DE68919105T2 - Giessform zum Giessen eines Laminats für Informationssträger, Verfahren zum Vorbereiten des Laminats für den Informationsträger und Verfahren zum Vorbereiten des Informationsträgers durch Verwendung des Laminats. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Form und ein Verfahren zum Gießformen eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial und insbesondere auf eine Form zum Gießen mit einem Vorformatierungsmuster aus Informationsvertiefungen.
• Nach dem Stand der Technik besitzt ein Träger für ein Informationsaufzeichnungsmaterial eine unebene Vorformatierung, die auf seiner Informationsaufzeichnungsoberfläche gebildet ist, wie zum Beispiel Spurrillen oder Informationsvertiefungen, die eine Adresse und dergleichen darstellen, zur Aufzeichnung und zur Wiedergabe durch eine optische, informationsaufzeichnende und -wiedergebende Vorrichtung. Als Verfahren zum Formen einer solchen unebenen Vorformatierung auf dem Träger für ein Informationsaufzeichnungsmaterial sind bekannt:
• (1) das Verfahren, in dem das unebene Vorformatierungsmuster der Prägeform durch ein Spritzgußverfahren oder Heißpreßverfahren übertragen wird, wenn der Träger ein thermoplastisches Harz umfaßt, oder
• (2) das Verfahren gemäß dem sogenannten 2P-Verfahren, in dem eine lichthärtende Harzzusammensetzung auf eine durchsichtige Harzplatte, die ein duroplastisches Harz oder ein thermoplastisches Harz umfaßt, aufgetragen wird, dann eine Prägeform darauf geklebt wird und Energie, wie zum Beispiel UV-Strahlen, von der Seite des durchsichtigen Harzes aus eingestrahlt wird, um die lichthärtende Harzzusammensetzung auszuhärten und dabei den Abdruck der Gußform auf das durchsichtige Harz zu übertragen, oder
• (3) das sogenannte Gießformverfahren, in dem ein Monomer eines Harzes oder ein Prepolymer, das ein Lösungsmittel enthält, in eine Form zum Gießformen , in der zuvor ein unebenes Vorformatierungsmuster entsprechend der unebenen Vorformatierung gebildet wurde, gespritzt und ausgehärtet wird, um die Übertragung des Musters zu bewirken.
• Jedoch leidet der thermoplastische Träger, der durch das Spritzgußverfahren oder das Heißpreßverfahren nach dem vorstehenden Punkt (1) erhalten wurde, am Wellen des Trägers nach dem Gießen oder am Auftreten von optischer Anisotropie, hervorgerufen durch die Restspannung oder die Orientierung der Moleküle durch die thermische Hysterese während des Formens, und daher bleiben die Probleme auch noch bestehen, wenn der Träger als Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial eingesetzt wird.
• Auf der anderen Seite verursacht der Träger, der durch das 2P-Verfahren nach dem vorstehenden Punkt (2) erhalten wird, häufig das Problem, daß der Polymerisationsinitiator und das Monomer, die während der Fotopolymerisation verwendet werden, dazu neigen, nach der Fotopolymerisation im Harz zu verbleiben, und sie beeinträchtigen die optische Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsmaterials und verursachen dabei, daß eine Verschlechterung der Aufzeichnungseigenschaften stattfindet.
• Als Verfahren zum Herstellen eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial, das frei von diesen Problemen ist, kann manchmal das Gießformverfahren nach dem vorstehenden Punkt (3) verwendet werden, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 61-92450 offenbart. Der Träger, der durch dieses Verfahren erhalten wird, ist im Vergleich zu den vorstehenden Punkten (1) und (2) im wesentlichen frei von dem Druck, der während des Formens aufgebracht wird, und auch sind als das Harz zum Gießformen alle thermoplastischen Harze, duroplastischen Harze und lichthärtbaren Harze geeignet, und daher ist es möglich, ein Harz auszuwählen, das keinen schädlichen Einfluß auf die Aufzeichnungsschicht aufweist.
• Jedoch wies der Träger, der durch das Spritzgußverfahren erhalten wurde, das Problem auf, daß die Spurrille und der Randbereich der Informationsvertiefungen während des Entformens beschädigt wurden.
• Solche Mängel des Trägers, die während des Entformens auftreten, können als durch die Spannung hervorgerufen betrachtet werden, die hauptsächlich in den Randbereichen durch die Adhäsionskraft zwischen dem Träger und der Form zum Gießformen und den thermischen Schrumpf des Trägers aufgebaut wird. Da diese Spannung leicht im Randbereich der Informationsvertiefung aufgebaut wird, und zwar in der Richtung senkrecht zur Spurrille, weil die Spurrille sich in seitlicher Richtung des Trägers erstreckt, treten die Mängel wahrscheinlich eher in der Informationsvertiefung als in der Spurrille auf.
• Fig. 3 zeigt eine Ausschnittsdraufsicht einer Vorformatierung auf dem Träger mit dem gebildeten Fehler, der während des Gießformens bei Verwendung einer Form zum Gießformen des Standes der Technik, wie vorstehend beschrieben, gebildet wurde. Insbesondere zwischen den Spurrillen 1' der Vorformatierung werden Fehler 8 gebildet, wie zum Beispiel eine formlose Fehlstelle oder ein Riß, was der Gestalt der Vertiefung im Randbereich der Informationsvertiefungen 2' schadet, die parallel zur Spurrille 1' gebildet sind.
• Solche Fehler können eine Ableseungenauigkeit oder einen Ablesefehler während der Wiedergabe des Vorformatierungssignals verursachen, was einen Schaden in der Zuverlässigkeit des Informationsaufzeichnungsmaterials ergibt. In anderen Worten, die Bildung von Fehlern durch solche Mängel und dergleichen ist ein Problem, das ein großes Hindernis beim Herstellen eines Informationsaufzeichnungsmaterials hoher Zuverlässigkeit darstellt. Insbesondere wenn die Ausbeute der Träger aufgrund solcher Mängel 50% oder geringer wird, werden die Herstellungskosten des Informationsaufzeichnungsmaterial auch erniedrigt sein.
• Andererseits dringt bei einem solchen Informationsaufzeichnungsmaterial, bei dem die Aufzeichnungsschicht durch Auftragen eines Farbstoffes und dergleichen auf einen Träger mit einer unebenen Vorformatierung gebildet wird, das Aufzeichnungsmaterial während des Beschichtens in eine Vertiefung für eine Vorformatierung ein, und insbesondere in einem Bereich, in dem die Vertiefungen einander ungefähr entsprechend bereitgestellt sind, wird die Dicke der Aufzeichnungsschicht an der Wölbung zwischen den Informationsvertiefungen auf dem Träger (im folgenden "das Landstück" genannt) dünner.
• Da, wenn mit einem Laserstrahl bestrahlt wird, auch die reflektierte Lichtmenge abhängig von der Dicke der Aufzeichungsschicht festgelegt wird, trat bisher das Problem auf, daß keine ausreichende reflektierte Lichtmenge erhalten werden konnte.
• Auch offenbart das US-Patent 4209804 einen Aufzeichnungsträger, der das Aufzeichen von Aufzeichnungsinformation durch Variieren der Länge des Informationsbereiches ausführt. Wenn jedoch in dieser Weise aufgezeichnet wird, wird die Länge der Vertiefung größer und das Landstück zwischen den Vertiefungen wird kürzer, wodurch das Landstück sehr leicht während der Entformung beim Gießformen beschädigt wird.
• Die Erfindung wurde in der Absicht gemacht, solche Probleme des Standes der Technik zu lindern, und ihre Aufgabe besteht darin, eine Form für das Gießformen eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial, die die Bildung von Fehlern während des Entformens des Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial während der Herstellung eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial mit einem unebenen Vorformatierungsmuster durch das Gießformverfahren verringern und auch gute Signaleigenschaften erhalten kann, und ein Verfahren zum Herstellen eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial bereitzustellen.
• Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufzeichnungsmaterials bereitzustellen, das frei von Fehlern im Informationsvertiefungsbereich ist und die Informationsvertiefung mit hohem Kontrast wiedergeben kann.
• Insbesondere ist die erfindungsgemäße Form für das Gießformen eine Form nach Anspruch 1.
• Das Verfahren zum Herstellen eines Trägers für das erfindungsgemäße Informationsaufzeichnungsmaterial ist ein Verfahren nach Anspruch 3.
• So kann gemäß der Erfindung angenommen werden, daß die Spannung, die durch den Hitzeschrumpf während des Aushärtens des gußgeformten Harzes und die Adhäsionskraft zwischen dem Harz und der Form verursacht und im Randbereich der Informationsvertiefung eingebracht wird, verteilt werden kann und weiter durch Verlängern des Vertiefungsintervalls auf mindestens das 8fache der Vertiefungslänge die Konzentration der erwähnten Spannung im Rand des Informationsvertiefungsbereichs verhindert werden kann, wodurch Fehler, wie zum Beispiel ein Mangel auf dem Träger und dergleichen, verhindert werden können. Auch kann durch Verlängern des Vertiefungsintervalls auf über das 8fache der Informationsvertiefungslänge die Verringerung der Dicke der Aufzeichnungsschicht beim Landstück durch das Einfließen des Materials der Aufzeichnungschicht in den Vertiefungsbereich hinein kleiner gemacht werden, wenn eine Aufzeichnungsschicht durch Beschichtung bereitgestellt wird, und dadurch kann eine Verringerung des Kontrastes in der Umgebung des Informationsvertiefungsbereiches verhindert werden.
• Fig. 1A ist eine Teildraufsicht, die eine Ausführungsform der Form für das Gießformen eines Trägers für ein erflndungsgemäßes Informationsaufzeichnungsmaterial zeigt.
• Fig. 1B ist eine Ausschnittansicht längs der Linie Y-Y' der Form für das Gießformen in Fig. 1A.
• Fig. 2A ist eine Teildraufsicht des erfindungsgemäßen Informationsaufzeichnungsmaterials.
• Fig. 2B ist eine schematische Darstellung, die die Anderung der reflektierten Lichtmenge zeigt, wenn der Informationsvertiefungsbereich des Informationsaufzeichnungsmaterials aus Fig. 2A wiedergeben wird.
• Fig. 3 ist eine Teildraufsicht, die die im Informationsvertiefungsbereich des Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial des Standes der Technik gebildeten Fehler zeigt.
• Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen Reflexionsgrad (%) und Farbstoffschichtdicke (Ä).
• Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
• Fig. 1A ist eine Teildraufsicht, die eine Ausführungsform der Form für das Gießformen eines Trägers für ein erfindungsgemäßes Informationsaufzeichnungsmaterial zeigt, und Fig. 1B ist eine Schnittansicht längs der Linie Y-Y'. In der gleichen Zeichnung besitzt die Form 3 für das Gießen des Trägers für ein erfindungsgemäßes Informationsaufzeichnungsmaterial ein unebenes Vorformatierungsmuster mit einer Wölbung 2, die entsprechend der Informationsvertiefung längs der Spurrille zwischen den Wölbungen l bereitstellt wird, die das Muster entsprechend den parallel laufenden Spurrillen bereitstellen.
• In der Erfindung ist die Größe der einzelnen Informationsvertiefungsbereiche 2, die das Muster der Informationsvertiefung bilden, das auf der Formoberfläche der Gußform 3 gebildet ist, nämlich die Länge b, die Breite a, die Höhe c und der Wiederholungsabstand der Informationsmuster, in einem spezifischen Bereich definiert, wodurch die genannten Aufgaben erreicht werden können. Jedoch sollte in der Erfindung, das Fehlerbildungsverhältnis vorzugsweise 50% oder weniger und insbesondere 20% oder weniger, und der Kontrast 0,25 oder mehr und insbesondere 0,35 oder mehr betragen.
• In Fig. 1 wird das Fehlerbildungsverhältnis 20% oder weniger, wenn die Abmessungen des Informationsvertiefungsbereiches so gewählt sind, daß die Länge b in der Richtung parallel zum Muster 1 der Spurrille 2 bis 15 um beträgt, die Breite a in der Richtung senkrecht dazu 1 bis 6 um beträgt, die Höhe c 300 bis 3500 Å beträgt und der Wiederholungsabstand d das 1,8fache der Vertiefungslänge b oder mehr beträgt, und insbesondere, wenn b 3 bis 12 um, a 2 bis 4 um, c 1000 bis 3000 Å und der Wiederholungsabstand das 2fache der Vertiefungslänge b oder mehr beträgt, und auch, wenn eine Aufzeichnungsschicht aufgetragen ist, kann die Beziehung zwischen der Film dicke des Vertiefungsbereiches und der Filmdicke des Landstückes optimal gemacht werden, wobei der Kontrast auch 0,35 oder höher wird, wodurch sich ein optisches Aufzeichnungsmaterial mit weiter verbesserter Zuverlässigkeit ergibt.
• Die erfindungsgemäße Form zum Gießformen kann durch konventionelle, fotolithografische Techniken hergestellt werden, zum Beispiel, indem ein Cr-Film auf einem Glasträger mit einer Schichtdicke in Höhe eines Musters geformt wird, darauf ein Fotoresist aufgebracht wird und dann Belichtung, Entwicklung und Ätzung erfolgen.
• Als nächstes kann das Verfahren zum Formen des Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Form zum Gießformen gemäß konventionellen, in der Technik bekannten Verfahrensabläufen des Gießformverfahrens durchgeführt werden. Als das Material des Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial können zum Beispiel Acrylharze, Epoxidharze, ungesättigte Polyester und dergleichen verwendet werden.
• Durch Bereitstellen einer Aufzeichnungsschicht auf der unebenen Vorformatierungsoberfläche des Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial kann ein Informationsaufzeichnungsmaterial erhalten werden, das eine auf diese Weise erhaltene, unebene Vorformatierung aufweist, und durch Aufkleben eines Schutzträger durch eine Klebeschicht kann ein Informationsaufzeichnungsmaterial erhalten werden, das eine unebene Vorformatierung aufweist, worin der Informationsvertiefungsbereich folgende Abmessungen besitzt: Länge b 1 bis 15 m, Breite a 1 bis 6 um, Höhe c 300 bis 3500 Å und Wiederholungsabstand das 2fache oder mehr der Vertiefungslänge b.
• Als die Aufzeichnungsschicht für die Erfindung kann eine verwendet werden, die sich durch Bestrahlung mit Aufzeichnungslicht in den optischen Eigenschaften (zum Beispiel Brechungsindex, Reflexionsgrad, Durchlässigkeit) ändert, und Beispiele solcher Aufzeichnungsschichtmaterialien können organische Farbstoffe, wie zum Beispiel Polymethinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Melocyaninfarbstoffe, Übergangsmetallkomplexe (wie zum Beispiel Metallkomplexe vom Diamintyp und Metallkomplexe vom Dithioltyp) und dergleichen oder solche, die in Polymere eingebaut sind, und weiter Bi-, Te- oder Chalcogenidverbindungen, wie zum Beispiel Legierungen aus diesen und dergleichen, einschließen.
• Ansonsten können auch magnetische Filme verwendet werden, wie zum Beispiel TbFeCo und GdFeCo, die das Aufzeichnen unter Verwendung der magnetooptischen Wirkung beziehungsweise der Umkehrmagnetisierung auf Grundlage des Kerr-Effektes oder des Faraday-Effektes durchführen.
• Eine solche Aufzeichnungsschicht kann gebildet werden durch Beschichten (zum Beispiel Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung, Rotationsbeschichtung, Stabbeschichtung, Rakelbeschichtung, Walzenbeschichtung, Vorhangbeschichtung und dergleichen), oder Gasphasenabscheidungsverfahren, wie zum Beispiel Dampfabscheidung, Zerstäuben und dergleichen. Insbesondere kann in der Erfindung sogar durch preiswerte Bildung der Aufzeichnungsschicht durch eine Beschichtung, die einfach hergestellt werden kann, eine Verringerung der Filmdicke beim Landstück durch Einfließen des Aufzeichnungsmaterials in den Informationsvertiefungsbereich verhindert werden, so daß sich ein guter Kontrast ergibt. Insbesondere ist, wenn 1,1,5,5-Tetrakis-(p-diethylaminophenyl)-2,4-pentadienylperchlorat als Material für die Aufzeichnungsschicht verwendet wird, die Beziehung zwischen Filmdicke und Reflexionsgrad bekannt, wie in Fig. 4 gezeigt. In diesem Fall liegt die Filmdicke der Beschichtung des Landstücks allgemein zwischen 900 und 1000 Å, was einen maximalen Reflexionsgrad zeigt. Zur Zeit wird die Beschichtung mit Einfließen in die Spurrille und dergleichen, das bereits betrachtet wurde, durchgeführt, und sie wird bisher auch durchgeführt, um den Kontrast der Spursignale zu verbessern durch Erhöhen der Filmdicke der Höhlung durch Ausnutzen des Einfließens durch Steuern der Tiefe und Breite der Spurrille, wodurch der Reflexionsgrad verringert wird. Wenn jedoch der Informationsvertiefungsbereich kontinuierlich bereitgestellt wird, tritt starkes Einfließen des Aufzeichnungsmaterials in die Informationsvertiefungen und die Spurrille in der Aufzeichnungsschicht bei den Landstücken dazwischen auf, und die Filmdicke wird geringer als der festgelegte Wert, was den Kontrast erniedrigt, wobei es manchmal Schwierigkeiten bei der Wiedergabe der Informationsvertiefung geben kann. Im erfindungsgemäßen Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial kann das verhindert werden, und daher kann der erfindungsgemäße Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial weiter bevorzugt für das Informationsaufzeichnungsmaterial verwendet werden, dessen Aufzeichnungsschicht durch Beschichtung gebildet wurde.
• In der Erfindung entspricht das unebene Vorformatierungsmuster, das auf der Formoberfläche zum Gießformen zu bilden ist, der Informationsvertiefung oder der Spurrille, die die Positionsinformation wird, wie zum Beispiel die Startvertiefung oder Endvertiefung, wie vorstehend beschrieben, und die Unebenheitsbeziehung ist umgekehrt bezüglich der unebenen Vorformatierung, die auf der Trägeroberfläche für das Informationsaufzeichnungsmaterial gebildet ist. Das Muster der Spurrille kann insbesondere zum Beispiel eine spiralförmige oder konzentrische Spurrille für eine optische Platte mit einer Breite von 0,5 um bis 2 um und einer Gangsteigung von 1,0 um bis 5 um oder ein Muster einer Spurrille für eine parallele, optische Karte mit einer Breite von 2 um bis 5 um und einem Wiederholungsabstand von 8 um bis 15 um sein. Die optische Karte bezieht sich hier auf ein Informationsaufzeichnungsmaterial mit tragbaren Abmessungen, das allgemein eine Fläche von 63 cm² oder weniger, insbesondere von 46 cm² oder weniger, eine Dicke von 1,0 mm oder weniger, insbesondere von 0,85 mm oder weniger, und ein Gewicht von 7 g oder weniger, insbesondere 2 g bis 6 g besitzt.
• Wie vorstehend beschrieben, kann erfindungsgemäß ein Informationsaufzeichnungsmaterial mit hoher Zuverlässigkeit erhalten werden, das eine Bildung von Fehlern oder Mängeln, insbesondere um die Informationsvertiefung herum, an der unebenen Vorformatierung des Trägers für das Informationsaufzeichnungs. material während des Entformens beim Herstellen eines Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial mit einer unebenen Vorformatierung durch das Gießformverfahren verhindern kann.
• Auch kann gemäß der Erfindung ein Informationsaufzeichnungsmaterial, das eine Informationsvertiefung mit hohem Kontrast wiedergeben kann, erhalten werden. [Beispiele]
• Die Erfindung wird nachstehend in mehr Einzelheiten unter Bezug auf die Beispiele beschrieben. Jedoch ist die Erfindung überhaupt nicht auf diese Beispiele begrenzt.
Beispiel 1
• Als erstes wurde unter Verwendung einer Glasplatte als Träger, die eine Spiegeloberfläche mit einer Dicke von 2,3 mm besaß, ein Chromfilm auf der Glasplatte durch das Vakuumbedampfungsverfahren gebildet. Diese Dicke ist ein Wert, der den Schrumpf des Harzes für Gießformen berücksichtigt, das zu den Höhen des Vorformatierungsmusters ausgehärtet wurde. Als nächstes wurde auf dem Chromfilm ein Fotoresist vom Positiv-Typ (Markenname: AZ-1350, hergestellt von Hoechst Japan) durch Rotationsbeschichtung aufgetragen. Anschließend wurde der Resist einer Belichtung durch Lichtbestrahlung durch eine Maske, die entsprechend des Vorformatierungsmusters gebildet wurde, hindurch unterzogen und dann mit einem Entwickler (Markenname: AZ-312, hergestellt von Hoechst Japan) entwickelt, um den Chromfilm unter dem Fotoresist freizulegen.
• Das Vorformatierungsmuster wurde als Vorformatierungsmuster bezüglich einer optischen Karte ausgebildet mit einer Spurrille mit einer Breite von 3 um und einem Wiederholungsabstand von 12 um und einer rechteckigen Informationsvertiefung mit einer Länge b, einer Höhe c, einem konstanten Wiederholungsabstand und einer Breite a, die auf verschiedene Weise variiert wurde, wie in Tabelle 1 gezeigt.
• Als nächstes wird das Chromfilmstück, mit dem darauf freigelegten Vorformatierungsmusterstück mit 6 N Salzsäure geätzt, bis die Glasplatte des Trägers frei lag, und dann gründlich gewaschen, wonach getrocknet wurde. Der zurückbleibende Fotoresist wurde dann durch Veraschen mit dem Sauerstoffplasmaveraschungsverfahren entfernt, um ein Vorformatierungsmuster zu bilden. Ahnlich wurden 100 Folien jeweils von der Form mit dem gleichen Muster 1 hergestellt.
• Unter Verwendung der erhaltenen Formen für das Gießformen wurde eine Glasplatte mit der gleichen Größe wie die Form mit einer Spiegeloberfläche mit einer Dicke von 3 mm darauf gelegt mittels eines Abstandhalters mit einer Dicke von 0,4 mm, der dazwischen gelegt wurde, um eine Gießformvorrichtung herzustellen.
• In die Gießformvorrichtung hinein wurde als flüssiges Prepolymer ein Acrylharz mit einer nachstehend gezeigten formulierten Zusammensetzung gespritzt. Formulierte Zusammensetzung Methylmethacrylat t-Butylmethacrylat Polyethylenglycoldimethacrylat (MG 620) Gewichtsteile
• Nach dem Einspritzen des flüssigen Harzes in die Gießformvorrichtung wurde es ausgehärtet, indem es 6 Stunden lang auf 135ºC erhitzt wurde, um einen Träger für eine optische Karte mit einer Größe von 85 mm × 54 mm zu erhalten.
• Mit jeder Form wurde ein Träger für eine optische Karte in der gleichen Weise hergestellt, und das Fehlerbildungsverhältnis auf dem Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial wurde geprüft, wobei die Ergebnisse erhalten wurden, die in Tabelle 1 dargestellt werden. Das Fehlerbildungsverhältnis ist ein Wert, der aus der Anzahl der Träger, auf denen einer oder mehrere Fehler gebildet wurden, durch Division durch die Gesamtanzahl der Träger und Multiplikation mit 100 berechnet wird. Die Prüfung des Fehlers auf dem Träger wurde durch visuelle Untersuchung mit bloßem Augen und einem optischen Mikroskop (200fache Vergrößerung) durchgeführt.
Beispiel 2
• Formen zum Gießformen wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, abgesehen vom Andern der Abmessungen des Informationsvertiefungsbereiches auf konstante Werte bezüglich der Breite a und der Höhe c und auf verschieden variierte Längen b, wie in Tabelle 2 gezeigt, und Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial wurden unter ihrer Verwendung hergestellt. Die Fehlerbildungsverhältnisse zu dieser Zeit werden in Tabelle 2 dargestellt.
Beispiel 3
• Formen zum Gießformen wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, abgesehen von dem Andern der Abmessungen des Informationsvertiefungsbereiches auf konstante Werte bezüglich der Breite a, der Länge b und des Wiederholungsabstandes d und auf verschieden variierten Höhen c, wie in Tabelle 3 gezeigt, und Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial wurden unter ihrer Verwendung hergestellt. Die Fehlerbildungsverhältnisse zu dieser Zeit werden in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel 4
• Formen zum Gießformen wurden in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, abgesehen vom Andern der Abmessungen des Informationsvertiefungsbereiches auf konstante Werte bezüglich der Breite a, der Länge b und der Höhe c und auf verschieden variierte Wiederholungsabstände d, wie in Tabelle 4 gezeigt, und Träger für das Informationsaufzeichnungsmaterial wurden durch ihre Verwendung hergestellt. Die Fehlerbildungsverhältnisse zu dieser Zeit werden in Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel 5
• Als nächstes wurden die Träger für eine optische Karte, die in Beispiel 1 bis 4 erhalten wurden, mit einer 2 gew.-%igen Diacetonalkohollösung von 1,1,5,5- Tetrakis-(p-diethylaminophenyl)-2,4-pentadienylperchlorat als Aufzeichnungsschicht durch eine Rasterwalzenbeschichtungsvorrichtung beschichtet, so daß eine Filmdicke auf einem Landstück ohne Informationsvertiefung in der Umgebung auf dem Träger 1000 Å betrug, und eine Wiedergabe der Informationsvertiefung wurde zu dieser Zeit ohne Fehler bewirkt, und der Kontrast des Signals wurde geprüft. Jedoch wurde hier, da der Wert der Vertiefungslänge b mit der Wiedergabevorrichtung eng verbunden ist, der Kontrast beobachtet, wenn a, c und d variiert wurden. Die jeweiligen Ergebnisse zu dieser Zeit werden in den Tabellen 1 bis 4 dargestellt.
• Der Kontrast wurde erhalten, wie nachstehend beschrieben. Das heißt, die reflektierte Lichtintensität wurde, wenn die Informationsvertiefung der in Beispiel 5 hergestellten, optischen Karte mit einem Wiedergabelaserstrahl mit einem Fleckdurchmesser von 3 um und einer Leistung von 0,3 mW bestrahlt und ab getastet wurde, wie in Fig. 2A gezeigt, auf einem Oszilloskop, wie in Fig. 2B gezeigt, dargestellt. Vb/Va ergab zu dieser Zeit den Kontrast. Die Werte des Kontrastes in den Tabellen 1 bis 4 sind Durchschnittswerte des Kontrastes für 100 Vertreter der optischen Karte mit Informationsvertiefungen mit den gleichen Vertiefungsabmessungen. Tabelle 1 Fehlerbildungsverhältnis (%) Kontrast Tabelle 2 Fehlerbildungsverhältnis (%) Kontrast Tabelle 3 Fehlerbildungsverhältnis (%) Kontrast Tabelle 4 Fehlerbildungsverhältnis (%) Kontrast
• Von den Ergebnissen der Beispiele 1 bis 4 her gesehen, sollten die Abmessungen der Vertiefung für die Vorformatierung mit Rücksicht auf das Fehlerbildungsverhältnis bevorzugt größer bezüglich a sein, sind im wesentlichen unerheblich bezüglich b und sollten bevorzugt kleiner bezüglich c sein. Auch ist, wenn d das 1,8fache der Vertiefungslänge b oder weniger ist, das Fehlerbildungsverhältnis größer.
• Bezüglich des Kontrastes des wiedergegebenen Signals der Informationsvertiefung bei Verwendung für ein Informationsaufzeichnungsmaterial, ist, wenn c klein ist, der Unterschied zwischen der Dicke des Vertiefungsstückes und der Dicke des Bereiches in seiner Umgebung klein, wodurch der Kontrast nicht ausreichend ist. Anderersefts wird bei einem Wert von c von 1000 Å oder mehr der Kontrast im wesentlichen unveränderlich. Bezüglich a steht der Kontrast in Beziehung mit dem Strahldurchmesser des Lichtes und ist in der Nähe davon hoch. Wenn d das 1,8fache der Vertiefungslänge oder weniger ist, ist der Kontrast gering.

Claims (7)

1. Form zum Gießformen eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial mit einem unebenen Vorformatierungsmuster auf der Formoberfläche, wobei das unebene Vorformatierungsmuster mindestens ein Muster, das den Spurrillen (1) entspricht, und ein Muster, das den Informationsvertiefungen (2) entspricht, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Informationsvertiefungsbereich (2), der das Muster der Informationsvertiefungen bildet, eine Länge b von 2 bis 15 um in der Richtung parallel zum Muster der Spurrillen (1), eine Breite a von 1 bis 6 um in der Richtung senkrecht dazu und eine Höhe c von 300 bis 3500 Å aufweist, und daß das Vertiefungsmuster (2) einen Wiederholungsabstand d in der Richtung parallel zum Muster der Spurrillen (1) aufweist, wobei der Wiederholungsabstand d mindestens 1,8mal so groß wie die Vertiefungslänge b ist.

2. Form zum Gießformen eines Trägers für ein Informationsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unebene Vorformatierungsmuster, das auf der Formoberfläche gebildet wird, mindestens ein Muster besitzt, das den Spurrillen (1) und den Informationsvertiefungen (2) entspricht, daß jeder Informationsvertiefungsbereich (2) Abmessungen mit einer Länge b in der Richtung parallel zum Muster der Spurrillen (1) von 3 bis 12 um, einer Breite a in der Richtung senkrecht dazu von 2 bis 4 um und einer Höhe c von 1000 bis 3000 Å besitzt und daß das Vertiefungsmuster (2) einen Wiederholungsabstand besitzt, der ist das 2fache der Vertiefungslänge b oder mehr beträgt.

3. Verfahren zum Herstellen eines Informationsaufzeichnungsmaterials, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

Einen ersten Schritt des Herstellens eines Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial, auf dem eine unebene Vorformatierung mit mindestens Spurrillen (1) und Informationsvertiefungen (2) unter Verwendung einer Form zum Gießförmen (3) gebildet wird, wobei die Form zum Gießformen (3) ein unebenes Vorformatierungsmuster aufweist, das entsprechend der unebenen Vorformatierung auf der Formoberfläche gebildet wird, wobei der Informationsvertiefungsbereich (2) des unebenen Vorformatierungsmusters Abmessungen mit einer Länge b von 2 bis 15 um in der Richtung parallel zum Muster der Spurrillen (1), einer Breite a von 1 bis 6 um in der Richtung senkrecht dazu und einer Höhe c von 300 bis 3500 Å aufweist, wobei das Vertiefungsmuster (2) einen Wiederholungsabstand d besitzt, der mindestens 1,8mal so groß ist wie die Vertiefungslänge b, und

einen zweiten Schritt der Bildung einer Aufzeichnungsschicht durch Aufbringen eines Materials für die Aufzeichnungsschicht auf der unebenen Vorformatierungsoberfläche des Trägers für das Informationsaufzeichnungsmaterial, der durch den ersten Schritt erhalten wurde.

4. Verfahren zum Herstellen eines Informationsaufzeichnungsmaterials nach Anspruch 3, wobei die Form (3) dadurch gekennzeichnet ist, daß der Informationsvertiefungsbereich (2) des unebenen Vorform atierungsmusters Abmessungen mit einer Länge b in der Richtung parallel zu dem Muster der Spurrillen (1) von 3 bis 12 um, eine Breite a in der Richtung senkrecht dazu von 2 bis 4 um, eine Höhe c von 1000 bis 3000 Å und einen Wiederholungsabstand, der das 2fache der Vertiefungslänge b oder mehr beträgt, aufweist.

5. Verfahren zum Herstellen eines Informationsaufzeichnungsmaterials nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht durch Beschichtung gebildet ist.

6. Verfahren zum Herstellen eines Informationsaufzeichnungsmaterials nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die Aufzeichnungsschicht ein organischer Farbstoff ist.

7. Verfahren zum Herstellen eines Informationsaufzeichnungsmaterials nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsaufzeichnungsmaterial eine optische Karte ist.