß das Durchdringen von Substanzen mit einer molekularen Größe, die größer als die von Albumin ist, verhindert wird, daß aber eine Vielzahl von Substanzen mit einer molekularen Größe, die geringer als die von Albumin ist, entfernt werden kann. Die Ergebnisse, die erhalten wurden, wenn diese Hohlfasermembran klinisch in Form eines Hämoreinigungs- Moduls mit wirksamen Membranflächen von 1,0 m² bzw. 1,5 m² verwendet wurde, waren wie in Tabelle 2 angegeben. Die klinischen Daten umfassen individuelle Veränderungen von Patienten und Unterschiede bei den Dialyse-Bedingungen (wie die entfernte Wassermenge) unter den Patienten und die Kennzeichen der Hohlfasermembran werden nicht präzise wiedergegeben, aber es ist klar, daß 190 bis 360 mg β&sub2;-Mikroglobulin pro Behandlung entfernt werden können und daß die Membran praktisch sehr wertvoll ist.
  • Der Unterschied der tatsächlich entfernten Menge an β&sub2;-Mikroglobulin, der durch die Anderung der Membranfläche erbracht wird, ist viel größer als der Unterschied der entfernten Menge, wie sie durch die experimentellen Tatsachen geschätzt wurde, dahingehend, daß bei der Gruppe von Patienten, die mit 1,0 m² der Membran behandelt wurden, die Konzentration von β&sub2;-Mikroglobulin im Blut vor der Behandlung und die gesamte Menge des während der Behandlung entfernten Wassers 46,3 mg und 1,8 1 und in der Gruppe von Patienten, die mit 1,5 m² der Membran behandelt wurden, 48,2 mg und 2,2 1 betrugen. Die Menge der entfernten gelösten Stoffe, auf der Gundlage des Filtrations-Mechanismus, kann nach der Berechnungs-Gleichung aus (Konzentration der gelösten Stoffe x entfernte Wassermenge x Siebungs- Koeffizient) geschätzt werden. Strenggenommen wird der Siebungs-Koeffizient, ein charakteristischer Wert der Membran, für dieselbe Membran nicht verändert, selbst wenn die Membranfläche verändert wird. Die obige Tatsache zeigt an, daß das Entfernen von β&sub2;-Mikroglobulin, das auf dem Diffusions-Mechanismus basiert, wirksamer durch eine Vergrößerung der Membranfläche erreicht wird. Die Ursache dafür, warum die Konzentration von β&sub2;-Mikroglobulin nicht in Einklang mit der Membranfläche verändert wird, sogar obwohl eine große Menge an β&sub2;- Mikroglobulin entfernt wird, liegt darin, daß, während β&sub2;-Mikroglobulin aus dem Blut entfernt wird, das in anderer Körperflüssigkeit vorhandene β&sub2;-Mikroglobulin in das Blut übertragen wird. Dieses Phänomen hat einen Einfluß auf die Beurteilung der Nützlichkeit der Membran dieses Beispiels zum Erreichen des Ziels des Entfernens größerer Mengen von β&sub2;-Mikroglobulin und dergleichen nach der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 2 (nicht erfindungsgemäß)
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde eine Hohlfasermembran mit einem Glyceringehalt von 120 %, bezogen auf die Cellulose, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung auf 4,55 ml/min eingestellt wurde, die Extrusionsgeschwindigkeit des den hohlen Teil bildenden Mittels auf 2,78 ml/min eingestellt wurde, die natürliche Fallänge auf ungefähr 15 cm eingestellt wurde und die Trocknungs-Temperatur auf 155 ºC eingestellt wurde.
  • Die Merkmale für die erhaltene Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt. Die Membran hat eine wirksame Kapazität zum Entfernen von Substanzen mit einer molekularen Größe, die kleiner als die von Albumin ist.
  • Beispiel 3 (nicht erfindungsgemäß)
  • Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde eine Hohlfasermembran hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung, die Extrusionsgeschwindigkeit des den hohlen Teil bildenden Mittels, die natürliche Fallänge und die Trocknungs-Temperatur auf 12,0 ml/Min bzw. 2,40 ml/Min bzw. ungefähr 30 cm bzw. 145 ºC eingestellt wurden.
  • Die Merkmale für die erhaltene Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt und die Membran hat eine wirksame Kapazität zum Entfernen von Substanzen mit einer molekularen Größe, die kleiner als die von Albumin ist.
  • Beispiel 4 (nicht erfindungsgemäß)
  • Eine Hohlfasermembran mit einem Glycerin-Gehalt von 50 % auf der Grundlage von Cellulose wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung auf 10,3 ml/Min geändert wurde, Tetrafluormethan (bei Normaltemperatur unter Atmosphärendruck gasförmig) als das den Hohlraum bildende Mittel verwendet wurde und mit einer Geschwindigkeit von 3,3 ml/Min extrudiert wurde, die Trocknungs-Temperatur auf 150 ºC eingestellt wurde und die Aufwickelgeschwindigkeit auf 90 m/Min verändert wurde.
  • Die Merkmale für die erhaltene Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt und die Membran hat eine wirksame Kapazität zum Entfernen von Substanzen mit einer molekularen Größe, die kleiner als die von Albumin ist.
  • Beispiel 5 (nicht erfindungsgemäß)
  • Es wurde eine Lösung mit Kupferoxidammoniakcellulose mit einer Konzentration von 6 % und einer Herstellung nach dem bekannten Verfahren als eine Spinnlösung hergestellt und Tetrafluormethan (bei Normaltemperatur unter Athmosphärendruck gasförmig) als das den Hohlraum bildende Mittel mit Geschwindigkeiten von 6,17 ml/Min bzw. 2,45 ml/Min aus einer Spinndüse mit zwei Bohrungen extrudiert und es wurde dem Extrudat ermöglicht, auf natürliche Weise auf einer Länge von ungefähr 40 cm zu fallen und es wurde mit einer 11 %igen wässrigen Natronlauge-Lösung koaguliert, die bei 25 ºC gehalten wurde. Das faserförmige Produkt wurde nach dem bekannten Reckungs-Reinigungs-Verfahren nacheinander durch warmes Wassser, das bei 45 ºC gehalten wurde, durch 2 %ige wässrige Schwefelsäure, die bei 40 ºC gehalten wurde, und durch warmes Wasser, das bei 45 ºC gehalten wurde, geleitet und anschließend mit einer Geschwindigkeit von 90 m/Min aufgewickelt. Die Hohlfaser wurde 30 Min lang im aufgewickelten Zustand in eine 30 %ige Glycerinlösung getaucht. Anschließend wurde die Hohlfaser durch einen Trockner vom Tunneltyp geleitet, der am Einlaß auf 145 ºC und auf einer Auslaß- Geschwindigkeit von 60 m/Min gehalten wurde, während die Hohlfaser abgewickelt wurde, wodurch eine trockene Fasermembran mit einem Glyceringehalt von 160 %, bezogen auf die Cellulose, erhalten wurde.
  • Die Merkmale für die erhaltene Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt und die Membran hat eine wirksame Kapazität zum Entfernen von Substanzen mit einer molekularen Größe, die kleiner als die von Albumin ist.
  • Beispiel 6
  • Eine Lösung von Kupferoxidammoniakcellulose mit einer Cellulose-Konzentration von 8 % und nach dem bekannten Verfahren als eine Spinnlösung hergestellt und Trichlortrifluorethan als ein den Hohlteil bildendes Mittel wurden mit Geschwindigkeiten von 5,8 ml/Min bzw. 2,44 ml/Min aus einer Spinndüse mit zwei Bohrungen in Luft extrudiert und es wurde dem Extrudat ermöglicht, auf natürliche Weise auf einer Länge von ungefähr 25 cm zu fallen und es wurde mit einer 20 %igen wässrigen Lösung von Ammoniumsulfat koaguliert, die bei 25 ºC gehalten wurde. Das geformte Produkt aus koagulierter Faser wurde auf einen Förderer des Reinigungsschrittes geleitet und durch Duschen nacheinander mit warmem Wassser bei 50 ºC, mit 2 %iger wässriger Schwefelsäure bei 50 ºC und mit warmem Wasser bei 50 ºC auf dem Förderer gereinigt, wobei dem Produkt in Form einer Faser eine erzwungene mechanische Spannung nicht auferlegt wurde. Das faserförmige Produkt wurde aufgenommen und 100 %iges Polyethylenglycol 400 (Macrogol 400, aufgeführt im japanischen Arzneimittel-Verzeichnis; durchschnittliches Molekulargewicht = ungefähr 400) wurde durch eine Eintragvorrichtung für ein Mittel zum Aufrechterhalten des Porenradius aufgegeben, wobei die Faser bei 155 ºC durch ein Trockner vom Tunneltyp geleitet und mit einer Geschwindigkeit von 90 m/Min aufgewickelt wurde. Auf diese Weise wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglykol 400 von 105 %, bezogen auf die Cellulose, erhalten.
  • Es wurden einhundert Sätze künstlicher Nierenmodule mit einer Membranfläche von ungefähr 1,5 m² hergestellt, indem die erhaltene Hohlfasermembran und ein Einbettungsmittel vom Urethantyp verwendet wurden. In allen diesen 100 Modulen trat ein Problem wie unzureichendes Einbetten nicht auf.
  • Die strukturellen Merkmale und die Leistungsfähigkeit dieser Hohlfasermembran in vitro waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 7 (nicht erfindungsgemäß)
  • Es wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol 400 von 24 %, bezogen auf die Cellulose, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 beschrieben dargestellt mit der Ausnahmen, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung auf 6,17 ml/Min geändert wurde, daß eine 30 %ige wässrige Lösung von Polyethylenglycol 400 zugegeben wurde, um den erwünschten Gehalt zu erhalten, die Trocknungstemperatur auf 155 ºC geändert wurde und die Aufwickel-Geschwindigkeit auf 100 m/Min geändert wurde.
  • Es wurden einhundert Sätze künstlicher Nierenmodule mit einer Membranfläche von ungefähr 1,5 m² hergestellt, indem die erhaltene Hohlfasermembran und ein Einbettungsmittel vom Urethantyp verwendet wurden.
  • In 99 dieser 100 Module trat ein Problem wie unzureichendes Einbetten nicht auf.
  • Die Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt und die Membran wies eine wirksame Kapazität zum Entfernen von Substanzen auf, deren molekulare Größe kleiner als die von Albumin war.
  • Beispiel 8
  • Eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol 400 von 131 %, bezogen auf die Gellulose, wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 beschrieben dargestellt mit der Ausnahme, daß das Polyethylenglycol 400 in Form einer 70 %igen wässrigen Lösung angewandt wurde.
  • Es wurden einhundert künstliche Module mit einer Membranfläche von ungefähr 1,5 m² zusammengesetzt, indem die erhaltene Hohlfasermembran und ein Einbettungsmittel vom Urethantyp verwendet wurden. In allen diesen 100 Modulen trat ein Problem wie unzureichendes Einbetten nicht auf.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt und die Hohlfasermembran wies eine wirksame Kapazität zum Entfernen von Substanzen auf, deren molekulare Größe kleiner als die von Albumin war.
  • Beispiel 9
  • Es wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol von 150 %, bezogen auf die Cellulose, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 beschrieben dargestellt mit der Ausnahme, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung auf 13,0 ml/Min geändert wurde, die Extrusions-Geschwindigkeit des den Hohlraum bildenden Mittels auf 2,78 ml/Min geändert wurde, 100 %iges Polyethylenglycol 400 verwendet wurde, die Trocknungstemperatur auf 150 ºC eingestellt wurde und die Aufwickel-Geschwindigkeit auf 100 m/Min eingestellt wurde.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 10
  • Es wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol 200 von 120 %, bezogen auf die Cellulose, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 beschrieben dargestellt mit der Ausnahme, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung auf 5,8 ml/Min geändert wurde, die Extrusions-Geschwindigkeit des den Hohlraum bildenden Mittels auf 2,83 ml/Min geändert wurde, 100 %iges Polyethylenglycol 200 (durchschnittliches Molekulargewicht = ungefähr 200) als das den Membranporen-Radius aufrechterhaltende Mittel verwendet wurde, die Trocknungstemperatur auf 160 ºC eingestellt wurde und die Aufwickel-Geschwindigkeit auf 90 m/Min geändert wurde.
  • Es wurden einhundert künstliche Nierenmodule mit einer Membranfläche von ungefähr 1,5 m² zusammengesetzt, indem die erhaltene Hohlfasermembran und ein Einbettungsmittel vom Urethantyp verwendet wurden. In allen diesen 100 Modulen trat ein Problem wie unzureichendes Einbetten nicht auf.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 11
  • Es wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol 600 von 165 %, bezogen auf die Cellulose, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 beschrieben dargestellt mit der Ausnahme, daß die Extrusions-Geschwindigkeit der Spinnlösung auf 5,8 ml/Min geändert wurde, die Extrusions-Geschwindigkeit des den Hohlraum bildenden Mittels auf 2,80 ml/Min geändert wurde, 50 %iges Polyethylenglycol 600 (durchschnittliches Molekulargewicht = ungefähr 600) als das den Membranporen-Radius aufrechterhaltende Mittel verwendet wurde, die Trocknungstemperatur auf 155 ºC eingestellt wurde und die Aufwickel-Geschwindigkeit auf 90 m/Min eingestellt wurde.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 12
  • Es wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol 600 von 108 %, bezogen auf die Cellulose, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 beschrieben dargestellt mit der Ausnahme, daß die zugeführte Menge des 50 %igen wässrigen Polyethylenglycols 600 so eingestellt wurde, daß der beabsichtigte Gehalt erhalten wurde.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 13
  • Es wurde eine Hohlfasermembran mit einem Gehalt an Polyethylenglycol 1540 von 111 %, bezogen auf die Cellulose, auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 beschrieben dargestellt mit der Ausnahme, daß 50 %iges wässriges Polyethylenglycol 1540 (durchschnittliches Molekulargewicht = ungefähr 1540) als das den Membranporen-Radius aufrechterhaltende Mittel in einer Menge verwendet wurde, die so eingestellt war, daß der beabsichtigte Gehalt erhalten wurde.
  • Die strukturellen Merkmale des verwendeten Mittels zur Aufrechterhaltung des Membranporen-Radius, das bei Normaltemperatur und unter Atmosphärendruck ein wachsartiger Feststoff war, spiegelten sich an der erhaltenen Hohlfasermembran wieder, und die Membran wies eine sehr gute Griffigkeits- und Handhabungs- Eigenschaft auf und es wurde zwischen den trockenen Hohlfasern kein Binden beobachtet.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren so gut, wie sie in Tabelle 1 dargestellt sind.
  • Beispiel 14 (nicht erfindungsgemäß)
  • Eine Hohlfasermembran, in der der Gesamtgehalt des den Membranporen-Radius aufrechterhaltenden Mittels 110 %, bezogen auf die Cellulose, betrug, wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 11 beschrieben hergestellt mit der Ausnahme, daß eine Mischung von 30 Teilen einer 85 %igen wässrigen Lösung von Glycerin und 70 Teilen 100 %iges Polyethylenglycol 400 als das den Membranporen-Radius aufrechterhaltenden Mittel verwendet wurde.
  • Da in dieser Hohlfasermembran der Glyceringehalt vermindert war, war die Handhabungs-Eigenschaft besser als in der Hohlfasermembran, die nur Glycerin beim selben Gehalt an Membranporen-Radius aufrechterhaltendem Mittel enthielt.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 15 (nicht erfindungsgemäß)
  • Es wurde eine Hohlfasermembran auf dieselbe Weise wie in Beispiel 8 beschrieben hergestellt mit der Ausnahme, daß eine 70 %ige wässrige Glycerinlösung anstelle von Polyethylenglycol 400, wie in Beispiel 8 verwendet, verwendet wurde. Der Glyceringehalt der erhaltenen Hohlfasermembran betrug 110 %, und als diese Hohlfasermembran mit der Membran von Beispiel 8 verglichen wurde, wurde gesehen, daß Glycerin höher verdampfbar als Polyethylenglycol 400 war. Es wurden unter denselben Bedingungen, wie sie in den Beispielen 6, 7, 8 und 10 beschrieben sind, einhundert künstliche Nierenmodule mit einer Membranfläche von ungefähr 1,5 m² zusammengesetzt, indem die erhaltene Hohlfasermembran und ein Einbettungsmittel vom Urethantyp verwendet wurden. Die Anzahl der Module, bei denen ein Problem wie ein unzureichendes Einbetten nicht auftrat, war so gering wie 43.
  • Die strukturellen Merkmale der erhaltenen Hohlfasermembran waren wie in Tabelle 1 dargestellt.
  • Veraleichsbeispiel 1
  • Eine Hohlfasermembran aus Kupferoxidammoniakcellulose vom Typ, wie er praktisch für künstliche Nieren verwendet wird, wurde nach dem bekannten Verfahren hergestellt. Wie in Tabelle 1 dargestellt, wies die Hohlfasermembran ein hervorragendes Vermögen zum Entfernen von Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht auf, aber ein unzureichendes Vermögen zum Entfernen von Substanzen mit hohem Molekulargewicht wie β&sub2;-Mikroglobulin. Folglich war die Hohlfasermembran nicht zum Erreichen des Ziels der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Hohlfasermembran aus Kupferoxidammoniakcellulose mit einem Innendurchmesser von 250 µm, einer Membrandicke von 25 µm und einem durchschnittlichen Membranporen-Radius von 300 Angström wurde nach dem Verfahren zur Herstellung einer Cellulose-Membran mit großem Porenradius hergestellt, wie es in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-204912 offenbart ist. Wie in Tabelle 1 dargestellt, wies die Hohlfasermembran einen Siebungs-Koeffizienten von 1,0 für β&sub2;-Mikroglobulin und ein sehr großes Vermögen zum Entfernen auf, aber der Siebungs-Koeffizient für Albumin, welches ein wertvolles Blutprotein im Blut ist, betrug 1,00 (vollständiges Entweichen) und die Membran war nicht dazu geeignet, das Ziel der vorliegenden Erfindung, d.h. die Verhinderung des Verlustes von wertvollen Proteinen, zu verhindern. Tabelle 1 Membranstruktur und Leistungsfähigkeit der Membran in vitro
  • *) nicht erfindungsgemäß
  • UFG = Ultrafiltrationsgeschwindigkeit
  • MPM = Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel
  • Geh./Cell = Gehalt bezogen auf Cellulose
  • WL = Wässrige Lösung,
  • KS-L = Kalbsserum-Lösung
  • V B12 = Vitamin B12
  • ID tr. HF = Innendurchmesser der trockenen Hohlfaser
  • PR = Porenradius, Du PR = Durchschnittlicher Porenradius Tabelle 1 (Fortsetzung) Membranstruktur und Leistungsfähigkeit der Membran in vitro
  • *) nicht erfindungsgemäß
  • UFG = Ultrafiltrationsgeschwindigkeit
  • MPM = Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel
  • Geh./Cell = Gehalt bezogen auf Cellulose
  • WL = Wässrige Lösung, KS-L = Kalbsserum-Lösung
  • V B12 = Vitamin B12 ID tr. HF = Innendurchmesser der trockenen Hohlfaser
  • PR = Porenradius, Du PR = Durchschnittlicher Porenradius Tabelle 1 (Fortsetzung) Membranstruktur und Leistungsfähigkeit der Membran in vitro
  • *) nicht erfindungsgemäß **) 3 Teile 85 %iges Glycerin und 7 Teile PEG400; ***) keine Zugabe b2-MG = B2-Mikroglobulin; B-LG = B-Lactoglobulin; PEG = Polyethylenglycol
  • UFG = Ultrafiltrationsgeschwindigkeit; MPM = Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel
  • Geh./Cell = Gehalt bezogen auf Cellulose; WL = Wässrige Lösung, KS-L = Kalbsserum-Lösung
  • V B&sub1;&sub2; = Vitamin B&sub1;&sub2;; ID tr. HF = Innendurchmesser der trockenen Hohlfaser
  • PR = Porenradius, Du PR = Durchschnittlicher Porenradius Tabelle 2 Klinische Ergebnisse der Membran aus Beispiel 1 (nicht erfindungsgemäß)
  • MF/Dia = Membranfläche des Dialysators Tabelle 2 (Fortsetzung) Klinische Ergebnisse der Membran aus Beispiel 1 (nicht erfindungsgemäß)
  • MF/Dia = Membranfläche des Dialysators
  • HINWEIS: *1: Derselbe Buchstabe gibt denselben Patienten an.
  • *2: Berechnet aus der Filtrations-Geschwindigkeit durch ECUM (Extrakorporales Ultrafiltrations-Verfahren) und der Konzentration der gelösten Stoffe im Filtrat; Filtrations-Geschwindigkeit ausgedrückt pro Dialysator.
  • Es werden nun die Verfahren zur Bestimmung der Merkmale der Membranen kurz beschrieben.
  • In vitro-Messungen
  • Eine Hohlfasermembran wurde in ein Trennmodul kleiner Abmessung eingebaut, das eine wirksame Länge von ungefähr 16 cm und eine Membranfläche von ungefähr 100 cm² aufwies (ungefähr 300 cm² im Fall einer Substanz, deren Durchlässigkeit schwer zu bestimmen war), und das Modul wurde für die folgenden Messungen verwendet.
  • (Ultrafiltrations-Geschwindigkeit)
  • Bei 37 ºC gehaltenes Kalbsserum wurde mit einer linearen Geschwindigkeit von 100 cm/Min durch das Trennmodul kleiner Abmessung geleitet und es wurde eine Ultrafiltrations-Last von 50 mmHg aufgegeben. Das Filtrat-Volumen durch die Hohlfasermembran pro Zeiteinheit wurde gemessen und die Ultrafiltrations- Geschwindigkeit wurde nach den üblichen Verfahren berechnet.
  • (Massenübertragungs-Koeffizient)
  • Harnstoff und Vitamin B&sub1;&sub2; wurden in Form wässriger Lösungen für die Messung verwendet, und β&sub2;-Mikroglobulin wurde in Form einer auf 37 ºC erwärmten Lösung aus Kalbsserum verwendet. Der Gehalt wurde zusammen mit dem von Albumin in Kalbsserum gemessen. Das Außere der Hohlfasermembran, die in das Trennmodul kleiner Abmessung eingebaut war, wurde mit einer mit Phosphat gepufferten Kochsalzlösung aufgefüllt, wodurch ein abgeschlossener Raum gebildet wurde, und die Probenflüssigkeit wurde im Kreislauf geführt und mit einer linearen Geschwindigkeit von 100 cm/Min in die Hohlfasermembran geleitet.
  • Bevor mit dem Kreislauf der Probenlösung begonnen wurde und nach dem Ablauf einer zuvor bestimmten Zeit wurden die Konzentrationen der gelösten Stoffe in der Probenlösung und der mit Phosphat gepufferten Kochsalzlösung gemessen, und der Massen übertragungs-Koeffizient wurde nach bekannten Verfahren berechnet.
  • (Siebungs-Koeffizient)
  • β-Lactoglobulin (β-LG) wurde in Form einer wässrigen Lösung für die Messung verwendet und β&sub2;-Mikroglobulin (β&sub2;-MG) wurde in Form einer auf 37 ºC erwärmten Lösung von Kalbsserum verwendet. Der Gehalt im Kalbsserum wurde zusammen mit dem von Albumin gemessen. Das Verfahren wurde auf dieselbe Weise wie oben mit Bezug auf die Messung der Ultrafiltrations-Geschwindigkeit beschrieben ausgeführt. Im Fall von β-LG wurde der Druck der an der Membran auf 26,6 kPa (200 mmHg) eingestellt. Die Konzentrationen an gelösten Stoffen in der ursprünglichen Probenlösung und im Ultrafiltrat wurden gemessen und der Siebungs-Koeffizient wurde als das Verhältnis zwischen den beiden Konzentrationen der gelösten Stoffe berechnet.
  • (Gehalt an Membranporen-Radius aufrechterhaltendem Mittel)
  • Ungefähr 2 g der erhaltenen Hohlfasermembran wurden präzise ausgewogen und geschnitten und das in der zerschnittenen Membran enthaltene Mittel zur Aufrechterhaltung des Membranporen- Radius wurde mit 100 ml reinem Wasser extrahiert. Die Konzentration des den Membranporen-Radius aufrechterhaltenden Mittels im Extrakt wurde nach der Methode des Brechungsindex nachgewiesen. Die Konzentration wurde in den Absolutwert konvertiert und der Gehalt (Gewichts-Verhältnis), bezogen auf die Cellulose, wurde berechnet.
  • Ex vivo- (Klinische) Messunaen (Ultrafiltrations-Geschwindigkeit)
  • Wenn Wasser mit einer Geschwindigkeit von 1 l/h nach der gewöhnlichen ECUM (Extrakorporales Ultrafiltrations-Verfahren) entfernt wurde, wurde der Druckunterschied an der Membran aus den Drücken auf der Arterienseite, der Venenseite, und der Dialysatseite des Hämoreinigungs-Moduls bestimmt und die Ultrafiltrations-Geschwindigkeit wurde aus dem Druckunterschied an der Membran berechnet.
  • (Siebungs-Koeffizient)
  • Bei der Mischung der Ultrafiltrations-Geschwindigkeit wurde gleichzeitig Blut sowohl auf der Arterienseite als auch auf der Venenseite des Hämoreinigungs-Moduls gesammelt und weiterhin wurde das Ultrafiltrat gesammelt. Es wurden die durchschnittliche Konzentration im Blut und die Konzentration der gelösten Stoffe im Ultrafiltrat gemessen und es wurde der Siebungs-Koeffizient aus diesen Konzentrationen der gelösten Stoffe berechnet.
  • (Menge an entferntem β&sub2;-MG)
  • Bei der Hämoreinigung wurde das gesamte Dialysat zurückgewonnen und die Menge des entfernten β&sub2;-MG wurde aus der Konzentration des β&sub2;-MG berechnet, das im zurückgewonnenen Dialysat enthalten war.
  • (Gesamtmenge an entferntem Wasser)
  • Die Gesamtmenge an entferntem Wasser wurde aus den Körpergewichten des Patienten vor und nach der Hämoreinigung bestimmt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Konzentrationen der gelösten Stoffe nach den folgenden Verfahren bestimmt wurden.
  • β-Lg: Messung der UV-Absorption
  • β&sub2;-MG: RIA (Radioimmuno-Assay) -Verfahren
  • Harnstoff: Urease-Indophenol-Verfahren
  • Vitamin B&sub1;&sub2;: Messung der Absorption im Sichtbaren
  • Albumin: BCG- (Bromkresol-Grün-) Verfahren (RIA-Verfahren im Bereich niedriger Konzentration)
  • Die Hämodialyse-Hohlfasermembran der vorliegenden Erfindung, die flüssiges Polyethylenglycol als den Membranporen-Radius aufrechterhaltendes Mittel enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Naßporosität 76 bis 95 %, noch mehr bevorzugt 80 bis 95 % beträgt, der mittlere Membranporenradius im nassen Zustand 4 bis 25 nm (40 bis 250 Angström) beträgt, der Massenübertragungs-Koeffizient für β&sub2;-Mikroglobulin in Wasser von 37 ºC wenigstens 2 x 10&supmin;&sup5; cm/Sek beträgt, der Siebungs-Koeffizient für Albumin bei einer Hämofiltration von Blut nicht größer als 0,05 ist und der Siebungs-Koeffizient für β&sub2;-Mikroglobulin wenigstens 0,5 beträgt, ist für die Filtration, insbesondere für das Entfernen von β&sub2;-Mikroglobulin durch Diffusion, geeignet und weist eine hervorragende Kapazität für Urämie- Toxine mit hohem Molekulargewicht auf, die von β&sub2;-Mikroglobulin verschieden sind. Weiterhin kann bei der Hämoreinigungs-Therapie, insbesondere bei der Hämodialyse-Therapie, ein Verlust von wertvollen Substanzen wie Albumin auf einem Gehalt so kontrolliert werden, daß er praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Es wird nämlich in Einklang mit der vorliegenden Erfindung eine Hämodialyse-Membran verfügbar gemacht, die dazu in der Lage ist, Urämie-Toxine mit einem Molekulargewicht, das niedriger als das von Albumin ist, einschließlich von Substanzen mit hohem Molekulargewicht, repräsentiert durch β&sub2;-Mikroglobulin, ohne einen wesentlidhen Verlust an wertvollen Bestandteilen mit einem Molekulargewicht, das höher als das von Albumin ist, zu entfernen.
  • Darüber hinaus können, falls Polyethylenglycol als den Membranporen-Radius aufrechtehaltendes Mittel verwendet wird, die zurvor erwähnten funktionalen Wirkungen bei einem geringen Gehalt des den Membranporen-Radius aufrechtehaltenden Mittels erreicht werden, und die offensichtliche Eigenschaft der Fraktionierung nach dem Molekulargewicht kann weiter verbessert werden. Darüber hinaus wird, wenn die Hohlfasermembran gebündelt wird, das Binden zwischen den Faser kontrolliert und die Dispergierbarkeit von Fasern wird nicht verschlechtert und daher können Probleme wie ein unzureichendes Einbetten von Fasern in ein Modul und eine unzureichende Außerung der Qualitäten der Hohlfasermembran wie des Moduls überwunden werden.

Claims (1)

1. Hämodialyse-Hohlfasermembran aus regenerierter Cellulose, enthaltend 10 Gew.-% bis 200 Gew.-%, bezogen auf die Cellulose, flüssiges Polyethylenglycol als den Membranporen- Radius aufrechterhaltendes Mittel und mit einem hohlen Teil, der kontinuierlich in Richtung der Faser-Achse eindringt, eine Naßporosität von 76 % bis 95 %, einen mittleren Poren-Radius im nassen Zustand von 4 bis 25 nm (40 bis 250 Å), einen Massenübergangs-Koeffizient für β&sub2;-Mikroglobulin von wenigstens 2 x 10&supmin;&sup5; cm/s, einen Siebungs- Koeffizienten für Albumin nicht größer als 0,05 bei der Hämofiltration und einen Siebungs-Koeffizienten für Mikroglobulin von wenigstens 0,5.
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